Grenzen kommunizieren

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Sususus

Re: Grenzen kommunizieren

Beitrag von Sususus »

Hoppala hat geschrieben: 03 Jul 2020 15:50
Acealus hat geschrieben: 03 Jul 2020 15:12 Muss noch nicht mal so sein - du kannst auch eine Frau vor dir haben, die dir gerade die Hose aufknöpft und dabei sagt: "Dir ist schon klar, dass wir heute auf keinen Fall Sex haben werden."
Ich kann auch eine Frau vor mir haben, die mir die Hose aufknöpft, und ich gehe nicht davon aus, dass sie unbedingt gleich Sex haben will.

Kann sein, ich will dann Sex. Dann mach ich das deutlich und werde ja sehen, wie sie sich dazu verhält. Oder ich will nicht. Dann mach ich das deutlich, falls sie diesen Weg geht.
Oder sie will Sex. Dann wird sie Wege finden, mir das deutlich zu machen - sofern sie nicht der Meinung ist, dass ich ihr in dieser Hinsicht eh schon entgegenkomme ...
+1
Ich glaube, der wichtige Punkt ist hier auch wieder, irgendwie rüberzubringen, was man gerade selber gerne möchte und abzufragen ob die andere Person das auch will. Also wieder ein "Herantasten" (nun auf verbale oder nonverbale Art, wie man mag).
Sususus

Re: Grenzen kommunizieren

Beitrag von Sususus »

Acealus hat geschrieben: 03 Jul 2020 14:55 Ich denke diese unterschiedliche Gewichtung von Wort und Handlung muss genau so sein - das sehen wir im Leben abseits von romantischen Beziehungen ständig. Ich meine, wir wissen alle, wie viel Neujahrsvorsätze wirklich wert sind... jeder nimmt sich vor zu trainieren bis er umfällt und trägt im Sommer dann doch den Speck an den Strand. Oder der Raucher, der sagt. "Diesmal höre ich wirklich auf." All das bekommt erst wirklich Gewicht durch die Handlung, die dahinter steht und ist vorher nicht mehr als Schall und Rauch. Und wenn wir so jemanden dann bewundern, dann haupstächlich für die Arbeit, die er in etwas gesteckt hat (der Alkoholiker, der jetzt 10 Jahre clean ist) und nicht für die großen Reden, die er vorher geschwungen hat.
Das sind aber zwei völlig verschiedene Dinge: bei dem Vorsatz-Beispiel gibt es ja eine Person, die Sender und Empfänger gleichzeitig ist. Ich sage mir: "ich höre jetzt auf zu rauchen", aber wenn ich dennoch weiterrauche, dann gibt es da ja keine Uneindeutigkeit, weil es eben ein und dieselbe Person ist.
Hier liegt aber eine Situation vor, in der zwei Personen miteinander interagieren. Das heißt die Intention einer Handlung von Person A kann von Person B fehlinterpretiert werden (und das passiert sogar relativ häufig).
Acealus hat geschrieben: 03 Jul 2020 14:55 Wenn es darum geht, wie man es besser machen kann, bin ich der Meinung man solle seinen Wünschen und Vorstellungen vornehmlich durch Handlungen Ausdruck verleihen und nicht alles an Worten festmachen. Und dazu gehört eben, dass man den Körperkontakt nicht immer weiter ausarten lässt. Dann passt die Grenzsetzung auch, aber Handlung und Wort müssen miteinander im Einklang stehen.
Oder anders formuliert: du wünscht dir oder bevorzugst eine Kommunikation bzw. Person, in der ihr die gleiche Vorstellung von Handlungen habt.
Sususus

Re: Grenzen kommunizieren

Beitrag von Sususus »

Insgesamt: danke für die interessanten Antworten!
Also für mich nehme ich schonmal mit, dass man sich "kommunikativ" einspielen muss (und hier ist "Herantasten" bevorzugt); dass ein gewisses Vertrauensverhältnis Kommunikation erleichtert; dass verbale Kommunikation einspringen kann, wenn es Unsicherheiten bei der nonverbalen Kommunikation gibt.
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Re: Grenzen kommunizieren

Beitrag von Hoppala »

Sususus hat geschrieben: 04 Jul 2020 07:55 dass verbale Kommunikation einspringen kann, wenn es Unsicherheiten bei der nonverbalen Kommunikation gibt.
Oder umgekehrt.

Es ist hier doch schon ein etwas verkopftes Forum.
Ich gehe davon aus und würde aus Erfahrung sagen, dass "umgekehrt" wesentlich häufiger vorkommt.
Zuneigung, Liebe, Sex und dergleichen sind ja per se nicht unbedingt die rationalisierbarsten Themen/Ideen, sondern in der Grundlage eher physiologische Phänomene. Erst "ist da was" - und dann werden näherungsweise Worte dafür gesucht. Aber es ist schon - im physischen Körper.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
Milkman

Re: Grenzen kommunizieren

Beitrag von Milkman »

Sususus hat geschrieben: 03 Jul 2020 12:53 Kennt ihr eure Grenzen?
Nein...
Sususus hat geschrieben: 03 Jul 2020 12:53 Was braucht es, damit ihr diese auch kommunizieren könnt? Warum habt ihr es manchmal nicht gemacht?
Vertrauen und das Gefühl, respektiert zu werden.
Aus Angst vor Blamage.
Sususus hat geschrieben: 03 Jul 2020 12:53 Wie kann man die Annäherung gestalten, ohne ungewollt die Grenzen der anderen Person zu überschreiten?
Im Extremfall, indem man ständig und eindeutig kommuniziert. Aber wie sich das in der Praxis umsetzen lassen soll, weiß ich auch nicht.
Sususus hat geschrieben: 03 Jul 2020 12:53 Habt ihr schonmal Signale fehlgedeutet?
Ja...
Sususus hat geschrieben: 03 Jul 2020 12:53 Welche Art der Kommunikation hättet ihr gerne und wie kann man eine solche passende "Kommunikationskultur" etablieren? Was tun, wenn die eigene Vorstellung von Kommunikation nicht zu der des/der Partner:in passt?
Eine, die auf Vertrauen und Respekt bsiert, wie oben geschrieben. Wo minimales, unbeabsichtigtes Überschreiten einer Grenze keine Tragödie auslöst.
Wenn die Kommunikation nicht passt, ergibt es glaube ich sowieso keinen Sinn, es miteinander versuchen zu wollen.
Sususus hat geschrieben: 03 Jul 2020 12:53 Oder kurz: wie verringert man Unsicherheit?
Indem man sich öffnet, Vertrauen schenkt, ehrlich und respektvoll kommuniziert. So zumindest die graue Theorie.
eiertanz

Re: Grenzen kommunizieren

Beitrag von eiertanz »

Undomiel hat geschrieben: 03 Jul 2020 14:10 Beim ersten Mal wurde ich auf einer Kirmes angesprochen gefragt, ob wir ein Stück Spazieren gehen wollen, um uns besser unterhalten zu können. Ich hab tatsächlich bei der Zustimmung mit keinem Gedanken daran gedacht, was sein eigentliches Ziel war.
OK, also hätte er besser fragen sollen: "Hey, ich find' dich geil, wollen wir ficken?"
Informatiker

Re: Grenzen kommunizieren

Beitrag von Informatiker »

Undomiel hat geschrieben: 03 Jul 2020 14:10Beim ersten Mal wurde ich auf einer Kirmes angesprochen gefragt, ob wir ein Stück Spazieren gehen wollen, um uns besser unterhalten zu können. Ich hab tatsächlich bei der Zustimmung mit keinem Gedanken daran gedacht, was sein eigentliches Ziel war.
Beim anderem Mal war es ein tatsächliches Date, wir haben auf der Couch gesessen und uns unterhalten, als er die Annäherung gestartet hat.
Als HC-AB+++: Wie macht man das als Mann bei einem Date richtig? Muss man nicht die Initiative ergreifen? Bei einem Nein ist natürlich Schluss.
Zuletzt geändert von Informatiker am 07 Jul 2020 13:01, insgesamt 3-mal geändert.
Lieblose

Re: Grenzen kommunizieren

Beitrag von Lieblose »

eiertanz hat geschrieben: 07 Jul 2020 11:46
Undomiel hat geschrieben: 03 Jul 2020 14:10 Beim ersten Mal wurde ich auf einer Kirmes angesprochen gefragt, ob wir ein Stück Spazieren gehen wollen, um uns besser unterhalten zu können. Ich hab tatsächlich bei der Zustimmung mit keinem Gedanken daran gedacht, was sein eigentliches Ziel war.
OK, also hätte er besser fragen sollen: "Hey, ich find' dich geil, wollen wir ficken?"
Für das was du hier geschrieben hast schäme ich mich fremd. Das war unsensibel und dumm!
eiertanz

Re: Grenzen kommunizieren

Beitrag von eiertanz »

Lieblose hat geschrieben: 07 Jul 2020 12:56
eiertanz hat geschrieben: 07 Jul 2020 11:46
Undomiel hat geschrieben: 03 Jul 2020 14:10 Beim ersten Mal wurde ich auf einer Kirmes angesprochen gefragt, ob wir ein Stück Spazieren gehen wollen, um uns besser unterhalten zu können. Ich hab tatsächlich bei der Zustimmung mit keinem Gedanken daran gedacht, was sein eigentliches Ziel war.
OK, also hätte er besser fragen sollen: "Hey, ich find' dich geil, wollen wir ficken?"
Für das was du hier geschrieben hast schäme ich mich fremd. Das war unsensibel und dumm!
Und genau deswegen hat der besagte Mann eben nur einen harmlosen Spaziergang vorgeschlagen. Das ist weniger unsensibel und dumm.
Lieblose

Re: Grenzen kommunizieren

Beitrag von Lieblose »

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Re: Grenzen kommunizieren

Beitrag von TheRealDeal »

Sususus hat geschrieben: 03 Jul 2020 12:53 Meine Fragen sind daher (an alle):
A) Kennt ihr eure Grenzen?
B) Was braucht es, damit ihr diese auch kommunizieren könnt? Warum habt ihr es manchmal nicht gemacht?
C) Wie kann man die Annäherung gestalten, ohne ungewollt die Grenzen der anderen Person zu überschreiten?
D) Habt ihr schonmal Signale fehlgedeutet?
E) Welche Art der Kommunikation hättet ihr gerne und wie kann man eine solche passende "Kommunikationskultur" etablieren? Was tun, wenn die eigene Vorstellung von Kommunikation nicht zu der des/der Partner:in passt?
Oder kurz: wie verringert man Unsicherheit?
A) Ja. Wodurch ich eine gewisse Ruhe ausstrahle
B) Ich habe es früher nicht getan, weil ich es nicht besser wusste, bzw. weil ich meine Grenzen nicht kannte
C) Ich sollte etwas merken... Und falls nicht ist das kein Beinbruch, denn dann wird mir mein Gegenüber signalisieren, dass ich Grenzen überschreite. Mit Worten, einer saftigen Ohrfeige, oder einen gepflegten Tritt in meine Weichteile. Aber verklagt werde ich ganz sicher nicht...
D) Bestimmt. Habe ich aber vermutlich nicht selbst gemerkt. Klingt bedauerlich, führte aber letztlich dazu, dass ich weitergemacht habe
E) Schwierige Frage... Das Meiste der Kommunikation spielte sich nonverbal ab. Ich hatte irgendwie einen "guten Draht" zu den 2 Frauen in meinem Leben, die ich wirklich wollte... Ich hätte wahrscheinlich noch 2-3 Frauen in meinem Leben haben wollen, nur habe ich das nicht gemerkt. "Haben wollen" im Sinne von glücklicher Liebesbeziehung mit ihnen führen wollen.

Grundsätzlich ist es aber wichtig, dass ich merken möchte, was meine Partnerin möchte.

Außerdem habe ich die Möglichkeit, dass ich scheitern kann, zugelassen. Besser mir zugestanden. Also ich wäre (wäre ich nicht in einer glücklichen Liebesbeziehung :shylove:), irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft mit einer anderen Frau in einer glücklichen Liebesbeziehung "gelandet".
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
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Re: Grenzen kommunizieren

Beitrag von Undomiel »

eiertanz hat geschrieben: 07 Jul 2020 11:46
Undomiel hat geschrieben: 03 Jul 2020 14:10 Beim ersten Mal wurde ich auf einer Kirmes angesprochen gefragt, ob wir ein Stück Spazieren gehen wollen, um uns besser unterhalten zu können. Ich hab tatsächlich bei der Zustimmung mit keinem Gedanken daran gedacht, was sein eigentliches Ziel war.
OK, also hätte er besser fragen sollen: "Hey, ich find' dich geil, wollen wir ficken?"
Nur zur Information: ich war gerade einmal 14. Hätte ich da wirklich ahnen können, dass er Sex will?
Zuletzt geändert von Undomiel am 07 Jul 2020 17:52, insgesamt 1-mal geändert.
Undomiel

Re: Grenzen kommunizieren

Beitrag von Undomiel »

Informatiker hat geschrieben: 07 Jul 2020 12:53
Undomiel hat geschrieben: 03 Jul 2020 14:10Beim ersten Mal wurde ich auf einer Kirmes angesprochen gefragt, ob wir ein Stück Spazieren gehen wollen, um uns besser unterhalten zu können. Ich hab tatsächlich bei der Zustimmung mit keinem Gedanken daran gedacht, was sein eigentliches Ziel war.
Beim anderem Mal war es ein tatsächliches Date, wir haben auf der Couch gesessen und uns unterhalten, als er die Annäherung gestartet hat.
Als HC-AB+++: Wie macht man das als Mann bei einem Date richtig? Muss man nicht die Initiative ergreifen? Bei einem Nein ist natürlich Schluss.
Nein, es war schon ok, dass er es versucht hat. Ich würde ihm hier auch keinen Vorwurf machen, er hat es schließlich auch abgebrochen, als er gemerkt hat, dass ich überfordert bin mit der Situation.
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Re: Grenzen kommunizieren

Beitrag von Schlomo »

Undomiel hat geschrieben: 07 Jul 2020 17:45
eiertanz hat geschrieben: 07 Jul 2020 11:46
Undomiel hat geschrieben: 03 Jul 2020 14:10 Beim ersten Mal wurde ich auf einer Kirmes angesprochen gefragt, ob wir ein Stück Spazieren gehen wollen, um uns besser unterhalten zu können. Ich hab tatsächlich bei der Zustimmung mit keinem Gedanken daran gedacht, was sein eigentliches Ziel war.
OK, also hätte er besser fragen sollen: "Hey, ich find' dich geil, wollen wir ficken?"
Nur zur Information: ich war gerade einmal 14. Hätte ich da wirklich ahnen können, dass er Sex will?
Hier würde ich jetzt aber gerne wissen: Wie alt war denn der andere? Weil wenn der auch 14 war, war das kein "Mann", sondern ein dummer Junge, der genauso wenig Ahnung von der ganzen Sache hatte wie du, und der gerade von Hormonen durchgeprügelt wird. Da muss man schon einen Unterschied machen.

Wenn es ein Mann war, haben wir hier ganz andere Probleme als die Tatsache, dass er seine Absichten nicht deutlich gemacht hat.
Guhhran

Re: Grenzen kommunizieren

Beitrag von Guhhran »

Acealus hat geschrieben: 03 Jul 2020 13:39
Sususus hat geschrieben: 03 Jul 2020 12:53 Was braucht es, damit ihr diese auch kommunizieren könnt? Warum habt ihr es manchmal nicht gemacht?
Wie kann man die Annäherung gestalten, ohne ungewollt die Grenzen der anderen Person zu überschreiten?
Habt ihr schonmal Signale fehlgedeutet?
Welche Art der Kommunikation hättet ihr gerne und wie kann man eine solche passende "Kommunikationskultur" etablieren? Was tun, wenn die eigene Vorstellung von Kommunikation nicht zu der des/der Partner:in passt?
Ich bin bisher (glücklicherweise) noch nicht in die Position gekommen, dass ich ungewollt Grenzen überschritten hätte - gab zwar die ein oder andere Situation, die unangenehm waren, aber nicht in dem Zusammenhang.
Meine Beobachtung ist, dass man diese ganze Kommunikation und speziell das Kommunizieren von Grenzen nicht in einem Vakuum sehen kann. Ich habe mich beispielsweise mal mit einer Frau zu einem abendlichen Date getroffen (erstes Date sogar) bei ihr zu Hause in der Wohnung mit Übernachtung. In einem solchen Fall wirken kommunikativ gesetzte Grenzen halt extrem schwach weil das gesamte Setting halt schon eine einzige Einladung ist.

Genau so etwas meine ich - oft wird die ganze Diskussion geführt in einem Bild, dass den raubtierhaften Mann darstellt, der sich sukzessive über die immer schwächer werdenden Grenzsetzungen der Frau hinwegsetzt. Ich finde man sollte halt im Hinterkopf behalten, dass man grundsätzlich von 2 erwachsenen Personen spricht, die eigene Entscheidungen treffen und nicht vollends naiv durch die Welt stolpern.
Und wenn jetzt nach einem Kaffeedate z.B. die Reise in eine der beiden eigenen Wohnungen geht, dann ist das bereits zumindest eine gewisse Form der Zustimmung, denn soo unerwartet kommt das ganze Prozedere dann nicht mehr.
Das ist natürlich ein Interessanter Punkt und eigentlich erst der ab dem es Kompliziert wird.
Wenn ich mit einer Frau schon im Bett liege und wir z.b. schon am Rumknutschen sind, dann fällt es nicht schwer den nächsten sprung zu machen und sie mal woanders zu berühren. Meistens (meiner Erfahrung nach) baut es sich ja immer Stück für Stück auf. Und dann war es bislang so dass mein OdB wenn eine Grenze war auch ''Nein'' oder ''Stop'' oder ''bis hier'' gesagt hat und danach wusste ich wieweit es gehen kann.

Kompliziert wird es wenn eine Grenze gesetzt wird, diese ein anderes mal überwunden wird und wieder beim nächsten mal gesetzt wird.
Da geht es jedes mal aufs neue drauf los auszutesten wie weit sie mitgeht.
Schwierig ist auch wenn ein bestimmtes Setting schon eine Grundstimmung setzt: z.b. eine Einladung Nachts zu ihr wenn sie Sturmfrei hat aber dann soll doch nichts weiter passieren.
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Re: Grenzen kommunizieren

Beitrag von LonesomeCoder »

Sususus hat geschrieben: 03 Jul 2020 12:53 Um ein bisschen Wind aus der Diskussion aus einem anderen Thread zu nehmen, gibts einen neuen (mal schauen, ob das hilft).
Also, das grundsätzliche Setting ist die mit Unsicherheit behaftete körperliche Annäherung zweier Personen. Ohne darüber zu sprechen, weiß man erstmal nicht, ob man gerade Grenzen überschreitet bzw. muss auf die Interpretation der Handlungen der anderen Person vertrauen.

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Oder kurz: wie verringert man Unsicherheit?
Ich will ehrliche und direkte Ansagen. Ich kenne meine "Grenzen": ich habe keine, bei mir dürfte eine Frau gleich alles.
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Re: Grenzen kommunizieren

Beitrag von Calliandra »

LonesomeCoder hat geschrieben: 15 Jul 2020 20:37 Ich will ehrliche und direkte Ansagen. Ich kenne meine "Grenzen": ich habe keine, bei mir dürfte eine Frau gleich alles.
Alles?? :surprise:
eiertanz

Re: Grenzen kommunizieren

Beitrag von eiertanz »

LonesomeCoder hat geschrieben: 15 Jul 2020 20:37
Sususus hat geschrieben: 03 Jul 2020 12:53 Um ein bisschen Wind aus der Diskussion aus einem anderen Thread zu nehmen, gibts einen neuen (mal schauen, ob das hilft).
Also, das grundsätzliche Setting ist die mit Unsicherheit behaftete körperliche Annäherung zweier Personen. Ohne darüber zu sprechen, weiß man erstmal nicht, ob man gerade Grenzen überschreitet bzw. muss auf die Interpretation der Handlungen der anderen Person vertrauen.

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Wie kann man die Annäherung gestalten, ohne ungewollt die Grenzen der anderen Person zu überschreiten?
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Oder kurz: wie verringert man Unsicherheit?
Ich will ehrliche und direkte Ansagen. Ich kenne meine "Grenzen": ich habe keine, bei mir dürfte eine Frau gleich alles.
Das heißt, wenn sie eine dominante Neigung hat und auf Branding, Needling und Spanking steht, darf sie dich auspeitschen, mit heißem Kerzenwachs betreufeln und Nadeln überall in deinen Körper reinstecken?
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Re: Grenzen kommunizieren

Beitrag von Jack »

Hoppala hat geschrieben: 04 Jul 2020 11:24 Es ist hier doch schon ein etwas verkopftes Forum.
Bei mit der Fall :good: Eines meiner vielen Problem mit Frauen: "Du hast meine Gedanken nicht gelesen und alles falsch gemacht". Ich höre zwar das ich ein guter Kommunikator bin und gut zuhören kann, allerdings hilft das nichts :wuetend:

(nein, das gilt nicht für *alle* Frauen, nur die mit denen ich zu tun hatte)
--
Mein 2023 Thema: + (Plus, Positivität, Verbesserung)
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Re: Grenzen kommunizieren

Beitrag von LonesomeCoder »

Calliandra hat geschrieben: 15 Jul 2020 22:14
LonesomeCoder hat geschrieben: 15 Jul 2020 20:37 Ich will ehrliche und direkte Ansagen. Ich kenne meine "Grenzen": ich habe keine, bei mir dürfte eine Frau gleich alles.
Alles?? :surprise:
Fast alles, NS und KV wäre nichts für mich, aber das eine Frau das will, wäre sehr unwahrscheinlich.
eiertanz hat geschrieben: 16 Jul 2020 08:39 Das heißt, wenn sie eine dominante Neigung hat und auf Branding, Needling und Spanking steht, darf sie dich auspeitschen, mit heißem Kerzenwachs betreufeln und Nadeln überall in deinen Körper reinstecken?
Habe nichts gegen SM :) Aber daran dachte ich nicht wie ich im Kopf das durchging, was eine Frau bei einer ersten Annäherung alles machen können wollte.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
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