Macht das überhaupt Sinn?

[IchmagKekse]

Hallo liebes Forum

Ich bin neu hier und wollte mich kurz vorstellen, bin Ende 20 männlich und denke wir sitzen ja alle ein Stück weit im selben Boot.
Ich wollte eich fragen ob es überhaupt Sinn macht, sich eine Beziehung zu wünschen unter gegebenen Umständen, auf die ich gleich näher eingehen werde, Fragen hierzu sind natürlich erlaubt und erwünscht .


Es ist so das ich in der Schule ab der 8. Klasse große Probleme bekam, mitzuhalten in Bezug auf lernen.
Meine Schulnoten unterlagen großen Schwankungen, von 1 bis 6 war alles drin.
Egal ob, oder wieviel ich gelernt habe.

Irgendwann sind wir dann zu einem Psychologen gegangen, dieser ordnete einen IQ Test an.
Dabei kam heraus das ich in den meisten Teilbereichen weit über dem Durchschnitt liege, jedoch in der Arbeitsgeschwindigkeit, räumlichem Denken und dem handlungspraktischem Bereich, weit unter dem Durchschnitt liege.

Vereinfacht kann man sagen, Ich bekomme mein theoretisches Wissen nicht aufs Papier, beziehungsweise nicht immer.

So wurde sich auch erklärt warum ich mal einsen und mal fünfen bis sechsen kassiert habe (auf jeweils die selben Tests).
Ich habe daraufhin eine Ergo Physio und Psychotherapie begonnen, welche wohl noch einiges retten konnten.

Mir wurde damals auch gesagt ich könne keinen Führerschein erwerben Aufgrund der zweifellos vorhandenen Defizite.

Ich habe ihn dann doch eines Tages in Angriff genommen, Theorie war easy, aber die Praxis halleluja 130 Stunden....
Bei der ersten Prüfung bestanden, na immerhin.

Ich habe dann eine Lehre zum Wirtschaftsassistenten begonnen, jedoch leider wegen Stenographie michr bestanden (feinmotorische Defizite, lesen war nicht das Problem).
Danach habe ich vieles versucht um einen Fuß in die Tür zu bekommen, aber bislang nicht das passende gefunden wo es mir realistisch erscheint längerfristig erfolgreich zu sein so, dass ich aktuell ehrenamtlich tätig bin.

Mein Problem ist nun das ich immer wieder in Situationen gerate in denen Menschen glauben mehr über meine Behinderung zu wissen als ich, der damit seit je her lebt.
Sie denken teilweise ich habe gar keine Einschränkungen, solle mich nicht so anstellen, ich müsste nur wirklich wollen, die üblichen Floskeln unserer Leistungsgesellschaft.

Nun ist es aber so das meine Therapeuten mir gelehrt haben meine Grenzen zu respektieren, anzuerkennen das eben doch ein Problem besteht.
Anzuerkennen das ich nicht wie der Normalbürger funktioniere, sie haben mir auch beigebracht mich gegen die Unterstellungen ich wäre nur zu faul usw. zu wehren (lange Zeit tat ich dies nicht) mit entsprechenden fatalen Resultaten.

Meine Beziehungserfahrungen beschränken sich auf Borderlinerinnen (perfektes Match für einen der im autistischen Spektrum angesiedelt ist).
Jedoch habe ich gelernt diese Dinge inzwischen vorher zu erkennen und zu gehen.


Um jetzt endlich mal zum Punkt zu kommen, glaubt ihr ein Mann der eventuell nicht den Ernährer geben kann, bzw. der Geringverdiener bleiben wird, hat noch Chancen jemand passendes zu finden?
Denn bis jetzt war ich entweder (ohne es zu wissen) die Affäre oder der potentielle Geldgeber (ich verzichte dankend auf beide Rollen und flüchte sobald es in diese Richtung geht).

Danke für eure Mühen....

[Sususus]

Hallo

Also für mich klingt das erstmal so, als hättest du schon richtig viel geschafft und gelernt und gemeistert! Vor allem, was das "Grenzen ziehen" angeht, das schaffen andere in einem ganzen Leben nicht.
Und zu der eigentlichen Frage:

Um jetzt endlich mal zum Punkt zu kommen, glaubt ihr ein Mann der eventuell nicht den Ernährer geben kann, bzw. der Geringverdiener bleiben wird, hat noch Chancen jemand passendes zu finden?
Denn bis jetzt war ich entweder (ohne es zu wissen) die Affäre oder der potentielle Geldgeber (ich verzichte dankend auf beide Rollen und flüchte sobald es in diese Richtung geht).

Du bist nicht der Typ "Ernährer"-Mann, das ist schon mal gut zu wissen, dementsprechend solltest du schauen, dass du nicht nach Frauen Ausschau hältst, die aber einen Ernährer suchen. Das klingt auch ein bisschen danach, als hättest du eine bestimmte Vorstellung von Beziehung, die aber stark von gesellschaftlichen Erwartungen geprägt ist; die aber gerade auch im Wandel ist. Was ich hilfreich fand, mir mal aufzuschreiben, was für eine Art Beziehung ich mir eigentlich wünsche, was ich vom Partner brauche, warum ich als Partnerin toll bin. Dann wird aus einem sehr unkonkreten Bild etwas Greifbareres und Realistischeres.
Bei dir liegt ja ein Muster vor (Borderline, Affäre/Geldgeber), da würde ich mal überlegen, woher dieses Muster kommt bzw. wo du ansetzen kannst, das zu verändern. Also es kann ja sein, dass dein "Suchumfeld" eher von Frauen bevölkert ist, die diesem Muster entsprechen. Oder dass du selber von dir glaubst, dass du eigentlich eh keine Beziehung "verdient hast" und dementsprechend unbewusst immer wieder Erfahrungen anstrebst, wo es nicht um dich als Person, sondern um deine Funktion als xyz geht.

Ich würde mal sagen - einfacher wird die Partnersuche nicht, wenn man nicht neurotypisch ist; aber auch ohne Einschränkungen ist es ja nun offensichtlich auch kein Zuckerschlecken.

[Informatiker]

Um jetzt endlich mal zum Punkt zu kommen, glaubt ihr ein Mann der eventuell nicht den Ernährer geben kann, bzw. der Geringverdiener bleiben wird, hat noch Chancen jemand passendes zu finden?

Es gibt genug Harzer mit einer Beziehung.

[Guhhran]

Hallo liebes Forum

Ich bin neu hier und wollte mich kurz vorstellen, bin Ende 20 männlich und denke wir sitzen ja alle ein Stück weit im selben Boot.
Ich wollte eich fragen ob es überhaupt Sinn macht, sich eine Beziehung zu wünschen unter gegebenen Umständen, auf die ich gleich näher eingehen werde, Fragen hierzu sind natürlich erlaubt und erwünscht .


Es ist so das ich in der Schule ab der 8. Klasse große Probleme bekam, mitzuhalten in Bezug auf lernen.
Meine Schulnoten unterlagen großen Schwankungen, von 1 bis 6 war alles drin.
Egal ob, oder wieviel ich gelernt habe.

Irgendwann sind wir dann zu einem Psychologen gegangen, dieser ordnete einen IQ Test an.
Dabei kam heraus das ich in den meisten Teilbereichen weit über dem Durchschnitt liege, jedoch in der Arbeitsgeschwindigkeit, räumlichem Denken und dem handlungspraktischem Bereich, weit unter dem Durchschnitt liege.

Vereinfacht kann man sagen, Ich bekomme mein theoretisches Wissen nicht aufs Papier, beziehungsweise nicht immer.

So wurde sich auch erklärt warum ich mal einsen und mal fünfen bis sechsen kassiert habe (auf jeweils die selben Tests).
Ich habe daraufhin eine Ergo Physio und Psychotherapie begonnen, welche wohl noch einiges retten konnten.

Mir wurde damals auch gesagt ich könne keinen Führerschein erwerben Aufgrund der zweifellos vorhandenen Defizite.

Ich habe ihn dann doch eines Tages in Angriff genommen, Theorie war easy, aber die Praxis halleluja 130 Stunden....
Bei der ersten Prüfung bestanden, na immerhin.

Ich habe dann eine Lehre zum Wirtschaftsassistenten begonnen, jedoch leider wegen Stenographie michr bestanden (feinmotorische Defizite, lesen war nicht das Problem).
Danach habe ich vieles versucht um einen Fuß in die Tür zu bekommen, aber bislang nicht das passende gefunden wo es mir realistisch erscheint längerfristig erfolgreich zu sein so, dass ich aktuell ehrenamtlich tätig bin.

Mein Problem ist nun das ich immer wieder in Situationen gerate in denen Menschen glauben mehr über meine Behinderung zu wissen als ich, der damit seit je her lebt.
Sie denken teilweise ich habe gar keine Einschränkungen, solle mich nicht so anstellen, ich müsste nur wirklich wollen, die üblichen Floskeln unserer Leistungsgesellschaft.

Nun ist es aber so das meine Therapeuten mir gelehrt haben meine Grenzen zu respektieren, anzuerkennen das eben doch ein Problem besteht.
Anzuerkennen das ich nicht wie der Normalbürger funktioniere, sie haben mir auch beigebracht mich gegen die Unterstellungen ich wäre nur zu faul usw. zu wehren (lange Zeit tat ich dies nicht) mit entsprechenden fatalen Resultaten.

Meine Beziehungserfahrungen beschränken sich auf Borderlinerinnen (perfektes Match für einen der im autistischen Spektrum angesiedelt ist).
Jedoch habe ich gelernt diese Dinge inzwischen vorher zu erkennen und zu gehen.


Um jetzt endlich mal zum Punkt zu kommen, glaubt ihr ein Mann der eventuell nicht den Ernährer geben kann, bzw. der Geringverdiener bleiben wird, hat noch Chancen jemand passendes zu finden?
Denn bis jetzt war ich entweder (ohne es zu wissen) die Affäre oder der potentielle Geldgeber (ich verzichte dankend auf beide Rollen und flüchte sobald es in diese Richtung geht).

Danke für eure Mühen....

hmmh, bei deiner Beschreibung musste ich auch manches mal an mich denken.
Anerkannter Legastheniker, sowohl Rechtschreibung als auch Lesedefizite. Deswegen beim angeordneten IQ-Test deutlich über dem Durchschnitt.
Nachhilfe wurde mir aufgebrummt obwohl als Legastheniker simultan an Lesewettbewerben teilnahm und einer der Klassenbesten im deutsch Unterricht wurde (alles was in Richtun analysen und Interpretationen ging war ich super, alles was langweilig war wie Grammatik war ich schlecht).
Bei mir wurde es aber dabei belassen das Themen die mich Interesse für mich so einfach sind (auf Schule bezogen) dass ich mich langweilte und in anderen Themen die mich nicht Interessieren machte ich garnichts dafür um was zu lernen und ließ mich leicht ablenken.

In der Fahrschule ähnlich wie du (nur halt Pünktlich mit knapp 17 Jahren begonnen) Theorie nach zwei Wochen schnell Kurs und anschließender Prüfung Problemlos bestanden. Praxis....nen Dreiviertel Jahr mit einer Prüfung alle zwei Wochen dann beim 8. mal Bestanden xD (Sau teuer kann ich nur sagen, insgesamt zwar nur 70h Praxis aber halt auch 8x die Prüfungskosten).

Ich kann dir wahrscheinlich keine zufriedenstellende Antwort geben aber ich denke dass es zwar ein Hindernis ist, aber dennoch Möglich.

[IchmagKekse]

Wow das ging ja flott hier mit den Antworten, Danke euch .

@Sususus Danke dir das kann mam so sagen, dass ich für meine Verhältnisse schon einiges geschafft habe, Dank der Therapien habe ich das auch endlich anerkennen können, natürlich erwarte ich aber nicht deswegen anders behandelt zu werden oder so, ich wünsche mir lediglich das es jemanden gibt der Ansatzweise eine Ahnung davon hat und weiss das ich mein möglichst bestes versuche, egal wofür es am Ende reicht oder nicht reicht.

Ja es ist eben schwierig Frauen zu finden die z.B. nicht heiraten wollen (aus rationalen Gründen also statistisch gesehen macht das meiner Meinung auch keinen Sinn, noch weniger wenn man der männliche Part ist) und ja damit hast du sicher Recht, dass meine Vorstellung, mein ganzes Wesen von der Norm abweicht, ist auf viele Bereiche übertragbar.
Es ist einfach frustrierend wenn man auf Frauen trifft die erwarten das ich das Geld ranschaffe während sie aus reiner Bequemlichkeit pausieren oder sich auf den Mann verlassen wollen(ich will damit ausdrücklich NICHT alle Frauen meinen) sondern eben jene an die ich gerate

Während ich gerne wieder Vollzeit arbeiten würde, aber es wegen gewisser Limitierungen schwierig wird etwas passendes zu finden, dennoch strebe ich natürlich danach und habe konkrete Pläne in Welche Richtung es gehen soll.

Aber dieses klassische“ ich will zu einem Mann aufschauen“ geht für mich eben nicht.

Die Liste ist in der Tat eine gute Idee, ich weiss was ich einbringen kanm, weiss aber das es für Normalneuros zu krass ist und sie es natürlich wesentlich einfacher haben können als mit mir, dennoch würde ich natürlich Beispielsweise kochen und all sowas, habe das in meiner erwerbslosen Zeit gelernt, denn irgendwas muss man ja machen.

Dieser Punkt das ich als Funktion gesehen werde stört mich auch seit vielen Jahren und ich breche sofort aus wenn sich soetwas erneut abzeichnet, kann schon sein das es mit dem glauben zusammenhängt ungenügend zu sein denn umsonst werde ich ja nicht angedockt .

@ Informatiker das ist korrekt, aber ob es immer so funktioniert aich für einen Mann?

@Guhrran ich habe einen guten Freund dem es ähnlich ging wie dir ADHS und LRS, er hat sich auch durchgeboxt, Führerschein usw gemacht und kriegt zum Glück mehr auf die Reihe als ich , aber ja das ähnelt sich schon in gewisser Weise denn er ist auch kein Dummer und hatte nur im ““ Aufgrund dessen große Probleme.

Freut mich das du deinen Führerschein dennoch bestanden hast und im Vergleich zu mir in Rekordzeit haha :P

Danke für eure aufbauenden Worte, denn meine Zeiten, als funktionierendes beliebig austauschbares Werkzeug sind vorbei, endgültig.

[mak1]

Hallo liebes Forum

...
....

Gestatte mir auch etwas "Senf" dazu zu geben. In heutiger Zeit geht viel über Fernstudium. Wenn Du schon in den Bereich Wirtschaft "geschnuppert" hast, könntest Du es mit einem Fernstudium BWL versuchen. Vermutlich privat zu bezahlen. Wenn ich Dich richtig verstehe, würde Dein IQ das zulassen. Sollte Abi für ein solches Studium nötig sein, ginge auch das per Fernstudium. Dabei hättest Du nicht den Druck den eine normale Ausbildung fordert. Ich könnte mir vorstellen, wenn Du gleich kommunizierst, dass Du etwas langsamer bist, die Institute darauf eingehen würden.
Danach könntest Du Bewerbungen an Soziale oder Karitative Institutionen schreiben. Vielleicht auch bei Komunen und Behörden.

Bei allem wünsche ich Dir viel Glück.

[IchmagKekse]

Hallo liebes Forum

...
....

Gestatte mir auch etwas "Senf" dazu zu geben. In heutiger Zeit geht viel über Fernstudium. Wenn Du schon in den Bereich Wirtschaft "geschnuppert" hast, könntest Du es mit einem Fernstudium BWL versuchen. Vermutlich privat zu bezahlen. Wenn ich Dich richtig verstehe, würde Dein IQ das zulassen. Sollte Abi für ein solches Studium nötig sein, ginge auch das per Fernstudium. Dabei hättest Du nicht den Druck den eine normale Ausbildung fordert. Ich könnte mir vorstellen, wenn Du gleich kommunizierst, dass Du etwas langsamer bist, die Institute darauf eingehen würden.
Danach könntest Du Bewerbungen an Soziale oder Karitative Institutionen schreiben. Vielleicht auch bei Komunen und Behörden.

Bei allem wünsche ich Dir viel Glück.

Klar dazu sind wir ja hier;) :P

Ich muss dazu sagen ich habe meinen Realschulabschluss mit Ach und Krach bestanden, (3 mal die neunte Klasse absolviert, die zehnte ironischerweise beim ersten mal bestanden) :P aber das ist sicher eine Idee Danke Die Therapeuten halten ein Abitur nicht für unmöglich, ich habe wegen Mathematik große Zweifel daran, aber villeicht kann ich ja noch auf anderem Wege Zertifikate erwerben (die erfolgsversprechendste Variante hätte mit Fremdsprachen zu tun) deshalb auch die Lehre zum Wirtschaftsassistenten in Fachrichtung Fremdsprachenkorrespondenz, theoretisch hätte ich gar nicht durch die Steno Prüfung gemusst, aber die wollten damals ein komplett neues Gutachten für eine Befreiung was uns vorher allerdings nicht bekannt war
Aber villeicht ist so ein Fernlehrgang sogar besser für mich geeignet Dankeschön

[Informatiker]

Gestatte mir auch etwas "Senf" dazu zu geben. In heutiger Zeit geht viel über Fernstudium. Wenn Du schon in den Bereich Wirtschaft "geschnuppert" hast, könntest Du es mit einem Fernstudium BWL versuchen. Vermutlich privat zu bezahlen. Wenn ich Dich richtig verstehe, würde Dein IQ das zulassen. Sollte Abi für ein solches Studium nötig sein, ginge auch das per Fernstudium. Dabei hättest Du nicht den Druck den eine normale Ausbildung fordert.

Ich würde niemanden der mit Ach und Krach seinen Schulabschluss geschafft hat und an einer Ausbildung gescheitert ist ein Studium empfehlen. Selbst BWL nicht. Mach lieber noch eine Ausbildung.

[Schelm]

Zähle deine Erfolge (Führerschein, Schulabschluss, ...)! Schreibe alles auf einen großen Zettel und hänge ihn gut sichtbar auf. Im Betrieb hatte ich auf meinem Telefon einen Smilie geklebt. Das hebt die Stimmung und behaupte mal, das konnte man hören.

Oh, heute wird noch Steno gelernt? Ich dachte, dass sei längst out. 1983 war ich ein Jahr auf der Handelsschule. Der Unterricht begann morgens um halb acht: Doppelstunde - erst Steno, dann Maschinenschreiben. Wenn ich im Winter mit dem Rad zur Schule kam und kalte Finger hatte, hatte ich es mir umgekehrt gewünscht. Die Lehrerin kannte da kein Pardon. Sie komme schließlich auch mit dem Rad und meckere nicht. Das war noch eine von der ganz alten Schule.

[mak1]

Gestatte mir auch etwas "Senf" dazu zu geben. In heutiger Zeit geht viel über Fernstudium. Wenn Du schon in den Bereich Wirtschaft "geschnuppert" hast, könntest Du es mit einem Fernstudium BWL versuchen. Vermutlich privat zu bezahlen. Wenn ich Dich richtig verstehe, würde Dein IQ das zulassen. Sollte Abi für ein solches Studium nötig sein, ginge auch das per Fernstudium. Dabei hättest Du nicht den Druck den eine normale Ausbildung fordert.

Ich würde niemanden der mit Ach und Krach seinen Schulabschluss geschafft hat und an einer Ausbildung gescheitert ist ein Studium empfehlen. Selbst BWL nicht. Mach lieber noch eine Ausbildung.

Nun hat er ja geschrieben unter welchen Bedingungen dieser Ach und Krach zustande gekommen ist. Wie Du siehst, schrieb ich versuchen, die Entscheidung liegt bei ihm. Jeder kann das was er sich zutraut.

[Ringelnatz]

So wurde sich auch erklärt warum ich mal einsen und mal fünfen bis sechsen kassiert habe (auf jeweils die selben Tests).
Ich habe daraufhin eine Ergo Physio und Psychotherapie begonnen, welche wohl noch einiges retten konnten.

Das ist ja interessant. Wie meinst du das "auf die selben Tests"? Das klingt ja, als wären exakt dieselben Inhalte abgefragt worden und du hättest dennoch sehr unterschiedlich abgeschnitten. Wovon hing denn ab, ob du eine 1 schaffst oder eine 6 schreibst?

glaubt ihr ein Mann der eventuell nicht den Ernährer geben kann, bzw. der Geringverdiener bleiben wird, hat noch Chancen jemand passendes zu finden?

Das glaube ich definitiv! Es gibt doch genug Beispiele...

[IchmagKekse]

Zähle deine Erfolge (Führerschein, Schulabschluss, ...)! Schreibe alles auf einen großen Zettel und hänge ihn gut sichtbar auf. Im Betrieb hatte ich auf meinem Telefon einen Smilie geklebt. Das hebt die Stimmung und behaupte mal, das konnte man hören.

Oh, heute wird noch Steno gelernt? Ich dachte, dass sei längst out. 1983 war ich ein Jahr auf der Handelsschule. Der Unterricht begann morgens um halb acht: Doppelstunde - erst Steno, dann Maschinenschreiben. Wenn ich im Winter mit dem Rad zur Schule kam und kalte Finger hatte, hatte ich es mir umgekehrt gewünscht. Die Lehrerin kannte da kein Pardon. Sie komme schließlich auch mit dem Rad und meckere nicht. Das war noch eine von der ganz alten Schule.

Oh je das ist natürlich klar das es dann mit der Schreiberei nicht so klappt...

Ja das war so 2010 rum da wurde es mich gelehrt, ich finde es ja nicht prinzipiell schlecht, es ist nur doof wenn man durchfällt haha

Ja irgendwie muss man die Stimmung hoch halten wenn ich eines kann dann das...
Vermutlich Kompensation....

[IchmagKekse]

So wurde sich auch erklärt warum ich mal einsen und mal fünfen bis sechsen kassiert habe (auf jeweils die selben Tests).
Ich habe daraufhin eine Ergo Physio und Psychotherapie begonnen, welche wohl noch einiges retten konnten.

Das ist ja interessant. Wie meinst du das "auf die selben Tests"? Das klingt ja, als wären exakt dieselben Inhalte abgefragt worden und du hättest dennoch sehr unterschiedlich abgeschnitten. Wovon hing denn ab, ob du eine 1 schaffst oder eine 6 schreibst?

glaubt ihr ein Mann der eventuell nicht den Ernährer geben kann, bzw. der Geringverdiener bleiben wird, hat noch Chancen jemand passendes zu finden?

Das glaube ich definitiv! Es gibt doch genug Beispiele...

Hallo Ringelnatz
Ja genau so wie du es beschreibst ist es gemeint.

Zum Beispiel bei Gleichungssystemen.
Ich habe die am Abend mit meiner Mutter geübt, irgendwann konnte ich sie auflösen, aber nach wenigen Stunden hab ich quasi wieder vergessen wie das ganze funktioniert hat.

Man nimmt an das ein bestimmter Teil meines Gehirns nicht so funktioniert wie er sollte und das ich dadurch nicht immer abrufen kann was ich eigentlich weiss.
Gott sei Dank gilt das überwiegend in den mathematischen Bereichen und nicht überall.


Ja solche Beispiele gibt es, aber es sind wenige
Wobei ich durchaus weiss das mein Auftreten einen Teil dazu beisteuert was mir passiert