t385 hat geschrieben: ↑24 Jun 2020 11:04
Ich bin auch der Meinung, dass ABs gar nicht wissen, welchen Luxus sie genießen. Ihr müsst euer Geld nicht für Frau oder gar Kinder ausgeben, sondern könnt es für euch selbst verwenden. Dies wäre nur einer von vielen Vorzügen des ABtums.
Ich gebe mein Geld für Mann und Kinder aus und bin sehr glücklich damit. Ich finde es nämlich toll, wenn ich geliebten Menschen etwas Gutes tun kann. So genieße ich das wahrscheinlich mehr, als wenn ich mir selber irgendeinen Krempel kaufen müsste, den ich eigentlich doch nicht brauche.
so wie es normalerweise auch sein sollte ja. Habe ich aber als AB alles nicht....
Blau hat geschrieben: ↑24 Jun 2020 11:56
Ich gebe mein Geld für Mann und Kinder aus und bin sehr glücklich damit. Ich finde es nämlich toll, wenn ich geliebten Menschen etwas Gutes tun kann. So genieße ich das wahrscheinlich mehr, als wenn ich mir selber irgendeinen Krempel kaufen müsste, den ich eigentlich doch nicht brauche.
Das ist schön für dich. Und welche Perspektive sollen wir Unverpartnerten daraus für uns ziehen?
Dass einerseits Frauen vielleicht nicht nur Geld kosten, sondern, im Gegenteil, einen auch unterstützen können, und dass andererseits Geld ausgeben für andere tatsächlich schön sein kann - wenn einem die anderen eben sehr viel bedeuten. Die Geldfrage sollte per se jedenfalls kein grundsätzliches Hindernis bei der Partnersuche sein; Männer werden da nämlich keinesfalls immer und ausschließlich ausgenommen
Blau hat geschrieben: ↑24 Jun 2020 11:56
Ich gebe mein Geld für Mann und Kinder aus und bin sehr glücklich damit. Ich finde es nämlich toll, wenn ich geliebten Menschen etwas Gutes tun kann. So genieße ich das wahrscheinlich mehr, als wenn ich mir selber irgendeinen Krempel kaufen müsste, den ich eigentlich doch nicht brauche.
Das ist schön für dich. Und welche Perspektive sollen wir Unverpartnerten daraus für uns ziehen?
Dass einerseits Frauen vielleicht nicht nur Geld kosten, sondern, im Gegenteil, einen auch unterstützen können, und dass andererseits Geld ausgeben für andere tatsächlich schön sein kann - wenn einem die anderen eben sehr viel bedeuten. Die Geldfrage sollte per se jedenfalls kein grundsätzliches Hindernis bei der Partnersuche sein; Männer werden da nämlich keinesfalls immer und ausschließlich ausgenommen
Es kommt halt wie geschrieben darauf an, dass mann die Richtige findet. Aber das sind halt auch wieder Ansprüche, welche den Gesamtpool und damit die (theoretische) "Gesamtchance" mindern.
Wobei wenn die "Gesamtchance" das ist was zählt, ist russisch Roulette das perfekte Spiel: Entweder du gewinnst oder hast keine anderen Sorgen mehr ...
Natural Born UnCool
Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.
wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Obelix hat geschrieben: ↑23 Jun 2020 18:46
Eine Witwe, die allmählich die Trauer hinter sich lässt und das Leben neu entdeckt, wird es sicher anders sehen als ein AB, der sich zeitlebens nach einer Beziehung sehnt.
Dieses Klischee von der "lustigen Witwe" nach einem Jahr hat mit der Realität absolut nichts zu tun und ich kann es einfach nicht so unkommentiert stehen lassen ( Obelix, ich zitiere jetzt zwar dich, aber es waren ja auch noch andere, die diese Vorstellung haben, also nimms bitte nicht persönlich).
Wirkliche Trauer verschwindet nicht nach einem Jahr! Sie fängt dann gerade erst AN, genau zu dem Zeitpunkt, wo alle Nichtbetroffenen denken, " jetzt wäre es ja auch mal langsam gut..."
Ich wollte mit meinem Kommentar auch nicht behaupten, dass für die Witwe wieder alles eitel Sonnenschein ist. Es ging mir nur darum, dass sich die Stimmung nach der ganz intensiven Trauer durchaus wieder in Richtung Normalität bewegt, und man sich allmählich wieder ein Leben ohne den Partner einrichtet. Natürlich bleibt da eine gewisse Trauer übrig, die immer mal wieder zutage tritt. Aber eine gewisse Normalität gibt es halt doch.
Ich habe das in den letzten Jahren auch im engsten Familienkreis erlebt. In diesem Fall war es dann so, dass nach 3 Jahren sogar ein neuer Partner auf der Matte stand - ebenfalls Witwer, d.h. mit großem Verständnis für die immer noch vorhandene Trauer.
''Life's a happy song, when there's someone by your side to sing along.'' - The Muppets
F.Dark hat geschrieben: ↑23 Jun 2020 21:59
Mit 40 nimmt bei Männern der Geschlechtstrieb rapide ab, bei Frauen ist der mit Anfang 40 auf dem Höhepunkt (No pun intended) und
sinkt nur langsam ab. Ich denke nicht, dass ich in zehn Jahren noch groß hier im Forum schreiben werde. Bei mir ist nur die Gefahr wie in dem Artikel ungesunde Ernährung und wenig Bewegung.
Hallelujah...erstens gehts beim Alleinsein nicht nur um den Geschlechtstrieb. Da spielen ja auch noch tausend andere Sachen wie Vertrauen, Rückhalt, Unterstützung, gemeinsame Problembewältigung, gemeinsame Sorgen, sich gemeinsam freuen und und und eine Rolle...
Da die ganzen Sachen mir verwehrt bleiben werden, hoffe ich darauf, dass mit versiegen des Geschlechtstriebs eine gewisse Erleichterung eintritt.
tenorita hat geschrieben: ↑24 Jun 2020 00:37
Zweitens kann ich dem " älteren Semestern ihren Geschlechtstrieb absprechen" mal wirklich so gar nichts abgewinnen- egal ob Männlein oder Weiblein...
Die Realität ist dann doch eine andere- die Gesellschaft reagiert nur immer "schockiert" wenn man feststellt, dass auch Paare über 70 Lust aufeinander haben...( DAS gehört sich doch nicht, dass die es in dem Alter.... )
Es gibt auch 70-jährige Opas, die mit 20-jährigen Mädels....
Ich spreche ja niemanden was ab. Aber ob das für die breite Masse gilt?
Nonkonformist hat geschrieben: ↑23 Jun 2020 09:03
Beziehungen bringen (krasse) einschränkungen mit sich.
F.Dark hat geschrieben: ↑23 Jun 2020 21:59
Mit 40 nimmt bei Männern der Geschlechtstrieb rapide ab, bei Frauen ist der mit Anfang 40 auf dem Höhepunkt (No pun intended) und
sinkt nur langsam ab.
Woher kommt dieses „Wissen“?
Hab mal einen wissenschaftlichen Artikel drüber gelesen.
Ich hätte gerne Kinder gehabt - ein ganzes Haus voll. Deswegen habe ich mich auch mal als Herbergsvater beworben - und hätte die Stelle auch haben können. Was ich versäumt habe, kann ich nicht sagen. Ich weiß nur, was ich erlebt habe und wie ich bin.
Es kommt entscheidend darauf an, ob man die Wahl hat oder nicht. Ob man unfreiwillig Single ist oder ob man nach einer Beziehung entscheidet, dass man alleine besser klar kommt und sogar glücklicher ist als in einer schwierigen Beziehung...
Zwei Gefangene sahen durch's Gitter in die Ferne,
der eine sah nur Schmutz, der andere die Sterne.
Naja, als ABine wünsche ich mir natürlich sehr, eine (gute) Beziehung zu haben. Und deswegen klingt so eine Aussage, Menschen ohne Partner hätten es gut, für mich natürlich auch erstmal zynisch.
Aber auch ich glaube nicht, dass man es mit Partner automatisch besser hat – und habe auch schon Beziehungen im Freundes- und Bekanntenkreis erlebt, wo ich durchaus fand, dass es dann doch besser allein ist.
Und nach so ein paar Jahrzehnten ohne Beziehungserfahrung fragt man sich natürlich schon auch, ob man in einer Beziehung überhaupt klar kommen würde. Es wäre ja schon sehr ungewohnt, auf einmal auch permanent auf andere Bedürfnisse Rücksicht nehmen zu müssen.
Deswegen ist man dann halt in der komischen Situation, sich was zu wünschen, ohne zu wissen, ob man dem überhaupt gewachsen ist.
Calliandra hat geschrieben: ↑26 Jun 2020 16:11
Naja, als ABine wünsche ich mir natürlich sehr, eine (gute) Beziehung zu haben. Und deswegen klingt so eine Aussage, Menschen ohne Partner hätten es gut, für mich natürlich auch erstmal zynisch.
Aber auch ich glaube nicht, dass man es mit Partner automatisch besser hat – und habe auch schon Beziehungen im Freundes- und Bekanntenkreis erlebt, wo ich durchaus fand, dass es dann doch besser allein ist.
Und nach so ein paar Jahrzehnten ohne Beziehungserfahrung fragt man sich natürlich schon auch, ob man in einer Beziehung überhaupt klar kommen würde. Es wäre ja schon sehr ungewohnt, auf einmal auch permanent auf andere Bedürfnisse Rücksicht nehmen zu müssen.
Deswegen ist man dann halt in der komischen Situation, sich was zu wünschen, ohne zu wissen, ob man dem überhaupt gewachsen ist.
Ich kannte ein Paar, dass kürzlich nach Schottland auswanderte und sich damit einen Lebenstraum erfüllte.
DASS sind doch lebenswerte Perspektiven von denen ich als lebenslanger Einsiedler (ohne Partner) nur träumen kann ...
Da wird man schon etwas neidisch ...
schmog hat geschrieben: ↑26 Jun 2020 16:30
Ich kannte ein Paar, dass kürzlich nach Schottland auswanderte und sich damit einen Lebenstraum erfüllte.
DASS sind doch lebenswerte Perspektiven von denen ich als lebenslanger Einsiedler (ohne Partner) nur träumen kann ...
Da wird man schon etwas neidisch ...
Aber was spricht dagegen, das alleine durchzuziehen? Vielleicht erstmal zeitweise. Ich kann mir jedenfalls als Option noch mal einen Auslandsaufenthalt in ein paar Jahren vorstellen, falls ich hier weiterhin Single bleibe. Habe sogar auch Schottland oder Nordengland ins Auge gefasst. Ich mag nur aktuell meine Familie nicht zurücklassen.
Everyone is in one room; and I'm in the next room.
Ich konnte früher nicht verstehen, wie es kommen konnte, daß die meisten Paare damit anfangen, daß sie sich lieben, und allzu oft enden sie damit, daß sie sich bestenfalls gleichgültig sind, schlimmstenfalls sich hassen...
Nonkonformist hat geschrieben: ↑23 Jun 2020 09:03
Beziehungen bringen (krasse) einschränkungen mit sich.
Ich schätze meinen freiheiten als single.
Sehr richtig.
Ich weiß genau, warum ich statt einer Beziehung nur Freundschaften und Sex suche.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Habe ich aber als AB alles nicht....
Mit ü50 ist der Druck auf der Leitung noch genauo hoch wie vor 30 Jahren.....
)
(Alf)
