Sich selbst mögen und Dinge annehmen
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
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Sich selbst mögen und Dinge annehmen
An und für sich mag ich mich, mal mehr mal weniger, aber im Großen und ganzen bin ich mit mir und meinem Wesen zufrieden. Auch mit meinem Körper bin ich, trotz Trichterbrust, ganz zufrieden ich hab da auch ein, zwei positive Dinge an mir.
Mein Problem ist, ich hasse mein Gesicht! Und dieser Hass strahlt natürlich auch ab, ähnlich einem Schmerz. Ich mache das auch Hauptverantwortlich für meine Beziehungslosikeit und deswegen hass ich es noch mehr. Aus meiner Sicht deckt sich das auch zu 99% mit der Meinung der Frauen, deswegen ist das für mich auch real, wie zb dass das Gras Grün ist.
Selbst positive Dinge und Erlebnisse die dem wiedersprechen, bringen mich davon nicht ab. Das Diskutieren darüber, macht es Zeitweise nur schlimmer und schafft teilweise noch Groll gegen meine Diskussionsgegner. Auch den Zuspruch anderer, vor allem wenn ich mich über mein Gesicht beklage, empfinde ich als Heuchelei, das hilft also auch nicht, eher im Gegenteil
Bisher konnten mir weder meine Freundinnen und Freunde, noch meine Therapeutin oder andere ABs richtig darlegen wie ich das abstelle und denn Hass dagegen loswerde, unabhängig davon wie gut oder schlecht das Gesicht objektiv betrachtet aussieht.
Da hier schon Leute davon berichtet haben, dass sie sich auch für hässlich gehalten haben und das jetzt nicht mehr tun, meine Fragen an den Schwarm. Was habt ihr dagegen getan? Was kann ich tun? Wie werde ich den Hass gegen mein Gesicht los oder wie kann ich ihn zumindest abmildern? Wie schaffe ich es mein Gesicht zu akzeptieren und anzunehmen?
Mein Problem ist, ich hasse mein Gesicht! Und dieser Hass strahlt natürlich auch ab, ähnlich einem Schmerz. Ich mache das auch Hauptverantwortlich für meine Beziehungslosikeit und deswegen hass ich es noch mehr. Aus meiner Sicht deckt sich das auch zu 99% mit der Meinung der Frauen, deswegen ist das für mich auch real, wie zb dass das Gras Grün ist.
Selbst positive Dinge und Erlebnisse die dem wiedersprechen, bringen mich davon nicht ab. Das Diskutieren darüber, macht es Zeitweise nur schlimmer und schafft teilweise noch Groll gegen meine Diskussionsgegner. Auch den Zuspruch anderer, vor allem wenn ich mich über mein Gesicht beklage, empfinde ich als Heuchelei, das hilft also auch nicht, eher im Gegenteil
Bisher konnten mir weder meine Freundinnen und Freunde, noch meine Therapeutin oder andere ABs richtig darlegen wie ich das abstelle und denn Hass dagegen loswerde, unabhängig davon wie gut oder schlecht das Gesicht objektiv betrachtet aussieht.
Da hier schon Leute davon berichtet haben, dass sie sich auch für hässlich gehalten haben und das jetzt nicht mehr tun, meine Fragen an den Schwarm. Was habt ihr dagegen getan? Was kann ich tun? Wie werde ich den Hass gegen mein Gesicht los oder wie kann ich ihn zumindest abmildern? Wie schaffe ich es mein Gesicht zu akzeptieren und anzunehmen?
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Re: Sich selbst mögen und Dinge annehmen
Also mir hat Sport sehr geholfen, allgemein ein positives Körpergefühl zu entwickeln, und zwar derart, dass ich gnädiger gegenüber den Körperstellen geworden bin, die ich nicht so gerne mag.
Was du auch probieren könntest: such dir eine Stelle in deinem Gesicht, die du gerne magst. Und sei es noch so eine kleine - also z.B. deine Augenbrauen, dein Ohrläppchen, deine Wimpern o.ä. Wenn du dich jedes Mal, wenn du in den Spiegel schaust, darüber freust, diese "Stelle, die du an dir magst" zu sehen, dann schwappt das Wohlwollen ja eventuell auf den Rest über.
Und es reicht ja auch aus, das eigene Aussehen möglichst neutral zu sehen, man muss sich nicht total schön finden.
Was du auch probieren könntest: such dir eine Stelle in deinem Gesicht, die du gerne magst. Und sei es noch so eine kleine - also z.B. deine Augenbrauen, dein Ohrläppchen, deine Wimpern o.ä. Wenn du dich jedes Mal, wenn du in den Spiegel schaust, darüber freust, diese "Stelle, die du an dir magst" zu sehen, dann schwappt das Wohlwollen ja eventuell auf den Rest über.
Und es reicht ja auch aus, das eigene Aussehen möglichst neutral zu sehen, man muss sich nicht total schön finden.
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Re: Sich selbst mögen und Dinge annehmen
Das mit dem Sport kann ich bestätigen.Sususus hat geschrieben: ↑03 Jun 2020 10:04 Also mir hat Sport sehr geholfen, allgemein ein positives Körpergefühl zu entwickeln, und zwar derart, dass ich gnädiger gegenüber den Körperstellen geworden bin, die ich nicht so gerne mag.
Was du auch probieren könntest: such dir eine Stelle in deinem Gesicht, die du gerne magst. Und sei es noch so eine kleine - also z.B. deine Augenbrauen, dein Ohrläppchen, deine Wimpern o.ä. Wenn du dich jedes Mal, wenn du in den Spiegel schaust, darüber freust, diese "Stelle, die du an dir magst" zu sehen, dann schwappt das Wohlwollen ja eventuell auf den Rest über.
Und es reicht ja auch aus, das eigene Aussehen möglichst neutral zu sehen, man muss sich nicht total schön finden.
Ohhje, ich muss dir sagen ich finde keine Stelle in oder an meinem Gesicht die ich gerne mag. Mit viel wohlwollen noch die Farbe meiner Augen, aber da meine Augen in der Höhe versetzt sind ist das auch irgendwie hinfällig.
Neutral wär für mich schon mehr als genug, ich finde mein Gesicht sehr hässlich.
Re: Sich selbst mögen und Dinge annehmen
Die Augenfarbe ist doch schonmal ein prima Anfang!patrick1506 hat geschrieben: ↑03 Jun 2020 11:04Das mit dem Sport kann ich bestätigen.Sususus hat geschrieben: ↑03 Jun 2020 10:04 Also mir hat Sport sehr geholfen, allgemein ein positives Körpergefühl zu entwickeln, und zwar derart, dass ich gnädiger gegenüber den Körperstellen geworden bin, die ich nicht so gerne mag.
Was du auch probieren könntest: such dir eine Stelle in deinem Gesicht, die du gerne magst. Und sei es noch so eine kleine - also z.B. deine Augenbrauen, dein Ohrläppchen, deine Wimpern o.ä. Wenn du dich jedes Mal, wenn du in den Spiegel schaust, darüber freust, diese "Stelle, die du an dir magst" zu sehen, dann schwappt das Wohlwollen ja eventuell auf den Rest über.
Und es reicht ja auch aus, das eigene Aussehen möglichst neutral zu sehen, man muss sich nicht total schön finden.
Ohhje, ich muss dir sagen ich finde keine Stelle in oder an meinem Gesicht die ich gerne mag. Mit viel wohlwollen noch die Farbe meiner Augen, aber da meine Augen in der Höhe versetzt sind ist das auch irgendwie hinfällig.
Neutral wär für mich schon mehr als genug, ich finde mein Gesicht sehr hässlich.
Was auch hilft, wenn einem andere sagen, was sie an einem schön finden. Ich war mal bei einem Seminar, wo wir als Anfangsübung herumgelaufen sind (jeder mit einem Papier auf den Rücken geklebt) und andere haben draufgeschrieben, was sie schön finden oder an einer Person mögen. Nur hab ich nicht wirklich eine Idee, wie man das quasi "kontextlos" übertragen kann. Aber vielleicht hast du gute Freunde, die du das fragen magst?
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Re: Sich selbst mögen und Dinge annehmen
Und leider auch schon das Ende Mein Gesicht ist leider eine ansammlung von Fehlern.Sususus hat geschrieben: ↑03 Jun 2020 11:21Die Augenfarbe ist doch schonmal ein prima Anfang!patrick1506 hat geschrieben: ↑03 Jun 2020 11:04Das mit dem Sport kann ich bestätigen.Sususus hat geschrieben: ↑03 Jun 2020 10:04 Also mir hat Sport sehr geholfen, allgemein ein positives Körpergefühl zu entwickeln, und zwar derart, dass ich gnädiger gegenüber den Körperstellen geworden bin, die ich nicht so gerne mag.
Was du auch probieren könntest: such dir eine Stelle in deinem Gesicht, die du gerne magst. Und sei es noch so eine kleine - also z.B. deine Augenbrauen, dein Ohrläppchen, deine Wimpern o.ä. Wenn du dich jedes Mal, wenn du in den Spiegel schaust, darüber freust, diese "Stelle, die du an dir magst" zu sehen, dann schwappt das Wohlwollen ja eventuell auf den Rest über.
Und es reicht ja auch aus, das eigene Aussehen möglichst neutral zu sehen, man muss sich nicht total schön finden.
Ohhje, ich muss dir sagen ich finde keine Stelle in oder an meinem Gesicht die ich gerne mag. Mit viel wohlwollen noch die Farbe meiner Augen, aber da meine Augen in der Höhe versetzt sind ist das auch irgendwie hinfällig.
Neutral wär für mich schon mehr als genug, ich finde mein Gesicht sehr hässlich.
Was auch hilft, wenn einem andere sagen, was sie an einem schön finden. Ich war mal bei einem Seminar, wo wir als Anfangsübung herumgelaufen sind (jeder mit einem Papier auf den Rücken geklebt) und andere haben draufgeschrieben, was sie schön finden oder an einer Person mögen. Nur hab ich nicht wirklich eine Idee, wie man das quasi "kontextlos" übertragen kann. Aber vielleicht hast du gute Freunde, die du das fragen magst?
Ich müsste ja dann an meine Freunde die konkrete Frage stellen: "Was findest du an meinem Gesicht schön?" und ich befürchte, das es hier keine ehrliche Antwort gibr die mir weiterhilft.
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Re: Sich selbst mögen und Dinge annehmen
Na das ist natürlich eine ideale Methode, die eigene Weltsicht zu bestätigen: Ich nehme als unumstößliche Wahrheit an, was ich selbst denke und alles andere erkläre ich für gelogen. Habe ich auch lange so gemacht. Lass es lieber, das bringt dich keinen Schritt weiter und du drehst dich endlos im Kreis. Diese Überzeugungen haben mit der Realität genauso wenig zu tun, wie es selbstverliebte Schönfärberei hätte: Beides ist viel zu einseitig, denn die Wirklichkeit liegt dazwischen. Du hast Unzulänglichkeiten, aber auch Stärken und das gilt sogar für die Optik.patrick1506 hat geschrieben: ↑03 Jun 2020 13:00 Und leider auch schon das Ende Mein Gesicht ist leider eine ansammlung von Fehlern.
Ich müsste ja dann an meine Freunde die konkrete Frage stellen: "Was findest du an meinem Gesicht schön?" und ich befürchte, das es hier keine ehrliche Antwort gibr die mir weiterhilft.
Warum übrigens sollten deine Freunde dir schmeicheln, wenn du sie fragst, was an dir schön ist? Die werden sicher was Gutes finden, und wohl kaum das Blaue vom Himmel lügen. Ich jedenfalls täte es nicht.
Das Leben ist kein Ponyschlecken.
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Re: Sich selbst mögen und Dinge annehmen
Da hast du absolut Recht, ich will das auch nicht machen. Halsabwärts gebe ich dir da auch völlig recht, da gibts schöne Stellen und schlechte. Nur nördlich der Schultern wird es übel, da gibt es nichts das ich schön finde und natürlich kann ich mir auch nicht vorstellen, dass da andere was schönes oder wenigstens was nicht hässliches sehen, zumal ich dafür auch keine Anhaltspunkte habe.Himbeere hat geschrieben: ↑03 Jun 2020 14:40 Na das ist natürlich eine ideale Methode, die eigene Weltsicht zu bestätigen: Ich nehme als unumstößliche Wahrheit an, was ich selbst denke und alles andere erkläre ich für gelogen. Habe ich auch lange so gemacht. Lass es lieber, das bringt dich keinen Schritt weiter und du drehst dich endlos im Kreis. Diese Überzeugungen haben mit der Realität genauso wenig zu tun, wie es selbstverliebte Schönfärberei hätte: Beides ist viel zu einseitig, denn die Wirklichkeit liegt dazwischen. Du hast Unzulänglichkeiten, aber auch Stärken und das gilt sogar für die Optik.
Weil sie mich mögen und mich nicht verletzten wollen. Ich habe auch Angst davor das Ihnen auf die Frage nichts einfällt und sie überlegen müssen, dann ist die Sache auch klar und ich weiß nicht ob ich das will.
Re: Sich selbst mögen und Dinge annehmen
Ganz ehrlich. Meiner Einschätzungen nach werden Therapien oder ähnliches nicht anschlagen, wenn du nicht offen dafür bist.
Tut mir leid wenn ich das so sage, aber ich sehe von deiner Seite aus keinerlei Bemühungen der Thematik offen gegenüber zu stehen.
Du hast ein zementiertes Weltbild, das dich vor Enttäuschungen bewahrt und willst es hier lediglich bestätigt sehen.
Deine widersprüchlichen Aussagen zeigen mir, dass du deine Realität für dich selbst immer wieder so drehst, dass sie doch als Bestätigung dient.
Dass dir schon viele Menschen hier unabhängig von einander gesagt haben, dass du dir widersprichst musst du natürlich nicht akzeptieren, aber du solltest zur Kenntnis nehmen, dass viele Menschen das unabhängig von einander und das ohne dich näher zu kennen von deinen Aussagen denken.
Da könnte man also schon mal überlegen, ob da etwas dran sein könnte.
Ich sehe auch keinen Weg für dich deine Situation zum guten zu verändern, wenn du nicht bereit bist da offen ranzugehen und dir die Möglichkeit offen hältst, dass du dich doch irren kannst.
Klar denkst du dir jetzt als jemand, der die volle Kontrolle liebt, dass jede Möglichkeit der Erklärng von dir bereits in Betracht gezogen wurde und es daran also nicht liegen kann. Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht.
Du solltest die Leute hier nicht umstimmen versuchen, sondern allgemein die Resonanz als Grundlage für deine weiteren Überlegungen verwenden.
Tut mir leid wenn ich das so sage, aber ich sehe von deiner Seite aus keinerlei Bemühungen der Thematik offen gegenüber zu stehen.
Du hast ein zementiertes Weltbild, das dich vor Enttäuschungen bewahrt und willst es hier lediglich bestätigt sehen.
Deine widersprüchlichen Aussagen zeigen mir, dass du deine Realität für dich selbst immer wieder so drehst, dass sie doch als Bestätigung dient.
Dass dir schon viele Menschen hier unabhängig von einander gesagt haben, dass du dir widersprichst musst du natürlich nicht akzeptieren, aber du solltest zur Kenntnis nehmen, dass viele Menschen das unabhängig von einander und das ohne dich näher zu kennen von deinen Aussagen denken.
Da könnte man also schon mal überlegen, ob da etwas dran sein könnte.
Ich sehe auch keinen Weg für dich deine Situation zum guten zu verändern, wenn du nicht bereit bist da offen ranzugehen und dir die Möglichkeit offen hältst, dass du dich doch irren kannst.
Klar denkst du dir jetzt als jemand, der die volle Kontrolle liebt, dass jede Möglichkeit der Erklärng von dir bereits in Betracht gezogen wurde und es daran also nicht liegen kann. Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht.
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Re: Sich selbst mögen und Dinge annehmen
Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Das Gelassenheitsgebet ... welches ich mir fast täglich in's Gedächtnis rufe ...
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Re: Sich selbst mögen und Dinge annehmen
Wir haben ja hier nicht den ersten Thread, in dem patrick1506 mit seinem Äußeren hadert. Lange hatte ich bei diesen Threads das Gefühl: So wird das nichts, weil die Bereitschaft fehlt, das eigene Selbstbild zu reflektieren. Seit dem letzten Thread, und damit auch im Einstieg zu diesem hier habe ich zumindest Bewegung und einen ersten Funken von Änderungsbereitschaft wahrgenommen. Und diese Bewegung kann ich nur unterstützen.
Wenn ich mich recht erinnere, dann hast Du hier und da schon mal geschrieben, dass Du durchaus positives oder zumindest nicht eindeutig negatives Feedback zu Deinem Äußeren bekommen hast, das Du aber für unehrlich gehalten hast. Vielleicht probierst Du einfach mal den Gedanken aus, dass Die Freunde es tatsächlich ehrlich meinen könnten. Das wird Deine Selbszweifel sicher nicht von jetzt auf gleich wegblasen, aber es wäre ein erster Anlass.patrick1506 hat geschrieben: ↑03 Jun 2020 13:00 Ich müsste ja dann an meine Freunde die konkrete Frage stellen: "Was findest du an meinem Gesicht schön?" und ich befürchte, das es hier keine ehrliche Antwort gibr die mir weiterhilft.
Und dann würde ich das Thema an Deiner Stelle unbedingt nochmal mit der Therapeutin ansprechen. Du hast Dich hier seit den letzten Diskussionen ein gutes Stück weiter entwickelt, und diesen Schwung solltest Du unbedingt in die Threapie mitnehmen. Ich weiß nicht, welche Ansätze sie schon mit Dir ausprobiert hat, aber ich kann mir gut vorstellen, dass Du inzwischen auch bereit sein könntest, einen Ansatz auszuprobieren, den Du bisher als sinnlos abgelehnt hast. Nutze die Chance, dass Du hier schon jemanden hast, der Dich bei dieser Art von Arbeit an Dir selbst unterstützen kann!
Amen!Versingled hat geschrieben: ↑03 Jun 2020 17:28 Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Das Gelassenheitsgebet ... welches ich mir fast täglich in's Gedächtnis rufe ...
Und solltest Du mit dem darin erwähnten Gott nichts anfangen können, dann ersetze ihn durch etwas anderes. In der hier beschriebenen Lebenseinstellung steckt sehr viel Lebensweisheit.
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Re: Sich selbst mögen und Dinge annehmen
Ja das mit den wiedersprüchen macht mich schon etwas stutzig. Ich merke jedoch das die wiedersprüche nicht immer an mir liegen. Und da ich ziemlich stark bin ist mein Leben irgendwie auch ein Wiederspruch. Normalerweise müsste ich in irgend nem Kellerloch vorm Rechner hocken, zocken und wichsen oder wär schon tot. Aber obwohl ich schon immer alleine bin (Vernachlässigung und Ausbeutung durch die Mutter) und nicht aussehe wie die anderen hab ich mich allen wiedrigkeiten wiedersetzt, hab eine 10jährige Drogensucht überstanden, hab mir dann doch noch status erarbeitet und n coolen Job agecheckt und all das. Ich denk mir teilweise selbst auf der Arbeit, komisch eigentlich schaffen es hässliche Menschen aus der unterschicht nicht da hin wo du jetzt bist und um mich rum sind dann eben auch keine hässlichen MEnschen, du hast echt was geschafft. Nur das mit den Frauen will nicht klappen und da ich eben nicht so aussehe wie die anderen Männer, das merke ich beim vergleichen überall, mache ich das schon dafür verantwortlich.Hanuta hat geschrieben: ↑03 Jun 2020 16:32 Ganz ehrlich. Meiner Einschätzungen nach werden Therapien oder ähnliches nicht anschlagen, wenn du nicht offen dafür bist.
Tut mir leid wenn ich das so sage, aber ich sehe von deiner Seite aus keinerlei Bemühungen der Thematik offen gegenüber zu stehen.
Du hast ein zementiertes Weltbild, das dich vor Enttäuschungen bewahrt und willst es hier lediglich bestätigt sehen.
Deine widersprüchlichen Aussagen zeigen mir, dass du deine Realität für dich selbst immer wieder so drehst, dass sie doch als Bestätigung dient.
Dass dir schon viele Menschen hier unabhängig von einander gesagt haben, dass du dir widersprichst musst du natürlich nicht akzeptieren, aber du solltest zur Kenntnis nehmen, dass viele Menschen das unabhängig von einander und das ohne dich näher zu kennen von deinen Aussagen denken.
Da könnte man also schon mal überlegen, ob da etwas dran sein könnte.
Ich sehe auch keinen Weg für dich deine Situation zum guten zu verändern, wenn du nicht bereit bist da offen ranzugehen und dir die Möglichkeit offen hältst, dass du dich doch irren kannst.
Klar denkst du dir jetzt als jemand, der die volle Kontrolle liebt, dass jede Möglichkeit der Erklärng von dir bereits in Betracht gezogen wurde und es daran also nicht liegen kann. Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht.
Du solltest die Leute hier nicht umstimmen versuchen, sondern allgemein die Resonanz als Grundlage für deine weiteren Überlegungen verwenden.
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Re: Sich selbst mögen und Dinge annehmen
Das wurde mir schon als jugendlicher Gesagt und auch wenn ich mit Gott nichts anfange finde ich das ziemlich weise.Versingled hat geschrieben: ↑03 Jun 2020 17:28 Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Das Gelassenheitsgebet ... welches ich mir fast täglich in's Gedächtnis rufe ...
Ich suche mein Heil eigentlich schon immer in der Veränderung, doch was ich noch nie konnte und nicht kann ist es Dinge zu akzeptieren, das ist hier vermutlich auch schon deutlich klar geworden.
Ich weiß das ich mein Gesicht nicht verändern kann und darauf komme ich gar nicht klar. Ich hab auch bis heute noch keinen Weg gefunden Dinge zu akzeptieren die ich nicht ändern kann und da gäbe es schon so ein, zwei...
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Re: Sich selbst mögen und Dinge annehmen
Ja da bin ich auch sehr froh darüber. Interessant das du hier Veränderung bemerkst, meine Therapeutin hat auch gesagt, dass sich unsere Gespräche verändert hätten auch wenn es mir selbst überhaut nicht so vorkommt und das gefällt mir natürlich gar nicht. Es scheint sich ja dann aber doch etwas zu bewegen.Obelix hat geschrieben: ↑03 Jun 2020 18:55 Und dann würde ich das Thema an Deiner Stelle unbedingt nochmal mit der Therapeutin ansprechen. Du hast Dich hier seit den letzten Diskussionen ein gutes Stück weiter entwickelt, und diesen Schwung solltest Du unbedingt in die Threapie mitnehmen. Ich weiß nicht, welche Ansätze sie schon mit Dir ausprobiert hat, aber ich kann mir gut vorstellen, dass Du inzwischen auch bereit sein könntest, einen Ansatz auszuprobieren, den Du bisher als sinnlos abgelehnt hast. Nutze die Chance, dass Du hier schon jemanden hast, der Dich bei dieser Art von Arbeit an Dir selbst unterstützen kann!
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Re: Sich selbst mögen und Dinge annehmen
Du kannst es Altersweisheit nennen. Aber seit mein Leben 2016 (nach Aussage der Ärzte) an einem seidenen Faden hing, haben sich meine Prioritäten gewaltig verschoben und dem Gelassenheitsgebet zu folgen wurde recht leicht ...patrick1506 hat geschrieben: ↑03 Jun 2020 19:30Das wurde mir schon als jugendlicher Gesagt und auch wenn ich mit Gott nichts anfange finde ich das ziemlich weise.Versingled hat geschrieben: ↑03 Jun 2020 17:28 Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Das Gelassenheitsgebet ... welches ich mir fast täglich in's Gedächtnis rufe ...
Ich suche mein Heil eigentlich schon immer in der Veränderung, doch was ich noch nie konnte und nicht kann ist es Dinge zu akzeptieren, das ist hier vermutlich auch schon deutlich klar geworden.
Ich weiß das ich mein Gesicht nicht verändern kann und darauf komme ich gar nicht klar. Ich hab auch bis heute noch keinen Weg gefunden Dinge zu akzeptieren die ich nicht ändern kann und da gäbe es schon so ein, zwei...
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Re: Sich selbst mögen und Dinge annehmen
Ja, manche Veränderungen passieren so langsam, dass man sie selbst kaum bemerkt. Ein Außenstehender, der nicht 24/7 in Deinem Körper steckt, merkt aber eher mal, dass Du Dich von einer Begegnung zur nächsten verändert hast. Zudem hat unsere Selbstwahrnehmung etliche "blinde Flecken", die wir nur dann wahrnehmen können, wenn uns andere den Spiegel vorhalten.patrick1506 hat geschrieben: ↑03 Jun 2020 19:34 Ja da bin ich auch sehr froh darüber. Interessant das du hier Veränderung bemerkst, meine Therapeutin hat auch gesagt, dass sich unsere Gespräche verändert hätten auch wenn es mir selbst überhaut nicht so vorkommt und das gefällt mir natürlich gar nicht. Es scheint sich ja dann aber doch etwas zu bewegen.
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Re: Sich selbst mögen und Dinge annehmen
Wenn ich das jetzt in Babysteps betrachte, dann hat er in der Tat eine kleine Wandlung durchlebt. Zunächst kam er ja mit der unumstößlichen Wahrheit an, dass er hässlich sei und nach Hilfe suchte sein Leben ohne Beziehung durchführen zu können. Nun ist er in der Tat schon ein wenig Richtung "Vielleicht ist ja doch etwas dran was die andern sagen, auch wenn ich es mir einfach nicht vorstellen kann".Obelix hat geschrieben: ↑03 Jun 2020 19:49Ja, manche Veränderungen passieren so langsam, dass man sie selbst kaum bemerkt. Ein Außenstehender, der nicht 24/7 in Deinem Körper steckt, merkt aber eher mal, dass Du Dich von einer Begegnung zur nächsten verändert hast. Zudem hat unsere Selbstwahrnehmung etliche "blinde Flecken", die wir nur dann wahrnehmen können, wenn uns andere den Spiegel vorhalten.patrick1506 hat geschrieben: ↑03 Jun 2020 19:34 Ja da bin ich auch sehr froh darüber. Interessant das du hier Veränderung bemerkst, meine Therapeutin hat auch gesagt, dass sich unsere Gespräche verändert hätten auch wenn es mir selbst überhaut nicht so vorkommt und das gefällt mir natürlich gar nicht. Es scheint sich ja dann aber doch etwas zu bewegen.
Re: Sich selbst mögen und Dinge annehmen
Hausaufgabe: Mache ein Foto von deinem Gesicht und verdoppele (mit einem Spiegel oder Bildbearbeitungsprogramm) mal die linke und mal die rechte Hälfte. Das Ergebnis dürften zwei unterschiedliche Gesichter sein. Vielleicht entdeckst du etwas Neues.
Ich war zuletzt an einer Schule tätig. Im Kurs "Bildbearbeitung" sollten die Schüler erfahren, was ein Gesicht attraktiv macht bzw. wie die Werbung mittels digitaler Nachbearbeitung fast schon künstliche Welten erschafft. Unser Körper ist eine interessante Landkarte.
Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg!
Ich war zuletzt an einer Schule tätig. Im Kurs "Bildbearbeitung" sollten die Schüler erfahren, was ein Gesicht attraktiv macht bzw. wie die Werbung mittels digitaler Nachbearbeitung fast schon künstliche Welten erschafft. Unser Körper ist eine interessante Landkarte.
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Re: Sich selbst mögen und Dinge annehmen
Nö, meine Gesichtshälften sind extrem unsymetrisch das ist mit das größte Problem. Es ist jedoch auch jede für sich scheiße, auch gespiegelt.Schelm hat geschrieben: ↑04 Jun 2020 13:22 Hausaufgabe: Mache ein Foto von deinem Gesicht und verdoppele (mit einem Spiegel oder Bildbearbeitungsprogramm) mal die linke und mal die rechte Hälfte. Das Ergebnis dürften zwei unterschiedliche Gesichter sein. Vielleicht entdeckst du etwas Neues.
Ich war zuletzt an einer Schule tätig. Im Kurs "Bildbearbeitung" sollten die Schüler erfahren, was ein Gesicht attraktiv macht bzw. wie die Werbung mittels digitaler Nachbearbeitung fast schon künstliche Welten erschafft. Unser Körper ist eine interessante Landkarte.
Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg!
Re: Sich selbst mögen und Dinge annehmen
Du verstehst den Sinn nicht. Du sollst diese Übung machen, um dein Gesicht zu erforschen und mal genauer hinsehen.
Es gibt auch Übungen, wo man sich nackt vor den Spiegel stellen soll und genau betrachten. So lernt man seinen Körper kennen. Das ist extrem schwer, wenn man Probleme mit sich hat und kostet Überwindung, obwohl niemand dabei ist . Das man sich selbst gegenüber so gehemmt sein kann ist unglaublich.
Es gibt auch Übungen, wo man sich nackt vor den Spiegel stellen soll und genau betrachten. So lernt man seinen Körper kennen. Das ist extrem schwer, wenn man Probleme mit sich hat und kostet Überwindung, obwohl niemand dabei ist . Das man sich selbst gegenüber so gehemmt sein kann ist unglaublich.
Re: Sich selbst mögen und Dinge annehmen
Ja. Wie meine Frau zu sagen pflegt, man sieht sich mit den Augen anderer