Einsamkeit im Corona-Frühling
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Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
Ich fühle mich nicht einsam, da ich jetzt viel telefoniere mit Freunden anstatt mich zu treffen. Mit einer Freundin gehe ich regelmäßig lange spazieren. Heute wollen wir auch mind. 3 Stunden an der Elbe spazieren gehen.
Aber ich fange an mich zu langweilen. Immer das gleiche, keine Abwechslung mehr...Ich putze mehr als sonst, stelle meine Möbel in der Wohnung um, sortiere einiges aus, habe auch angefangen, neue Fotowände zu erstellen, neue Kochrezepte auszuprobieren, Kuchen zu backen...aber ich bin kein häuslicher Mensch, mir fehlen einfach die geselligen Runden mit Freunden und Bekannten.
Die Konzerte, Kinoabende, Theaterbesuche, Kurztripps über's Wochenende, Reisen in ferne Länder...brunchen gehen...mein geliebtes Fitnesscenter mit Sauna fehlt mir auch sehr.
Es nervt, dass man überhaupt nicht mehr planen kann...Ich liebe es zu planen...die Vorfreude ist dabei immer die schönste....ach menno...
Aber ich fange an mich zu langweilen. Immer das gleiche, keine Abwechslung mehr...Ich putze mehr als sonst, stelle meine Möbel in der Wohnung um, sortiere einiges aus, habe auch angefangen, neue Fotowände zu erstellen, neue Kochrezepte auszuprobieren, Kuchen zu backen...aber ich bin kein häuslicher Mensch, mir fehlen einfach die geselligen Runden mit Freunden und Bekannten.
Die Konzerte, Kinoabende, Theaterbesuche, Kurztripps über's Wochenende, Reisen in ferne Länder...brunchen gehen...mein geliebtes Fitnesscenter mit Sauna fehlt mir auch sehr.
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Zwei Gefangene sahen durch's Gitter in die Ferne,
der eine sah nur Schmutz, der andere die Sterne.
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Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
Bei mir schwankt das aktuell sehr stark zwischen Zufriedenheit und Einsamkeit. Unter der Woche geht das recht gut, aber am Wochenende ist halt nichts los und meine sozialen Aktivitäten sind halt komplett zusammen gebrochen genauso wie die meist Stunden lange Planung. Ich hoffe, dass ist bald vorbei.Antonia hat geschrieben: ↑18 Apr 2020 09:17 Ich fühle mich nicht einsam, da ich jetzt viel telefoniere mit Freunden anstatt mich zu treffen. Mit einer Freundin gehe ich regelmäßig lange spazieren. Heute wollen wir auch mind. 3 Stunden an der Elbe spazieren gehen.
Aber ich fange an mich zu langweilen. Immer das gleiche, keine Abwechslung mehr...Ich putze mehr als sonst, stelle meine Möbel in der Wohnung um, sortiere einiges aus, habe auch angefangen, neue Fotowände zu erstellen, neue Kochrezepte auszuprobieren, Kuchen zu backen...aber ich bin kein häuslicher Mensch, mir fehlen einfach die geselligen Runden mit Freunden und Bekannten.
Die Konzerte, Kinoabende, Theaterbesuche, Kurztripps über's Wochenende, Reisen in ferne Länder...brunchen gehen...mein geliebtes Fitnesscenter mit Sauna fehlt mir auch sehr.
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Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
Geht mir ähnlich.Antonia hat geschrieben: ↑18 Apr 2020 09:17 Ich fühle mich nicht einsam, da ich jetzt viel telefoniere mit Freunden anstatt mich zu treffen. Mit einer Freundin gehe ich regelmäßig lange spazieren. Heute wollen wir auch mind. 3 Stunden an der Elbe spazieren gehen.
Aber ich fange an mich zu langweilen. Immer das gleiche, keine Abwechslung mehr...Ich putze mehr als sonst, stelle meine Möbel in der Wohnung um, sortiere einiges aus, habe auch angefangen, neue Fotowände zu erstellen, neue Kochrezepte auszuprobieren, Kuchen zu backen...aber ich bin kein häuslicher Mensch, mir fehlen einfach die geselligen Runden mit Freunden und Bekannten.
Die Konzerte, Kinoabende, Theaterbesuche, Kurztripps über's Wochenende, Reisen in ferne Länder...brunchen gehen...mein geliebtes Fitnesscenter mit Sauna fehlt mir auch sehr.
Es nervt, dass man überhaupt nicht mehr planen kann...Ich liebe es zu planen...die Vorfreude ist dabei immer die schönste....ach menno...
Ich bin eigentlich gerne alleine, aber viele Aktivitäten, die ich sonst alleine getan haben gehen aktuell nicht mal. Nur zuhause rumhängen finde ich auf die Dauer auch ziemlich öde. Habe seit der Corona-Krise sogar mal angefangen Gitarre spielen zu lernen, da ein Freund sie hier mal vergessen hatte.
Alles nicht so befriedigend zur Zeit.
Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
Heute ging/geht es mir wirklich beschissen. Ich hatte zum ersten mal in meinem Leben Selbstmordgedanken....
Zum Glück lebe ich meistens doch ganz gerne und bin wieder davon abgekommen. Aber wenn man so alleine mit seinen Gedanken eingesperrt ist fragt man sich doch gelegentlich, warum man sich das eigentlich antut. Ich hoffe wirklich, dass sich das wieder bessert....ich war eigentlich auf einem ganz guten Weg
Zum Glück lebe ich meistens doch ganz gerne und bin wieder davon abgekommen. Aber wenn man so alleine mit seinen Gedanken eingesperrt ist fragt man sich doch gelegentlich, warum man sich das eigentlich antut. Ich hoffe wirklich, dass sich das wieder bessert....ich war eigentlich auf einem ganz guten Weg
Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
Kann ich gut nachvollziehen, geht mir ebenso (auch das mit der Vorliebe, Dinge zu planen ). Ich schätze, wir gehören da zu der (kleineren?) Gruppe im Forum, denen aktuell da sehr viel wegfällt. Der Sport fehlt mir ziemlich, das Kulturprogramm ebenso, Reisen sowieso. Ich bin es gewohnt, 3-4 Abende pro Woche mit anderen Menschen unterwegs/zusammen zu sein, das fällt momentan ziemlich flach. Da ich derzeit auch de facto auftrags-/arbeitslos geworden bin, sind die Tage recht lang.Antonia hat geschrieben: ↑18 Apr 2020 09:17 Aber ich fange an mich zu langweilen. Immer das gleiche, keine Abwechslung mehr... [...]
Die Konzerte, Kinoabende, Theaterbesuche, Kurztripps über's Wochenende, Reisen in ferne Länder...brunchen gehen...mein geliebtes Fitnesscenter mit Sauna fehlt mir auch sehr.
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Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
Winternigh hat geschrieben: ↑18 Apr 2020 20:52 Heute ging/geht es mir wirklich beschissen. Ich hatte zum ersten mal in meinem Leben Selbstmordgedanken....
Zum Glück lebe ich meistens doch ganz gerne und bin wieder davon abgekommen. Aber wenn man so alleine mit seinen Gedanken eingesperrt ist fragt man sich doch gelegentlich, warum man sich das eigentlich antut. Ich hoffe wirklich, dass sich das wieder bessert....ich war eigentlich auf einem ganz guten Weg
Make love not war!
Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
So schlimm ist es bei mir noch nicht, bzw. die Gedanken hatte ich schon mal vor Jahren, aus einem aus der heutigen Sichtweise lächerlichen Grund, aber bei mir ist das extrem vom Tag abhähnig und heute ist halt ein "ngativerer" Tag.Winternigh hat geschrieben: ↑18 Apr 2020 20:52 Heute ging/geht es mir wirklich beschissen. Ich hatte zum ersten mal in meinem Leben Selbstmordgedanken....
Zum Glück lebe ich meistens doch ganz gerne und bin wieder davon abgekommen. Aber wenn man so alleine mit seinen Gedanken eingesperrt ist fragt man sich doch gelegentlich, warum man sich das eigentlich antut. Ich hoffe wirklich, dass sich das wieder bessert....ich war eigentlich auf einem ganz guten Weg
Sonntage waren noch nie meine Lieblingstage und ich schon häufiger an diesen Tagen depressiv. Aber heute ist so ein Tag, wo die negativen Gedanken doch dominieren. Ich bin, wenn es schlecht läuft, ab Sommer arbeitslos und das bedrückt mich.
Ich habe in den letzten Jahren sehr viel gespart und heute zum ersten Mal wieder in mein Aktiendepot geschaut. Hätte ich sein lassen sollen. Klar sind, bis auf die nun nicht gezahlten Dividenden, alles nur Buchverluste, aber es fühlt sich anders und ich stelle mir die Frage, ob es nicht besser gewesen wäre das Geld auszugeben und ich nicht irgendwas verpasst habe in den letzten Jahren.
Geplant war, dass ich jetzt mit einem Freund einen Kurztripp gemacht hätte, wo es fraglich ist, ob dieser überhaupt wiederholbar ist.
Dazu kommt das AB-Problem und die Tatsache, dass ich mich doch sehr einsam fühle. Mir hat seit 24h keine Person mehr geschrieben, was mir doch in der aktuellen Situation zu setzt. Dazu fehlt mir mein Sport und die sonstigen sozialen Kontakte, aber auch meine Aktivitäten und die Planung eben dieser. Dazu diese Ungewissheit, wann es wieder "berg auf" geht.
Das sind die schlechten Tage mit diesen Gedanken und ich weiß, dass auch gute kommen werden. Meine Gefühlslage schreibe ich dann mal auf, wenn es soweit ist. Da zwischen schwanke ich zwischen den Tagen.
Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
Seit Mitte März habe ich Home Office, noch bis vorraussichtlich Anfang Mai, und mir ist in der Zeit schmerzlich bewusst geworden wie sehr mir Dinge fehlen. Egal ob es die einfachen Dinge sind, wie das schlendern durch den Elektronik Markt, oder ins Fitness Studio zu gehen, oder schwimmen.
Aber was mir am meisten fehlt ist Menschliche Nähe. Mir ist jetzt viel bewusster denn je, wie sehr mir die Beziehung zu einer Frau fehlt und wie sehr ich das Single Dasein im Grunde hasse!
Und sei es auch nur eine F+ das man wenigstens jemand zum reden und wenigstens für eine Umarmung hat.
Muss in dieser Zeit ja nicht unbedingt Sex sein.
Aber was mir am meisten fehlt ist Menschliche Nähe. Mir ist jetzt viel bewusster denn je, wie sehr mir die Beziehung zu einer Frau fehlt und wie sehr ich das Single Dasein im Grunde hasse!
Und sei es auch nur eine F+ das man wenigstens jemand zum reden und wenigstens für eine Umarmung hat.
Muss in dieser Zeit ja nicht unbedingt Sex sein.
Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
Heute, oder eigentlich schon die ganze Woche über, geht es mir deutlich besser. Mir hat am Wochenende (das auch noch verlängert war, weil ich ende letzter Woche erkältet war und wir angehalten sind dann zuhause zu bleiben) vor allem der Kontakt mit Menschen gefehlt.
Vor allem habe ich trotz oder teilweise wegen Corona doch einiges erreicht, was meinen Umgang mit Menschen angeht.
Es ist deutlich einfacher Menschen mal nicht in der Gruppe, sondern einzeln anzutreffen, weil viele Kontakte vermeiden, sich aber eigentlich nach einem guten Gespräch sehnen. Ich bin mit der sehr attraktiven Kollegin, mit der ich letztes Jahr schon häufiger gesprochen hatte, jetzt zu einem Ergebnis gekommen. Sie ist zwar vergeben, aber wir verstehen uns blendend und haben uns angefreundet. Allein der Umgang mit ihr verbessert mein Selbstvertrauen ständig.
Auch den Korb, den ich mir kurz vor Ostern geholt habe sehe ich mittlerweile positiv. Vor einem Jahr wäre mir im Traum nicht eingefallen einer Frau ein Date vorzuschlagen.
Diese Woche habe ich auch einige Zeit mit den Azubis verbracht. Ich bin nur unwesentlich älter als die, daher war das nur ganz kurz seltsam. Außerdem hatte ich schon mit 3/4 bei einer privaten Unternehmung im Kollegenkreis gesprochen. Nicht um zu flirten (ich finde nur eine der Damen attraktiv und von der weiß ich, dass sie eh vergeben ist), sondern weil mir der Kontakt mit Menschen einfach fehlt. Dabei ist mir aufgefallen wie leicht es mir mittlerweile fällt mich auf Menschen einzulassen. Montag war das Gespräch noch zu 90% fachlich, Dienstag etwa 50/50 und heute in der Mittagspause dann etwa 90% privat. Außerdem habe ich gemerkt wie leicht es mir fällt, dass Menschen mir gerne zuhören. Das ist mir früher nur bei Vorträgen gelungen, indem ich die etwas aufgelockert habe.
Das Einzige, dass ich jetzt noch feststellen muss ist meine optische Attraktivität. Vielleicht trau ich mich am Wochenende mal ein Bild von mir hier im Forum zu posten
Vor allem habe ich trotz oder teilweise wegen Corona doch einiges erreicht, was meinen Umgang mit Menschen angeht.
Es ist deutlich einfacher Menschen mal nicht in der Gruppe, sondern einzeln anzutreffen, weil viele Kontakte vermeiden, sich aber eigentlich nach einem guten Gespräch sehnen. Ich bin mit der sehr attraktiven Kollegin, mit der ich letztes Jahr schon häufiger gesprochen hatte, jetzt zu einem Ergebnis gekommen. Sie ist zwar vergeben, aber wir verstehen uns blendend und haben uns angefreundet. Allein der Umgang mit ihr verbessert mein Selbstvertrauen ständig.
Auch den Korb, den ich mir kurz vor Ostern geholt habe sehe ich mittlerweile positiv. Vor einem Jahr wäre mir im Traum nicht eingefallen einer Frau ein Date vorzuschlagen.
Diese Woche habe ich auch einige Zeit mit den Azubis verbracht. Ich bin nur unwesentlich älter als die, daher war das nur ganz kurz seltsam. Außerdem hatte ich schon mit 3/4 bei einer privaten Unternehmung im Kollegenkreis gesprochen. Nicht um zu flirten (ich finde nur eine der Damen attraktiv und von der weiß ich, dass sie eh vergeben ist), sondern weil mir der Kontakt mit Menschen einfach fehlt. Dabei ist mir aufgefallen wie leicht es mir mittlerweile fällt mich auf Menschen einzulassen. Montag war das Gespräch noch zu 90% fachlich, Dienstag etwa 50/50 und heute in der Mittagspause dann etwa 90% privat. Außerdem habe ich gemerkt wie leicht es mir fällt, dass Menschen mir gerne zuhören. Das ist mir früher nur bei Vorträgen gelungen, indem ich die etwas aufgelockert habe.
Das Einzige, dass ich jetzt noch feststellen muss ist meine optische Attraktivität. Vielleicht trau ich mich am Wochenende mal ein Bild von mir hier im Forum zu posten
Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
Ich finde die Corona Zeit gar nicht mal so schlimm, ich bin es gewohnt alleine zu sein und hatte damit nie Probleme.
Ich habe genug zu erledigen, durch die Trennung von meiner Ex lebe ich derzeit vorübergehend wieder bei meinen Eltern da ich keine passende Wohnung finden konnte bisher, unter diesen Umständen Frauen kennen zu lernen ist sowieso ausgeschlossen.
Ich nutze die Zeit um in Form durch Sport zu kommen, und meinen anderen Leidenschaften nachzugehen.
Ab und zu schreibe ich mit ein paar Frauen, vielleicht hat man ja Glück und findet gerade unter diesen Umständen die Richtige.... die dann von mir weg läuft weil ich bei meinen Eltern wohne..
Eine Zwickmühle ist das schon, aber die Mietpreise sind extremst hoch hier, meine Hoffnung ist tatsächlich dass durch Corona die Mietpreise ein klein wenig erschwinglicher werden, meine Alte Wohnung ist leider bereits vermietet.
Ich habe genug zu erledigen, durch die Trennung von meiner Ex lebe ich derzeit vorübergehend wieder bei meinen Eltern da ich keine passende Wohnung finden konnte bisher, unter diesen Umständen Frauen kennen zu lernen ist sowieso ausgeschlossen.
Ich nutze die Zeit um in Form durch Sport zu kommen, und meinen anderen Leidenschaften nachzugehen.
Ab und zu schreibe ich mit ein paar Frauen, vielleicht hat man ja Glück und findet gerade unter diesen Umständen die Richtige.... die dann von mir weg läuft weil ich bei meinen Eltern wohne..
Eine Zwickmühle ist das schon, aber die Mietpreise sind extremst hoch hier, meine Hoffnung ist tatsächlich dass durch Corona die Mietpreise ein klein wenig erschwinglicher werden, meine Alte Wohnung ist leider bereits vermietet.
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Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
Ich hatte bisher eigentlich keine Probleme durch die Corona-Einschränkungen. Die reduzierten realen Sozialkontakte wurden durch Onlinekontakte (Skype, Discord) halbwegs ausgeglichen. Beruflich könnte es aber demnächst zu mehr Freizeit wegen Kurzarbeit kommen. Schon jetzt arbeite ich nur noch halbtags, weil ich Überstunden abbauen muss. Somit bin ich noch länger alleine als sowieso schon und bald vielleicht noch mehr. Eine Freundin wäre in der aktuellen Situation bestimmt hilfreich, ist derzeit aber ja leider nicht möglich.
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Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
Das klingt doch nach einer tollen Entwicklung bei dir! Und vielleicht erweitert sich ja durch die Freundschaft mit besagter Kollegin auch dein Netzwerk – sie hat doch sicher auch ein paar nette FreundinnenWinternigh hat geschrieben: ↑23 Apr 2020 18:53 …
Vor allem habe ich trotz oder teilweise wegen Corona doch einiges erreicht, was meinen Umgang mit Menschen angeht.
Es ist deutlich einfacher Menschen mal nicht in der Gruppe, sondern einzeln anzutreffen, weil viele Kontakte vermeiden, sich aber eigentlich nach einem guten Gespräch sehnen. Ich bin mit der sehr attraktiven Kollegin, mit der ich letztes Jahr schon häufiger gesprochen hatte, jetzt zu einem Ergebnis gekommen. Sie ist zwar vergeben, aber wir verstehen uns blendend und haben uns angefreundet. Allein der Umgang mit ihr verbessert mein Selbstvertrauen ständig.
Auch den Korb, den ich mir kurz vor Ostern geholt habe sehe ich mittlerweile positiv. Vor einem Jahr wäre mir im Traum nicht eingefallen einer Frau ein Date vorzuschlagen.
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Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
Einsamkeit im Corona-Frühling … Ich bin etwas gespalten. Einerseits ist es nicht so schlimm, weil ich auch vorher schon allein war und Gott sei Dank immer etwas zu tun habe. Andererseits bedeutet Corona, dass ich - außer beim Einkaufen - gar nicht mehr unter Leute komme, und das macht sich schon bemerkbar. Meine Kollegen meinten am letzten "normalen" Arbeitstag im Büro, bevor wir mit Homeoffice angefangen haben: "Du stellst dich an, als müsstest du nach Sibirien!" Da dachte ich: Habt ihr eine Ahnung … Und ich hatte auch viel vor dieses Jahr, Reisen usw.
Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
Da ich letzte Woche ja die negativen Seite meiner aktuellen Situation geschrieben habe, heute mal die positiven.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ich ab Sommer arbeitslos bin ist zwar weiter bei ca. 50%, aber mehr als abwarten und Tee trinken kann man da nicht.
Die "Verluste" bei meinen Aktien sind reine Buchverluste und da ich in den nächsten Wochen und Monaten selbst im Worse Case nicht verkaufen muss, kann ich das in Ruhe aussitzen und, wenn ich nicht arbeitslos werde, auch die Gelegenheit nutzen um Preisgünstig einkaufen zu können.
Die entgangen Dividendenzahlungen werden vermutlich mehr als augeglichen dadurch, dass ich aktuell meine Ausgaben deutlich reduziert habe und gerade die Konsumausgaben sind bei mir fast auf null gefallen.
Ich bin froh, dass ich in den letzten Jahren all diese Dinge erleben durfte. Konzerte, Fußball, Reisen, Unternehmungen mit Freunden. Zum Glück habe ich das gemacht, denn sonst würde ich mich vermutlich mehr als ärgern.
Meine sozialen Kontakte sind stabil und klar man schreibt und verabredet sich nicht, aber vermutlich wird sich das bald wieder ändern.
Dazu kommt, dass mich zu anderen Zeiten deutlich härter getroffen hätte. Mitte 2018 wäre vermutlich viel schlimmer gewesen.
Und an meiner AB-Situation hätte sich vermutlich auch ohne Corona nichts geändert.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ich ab Sommer arbeitslos bin ist zwar weiter bei ca. 50%, aber mehr als abwarten und Tee trinken kann man da nicht.
Die "Verluste" bei meinen Aktien sind reine Buchverluste und da ich in den nächsten Wochen und Monaten selbst im Worse Case nicht verkaufen muss, kann ich das in Ruhe aussitzen und, wenn ich nicht arbeitslos werde, auch die Gelegenheit nutzen um Preisgünstig einkaufen zu können.
Die entgangen Dividendenzahlungen werden vermutlich mehr als augeglichen dadurch, dass ich aktuell meine Ausgaben deutlich reduziert habe und gerade die Konsumausgaben sind bei mir fast auf null gefallen.
Ich bin froh, dass ich in den letzten Jahren all diese Dinge erleben durfte. Konzerte, Fußball, Reisen, Unternehmungen mit Freunden. Zum Glück habe ich das gemacht, denn sonst würde ich mich vermutlich mehr als ärgern.
Meine sozialen Kontakte sind stabil und klar man schreibt und verabredet sich nicht, aber vermutlich wird sich das bald wieder ändern.
Dazu kommt, dass mich zu anderen Zeiten deutlich härter getroffen hätte. Mitte 2018 wäre vermutlich viel schlimmer gewesen.
Und an meiner AB-Situation hätte sich vermutlich auch ohne Corona nichts geändert.
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Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
Das Gefühl habe ich auch in allen möglichen Messengern! Die Menschen ringsum sind mucksmäuschenstill geworden, vll weil gemeinsame Unternehmungen wegfallen und sich alle sehr auf sich selbst konzentrieren. Im engeren Familienkreis ist der Kontakt eher enger geworden und mit ganz nahen Freund*innen läuft es langsam wieder an: Telefonate, Briefeschicken, Tagesberichte.
Everyone is in one room; and I'm in the next room.
Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
Bist du weiblich? Entschuldige die banale Frage - ich hätte aufgrund deines Namens etwas anderes vermutet.
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Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
Ich habe momentan nur einen Menschen, mit dem ich regelmäßig skype. Meine beste Freundin (hier im Forum kennengelernt).
Dieser eine Mensch bewahrt mich vor dem Rückfall in düstere Zeiten. Die Krise führt mir in gewisser Weise vor, welch unglaublichen Unterschied auch nur ein Mensch machen kann, wenn man zuvor niemanden hatte und jetzt eben doch.
Auch was.
(Ansonsten ist die Situation aber teilweise zum Kotzen... )
Dieser eine Mensch bewahrt mich vor dem Rückfall in düstere Zeiten. Die Krise führt mir in gewisser Weise vor, welch unglaublichen Unterschied auch nur ein Mensch machen kann, wenn man zuvor niemanden hatte und jetzt eben doch.
Auch was.
(Ansonsten ist die Situation aber teilweise zum Kotzen... )
"Destiny favors those who refuse to give up."
Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
Immerhin setzt sich der Trend fort, dass jedes Jahr schlimmer wird als das vorherige. Ich frage mich was das nächste Jahr bringt. Vermutlich den Erstkontakt-Krieg mit Aliens...
Isoliert war ich im Prinzip schon seit letztes Jahr, von daher ist die Kontaktsperre irrelevant, da sie eh nix ändert. Nach Winterende und damit Winterdepressionsende wollte ich dann meinen hundertachzigtausendsten Versuch unternehmen, aus der Misere mal rauszukommen. Corona hatte was dagegen...
Zu Beginn hatte es zumindest den Vorteil, dass am Dom ein Gabenzaun eingerichtet wurde, sodass man nicht mehr containern musste. Die christliche Nächstenliebe hielt aber halt wenig überraschend nicht sonderlich lang an, sodass auch in dem Bereich wieder Normalität ist bei mir.
Neu ist lediglich, dass ich ein paar MOOCs zur Weiterbildung mache, damit man beim Dahinvegitieren nicht komplett verblödet. Firmengründung, Social Buisness, KI für selbstfahrendes Auto, umweltfreundliche Energieerzeugung, moderne Chinesische Geschichte.
Das Liebesleben ist genauso tot wie immer. Theoretisch gäbe es zwar wen, mit der ich schon eine Weile ( heißt seit letztem Jahr) chatte und es vielleicht was werden könnte - allerdings ist Vietnam auch unter normalen Umständen nicht grad um die Ecke.
Das OdB vor Ort will auch weiterhin nicht verstehen, warum ich nicht in ihrer Friendzone vor mich hinvegitieren will, wie eine weitere Zufallsbegegnung heute gezeigt hat. Dabei hatte ich schon die Hoffnung, dass nun an der Front Ruhe wäre nach 'nem Monat Funkstille seit der letzten. Scheinbar nicht. Wäre ja auch zu schön seine Ruhe zu haben statt laufend unter die Nase gerieben zu kriegen, wen man nicht haben kann.
Der Facebook-"Freunde"-Kreis ist aktiv wie immer. Die Greta-Hasser haben nun mit dem Gegen-die-Beschränkungen-sein zwar ein neues Thema und ein paar eigentlich Normale zeigen Anzeichen von Lagerkoller aka Tendenz zu Verschwörungstheorien, im Großen und Ganzen aber auch alles beim Alten.
tl;dr: Bei mir hat sich durch Corona nicht viel geändert. Kunststück, war ja auch nicht viel da, was es negativ hätte beeinflussen.
Isoliert war ich im Prinzip schon seit letztes Jahr, von daher ist die Kontaktsperre irrelevant, da sie eh nix ändert. Nach Winterende und damit Winterdepressionsende wollte ich dann meinen hundertachzigtausendsten Versuch unternehmen, aus der Misere mal rauszukommen. Corona hatte was dagegen...
Zu Beginn hatte es zumindest den Vorteil, dass am Dom ein Gabenzaun eingerichtet wurde, sodass man nicht mehr containern musste. Die christliche Nächstenliebe hielt aber halt wenig überraschend nicht sonderlich lang an, sodass auch in dem Bereich wieder Normalität ist bei mir.
Neu ist lediglich, dass ich ein paar MOOCs zur Weiterbildung mache, damit man beim Dahinvegitieren nicht komplett verblödet. Firmengründung, Social Buisness, KI für selbstfahrendes Auto, umweltfreundliche Energieerzeugung, moderne Chinesische Geschichte.
Das Liebesleben ist genauso tot wie immer. Theoretisch gäbe es zwar wen, mit der ich schon eine Weile ( heißt seit letztem Jahr) chatte und es vielleicht was werden könnte - allerdings ist Vietnam auch unter normalen Umständen nicht grad um die Ecke.
Das OdB vor Ort will auch weiterhin nicht verstehen, warum ich nicht in ihrer Friendzone vor mich hinvegitieren will, wie eine weitere Zufallsbegegnung heute gezeigt hat. Dabei hatte ich schon die Hoffnung, dass nun an der Front Ruhe wäre nach 'nem Monat Funkstille seit der letzten. Scheinbar nicht. Wäre ja auch zu schön seine Ruhe zu haben statt laufend unter die Nase gerieben zu kriegen, wen man nicht haben kann.
Der Facebook-"Freunde"-Kreis ist aktiv wie immer. Die Greta-Hasser haben nun mit dem Gegen-die-Beschränkungen-sein zwar ein neues Thema und ein paar eigentlich Normale zeigen Anzeichen von Lagerkoller aka Tendenz zu Verschwörungstheorien, im Großen und Ganzen aber auch alles beim Alten.
tl;dr: Bei mir hat sich durch Corona nicht viel geändert. Kunststück, war ja auch nicht viel da, was es negativ hätte beeinflussen.
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Re: Einsamkeit im Corona-Frühling
Sieht man das nicht in meinem Profilkästchen!? Ja ich grübel oft über Menschen en général und über die Kategorisierung Männer/Frauen im Speziellen (und hoffe, dass ich einfach Mensch sein darf, ohne mich nur auf das Merkmal "weiblich" reduzieren zu müssen .
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