Falscher Ansatz. Wenn ein Thema als nicht passend erkannt ist - und das ist erst mal die wesentliche Fertigkeit, Ghostwriter hat es sehr treffend beschrieben -, dann bleibt man nicht so lange dabei, bis einem "etwas, was ziemlich sicher besser funktioniert" eingefallen iist. Dann wechselt man das Thema.NBUC hat geschrieben: ↑28 Mär 2020 08:43 Zur Fähigkeit passend zu wechseln gehört erst einmal die Idee, was besser laufen würde, und dann die Fähigkeit, das auch zu bedienen (wozu man erst einmal wissen muss, dass das dann auch nachgefragt ist).
Und nach diesem "was besser laufen würde" frage ich hier persönlich - persönlich, um eben nicht nur die allgemeinen Vermutungen zu hören, was wohl "normal" ist.
Ideal wäre natürlich, wenn man aus dem Befremden des Gesprächspartner bei Thema 1 schließen könnte, welches Thema besser funktioniert (und einem dazu was einfällt; was aber im Grunde keine Kunst ist, Fragen stellen kann jeder; dieses "muss man auch bedienen können" ist eine künstlich aufgebauschte Pseudohürde). Aber wann ist das Leben schon ideal - das wissen übrigens auch Gesprächspartner!
Auf jeden Fall ganz schlecht ist es, beim erkannt ungünstigen Thema zu bleiben.
Deshalb funktoniert dein Ansatz nicht. Die Vorhersage ist nur in Ausnahmefällen überhaupt möglich - und diese Ausnahmen sind Zufall. Ergo stellt sich der schaue Mensch auf das ein, was er sicher weiß: "Upps, das ist wohl kein gutes Thema, ich red schnell von was anderem". Sofern der Boden noch nicht ganz verbrannt ist. Vorausgesetzt man erkennt es. Damit sind wir bei Ghostwriter.
Darüber lässt sich nur in Kenntnis aller relevanten Randinformationen urteilen. Das bedeutet auch; es kommt sehr drauf an. Damit sind wir wieder bei Ghostwriters Fertigkeit zum Erkennen. Ich kann mir gut Situationen vorstellen, wo diese Frage gut ankommt; und ebenso, dass sie als sehr unhöflich ankommt. Kommt außerdem sehr auf den Tonfall und Mimik an.
Das kann nur deine eigene Beobachtung leisten. Am besten aus eigenem Erleben. Sekundär durch Beobachten anderer.