Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

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Hanuta

Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Hanuta »

Onkel ABobert hat geschrieben: 24 Mär 2020 12:45 Wie definieren wir eigentlich "aufgeben"?

Um etwas aufzugeben, muss man es ja erst einmal regelmäßig getan haben.
Bezüglich Partnersuche also: Jemand hat - je nach Alter - jahre- bis jahrzehntelang nach einem Partner oder einer Partnerin gesucht. Aktiv. Hat in dem Zeitraum 50, 100 oder 500 "Körbe" bekommen und daraufhin irgendwann beschlossen, dass er/sie den Rest des Lebens partnerlos verbringen will.

Ist das hier im Forum die mehrheitliche Realität? Ich meine, nein.

Tatsächlich wird es hier öfter so sein, dass jemand jahre- bis jahrzehntelang in Richtung Partnersuche gar nichts unternimmt. Sei es aus Gleichgültigkeit, sei es aus der Annahme, dass das passende Gegenstück irgendwann von selber auftaucht, ohne dass man etwas dafür tun muss, sei es aus Schüchternheit oder irgendwelchen Ängsten, sei es einfach nur aus Interessenlosigkeit. Ist es nicht bei vielen so?
Genau so sieht es aus.
"Aufgeben" wird hier meist eher im Zusammenhang geschrieben, dass sich die letzten Jahre oder gar Jahrzehnte nichts nennenswertes getan hat. Dass man nicht wirklich aktiv in Erscheinung getreten ist, sollte üblicherweise in der Rechnung miteinbezogen werden, aber das wird es nicht. Es ist eben einfacher gar nicht erst in Erscheinung zu treten und für sich das Thema als erledigt abzuhaken als möglicherweise noch verletzt zu werden. Denn praktisch gesehen haben die meisten mit ihren Voraussetzungen und Anstrengungen lediglich darauf gewartet bis ihre "Traumfrau" vom Himmel fällt, was bei der überwiegenden Mehrheit natürlich nicht geschehen ist.
NBUC hat geschrieben: 24 Mär 2020 12:52 Die Frage ist da halt: Was willst du dann als Versuch zählen?Und wie viele müssen es denn dann nun davon sein?

Wenn Erstkontaktaufnahme in Form von Anlächeln reicht, dann habe ich die "Hunderte" zusammen, wenn es um eine Dateanfrage geht nicht.

Hunderte bekommst du ansonsten nur zusammen, wenn du in die Kaltansprache oder Onlinespamming gehst, und das sind auf der einen Seite selbst für Normalos harte Jagdgründe und würde eine Einstellung zur Beziehungsfrage erfordern, die auf "Loch/Stengel reicht" hinausläuft.
Hunderte Kontaktaufnahme innerhalb mehrerer Jahre oder gar Jahrzehnte ist selbst ohne Online-Dating sehr realistisch. Wenn du natürlich davon ausgehst, dass solche Zahlen innerhalb eines Jahres oder gar Monaten zusammenkommen, dann hast du mit deiner Kritik schon recht.

Als ernsthaften Versuch würde ich vor allem solche zählen, wo man eine andere Person nach der Nummer fragt oder sie auf ein Date zu zweit einlädt bzw. sie einlädt miteinander Zeit zu verbringen.
Da hier oftmals die soziale Inkompetenz aufgrund von mangelnder Erfahrung erwähnt wird, wage ich stark zu bezweifeln, dass die jeweiligen Menschen da überhaupt mal eine handvoll Frauen auf ein Date gebeten haben.
Brax hat geschrieben: 24 Mär 2020 13:18 Wenn das wirklich eure (also die derjenigen, auf die es zutrifft) Strategie ist, dann sitzt ihr aber einem Trugschluss auf, wenn ihr meint, eure Chancen zu vergrößern, wenn ihr auf junge Mädels schaut. Erstens stehen die meistens nicht auf 40+er (erst recht nicht, wenn die von dir angeführten Probleme wie nachlassende Optik etc. zutreffen) und die wenigen, bei denen es doch zutrifft, stehen dann gerade deswegen auf Ältere wegen deren Erfahrung. Das mit der Unsicherheit wegen mangelnder Erfahrung kann ich ja verstehen (geht mir doch genauso), aber, ehrlich gesagt, halte ich es trotzdem für eine bequeme Ausrede, um zu rechtfertigen, warum man eine 20-Jährige will, und nicht für eine Strategie, die die Chancen erhöht. Wenn es Strategie wäre, würdet ihr euch auch die Altersklasse über euch offen halten. In deren Augen seid ihr jung und knackig und ab 40/45 geht ja auch die "2. Runde" los, da sind dann schon wieder Frauen frei.
Diese ganze Argumentation mit den 20 Jährigen ist doch sowieso völliger Unsinn, der nur dazu dient einem selbst zu rechtfertigen, warum es denn nicht ganz abwegig ist, wenn man nur auf U30 Frauen steht.
Wir sehen es doch täglich in der Medienlandschaft, dass alt+reich oftmals junge Frauen bevorzugt. Selbst bei Online-Dating und im realen Leben sieht man wie 40+ trotzdem versucht Kontakte zu U30 zu knüpfen, während 40+ Frauen da kaum Beachtung geschenkt wird. Die Faszination der 40+ wecken dann zum Großteil die jungen Mädels Mitte 20. Schon alles erlebt.
Keine Ahnung wie man das überhaupt abstreiten kann.
Man kann ja ruhig auf junge 20 Jährige stehen, aber man sollte sich nicht wundern, dass man mit gewissen Defiziten eben dort gar nicht landet. Wer für eine Beziehung lediglich U30 im Blick hat und es nach Jahren der Suche noch nicht funktioniert hat, sollte sich fragen, ob das mit U30 denn wirklich so klappt. Zumal das Umfeld in dem man verkehrt schon ein guter Indikator dafür ist mit welchen Menschen man zusammenpasst. Wenn da nicht mehrere 20 Jährige dabei sind, dann weiß man ungefähr wie groß die Schnittmenge zu sein scheint.
Mal abgesehen davon. Was sind denn bitte konkret die Ansprüche der 30+ Frauen die MAB nicht erfüllt, damit er sich anders orientiert?
Wenn es nach "Beziehungserfahrung" geht, dann hat jede 16 Jährige einem etwas voraus.
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von NBUC »

Hanuta hat geschrieben: 24 Mär 2020 13:54 Hunderte Kontaktaufnahme innerhalb mehrerer Jahre oder gar Jahrzehnte ist selbst ohne Online-Dating sehr realistisch. Wenn du natürlich davon ausgehst, dass solche Zahlen innerhalb eines Jahres oder gar Monaten zusammenkommen, dann hast du mit deiner Kritik schon recht.

Als ernsthaften Versuch würde ich vor allem solche zählen, wo man eine andere Person nach der Nummer fragt oder sie auf ein Date zu zweit einlädt bzw. sie einlädt miteinander Zeit zu verbringen.
Da hier oftmals die soziale Inkompetenz aufgrund von mangelnder Erfahrung erwähnt wird, wage ich stark zu bezweifeln, dass die jeweiligen Menschen da überhaupt mal eine handvoll Frauen auf ein Date gebeten haben.
Und das wäre der entscheidende Unterschied. Irgendwie Kontakt initiieren kann man aus reinem eigenen Antrieb heraus - und damit auch auf die hohen Zahlen kommen.
Vor dem Level, welches du dann beschreibst, stehen aber üblicherweise - vor allem offline - ein paar Filterstufen vor - außer du fragst entsprechend massenhaft fremde Frauen auf der Straße DIREKT nach Dates.
Wenn du bei diesen Vorstufen schon scheiterst, dann fragt mann meinem Eindruck nach - außer ein paar Psychos- nicht auch noch nach der Telefonnummer oder einem Date.

Dazu kommt, dass du je nach üblichem Umfeld ohne Kaltansprachen gar nicht auf so viele Frauen triffst.
Wenn ich Schule, Studium, Sport, Arbeit, Hobby als Vorforumpool zusammenrechne, wird es insgesamt jetzt grob geschätzt insgesamt so auf um die 200 Namen altersnah insgesamt herauslaufen (und das jetzt noch ohne weitere Abzüge) . Da jetzt hunderte Datenanfrage raus ziehen zu wollen, erscheint mir fragwürdig.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Hanuta

Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Hanuta »

Two-Tone hat geschrieben: 24 Mär 2020 13:33 Es sind zumindest so wenige, dass es zu keinen regelmäßigen Beziehungen zwischen MABs und (Nicht-)ABs kommt, wie zwischen zwei Nicht-ABs. Sonst wäre das Forum auch keine Anlaufstelle.
Bei der Gleichwertigkeit eines Menschen sollte es ja zu einer Regelmäßigkeit der Beziehung zweier Menschen kommen, unabhängig seiner Beziehungserfahrung.
Das ist doch wohl auch sehr stark vom Individuum abhängig.
Viele in diesem Forum beschreiben sich selbst als sozial isoliert. Zu einem Großteil auch deshalb, weil sie kein Interesse an "verpflichtenden" sozialen Umfeldern haben. Dass die Chance so geringer ist neben Arbeit/Zuhause und Einzelgängerhobbies eine Frau kennenzulernen als jemand der einen intaktes soziales Umfeld hat, sollte auf der Hand liegen.
Allein daraus kann man eine Tendenz ableiten warum jemand mehr zum ABtum neigt als andere.
Regelmäßigkeit der Interaktion mit Menschen fördert natürlich die Chance auf eine Beziehung. Das ist bei vielen aber nicht gegeben.
Stattdessen wird Online-Dating als einzige Alternative auserkoren, weil es einem ja vermeintlich suggeriert Dating von Zuhause aus betreiben zu können ohne sich sozial binden zu "müssen".
Two-Tone hat geschrieben: 24 Mär 2020 13:33 Diese Einschätzung wollte ich ja von dir wissen. Weil wenn du im vorherigen Beitrag MABs erwähnst, die Beziehungen mit ABs oder Nicht-ABs haben, und mich nach deren Existenz fragst, dann wird es doch eine Anzahl geben und an der Anzahl kann man Quoten ableiten.
Ich sehe schon was du vorhast ;)
Warum sind dir Erfolgsquoten denn überhaupt wichtig?(Vor allem weißt du ganz genau, dass solche Daten wie "Erfolgsquoten" relativ unrealistisch zu ermitteln sind. Ich sehe nur, dass es genügend Menschen gibt, die mit anderen Menschen zusammenkommen und das ist doch das einzig relevante)
Es kommt immer noch auf das Individuum an oder warum sollte es dir jetzt wichtig sein wie hoch die vermeintliche Erfolgsquote ist, wenn du vor einer Frau stehst, die dich scheinbar mag und du sie?
Wenn ich mich auf einem Date mit einer Frau befinde, dann würde ich persönlich sagen, dass die Chance, dass daraus eine Beziehung resultiert kleiner als 10% ist. Sollte ich mich dann gar nicht erst mit Frauen treffen?
Two-Tone hat geschrieben: 24 Mär 2020 13:33 dass kaum eine Frau sich freiwillig einem MAB hingibt.
Two-Tone hat geschrieben: 24 Mär 2020 13:33 dass kaum eine Frau sich freiwillig einem MAB hingibt. Ich lese zumindest nichts von Frauen, die freiwillig Beziehungsunerfahrene suchen. Wenn es 10% (meine Einschätzung jetzt - deine schuldest du mir noch ) aller beziehungssuchenden Frauen wären, dann sieht das wieder anders aus, aber die 10% sehe ich nicht. Was ich vermute sind <0,1%.
Woher kommt diese vermeintliche "Beobachtung"?
Ja, stimmt. Ich lese auch von keinen Frauen, die nach einem Mann suchen, der sie zuhause schlägt und emotional erniedrigt. Warum sind solche Frauen dann trotzdem mit solchen Männern in einer Beziehung? ;)
Wie kommst du denn auf deine "Vermutung"? Woher rührt diese Zahl?
Two-Tone hat geschrieben: 24 Mär 2020 13:33 Man muss nur seine Beiträge lesen, man muss ihn nicht persönlich kennen. Und wenn die Chance, dass eine Frau sich mit einem "Loser" einlässt, so hoch ist, dass selbst Seb-X mit seinem pessimistischen Verhalten durch die Aufopferung der Frau, nun wie auf Wolke Sieben schweben darf, dann halte ich die Chance für akzeptiert - ansonsten als statistische Ausreißer.
Achso, also du meinst jemand, der sich selbst als kompletter Versager sieht, kann das auch selbst am besten einschätzen? Na, dann brauchen wir ja auch gar keine Psychologen, denn man selbst kennt sich ja auch am besten
Keiner ist von Grund auf ein "Loser". Man macht sich höchstens zum "Loser". Vor dem Hintergrund hast du tatsächlich recht. Niemand will eine Person, die sich selbst für den größten "Loser" hält.
Seb-X steht sich vor allem selbst im Weg. Frauen sind da sein geringstes Problem.
Wenn du dich so stark selbst sabotierst und alles dafür tust, um gar nicht attraktiv zu wirken, dann hast du in der Tat das Rezept gefunden, der dich für Frauen pauschal gesehen komplett unattraktiv macht.
Wo ein Wille, da auch ein Weg. Bei Menschen wie Seb-X sehe ich keinen Willen und der ist nun mal essentiell für eine Verbesserung.
Ein Alkoholiker, der auf seine Flasche Vodka am Tag nicht verzichten will hat auch keine Chance jemals clean zu werden.
Hanuta

Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Hanuta »

NBUC hat geschrieben: 24 Mär 2020 14:12
Hanuta hat geschrieben: 24 Mär 2020 13:54 Hunderte Kontaktaufnahme innerhalb mehrerer Jahre oder gar Jahrzehnte ist selbst ohne Online-Dating sehr realistisch. Wenn du natürlich davon ausgehst, dass solche Zahlen innerhalb eines Jahres oder gar Monaten zusammenkommen, dann hast du mit deiner Kritik schon recht.

Als ernsthaften Versuch würde ich vor allem solche zählen, wo man eine andere Person nach der Nummer fragt oder sie auf ein Date zu zweit einlädt bzw. sie einlädt miteinander Zeit zu verbringen.
Da hier oftmals die soziale Inkompetenz aufgrund von mangelnder Erfahrung erwähnt wird, wage ich stark zu bezweifeln, dass die jeweiligen Menschen da überhaupt mal eine handvoll Frauen auf ein Date gebeten haben.
Und das wäre der entscheidende Unterschied. Irgendwie Kontakt initiieren kann man aus reinem eigenen Antrieb heraus - und damit auch auf die hohen Zahlen kommen.
Vor dem Level, welches du dann beschreibst, stehen aber üblicherweise - vor allem offline - ein paar Filterstufen vor - außer du fragst entsprechend massenhaft fremde Frauen auf der Straße DIREKT nach Dates.
Wenn du bei diesen Vorstufen schon scheiterst, dann fragt mann meinem Eindruck nach - außer ein paar Psychos- nicht auch noch nach der Telefonnummer oder einem Date.

Dazu kommt, dass du je nach üblichem Umfeld ohne Kaltansprachen gar nicht auf so viele Frauen triffst.
Wenn ich Schule, Studium, Sport, Arbeit, Hobby als Vorforumpool zusammenrechne, wird es insgesamt jetzt grob geschätzt insgesamt so auf um die 200 Namen altersnah insgesamt herauslaufen (und das jetzt noch ohne weitere Abzüge) . Da jetzt hunderte Datenanfrage raus ziehen zu wollen, erscheint mir fragwürdig.
Okay, nehmen wir jetzt einfach mal an, dass deine Kritik hier berechtigt wäre und man durch die ganzen Vorfilterstufen etc. gar keinen so großen Pool an Frauen bekommt, um mehr als ein Dutzend Frauen in den letzten 10 Jahren auf ein Date fragen zu können.
Wie kann man unter diesen Voraussetzungen nun von "aufgeben" sprechen? Dann zählt mein Argument doch umso mehr.
Nehmen wir ein Extrem als Beispiel. Man würde jetzt in den letzten 10 Jahren lediglich 10 Frauen persönlich getroffen haben. Von denen waren 5 schon aufgrund ihrer mangelnden Optik uninteressant und von den 5 verbliebenen, die man für attraktiv und interessant genug hält hat man sich auch nur bei einer Frau getraut sie direkt nach einem Date zu fragen. Das Ergebnis war ein Korb. Man hat also in Zahlen 100% Körbe kassiert.
Kann man jetzt von sich aus sagen, dass man die Suche aufgibt, weil man es schon so sehr versucht hat?

Abgesehen davon. Warum wird bei solchen Zahlen immer das obere Extrem genommen? Lassen wir es bei dem Beispiel nicht bei 100 sein, sondern 30.
Agnar
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Agnar »

Hanuta hat geschrieben: 24 Mär 2020 14:26
Two-Tone hat geschrieben: 24 Mär 2020 13:33 Es sind zumindest so wenige, dass es zu keinen regelmäßigen Beziehungen zwischen MABs und (Nicht-)ABs kommt, wie zwischen zwei Nicht-ABs. Sonst wäre das Forum auch keine Anlaufstelle.
Bei der Gleichwertigkeit eines Menschen sollte es ja zu einer Regelmäßigkeit der Beziehung zweier Menschen kommen, unabhängig seiner Beziehungserfahrung.
Das ist doch wohl auch sehr stark vom Individuum abhängig.
Viele in diesem Forum beschreiben sich selbst als sozial isoliert. Zu einem Großteil auch deshalb, weil sie kein Interesse an "verpflichtenden" sozialen Umfeldern haben. Dass die Chance so geringer ist neben Arbeit/Zuhause und Einzelgängerhobbies eine Frau kennenzulernen als jemand der einen intaktes soziales Umfeld hat, sollte auf der Hand liegen.
Allein daraus kann man eine Tendenz ableiten warum jemand mehr zum ABtum neigt als andere.
Regelmäßigkeit der Interaktion mit Menschen fördert natürlich die Chance auf eine Beziehung. Das ist bei vielen aber nicht gegeben.
Stattdessen wird Online-Dating als einzige Alternative auserkoren, weil es einem ja vermeintlich suggeriert Dating von Zuhause aus betreiben zu können ohne sich sozial binden zu "müssen".
Two-Tone hat geschrieben: 24 Mär 2020 13:33 Diese Einschätzung wollte ich ja von dir wissen. Weil wenn du im vorherigen Beitrag MABs erwähnst, die Beziehungen mit ABs oder Nicht-ABs haben, und mich nach deren Existenz fragst, dann wird es doch eine Anzahl geben und an der Anzahl kann man Quoten ableiten.
Ich sehe schon was du vorhast ;)
Warum sind dir Erfolgsquoten denn überhaupt wichtig?(Vor allem weißt du ganz genau, dass solche Daten wie "Erfolgsquoten" relativ unrealistisch zu ermitteln sind. Ich sehe nur, dass es genügend Menschen gibt, die mit anderen Menschen zusammenkommen und das ist doch das einzig relevante)
Es kommt immer noch auf das Individuum an oder warum sollte es dir jetzt wichtig sein wie hoch die vermeintliche Erfolgsquote ist, wenn du vor einer Frau stehst, die dich scheinbar mag und du sie?
Wenn ich mich auf einem Date mit einer Frau befinde, dann würde ich persönlich sagen, dass die Chance, dass daraus eine Beziehung resultiert kleiner als 10% ist. Sollte ich mich dann gar nicht erst mit Frauen treffen?
Two-Tone hat geschrieben: 24 Mär 2020 13:33 dass kaum eine Frau sich freiwillig einem MAB hingibt.
Two-Tone hat geschrieben: 24 Mär 2020 13:33 dass kaum eine Frau sich freiwillig einem MAB hingibt. Ich lese zumindest nichts von Frauen, die freiwillig Beziehungsunerfahrene suchen. Wenn es 10% (meine Einschätzung jetzt - deine schuldest du mir noch ) aller beziehungssuchenden Frauen wären, dann sieht das wieder anders aus, aber die 10% sehe ich nicht. Was ich vermute sind <0,1%.
Woher kommt diese vermeintliche "Beobachtung"?
Ja, stimmt. Ich lese auch von keinen Frauen, die nach einem Mann suchen, der sie zuhause schlägt und emotional erniedrigt. Warum sind solche Frauen dann trotzdem mit solchen Männern in einer Beziehung? ;)
Wie kommst du denn auf deine "Vermutung"? Woher rührt diese Zahl?
Two-Tone hat geschrieben: 24 Mär 2020 13:33 Man muss nur seine Beiträge lesen, man muss ihn nicht persönlich kennen. Und wenn die Chance, dass eine Frau sich mit einem "Loser" einlässt, so hoch ist, dass selbst Seb-X mit seinem pessimistischen Verhalten durch die Aufopferung der Frau, nun wie auf Wolke Sieben schweben darf, dann halte ich die Chance für akzeptiert - ansonsten als statistische Ausreißer.
Achso, also du meinst jemand, der sich selbst als kompletter Versager sieht, kann das auch selbst am besten einschätzen? Na, dann brauchen wir ja auch gar keine Psychologen, denn man selbst kennt sich ja auch am besten
Keiner ist von Grund auf ein "Loser". Man macht sich höchstens zum "Loser". Vor dem Hintergrund hast du tatsächlich recht. Niemand will eine Person, die sich selbst für den größten "Loser" hält.
Seb-X steht sich vor allem selbst im Weg. Frauen sind da sein geringstes Problem.
Wenn du dich so stark selbst sabotierst und alles dafür tust, um gar nicht attraktiv zu wirken, dann hast du in der Tat das Rezept gefunden, der dich für Frauen pauschal gesehen komplett unattraktiv macht.
Wo ein Wille, da auch ein Weg. Bei Menschen wie Seb-X sehe ich keinen Willen und der ist nun mal essentiell für eine Verbesserung.
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Man muss aber auch ehrlich dazu sagen, viele haben auch einfach nur Glück. Zur rechten Zeit, am rechten Ort, den richtigen Menschen.

Ansonsten stimme ich dir grundsätzlich zu.
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Two-Tone »

Hanuta hat geschrieben: 24 Mär 2020 14:26 Stattdessen wird Online-Dating als einzige Alternative auserkoren, weil es einem ja vermeintlich suggeriert Dating von Zuhause aus betreiben zu können ohne sich sozial binden zu "müssen".
Ich kombiniere das mal mit deiner anderen Aussage, man wartet lieber ab, dass eine Traumfrau vom Himmel falle. Im einen Thread "Sex lernen" hat doch ein User seinen AB-Status verloren, und er hätte nie gedacht, dass es eine Frau gibt, die ihn mit seinen Fehlern akzeptiert, und sie ihn so nimmt, wie er ist.

Dieses "Akzeptieren, wie man ist" bedeutet also als Motivation für andere: Ich bleibe, wie ich bin und warte, bis meine Traumfrau erscheint.

Da auch du dieses Abwarten kritisiert, und es kein Wunder sein soll, warum MABs vergeblich auf ne Traumfrau warten, unterstreicht doch: Kaum eine Frau will sich mit jemanden einlassen, der keinen blassen Schimmer von einer Beziehung hat. Und das haben, naturgemäß, nunmal ABs an sich.
Ich sehe schon was du vorhast ;)
Warum sind dir Erfolgsquoten denn überhaupt wichtig?
Zum einen könnte man schon im Voraus planen, ob der Fall eintreffen könnte oder nicht. Warum Zeit verplempern, wenn mir eine Chance von z.B. 1:25000 gegeben wird?
Zum anderen würde ich gerne mit Prozentzahlen bestätigt (oder auch nicht) sehen, ob wirklich nahezu wenige Frauen überhaupt beziehungsunerfahrene Menschen wollen.
Wenn ich mich auf einem Date mit einer Frau befinde, dann würde ich persönlich sagen, dass die Chance, dass daraus eine Beziehung resultiert kleiner als 10% ist. Sollte ich mich dann gar nicht erst mit Frauen treffen?
Natürlich darfst du. Fairerweise musst du natürlich Preis geben, dass du absolut beziehungsunerfahren bist, weil diese Wahrheit verdient eine Frau, die Interesse zeigt. Sie muss ja wissen, mit wem sie evtl. ihr Leben teilen würde (siehe auch weiter unten mit gewalttätigen Männern). Dann wird sie eher zurückschrecken.
Woher kommt diese vermeintliche "Beobachtung"?
Pls, sonst wären MABs, inklusive mir, dem HC----...---AB mit den meisten Minusstrichen der Welt (immer zwei mehr als die wehleidigsten HC-ABs) bestimmt alle vergeben.
Ja, stimmt. Ich lese auch von keinen Frauen, die nach einem Mann suchen, der sie zuhause schlägt und emotional erniedrigt. Warum sind solche Frauen dann trotzdem mit solchen Männern in einer Beziehung? ;)
Weil der Frau das Gewaltpotential des Mannes verschwiegen wurde, bzw. von diesem Mann angelogen wurde.
Wie kommst du denn auf deine "Vermutung"? Woher rührt diese Zahl?
Einschätzung. Kann auch falsch sein, daher warte ich auf eine fundierte Zahl.
schmog

Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von schmog »

Agnar hat geschrieben: 24 Mär 2020 14:52 Man muss aber auch ehrlich dazu sagen, viele haben auch einfach nur Glück. Zur rechten Zeit, am rechten Ort, den richtigen Menschen.
:daumen: Meine Rede!

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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von NBUC »

Hanuta hat geschrieben: 24 Mär 2020 14:36
Okay, nehmen wir jetzt einfach mal an, dass deine Kritik hier berechtigt wäre und man durch die ganzen Vorfilterstufen etc. gar keinen so großen Pool an Frauen bekommt, um mehr als ein Dutzend Frauen in den letzten 10 Jahren auf ein Date fragen zu können.
Wie kann man unter diesen Voraussetzungen nun von "aufgeben" sprechen? Dann zählt mein Argument doch umso mehr.
Nehmen wir ein Extrem als Beispiel. Man würde jetzt in den letzten 10 Jahren lediglich 10 Frauen persönlich getroffen haben. Von denen waren 5 schon aufgrund ihrer mangelnden Optik uninteressant und von den 5 verbliebenen, die man für attraktiv und interessant genug hält hat man sich auch nur bei einer Frau getraut sie direkt nach einem Date zu fragen. Das Ergebnis war ein Korb. Man hat also in Zahlen 100% Körbe kassiert.
Kann man jetzt von sich aus sagen, dass man die Suche aufgibt, weil man es schon so sehr versucht hat?

Abgesehen davon. Warum wird bei solchen Zahlen immer das obere Extrem genommen? Lassen wir es bei dem Beispiel nicht bei 100 sein, sondern 30.
Die Liste muss differenzierter analysiert werden - nicht erst der Korb auf eine Dateanfrage zählt schon.
Ich gehe jetzt mal von der Situation der arbeitenden Bevölkerung aus:
Einmal haben wir Leute, welche sich zumindest etwas im kalten oder online-Bereich betätigt haben. Die haben da dann ihre entsprechenden (Ablehnungs-)Erfahrungen.
Dazu wirft auch der Zufall selten, aber immer mal wieder spontane Kontaktgelegenheiten auf, die man dann aber auch nutzen können muss.
Bei denen, welche das nicht so kalt gemacht haben, haben wir eine Anzahl an Grundkontakten potentieller Partner pro Jahr im nominell warmen Umfeld. Davon stellt sich dann ein guter Teil bereits als vergeben heraus, ein paar grundlegend nicht interessiert (z.B. auf Grund von Orientierung).
Wiederum andere zeigen offenkundig kein Interesse an näherem Kontakt und von den verbleibenden gibt es im Gespräch dann teils keine Gemeinsamkeiten außer grob dem Anlass, der einen warm zusammengeführt hat.
Auf diesen Rest einer schon recht kleinen Zahl kommt dann noch der eigene Anspruchsfilter unterschiedlicher Durchlässigkeit und was dann übrig bleibt wird (oder sollte) dann auch nach einem persönlichen Treffen gefragt werden.
Aber das ist schon das Ende einer langen Auslesekette auf einem je nach Grundsituation ziemlich kleinen Grundpool und entsprechend oft sehr geringer Grundzahl, bevor es überhaupt zur Dateanfrage kommt.

Es ist also nicht 100% Körbe von einem Versuch, sondern 100% Auslese aus dem gesamten wahrgenommenen "warmen" Grundpool (wovon dann ein Anteil x% Eigenfilter auf die y% nicht anderweitig bereits nicht Interessierter sich selbst direkt zuzuordnen ist) - auch wenn das dann nur einige wenige Versuche waren inms Endspiel zu kommen plus ggf. noch ein wenig mehr Vorfälle von weiter draußen.

In Folge stehen dann weiterführend folgende Optionen zur Auswahl, um aus dieser aktuellen Nulllage zu entkommen:
1) Arbeit an sich selbst, um bei den Vorfiltern besser abzuschneiden.
2) Erweiterung des warmen Pools
3) Kaltansprachen

mit ihren jeweiligen Aussichten an Aufwand und Ertrag.

Ggf. hat man auch zusätzlich gar keine Ahnung, wie man das dann im Detail dann selber sinnvoll umsetzen kann (oder hat das schon vergeblich probiert) - was dann vermutlich ein primärer Grund ist sich dann im Internet umzuschauenm und ggf. hier zu landen - und um dann eben auch keine praktikablen Hilfen abder dafür dann teils noch zusätzliche Vorwürfe zu bekommen.

Und dann folgt als Ergebnis dieser Betrachtung dann öfters das Resultat entweder explizit oder indirekt über Arbeitseinstellung (insbesondere als Mann, aber auch Frau unterhalb der Angesprochenwerdengrenze) aufzugeben.
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Cornerback »

Hanuta hat geschrieben: 24 Mär 2020 13:54 Genau so sieht es aus.
"Aufgeben" wird hier meist eher im Zusammenhang geschrieben, dass sich die letzten Jahre oder gar Jahrzehnte nichts nennenswertes getan hat. Dass man nicht wirklich aktiv in Erscheinung getreten ist, sollte üblicherweise in der Rechnung miteinbezogen werden, aber das wird es nicht. Es ist eben einfacher gar nicht erst in Erscheinung zu treten und für sich das Thema als erledigt abzuhaken als möglicherweise noch verletzt zu werden. Denn praktisch gesehen haben die meisten mit ihren Voraussetzungen und Anstrengungen lediglich darauf gewartet bis ihre "Traumfrau" vom Himmel fällt, was bei der überwiegenden Mehrheit natürlich nicht geschehen ist.
Es geht doch eher um ein subjektives Problem. Einerseits die Frage nach dem was man als erforderlich ansieht um Erfolg haben zu können und andererseits die Überzeugung, ob man davon etwas umsetzen kann. Ich finde nicht, dass man da irgendwelche objektiv sichtbaren Misserfolge für vorweisen muss. Es genügt schon, dass man sich einige male vornimmt Frauen anzusprechen oder auf ein Date zu fragen, sich dann aber immer wieder nicht traut. Dann kommt man natürlich irgendwann zu der Überzeugung, dass man es wohl einfach nicht kann. Das Aufgeben ist eine Schutzreaktion, weil man natürlich dieses Gefühl des Misserfolges nicht auf Dauer aushalten kann.

Ich finde das Problem schon um einiges komplexer als einfach zu sagen "wer nicht soundsoviel Körbe kassiert hat, hat nicht genug getan". Auch das ganze so darzustellen, dass man es sich einfach macht, finde ich recht fragwürdig. Im Gegenteil, wenn jemand aufgibt, obwohl er eigentlich nicht viel versucht hat, verdeutlich das sehr gut, wie groß diese inneren Hürden sein müssen. Niemand gibt dieses Bedürfnis aus Faulheit auf.
Mugwump

Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Mugwump »

Brax hat geschrieben: 24 Mär 2020 13:18]Was stört dich daran, wenn ich so eine Aussage wie "Frauen im eigenen Altersbereich sind charakterlich nicht ansprechend" (aka "scheiße" / <- das ist übrigens eine Pauschalverunglimpfung) nicht unkommentiert stehen lasse? (Frage geht auch an Reinhard wegen dem :roll: ).
...
Aber Mugwump hat ja schon geschrieben, dass er gar nicht mehr will. Offenbar will er also nur gegen Frauen austeilen. :roll:
1. Eine charakterliche Pauschalverunglimpfung einer bestimmten Alterskohorte habe ich mitnichten gemacht. Tatsache ist: Das, was mir in meinem Altersbereich über den Weg gelaufen ist, hatte mich schlichtweg nicht überzeugt. Und bevor ich überhaupt selber abgeneigt war (im jüngeren Alter war ich aufgeschlossen genug), war ich in meiner ursprünglichen Heimat jedem Mädchen schlicht nicht standesgemäß genug. Sprich, das Thema wurde von deren Seite beendet.

Selbst bei den jüngeren, die ich jetzt haben könnte, gefällt mir keine charakterlich. Wie Du siehst: Das Alter ist nicht das Problem, und auch keine Pauschalablehnung meinerseits. Das, was mir gefallen würde, scheint es wohl nicht zu geben. Genauso wie nicht jeder Milchreis mit Zimt mag, habe auch ich das Recht zu entscheiden, was mir gefällt und was nicht. Das muss die Frauenwelt schlichtweg ertragen, wenn durch meinen Geschmack bedingt die Schnittmenge offensichtlich deutlich kleiner ist als bei anderen Männern.

2. Nicht mehr zu wollen, ist gleichbedeutend mit einem Austeilenwollen?

Da habe ich spontan das Gefühl, dass frau mit Zweierlei Maß misst. Oder anders ausgedrückt: Ein Kerl hat es zu akzeptieren, wenn ein Mädchen nein sagt (wie infam der Grund auch sein mag), und wenn sie sich bei den Quarterbacks gegen die weibliche Konkurrenz nicht durchsetzen konnte, dann hat man als Mann freudestrahlend die Pflicht, ihren Willen zu erfüllen, weil der Wille eines Mannes weniger wert ist als der einer Frau, und man als Frau das Gott gegebene Recht auf einen austauschbaren Erfüllungsgehilfen hat.
Brax hat geschrieben: 24 Mär 2020 13:18enn das wirklich eure (also die derjenigen, auf die es zutrifft) Strategie ist, dann sitzt ihr aber einem Trugschluss auf, wenn ihr meint, eure Chancen zu vergrößern, wenn ihr auf junge Mädels schaut. Erstens stehen die meistens nicht auf 40+er (erst recht nicht, wenn die von dir angeführten Probleme wie nachlassende Optik etc. zutreffen) und die wenigen, bei denen es doch zutrifft, stehen dann gerade deswegen auf Ältere wegen deren Erfahrung. Das mit der Unsicherheit wegen mangelnder Erfahrung kann ich ja verstehen (geht mir doch genauso), aber, ehrlich gesagt, halte ich es trotzdem für eine bequeme Ausrede, um zu rechtfertigen, warum man eine 20-Jährige will, und nicht für eine Strategie, die die Chancen erhöht. Wenn es Strategie wäre, würdet ihr euch auch die Altersklasse über euch offen halten. In deren Augen seid ihr jung und knackig und ab 40/45 geht ja auch die "2. Runde" los, da sind dann schon wieder Frauen frei.
1. Von meiner Seite aus ist da keine solche Strategie, da dieser Altersbereich einfach schon in meiner ländlichen Heimatgegend komplett abgegrast ist. Und das schon seit meiner Schulzeit. Wer mich einmal aus Gründen, auf die ich keinerlei Einfluss hatte, abgelehnt hatte, dem gebe ich keine zweite Chance. Das ist schlichtweg unverhandelbar. Dann muss die "zweite Runde" beim Kaffeekränzchen eben mit dem abgeschossenen Männermaterial Schrottwichteln machen. Aber mich (den weggeworfenen Abfall) dabei heraushalten.

2. Es ist nicht nur die Erfahrung, es ist auch die Kohle! Da achte ich als ausgesprochener Fan von Bargeldzahlung schon penibel drauf, nicht zu viele dicke Scheine im Portemoinnaie zu haben, weil Frauen lieben Geld! Die haben richtig antrainierte Adleraugen, und rein zufällig kehren sie selbst in dunklen Kinosälen dann wieder in Deine Richtung um. Aber man kann sich ja maximal dumm stellen, und in meiner Gegend kommt man ja in solchen Fällen glimpflich davon, weil die einheimischen Frauen ja eh nicht den Schneid haben, den Sabbel aufzumachen. Im Gegensatz zu den Asiatinnen. Aber die laufen auch nicht wie ein auf dem Herd vergessener Schnellkochtopf herum, wenn die Sache geklärt ist.
Hanuta

Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Hanuta »

Two-Tone hat geschrieben: 24 Mär 2020 14:56 Ich kombiniere das mal mit deiner anderen Aussage, man wartet lieber ab, dass eine Traumfrau vom Himmel falle. Im einen Thread "Sex lernen" hat doch ein User seinen AB-Status verloren, und er hätte nie gedacht, dass es eine Frau gibt, die ihn mit seinen Fehlern akzeptiert, und sie ihn so nimmt, wie er ist.

Dieses "Akzeptieren, wie man ist" bedeutet also als Motivation für andere: Ich bleibe, wie ich bin und warte, bis meine Traumfrau erscheint.

Da auch du dieses Abwarten kritisiert, und es kein Wunder sein soll, warum MABs vergeblich auf ne Traumfrau warten, unterstreicht doch: Kaum eine Frau will sich mit jemanden einlassen, der keinen blassen Schimmer von einer Beziehung hat. Und das haben, naturgemäß, nunmal ABs an sich.
Klar, kann man gerne Zuhause auf seine "Traumfrau" warten oder sie per Zufall auf der Arbeit oder beim Weg zum Einkaufen treffen. Muss man sehen wie wahrscheinlich das ist.
"Akzeptieren wie man ist" ist meiner Ansicht nach sehr wichtig. Impliziert aber nicht, dass man seinem Glück nicht radikal nachhelfen kann, denn Selbstakzeptanz bezieht sich vor allem auf die eigenen Charaktereigenschaften und persönlichen Geschmäcker. Nicht darauf, dass man sein Status Quo beibehält, obwohl er einen massiv belastet.
Und nein, wenn man keine Frauen kennenlernt, dann weiß man auch nicht, ob Frau sich auf einen einlassen würde oder woher kommt die Einschätzung? Du kannst höchstens behaupten, dass du nicht so interessant wirkst, dass Frau dich als fremden Mann von sich aus anspricht und um ein Date bittet, aber ob du Chancen bei Frauen hättest, wenn du öfters mal aktiv auf sie zugehst und sie auf ein Date bittest weißt du auch erst, wenn du es getan hast. Nicht aus der vermeintlich umgekehrten Schlussfolgerung heraus, dass wenn dich keine Frau aktiv anbaggert, du wohl grundsätzlich uninteressant bist.
Wenn ich das auf mein eigenes Leben beziehe, dann gibt es so einige Frauen, die mich auf den ersten Blick nicht beachtet haben, aber dann bei näherer Interaktion festgestellt haben, dass ich ja doch ganz süß bin.
Solche Situationen entstehen aber auch nur, wenn man es zulässt und nicht in jeder neutralen Haltung einen Korb sieht.
Two-Tone hat geschrieben: 24 Mär 2020 14:56 Zum einen könnte man schon im Voraus planen, ob der Fall eintreffen könnte oder nicht. Warum Zeit verplempern, wenn mir eine Chance von z.B. 1:25000 gegeben wird?
Zum anderen würde ich gerne mit Prozentzahlen bestätigt (oder auch nicht) sehen, ob wirklich nahezu wenige Frauen überhaupt beziehungsunerfahrene Menschen wollen.
Wenn du gesicherte "offizielle" Daten hast, die dir die Ausweglosigkeit deiner Situation bestätigen, dann nur her damit.
"ob wirklich nahezu wenige Frauen überhaupt beziehungsunerfahrene Menschen wollen."
Dieses Framing gefällt mir halt absolut gar nicht.
Wie gesagt. Wie viele Leute wollen denn einen gewalttätigen Freund, der sie emotional erniedrigt? ;)
Two-Tone hat geschrieben: 24 Mär 2020 14:56 Fairerweise musst du natürlich Preis geben, dass du absolut beziehungsunerfahren bist, weil diese Wahrheit verdient eine Frau, die Interesse zeigt. Sie muss ja wissen, mit wem sie evtl. ihr Leben teilen würde (siehe auch weiter unten mit gewalttätigen Männern). Dann wird sie eher zurückschrecken.
Nein, warum muss ich denn bitte als Aushängeschild haben, dass ich beziehungsunerfahren bin? Inwiefern schränkt es sie denn ein, wenn sie es nicht weiß?
Ein gewalttätiger Mann muss nicht lügen. Er kann auch einfach nichts sagen.
Hätte ich all meine negativen Seiten direkt auf den Tisch gelegt. Kein Mensch hätte mich so angenommen, weder als Freund noch als Partner.
Klar gehören Makel zu einem Menschen dazu, aber wenn wir sie nicht kennen, dann können wir mit ihr noch nicht viel verbinden und da wirken Makel eben sehr negativ, da sie nicht durch positive Dinge aufgewogen werden.
Two-Tone hat geschrieben: 24 Mär 2020 14:56 Pls, sonst wären MABs, inklusive mir, dem HC----...---AB mit den meisten Minusstrichen der Welt (immer zwei mehr als die wehleidigsten HC-ABs) bestimmt alle vergeben.
Woher weißt du denn, dass die Männer nicht alle vergeben wären, wenn sie alle regelmäßig Frauen kennengelernt und ihnen ihr Interesse bekundet hätten?
Dass jemand der so gut wie nie mit Frauen in Kontakt kommt und mit den wenigen, wo sich ein Kontakt etabliert, er sich nicht traut, diese vergeben sind oder sie als potentielle Kandidatinnen nicht in Frage kommen, keinen Erfolg hat, dürfte doch sehr verständlich sein.
Klar, kann man darauf pochen, dass es Menschen gibt, die so sind und trotzdem durch großes Glück Erfolg hatten.
Will man sich aber darauf verlassen? Ich würde es nicht wollen.
Hanuta

Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Hanuta »

NBUC hat geschrieben: 24 Mär 2020 15:20 Die Liste muss differenzierter analysiert werden - nicht erst der Korb auf eine Dateanfrage zählt schon.
Ich gehe jetzt mal von der Situation der arbeitenden Bevölkerung aus:
Einmal haben wir Leute, welche sich zumindest etwas im kalten oder online-Bereich betätigt haben. Die haben da dann ihre entsprechenden (Ablehnungs-)Erfahrungen.
Dazu wirft auch der Zufall selten, aber immer mal wieder spontane Kontaktgelegenheiten auf, die man dann aber auch nutzen können muss.
Bei denen, welche das nicht so kalt gemacht haben, haben wir eine Anzahl an Grundkontakten potentieller Partner pro Jahr im nominell warmen Umfeld. Davon stellt sich dann ein guter Teil bereits als vergeben heraus, ein paar grundlegend nicht interessiert (z.B. auf Grund von Orientierung).
Wiederum andere zeigen offenkundig kein Interesse an näherem Kontakt und von den verbleibenden gibt es im Gespräch dann teils keine Gemeinsamkeiten außer grob dem Anlass, der einen warm zusammengeführt hat.
Auf diesen Rest einer schon recht kleinen Zahl kommt dann noch der eigene Anspruchsfilter unterschiedlicher Durchlässigkeit und was dann übrig bleibt wird (oder sollte) dann auch nach einem persönlichen Treffen gefragt werden.
Aber das ist schon das Ende einer langen Auslesekette auf einem je nach Grundsituation ziemlich kleinen Grundpool und entsprechend oft sehr geringer Grundzahl, bevor es überhaupt zur Dateanfrage kommt.
Doch. Genau der Korb auf eine Dateanfrage zählt, denn nur das ist interessant für die Betrachtung des "Versuchs". Ein Mädchen auf einer reinen Mädchenschule, kann ja auch nicht einfach sagen, dass sie es versucht hat eine Beziehung mit Jungs zu führen, wenn auf ihrer Schule lediglich Mädchen waren.
Du kannst also nicht aufgrund von hypothetischen Annahmen ein vermeintlichen Versuch ableiten. Das nennt sich dann höchstens normales Leben mit den jeweiligen Gegebenheiten. Dass jemand der z.B. Informatiker ist und sich auch nur für Einzelgängerhobbies interessiert wenige Frauen kennenlernt, ist lediglich eine Zustandsbeschreibung. Natürlich ist unter diesen Voraussetzungen die Chance geringer eine Frau kennenzulernen. Das dürfte aber für niemanden eine Verwunderung darstellen, dass man keine Frauen kennenlernt, wenn keine Frauen gehäuft vorkommen.
Gegen diese Situation kann man dann aktiv etwas machen.
Aus der Beschreibung der Situation kann man höchstens ableiten, dass man wohl zu wenige Chancen mit potentiell interessanten Frauen generiert.
Daher muss man sich fragen wie man den Pool an potentiell interessanten Frauen erweitert.
Da gehe ich mit deinen Lösungsvorschlägen sogar d'accord:
NBUC hat geschrieben: 24 Mär 2020 15:20 In Folge stehen dann weiterführend folgende Optionen zur Auswahl, um aus dieser aktuellen Nulllage zu entkommen:
1) Arbeit an sich selbst, um bei den Vorfiltern besser abzuschneiden.
2) Erweiterung des warmen Pools
3) Kaltansprachen
NBUC hat geschrieben: 24 Mär 2020 15:20 Und dann folgt als Ergebnis dieser Betrachtung dann öfters das Resultat entweder explizit oder indirekt über Arbeitseinstellung (insbesondere als Mann, aber auch Frau unterhalb der Angesprochenwerdengrenze) aufzugeben.
Dir steht es jeder Zeit frei aufzugeben, aber man sollte sich immer vor Augen halten wie viel andere Menschen in ähnlichen Situation im Vergleich zu einem selbst getan haben.

Cornerback hat geschrieben: 24 Mär 2020 16:26 Es geht doch eher um ein subjektives Problem. Einerseits die Frage nach dem was man als erforderlich ansieht um Erfolg haben zu können und andererseits die Überzeugung, ob man davon etwas umsetzen kann. Ich finde nicht, dass man da irgendwelche objektiv sichtbaren Misserfolge für vorweisen muss. Es genügt schon, dass man sich einige male vornimmt Frauen anzusprechen oder auf ein Date zu fragen, sich dann aber immer wieder nicht traut. Dann kommt man natürlich irgendwann zu der Überzeugung, dass man es wohl einfach nicht kann. Das Aufgeben ist eine Schutzreaktion, weil man natürlich dieses Gefühl des Misserfolges nicht auf Dauer aushalten kann.
Natürlich ist das alles ein subjektives Problem und kein objektives. Demzufolge kann jemand aus Selbstschutz auch schon nach einem Korb gänzlich aufgeben. Das steht ihm völlig frei.
Wenn aber ständig damit argumentiert wird, dass man ja keine Chance hat und dann Vergleiche zu "Normalos" heranzogen werden, dann ist die Argumentation kaum haltbar. In meinem engeren Freundeskreis kenne ich keinen einzigen Mann, der nicht regelmäßig einen Korb kassiert hat nach dem er mal nach der Nummer oder einem Date gefragt hat.
Cornerback hat geschrieben: 24 Mär 2020 16:26 Ich finde das Problem schon um einiges komplexer als einfach zu sagen "wer nicht soundsoviel Körbe kassiert hat, hat nicht genug getan". Auch das ganze so darzustellen, dass man es sich einfach macht, finde ich recht fragwürdig. Im Gegenteil, wenn jemand aufgibt, obwohl er eigentlich nicht viel versucht hat, verdeutlich das sehr gut, wie groß diese inneren Hürden sein müssen. Niemand gibt dieses Bedürfnis aus Faulheit auf.
Ich finde das nicht fragwürdig, weil alles ja in Relation diskutiert wird. Warum soll man dann gerade bzgl. der Hemmschwelle bei Körben einen Unterschied machen, wenn auf der anderen Seite wieder als Argument genommen wird, dass man sich gegenüber seinen Altersgenossen als komplett hinten dran betrachtet.
Man vergleicht sich doch auch dort lediglich mit Männern im selben Alter oder sogar jünger.
Wenn also Vergleiche zu anderen Menschen herangezogen werden, kann man nicht mehr damit argumentieren, dass ein Korb für den einen ja viel mehr weh tut als für den anderen.
Man darf sich gerne nach einem Korb so fühlen und dann auch selbst die Einstellung beibehalten, dass man keine Chance auf dem Partnermarkt hat.
Jedoch sollte man nicht außer Augen lassen, dass andere Männer wahrscheinlich deutlich aktiver sind als man selbst.
Vor diesem Vergleich soll man doch bitte seine eigene "Aktivität" rechtfertigen.
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Mugwump »

Two-Tone hat geschrieben: 24 Mär 2020 14:56
Hanuta hat geschrieben: 24 Mär 2020 14:26 Ja, stimmt. Ich lese auch von keinen Frauen, die nach einem Mann suchen, der sie zuhause schlägt und emotional erniedrigt. Warum sind solche Frauen dann trotzdem mit solchen Männern in einer Beziehung? ;)
Weil der Frau das Gewaltpotential des Mannes verschwiegen wurde, bzw. von diesem Mann angelogen wurde.
Weil Menschen für gewöhnlich Gewohnheitstiere sind und, selbst wenn das eigene Verhalten selbstdestruktiv ist, unterbewusst sich von dem angezogen fühlen, was sie kennen. Also in diesem Falle der gewalttätige Vater.
Hanuta hat geschrieben: 24 Mär 2020 16:49 Wenn ich das auf mein eigenes Leben beziehe, dann gibt es so einige Frauen, die mich auf den ersten Blick nicht beachtet haben, aber dann bei näherer Interaktion festgestellt haben, dass ich ja doch ganz süß bin.
In solchen Fällen muss man immer ganz vorsichtig sein, aus welchem Grund der Sinneswandel gekommen ist. Sonst könnte man als Ersatzstandard womöglich schnell ausgetauscht werden, wenn die Lage günstig ist.
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von NBUC »

Hanuta hat geschrieben: 24 Mär 2020 17:15 Doch. Genau der Korb auf eine Dateanfrage zählt, denn nur das ist interessant für die Betrachtung des "Versuchs". Ein Mädchen auf einer reinen Mädchenschule, kann ja auch nicht einfach sagen, dass sie es versucht hat eine Beziehung mit Jungs zu führen, wenn auf ihrer Schule lediglich Mädchen waren.
Wenn die 20% Typen in der Oberstufe, welche vom Jungengymnasium rüberkommen, sich offenkundig schon weitestgehend bedient haben, beim Rüberschauen das Gesicht missbillig verzogen wird und auf "seriöse" Kontaktversuche schon was von "fette Schlampe" murmeln, dann kann sie das durchaus auch als Korb werten, ohne noch einmal explizit nachgefragt zu haben.
Hanuta hat geschrieben: 24 Mär 2020 17:15 Du kannst also nicht aufgrund von hypothetischen Annahmen ein vermeintlichen Versuch ableiten. Das nennt sich dann höchstens normales Leben mit den jeweiligen Gegebenheiten. Dass jemand der z.B. Informatiker ist und sich auch nur für Einzelgängerhobbies interessiert wenige Frauen kennenlernt, ist lediglich eine Zustandsbeschreibung. Natürlich ist unter diesen Voraussetzungen die Chance geringer eine Frau kennenzulernen. Das dürfte aber für niemanden eine Verwunderung darstellen, dass man keine Frauen kennenlernt, wenn keine Frauen gehäuft vorkommen.
Bliebe immer noch zu bewiesen, dass er woanders dann bessere Erfahrungen machen würde als bei seinen bisherigen Fehlversuchen (in seinem nativen oder gar eher förderlichen, wenn auch spärlich besetzten Hobbyumfeld), - so es denn solche gegeben hat.
Oder besser noch, direkt mal sagen, wo das dann sein soll?

Hanuta hat geschrieben: 24 Mär 2020 17:15 Gegen diese Situation kann man dann aktiv etwas machen.
Aus der Beschreibung der Situation kann man höchstens ableiten, dass man wohl zu wenige Chancen mit potentiell interessanten Frauen generiert.
Daher muss man sich fragen wie man den Pool an potentiell interessanten Frauen erweitert.
Da gehe ich mit deinen Lösungsvorschlägen sogar d'accord:
NBUC hat geschrieben: 24 Mär 2020 15:20 In Folge stehen dann weiterführend folgende Optionen zur Auswahl, um aus dieser aktuellen Nulllage zu entkommen:
1) Arbeit an sich selbst, um bei den Vorfiltern besser abzuschneiden.
2) Erweiterung des warmen Pools
3) Kaltansprachen
NBUC hat geschrieben: 24 Mär 2020 15:20 Und dann folgt als Ergebnis dieser Betrachtung dann öfters das Resultat entweder explizit oder indirekt über Arbeitseinstellung (insbesondere als Mann, aber auch Frau unterhalb der Angesprochenwerdengrenze) aufzugeben.
Dir steht es jeder Zeit frei aufzugeben, aber man sollte sich immer vor Augen halten wie viel andere Menschen in ähnlichen Situation im Vergleich zu einem selbst getan haben.
Ja, aber was dann bitte?
Die wichtige Information wäre ja nicht das Was - das ist trivial - , sondern das umsetzbare Wie.
Helfen wie den Betreffenden ermutigen kann doch nur dann auch aufzuzeigen, wie jemand aus einer bestimmten aktuell ungünstigen Ausgangssituation sich da verbessern kann.
Die Punkte lösen sich in der Praxis ja nicht von selbst oder auch nur "eigenem Willen". Der gehört dazu, ersetzt aber nicht das Wissen, was nun wie praktisch zu ändern wäre.
Und da dann auch im Forum nichts Verwertbares zu bekommen und statt dessen ggf. noch Hohn nachgeschoben zu bekommen, bestärkt dann eben auch in der Vorstellung, dass es unter den erkennbaren persönlichen Umständen voraussichtlich nicht behebbar ist -> Aufgabeentschluss.

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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Two-Tone hat geschrieben: 24 Mär 2020 13:33
Hanuta hat geschrieben: 23 Mär 2020 20:47 Wenn die Menschen sich im Forum kennengelernt haben, dann sicherlich, aber woraus entsteht jetzt das mehr an Sympathie, wenn man sich nicht im Forum kennengelernt hat und vor allem wie sieht es denn bei den MABs aus, die eine Nicht-AB kennengelernt haben und sich plötzlich in einer Beziehung oder Freundschaft+ mit ihr befinden?
Das dürfte es doch gar nicht geben, wenn die Welten einfach so weit auseinander liegen.
Es sind zumindest so wenige, dass es zu keinen regelmäßigen Beziehungen zwischen MABs und (Nicht-)ABs kommt, wie zwischen zwei Nicht-ABs. Sonst wäre das Forum auch keine Anlaufstelle.
Bei der Gleichwertigkeit eines Menschen sollte es ja zu einer Regelmäßigkeit der Beziehung zweier Menschen kommen, unabhängig seiner Beziehungserfahrung.
Das ist ja nicht nur bei den männlichen AB's so, den weiblichen AB's geht es da nicht anders.

Manch einem bzw einer stört es vermutlich nicht, wenn der Partner AB ist bzw nicht jeder AB stellt sich ähnlich an. Ich denke auch, wenn es nicht vordergründig die sexuelle Anziehung ist, die verbindet, sondern vielleicht Interessen, Lebenseinstellungen ... kann es vielleicht eher funktionieren.
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Cornerback »

Hanuta hat geschrieben: 24 Mär 2020 17:15
Cornerback hat geschrieben: 24 Mär 2020 16:26 Ich finde das Problem schon um einiges komplexer als einfach zu sagen "wer nicht soundsoviel Körbe kassiert hat, hat nicht genug getan". Auch das ganze so darzustellen, dass man es sich einfach macht, finde ich recht fragwürdig. Im Gegenteil, wenn jemand aufgibt, obwohl er eigentlich nicht viel versucht hat, verdeutlich das sehr gut, wie groß diese inneren Hürden sein müssen. Niemand gibt dieses Bedürfnis aus Faulheit auf.
Ich finde das nicht fragwürdig, weil alles ja in Relation diskutiert wird. Warum soll man dann gerade bzgl. der Hemmschwelle bei Körben einen Unterschied machen, wenn auf der anderen Seite wieder als Argument genommen wird, dass man sich gegenüber seinen Altersgenossen als komplett hinten dran betrachtet.
Man vergleicht sich doch auch dort lediglich mit Männern im selben Alter oder sogar jünger.
Wenn also Vergleiche zu anderen Menschen herangezogen werden, kann man nicht mehr damit argumentieren, dass ein Korb für den einen ja viel mehr weh tut als für den anderen.
Man darf sich gerne nach einem Korb so fühlen und dann auch selbst die Einstellung beibehalten, dass man keine Chance auf dem Partnermarkt hat.
Jedoch sollte man nicht außer Augen lassen, dass andere Männer wahrscheinlich deutlich aktiver sind als man selbst.
Vor diesem Vergleich soll man doch bitte seine eigene "Aktivität" rechtfertigen.
Na, wenn man sich "hinten dran" fühlt, ist doch gerade klar, dass die Hemmschwelle größer ist. Natürlich sind andere Männer deutlich aktiver. Nur sind die in der Regel nicht "hinten dran". Wenn du von demjenigen der hinten dran ist das gleiche erwartest, wie von demjenigen der es nicht ist, erwartest du von dem ersteren doch eigentlich deutlich mehr. Ich verstehe nicht, warum man nicht damit argumentieren können sollte, dass ein Korb für den einen evtl. mehr weh tut als für einen anderen. Es sind nuneinmal nicht alle gleich. Deshalb sehe ich die Grundlage für den Vergleich nicht, und entsprechend auch keinen Grund sich rechtfertigen zu sollen.
Das soll natürlich kein Plädoyer für das Aufgeben sein, aber ich kann da gut mitfühlen. Besser ist immer zu versuchen eine Ebene tiefer zu gehen und zu überlegen wie man das jeweilige Problem anders angehen könnte. Heißt konkret, z.B. herauszufinden warum es einem evtl. mehr weh tut als anderen, was man dagegen tun könnte, etc..
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Two-Tone hat geschrieben: 24 Mär 2020 13:33
Finnlandfreundin hat geschrieben: 23 Mär 2020 19:40 Wieso soll er ein hoffnungsloser Fall sein?
Kennst du Seb-X denn persönlich, dass du seine Chance einschätzen kannst?
Man muss nur seine Beiträge lesen, man muss ihn nicht persönlich kennen. Und wenn die Chance, dass eine Frau sich mit einem "Loser" einlässt, so hoch ist, dass selbst Seb-X mit seinem pessimistischen Verhalten durch die Aufopferung der Frau, nun wie auf Wolke Sieben schweben darf, dann halte ich die Chance für akzeptiert - ansonsten als statistische Ausreißer.
Zwischen schriftlichen Beiträgen und der Realität ist aber häufig ein großer Unterschied. Ist doch schön, wenn er jemanden gefunden hat und irgendetwas muss er ja an sich haben, was sie begeistert. Das können manchmal belanglose Dinge sein.
Und eine pessimistische Einstellung entspringt den eigenen Erfahrungen, ändern sich die Erfahrungen, ändert sich die Einstellung.
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Reinhard »

Hanuta hat geschrieben: 24 Mär 2020 13:54
Onkel ABobert hat geschrieben: 24 Mär 2020 12:45 Tatsächlich wird es hier öfter so sein, dass jemand jahre- bis jahrzehntelang in Richtung Partnersuche gar nichts unternimmt. Sei es aus Gleichgültigkeit, sei es aus der Annahme, dass das passende Gegenstück irgendwann von selber auftaucht, ohne dass man etwas dafür tun muss, sei es aus Schüchternheit oder irgendwelchen Ängsten, sei es einfach nur aus Interessenlosigkeit. Ist es nicht bei vielen so?
Genau so sieht es aus.
"Aufgeben" wird hier meist eher im Zusammenhang geschrieben, dass sich die letzten Jahre oder gar Jahrzehnte nichts nennenswertes getan hat. Dass man nicht wirklich aktiv in Erscheinung getreten ist, sollte üblicherweise in der Rechnung miteinbezogen werden, aber das wird es nicht. Es ist eben einfacher gar nicht erst in Erscheinung zu treten und für sich das Thema als erledigt abzuhaken als möglicherweise noch verletzt zu werden. Denn praktisch gesehen haben die meisten mit ihren Voraussetzungen und Anstrengungen lediglich darauf gewartet bis ihre "Traumfrau" vom Himmel fällt, was bei der überwiegenden Mehrheit natürlich nicht geschehen ist.
Das ist falsch betrachtet. Aufgeben ist das Aufgeben eines Ziels und das bemisst sich nicht danach, ob jemand sich Körbe geholt hat.

Beispiel: Wenn sich jemand vornimmt, eine Marathonstrecke zu laufen, und anfängt bei Schlappmachen nach 5 km und sich raufarbeitet auf schlapp nach 10 km ... dann verfolgt er ernsthaft sein Ziel. Wenn er das bei diesem Stand von Schlappmachen nach 10km beendet, hat er das Ziel aufgegeben.

Das geht auch schon, obwohl er nie bei einem Marathonlauf mitgemacht hat. :hierlang:

Entsprechend sind auch die Bemühungen von Menschen zu würdigen, die versuchen, sozialkompetenter zu werden, oder weniger soziophob oder attraktiver oder was auch immer sie tun, um einer Beziehung näher zu kommen. Und da sie ein Ziel haben und verfolgen, können sie auch dieses Ziel aufgeben. Und es ist auch gar nicht so überraschend, dass Leute eher frustriert aufgeben, die sich von 5km Schlappmachdistanz auf 10 hochgearbeitet haben, als diejenigen, die schon bei 38km-Fähigkeit angefangen haben.
Make love not war!
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Reinhard »

Brax hat geschrieben: 24 Mär 2020 13:18
NBUC hat geschrieben: 24 Mär 2020 08:36Wundert ihr euch nicht, dass ihr keine Frau abkriegt... war eben auch schon ein - immer mal wieder aufkommender - Tiefschlag, um Leute mundtot zu machen ohen auf die Aussage selbst einzugehen.
Was stört dich daran, wenn ich so eine Aussage wie "Frauen im eigenen Altersbereich sind charakterlich nicht ansprechend" (aka "scheiße" / <- das ist übrigens eine Pauschalverunglimpfung) nicht unkommentiert stehen lasse? (Frage geht auch an Reinhard wegen dem :roll: ).
Der Hinweis, dass man mit so einer Einstellung keine Frauen rumkriegt, dürfte einen jetzt auch nicht vom Hocker hauen. Aber Mugwump hat ja schon geschrieben, dass er gar nicht mehr will. Offenbar will er also nur gegen Frauen austeilen. :roll:

Gewöhnlicherweise wäre deine Vermutung vertretbar, nach dem Spruch "was Paul über Peter sagt, sagt mehr über Paul aus als über Peter". Aber in dem Fall gehe ich mal davon aus, dass er in jungen Jahren --- so wie eigentlich alle --- erstmal offen auf Leute zugegangen ist und erstmal herausfinden wollte, ob sie ihn gut finden und ob sie mit ihm können und er mit denen. Da hat noch keiner negative Erfahrungen, allerhöchstens Vorurteile (meistens aus den Medien). Und erst im Lauf der Zeit verfestigt sich das, jemand der vielleicht nicht ganz so tolle (gesellschaftsinkludierende) Eigenschaften hat und eher schlechte Erfahrungen macht wird reservierter und vermindert seine Möglichkeiten zu Erfahrungen; und wer einen guten Start hat, der wird dann eher andere Leute in sein Leben einbinden und kann gar nicht verstehen, wie man nur schlechte Erfahrungen mit Menschen machen kann. Ist demjenigen ja noch nie passiert.

Und deshalb sehe ich die meisten Einstellungen, die Menschen so mit sich rumtragen als Folgen an. Manchmal von klaren und einfachen Sachen (wie Missbrauch oder Mobbing) und manchmal ist die Ursache nicht herauszufinden. Jedenfalls wird man nicht als Hass- oder Verachtensobjekt geboren. Sondern als Mensch. :shylove:

Und deswegen passt deine Aussage über ihn nicht. Es dreht einfach die Kausalität um, jemandem vorzuhalten, mit der Einstellung würde er keine Frau finden. Ja, kann in dem Moment richtig sein. Aber die Einstellung ist recht sicher nicht die Ursache des Keine-Frau-Findens, sondern umgekehrt.


Außerdem ist der Verweis darauf, dass so eine Einstellung bei Frauen schlecht ankommt in keiner Weise ein Argument, wie schon hier erläutert.

Und wieso sollten die Beobachtungen von den Erfolglosen denn notwendigerweise schlechter sein als die der anderen? Es ist allzu leicht eine Verfälschung der Wahrnehmung aus Frust und Neid anzunehmen, aber so absolut würde ich das nicht sehen, dass es das einzige sein kann, was Wahrnehmung verfälscht.
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Re: Ich gebe es langsam auf, wie alt wart ihr bei der Entscheidung?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Mugwump hat geschrieben: 24 Mär 2020 01:49 Hätte ich im gleichaltrigen Bereich im passenden Alter die richtige gefunden, hätte ich Null Probleme gehabt, mit ihr zusammen alt & faltig zu werden, bis wir die Radieschen von unten gesehen hätten. Wenn man im eigenen Altersbereich nichts charakterlich ansprechendes findet, weil die Frauen sich quasi selbst aussortieren, erweitert man den Suchradius altersmäßig nach unten.
Den Suchradius kannst du ja gerne nach unten korrigieren. Fragt sich nur, wie weit eine junge Frau ihren Suchradius nach oben korrigiert. Es gibt zwar auch junge Frauen, die gerade ältere Männer suchen. Aber das ist in der Regel ein bestimmter Schlag Männer.


Mugwump hat geschrieben: 24 Mär 2020 01:49
ComebackCat hat geschrieben: 22 Mär 2020 23:26Dabei gibt es hier im Forum umgekehrt doch einige Beispiele von Frauen, die mit wesentlich jüngeren Männern etwas angefangen haben. Tania, Wuchtbrumme, etc. Wie kann das denn sein? Stehen die etwa nur auf superhübsche zehn Jahre jüngere Männer?
Wenn man bedenkt, dass junge Männer nicht nur gleichaltrige als Konkurrenz haben (Stichwort: Status & Portmonnaie), dann ist das für manche Männer sicherlich eine Möglichkeit, der AB-Karriere ans Bein zu pinkeln. Umgekehrt gilt das auch für die ältere ABine, wenn sie selbstbewusst und flexibel genug ist. Also eine Win-Win-Situation für beide Seiten. Ist aber nicht jedermanns Sache.
Für manch einen ist das Alter einfach nebensächlich, für mich in einem gewissen Rahmen auch, wobei ich den Rahmen nicht an einer bestimmten Zahl festmachen kann. Es gibt einfach Wichtigeres als eine Zahl.
Ich bin bei verschiedenen Singleportalen angemeldet. Manch ein Mann dort sieht mit 35 aus wie über 60. Das finde ich überhaupt nicht anziehend. Auf der anderen Seite lerne ich bspw beim Tanzen gehen Männer kennen, die ich so einschätze, dass sie in meinem Alter sind. Oft kommt dann raus, dass sie Anfang 20 sind. Leider verliere ich dann das Interesse. Ihnen scheint es aber nicht anders zu gehen. Ich werde jünger geschätzt und wenn ich dann sage, dass ich 37 bin, ist das Interesse weg.