Onlinedating - Keine Antworten - Nr. II

[Captain Unsichtbar]

Kannst Du ihr Halt geben, wenn sie welchen braucht?
Kannst Du ihr Geborgenheit geben?
Ihr das Gefühl geben, dass sie sich auf Dich verlassen kann?
Darf sie sich um Dich kümmern? Um Dich sorgen?
Kannst Du gemeinsam mit ihr etwas unternehmen und die Eindrücke mit ihr teilen?
Kannst Du sie lieben und annehmen?
Mit ihr Lachen?
Zukunft zusammen erträumen und zumindest ein Stückweit gestalten?
Dich mit ihr freuen?
Ihr Freude bereiten?
Bremst Du nachts auch für Kröten?

Spontane Gedanken. Kann man endlos fortsetzen.

Das alles kann so gut wie jeder Mann. (Und jede Frau.) Wenn es danach ginge wäre jeder immer mit irgendwem zusammen.

Da hast du offenbar eine höhere Meinung von der Menschheit, als ich sie habe...

[Reinhard]

Kannst Du ihr Halt geben, wenn sie welchen braucht?
Kannst Du ihr Geborgenheit geben?
Ihr das Gefühl geben, dass sie sich auf Dich verlassen kann?
Darf sie sich um Dich kümmern? Um Dich sorgen?
Kannst Du gemeinsam mit ihr etwas unternehmen und die Eindrücke mit ihr teilen?
Kannst Du sie lieben und annehmen?
Mit ihr Lachen?
Zukunft zusammen erträumen und zumindest ein Stückweit gestalten?
Dich mit ihr freuen?
Ihr Freude bereiten?
Bremst Du nachts auch für Kröten?

Spontane Gedanken. Kann man endlos fortsetzen.

Das alles kann so gut wie jeder Mann. (Und jede Frau.) Wenn es danach ginge wäre jeder immer mit irgendwem zusammen.

Ersetze "Kannst Du" durch "willst Du". Oder durch "wirst Du". Schon wird es kompliziert

Nee, nicht wirklich. Warum sollte man das nicht wollen? Insbesondere, wenn man hoffnungsvoll davon ausgeht, dass man auch dasselbe zurückbekommt.

[Saraj]

Kannst Du ihr Halt geben, wenn sie welchen braucht?
Kannst Du ihr Geborgenheit geben?
Ihr das Gefühl geben, dass sie sich auf Dich verlassen kann?
Darf sie sich um Dich kümmern? Um Dich sorgen?
Kannst Du gemeinsam mit ihr etwas unternehmen und die Eindrücke mit ihr teilen?
Kannst Du sie lieben und annehmen?
Mit ihr Lachen?
Zukunft zusammen erträumen und zumindest ein Stückweit gestalten?
Dich mit ihr freuen?
Ihr Freude bereiten?
Bremst Du nachts auch für Kröten?

Spontane Gedanken. Kann man endlos fortsetzen.

Das alles kann so gut wie jeder Mann. (Und jede Frau.) Wenn es danach ginge wäre jeder immer mit irgendwem zusammen.

Wenn alles gerade halbwegs gut ist, kann man das.
Aber glaub mir, es gibt genug Situationen in einer Beziehung, in denen es sehr schwer sein kann, das alles zu tun, weil es erfordert, sich zusammenzureißen und die eigenen Bedürfnisse nach hinten zu stellen, selbst wenn man gerade keine Kraft dazu hat. Das kann nicht jeder gleich gut, so manche kann es fast gar nicht.

[Reinhard]

Das alles kann so gut wie jeder Mann. (Und jede Frau.) Wenn es danach ginge wäre jeder immer mit irgendwem zusammen.

Da hast du offenbar eine höhere Meinung von der Menschheit, als ich sie habe...

Ach mei, muss ich jetzt meine Misanthropie-Threads rauskramen?

Ich habe so meine Probleme mit der Menschheit, insbesondere was Gruppenbildung angeht und Gruppen-gegen-Gruppen-Verhalten und so "ich versteck mich in der Masse"-Rationalisierungen der Art "das machen doch alle so" und so einiges mehr. Menschenmassen sind in erster Linie doof.

Aber die Menschheit ist aber zu hoch gegriffen. Normale Menschen wollen einander durchaus was Gutes tun und miteinander Spaß haben und sich auch gegenseitig unterstützen. Da ist wirklich nicht viel dabei und selbst wenn nicht jeder mit jedem kann, sollte es doch nicht allzu schwer sein, für die genannten Punkte genügend Menschen zu finden, die sie erfüllen.

[Hanuta]

Das alles kann so gut wie jeder Mann. (Und jede Frau.) Wenn es danach ginge wäre jeder immer mit irgendwem zusammen.

Ersetze "Kannst Du" durch "willst Du". Oder durch "wirst Du". Schon wird es kompliziert

Nee, nicht wirklich. Warum sollte man das nicht wollen? Insbesondere, wenn man hoffnungsvoll davon ausgeht, dass man auch dasselbe zurückbekommt.

Wenn das jeder könnte, wäre jeder tatsächlich in einer Beziehung.
Fehlende Emotionalität ist oft ein Beziehungskiller und die von Peter genannten Aspekte konzentrieren sich alle darauf, dass man einer Person das Gefühl gibt diese Emotionen spüren zu können.

[Reinhard]

Das alles kann so gut wie jeder Mann. (Und jede Frau.) Wenn es danach ginge wäre jeder immer mit irgendwem zusammen.

Wenn alles gerade halbwegs gut ist, kann man das.
Aber glaub mir, es gibt genug Situationen in einer Beziehung, in denen es sehr schwer sein kann, das alles zu tun, weil es erfordert, sich zusammenzureißen und die eigenen Bedürfnisse nach hinten zu stellen, selbst wenn man gerade keine Kraft dazu hat. Das kann nicht jeder gleich gut, so manche kann es fast gar nicht.

Dass es einem schlecht geht oder einem die Kraft fehlt kann einem als Single wie als Partner passieren. ( )

Die Frage ist ja nicht, ob es einem nun schlecht geht, wenn es einem schlecht geht ... sondern ob es einem als Partner immer noch besser geht als wie als Single, selbst wenn es einem gerade schlecht geht.

[Tania]

Da ist wirklich nicht viel dabei und selbst wenn nicht jeder mit jedem kann, sollte es doch nicht allzu schwer sein, für die genannten Punkte genügend Menschen zu finden, die sie erfüllen.

Dann bin ich wohl in dieser Hinsicht komplett unfähig. Jemanden zu finden, der die ersten zwei Punkte erfüllt, ist mir bislang noch nicht gelungen. Fies ist nur, dass manch einer es durchaus ne Weile geschafft hat, Punkt 3 vorzutäuschen ....

[Reinhard]

Ersetze "Kannst Du" durch "willst Du". Oder durch "wirst Du". Schon wird es kompliziert

Nee, nicht wirklich. Warum sollte man das nicht wollen? Insbesondere, wenn man hoffnungsvoll davon ausgeht, dass man auch dasselbe zurückbekommt.

Wenn das jeder könnte, wäre jeder tatsächlich in einer Beziehung.
Fehlende Emotionalität ist oft ein Beziehungskiller und die von Peter genannten Aspekte konzentrieren sich alle darauf, dass man einer Person das Gefühl gibt diese Emotionen spüren zu können.

Naja, ich halte Menschen nicht für soo unemotional.
Ein paar verkopfte ABs vielleicht ausgenommen.

[Reinhard]

Da ist wirklich nicht viel dabei und selbst wenn nicht jeder mit jedem kann, sollte es doch nicht allzu schwer sein, für die genannten Punkte genügend Menschen zu finden, die sie erfüllen.

Dann bin ich wohl in dieser Hinsicht komplett unfähig. Jemanden zu finden, der die ersten zwei Punkte erfüllt, ist mir bislang noch nicht gelungen. Fies ist nur, dass manch einer es durchaus ne Weile geschafft hat, Punkt 3 vorzutäuschen ....

Es stand aber nicht in Peters Liste, dass derjenige ausreichend Halt und Geborgenheit für alle Lebenslagen geben können muss. Superman ist eine fiktionale Figur, und keiner der Welt Milliardäre hat bisher aus sich Batman gemacht. Was hast du erwartet, wie stark der Halt sein kann?

[Polarfuchs]

Kannst Du ihr Halt geben, wenn sie welchen braucht?
Kannst Du ihr Geborgenheit geben?
Ihr das Gefühl geben, dass sie sich auf Dich verlassen kann?
Darf sie sich um Dich kümmern? Um Dich sorgen?
Kannst Du gemeinsam mit ihr etwas unternehmen und die Eindrücke mit ihr teilen?
Kannst Du sie lieben und annehmen?
Mit ihr Lachen?
Zukunft zusammen erträumen und zumindest ein Stückweit gestalten?
Dich mit ihr freuen?
Ihr Freude bereiten?
Bremst Du nachts auch für Kröten?

Spontane Gedanken. Kann man endlos fortsetzen.

Das alles kann so gut wie jeder Mann. (Und jede Frau.) Wenn es danach ginge wäre jeder immer mit irgendwem zusammen.

Das kann anscheinend doch nicht jeder Mann. Das erlebe ich gerade selbst.

[Saraj]

Dass es einem schlecht geht oder einem die Kraft fehlt kann einem als Single wie als Partner passieren. ( )

Aber als Single kannst du dich, wenn es dir schlecht geht im Sinne von du willst gar nicht mehr morgens aufstehen, für ein paar Tage (oder Wochen) verkriechen. Du musst dann nicht gleichzeitig (mit) einem anderen:
-Halt, Geborgenheit, Verlässlichkeit geben
-dich um den anderen kümmern
-etwas unternehmen und Eindrücke teilen
-lachen, träumen, gestalten, freuen
usw.

Manchmal sind diese Dinge ein schier undenkbarer Kraftakt. Manchmal auch über einen längeren Zeitraum. Oft muss man dann Dinge tun, auf die man überhaupt keine Lust und für die man nur sehr, sehr wenig Kraft hat. Aber man weiß, dass es dem anderen wichtig ist. Und dann muss man sich zurücknehmen und trotzdem auch an den anderen denken. Was eben NICHT jeder im gleichen Maß kann. Manche können das auch gar nicht oder bei den kleinsten Kleinigkeiten schon nicht mehr.

[Hanuta]

Nee, nicht wirklich. Warum sollte man das nicht wollen? Insbesondere, wenn man hoffnungsvoll davon ausgeht, dass man auch dasselbe zurückbekommt.

Wenn das jeder könnte, wäre jeder tatsächlich in einer Beziehung.
Fehlende Emotionalität ist oft ein Beziehungskiller und die von Peter genannten Aspekte konzentrieren sich alle darauf, dass man einer Person das Gefühl gibt diese Emotionen spüren zu können.

Naja, ich halte Menschen nicht für soo unemotional.
Ein paar verkopfte ABs vielleicht ausgenommen.

Ich denke viele Menschen haben zu wenig Erfahrung mit Menschen und deren Emotionalität und sind deshalb oft überfordert, wenn jemand denn wirklich mal Halt sucht.
Halt oder Geborgenheit geben heißt halt nicht die materiellen Bedürfnisse zu befriedigen, wenn es einem mal schlecht geht, sondern eine gewisse Art Verständnis und Empathie auszustrahlen, so dass sich die Personen sicher und akzeptiert fühlen.
Das ist gar nicht so eine leichte Aufgabe wie man zuerst vermuten mag, weil Gefühle kann man nicht herbeidiskutieren und sind auch irrational.

[Reinhard]

Dass es einem schlecht geht oder einem die Kraft fehlt kann einem als Single wie als Partner passieren. ( )

Aber als Single kannst du dich, wenn es dir schlecht geht im Sinne von du willst gar nicht mehr morgens aufstehen, für ein paar Tage (oder Wochen) verkriechen.

Nein. Das könnte ich höchstens, wenn ich mich krankschreiben lasse. Und selbst dann müsste ich noch regelmäßig zum Arzt, weil der mir wohl kaum "ein paar Tage verkriechen" verschreiben wird. So schön es auch wäre.

Du musst dann nicht gleichzeitig (mit) einem anderen:
-Halt, Geborgenheit, Verlässlichkeit geben
-dich um den anderen kümmern
-etwas unternehmen und Eindrücke teilen
-lachen, träumen, gestalten, freuen
usw.

Man wäre ja auch gleichermaßen Geber wie Empfänger dieser Dinge. Und es muss auch nicht zu jedem Zeitpunkt das Geben und Empfangen perfekt ausgeglichen sein.

Manchmal sind diese Dinge ein schier undenkbarer Kraftakt. Manchmal auch über einen längeren Zeitraum. Oft muss man dann Dinge tun, auf die man überhaupt keine Lust und für die man nur sehr, sehr wenig Kraft hat. Aber man weiß, dass es dem anderen wichtig ist. Und dann muss man sich zurücknehmen und trotzdem auch an den anderen denken. Was eben NICHT jeder im gleichen Maß kann. Manche können das auch gar nicht oder bei den kleinsten Kleinigkeiten schon nicht mehr.

Na schön. Depressive und sonstige psychische Kranke ausgenommen.

[Tania]

Da ist wirklich nicht viel dabei und selbst wenn nicht jeder mit jedem kann, sollte es doch nicht allzu schwer sein, für die genannten Punkte genügend Menschen zu finden, die sie erfüllen.

Dann bin ich wohl in dieser Hinsicht komplett unfähig. Jemanden zu finden, der die ersten zwei Punkte erfüllt, ist mir bislang noch nicht gelungen. Fies ist nur, dass manch einer es durchaus ne Weile geschafft hat, Punkt 3 vorzutäuschen ....

Es stand aber nicht in Peters Liste, dass derjenige ausreichend Halt und Geborgenheit für alle Lebenslagen geben können muss. Superman ist eine fiktionale Figur, und keiner der Welt Milliardäre hat bisher aus sich Batman gemacht. Was hast du erwartet, wie stark der Halt sein kann?

Guck nicht so traurig. Ist viele Jahre her und ich habe es offensichtlich überlebt.

Nur blöderweise hab ich dadurch ein ausgesprochenes Faible für Menschen entwickelt, die mir gar nicht erst irgendwas versprechen. Wenn ich mich nirgends festhalte, kann mich auch keiner fallen lassen. Was vielleicht ein kleines bisschen zu viel Überkompensation ist

[Reinhard]

Ich denke viele Menschen haben zu wenig Erfahrung mit Menschen und deren Emotionalität und sind deshalb oft überfordert, wenn jemand denn wirklich mal Halt sucht.

Das mag sein. Aber auch Leute, die es können, sind bei größeren Anforderungen überfordert. Siehe auch meine Antwort an Tania.

Halt oder Geborgenheit geben heißt halt nicht die materiellen Bedürfnisse zu befriedigen, wenn es einem mal schlecht geht, sondern eine gewisse Art Verständnis und Empathie auszustrahlen, so dass sich die Personen sicher und akzeptiert fühlen.
Das ist gar nicht so eine leichte Aufgabe wie man zuerst vermuten mag, weil Gefühle kann man nicht herbeidiskutieren und sind auch irrational.

Naja, wenn ich bei der einen Person mit in den Arm nehmen und zuhören ein gutes Gefühl der Geborgenheit erzeuge, aber bei der anderen Person gelingt mir das mit der gleichen Vorgehensweise nicht, kann man mir dann generell abprechen, dass ich es kann? Oder auch: kann man mir es als generelle Eigenschaften zusprechen?

Hängt auch ein bisschen zusammen mit der Bedeutung des Wortes "können": das wird wohl eher verwendet als "es gelingt ihm manchmal" als "es gelingt ihm immer".

[knopper]

Naja, wenn ich bei der einen Person mit in den Arm nehmen und zuhören ein gutes Gefühl der Geborgenheit erzeuge, aber bei der anderen Person gelingt mir das mit der gleichen Vorgehensweise nicht, kann man mir dann generell abprechen, dass ich es kann? Oder auch: kann man mir es als generelle Eigenschaften zusprechen?

Hängt auch ein bisschen zusammen mit der Bedeutung des Wortes "können": das wird wohl eher verwendet als "es gelingt ihm manchmal" als "es gelingt ihm immer".

richtig. Ich denke hier kann man nicht von einer Verallgemeinerung ausgehen, also dass jemand richtig gut darin ist Geborgenheit zu erzeugen. Es gehören stets 2 dazu.

[Hoppala]

Kannst Du ihr Halt geben, wenn sie welchen braucht?
Kannst Du ihr Geborgenheit geben?
Ihr das Gefühl geben, dass sie sich auf Dich verlassen kann?
Darf sie sich um Dich kümmern? Um Dich sorgen?
Kannst Du gemeinsam mit ihr etwas unternehmen und die Eindrücke mit ihr teilen?
Kannst Du sie lieben und annehmen?
Mit ihr Lachen?
Zukunft zusammen erträumen und zumindest ein Stückweit gestalten?
Dich mit ihr freuen?
Ihr Freude bereiten?
Bremst Du nachts auch für Kröten?

Spontane Gedanken. Kann man endlos fortsetzen.

Das alles kann so gut wie jeder Mann. (Und jede Frau.) Wenn es danach ginge wäre jeder immer mit irgendwem zusammen.

Du hast eine zu positive Meinung von den Menschen. (und das im ABtreff ..!!) Allerdings ehrt dich, dass du diese Meinung hast - denn das heißt, dass du dir selbst das alles selbstverständich zutraust und damit wesentliche Voraussetzungen mitbringst.
Wie andere schon sagten: "Können" heißt nicht "wollen". Und "Können" heißt nicht immer und im erforderlichen Moment können..
Was hier außerdem - abtreff-typisch - untergeht: Ob du das kannst , beurteilst nicht du, Sondern die Frau. "Die" Frau. Nicht die "Frauen". Es kann bei jeder anders sein.
Du kannst niemandem all diese Gefühle vermitteln, wenn sie sie nicht von dir annehmen will. Egal, was du "kannst". Und dann kannst du es eben nicht - bei ihr.

Anders gesagt: ob du das im konkreten Fall kannst, hängt nicht von dir allein ab. Und es kann sich von "anderer Person zu anderer Person" ändern.

[Informatiker]

Verschwende deine Zeit damit nicht. Die Frauen haben viel Auswahl, also brauchen sie uns nicht.

Hälst du dich nicht für einen guten Fang?

Ich habe dort übrigens noch nie eine getroffen.

Dann machst du etwas falsch.

Weil das Online dating nicht ernst genommen wird, ist es Zeitverschwendung.

Ist das Problem von ABs nicht gerade, dass sie Onlinedating zu ernst nehmen und needy rüberkommen? Seitdem ich das erkannt habe läuft es deutlich besser.

[beinchen]

Die Frage ist ja nicht, ob es einem nun schlecht geht, wenn es einem schlecht geht ... sondern ob es einem als Partner immer noch besser geht als wie als Single, selbst wenn es einem gerade schlecht geht.

Ich bin der Meinung es ist von essentieller Bedeutung mit schwierigen Situationen auch alleine klar zu kommen, auch selbst wieder an den Punkt zu kommen wo es einem gut geht. Ob als Single oder als Partner spielt dabei keine Rolle. Es muss einem alleine auch gut gehen. Der Partner sollte nur die Draufgabe sein damit es einem noch besser geht.

Aber als Single kannst du dich, wenn es dir schlecht geht im Sinne von du willst gar nicht mehr morgens aufstehen, für ein paar Tage (oder Wochen) verkriechen. Du musst dann nicht gleichzeitig (mit) einem anderen:
-Halt, Geborgenheit, Verlässlichkeit geben
-dich um den anderen kümmern
-etwas unternehmen und Eindrücke teilen
-lachen, träumen, gestalten, freuen
usw.

Manchmal sind diese Dinge ein schier undenkbarer Kraftakt. Manchmal auch über einen längeren Zeitraum. Oft muss man dann Dinge tun, auf die man überhaupt keine Lust und für die man nur sehr, sehr wenig Kraft hat. Aber man weiß, dass es dem anderen wichtig ist. Und dann muss man sich zurücknehmen und trotzdem auch an den anderen denken. Was eben NICHT jeder im gleichen Maß kann. Manche können das auch gar nicht oder bei den kleinsten Kleinigkeiten schon nicht mehr

Es macht nur Sinn wenn es beide können und ihnen die Beziehung genug zurück gibt um es gern zu tun. Wenn es nur einer kann und gerne tut, reicht das oft nicht aus. Vor allem weil der andere dann mit der Zeit ein schlechtes Gewissen bekommt.
Auch die gewisse Übereifrigkeit alles richtig machen zu wollen, die beim anderen dann das Bedürfnis auslöst alles noch richtiger zu machen, da man sich sonst nicht genug anstrengt ist ein Teufelskreis. Erzeugt nur das Gefühl du machst alles richtig und ich mach alles falsch...

Ich denke viele Menschen haben zu wenig Erfahrung mit Menschen und deren Emotionalität und sind deshalb oft überfordert, wenn jemand denn wirklich mal Halt sucht.
Halt oder Geborgenheit geben heißt halt nicht die materiellen Bedürfnisse zu befriedigen, wenn es einem mal schlecht geht, sondern eine gewisse Art Verständnis und Empathie auszustrahlen, so dass sich die Personen sicher und akzeptiert fühlen.
Das ist gar nicht so eine leichte Aufgabe wie man zuerst vermuten mag, weil Gefühle kann man nicht herbeidiskutieren und sind auch irrational.

Genau, man muss sich Halt gegenseitig geben können. Es passiert, dass jeder ihn beim anderen sucht, und der jeweils andere dann überfordert ist.
Dann gehört natürlich das sich ganz Fallenlassen können dazu. Auch das sollte jeder von beiden schaffen. Das ist etwas das noch ein Stück weit über bloßes Vertrauen hinausgeht und sehr viel damit die Angst fallen zu lassen man könnte verletzt werden oder verletzen.

[Peter]

naja sowas sollte doch selbstverständlich sein, und ja ich denke dass ich das kann....

Das alles kann so gut wie jeder Mann. (Und jede Frau.)

Das folgende schreibe ich ohne Ironie.

Nun, dann richtet den Rücken gerade und gelangt zu der inneren Überzeugung, dass ihr eine gute Wahl seid. Einmal zu der Überzeugung gelangt, werdet ihr das auch ausstrahlen.

Um nur mal den ersten Punkt aufzugreifen.
Viele Männer sind nämlich schon überfordert, wenn sie durch das „Halt geben“ nicht nur die erste Halbzeit des DFB-Pokal Erstrundenspiels zwischen Bayern München und Kaffhausen verpassen, sondern auch noch die zweite Halbzeit gefährdet ist.

Von der Fähigkeit, aktiv zuzuhören, sie behutsam zu ermuntern sich zu öffnen oder gar die richtigen Worte zu finden, will ich gar nicht erst anfangen.