Onlinedating - Keine Antworten - Nr. II

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Sususus

Re: Onlinedating - Keine Antworten - Nr. II

Beitrag von Sususus »

Prachtkerl hat geschrieben: 26 Feb 2020 21:34 Ich habe ja durchaus dann eigentlich noch Interesse an der Frau, aber ich bin kein spannender Gesprächspartner und schiebe das mir Ausdenken lustiger Nachrichten, wie allgemein vieles, was mir unangenehm ist, einfach so lange auf, bis es irgendwann ohnehin zu spät zum Antworten ist oder sie sich schon wieder abgemeldet hat.
Und wenn du versuchst, dir nicht vorzunehmen, keine besonders spannenden oder lustigen Nachrichten zu schreiben, sondern überhaupt eine Nachricht? Also quasi die Bewertung erst vorzunehmen, nachdem du gehandelt hast und nicht vorher schon. Und bei Gesprächen, die ohnehin im Sande verlaufen würden, kannst du ja nur gewinnen.
Ich kenne das von mir selber, dass ich mir etwas vornehme, dann denke "oh ne, wird eh nix" und es dann nicht mache - aber ums machen kommt man nicht drumrum. Zumal das ja auch der eigene Innere Kritiker ist, der da spricht und einem oft im Weg rumsteht.
LaraMarie

Re: Onlinedating - Keine Antworten - Nr. II

Beitrag von LaraMarie »

Sususus hat geschrieben: 26 Feb 2020 21:13
LaraMarie hat geschrieben: 26 Feb 2020 20:59 Interessant ist das daher schon, dass du jetzt behauptest eine leichte Form des Autismus zu haben, aber dann bei anderen Themen wieder davon sprichst, dass du vieles was zwischenmenschlich passiert nicht greifen kannst, weil du Autist bist und man darauf doch bitte Rücksicht nehmen soll.
Ist mir auch egal wie oft du dir selbst widersprichst. Kannst du gerne so weiter handhaben und andere für deine Wahrheiten missionieren...
Ich finde das übergriffig, anderen zu erklären, wie sie sind bzw. das in Frage zu stellen. Und den inhaltlichen Einwand kann man auch darstellen, ohne gleich persönlich zu werden.
Ich verstehe nicht ganz was du meinst. Er benutzt seinen Autismus doch selbst als Argumentation und mein Einspruch bezog sich eben auf den Widerspruch der unterschiedlichen Darstellungen von ihm. Wie gesagt. Für mich ist das Thema sowieso gegessen. Ich will mich damit nicht länger rumärgern.
Hanuta

Re: Onlinedating - Keine Antworten - Nr. II

Beitrag von Hanuta »

LaraMarie hat geschrieben: 26 Feb 2020 21:47
Sususus hat geschrieben: 26 Feb 2020 21:13
LaraMarie hat geschrieben: 26 Feb 2020 20:59 Interessant ist das daher schon, dass du jetzt behauptest eine leichte Form des Autismus zu haben, aber dann bei anderen Themen wieder davon sprichst, dass du vieles was zwischenmenschlich passiert nicht greifen kannst, weil du Autist bist und man darauf doch bitte Rücksicht nehmen soll.
Ist mir auch egal wie oft du dir selbst widersprichst. Kannst du gerne so weiter handhaben und andere für deine Wahrheiten missionieren...
Ich finde das übergriffig, anderen zu erklären, wie sie sind bzw. das in Frage zu stellen. Und den inhaltlichen Einwand kann man auch darstellen, ohne gleich persönlich zu werden.
Ich verstehe nicht ganz was du meinst. Er benutzt seinen Autismus doch selbst als Argumentation und mein Einspruch bezog sich eben auf den Widerspruch der unterschiedlichen Darstellungen von ihm. Wie gesagt. Für mich ist das Thema sowieso gegessen. Ich will mich damit nicht länger rumärgern.
Einfach auf Igno packen und fertig ;)
Sususus

Re: Onlinedating - Keine Antworten - Nr. II

Beitrag von Sususus »

LaraMarie hat geschrieben: 26 Feb 2020 21:47
Sususus hat geschrieben: 26 Feb 2020 21:13
LaraMarie hat geschrieben: 26 Feb 2020 20:59 Interessant ist das daher schon, dass du jetzt behauptest eine leichte Form des Autismus zu haben, aber dann bei anderen Themen wieder davon sprichst, dass du vieles was zwischenmenschlich passiert nicht greifen kannst, weil du Autist bist und man darauf doch bitte Rücksicht nehmen soll.
Ist mir auch egal wie oft du dir selbst widersprichst. Kannst du gerne so weiter handhaben und andere für deine Wahrheiten missionieren...
Ich finde das übergriffig, anderen zu erklären, wie sie sind bzw. das in Frage zu stellen. Und den inhaltlichen Einwand kann man auch darstellen, ohne gleich persönlich zu werden.
Ich verstehe nicht ganz was du meinst. Er benutzt seinen Autismus doch selbst als Argumentation und mein Einspruch bezog sich eben auf den Widerspruch der unterschiedlichen Darstellungen von ihm. Wie gesagt. Für mich ist das Thema sowieso gegessen. Ich will mich damit nicht länger rumärgern.
Naja, du zweifelst ja indirekt seinen Autismus an. Und zu sagen, aus welcher Perspektive man schreibt, machen ja aus gutem Grund viele hier (weil es eben viele Perspektiven sind und es allgemeine und individuelle Betrachtungen gibt).
Das ist auch eher eine Rückmeldung meiner Wahrnehmung, um vielleicht zu verstehen, warum das grad so eskaliert ist.
knopper

Re: Onlinedating - Keine Antworten - Nr. II

Beitrag von knopper »

LaraMarie hat geschrieben: 26 Feb 2020 20:59 Okay, also bist du hier der Obermacker, der wohl wirklich alles weiß und nur die Wahrheit spricht.... :hammer:
Ich hatte gehofft, dass da ja echt noch etwas fruchtbares bei rumkommt, aber du wiederholst dich ja nur und kommst ja gar nicht mehr aus der Schleife heraus, weil du dich für so toll hältst und das die ganze Welt bitte anerkennen soll. Natürlich sind deine analytischen Fähigkeiten von einem anderen Stern, weshalb du dir auch nur lediglich 70% der Zeit selbst widersprichst. :daumen:
Interessant ist das daher schon, dass du jetzt behauptest eine leichte Form des Autismus zu haben, aber dann bei anderen Themen wieder davon sprichst, dass du vieles was zwischenmenschlich passiert nicht greifen kannst, weil du Autist bist und man darauf doch bitte Rücksicht nehmen soll.
Ist mir auch egal wie oft du dir selbst widersprichst. Kannst du gerne so weiter handhaben und andere für deine Wahrheiten missionieren...

Ich bin raus...
Das geht mir sonst echt zu weit. :hammer:
Ich denke schon dass es auch leichtere Formen von Autismus gibt und ob das nun auf LSC zutrifft oder nicht sei mal dahin gestellt.
Auf jeden Fall ist es doch so dass es ihn in Bezug auf zwischenmenschliche Interaktion einschränkt....er wird sich das ja nicht alles nur ausdenken. Von daher finde ich das so nicht ok von dir. :D

Hanuta hat geschrieben: 26 Feb 2020 21:13 Interessant wie viele Personen ich schon vereine. Kann ich davon demnächst eine Liste haben, damit ich mal schauen kann was die genannten User so alles von sich gegeben haben? ;)
Sind doch mittlerweile sicher 5 oder mehr Personen für die du mich hältst.
naja auch wenn dem nicht so ist...den Ruf als "immer wieder dagegen-Reder" und "AB-Bekehrer" hast du schon weg :D :hammer:
Aber da kann ich auch sagen ich bin raus...
Sususus hat geschrieben: 26 Feb 2020 22:19 Naja, du zweifelst ja indirekt seinen Autismus an. Und zu sagen, aus welcher Perspektive man schreibt, machen ja aus gutem Grund viele hier (weil es eben viele Perspektiven sind und es allgemeine und individuelle Betrachtungen gibt).
Das ist auch eher eine Rückmeldung meiner Wahrnehmung, um vielleicht zu verstehen, warum das grad so eskaliert ist.
nun ja dass einem hier bestimmte Verhaltensweisen unterstellt werden und so einiges angezweifelt wird ist ja schon fast normal :D :hammer:
Zuletzt geändert von knopper am 26 Feb 2020 22:33, insgesamt 1-mal geändert.
LaraMarie

Re: Onlinedating - Keine Antworten - Nr. II

Beitrag von LaraMarie »

Sususus hat geschrieben: 26 Feb 2020 22:19
LaraMarie hat geschrieben: 26 Feb 2020 21:47
Sususus hat geschrieben: 26 Feb 2020 21:13

Ich finde das übergriffig, anderen zu erklären, wie sie sind bzw. das in Frage zu stellen. Und den inhaltlichen Einwand kann man auch darstellen, ohne gleich persönlich zu werden.
Ich verstehe nicht ganz was du meinst. Er benutzt seinen Autismus doch selbst als Argumentation und mein Einspruch bezog sich eben auf den Widerspruch der unterschiedlichen Darstellungen von ihm. Wie gesagt. Für mich ist das Thema sowieso gegessen. Ich will mich damit nicht länger rumärgern.
Naja, du zweifelst ja indirekt seinen Autismus an. Und zu sagen, aus welcher Perspektive man schreibt, machen ja aus gutem Grund viele hier (weil es eben viele Perspektiven sind und es allgemeine und individuelle Betrachtungen gibt).
Das ist auch eher eine Rückmeldung meiner Wahrnehmung, um vielleicht zu verstehen, warum das grad so eskaliert ist.
Ich zweifle nicht seinen Autismus an, sondern seine Aussagen, die er für unumstößliche Wahrheiten präsentiert. Wenn ich blind bin, dann kann ich doch auch nicht sagen, dass es nur aufs Aussehen ankommt, weil ich es ja gesehen habe wie Menschen miteinander interagieren und das ist so, weil ichs ja gesehen habe. Da würde man auch nicht meine Blindheit anzweifeln, sondern die Aussagen, die ich dazu tätige.
Ich habe ja mit niemandem ein Problem, der aus seiner Perspektive aus seine Meinung äußert. Meinetwegen kann er ja ruhig sagen, dass er denkt, dass Aussehen das wichtigste ist, aber er will halt immer wieder einen allgemeingültigen Anspruch für seine Aussage reinbringen und da kriege ich dann jedes mal zu viel...
Ich habe ihn mehrmals freundlich und sachlich darum gebeten in Zukunft doch nur von sich zu sprechen, aber er entgegnet das immer mit dem Verweis auf die von ihm falsch interpretierte Wissenschaft und antwortet darauf, dass er ja nichts dafür könne, wenn die Faktenlage so eindeutig ist, selbst wenn Vogel ihm seine Aussagen mehrfach widerlegt hat.
Ist wohl nicht zu viel verlangt, wenn ich Menschen darum bitte nicht für andere zu sprechen, sondern gerne ihre eigene Meinung kundtun, aber dann wirklich nur ihre eigene Meinung. Ich verstehe auch nicht wie er darauf kommt, dass ihm irgendjemand seine Meinung verbieten will...

Edit:
knopper hat geschrieben: 26 Feb 2020 22:31 Ich denke schon dass es auch leichtere Formen von Autismus gibt und ob das nun auf LSC zutrifft oder nicht sei mal dahin gestellt.
Auf jeden Fall ist es doch so dass es ihn in Bezug auf zwischenmenschliche Interaktion einschränkt....er wird sich das ja nicht alles nur ausdenken. Von daher finde ich das so nicht ok von dir.
Ach Knoppi. Dass er im Bezug auf zwischenmenschliche Interaktion Einschränkungen hat, habe ich auch nie bezweifelt. Ganz im Gegenteil. Ich habe das sogar hervorgehoben. :daumen:
Zuletzt geändert von LaraMarie am 26 Feb 2020 22:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Onlinedating - Keine Antworten - Nr. II

Beitrag von Calliandra »

Moderation: Absolute Beginner Treff So, jetzt haben wir hier ein paar Seiten über Dinge diskutiert, die schon lange nichts mehr mit dem Thema zu tun haben. Wenn es euch wichtig ist, das weiter zu vertiefen, macht das gern per PN. Hier bitte mal wieder zurück zum Thema!
beinchen

Re: Onlinedating - Keine Antworten - Nr. II

Beitrag von beinchen »

Sususus hat geschrieben: 26 Feb 2020 21:43
Prachtkerl hat geschrieben: 26 Feb 2020 21:34 Ich habe ja durchaus dann eigentlich noch Interesse an der Frau, aber ich bin kein spannender Gesprächspartner und schiebe das mir Ausdenken lustiger Nachrichten, wie allgemein vieles, was mir unangenehm ist, einfach so lange auf, bis es irgendwann ohnehin zu spät zum Antworten ist oder sie sich schon wieder abgemeldet hat.
Und wenn du versuchst, dir nicht vorzunehmen, keine besonders spannenden oder lustigen Nachrichten zu schreiben, sondern überhaupt eine Nachricht? Also quasi die Bewertung erst vorzunehmen, nachdem du gehandelt hast und nicht vorher schon. Und bei Gesprächen, die ohnehin im Sande verlaufen würden, kannst du ja nur gewinnen.
Ich kenne das von mir selber, dass ich mir etwas vornehme, dann denke "oh ne, wird eh nix" und es dann nicht mache - aber ums machen kommt man nicht drumrum. Zumal das ja auch der eigene Innere Kritiker ist, der da spricht und einem oft im Weg rumsteht.
Wie es so laufen kann sieht man dann ja oft erst.
Für mich persönlich, ist es auch in Ordnung, wenn mir erzählt wird was er heute so gemacht hat oder was man er Wochenende vor hat - das mag zwar belanglos sein - doch schließlich will man ja vielleicht auch ein bisschen sehen, wie alltagskompatibel man ist.
Wenn mir einer sagt er hat seine Freunde heute bei sich Zuhause und macht einen Spieleabend, gefällt mir das vielleicht und ich bekomme einen Eindruck...
Nicht jeder ist ein Meister in originellen Anschreiben muss auch nicht.
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Re: Onlinedating - Keine Antworten - Nr. II

Beitrag von NBUC »

Sususus hat geschrieben: 26 Feb 2020 21:43
Prachtkerl hat geschrieben: 26 Feb 2020 21:34 Ich habe ja durchaus dann eigentlich noch Interesse an der Frau, aber ich bin kein spannender Gesprächspartner und schiebe das mir Ausdenken lustiger Nachrichten, wie allgemein vieles, was mir unangenehm ist, einfach so lange auf, bis es irgendwann ohnehin zu spät zum Antworten ist oder sie sich schon wieder abgemeldet hat.
Und wenn du versuchst, dir nicht vorzunehmen, keine besonders spannenden oder lustigen Nachrichten zu schreiben, sondern überhaupt eine Nachricht? Also quasi die Bewertung erst vorzunehmen, nachdem du gehandelt hast und nicht vorher schon. Und bei Gesprächen, die ohnehin im Sande verlaufen würden, kannst du ja nur gewinnen.
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Das "Vornehmen" erfolgt doch erst dann, wenn man die Erfahrung gemacht hat, dass man mit seinem "natürlichen" Verhalten auf Granit stößt - und ist doch letztlich genau das "an sich arbeiten", "was verändern" etc, zu dem man dann nach Misserfolgsbeschreibungen dann aufgefordert wird.

Letztlich läuft das dann doch auf: "du hast keinerlei realistische Chance" hinaus.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Onlinedating - Keine Antworten - Nr. II

Beitrag von beinchen »

NBUC hat geschrieben: 29 Feb 2020 07:39 Das "Vornehmen" erfolgt doch erst dann, wenn man die Erfahrung gemacht hat, dass man mit seinem "natürlichen" Verhalten auf Granit stößt - und ist doch letztlich genau das "an sich arbeiten", "was verändern" etc, zu dem man dann nach Misserfolgsbeschreibungen dann aufgefordert wird.
In Wahrheit geht es doch darum überhaupt etwas zu tun...
Und mit dem "natürlichen" Verhalten, stößt man einer Orts auf Granit, anderen Orts vielleicht nicht.
Ich sehe den großen Fehler von "an sich arbeiten wollen" nicht. Vorallem wenn man die Grundsituation verändern möchte.
Natürlich muss es aus dem Wunsch geschehen damit etwas Positives zu bewirken und nicht aus Zwang weil man es so wie es ist für schlecht hält.
Weil dann die richtige Grundeinstellung dazu fehlt.
NBUC
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Re: Onlinedating - Keine Antworten - Nr. II

Beitrag von NBUC »

beinchen hat geschrieben: 29 Feb 2020 08:04
NBUC hat geschrieben: 29 Feb 2020 07:39 Das "Vornehmen" erfolgt doch erst dann, wenn man die Erfahrung gemacht hat, dass man mit seinem "natürlichen" Verhalten auf Granit stößt - und ist doch letztlich genau das "an sich arbeiten", "was verändern" etc, zu dem man dann nach Misserfolgsbeschreibungen dann aufgefordert wird.
In Wahrheit geht es doch darum überhaupt etwas zu tun...
Und mit dem "natürlichen" Verhalten, stößt man einer Orts auf Granit, anderen Orts vielleicht nicht.
Ich sehe den großen Fehler von "an sich arbeiten wollen" nicht. Vorallem wenn man die Grundsituation verändern möchte.
Natürlich muss es aus dem Wunsch geschehen damit etwas Positives zu bewirken und nicht aus Zwang weil man es so wie es ist für schlecht hält.
Weil dann die richtige Grundeinstellung dazu fehlt.
Wenn jemand etwas tut , kommt aber der Nächste mit "unauthentisch" oder "gezwungen" etc um die Ecke.
Und in der Regel folgt die Veränderung der Überlegung und folgend Vermutung "So könnte es besser laufen" - wobei dazu auch das "anderen Orts" fallen kann. Wobei nur anders als jetzt ist eben wie du auch benennst kopf- wie zielloses Verzweiflunsghandeln.

Aber irgendwann fällt einem dazu nichts absehbar die Chancen verbesserndes mehr ein und wenn man dann hier nach weiteren Verbesserungsideen fragt, kommen die "alles ist einen Chance"- :hammer: -ler oder "mach einfach nur viel mehr"- :specht: -typen raus.
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Re: Onlinedating - Keine Antworten - Nr. II

Beitrag von beinchen »

NBUC hat geschrieben: 29 Feb 2020 09:02 Aber irgendwann fällt einem dazu nichts absehbar die Chancen verbesserndes mehr ein und wenn man dann hier nach weiteren Verbesserungsideen fragt, kommen die "alles ist einen Chance"- -ler oder "mach einfach nur viel mehr"- -typen raus.
Ich glaube, dass Erfolg oder Misserfolg auch immer davon abhängt wie deine Nachricht beim gegenüber ankommt. Du kannst x-Leute mit Hi wie geht's anschreiben und nur ein Bruchteil davon meldet sich zurück.
Entweder weil sie froh sind, das Mal ein Anfang gemacht wurde oder weil ihnen fad ist. Andere melden sich vielleicht gar nicht - ob das an der Nachricht liegt sei dahin gestellt.
Manchmal ist es dann auch die persönliche Situation, vielleicht hat man einfach gerade keine Lust zurück zu schreiben. Das kann viele Gründe haben.
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Re: Onlinedating - Keine Antworten - Nr. II

Beitrag von Reinhard »

Die Nicht-rückmeldungen sind halt unspezifisch. Man weiß nicht, ob man selbst eigentlich ganz gut wäre und es nur an irgendwas an der aktuellen Situation liegt, dass man keine oder nur eine negative Antwort bekommt. Da ist es leicht, in eine negative Gedankenspirale der Art "niemand mag mich, da brauche ich gar nichts mehr probieren" zu geraten. :sadman:

Das haben dann Nicht-ABs voraus, die vielleicht schon öfter eine Beziehung anfangen konnten: die wissen einfach, dass es nichts über sie selbst aussagen muss, wenn es mal nicht klappt.
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Re: Onlinedating - Keine Antworten - Nr. II

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben: 29 Feb 2020 09:02 Wenn jemand etwas tut , kommt aber der Nächste mit "unauthentisch" oder "gezwungen" etc um die Ecke.
Wenn du authentisch bist/warst, ist dir diese Meinung des Nächsten egal. Dann weißt du, dass der sich irrt.
Wenn die Meinung dich aber piekt, warst/bist du noch nicht authentisch genug.
NBUC hat geschrieben: 29 Feb 2020 09:02 Wobei nur anders als jetzt ist eben wie du auch benennst kopf- wie zielloses Verzweiflunsghandeln.
Falsch. Es kommt doch immer sehr drauf an. Einfach "Anders als jetzt" kann auch ein guter, oder sogar der einzig mögliche Weg sein. Wohl überlegt und mir dem Ziel, dass es eben anders wird als jetzt.
Wenn man etwas für dringend verändernswert hält, kann man das immer als "Verzweiflung" (sm Bestehenden) bezeichnen. Bei dir kommt dss immer so dequalifizierend rüber. Als wenn Verzweiflung keine gute Motivation wäre, was ändern zu wollen. Aber wenn es so ist, ist es so. Dannwäre nicht schlau, "irgendwas ändern" als Möglichkeit auszuschließen, "nur" weil man gerad an der Situation verzweifelt. Schon gar nicht, wenn's der einzig möglich scheinende Weg aus einer verzeifelten Situation heraus ist.
NBUC hat geschrieben: 29 Feb 2020 09:02Aber irgendwann fällt einem dazu nichts absehbar die Chancen verbesserndes mehr ein und wenn man dann hier nach weiteren Verbesserungsideen fragt, kommen die "alles ist einen Chance"- :hammer: -ler oder "mach einfach nur viel mehr"- :specht: -typen raus.
Es geht auch weniger drum, was einem alles einfällt, als darum, was man wie getan hat und tun könnte.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
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Re: Onlinedating - Keine Antworten - Nr. II

Beitrag von Hanuta »

NBUC hat geschrieben: 29 Feb 2020 09:02
beinchen hat geschrieben: 29 Feb 2020 08:04
NBUC hat geschrieben: 29 Feb 2020 07:39 Das "Vornehmen" erfolgt doch erst dann, wenn man die Erfahrung gemacht hat, dass man mit seinem "natürlichen" Verhalten auf Granit stößt - und ist doch letztlich genau das "an sich arbeiten", "was verändern" etc, zu dem man dann nach Misserfolgsbeschreibungen dann aufgefordert wird.
In Wahrheit geht es doch darum überhaupt etwas zu tun...
Und mit dem "natürlichen" Verhalten, stößt man einer Orts auf Granit, anderen Orts vielleicht nicht.
Ich sehe den großen Fehler von "an sich arbeiten wollen" nicht. Vorallem wenn man die Grundsituation verändern möchte.
Natürlich muss es aus dem Wunsch geschehen damit etwas Positives zu bewirken und nicht aus Zwang weil man es so wie es ist für schlecht hält.
Weil dann die richtige Grundeinstellung dazu fehlt.
Wenn jemand etwas tut , kommt aber der Nächste mit "unauthentisch" oder "gezwungen" etc um die Ecke.
Und in der Regel folgt die Veränderung der Überlegung und folgend Vermutung "So könnte es besser laufen" - wobei dazu auch das "anderen Orts" fallen kann. Wobei nur anders als jetzt ist eben wie du auch benennst kopf- wie zielloses Verzweiflunsghandeln.

Aber irgendwann fällt einem dazu nichts absehbar die Chancen verbesserndes mehr ein und wenn man dann hier nach weiteren Verbesserungsideen fragt, kommen die "alles ist einen Chance"- :hammer: -ler oder "mach einfach nur viel mehr"- :specht: -typen raus.
Warum interessiert es dich was andere über dein Verhalten denken, wenn es doch "authentisch" ist?
Es geht ja gerade nicht darum irgendetwas zu spielen was man nicht ist, sondern zu sich selbst und seinen Schwächen zu stehen und das auch nach Außen zu tragen. Ziel ist doch, dass Besserung eintritt. Ich verstehe nicht, wo man da nun ziellos handeln würde.
NBUC hat geschrieben: 29 Feb 2020 07:39 Das "Vornehmen" erfolgt doch erst dann, wenn man die Erfahrung gemacht hat, dass man mit seinem "natürlichen" Verhalten auf Granit stößt - und ist doch letztlich genau das "an sich arbeiten", "was verändern" etc, zu dem man dann nach Misserfolgsbeschreibungen dann aufgefordert wird.

Letztlich läuft das dann doch auf: "du hast keinerlei realistische Chance" hinaus.
Bei vielen Menschen reichen bereits einige wenige negative Erfahrungen aus, damit sie nicht mehr gewillt sind sich "natürlich" zu verhalten.
Es gibt auch Menschen die gerade aufgrund ihres natürlichen Verhaltens viele Körbe kassieren, aber dann bei ganz wenigen doch mal landen und nur auf diese konzentrieren sie sich.
Jemand der unauthentisch ist wie eine Partei, die zu sehr in der Mitte gefischt hat und dadurch kein Profil mehr hat. Es ist nichts halbes und nichts ganzes.
NBUC
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Re: Onlinedating - Keine Antworten - Nr. II

Beitrag von NBUC »

Hanuta hat geschrieben: 29 Feb 2020 23:44 A)Warum interessiert es dich was andere über dein Verhalten denken, wenn es doch "authentisch" ist?
B) Es geht ja gerade nicht darum irgendetwas zu spielen was man nicht ist, sondern zu sich selbst und seinen Schwächen zu stehen und das auch nach Außen zu tragen.
C) Ziel ist doch, dass Besserung eintritt. Ich verstehe nicht, wo man da nun ziellos handeln würde.
A) Es ist erst einmal NICHT authentisch, da es ja gerade eine Abweichung vom bisherigen authentischen, aber erfolglosen Verhalten ist. Nur ist das Neue eben auch erst einmal künstlich, ungewohnt und von unsicherer Resonanz. Das liehgt einfach in der Natur von "sich verändern", doppelt bei "den bisherigen Wohlfühlraum verlassen".
B) Das ist etwas völlig anderes als an sich selbst zu arbeiten und positiv verändern zu wollen. Aus der üblichen Startlage ist das sogar effektiv einen Offenbarungseid zu leisten und aiuf Mitleid zu hoffen - was sicher seehr attraktriv wirkt.
C) Eben Ziel ist, dass eien Besserung auftritt. Zioellöos wird es, wenn man keine Ideen mehr hat bei denen man spezifisch sagen kann, das dürfte aus den udn den Gründen die Position verbessern, sondern wo Leute um die Ecke komemn, du must IRGENDETWAS ändern (was können die Tippgeber dann auch nicht in umsetzbarer Spezifität sagen) und das halt dann nur oft genug - also quasi Verhaltensschrotschuss.
Hanuta hat geschrieben: 29 Feb 2020 23:44 A) Bei vielen Menschen reichen bereits einige wenige negative Erfahrungen aus, damit sie nicht mehr gewillt sind sich "natürlich" zu verhalten.
B) Es gibt auch Menschen die gerade aufgrund ihres natürlichen Verhaltens viele Körbe kassieren, aber dann bei ganz wenigen doch mal landen und nur auf diese konzentrieren sie sich.
C) Jemand der unauthentisch ist wie eine Partei, die zu sehr in der Mitte gefischt hat und dadurch kein Profil mehr hat. Es ist nichts halbes und nichts ganzes.
A) das dürfte vor allem bei denen vorliegen, welche dabei keine positibvemn erfahrungen machen.
B) Das sind dann zumindest keine ABs mehr oder zumindst kenes HCABs, je nachdem wie intensiv "landen" ist.
C) So ein Verhalten wäre nicht unauthentisch. Unauthentisch ist es, wenn sie diese "Mitte" nicht selbst definieren und rhetorisch verteidigen kann und keine Abgrenzung zu dieser Mitte nach ihrer Definition aufweichenden Strömungen zeigt.
Wer ein ruhiger, farbloser "Langeweiler" ist, ist nicht unautenthisch, wenn es genau das ist, was er für sich selbst gut findet. Unauthentisch ist, wenn er zur Stilberatung geht und dann ins ihm eigentlich unpassende urbane Nachtleben oder einem Sportverein anschließt etc.
Und das bleibt solange unauthentisch, bis er sich dieses neue Umfeld und dessen Verhaltensmuster angeeignet und vertraut geworden ist, was NICHT nur eine Frage der Zeit, sondern letztlich des Erfolg dieses Aneignungsprozesses ist, also ob es bei den Leuten dort ankommt und deren Stil erlernen und schätzen kann.
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Re: Onlinedating - Keine Antworten - Nr. II

Beitrag von Hanuta »

NBUC hat geschrieben: 01 Mär 2020 06:43 A) Es ist erst einmal NICHT authentisch, da es ja gerade eine Abweichung vom bisherigen authentischen, aber erfolglosen Verhalten ist. Nur ist das Neue eben auch erst einmal künstlich, ungewohnt und von unsicherer Resonanz. Das liehgt einfach in der Natur von "sich verändern", doppelt bei "den bisherigen Wohlfühlraum verlassen".
B) Das ist etwas völlig anderes als an sich selbst zu arbeiten und positiv verändern zu wollen. Aus der üblichen Startlage ist das sogar effektiv einen Offenbarungseid zu leisten und aiuf Mitleid zu hoffen - was sicher seehr attraktriv wirkt.
C) Eben Ziel ist, dass eien Besserung auftritt. Zioellöos wird es, wenn man keine Ideen mehr hat bei denen man spezifisch sagen kann, das dürfte aus den udn den Gründen die Position verbessern, sondern wo Leute um die Ecke komemn, du must IRGENDETWAS ändern (was können die Tippgeber dann auch nicht in umsetzbarer Spezifität sagen) und das halt dann nur oft genug - also quasi Verhaltensschrotschuss.
A) Ich habe das Gefühl, dass wir ein sehr unterschiedliches Verständnis von Authentizität haben. Für dich scheint jeder Mensch in seinem status quo "authentisch" zu sein, während ich 90% der Menschen in ihrem status quo nicht für "authentisch" halte, weil sie sich gewissen gesellschaftlichen Konventionen unterwerfen und lieber gut ankommen wollen als irgendwo anzuecken.
B) Nein, es ist genau das was Authentizität ist. Man soll einfach zu sich selbst stehen und sich so akzeptieren wie man ist. "An sich arbeiten" beherbergt da noch andere Faktoren.
C) Deshalb gibt es ja bereits genügend Leute die in diesem Forum genaue Tipps dazu gegeben haben, wo man ansetzen kann. Dass jemand dann natürlich selbst keinen Nutzen sieht und alles pauschal ablehnt, weil am Ende des "Tipps" kein Date, Beziehung, F+ steht, macht den Tipp nicht schlechter. Für viele Menschen scheint es funktioniert zu haben und daher durchaus gängige Methode zu sein. Daher sollte man sich doch mal fragen, ob es denn wirklich Unnütz ist, wenn damit viele Menschen doch Erfolg hatten.
Für jemand der die spezifischen Tipps dann nicht anerkennt, wirkt das natürlich ziellos, weil er sie nicht akzeptieren will. Das ist aber dann wiederum sein Problem. Immerhin stehen die Tipps nicht in der Kritik durch eigens gemachter persönlichen Erfahrungen, sondern lediglich in der Kritik durch die aufgrund von hypothetischen und theoretischen Konstrukten entstanden sind, welche leider keinerlei Realitätsbezug haben.
Zum Glück gibt es aber genügend Menschen die vor dem Hintergrund ihrer persönlichen Erfahrungen berichten und ernsthaft nach Ratschlägen oder anderen Erfahrungsberichten suchen, um sich auszutauschen anstatt die ganze Zeit auf Basis von Theorie die Unmöglichkeit zu erklären.
NBUC hat geschrieben: 01 Mär 2020 06:43 A) das dürfte vor allem bei denen vorliegen, welche dabei keine positibvemn erfahrungen machen.
B) Das sind dann zumindest keine ABs mehr oder zumindst kenes HCABs, je nachdem wie intensiv "landen" ist.
C) So ein Verhalten wäre nicht unauthentisch. Unauthentisch ist es, wenn sie diese "Mitte" nicht selbst definieren und rhetorisch verteidigen kann und keine Abgrenzung zu dieser Mitte nach ihrer Definition aufweichenden Strömungen zeigt.
Wer ein ruhiger, farbloser "Langeweiler" ist, ist nicht unautenthisch, wenn es genau das ist, was er für sich selbst gut findet. Unauthentisch ist, wenn er zur Stilberatung geht und dann ins ihm eigentlich unpassende urbane Nachtleben oder einem Sportverein anschließt etc.
Und das bleibt solange unauthentisch, bis er sich dieses neue Umfeld und dessen Verhaltensmuster angeeignet und vertraut geworden ist, was NICHT nur eine Frage der Zeit, sondern letztlich des Erfolg dieses Aneignungsprozesses ist, also ob es bei den Leuten dort ankommt und deren Stil erlernen und schätzen kann.
A) Oder bei denen vorliegen, die mehr negative als positive Erfahrungen gemacht haben und somit die positiven gänzlich ausgeblendet werden.
B) Ja, aber sie sind keine ABs, weil sie sich eben so verhalten. Natürlich kann jemand der 6 Tage die Woche zuhause rumhängt abseits von Arbeit auch mit so einem Verhalten nirgendwo "landen".
C) Wenn jemand ein "Langweiler" ist und das genau das ist, was er immer sein wollte, dann ist er authentisch. Nur wird er damit eine sehr kleine Nische bedienen, aber jemand der das weiß wird sich vermutlich auch nicht so viele Gedanken darüber machen wie er denn für viele Frauen attraktiv wird, denn er weiß ja, dass er ein "Langweiler" ist und damit voll zufrieden sein.
Warum genau ist das jetzt unpassend, wenn er zu einer Stilberatung geht, sich am Nachtleben versucht oder sich einem Sportverein anschließt? "Authentisch sein" bedeutet nicht, dass man sich in seiner Komfortzone befindet. Auch jemand der "authentisch" ist kann doch noch Veränderungen für sich in Anspruch nehmen, die mit seinen Vorstellungen vereinbar sind.
Jemand kann authentisch sein, aber trotzdem unzufrieden mit seinem Spiegelbild, weil er gerne für sich attraktiver Aussehen würde, aber nicht weiß wo er ansetzen soll.
Er könnte sich auch ans Nachtleben heranwagen und schauen, ob er sich mit der Umgebung identifizieren kann. Wenn es keine Clubs sind, dann vielleicht eine ruhige Bar. Er wird es jedenfalls mal austesten und es nicht - wie viele andere - ausschließlich am Erfolg mit Frauen abhängig machen.
Auch einem Sportverein beitreten hat nichts mit "unauthentisch sein" zu tun. Es sei denn natürlich er kann mit Sport absolut gar nichts anfangen.
Die genannten Aspekte sind daher meist eher Aspekte Richtung Komfortzone und keine die sich darauf beziehen ob jemand authentisch ist oder nicht.
Zumal ich sowieso nicht glaube, dass es so viele langweilige Menschen gibt. Viele werden lediglich durch ihre Angst beherrscht etwas falsches zu tun und daher bleiben sie lieber in Sicherheit als dass sie nach dem gehen, was sie wirklich wollen.
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Re: Onlinedating - Keine Antworten - Nr. II

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben: 01 Mär 2020 06:43 A) Es ist erst einmal NICHT authentisch, da es ja gerade eine Abweichung vom bisherigen authentischen, aber erfolglosen Verhalten ist.
Das hieße, dass jede Veränderung unauthentisch wäre.
Ich wiederum finde, dass Veränderung nunmal zum Leben dazu gehört. Unauthentisch sind nur Veränderungen, die man "mit sich machen lässt", ohne sie zu wollen.
Davon ist kein Mensch frei, der sich in sozialen Zusammenhängen befindet. Insofern ist auch die Art, wie jemand Kompromisse eingeht und dazu steht, ein Maßstab für authentisches Verhalten; ohne dass das sich daraus ergebende Verhalten unbedingt authentisch sein muss.
Authentisch ist, wenn du das tust, was du wirklich willst und tust, weil du es uneingeschränkt für richtig hältst. Aso auch wenn du damit auf die Nase fällst, würdest du im Nachhinein nicht sagen: "das war falsch", sondern höchstens: "das war nicht optimal - aber unter genau gleichen Voraussetzungen würde ich es genau so wieder tun - auch wenn ich das Ergebnis wüsste -, weil ich es einfach richtig finde, so zu handeln." Allerdings wirst du exakt gleiche Voraussetzungen ohnehin nie wieder erleben, da du ja jetzt diese Erfahrung gewonnen hast. Ob du daraus den Schluss ziehst, dich künftig in ähnlichen Situationen anders zu verhalten und wie genau, ist wieder eine Frage deiner Authentizität - was du für richtig hältst; auch wenn der Rest der Welt vielleicht anderer Meinung ist.
NBUC hat geschrieben: 01 Mär 2020 06:43 Nur ist das Neue eben auch erst einmal künstlich, ungewohnt und von unsicherer Resonanz. Das liehgt einfach in der Natur von "sich verändern", doppelt bei "den bisherigen Wohlfühlraum verlassen".
Und wie du genau damit umgehst, sagt was über deine Authentiziät aus.
NBUC hat geschrieben: 01 Mär 2020 06:43 B) Das ist etwas völlig anderes als an sich selbst zu arbeiten und positiv verändern zu wollen. Aus der üblichen Startlage ist das sogar effektiv einen Offenbarungseid zu leisten und aiuf Mitleid zu hoffen - was sicher seehr attraktriv wirkt.
Damit sagst du im Grunde, dass authentisches Verhalten für dich einem Offenbarungseid gleich käme ...

Auch ne Art von Authentitzität. Die eines "Hauptsache ich ecke nirgendwo an"-Menschen.

(Es hätte gewisse Übereinstimmung mit denem stetigen Bemühen, dich am Verhalten Verhalten anderer zu orientieren, ausgedrückt in der Suchen nach Vorhersagbarkeit ihres Vehaltens.)
Hanuta hat geschrieben: 01 Mär 2020 12:43Viele werden lediglich durch ihre Angst beherrscht etwas falsches zu tun und daher bleiben sie lieber in Sicherheit als dass sie nach dem gehen, was sie wirklich wollen.
So sieht das aus.

Eventuell gibt es aber auch mal wieder ein Missverständnis mit "Authentitziät": ein potentieller Partner möchte authentisches Verhalten ihm/ihr selbst gegenüber erleben.
Es heißt nicht, dass so jemand von einem erwartget, imme rund überall authentisch zu handeln. Soziales Verhalten zeichnet sich in der Regel durch Kompromisse aus. Eine Beziehung mit Langfristpotenzial aber möchte man gern "kompromisslos" beginnen.
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