Welche professionellen Hilfsangebote sind empfehlenswert?

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Ein Suchender

Re: Welche professionellen Hilfsangebote sind empfehlenswert?

Beitrag von Ein Suchender »

Fenris hat geschrieben: 07 Mär 2020 20:54Vor mehreren Jahren ein Verhaltenstherapie mit Schwerpunkt auf den Status AB.

Endergebnis war das mir im Beziehungsbereich nicht zu helfen ist.
Daher nicht wirklich empfehlenswert.
Und etwas anderes hast danach nicht mehr ausprobiert?
Ein Suchender

Re: Welche professionellen Hilfsangebote sind empfehlenswert?

Beitrag von Ein Suchender »

Lucius hat geschrieben: 10 Mär 2020 10:341.) Was mir geholfen hat sind wirklich gute Freunde mit denen ich über alles reden kann. Ich habe in meinem Freundeskreis eine beste Freundin (ich glaube das haben sonst nur Frauen 🙂).Es ist wirklich noch etwas ganz anderes mit jm vom anderen Geschlecht über seine Probleme zu sprechen, es braucht auch viel Mut und es war nicht leicht, weil ich die AB Problematik als persönliches versagen angesehen hatte.
Die Gespräche mit Ihr waren über mehre Wochen und Monate, ich war dabei offen. Sie ist ein sehr liebevoller gut umgänglicher Mensch.
Ich habe in sehr vielen Gespräch mit ihr gemerkt, dass ich meine Ängste und Sorgen selbst befeuere und einen Fokus auf das Negative hatte. Meine Angst vor Ablehnung war riesig, es lag auch an meiner kritischen Selbstwahrnehmung. Ich habe das schrittweise abgebaut, ich gehe nun auf Dates und bin auch insgesamt neuen Hobbys und neuen Menschen sehr aufgeschlossen. Sie hat mich auch davon überzeugt, dass es auch andere Frauen gibt die unerfahrenen Männern gegenüber aufgeschlossen sind. Ich bin meinen Freunden insbesondere ihr so dankbar.
Das klingt wirklich gut, dürfte aber ziemlich schwierig in der Umsetzung sein, sofern keine passenden Freundinnen zur Hand sind.

Lucius hat geschrieben: 10 Mär 2020 10:342.) Wie schon gesagt Verhaltenstherapie ist sehr hilfreich.
Freut mich zu hören.

Lucius hat geschrieben: 10 Mär 2020 10:343.) Selbsthilfeliteratur hab mit einem Selbsthilfebuch aus der Schematherapie gearbeitet und arbeite immer noch damit.
Wie heißt dieses wundersame Buch?

Lucius hat geschrieben: 10 Mär 2020 10:344.) Ablenkung und Spaß, es ist wirklich wichtig sich nicht auf die AB Problematik festzufahren, ich versuche mir ein Zeitkorridor zu schaffen an denen ich an meinen Themen die mir wichtig sind zu arbeiten. Wie bereits von anderen gesagt, die Beziehungslosigkeit ist an sich nicht das Problem sondern vorgelagerte Themen die ganz individuell sind wie z.b. die Angst vor Ablehnung.
Meinst du Ablenkung vom AB-Problem oder Ablenkung, um besser am AB-Problem arbeiten zu können?
Lucius

Re: Welche professionellen Hilfsangebote sind empfehlenswert?

Beitrag von Lucius »

3.)
Wie heißt dieses wundersame Buch?
Das Buch heißt "Sein Leben neu Erfinden", Jeffrey E. Young und Janet S. klosko. ISBN 978-3-87387-619-4,
soukous hatte es bereits schon mal empfohlen. Ich würde jedoch nicht so weit gehen und sagen es ist wundersam, es ist defintiv hilfreich wenn man mit Büchern arbeiten kann - daher ist die Empfehlung nur vorbehaltlich, denn das Arbeiten mit Büchern ist nicht unbedingt für jeden etwas.

4.)
Meinst du Ablenkung vom AB-Problem oder Ablenkung, um besser am AB-Problem arbeiten zu können?
Ja, genau es ist wichtig sich nicht zu sehr festzufahren, sonst verliert man sich. Das ist meine Erfahrung, dass kann natürlich bei anderen Menschen ganz anders sein. Manchmal hilft auch etwas Ablenkung damit man wieder Energie tanken kann und sich danach wieder besser damit beschäftigen kann.
Fenris

Re: Welche professionellen Hilfsangebote sind empfehlenswert?

Beitrag von Fenris »

Ein Suchender hat geschrieben: 11 Mär 2020 14:54
Fenris hat geschrieben: 07 Mär 2020 20:54Vor mehreren Jahren ein Verhaltenstherapie mit Schwerpunkt auf den Status AB.

Endergebnis war das mir im Beziehungsbereich nicht zu helfen ist.
Daher nicht wirklich empfehlenswert.
Und etwas anderes hast danach nicht mehr ausprobiert?
Ne habe ich nicht.

Ich war (bin) danach so vor den Kopf geschlagen gewesen, so was von einer Therapeutin zu hören, das ich mir seitdem in dem Bereich einfach keine Hoffnung mehr mache.
Und warum sollte ich nochmal irgendein irgendwie gearteten Anlauf versuchen. (Mir fällt ehrlich gesagt auch nicht mehr ein was ich überhaupt noch versuchen könnte.)
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Re: Welche professionellen Hilfsangebote sind empfehlenswert?

Beitrag von Brax »

Fenris hat geschrieben: 16 Mär 2020 18:40Ich war (bin) danach so vor den Kopf geschlagen gewesen, so was von einer Therapeutin zu hören, das ich mir seitdem in dem Bereich einfach keine Hoffnung mehr mache.
Und warum sollte ich nochmal irgendein irgendwie gearteten Anlauf versuchen. (Mir fällt ehrlich gesagt auch nicht mehr ein was ich überhaupt noch versuchen könnte.)
Manche Therapeuten sind nicht gut. Und jeder hat Themen, mit denen er mehr anfangen kann und mit anderen weniger.

Ich war auch zuerst bei einer Therapeutin, die mich überhaupt nicht ernst genommen hat, und habe mich danach zwei Jahre lang nicht mehr getraut, was Neues zu versuchen. Dann habe ich eine neue Therapeutin gefunden, die super ist! Daher: Lass dir von einer einzelnen Person nicht einreden, dass dir nicht zu helfen sei. Das ist doch Quatsch! :umarmung2:
Vielleicht magst du's ja doch noch mal probieren und hast dann mehr Glück mit einem anderen Therapeuten!
Hanuta

Re: Welche professionellen Hilfsangebote sind empfehlenswert?

Beitrag von Hanuta »

Fenris hat geschrieben: 16 Mär 2020 18:40
Ein Suchender hat geschrieben: 11 Mär 2020 14:54
Fenris hat geschrieben: 07 Mär 2020 20:54Vor mehreren Jahren ein Verhaltenstherapie mit Schwerpunkt auf den Status AB.

Endergebnis war das mir im Beziehungsbereich nicht zu helfen ist.
Daher nicht wirklich empfehlenswert.
Und etwas anderes hast danach nicht mehr ausprobiert?
Ne habe ich nicht.

Ich war (bin) danach so vor den Kopf geschlagen gewesen, so was von einer Therapeutin zu hören, das ich mir seitdem in dem Bereich einfach keine Hoffnung mehr mache.
Und warum sollte ich nochmal irgendein irgendwie gearteten Anlauf versuchen. (Mir fällt ehrlich gesagt auch nicht mehr ein was ich überhaupt noch versuchen könnte.)
Was ist denn das für eine Therapeutin bitte?
Die sollte doch wissen, dass die Problematik einen so beschäftigt und dass der Selbstwert logischerweise auch nicht allzu hoch ist. Dann einem ins Gesicht zu sagen, dass man nicht für Beziehungen taugt ist dann nochmal etwas, was einem den Rest gibt. Vor allem impliziert das ja, dass sie alle Menschen kennt und daher gut weiß wer zusammenpasst.
Völliger Unsinn daher.