Warum eigentlich outen?

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Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von NBUC »

LaraMarie hat geschrieben: 04 Mär 2020 16:23
knopper hat geschrieben: 04 Mär 2020 16:20
LaraMarie hat geschrieben: 04 Mär 2020 16:15 Ich weiß nicht was du jetzt mit Nice Guys meinst, aber die sind für mich jetzt nicht unattraktiv. Neutral würde es eher treffen.
richtig :D oder nenn "es unsichtbar für das andere Geschlecht". und ja das gibt es auch bei Frauen....
Wenn sie unsichtbar wären, dann könnte ich ja nicht sagen, ob sie nice sind ;)
Generell kann ich als Mensch ja nur mit dem arbeiten was ich auch vorgelegt bekomme. Ich weiß nicht wie du im Innern tickst etc.
Das Wort dazu wäre vermutlich wenigstens "reizlos" wenn nicht gar "unauthentisch" oder ähnliche negative Vermutungen.

Bezgl. Singles Ü30/40:
Diese Altersgruppe zieht sich ja so schon aus dem öffentlichen Freizeitleben zurück und selbst von den Verbleibenden haben dann wieder viele einen festen Partner (oder wollen gar keinen). Das gilt im Übrigen grob ähnlich auch für Männer.
Aber wenn man dann fragt: Wo sind die verbleibenden Singles des Alters offline, wird so eine Anfrage dann ja auch wieder per "überall" zerschossen etc. bzw. auf Kaltansprache und damit keiner Möglichkeit des wärmeren Kennenlernens und ggf vorherigen Abchecken des Beziehungsstandes gezielt .
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von Hoppala »

LonesomeCoder hat geschrieben: 04 Mär 2020 17:18 Wenn ich IVVs Aussagen mit denen von anderen vergleiche, ist er für mich schon ein extremer Extro und kein Durchschnittsmann.
Für dich. Wie groß ist der Anteil derjenigen, die deine Ansicht teilen? Ob die mehrheitsfähig ist?
Von "richtig oder falsch" oder "Tatsache", was dir ja sonst angeblich so wichtig ist, kann man schon gar nicht reden.

Daraus generalisierende Theorien abzuleiten, ist schon ein Ding ...
LonesomeCoder hat geschrieben: 04 Mär 2020 17:18
Gilbert hat geschrieben: 04 Mär 2020 08:45 Dabei haben sie oft gar nicht auf dem Schirm, daß es andere, aus meiner Sicht gar einfachere Wege gibt, einen Beziehungsstatus zu erreichen oder klammern es möglicherweise bewußt aus. Weil es ggf. Veränderungen im Verhalten voraussetzt, denen sie sich nicht stellen wollen.
Eher sich zu Hobbys zwingen, die einem nicht interessieren und es die Frauen dort auch schnell merken würden, dass kein Interesse an der Tätigkeit/Thema da ist.
Das steht da nicht im Entferntesten. Du legst anderen Worte und Anischten in den Mund. Etwas, was du dir gegenüber als Angriff wertest.
LonesomeCoder hat geschrieben: 04 Mär 2020 17:18
inVinoVeritas hat geschrieben: 04 Mär 2020 11:14 Aber generell sind - wie es ü30 typisch ist - in meinem engeren Umfeld alle und im erweiterten sozialen Umfeld der absolute Großteil aller Frauen vergeben, das weiß ich da natürlich unabhängig davon ob sie mein Typ wären oder nicht.

Was ich "bieten" kann reicht also hoffentlich aus, hilft aber nichts, wenn die angesprochene Frau sagt "ich würde dir ja gerne meine Nummer geben und mal einen Kaffee trinken gehen, aber ich habe schon einen Freund... tut mir leid!".
Das meinte ich :)

Wenn nichts mehr übrig ist, dann bringt auch ein sehr hoher Marktwert nichts mehr.
Das steht da nicht und kann daraus nicht gefolgert werden.
Es ist eine Milchmädchenaussage, die zum Glkück auf keinerlei Realität trifft. Es ist - wenigstens hierzulande - immer "was übrig".
LonesomeCoder hat geschrieben: 04 Mär 2020 17:18
Peter hat geschrieben: 04 Mär 2020 11:25
inVinoVeritas hat geschrieben: 04 Mär 2020 11:14 Da sind dann tatsächlich in den letzten Jahren nahezu keine Solo-Frauen zu finden gewesen... eine Frau, die ich nicht attraktiv finde, spreche ich nicht an und erfahre deshalb logischerweise auch nicht, ob sie bereits vergeben ist. Aber generell sind - wie es ü30 typisch ist - in meinem engeren Umfeld alle und im erweiterten sozialen Umfeld der absolute Großteil aller Frauen vergeben, das weiß ich da natürlich unabhängig davon ob sie mein Typ wären oder nicht.
Das trifft in der Altersgruppe auch auf die Männer zu.
Aber nicht so oft, da in DE ein MÜ U 60 herrscht.
Selbst wenn: na und?
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Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben: 04 Mär 2020 17:28 Das Wort dazu wäre vermutlich wenigstens "reizlos" wenn nicht gar "unauthentisch" oder ähnliche negative Vermutungen.
Mag sein, dass du so denkst. Wesentlich sind die Menschen, die nicht so denken.
NBUC hat geschrieben: 04 Mär 2020 17:28 Aber wenn man dann fragt: Wo sind die verbleibenden Singles des Alters offline, wird so eine Anfrage dann ja auch wieder per "überall" zerschossen etc. bzw. auf Kaltansprache und damit keiner Möglichkeit des wärmeren Kennenlernens und ggf vorherigen Abchecken des Beziehungsstandes gezielt .
Das ist kein Zerschießen, dass ist die bestmögliche Antwort auf eine derart unspezfische Frage.
Vielleicht fragst du ja besser Alphabet. Die wissen womöglich, wo sich eine für dich potentiell offene Frau zum spezifischen Zeitpunkt aufhält. Selbst für so eine Antwort bräuchtest du aber eine deutlich spezifischere Frage.
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Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von Gilbert »

LonesomeCoder hat geschrieben: 04 Mär 2020 17:18 Dein Beispiel basiert auf zwei Sachen: du bist hingegangen. Lag in deiner Hand. Es war eine Frau da, die Single war UND dich mochte UND die dir passte. Ein riesen Glück, das nicht in deiner Hand lag. Hätte ja auch eine Frau mit Partner sein können oder eine, die dich nicht wollte oder eine, die kein Interesse bei dir ausgelöst hätte.
zu Tatsache 1: Natürlich bin ich hingegangen. Wollte den Silvesterabend sicher nicht allein verbringen. Da kam mir die Einladung entgegen.
zu Tatsache 2: Es war mir vollkommen wurscht, ob die Frau Single ist UND mir angeblich paßte. Ich wollte einen schönen Abend verbringen und die Anwesenheit der Frau hat dazu beigetragen. Diese ständige Fokussierung, die Du immer wieder anbringst, ist mir fremd. In der Hinsicht ist es auch kein Glück, wenn mal eine Solo-Frau im passenden Alter dabei ist.....



LonesomeCoder hat geschrieben: 04 Mär 2020 17:18 Ein Problem ist schon mal, dass ab so 30 fast alle Frauen vergeben sind (mag an anderen Orten wie der Singlehauptstadt Berlin anders sein, abe ich will nicht nach Berlin). Und der kleine Rest an Singles wegen der tickenden inneren Uhr nur mehr Männer sucht, die (früh) mit ihnen heiraten und Kinder wollen. Ist gut für Männer, die das auch wollen, aber unter den ABs gibts doch einige, die keine Kinder wollen oder erst ein paar Jahre Paarleben haben wollen, bevor sie sich hier entscheiden. Und manche ABs bedingt durch ihre Interessen auch Umfelder, wo schlichtweg kaum jemand vom passenden Geschlecht und Alter dabei ist.
.....und schon wieder läßt Du den gleichen Sermon vom Stapel, der dadurch nicht wahrer wird. :roll:
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
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Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von LaraMarie »

NBUC hat geschrieben: 04 Mär 2020 17:28 Das Wort dazu wäre vermutlich wenigstens "reizlos" wenn nicht gar "unauthentisch" oder ähnliche negative Vermutungen.
Also solche Vermutungen stelle ich gar nicht an^^
Ich würde eher sagen, dass da dann die Connection fehlt oder ich da eben nichts spüre.
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Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von LonesomeCoder »

Gilbert hat geschrieben: 04 Mär 2020 20:09
LonesomeCoder hat geschrieben: 04 Mär 2020 17:18 Ein Problem ist schon mal, dass ab so 30 fast alle Frauen vergeben sind (mag an anderen Orten wie der Singlehauptstadt Berlin anders sein, abe ich will nicht nach Berlin). Und der kleine Rest an Singles wegen der tickenden inneren Uhr nur mehr Männer sucht, die (früh) mit ihnen heiraten und Kinder wollen. Ist gut für Männer, die das auch wollen, aber unter den ABs gibts doch einige, die keine Kinder wollen oder erst ein paar Jahre Paarleben haben wollen, bevor sie sich hier entscheiden. Und manche ABs bedingt durch ihre Interessen auch Umfelder, wo schlichtweg kaum jemand vom passenden Geschlecht und Alter dabei ist.
.....und schon wieder läßt Du den gleichen Sermon vom Stapel, der dadurch nicht wahrer wird. :roll:
Wenns so unwahr ist, dann frage ich mich, warum auch andere von kaum mehr Single-Frauen im Umfeld ab so 30 Jahren berichten. Schön, wenns Leute gibt, bei denen das anders ist, aber die, wo das Umfeld nicht mehr ergiebig ist, gibts nun mal auch.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von LaraMarie »

LonesomeCoder hat geschrieben: 04 Mär 2020 21:50
Gilbert hat geschrieben: 04 Mär 2020 20:09
LonesomeCoder hat geschrieben: 04 Mär 2020 17:18 Ein Problem ist schon mal, dass ab so 30 fast alle Frauen vergeben sind (mag an anderen Orten wie der Singlehauptstadt Berlin anders sein, abe ich will nicht nach Berlin). Und der kleine Rest an Singles wegen der tickenden inneren Uhr nur mehr Männer sucht, die (früh) mit ihnen heiraten und Kinder wollen. Ist gut für Männer, die das auch wollen, aber unter den ABs gibts doch einige, die keine Kinder wollen oder erst ein paar Jahre Paarleben haben wollen, bevor sie sich hier entscheiden. Und manche ABs bedingt durch ihre Interessen auch Umfelder, wo schlichtweg kaum jemand vom passenden Geschlecht und Alter dabei ist.
.....und schon wieder läßt Du den gleichen Sermon vom Stapel, der dadurch nicht wahrer wird. :roll:
Wenns so unwahr ist, dann frage ich mich, warum auch andere von kaum mehr Single-Frauen im Umfeld ab so 30 Jahren berichten. Schön, wenns Leute gibt, bei denen das anders ist, aber die, wo das Umfeld nicht mehr ergiebig ist, gibts nun mal auch.
Die behaupten aber auch nicht gebetsmühlenartig, dass alle Singles ab 30+ verpartnert sind. :roll:
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Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von LonesomeCoder »

LaraMarie hat geschrieben: 04 Mär 2020 22:33 Die behaupten aber auch nicht gebetsmühlenartig, dass alle Singles ab 30+ verpartnert sind. :roll:
?? Singles sind nicht vepartnert.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
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Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von Hoppala »

Logisch sind mit 30+ hierzulande mehr Menschen in dauerhaften Beziehungen als mit 18.
Das betrifft aber alle und jeden.
Der (im übrigen ständig veränderliche, wo gefunden wurde, wird auch verloren) Pool der Suchenden/Zu Findenden wird kleiner - auf beiden Seiten. Man wird also etwas genauer schauen müssen und kann nicht, wie auf einer Teenieparty, davon ausgehen, dass fast jede/r grundsätzlich noch nach dem Partner fürs Leben sucht.
Das ist aber auch alles.

Im Grunde ist es ein schlagendes Argument dafür, neue Kontakte auszuweiten und das eigene Sozialleben zu intensivieren, um so wieder mehr bindungswillige Singles kennenzulernen - wenn man das will.
Andererseits ist Paarbeziehung auch idR mit einem etwas stärkeren Hang zum Privatisieren verbunden, so dass sich die "öffentlichen" Bereiche in dieser Hinsicht schon wieder etwas lichten.

Es wird anders. Nicht leichter und nicht schwieriger.
Außer, wenn man sich auf das "andere" warum auch immer nicht einlassen kann/will. Aber auch das ist immer und überall so: wer nicht mitmacht, bleibt am Rand.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
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Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von Onkel ABobert »

Calliandra hat geschrieben: 04 Mär 2020 11:18
Automobilist hat geschrieben: 04 Mär 2020 11:13 Ich raffe mich zu einem Beitrage auf...

Änderungen daran halte ich für platterdings unmöglich. soweit ich betroffen bin.
Stimmt, ich vergaß zu schreiben: Bis auf Ausnahme vom Automobilisten und ggf. weiterer Einzelfälle kann sich Geschmack ändern.
Ganz so extrem wie bei "Automobilist" ist es bei mir nicht - aber die "zeitgeistigen" Änderungen halten sich bei mir auch sehr in Grenzen.
Der Grundtenor hat sich nicht geändert - allenfalls kamen Ergänzungen hinzu, aber niemals komplette "180°-Wenden".

Beispiel Musik: Früher bevorzugt Schlager der 70er/80er-Jahre - heute höre ich die immer noch gerne, habe sie aber um aktuelle Schlager ergänzt. Was mir aber damals mißfiel, gefällt mir auch heute noch nicht.

Beispiel Kleidung: damals wie heute (in der Freizeit) Jeans, je nach Jahreszeit Flanell- oder Polohemd, Halbschuhe oder Sandalen - keine Turnschuhe. Meine "Schiebermütze" fällt heute, als 50-jähriger, kaum noch auf, mit 16 hatte man mich damit komisch angeschaut. Da hat sich im Grunde gar nichts geändert.

Beispiel Autos: konservative Modelle der 70er/80er - fahre ich bis heute.

Nur beim Essen bin ich offener geworden. Vieles, nicht alles, was ich als Kind nicht mochte, esse ich heute gerne.
Es grüßt euch

Onkel ABobert
Nonkonformist

Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von Nonkonformist »

Onkel ABobert hat geschrieben: 09 Mär 2020 12:17
Calliandra hat geschrieben: 04 Mär 2020 11:18
Automobilist hat geschrieben: 04 Mär 2020 11:13 Ich raffe mich zu einem Beitrage auf...

Änderungen daran halte ich für platterdings unmöglich. soweit ich betroffen bin.
Stimmt, ich vergaß zu schreiben: Bis auf Ausnahme vom Automobilisten und ggf. weiterer Einzelfälle kann sich Geschmack ändern.
Ganz so extrem wie bei "Automobilist" ist es bei mir nicht - aber die "zeitgeistigen" Änderungen halten sich bei mir auch sehr in Grenzen.
Der Grundtenor hat sich nicht geändert - allenfalls kamen Ergänzungen hinzu, aber niemals komplette "180°-Wenden".

Beispiel Musik: Früher bevorzugt Schlager der 70er/80er-Jahre - heute höre ich die immer noch gerne, habe sie aber um aktuelle Schlager ergänzt. Was mir aber damals mißfiel, gefällt mir auch heute noch nicht.

Beispiel Kleidung: damals wie heute (in der Freizeit) Jeans, je nach Jahreszeit Flanell- oder Polohemd, Halbschuhe oder Sandalen - keine Turnschuhe. Meine "Schiebermütze" fällt heute, als 50-jähriger, kaum noch auf, mit 16 hatte man mich damit komisch angeschaut. Da hat sich im Grunde gar nichts geändert.

Beispiel Autos: konservative Modelle der 70er/80er - fahre ich bis heute.

Nur beim Essen bin ich offener geworden. Vieles, nicht alles, was ich als Kind nicht mochte, esse ich heute gerne.
Geht auch fuer mich.
Mein geschmack, meinen interessen, ansichten und praeferenzen haben sich seit meinen 25en lebensjahr nicht wesentlich mehr geaendert. Und recht vieles, wie comics und trickfilm, habe ich seit meinen sechsten lebensjahr bereits geliebt. Auch mein aussenseitertum hat in der grundschule bereits angefangen. War auch immer skeptisch gegenueber was mir gelernt wuerde. Mein respekt fuer authoritaeten ist nie sehr gross gewesen. Status war fuer mich immer bedeutungslos wenn entsprechenden leistungen gefehlt haben, wann der basis dieser status nur macht war. Bereits meinen grundschule-lehrer habe ich nicht immer geglaubt. Details haben sich geaendert, der blaudrueck war bereits frueh da.
Der grosste spaetere aenderung war noch von rechtsliberal zum sozial/linksliberal. Aber das war es denn auch.

Am meisten rebellisch war ich zwisschen etwa 10 und 14, wann ich meinen calvinistisch-protestantischen wurzeln abgelehnt habe. (Zuerst noch heimlich.) Alles spaetere waren nur kleineren details.

Ein paar meiner OdBs haben noch versucht sachen an mir zu aendern, aber das war vergebliche liebesmuehe.
Alexa32

Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von Alexa32 »

Hallo Ihr Lieben,

Ich bin ganz neu in diesem Forum also Hallo 🤗
Ich habe mir schon oft die Selbe Frage gestellt: Soll ich mich überhaupt als AB outen?
Heutzutage wird man eigentlich fast immer direkt beim ersten Date oder schon beim vorherigen Chatten gefragt wie lange man denn schon Single ist (mit 32 Jahren wird halt erwartet das man da schon Erfahrung hat).
Ich versuche die Frage meist sehr vage zu beantworten mit einem “ach ja schon was länger, war in den letzten Jahren auf meine Karriere fixiert“.

Leider geben sich manche Männer mit der Antwort nicht zufrieden und haken nochmal nach. Sobald man dann zugibt das man noch keine Beziehung hatte kommt natürlich direkt die Frage: Also bist du bisher nur mit ONS, F+ oder Affären unterwegs?
Sobald man das dann auch verneint weil man erstens ehrlich sein möchte und zweitens nicht als „Schlampe“ oder Ähnliches abgestempelt werden möchte, ist die Schlussfolgerung bei den meisten Männern ziemlich schnell: Also bist du noch Jungfrau?

Bisher hab ich noch keine „Ausrede“ gefunden um das zu umgehen, finde das Thema fürs erste Date auch eigentlich unnötig aber so passiert es halt 🤷‍♀️

Das Resultat war bisher immer das Mann kein zweites Date mehr haben wollte oder bzw. nicht mal ein Erstes.

Vielleicht hat ja hier jemand einen Tip für mich :)
Pseud_O'Nym

Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von Pseud_O'Nym »

Hallo Alexa32,
willkommen im AB-Forum.
Was Du hier ansprichst, gehört zu den größten Problemen von AB's. Wenn Du diesen Thread hier komplett durchliest - falls Du das nicht schon getan hast - wirst Du das erkennen. Die häufig propagierte so offene und tolerante Gesellschaft, bzw. genauer gesagt, die einzelnen Mitglieder dieser Gesellschaft, stoßen ganz schnell an ihre Grenzen des Verständnisses, wenn sie ganz direkt mit dem Ungewöhnlichen konfrontiert werden. Was soll man also tun?
Ein Patentrezept für eine erfolgversprechende Vorgehensweise gibt es nicht - denke ich. Du schreibst, dass Du schon mehrfach auf Ablehnung getroffen bist? Wie Oft schon?
Eine Taktik ist, die eigene Seele mit Gleichmut zu panzern und zäh weiter machen. Bis man vielleicht doch auf einen Menschen trifft, der im Denken flexibler ist als Andere. Das kann mitunter lange dauern und sehr frustrierend sein.
Sofort mit der Tür ins Haus zu fallen und alle Karten auf den Tisch zu legen, ist nach den Erfahrungsberichten im Forum meist keine gute Idee. Eine weitere oft angewendete Möglichkeit ist - so wie Du es auch schon versucht hast - zu diesem Thema zunächst möglichst unbestimmt und vage zu bleiben, nur Andeutungen machen und nach und nach offen zu legen. Das ist problematisch bei Kandidaten, die dabei hellhörig werden und anfangen nachzubohren. Es ist eine Gratwanderung, was sagt man zu welchem Zeitpunkt?
Ein Patentrezept gibt es nicht...
Wie für so viele AB-Probleme.
Alexa32

Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von Alexa32 »

Pseud_O'Nym hat geschrieben: 14 Mär 2020 21:52
.....Du schreibst, dass Du schon mehrfach auf Ablehnung getroffen bist? Wie Oft schon?
Eine Taktik ist, die eigene Seele mit Gleichmut zu panzern und zäh weiter machen. Bis man vielleicht doch auf einen Menschen trifft, der im Denken flexibler ist als Andere....
Also diese Jahr bin ich schon zwei mal auf das Problem gestoßen, das ein Mann entweder dann kein erstes oder kein zweites Date mehr wollte.

Mehr als abwarten und weiter Daten bleibt ja leider nie übrig 😅🙈. Mit 32 wird es nur immer schwieriger überhaupt noch Single-Männer kennenzulernen, im Umfeld ist da schon lang keiner mehr Single und somit muss ich mein Glück bei Tinder versuchen, ansonsten lernt man sich ja anscheinend nicht mehr auf altmodisch Weise kennen. Aber es hat mich schon ein wenig aufgebaut hier alles durchzulesen und zu sehen das es ganz vielen Leuten ähnlich geht, Dankeschön!
StaplerGiraffe

Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von StaplerGiraffe »

Alexa32 hat geschrieben: 14 Mär 2020 00:55 Hallo Ihr Lieben,

Ich bin ganz neu in diesem Forum also Hallo 🤗
Ich habe mir schon oft die Selbe Frage gestellt: Soll ich mich überhaupt als AB outen?
Heutzutage wird man eigentlich fast immer direkt beim ersten Date oder schon beim vorherigen Chatten gefragt wie lange man denn schon Single ist (mit 32 Jahren wird halt erwartet das man da schon Erfahrung hat).
Ich versuche die Frage meist sehr vage zu beantworten mit einem “ach ja schon was länger, war in den letzten Jahren auf meine Karriere fixiert“.

Leider geben sich manche Männer mit der Antwort nicht zufrieden und haken nochmal nach. Sobald man dann zugibt das man noch keine Beziehung hatte kommt natürlich direkt die Frage: Also bist du bisher nur mit ONS, F+ oder Affären unterwegs?
Sobald man das dann auch verneint weil man erstens ehrlich sein möchte und zweitens nicht als „Schlampe“ oder Ähnliches abgestempelt werden möchte, ist die Schlussfolgerung bei den meisten Männern ziemlich schnell: Also bist du noch Jungfrau?

Bisher hab ich noch keine „Ausrede“ gefunden um das zu umgehen, finde das Thema fürs erste Date auch eigentlich unnötig aber so passiert es halt 🤷‍♀️

Das Resultat war bisher immer das Mann kein zweites Date mehr haben wollte oder bzw. nicht mal ein Erstes.

Vielleicht hat ja hier jemand einen Tip für mich :)
Beide meine Freundinnen, die ich im Leben hatte, gingen davon aus dass ich "normale" Erfahrungen mit dem anderem Geschlecht in meinem Leben gemacht habe und damit bin ich auch am Besten gefahren. Der erste Sex ging auch völlig problemlos ohne irgendeinen Verdacht zu erregen. Sprich es einfach gar nicht an.
Alexa32

Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von Alexa32 »

Mediin hat geschrieben: 14 Mär 2020 22:39
...Beide meine Freundinnen, die ich im Leben hatte, gingen davon aus dass ich "normale" Erfahrungen mit dem anderem Geschlecht in meinem Leben gemacht habe und damit bin ich auch am Besten gefahren. Der erste Sex ging auch völlig problemlos ohne irgendeinen Verdacht zu erregen. Sprich es einfach gar nicht an...
Darf ich fragen wie du genau Freundinnen definierst? Wie lange gingen die Beziehungen denn, und wie alt warst du zu Beginn der jeweiligen Beziehung?
Kam denn nie die Frage „wie lange du denn Single bist und wie so bisherige Beziehung verliefen“? Falls doch, wie hast du dann reagiert?
Lucius

Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von Lucius »

Alexa32 hat geschrieben: 14 Mär 2020 00:55 [..]
Bisher hab ich noch keine „Ausrede“ gefunden um das zu umgehen, finde das Thema fürs erste Date auch eigentlich unnötig aber so passiert es halt 🤷‍♀️

Vielleicht hat ja hier jemand einen Tip für mich :)
Hallo liebe Alexa,

Herzlich willkommen. Einen direkten Tip habe ich nicht, aber ich denke es ist wichtig eine Aussage zu finden mit der du dich am wohlsten findest.
Im Prinzip geht es um eine Zahl die der andere für akzeptabel hält, nicht zu wenig (oder eben 0) aber auch nicht zu hoch.
Das baut immensen Druck auf, dass kenne ich von mir selbst, letztenden Endes kannst du die Vergangenheit nicht ändern.
Wenn es deswegen halt nicht passt dann darf man es nicht persönlich nehmen, die Erfahrung ist leider zunächst schmerzlich aber mit der Zeit wird es dir egal sein.
StaplerGiraffe

Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von StaplerGiraffe »

Alexa32 hat geschrieben: 15 Mär 2020 00:20 Darf ich fragen wie du genau Freundinnen definierst?
Wir hatten Sex.
Wie lange gingen die Beziehungen denn, und wie alt warst du zu Beginn der jeweiligen Beziehung?
Jeweils ca. 2 Jahre. 19 & 27
Kam denn nie die Frage „wie lange du denn Single bist und wie so bisherige Beziehung verliefen“? Falls doch, wie hast du dann reagiert?
Ich habe gelogen.
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Wohnort: Hamburg

Re: Warum eigentlich outen?

Beitrag von Polarfuchs »

Bei meinem letzten Date habe ich auch gelogen und sagte, dass ich meine letzte Beziehung vor 5 Jahren hätte. Für diese Aussage bekam ich schon sehr viel Mitleid und ungläubige Blicke, da es für einen Normalo unfassbar lang ist. Zum Glück wollte der Mann mich weiterhin treffen.