Situation: Wie soll ich Interesse bekunden - Tipps gesucht

[Krausig]

Ich habe ein Problem damit, dass politische Correctness in die Sprache eingreift. So eine Frau ist für mich eine N.... und wird immer eine N... bleiben!

Meinst du "Negerin"? In rechtsnationalen Foren benutzen sie den Begriff. Warum nicht auch hier?

Weil du im falschen Umfeld dafür erstochen wirst

Ist das ok?
Für mich ist das der Begriff mit dem ich aufgewachsen bin. Und ich sehe nicht ein, warum das als Schimpfwort angesehen wird. Für mich bezeichnet das einen Schwarzen. Neutral

[Hanuta]

Meinst du "Negerin"? In rechtsnationalen Foren benutzen sie den Begriff. Warum nicht auch hier?

Weil du im falschen Umfeld dafür erstochen wirst

Ist das ok?
Für mich ist das der Begriff mit dem ich aufgewachsen bin. Und ich sehe nicht ein, warum das als Schimpfwort angesehen wird. Für mich bezeichnet das einen Schwarzen. Neutral

Ich finde es richtig sich anzupassen, wenn der Begriff eine große Gruppe an Menschen ganz offensichtlich verletzt und sie es nicht okay finden.
Ist ja nichts dabei sich dann einfach einen anderen Begriff rauszupicken, der nicht politisch aufgeladen ist.

Die Frage ist auch, würdest du "Neger" auch zu einem schwarzen, der vor dir steht sagen?

[Sususus]

Meinst du "Negerin"? In rechtsnationalen Foren benutzen sie den Begriff. Warum nicht auch hier?

Weil du im falschen Umfeld dafür erstochen wirst

Ist das ok?
Für mich ist das der Begriff mit dem ich aufgewachsen bin. Und ich sehe nicht ein, warum das als Schimpfwort angesehen wird. Für mich bezeichnet das einen Schwarzen. Neutral

Weil "Neger" kein neutraler Begriff ist: https://www.sueddeutsche.de/politik/deb ... -1.2631121

[ComebackCat]

Meinst du "Negerin"? In rechtsnationalen Foren benutzen sie den Begriff. Warum nicht auch hier?

Weil du im falschen Umfeld dafür erstochen wirst

Ist das ok?
Für mich ist das der Begriff mit dem ich aufgewachsen bin. Und ich sehe nicht ein, warum das als Schimpfwort angesehen wird. Für mich bezeichnet das einen Schwarzen. Neutral

Selbst 1975 war es schon abwertend.

"„Neger, dunkelhäutiger Mensch mit sehr krausem schwarzen Haar a) Nachkomme der nach Amerika verschleppten Bewohner Afrikas: der Kampf der N. in den USA um ihre Gleichberechtigung b) veraltend/ heute oft abwertend/ Bewohner großer Teile Afrikas: Togo, ein unabhängiger Nationalstaat der N. an der Guineaküste […]“

Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 1975"

[Schlomo]

Ich möchte behaupten der Ausdruck "Neger" ist wirklich nirgendswo mehr passend. Ich find zwar dieses "Schwarze dürfen Neger sagen und Weiße nicht" - Gedöns nicht gut, weil das in sich schon rassistisch ist, aber wenn es allgemein als ein beleidigendes Wort behandelt wird und es keiner mehr sagen soll, passt das für mich.

[knopper]

Also ganz ruhig ..folgendes,
Da ich ja hier an meinem Arbeitsort eigentlich täglich dunkelhäutige Menschen sehe, genauer Studenten und Studentinnen kann ich mich schon ein wenig in den TE rein versetzen bzw., wie er es evt. gemeint hat.

Es ist schon so dass einige von diesen Frauen schon eine Art Anziehung bei mir auslösen, aber gleichzeitig da immer der Gedanke mitspielt, "aber die ist ja..., aber irgendwie schon ganz süß"
Heißt also ganz nüchtern betrachtet, es spielt einfach ne Rolle bzw. man bezieht es in seinen Gedanken die man in diesem Moment hat mit ein. Daran ändern auch kein verändertes politisches Bewusstsein, politische Korrektheit usw.. nichts.

So das hilft dem TE jetzt auch nicht weiter, denn das Problem wäre ja exakt dasselbe wenn die Frau nicht dunkelhäutig wäre. Ich wollte es nur noch mal anmerken.

[AviferAureus]

Der Neger, des -s, plur. die - n., Fämin. die Negerinn, aus dem Franz. Negre, und dieß von dem Latein. niger, eine Benennung, welche man heut zu Tage den Einwohnern des südlichen Afrika wegen ihrer völlig schwarzen Gesichtsfarbe zu geben pflegt, und die daher auch wohl die Schwarzen genannt werden. S. 2 Mohr (Johann Christoph Adleung, Churfürstl. Sächs. Hofrath und Ober-Bibliohthekar, Grammatisch=kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, mit beständigen Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der Oberdeutschen, Dritter Theil, von M-Ser., Zweyte vermehrte und verbesserte Ausgabe, Leipzig bey Breitkopf und Härtel 1798)

Neger, m. der Scharze, Mohr; Lehnwort erst des 18. Jh. aus franz. nègre, das dem lat. niger schwarz entstammt; bei Nehring 1736 der Plur. noch im franz. Gewande negres, später im deutschen neger Adelung; bei Wieland schwachformig: der letzt der negern, Amad. 13,2; jetzt nur in starker Form (Moritz Hey Dr. ord. Prof. an der Universität Götting, Deutsches Wörterbuch, Zweiter Band H-Q, Leipzig, Verlag von S. Hirzel 1892)

[Hanuta]

Also ganz ruhig ..folgendes,
Da ich ja hier an meinem Arbeitsort eigentlich täglich dunkelhäutige Menschen sehe, genauer Studenten und Studentinnen kann ich mich schon ein wenig in den TE rein versetzen bzw., wie er es evt. gemeint hat.

Es ist schon so dass einige von diesen Frauen schon eine Art Anziehung bei mir auslösen, aber gleichzeitig da immer der Gedanke mitspielt, "aber die ist ja..., aber irgendwie schon ganz süß"
Heißt also ganz nüchtern betrachtet, es spielt einfach ne Rolle bzw. man bezieht es in seinen Gedanken die man in diesem Moment hat mit ein. Daran ändern auch kein verändertes politisches Bewusstsein, politische Korrektheit usw.. nichts.

So das hilft dem TE jetzt auch nicht weiter, denn das Problem wäre ja exakt dasselbe wenn die Frau nicht dunkelhäutig wäre. Ich wollte es nur noch mal anmerken.

Also wenn ich ein schwarzes Mädels sehe, dann denke ich nicht "aber die ist schwarz, aber irgendwie ganz süß".

[Reinhard]

Beim Problem selber kann ich auch nicht helfen. Ich habe selber scheinbar eine massive Schwäche für Bäckereifachverkäuferinnen.

Natürlich nicht wirklich, aber das sind halt immer junge hübsche Frauen, die freundlich zu mir sind. Ein Verdurstender ist nicht wählerisch etc., will heißen man verguckt sich sofort in diese Frauen. Mein erster Schritt ist immer, mich am Riemen zu reißen. Diese Frauen haben nicht wirklich mehr als die Optik eines Mannes, mit der sie arbeiten können, und schon reine Wahrscheinlichkeitsrechnung sagt mir, dass mindestens 50% der Männer, mit denen sie interagiert, interessanter aussehen als ich. Ich denke, erstmal die brutale Wahrheit zu konfrontieren ist wichtig.

Kenne ich auch. Habe ich woanders im Forum mal "Freundliches Bedienpersonal Syndrom" genannt.

[Finnlandfreundin]

Huhu, ihr schweift total vom eigentlichen Thema ab.

[F.Dark]

wo ich jeden morgen vorbeigehe eine Women of Color arbeitet, die mir gefällt.

D.h. du müsstest auch wieder dahin, wenn du eine Ablehnung bekommen hast?

Nicht unbedingt. Ich kaufe da nur ab und an was.
Muss nicht mal zwingend vorbei laufen.

[LonesomeCoder]

Ok, dann würde vom dem her nichts gegen ein Interesse zeigen sprechen.

[F.Dark]

Aber trotzdem sollte es gut sein, wenn ich etwas versuche oder nicht?

[knopper]

Also wenn ich ein schwarzes Mädels sehe, dann denke ich nicht "aber die ist schwarz, aber irgendwie ganz süß".

ich schon aber das ist ganz und gar nicht im negativen oder abwertenden Sinne gemeint, sondern weil es (also die Situation) auch etwas Exotisches an sich hat.

[Hanuta]

Aber trotzdem sollte es gut sein, wenn ich etwas versuche oder nicht?

Gut ist es auf jeden Fall, nur deine Frage war doch wie wir das angehen würden, oder nicht?
Wie alt schätzt du ist die Frau ungefähr? Vielleicht könntest du sie ja fragen, ob sie das neben dem Studium macht, wenn sie jünger ist.

[LonesomeCoder]

Aber trotzdem sollte es gut sein, wenn ich etwas versuche oder nicht?

Ja, wenn du es höflich und nicht aufdringlich machst ja

[desigual]

Geh doch öfter hin was und versuch ein bisschen Smalltalk, wenn sie gerade nicht noch andere Kunden zu bedienen hat. Wenn ihr euch dann ein paar Mal nett unterhalten habt, siehst du mal weiter.
Aber regelmäßig miteinander sprechen, wäre meiner Meinung nach der erste Schritt.

[F.Dark]

Wenn du weißt, dass die dort fest angestellt ist, dann wird die Wahrscheinlichkeit ja relativ groß sein, dass sie da auch längerfristig da sein wird und das sollte dir erstmal den Druck nehmen schnell handeln zu müssen.
Die Haare sind dir ja schon mal aufgefallen, weshalb du ja beim nächsten Mal ein Kompliment dazu fallen lassen kannst, wenn du aus dem Laden gehst.
Ich würde jedenfalls versuchen step by step eine gewisse Vertrautheit schaffen. Nicht zu viel auf einmal.
Ich würde beim nächsten Mal dann vielleicht 1min. Smalltalk führen und beim herausgehen im Nebensatz erwähnen, dass ihre Haare heute echt toll sind.
Wenn ich sie dann nochmal sehen würde, dann würde ich ihr eine kleine Anekdote über etwas erzählen, was mir am Wochenende passiert ist bzw. vielleicht auch eine Ungeschicklichkeit. Danach würde ich dann wieder schnell den Abgang machen, weil es ja nicht drängt.
Bei einem weiteren Aufeinandertreffen, würde ich ihr mit einem Lächeln in die Augen schauen und ihr sagen, dass sie den Laden echt aufwertet und dass es nicht viele Mitarbeiter gibt, die einem jeden Tag mit solch schönem Lächeln begegnet bzw. einem damit den Tag erhellt.
Danach würde ich sie fragen was sie ansonsten in ihrer Freizeit macht. Auch hier würde ich wieder kurz angebunden wirken und schnell gehen.
Ich würde dann versuchen die Interaktionsdauer graduell zu erhöhen und immer mal wieder etwas persönliches erzählen.
Letztlich merkst du anhand ihrer Eigeninitiative wie sympathisch du ihr gerade bist. Erzählt sie viel persönliches von sich und fragt dich auch mal etwas, dann kannst du dir sicher sein, dass sie dich schon gut leiden kann.
Kommt von ihrer Seite nichts oder nichts persönliches und du stellst immer nur die Fragen, dann wird sie wohl weniger gewillt sein mit dir auszugehen.
Ich würde sie nach einem Date fragen, wenn ich das Gefühl hätte, dass sie auch ein gewisses Interesse hat.

Ich muss aber sagen, dass ich Freundlichkeit und Sympathie schon sehr gut unterscheiden kann. Ich fühle einfach, wenn sich wer ernsthaft für mich interessiert oder lediglich aufgrund von Obligationen freundlich zu mir ist.

Das hört sich nach einem soliden Plan an.

[LonesomeCoder]

Meiner Erfahrung nach funktioniert durch Verhalten überzeugen nicht. Verunsichere sie nicht lange über dein wahres Motiv. Steht sie nicht auf dich, ist sie verärgert, wenn sie nach einer längeren Zeit von deinem wahren Motiv erfährt. Sei direkt und ehrlich und frage sie, ob sie mal mit dir Kaffee trinken will. Schafft für euch beide schnell Klarheit. Manche Frauen schätzen auch den Mut davon.

[Nonkonformist]

Meiner Erfahrung nach funktioniert durch Verhalten überzeugen nicht.

Ich habe mich verliebt in frauen die mich auf den ersten blick nicht aufgefallen sind.
Rein wegen deren verhalten.
Weil sie über sich geredet haben, mit mir geflirtet haben, mich geneckt haben, emotionen bei mir erzeugt haben.

Man kann sachen nicht so pauschalisieren.

In gegensatz zu was du denkst, ist verlieben nicht rein optisch, aber ziemlich emotional.
Du bist dafür nur blind.