Umerziehung - Veränderungen - Kompromisse

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Daniog
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Re: Umerziehung - Veränderungen - Kompromisse

Beitrag von Daniog »

Wölkchen hat geschrieben: 12 Jan 2020 23:19
Daniog hat geschrieben: 12 Jan 2020 23:04
LonesomeCoder hat geschrieben: 12 Jan 2020 12:08
Bin zwar HC, aber mein komplettes Umfeld ist seit langen verpartnert. Solche Umerziehungen habe ich dort leider sehr oft mitbekommen. Die extremsten Beispiele: Missionierung zum Vegetarier werden, Hobby aufgeben müssen weil "zu kindisch" (zocken), Hobby aufgeben müssen weil "zu riskant" (Motorrad), keine sexy Kleidung mehr tragen (weil sie ja verpartnert ist und sie nicht mehr andere Männer beeindrucken braucht, so die Begründung). Die ersten drei Punkte wurden von Frauen an Männern verfügt, der letzte Punkt von einem Mann an eine Frau.
Und weil ich keinerlei Lust haben, meinen Alltag nach anderen auszurichten, strebe ich keine Beziehung an. Wenn für dich Anpassungen und Unterordnung auch so schlimm ist und schon ein Kleidungsstück oder eine Tüte Chips zum Problem werden kann, dann weiß ich nicht, ob eine Beziehung im klassischen Sinne (d.h. mit zusammen wohnen und Alltag teilen) dir so gut tun würde. Vllt. besser LAT (living apart together) oder eine Fernbeziehung?
das ist einer der Gründe was mich in meiner Jugend vor einer Beziehung abgeschreckt hat. Das ist einigen in meinem Bekanntenkreis passiert.
Wobei das ja nichts ist, was einfach so "passiert". Da gehört schon auf der einen Seite eine dominante Frau und auf der anderen Seite ein Mann, der sich nicht durchsetzen kann, dazu. Ist ja nicht so, als ob man da überhaupt keinen Einfluss drauf hätte.
Heute wäre das für mich keine Thema mehr, es gibt Sachen wo ich stur sein werde und AB Status hin oder her eine Grau in die Wüste schicken würde.
Hanuta

Re: Umerziehung - Veränderungen - Kompromisse

Beitrag von Hanuta »

Daniog hat geschrieben: 12 Jan 2020 23:25
Wölkchen hat geschrieben: 12 Jan 2020 23:19
Daniog hat geschrieben: 12 Jan 2020 23:04

das ist einer der Gründe was mich in meiner Jugend vor einer Beziehung abgeschreckt hat. Das ist einigen in meinem Bekanntenkreis passiert.
Wobei das ja nichts ist, was einfach so "passiert". Da gehört schon auf der einen Seite eine dominante Frau und auf der anderen Seite ein Mann, der sich nicht durchsetzen kann, dazu. Ist ja nicht so, als ob man da überhaupt keinen Einfluss drauf hätte.
Heute wäre das für mich keine Thema mehr, es gibt Sachen wo ich stur sein werde und AB Status hin oder her eine Grau in die Wüste schicken würde.
Das erschreckt mich teilweise heute noch mit welch Selbstverständlichkeit einige Menschen die Forderungen ihres Partners nachkommen, so als sei es in Stein gemeißelt. Letztens meinte noch ein ferner Bekannter von mir, dass er nicht so lange raus darf, weil sonst seine Freundin böse wird.
Ich dachte mir da auch nur "Ist das dein Ernst?"
Ich würde mir von meiner Freundin sowas doch niemals gefallen lassen und er tat so als sei daran gar nichts zu rütteln.
Wölkchen

Re: Umerziehung - Veränderungen - Kompromisse

Beitrag von Wölkchen »

LonesomeCoder hat geschrieben: 12 Jan 2020 23:21
Wölkchen hat geschrieben: 12 Jan 2020 23:19 Wobei das ja nichts ist, was einfach so "passiert". Da gehört schon auf der einen Seite eine dominante Frau und auf der anderen Seite ein Mann, der sich nicht durchsetzen kann, dazu. Ist ja nicht so, als ob man da überhaupt keinen Einfluss drauf hätte.
Oft wäre aber kein Durchsetzen möglich gewesen - sondern nur Forderung erfüllen oder Trennung bzw. Abbruch der Kontaktanbahnung.
Richtig, aber das ist dann etwas, was jeder für sich entscheiden muss. Ob man lieber einen Partner hätte, der einem nichts verbietet und sich trennt oder ob man an dieser Person festhält.

Aber ich frag mich bei sowas immer, wie groß dann wohl die Gefühle bei der "verbietenden" Seite, also in dem Beispiel der Frau, waren... Wenn ich zu jemandem sagen würde "entweder du gibst xy auf oder das wird nichts mit uns beiden", hätte ich wohl auch keine großen Gefühle für die Person, weil die Angst, denjenigen dadurch von mir wegzudrängen und er dann wirklich Schluss macht / mich nicht mehr trifft, viel zu groß wäre. Meinen Freund wollte ich in der Kennenlern-Phase so unbedingt haben, das ich niemals auf die Idee gekommen wäre, irgendwas zu sagen, was dieses Ziel gefährdet hätte.
Aber vielleicht bei den Männern in dem Beispiel auch so. Blind vor Liebe wird zu allem ja und Amen gesagt damit die Angebetete bleibt - ohne zu hinterfragen, ob man der Person überhaupt genauso wichtig ist wie umgekehrt.
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Re: Umerziehung - Veränderungen - Kompromisse

Beitrag von Tania »

Hanuta hat geschrieben: 12 Jan 2020 23:24
Deshalb finde ich es sehr wichtig, dass man seine eigenen Grenzen anderen Menschen aufzeigt, ansonsten läuft man immer Gefahr, dass jemand sie ausnutzen wird. Nicht jeder Mensch denkt sich "Ach, der Markus ist ein guter Kerl. Der ist so gutgläubig. Ich will ihn nicht verletzen."
Eigentlich denke ich Letzteres von jedem Menschen - dass ich ihn nicht verletzen will. Nur bin ich leider keine Hellseherin. Ich kann grob erahnen, was ihn verletzen würde, aber die Details müsste er mir schon verraten. Insofern ist "Grenzen aufzeigen" auch bei Menschen sinnvoll, die diese nicht ausnutzen wollen, sondern darauf achten möchten, sie nicht zu übertreten.
Wölkchen hat geschrieben: 12 Jan 2020 23:43 Wenn ich zu jemandem sagen würde "entweder du gibst xy auf oder das wird nichts mit uns beiden", hätte ich wohl auch keine großen Gefühle für die Person ....
Exakt :good: Wer mit Trennung droht, zeigt ziemlich deutlich, dass ihm die Beziehung nichts bedeutet. Einem "Entweder Du machst xyz, oder ich gehe", würde ich mit einem freundlichen "Okay, guten Weg und schönes Leben noch" begegnen. Sogar wenn ich überhaupt nichts dagegen hätte, xyz zu machen - ich hab was gegen Erpressung, Drohungen und Geringschätzung dessen, was zwischen uns ist.

Wenn er allerdings mit "Könntest Du bitte xyz machen, das würde mich echt glücklich machen" oder "Ohne xyz zu leben macht mich ziemlich traurig" kommen würde .... ich würde mir mit Freuden ein Bein ausreißen, um xyz hinzukriegen. Zumindest solange xyz auch in meinem Lebensplan prinzipiell mit einem "plus" verzeichnet ist. Geht es mir völlig gegen den Strich, ist wohl Zeit, einen Kompromiss auszuarbeiten.
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Re: Umerziehung - Veränderungen - Kompromisse

Beitrag von Nonkonformist »

Tania hat geschrieben: 13 Jan 2020 00:11 Exakt :good: Wer mit Trennung droht, zeigt ziemlich deutlich, dass ihm die Beziehung nichts bedeutet. Einem "Entweder Du machst xyz, oder ich gehe", würde ich mit einem freundlichen "Okay, guten Weg und schönes Leben noch" begegnen. Sogar wenn ich überhaupt nichts dagegen hätte, xyz zu machen - ich hab was gegen Erpressung, Drohungen und Geringschätzung dessen, was zwischen uns ist.
De ehemalige ehefrau meines bestes kumpels hat solche drohungen gemacht.
Ausreichend viele um ihm in einen job zu zwingen die er nicht haben wollte.
Und wann er deswegen depressiv würde, hat sie dennoch schluß gemacht.
Eine neue freundin hat er nie gefunden.

Beziehungen mit psycho-terror, da kannte ich auch so einige.
Und so einige menschen bleiben auch lange in solchen toxischen beziehungen hängen.

Ja, man kommt wieder raus, wann man will.

Aber in den fälle die ich von näher beobachtet habe, nicht ohne tiefe langjährigen traumas.
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Tania
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Re: Umerziehung - Veränderungen - Kompromisse

Beitrag von Tania »

Nonkonformist hat geschrieben: 13 Jan 2020 05:56 Und so einige menschen bleiben auch lange in solchen toxischen beziehungen hängen.

Ja, man kommt wieder raus, wann man will.

Aber in den fälle die ich von näher beobachtet habe, nicht ohne tiefe langjährigen traumas.
Ich glaube, das Trauma geht umso tiefer, je länger man in solchen Beziehungen verharrt.

Gut, ich renne auch nicht bei jedem Stress sofort weg. Einmal waren es knapp 1.5 Jahre von den ersten Anzeichen bis zur Trennung, einmal 3. Aber es gab auch in diesen Zeiten keine Ultimaten der Art "... sonst mach ich Schluss". Ich weiß, dass es Menschen gibt, wie Du es beschrieben hast. Verstehen kann ich die allerdings nicht.
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Re: Umerziehung - Veränderungen - Kompromisse

Beitrag von Krausig »

Hanuta hat geschrieben: 12 Jan 2020 23:41
Daniog hat geschrieben: 12 Jan 2020 23:25
Wölkchen hat geschrieben: 12 Jan 2020 23:19
Wobei das ja nichts ist, was einfach so "passiert". Da gehört schon auf der einen Seite eine dominante Frau und auf der anderen Seite ein Mann, der sich nicht durchsetzen kann, dazu. Ist ja nicht so, als ob man da überhaupt keinen Einfluss drauf hätte.
Heute wäre das für mich keine Thema mehr, es gibt Sachen wo ich stur sein werde und AB Status hin oder her eine Grau in die Wüste schicken würde.
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Ich dachte mir da auch nur "Ist das dein Ernst?"
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Kann man aber auch Rücksicht nennen ;)
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Re: Umerziehung - Veränderungen - Kompromisse

Beitrag von LonesomeCoder »

Wölkchen hat geschrieben: 12 Jan 2020 23:43 Aber vielleicht bei den Männern in dem Beispiel auch so. Blind vor Liebe wird zu allem ja und Amen gesagt damit die Angebetete bleibt - ohne zu hinterfragen, ob man der Person überhaupt genauso wichtig ist wie umgekehrt.
Oder eine Frau an ihrer Seite haben war ihnen deutlich wichtiger als alles andere. Sie wollten nicht das Stigma vom Single sein haben. Oder hatten Angst, über zu bleiben und so schnell sonst keine mehr zu finden (ich bin aufm Land, wo der Markt schon früh leergefegt ist, deutlich mehr Frauen als Männer ziehen weg). Oder sie hatten Angst, keine mehr zu finden, die mit ihrer aktuellen Frau mithalten kann.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
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Re: Umerziehung - Veränderungen - Kompromisse

Beitrag von Gatem »

Hanuta hat geschrieben: 12 Jan 2020 22:32
Melli hat geschrieben: 12 Jan 2020 21:51
Hanuta hat geschrieben: 12 Jan 2020 21:44Ich denke das kann schon mal für traumatische Erlebnisse sorgen, wenn es ganz extrem kommt.
Ja, soweit sollte man es besser nicht kommen lassen.
Ich kenne 3 Menschen denen ähnliches passiert ist. Sie haben alles für ihre Freundin getan und die ist dann mit jemand anderem in die Kiste gesprungen. Das unglaubliche dabei war aber eher, dass die Typen ihren Freundinnen verziehen haben und man nicht weiß, ob sie ihren Freund nochmal betrogen haben.
Die beste Freundin einer guten Freundin von mir hat vor kurzem geheiratet, aber die Woche vor der Hochzeit war sie ihm mehrmals fremdgegangen. Er ist leider auch so eine Person, die alles mit sihc machen lässt und seiner Freundin alles verzeiht.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass er so ein glückliches Leben führt.
Inwieweit derartige Aktionen traumatisch oder verzeihenswert sind hängt m.E. aber auch davon ab, welchen Stellenwert der Sex dann in der jeweiligen Beziehung einnimmt und wie die beiden Partner generell Ihre Beziehung zueinander definieren.
Wäre ich in der Situation dass ich eine Freundin/Frau hätte, so glaube ich, dass es mich gar nicht wirklich stören würde, wenn diese Sex mit anderen Männern hätte. Viel wichtiger wäre mir, dass Sie mich ausreichend liebt und respektiert, um es mir nicht zu verheimlichen. Würde sie es hingegen tun ohne mir davon zu erzählen, dann empfände ich das als viel traumatischer (vorausgesetzt natürlich ich bekäme irgendwie Wind davon), da es ein Zeichen für mangelndes Vertrauen wäre. Und dieses Vertrauen hätte für mich einen höheren Stellenwert als Körperlichkeiten.
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Re: Umerziehung - Veränderungen - Kompromisse

Beitrag von Brax »

LonesomeCoder hat geschrieben: 12 Jan 2020 22:37
Brax hat geschrieben: 12 Jan 2020 13:09 Wäre es nicht das lohnenswertere Ziel, zu lernen 1) zu unterscheiden, was einem wirklich wichtig ist und was nicht so sehr und 2) zu sich selbst zu stehen und sich auch mal durchsetzen zu können? Dann kann man auch befriedigende Kompromisse finden. Und wenn nicht, dann passt es halt nicht und man sucht sich jemand Passenderes.
Was mir wichtig ist und was nicht, das weiß ich schon.
Das war auch nicht konkret für dich gedacht, sondern als allgemeiner Tipp. Du hattest es ja auch dem TE empfohlen, die Idee an eine Beziehung quasi aufzugeben. Das halte ich eben nicht für zielführend, wenn man doch eigentlich eine Beziehung will. Dann ist es gescheiter, an seiner Durchsetzungsfähigkeit zu arbeiten, damit eine gute Beziehung möglich wird statt gleich nur noch nach Ersatzbefriedigungen zu suchen.
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Re: Umerziehung - Veränderungen - Kompromisse

Beitrag von Hanuta »

Gatem hat geschrieben: 13 Jan 2020 13:53
Hanuta hat geschrieben: 12 Jan 2020 22:32
Melli hat geschrieben: 12 Jan 2020 21:51

Ja, soweit sollte man es besser nicht kommen lassen.
Ich kenne 3 Menschen denen ähnliches passiert ist. Sie haben alles für ihre Freundin getan und die ist dann mit jemand anderem in die Kiste gesprungen. Das unglaubliche dabei war aber eher, dass die Typen ihren Freundinnen verziehen haben und man nicht weiß, ob sie ihren Freund nochmal betrogen haben.
Die beste Freundin einer guten Freundin von mir hat vor kurzem geheiratet, aber die Woche vor der Hochzeit war sie ihm mehrmals fremdgegangen. Er ist leider auch so eine Person, die alles mit sihc machen lässt und seiner Freundin alles verzeiht.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass er so ein glückliches Leben führt.
Inwieweit derartige Aktionen traumatisch oder verzeihenswert sind hängt m.E. aber auch davon ab, welchen Stellenwert der Sex dann in der jeweiligen Beziehung einnimmt und wie die beiden Partner generell Ihre Beziehung zueinander definieren.
Wäre ich in der Situation dass ich eine Freundin/Frau hätte, so glaube ich, dass es mich gar nicht wirklich stören würde, wenn diese Sex mit anderen Männern hätte. Viel wichtiger wäre mir, dass Sie mich ausreichend liebt und respektiert, um es mir nicht zu verheimlichen. Würde sie es hingegen tun ohne mir davon zu erzählen, dann empfände ich das als viel traumatischer (vorausgesetzt natürlich ich bekäme irgendwie Wind davon), da es ein Zeichen für mangelndes Vertrauen wäre. Und dieses Vertrauen hätte für mich einen höheren Stellenwert als Körperlichkeiten.
Ich meinte damit schon, dass dies heimlich geschehen ist.
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Re: Umerziehung - Veränderungen - Kompromisse

Beitrag von desigual »

Ich möchte meinen Partner nicht erziehen noch möchte ich erzogen werden. Mein einziger richtiger Partner, alles alle andere waren nur mehr oder weniger lange Beziehungsversuche, sagte mir mal, dass er eine Freundin will, die ihm mehr sagt, wo's lang geht, die ihm auch mal was verbietet. Ich finde das doof. Er wusste, dass mich eine bestimmte Sache störte, tat es trotzdem, was mich noch mehr störte. Und dann hieß es, es sei meine Aufgabe dafür zu sorgen, dass er es nicht mehr tut. Bei so was ist für mich auch kein Kompromiss mehr möglich, das war ein Punkt, wo es nicht wirklich weiter ging.

Kompromisse, hier und da ein Entgegenkommen gehören dazu und finde ich auch nicht problematisch. Ganz viel ergibt sich auch von selbst: Wenn man viel Zeit mit jemandem verbringt, übernimmt man quasi automatisch hier und da Gewohnheiten des anderen, probiert dessen Hobbys mal aus, ...
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Re: Umerziehung - Veränderungen - Kompromisse

Beitrag von LonesomeCoder »

desigual hat geschrieben: 13 Jan 2020 15:17 Er wusste, dass mich eine bestimmte Sache störte, tat es trotzdem, was mich noch mehr störte. Und dann hieß es, es sei meine Aufgabe dafür zu sorgen, dass er es nicht mehr tut. Bei so was ist für mich auch kein Kompromiss mehr möglich, das war ein Punkt, wo es nicht wirklich weiter ging.
Vllt. steht er einfach drauf, wenn eine Frau dominant ist und sagt, wo es langgeht und das tun, was du nicht willst, war nur ein Spiel.
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Re: Umerziehung - Veränderungen - Kompromisse

Beitrag von Kalypso »

LonesomeCoder hat geschrieben: 13 Jan 2020 15:20
desigual hat geschrieben: 13 Jan 2020 15:17 Er wusste, dass mich eine bestimmte Sache störte, tat es trotzdem, was mich noch mehr störte. Und dann hieß es, es sei meine Aufgabe dafür zu sorgen, dass er es nicht mehr tut. Bei so was ist für mich auch kein Kompromiss mehr möglich, das war ein Punkt, wo es nicht wirklich weiter ging.
Vllt. steht er einfach drauf, wenn eine Frau dominant ist und sagt, wo es langgeht und das tun, was du nicht willst, war nur ein Spiel.
Ein ziemlich doofes und kindisches Spiel, oder?
Irgendwie klingt das so, als sollte desigual in diesem Fall so eine Art Mutterrolle einnehmen und ihn noch erziehen und auch maßregeln. :gruebel:
'Cause we're the masters of our own fate
We're the captains of our own souls
There's no way for us to come away