Onlinedating - Keine Antworten

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Hoppala
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Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben: 27 Jan 2020 21:15
Hoppala hat geschrieben: 27 Jan 2020 18:17 Der Anlass ist der/die/das Gegenüber.
Wenn nicht, dann eben nicht.
"Das" Gegenüber sind auf dieser Ebene noch eine riesige Menge Fremder. Die meisten sortieren dann nach Optik,
a) So what? b) Selbst falls(!) das stimmen sollte: So what?
Das ist wie zu argumentieren, dass Atemluft erst mal nur fast überall existiert - aber wie kriegt man sie jetzt in die Lunge? Atmen? Was!! Wie??!! Und wenn da ein Insekt ... und hey, es riecht!
Und andere nehmen einfach 'nen Zug, so voll in die Lunge ...? Jetzt wird die Lage echt kompliziert - was tu ich nur vorm Ersticken?
NBUC hat geschrieben: 27 Jan 2020 21:15 aber wem das nicht reicht, der hat da halt erst einmal einproblem, wenn er kein Umfeld hat, welches wärmeres Kennenlernen ermöglicht.
Ja. Schlichte Lösung: beschaff dir eins, wenn du meinst, eins zu brauchen. Hinweise dazu gibt es im Forum mitterlweile enzyklopädiemäßig, und du kennst sie alle, weil du sie alle für dich nicht tauglich findest. Dann musst du dir selbst was ausdenken.
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Lonely_Boy18

Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Lonely_Boy18 »

Ne, ich bekomme auch keine Antworten (Dating Apps). Profil mit allen Details ausgefüllt, in der Beschreibung einige Hinweise (Symbole) zu den Hobbys gegeben und in Stichworten meine Charakterzüge eingefügt. Das ist schon mehr als gefühlt 75%+ aller Frauen in meiner Altersklasse (haben es halt nicht nötig). Ca. 30+ Nachrichten an Frauen geschickt, die überhaupt etwas im Profil drinstehen hatten, worauf ich sinnvoll eingehen konnte. Selbst bekam ich nur Likes, die sich ziemlich schnell als Bots entlarvten (Antwort innerhalb einer Sekunde, XXX als Beschreibung etc.) und zum Kauf des Premium-Status animieren sollen (neben Werbung). Hier mal einige Beispiele, was mich zwar kurzweise amüsiert, aber gleichzeitig dann auch enorm am Online Dating frustiert:

"Folgt mir auf Instagram/Snapchat etc. Anni Chillerin...

Ich bin nicht wählerisch. Er sollte optisch mindestens 179 oder größer sein, dunkle Haare haben und dieselbe Kultur haben. Vom Charakter her sollte er Humor Haben, ein familienmensch sein, authentisch sein, zuversichtlich sein und unkompliziert sein. So jetzt liegt es an euch, mein Schicksal zu bestimmen."

Selten so gelacht hahahaha :roll:. Aber da ist die Wahrheit zumindest einmal ausgeschrieben, wie es tatsächlich den Vorstellungen der Meisten entspricht. Ansonsten, wenn ich konkret auf die Profilbeschreibungen eingehe und einen Einstieg über ein ähnliches Hobby versuche, kommt zu 99% keine Antwort, sondern: "Ihre Anfrage an XYZ wurde abgelehnt. Sie können es in 7 Tagen erneut versuchen oder 9,99€/Monat für den VIP-Status ausgeben, um direkt in Kontakt zu treten (aka stalken)."

Wie ich mir die Kommunikation in meiner Fantasie immer wünschen würde (zumindest eine freundliche Absage)? Folgendermaßen (basierend wieder auf einer wahren Begebenheit):

"Bei 'Professionelle Horkruxsucherin' musste ich echt schmunzeln^^. Ich habe eine Harry Potter-Narbe auf der Stirn :D. Die Sprüche auf den Bildern sind auch echt lustig, danke dafür :lol:"

"Immer wieder gerne ;). Man muss sich ja irgendwie von der Tussimasse abheben :lol:"

Sie hatte es optisch nicht nötig auf alle Anfragen einzugehen, aber die Beschreibung zeigte für mich offensichtlich ihre tolle Einstellung, weshalb ich dennoch darauf einging, obwohl die Entfernung viel zu groß war und es damit für eine Anbahnung aussichtslos erschien.
NBUC hat geschrieben: 27 Jan 2020 21:15 Wem schreibst du denn dann zurück, insbesondere, wenn du beim Öffnen deines Postfachs 50+ Einträge hast?
Wir reden hier meine ich über diejenigen, die dabei eben nicht berücksichtigt werden und keine Antwort bekommen [...]
Korrekt. Die Frage, ob sich eine gemeinsame Basis für die Unterhaltung finden lässt (z.B. mit gemeinsamen "Nerd-Hobbys"), stellt sich gar nicht, da vorher bereits durch den Ersteindruck aussortiert wurde. Nur weil eine Frau "Nintendo u.a." in ihrem Profil stehen hat und man sie darauf anspricht, heißt das noch lange nicht, dass die Wahrscheinlichkeit höher ist eine Antwort zu erhalten. Weibliche Nerds wachsen nicht auf Bäumen. Soviele passende Exemplare gibt es dann nach meinem Eindruck auch nicht und die Konkurrenz ist auch da immens, selbst wenn sie optisch - nach subjektiven Kriterien - nicht die schärfste Biene ist. Da gibt es immer genug Interessenten, zumindest in meiner Altersgruppe.
Hanuta

Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Hanuta »

NBUC hat geschrieben: 27 Jan 2020 21:15 Punkt eins: Es ist kein schwarz:weiß, kein 0 zu 100% es ist eine Frage der Wahrscheinlichkeiten.
Und Fußball ist auf Grund der Verbeitung und des in Relation vermutlcih immer noch höheren Frauenanteils an den zumindest grob interessierten halt nicht zu weit draußen wie Nerdthemen - wobei die genaue Gewichtung da halt ggf auch wieder altersabhängig ist.
Angesichts der Verbreitung von Fußball unter den Männern hat es aber zumindest eine gewisse Akzeptanz als unvermeidlicher Mitläufer.
Und das macht das Hobby inwiefern interessant? Du hast gerade ja nur gesagt, dass man Fußball kennt und das bereits reicht.
Wie soll da jetzt "Akzeptanz" geschehen? Es muss doch irgendetwas geben, was die Frau daran begeistert. Die Tatsache, dass ihr Fußball bekannt ist, macht es ja noch lange nicht interessant für sie. Woraus besteht also die große Begeisterung, die Nerd-Themen nicht haben?
Gerade wenn das Nerd-Thema keiner kennt bietet das doch die perfekte Gelegenheit zum nachfragen.
NBUC hat geschrieben: 27 Jan 2020 21:15 Zum Gewinnen von Interesse wird es im üblichen nicht reichen. Wer als Fußballfan also eine Beziheung hat, wird da üblicherweise etwas anderes haben als "Fußballfan", mit dem er punkten konnte.
Auch Nerds sind ja nicht alle solo. Wer es nicht ist, hat aber üblicherwiese dann noch ein anderes Standbein oder andere Gewinnerqualitäten.
Also sagst du jetzt wiederum, dass Fußball doch nicht so ein interessantes Thema ist mit dem man Begeisterung erwecken kann?
Ja, üblicherweise hat der "Fußballfans" noch andere Sachen mit denen er punkten kann und das sind mit grenzender Sicherheit keine Hobbys oder Berufe mit denen man die Damenwelt unterwirft, worauf ich ja auch hinaus wollte.
Ja, das siehst du richtig - auch Nerds sind nicht alle solo, weshalb es wohl scheinbar nicht darauf ankommt ein besonders "begeistungsfähiges" Hobby oder Beruf zu haben. Hier wurde ja stets geschrieben, dass man eben nicht die "coolen" Hobbys und Berufe hat wie der "Mainstream", weshalb man ja gar nicht punkten kann, da sich Frauen nicht für die eigenen Nerd-Themen interessieren.
NBUC hat geschrieben: 27 Jan 2020 21:15 Das Problem mit den negativen Assozioationen isst, dass sie sofort wirken, wenn nicht ebenso sofort das Clichee klar gebrochen wird.
Das hat dann entsprechende Nachteile bei der Partnerfindung, wenn auch zum AB verurteilende tatsächlich primär dann, wenn tatsächlich alles und ausschließlich zusammen kommt oder andere Nebeneffekte eine Kompensation verhindert haben.
Nein, wenn man sich ganz anders verhält als das Klischee es vermutet, dann wird einem das auch nicht zur Last gelegt.
Ich gebe dir aber recht, dass es natürlich erschwerend hinzu kommt, wenn man vom ersten Moment an alle Klischees erfüllt.
Aber dann steht Frau nicht auf den Klischee-Nerd, der man ja dann tatsächlich ist.
NBUC hat geschrieben: 27 Jan 2020 21:15 Wie hier öfter beschrieben haben die einschlägigen Vertreter zwischen den Krisenphasen tatsächlich kein Problem, da zu dem Zeitpunkt keinen Druck.
Das Problem liegt in dem Fall dann vor wenn Restdruck/Phantomschmerz von einem anderweitig aufgetanen OdB oder auf Grund rationaler Überlegungen noch anliegen.
Und es erklärt eben einfach nebenbei, warum sich die Situation mancher ABs so entwickelt hat, wie sie es tat.
Ja, das ist aber dann nicht das Problem von irgendwem anderes, sondern von einem selbst.
Ein Arbeitsloser leidet auch nicht permanent, sondern es gibt Momente in denen das Leid erdrückend ist und Momente in denen man das Leid schon verdrängt hat.
Der latente Schmerz von Beziehungslosigkeit oder die Nähe von Frauen, sollte jedem genügend Anreize geben und wer darauf nicht handeln will, ist dann wohl auch in gewisser Weise Selbstschuld.
Man kann sich ja nicht alles schönreden, in dem man sagt "ja, man leidet aber nicht den ganzen Tag". Ja, aber wenn die allgemeine Situation unbefriedigend ist und man sogar den Grund kennt, dann sollte man etwas tun.
beinchen

Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von beinchen »

NBUC hat geschrieben: 27 Jan 2020 21:15 Wem schreibst du denn dann zurück, insbesondere, wenn du beim Öffnen deines Postfachs 50+ Einträge hast?
Wir reden hier meine ich über diejenigen, die dabei eben nicht berücksichtigt werden und keine Antwort bekommen - ggf. auch weil da dann eben bei Hobbies nichts oder Trainspotten oder Wow oder Ubootmodellbau steht.
Ich habe keine 50+ Einträge. Wäre mir auch zu anstrengend. Ich like sehr selektiv.
Ich antworte immer wenn ich ein bisschen mehr als ein Hi bekomme - weil ich eben selbst mit jemandem schreiben möchte der den Eindruck macht er will mich wirklich kennen lernen und noch daneben 50 Tabs offen hat um zu schauen wer auf sein Hi antwortet.
Und die Hobbys würden mich nicht abhalten. Bei einer fehlenden Beschreibung müssten mir schon die Fotos eine Geschichte erzählen bzw. ich muss das Foto sympathisch finden.

NBUC hat geschrieben: 27 Jan 2020 21:15 Die Zustandsbeschreibung hat da dann halt schon nicht gepasst. Für die Partnerschaft muss erst einmal ein gegenseitiges gutes Bauchgefühl erzeugt werdne. Wenn das vorliegt, ist der rest erst einmal deutlich wneiger wichtig und typischerweise auch Kompromissbereitschaft da. Für eine längere Beziehung würde ich annehmen, sind da einige weitere Gemeinsamkeiten dann wieder sehr hilfreich. Aber hier liegt das Problem oft genug schon darin das erste Date zu bekommen.
Das gute Bauchgefühl muss ich haben bevor ich mich mit jemandem treffe also schon beim Schreiben. Wenn es zu einem Treffen kommt muss es sich aufrecht erhalten. Im Optimalfall über mehrere Treffen hinweg. Trotzdem sage ich mal sollte man die Gemeinsamkeiten grob und mit weniger Spezifikation beurteilen.
Das erste Date zu bekommen das klingt ein bisschen nach Kampf oder Wettbewerb. Und auch danach dass Frau das alleine bestimmt - sie entscheidet mit. Wenn sie sich treffen will ist gut. Wenn nicht hat halt die Chemie schon beim Schreiben nicht gestimmt. Dann solls nicht sein und ist auch besser so. Da gibt es dann nichts zu bedauern. Nicht jeder mag jeden und Ablehnung ist nicht immer was persönliches.
NBUC hat geschrieben: 27 Jan 2020 21:15 beinchen hat geschrieben: ↑Also ich glaube so wie das alles klingt du magst dich selbst eigentlich nicht. Und vielleicht scheitert es auch nur daran.
Ich wüßte jetzt nicht, wie man darauf kommen könnte. Ich reagiere etwas allergisch gegen gewisse Postingtypen.
Ich wollte dich natürlich nicht beleidigen. Es fällt halt nur auf, dass es bei dir nur Probleme ohne Lösungen gibt. Du schließt Positives sehr kategorisch aus. Oder das sich etwas ändert. Das rührt halt jetzt nicht selten von einer negativen Grundeinstellung die von Innen kommt.
Ich arbeite selbst sehr hart daran alles etwas positiver zu sehen. Doch in meinen Augen hilft ein klein wenig Optimismus immer weiter. Ich suche nach einem Partner und glaube auch daran jemanden zu finden. Sonst könnte ich mir die Suche auch gleich sparen wenn ich überzeugt bin dass nichts was bringt.
Lonely_Boy18 hat geschrieben: 27 Jan 2020 23:10 Weibliche Nerds wachsen nicht auf Bäumen. Soviele passende Exemplare gibt es dann nach meinem Eindruck auch nicht und die Konkurrenz ist auch da immens, selbst wenn sie optisch - nach subjektiven Kriterien - nicht die schärfste Biene ist. Da gibt es immer genug Interessenten, zumindest in meiner Altersgruppe.
Du brauchst doch auch am Ende nur ein Exemplar das passt. Und wer sagt genau, dass es nicht auch eine gibt die dann genau dich gut findet? Geduld haben ;) weitersuchen."
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inVinoVeritas
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Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von inVinoVeritas »

Hoppala hat geschrieben: 27 Jan 2020 18:17 Und "für sich begeistern" braucht initial eigentlich nicht viel "Begeisterung". Da reicht es im Grunde erstmal, angenehme Gesellschaft zu sein. Vo da aus geht's dann weiter, wenn beide es weitergehen lassen wollen.

Überhaupt wird bei diesen ganzen Theorien die gegeseitge Dynamik immer wieder außer Acht gelassen, und zu sehr nur die einzelnen Personen gesehen. Dabei geht es doch darum, dass es genau darum nicht gehen soll ...?
Ich möchte diesen wichtigen Punkt hier gerne nochmal hervorheben, weil da im Folgenden leider kaum drauf eingegangen wurde.
Diese äußert simple Weisheit sollten sich all jene nochmal anschauen, die vehement propagieren, dass eine Hobby- oder Interessens-Passung angeblich so wichtig bei der Partnersuche sei und der Hardcore-Nerd es deshalb leider unglaublich schwer hat.
Das Problem der hier (ich denke vielfach verzerrt) skizzierten "Hardcore-Nerds" sind weniger ihre unglaublichen Nischenhobbys und -interessen, sondern dass sie sich schwer damit tun, eine "angenehme Gesellschaft" zu sein.

Nicht die Nerd-Interessen sind hier das "Problem", sondern die Tatsache, dass eine Begegnung mit so einem Menschen auf der emotionalen Null-Linie verläuft. Dass davon emotionale Wesen, wie es die meisten Frauen sind, nicht getriggert werden, dürfte mittlerweile bekannt sein. Das wird aber meistens verdrängt und dann den eigenen Nerd-Interessen die "Schuld" für die eigene Erfolglosigkeit gegeben, und dass diese bei Frauen keinen Anklang finden.
Nicht nur Frauen finden solche Männer nichtssagend, auch ich als Mann hätte keine Lust meine Zeit mit jemandem zu verbringen, der es nicht schafft mit mir eine angenehme, warmherzige (und idealerweise humorvolle) Konversation zu führen. Da ist das Thema um das es geht vollkommen egal, der Mensch muss warmherzig, offen und interessiert sein, dann findet sich immer genügend um eine gute Zeit miteinander zu haben!
Manch einem hier würde es deshalb auch nichts bringen, wenn er morgen aufwacht und plötzlich populäre Hobbys spannend findet und damit dann in Dates geht. Er wäre immer noch keine "angenehme Gesellschaft" und würde irgendwann vielleicht erkennen, dass positiv verlaufende Dates nicht deshalb positiv verlaufen sind, weil auf den Hobby- und Interessens-Checklisten viele Übereinstimmungen sind, sondern weil es auf der menschlichen Ebene einfach gut harmoniert. Wer unter "sozialer Interaktion" nur einen möglichst ergiebigen Faktenaustausch versteht, hat den Kern noch nicht erfasst.
Wer ehrlich zu sich selbst ist und erkennt, dass es nicht die Freak-Hobbys sind, sondern die Baustelle eigentlich bei "eine angenehme Gesellschaft sein" liegt, findet eventuell neue Handlungsfelder, als weiterhin nur den eigenen Interessensneigungen "die Schuld" zu geben.


Damit löst sich noch nicht das weitläufige Problem im Onlinedating keine Antworten zu erhalten, aber zumindest für echte Begegnungen mit dem anderen Geschlecht könnte eine solche Analyse ein Anfang sein.
Gilt auch für Begegnungen mit dem eigenen Geschlecht! Wer gerne ein wärmeres Umfeld hätte, seinen Freundes- und Bekanntenkreis erweitern möchte, tut gut daran generell "eine angemehme Gesellschaft" zu werden. Dann findet man auch leichter neue Freunde, über die sich neue Möglichkeiten ergeben können.
pink_raven

Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von pink_raven »

inVinoVeritas hat geschrieben: 28 Jan 2020 09:28
Hoppala hat geschrieben: 27 Jan 2020 18:17 Und "für sich begeistern" braucht initial eigentlich nicht viel "Begeisterung". Da reicht es im Grunde erstmal, angenehme Gesellschaft zu sein. Vo da aus geht's dann weiter, wenn beide es weitergehen lassen wollen.

Überhaupt wird bei diesen ganzen Theorien die gegeseitge Dynamik immer wieder außer Acht gelassen, und zu sehr nur die einzelnen Personen gesehen. Dabei geht es doch darum, dass es genau darum nicht gehen soll ...?
Ich möchte diesen wichtigen Punkt hier gerne nochmal hervorheben, weil da im Folgenden leider kaum drauf eingegangen wurde.
Diese äußert simple Weisheit sollten sich all jene nochmal anschauen, die vehement propagieren, dass eine Hobby- oder Interessens-Passung angeblich so wichtig bei der Partnersuche sei und der Hardcore-Nerd es deshalb leider unglaublich schwer hat.
Das Problem der hier (ich denke vielfach verzerrt) skizzierten "Hardcore-Nerds" sind weniger ihre unglaublichen Nischenhobbys und -interessen, sondern dass sie sich schwer damit tun, eine "angenehme Gesellschaft" zu sein.
Ich denke damit hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Im Endeffekt sind Hobbies und Interessen ziemlich egal, wenn man sich in Gesellschaft des Gegenüber gut fühlt und Interesse bekommt sich näher kennen zu lernen.

Jetzt kommen sicher gleich die Nachfragen, wie man den "angenehme Gesellschaft" ist oder das lernen kann.
Nicht die Nerd-Interessen sind hier das "Problem", sondern die Tatsache, dass eine Begegnung mit so einem Menschen auf der emotionalen Null-Linie verläuft. Dass davon emotionale Wesen, wie es die meisten Frauen sind, nicht getriggert werden, dürfte mittlerweile bekannt sein. Das wird aber meistens verdrängt und dann den eigenen Nerd-Interessen die "Schuld" für die eigene Erfolglosigkeit gegeben, und dass diese bei Frauen keinen Anklang finden.
Wie kommt man denn von der emotionalen Null-Linie weg? Erklären könnte ich es auch nicht wirklich, aber gibt es dazu nicht Literatur, Coachings, etc.? :gruebel:
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Hoppala
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Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Hoppala »

inVinoVeritas hat geschrieben: 28 Jan 2020 09:28 Ich möchte diesen wichtigen Punkt hier gerne nochmal hervorheben, weil da im Folgenden leider kaum drauf eingegangen wurde.
Merci.
inVinoVeritas hat geschrieben: 28 Jan 2020 09:28 Damit löst sich noch nicht das weitläufige Problem im Onlinedating keine Antworten zu erhalten,
Ich schätze, man kann das übertragen: wer 'nen angenehmen Eindruck macht, kommt zumindest in die Erwägung, ob man dafür jetzt ein Sekunden/Minuten Zeit aufbringt. Aber für solche Aussagen bin ich sicher nicht qualifiziert. Da man sich am Ende des Tage in Gesellschaft des anderen nicht unwohl/komisch/ständig in Alarmbereitschaft fühlen möchte, plädiere ich eh dafür, alles wegzulassen, was diesen "Meßpunkt" umgeht. Gerade wenn man nur sehr begrenzte Zeit aufbringen kann, oder schlechte "Erfolgsquoten" hat ... die dann noch in Wege investieren, die Wesentliches erst mal umgehen??
[/quote]
pink_raven hat geschrieben: 28 Jan 2020 10:24 Jetzt kommen sicher gleich die Nachfragen, wie man den "angenehme Gesellschaft" ist oder das lernen kann.
Das war auch mein erster Gedanke, als ich IVV Beitrag las :-)

Ich mach mal den Advocatus diaboli selbst:
Und wie soll ich wissen, was mein OdB/der noch unbekannte Mensch als "angenehme Gesellschaft" empfindet? :-)

Kleiner Hinweis für beides: Es sind rhetorische Fangfragen. Die (konstruktiven) Antworten kennt jeder.



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Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von LonesomeCoder »

NBUC hat geschrieben: 27 Jan 2020 21:15 Punkt eins: Es ist kein schwarz:weiß, kein 0 zu 100% es ist eine Frage der Wahrscheinlichkeiten.
Und Fußball ist auf Grund der Verbeitung und des in Relation vermutlcih immer noch höheren Frauenanteils an den zumindest grob interessierten halt nicht zu weit draußen wie Nerdthemen - wobei die genaue Gewichtung da halt ggf auch wieder altersabhängig ist.
Angesichts der Verbreitung von Fußball unter den Männern hat es aber zumindest eine gewisse Akzeptanz als unvermeidlicher Mitläufer.

Das Problem mit den negativen Assozioationen isst, dass sie sofort wirken, wenn nicht ebenso sofort das Clichee klar gebrochen wird.
Das hat dann entsprechende Nachteile bei der Partnerfindung, wenn auch zum AB verurteilende tatsächlich primär dann, wenn tatsächlich alles und ausschließlich zusammen kommt oder andere Nebeneffekte eine Kompensation verhindert haben.
+1

Dazu kommt: eine Mannschaftssportart wie Fußball kommt wegen der Ausübung in der Mannschaft als soziale Komponente gut an. Für Einzelsportarten gilt das nicht. Und Fußball ist ein Breitensport und keine Nerd-Aktivität.
Lonely_Boy18 hat geschrieben: 27 Jan 2020 23:10 Korrekt. Die Frage, ob sich eine gemeinsame Basis für die Unterhaltung finden lässt (z.B. mit gemeinsamen "Nerd-Hobbys"), stellt sich gar nicht, da vorher bereits durch den Ersteindruck aussortiert wurde. Nur weil eine Frau "Nintendo u.a." in ihrem Profil stehen hat und man sie darauf anspricht, heißt das noch lange nicht, dass die Wahrscheinlichkeit höher ist eine Antwort zu erhalten. Weibliche Nerds wachsen nicht auf Bäumen. Soviele passende Exemplare gibt es dann nach meinem Eindruck auch nicht und die Konkurrenz ist auch da immens, selbst wenn sie optisch - nach subjektiven Kriterien - nicht die schärfste Biene ist. Da gibt es immer genug Interessenten, zumindest in meiner Altersgruppe.
+1
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von NBUC »

beinchen hat geschrieben: 28 Jan 2020 07:37
Ich habe keine 50+ Einträge. Wäre mir auch zu anstrengend. Ich like sehr selektiv.
Ich antworte immer wenn ich ein bisschen mehr als ein Hi bekomme - weil ich eben selbst mit jemandem schreiben möchte der den Eindruck macht er will mich wirklich kennen lernen und noch daneben 50 Tabs offen hat um zu schauen wer auf sein Hi antwortet.
Und die Hobbys würden mich nicht abhalten. Bei einer fehlenden Beschreibung müssten mir schon die Fotos eine Geschichte erzählen bzw. ich muss das Foto sympathisch finden.
Dann bist du und der Themenersteller z.B. sich noch nicht so begegnet. Der bekommt offenbar eben keine Antworten.
beinchen hat geschrieben: 28 Jan 2020 07:37 Das gute Bauchgefühl muss ich haben bevor ich mich mit jemandem treffe also schon beim Schreiben. Wenn es zu einem Treffen kommt muss es sich aufrecht erhalten. Im Optimalfall über mehrere Treffen hinweg. Trotzdem sage ich mal sollte man die Gemeinsamkeiten grob und mit weniger Spezifikation beurteilen.
Das erste Date zu bekommen das klingt ein bisschen nach Kampf oder Wettbewerb. Und auch danach dass Frau das alleine bestimmt - sie entscheidet mit. Wenn sie sich treffen will ist gut. Wenn nicht hat halt die Chemie schon beim Schreiben nicht gestimmt. Dann solls nicht sein und ist auch besser so. Da gibt es dann nichts zu bedauern. Nicht jeder mag jeden und Ablehnung ist nicht immer was persönliches.
Date war dann von mir schon zu weit gegriffen. Das Schreiben gibt es für die so Betroffenen noch gar nicht oder endet dann ganz schnell wieder. Und da ist die Frage halt: Woran liegt es? "Bauchgefühl" und "Chemie" sind ja auch nur Umschreibungen für die Reaktion auf entsprechende Eindrücke - und die gälte es zu identifizieren und die Möglichkeit dazu sich anzueignen.

beinchen hat geschrieben: 28 Jan 2020 07:37 Ich wollte dich natürlich nicht beleidigen. Es fällt halt nur auf, dass es bei dir nur Probleme ohne Lösungen gibt. Du schließt Positives sehr kategorisch aus. Oder das sich etwas ändert. Das rührt halt jetzt nicht selten von einer negativen Grundeinstellung die von Innen kommt.
Ich arbeite selbst sehr hart daran alles etwas positiver zu sehen. Doch in meinen Augen hilft ein klein wenig Optimismus immer weiter. Ich suche nach einem Partner und glaube auch daran jemanden zu finden. Sonst könnte ich mir die Suche auch gleich sparen wenn ich überzeugt bin dass nichts was bringt.
Keine Angst, ich bin nicht beleidigt, ich will verstehen.
Aber eine negative Situation - vor allem eine langandauernde, die nciht nur mirt "lam Pech gehabt" zu erklärenist - wird doch nicht dadurch besser, dass man "fröhlich pfeift", sondern da liegen dann doch wohl grundlegendere Defizite vor - die zu erkennen und nach Möglcihkeit zu beheben wären.
Und die Suche wird eben tatsächlich dann auch eingestellt udn durch "grübeln" ersetzt, wenn eine weitere Suche keine nennenswerten Chancen mehr erkennen und erwarten lässt.
beinchen hat geschrieben: 28 Jan 2020 07:37 Du brauchst doch auch am Ende nur ein Exemplar das passt. Und wer sagt genau, dass es nicht auch eine gibt die dann genau dich gut findet? Geduld haben ;) weitersuchen."
Das wird dann halt zum Warten auf den Lottojackpot.
inVinoVeritas hat geschrieben: 28 Jan 2020 09:28 Ich möchte diesen wichtigen Punkt hier gerne nochmal hervorheben, weil da im Folgenden leider kaum drauf eingegangen wurde.
Diese äußert simple Weisheit sollten sich all jene nochmal anschauen, die vehement propagieren, dass eine Hobby- oder Interessens-Passung angeblich so wichtig bei der Partnersuche sei und der Hardcore-Nerd es deshalb leider unglaublich schwer hat.
Das Problem der hier (ich denke vielfach verzerrt) skizzierten "Hardcore-Nerds" sind weniger ihre unglaublichen Nischenhobbys und -interessen, sondern dass sie sich schwer damit tun, eine "angenehme Gesellschaft" zu sein.
Angenehme Gesellschaft ist doch erts einmal auch nur eine Worthülse, welche sich dann zusätzlich ganz praktisch für alle anderen zu unangenehemer Gesellschaft als Vorwurf umdrehen lässt.
Und natürlich sollte wer so etwas in den Raum wirft, dann auch in der Lage sein diesen Begriff mit Inhalt zu füllen.

Dazu folgende Überlegungen:
Das „angenehmer Gesprächspartner“ sein kann auf vielen unterschiedlichen Ebenen beurteilt werden und wird je nach Gegenüber dann ggf. auch ganz unterschiedlich beurteilt (Soziales Milleu, Alter(sunterschied) etc) .

Dazu kommt auch noch, dass in der Problematik hier nicht nur ein erfolgtes Gespräch beurteilt wird, sondern die erste Prüfung schon nach den ersten paar Sätzen, dem Profiltext oder gar direkt nach der optischen Erscheinung beurteilt wird und des dann oft erst gar nicht zu diesem Gespräch kommt.
Und dann läuft auch der letztlich Vorwurf des uninteressanten Gesprächspartners ins Leere – wobei das natürlich immer noch obendrauf hinzukommen kann.

Dann versuche ich mal zu sortieren: Was macht jetzt vermutlich Leute dann zu „angenehmen“ Gesprächspartnern (nicht zwingend alles auf einmal und auch nicht für jedes Gegenüber gleich wichtig:
A) Intellektueller Input, das was bei passendem Thema Nerds wohl noch am Besten hinbekommen, aber das muss zum Wohlfühlen dann auch irgendwo auf einem Level passieren oder von der fortgeschrittenen Seite gut verpackt werden.
B) Attraktivität, und dann „flirtiges“ Verhalten – Spiel mit den Hormonen … aber eben nur WENN das Gegenüber ausreichend attraktiv ist, sonst hat das genau den gegenteiligen Effekt.
C) Soziale Bestätigung – rhetorischen Fellkraulen quasi, man zeigt sich quasi als „einer von derselben Sorte“ und bedient damit die verbreiteten sozialen Bedürfnisse nach Bestätigung und Sicherheit in der Gruppe.
C2) Und der Status des Gegenübers färbt das Ganze dann oft genug auch noch einmal.
D) Unterhaltung – man kann populäre/ cooleThemen unterhaltsam bedienen.
Die drei letzteren Felder spätestens sind dann solche, wo man als nerdiger Außenseiter halt schon ein Zugangsproblem hat - teils auf Grund der unterschiedlichen Lebenswelten inkl. der suboptimalen Positionierung auf der "tolle Leute"-Skala, teils auf Grund der bisherigen Ablehnungserfahrungen.
Nebenbei – die „seltsamen“ T-Shirts sind auch ein Teil von Punkt 3, aber dann eben wieder „nerdintern“.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

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Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von LonesomeCoder »

NBUC hat geschrieben: 28 Jan 2020 18:37 Angenehme Gesellschaft ist doch erts einmal auch nur eine Worthülse, welche sich dann zusätzlich ganz praktisch für alle anderen zu unangenehemer Gesellschaft als Vorwurf umdrehen lässt.
Und natürlich sollte wer so etwas in den Raum wirft, dann auch in der Lage sein diesen Begriff mit Inhalt zu füllen.

Dazu folgende Überlegungen:
Das „angenehmer Gesprächspartner“ sein kann auf vielen unterschiedlichen Ebenen beurteilt werden und wird je nach Gegenüber dann ggf. auch ganz unterschiedlich beurteilt (Soziales Milleu, Alter(sunterschied) etc) .

Dazu kommt auch noch, dass in der Problematik hier nicht nur ein erfolgtes Gespräch beurteilt wird, sondern die erste Prüfung schon nach den ersten paar Sätzen, dem Profiltext oder gar direkt nach der optischen Erscheinung beurteilt wird und des dann oft erst gar nicht zu diesem Gespräch kommt.
Und dann läuft auch der letztlich Vorwurf des uninteressanten Gesprächspartners ins Leere – wobei das natürlich immer noch obendrauf hinzukommen kann.

Dann versuche ich mal zu sortieren: Was macht jetzt vermutlich Leute dann zu „angenehmen“ Gesprächspartnern (nicht zwingend alles auf einmal und auch nicht für jedes Gegenüber gleich wichtig:
A) Intellektueller Input, das was bei passendem Thema Nerds wohl noch am Besten hinbekommen, aber das muss zum Wohlfühlen dann auch irgendwo auf einem Level passieren oder von der fortgeschrittenen Seite gut verpackt werden.
B) Attraktivität, und dann „flirtiges“ Verhalten – Spiel mit den Hormonen … aber eben nur WENN das Gegenüber ausreichend attraktiv ist, sonst hat das genau den gegenteiligen Effekt.
C) Soziale Bestätigung – rhetorischen Fellkraulen quasi, man zeigt sich quasi als „einer von derselben Sorte“ und bedient damit die verbreiteten sozialen Bedürfnisse nach Bestätigung und Sicherheit in der Gruppe.
C2) Und der Status des Gegenübers färbt das Ganze dann oft genug auch noch einmal.
D) Unterhaltung – man kann populäre/ cooleThemen unterhaltsam bedienen.
Die drei letzteren Felder spätestens sind dann solche, wo man als nerdiger Außenseiter halt schon ein Zugangsproblem hat - teils auf Grund der unterschiedlichen Lebenswelten inkl. der suboptimalen Positionierung auf der "tolle Leute"-Skala, teils auf Grund der bisherigen Ablehnungserfahrungen.
Nebenbei – die „seltsamen“ T-Shirts sind auch ein Teil von Punkt 3, aber dann eben wieder „nerdintern“.
Jep, als Mensch angenehm sein reicht nicht, wenn die eigenen Themen fürs Gegenüber uninteressant sind und man mit den Themen vom Gegenüber nichts anfangen kann.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Hanuta »

NBUC hat geschrieben: 28 Jan 2020 18:37 Woran liegt es? "Bauchgefühl" und "Chemie" sind ja auch nur Umschreibungen für die Reaktion auf entsprechende Eindrücke - und die gälte es zu identifizieren und die Möglichkeit dazu sich anzueignen.
"Chemie" entsteht wenn z.B. Menschen über die selben Dinge lachen, man sich mit der Gedankenwelt des Gegenübers identifizieren kann, man die selbe "Sprache" spricht, man ähnliche Erfahrungen gemacht hat etc.
NBUC hat geschrieben: 28 Jan 2020 18:37 Das wird dann halt zum Warten auf den Lottojackpot.
Wenn man wartet, dann vielleicht, aber wenn man selbst mal die Zügel in die Hand nimmt und auf Leute zugeht, dann möglicherweise nicht ;)
Also wenn man nur zuhause sitzt oder sich zuhause mit dem männlichen Freundeskreis trifft, dann liegt die Chance tatsächlich so hoch wie beim Lottospiel.
NBUC hat geschrieben: 28 Jan 2020 18:37 Angenehme Gesellschaft ist doch erts einmal auch nur eine Worthülse, welche sich dann zusätzlich ganz praktisch für alle anderen zu unangenehemer Gesellschaft als Vorwurf umdrehen lässt.
Und natürlich sollte wer so etwas in den Raum wirft, dann auch in der Lage sein diesen Begriff mit Inhalt zu füllen.

Dazu folgende Überlegungen:
Das „angenehmer Gesprächspartner“ sein kann auf vielen unterschiedlichen Ebenen beurteilt werden und wird je nach Gegenüber dann ggf. auch ganz unterschiedlich beurteilt (Soziales Milleu, Alter(sunterschied) etc) .

Dazu kommt auch noch, dass in der Problematik hier nicht nur ein erfolgtes Gespräch beurteilt wird, sondern die erste Prüfung schon nach den ersten paar Sätzen, dem Profiltext oder gar direkt nach der optischen Erscheinung beurteilt wird und des dann oft erst gar nicht zu diesem Gespräch kommt.
Und dann läuft auch der letztlich Vorwurf des uninteressanten Gesprächspartners ins Leere – wobei das natürlich immer noch obendrauf hinzukommen kann.

Dann versuche ich mal zu sortieren: Was macht jetzt vermutlich Leute dann zu „angenehmen“ Gesprächspartnern (nicht zwingend alles auf einmal und auch nicht für jedes Gegenüber gleich wichtig:
A) Intellektueller Input, das was bei passendem Thema Nerds wohl noch am Besten hinbekommen, aber das muss zum Wohlfühlen dann auch irgendwo auf einem Level passieren oder von der fortgeschrittenen Seite gut verpackt werden.
B) Attraktivität, und dann „flirtiges“ Verhalten – Spiel mit den Hormonen … aber eben nur WENN das Gegenüber ausreichend attraktiv ist, sonst hat das genau den gegenteiligen Effekt.
C) Soziale Bestätigung – rhetorischen Fellkraulen quasi, man zeigt sich quasi als „einer von derselben Sorte“ und bedient damit die verbreiteten sozialen Bedürfnisse nach Bestätigung und Sicherheit in der Gruppe.
C2) Und der Status des Gegenübers färbt das Ganze dann oft genug auch noch einmal.
D) Unterhaltung – man kann populäre/ cooleThemen unterhaltsam bedienen.
Die drei letzteren Felder spätestens sind dann solche, wo man als nerdiger Außenseiter halt schon ein Zugangsproblem hat - teils auf Grund der unterschiedlichen Lebenswelten inkl. der suboptimalen Positionierung auf der "tolle Leute"-Skala, teils auf Grund der bisherigen Ablehnungserfahrungen.
Nebenbei – die „seltsamen“ T-Shirts sind auch ein Teil von Punkt 3, aber dann eben wieder „nerdintern“.
"Angenehme Gesellschaft" ist keine Worthülse, wenn man sich damit identifizieren kann und nicht versucht irgendwelche quantitativ messbaren Faktoren als die eigentlichen Gründe in den Vordergrund zu stellen. Ich frage mich ja ernsthaft warum man das nicht einfach so akzeptiert und ständig darauf beharrt, dass es ja "messbare" Faktoren geben muss, die Anziehung erklären. Wenn euch die emotionale Ebene nicht zugänglich ist, aber für den Großteil der Menschheit schon, dann sollte man nicht ihre Existenz in Frage stellen, sondern verstehen lernen was das bedeutet.

Dass es im Online-Dating sehr stark nach Oberflächlichkeiten wie passenden Fotos geht, wurde hier ja schon genügend diskutiert.
Zu A): "Intellektueller Input" ist auch erst dann von Interesse, wenn der Gesprächspartner sich überhaupt schon auf einen eingelassen hat und Sachinformationen interessiert sowieso keinen. Hier fehlt auch wieder der Faktor "Wellenlänge".
Zu B): Flirtiges Verhalten inwiefern? Flirten kann man auf so vielen verschiedenen Ebenen, dass man es nicht einfach so pauschalisieren kann. Da gibt es dann von "du erinnerst mich an Schauspielerin X" bis hin zu "dein Arsch scheint ja wohlgeformt zu sein, gehst du oft dafür trainieren? ;)" eine ganze Reihe weiterer Stufen des flirtens.
Zu C) Klar fühlt man sich unter seines gleichen wohler. Wieso sollte eine Frau die viel Wert auf Mode legt, viel reist, viel Sport macht und gerne feiern geht mit jemandem ein Gespräch führen(mit Ziel eines Dates), der kein Wert auf Mode legt, am liebsten Zuhause bleibt oder mit Kumpels in die Stammkneipe, keinen oder sehr wenig Sport macht und sich auch gar nicht gerne mit neuen Leuten trifft?
Zu C2) Welcher Status denn? Wenn man nicht gerade Millionär ist oder sehr gut verdienender Arzt mit eigener Praxis, dann sollte das wohl nicht so ausschlaggebend sein.
Zu D) Ich würde eher sagen "man kann das Gespräch unterhaltsam bedienen". Auf die Themen kommt es nämlich gar nicht an. Da liegt eben der Irrglaube, dass es ja bloß auf das Thema ankommt. Wie zu oft schon gesagt, gilt es herauszufinden, ob eine Chemie zwischen den Menschen besteht oder ob die Menschen auf einer Wellenlänge sind.
Sachinformationen, egal welches Thema betreffend, sind für solche Interaktionen einfach irrelevant. Man schafft keine Nähe, in dem man sich voll für das Thema des Gegenübers interessiert.
Optimalerweise spricht man über sich und dem Gegenüber und nicht über Dritte.
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Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben: 28 Jan 2020 18:37 Und natürlich sollte wer so etwas in den Raum wirft, dann auch in der Lage sein diesen Begriff mit Inhalt zu füllen.
"Angenehme Gesellschaft" ist ein Gefühl. Das empfindet jeder für sich, und insofern wird dir mindestens der teil, den dein gegenüber beiträgt, immer ein Rätsel bleiben. Umso mehr, je weniger man sich kennt. (Offenbar ist das für die meisten Menschen kein Hindernis.) Aber erst gemeinsam wird was draus, bzw, eine Grundlage, auf der mehr entstehen kann(!) - wenn beide so empfinden.
NBUC hat geschrieben: 28 Jan 2020 18:37 Angenehme Gesellschaft ist doch erts einmal auch nur eine Worthülse, welche sich dann zusätzlich ganz praktisch für alle anderen zu unangenehemer Gesellschaft als Vorwurf umdrehen lässt.
Von daher ist das keine Worthülse, sondenr ein sehr reales und konkretes Phänomen. Es macht nur keinen Sinn, hie rirgendwelche Messwerte defineiren zu wollen. Denn selbst wenn man da was messen könnte, hätte man bestenfalls irgendeinen unwichtigen Mittelwert, oder für jeden Menschen individuelle Messwerte aus der Vergangenheit, deren Aussagewert für morgen immer noch imn Dunkeln liegen. Und warum auch messen: es ist ein Gefühl, und wenn man das Gefühl hat ist "die Sache" hinreichend vorhanden; und wenn nicht dann nicht. Genauer braucht das für die Praxis niemand wissen - selbst wenn das ginge.

Völllig destruktiv ist alerrdigs dieser plötzliche Gedanke, daraus was Negatives zu drehen. Unangenehme Gesellschaft ist eben nicht angeneheme Gesellschaft und hat hier gar nichts beizutragen. Und fallls mir jemand eine Vorwurf draus machen solte, dass er mich als unangenehm empfindet, fände ich das recht erheiternd. Zumal es mir eh egal sein kann: wenn unangenehm, dann sowieso keine intensivere Bekanntschaft. Also so what?
LonesomeCoder hat geschrieben: 29 Jan 2020 11:55Jep, als Mensch angenehm sein reicht nicht, wenn die eigenen Themen fürs Gegenüber uninteressant sind und man mit den Themen vom Gegenüber nichts anfangen kann.
1. hat niemand behauptet, dass das "ausreicht". Es ist ein notwendiger Anfang.
2. Wenn man nichts miteinander anfangen kann, wird "der ist angenehme Gesellschaft!" sowieso bei keinem der Beteilgiten als Gefühl entstehen; von daher ist diese Überlegung an der Sache vorbei.
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Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von NBUC »

LonesomeCoder hat geschrieben: 29 Jan 2020 11:55 Jep, als Mensch angenehm sein reicht nicht, wenn die eigenen Themen fürs Gegenüber uninteressant sind und man mit den Themen vom Gegenüber nichts anfangen kann.
Das meinte ich eigentlich gerade nicht.
Meien aussage war, dass du im Normalfall nicht pauschal angenehm oder unangenehm bist, sondern das ganz ergeblich von der Umständen von Situation und dem beteiligten Gegenüber und desssen aktuellen Befindlichkeiten abhängt.
Dazu habe ich dann noch ein paar Fälle/Differenzierungen aufgeführt.
Hanuta hat geschrieben: 29 Jan 2020 13:55 "Chemie" entsteht wenn z.B. Menschen über die selben Dinge lachen, man sich mit der Gedankenwelt des Gegenübers identifizieren kann, man die selbe "Sprache" spricht, man ähnliche Erfahrungen gemacht hat etc.
Womit wir bei meinem Bereich von Bestätigung und Vertrautheit wären. Und wer da entsprechend stark "anders tickt" bzw. eher noch da nicht in dem angefragten Bereich auch bedienen kann, hat ein Problem.

Hanuta hat geschrieben: 29 Jan 2020 13:55
NBUC hat geschrieben: 28 Jan 2020 18:37 Das wird dann halt zum Warten auf den Lottojackpot.
Wenn man wartet, dann vielleicht, aber wenn man selbst mal die Zügel in die Hand nimmt und auf Leute zugeht, dann möglicherweise nicht ;)
Also wenn man nur zuhause sitzt oder sich zuhause mit dem männlichen Freundeskreis trifft, dann liegt die Chance tatsächlich so hoch wie beim Lottospiel.
Nein, nicht auf allgemein "Leute" denn dann haben wir genau das Problem mit der nicht passenden Chemie, sondern Leuten, die ähnlich ticken wie man selbst. Nur ist dass eben oft extrem partnerarm bis -leer, gerade bei etwas höherem Alter.
Und damit die ggf. ertragreicher erscheinende Alternative sich diese 2. oder weitere Karte zu besorgen um mehr "Chemien" bedienen zu können. Das wird aber torpediert, wenn dann bei Nachfrage in diesem auch nicht leichten Unterfangen es dann auf "bleib wie du bist, nur noch "begeisterter" hinausläuft.
Hanuta hat geschrieben: 29 Jan 2020 13:55 "Angenehme Gesellschaft" ist keine Worthülse, wenn man sich damit identifizieren kann und nicht versucht irgendwelche quantitativ messbaren Faktoren als die eigentlichen Gründe in den Vordergrund zu stellen. Ich frage mich ja ernsthaft warum man das nicht einfach so akzeptiert und ständig darauf beharrt, dass es ja "messbare" Faktoren geben muss, die Anziehung erklären. Wenn euch die emotionale Ebene nicht zugänglich ist, aber für den Großteil der Menschheit schon, dann sollte man nicht ihre Existenz in Frage stellen, sondern verstehen lernen was das bedeutet.
Es geht ja genau um das verstehen lernen, aber das funktioniert nicht, wenn man es auf der "magischen" Begriffsbildung belässt.
Und es ist ja nicht die Existenz des abstrakten Effekts, welcher geleugnet wird, sondern es ist der Versuch diesen letztlich aus Unverständnis des Beschreibenden geprägten Ersatzsammelbegriff in eben beschreibbare und somit lernbare Elemente aufzulösen.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Lonely_Boy18

Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Lonely_Boy18 »

beinchen hat geschrieben: 28 Jan 2020 07:37
Lonely_Boy18 hat geschrieben: 27 Jan 2020 23:10 Weibliche Nerds wachsen nicht auf Bäumen. Soviele passende Exemplare gibt es dann nach meinem Eindruck auch nicht und die Konkurrenz ist auch da immens, selbst wenn sie optisch - nach subjektiven Kriterien - nicht die schärfste Biene ist. Da gibt es immer genug Interessenten, zumindest in meiner Altersgruppe.
Du brauchst doch auch am Ende nur ein Exemplar das passt. Und wer sagt genau, dass es nicht auch eine gibt die dann genau dich gut findet? Geduld haben ;) weitersuchen."
Achja, ich kann diese Art von Ratschlägen einfach nicht mehr ernst nehmen, sorry. Trotzdem danke, weil du es sicherlich nur gut meinst.
Hanuta hat geschrieben: 29 Jan 2020 13:55
NBUC hat geschrieben: 28 Jan 2020 18:37 Das wird dann halt zum Warten auf den Lottojackpot.
Wenn man wartet, dann vielleicht, aber wenn man selbst mal die Zügel in die Hand nimmt und auf Leute zugeht, dann möglicherweise nicht ;)
Also wenn man nur zuhause sitzt oder sich zuhause mit dem männlichen Freundeskreis trifft, dann liegt die Chance tatsächlich so hoch wie beim Lottospiel.
Korrekt. Ich habe das schon verstanden, bin mir aber aktuell nicht ganz sicher, ob ich das dafür Nötige tatsächlich umsetzen möchte.
Vidar

Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Vidar »

Hatte nach etwas längerer Zeit in den letzten Wochen mal wieder Tinder genutzt und einige hundert Profile durchgesehen, die für mich ganz grob auf den ersten Blick in Frage kommenden gelikt (~50%?) und 0 Matches seitdem gehabt.
Ich bleibe daher bei meiner Meinung: Wenn man nicht gerade zu den optisch attraktivsten gehört, ist es als Mann vergeudete Zeit.
Gleichzeitig habe ich offline in der Zeit eine sehr hübsche Frau kennengelernt. Die hätte mich online sicher nicht gematcht :D
knopper

Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von knopper »

Vidar hat geschrieben: 29 Jan 2020 18:41
Gleichzeitig habe ich offline in der Zeit eine sehr hübsche Frau kennengelernt. Die hätte mich online sicher nicht gematcht :D
es ist der beste Weg, kann ich immer nur wieder betonen. Offline mag es zwar auch Konkurrenz und viele Angebote geben, dennoch lernt man sich richtig kennen...und wenn sich dann die Dame noch in einen verliebt hat man schon gewonnen. :D
Also alles richtig gemacht.
Hanuta

Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Hanuta »

knopper hat geschrieben: 29 Jan 2020 21:14
Vidar hat geschrieben: 29 Jan 2020 18:41
Gleichzeitig habe ich offline in der Zeit eine sehr hübsche Frau kennengelernt. Die hätte mich online sicher nicht gematcht :D
es ist der beste Weg, kann ich immer nur wieder betonen. Offline mag es zwar auch Konkurrenz und viele Angebote geben, dennoch lernt man sich richtig kennen...und wenn sich dann die Dame noch in einen verliebt hat man schon gewonnen. :D
Also alles richtig gemacht.
Gerade offline sollte es weniger Konkurrenz geben, weil sich eben nur die wenigsten überhaupt trauen eine Frau mit der Intention eines Dates anzusprechen und dementsprechend ist das Angebot auch Mau. Online hat natürlich jeder Eier und kann da ungezwungen Frauen anschreiben.
Dort ist die Konkurrenz entsprechend hoch und man kann kaum mit seiner Ausstrahlung punkten.
NBUC hat geschrieben: 29 Jan 2020 15:32 Womit wir bei meinem Bereich von Bestätigung und Vertrautheit wären. Und wer da entsprechend stark "anders tickt" bzw. eher noch da nicht in dem angefragten Bereich auch bedienen kann, hat ein Problem.
Warum sollte das auch anders sein? Man sucht ja gerade nach Menschen mit denen man gerne Zeit verbringt.
NBUC hat geschrieben: 29 Jan 2020 15:32 Nein, nicht auf allgemein "Leute" denn dann haben wir genau das Problem mit der nicht passenden Chemie, sondern Leuten, die ähnlich ticken wie man selbst. Nur ist dass eben oft extrem partnerarm bis -leer, gerade bei etwas höherem Alter.
Und damit die ggf. ertragreicher erscheinende Alternative sich diese 2. oder weitere Karte zu besorgen um mehr "Chemien" bedienen zu können. Das wird aber torpediert, wenn dann bei Nachfrage in diesem auch nicht leichten Unterfangen es dann auf "bleib wie du bist, nur noch "begeisterter" hinausläuft.
Doch, allgemein Leute, weil du ja nie weißt wie diese Menschen ticken und sie erstmal überhaupt kennenlernen musst. Wer keinen Schritt auf fremde Menschen zugeht und erwartet, dass die anderen auf einen zukommen hat eben schlechte Karten.
"Bleib wie du bist" heißt aber nicht, dass man sich nicht weiterentwickeln kann. Das ist wohl eher eine Aufforderung daran, dass man seinen eigenen Werten treu bleiben und sich nicht für andere Menschen verbiegen sollte.
NBUC hat geschrieben: 29 Jan 2020 15:32 Es geht ja genau um das verstehen lernen, aber das funktioniert nicht, wenn man es auf der "magischen" Begriffsbildung belässt.
Und es ist ja nicht die Existenz des abstrakten Effekts, welcher geleugnet wird, sondern es ist der Versuch diesen letztlich aus Unverständnis des Beschreibenden geprägten Ersatzsammelbegriff in eben beschreibbare und somit lernbare Elemente aufzulösen.
Habe ich oben getan.
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Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von LonesomeCoder »

knopper hat geschrieben: 29 Jan 2020 21:14
Vidar hat geschrieben: 29 Jan 2020 18:41
Gleichzeitig habe ich offline in der Zeit eine sehr hübsche Frau kennengelernt. Die hätte mich online sicher nicht gematcht :D
es ist der beste Weg, kann ich immer nur wieder betonen. Offline mag es zwar auch Konkurrenz und viele Angebote geben, dennoch lernt man sich richtig kennen...und wenn sich dann die Dame noch in einen verliebt hat man schon gewonnen. :D
Also alles richtig gemacht.
Das Problem ist aber: fast alle suchen online und wenn man in Real sucht, hat man nicht nur die Konkurrenz in Real, sondern auch online. So wie ein stationäres Geschäft auch Konkurrenz durch Online-Händler hat und nicht nur durch andere stationäre Händler in der Region. Und weil Online-Händler aus mehreren Gründen billiger sein können, haben es die stationären Händler schwer. Viele gehen pleite. Eine Frau aus meiner Region hätte früher kaum mehr Auswahl gehabt, fast alle Männer so ab 25 sind ja unter der Haube (wie die Frauen in dem Alter auch) und zu mir würde es nicht mehr viele Alternativen geben. Heute aber kann sie online weitläufig suchen und auch Männer aus München zählen nun zu meiner Konkurrenz. Ich weiß Frauen, die erst dann jedes WE hinpendelten, bevor sie hinzogen. Mir hilft die Möglichkeit zur Frauensuche in München von daheim aus aber nicht, eine Frau aus München hat es schlichtweg nicht nötig, einen Mann ohne Marktwert in einem weit entfernten Dorf zu liken.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von TheHoff »

NBUC hat geschrieben: 29 Jan 2020 15:32
Es geht ja genau um das verstehen lernen, aber das funktioniert nicht, wenn man es auf der "magischen" Begriffsbildung belässt.
Und es ist ja nicht die Existenz des abstrakten Effekts, welcher geleugnet wird, sondern es ist der Versuch diesen letztlich aus Unverständnis des Beschreibenden geprägten Ersatzsammelbegriff in eben beschreibbare und somit lernbare Elemente aufzulösen.
Du kannst es nicht greifen. Dir sagt es nichts. Dir bedeutet es nichts. Das geht dir wohl mit vielen Gefühlsdingen so. Aber es bringt doch nichts, hier darüber ewig diskutieren. Du müsstest schon aktiv werden, und herausfinden, warum das so bei dir ist. Alles andere ist doch kontraproduktiv.

Angenehme Gesellschaft ist doch keine Worthülse. Da weiß doch jeder normalerweise, was für ihn angenehme Gesellschaft ist. Ich denke, z.B. für die meisten Leute wärst du eher eine angenehme Gesellschaft wenn du fröhlich pfeifst und positiv bist, als wenn du nur grübelnd herumsitzt.

Aber darum geht es gar nicht. Es geht darum, was du willst. Was dir angenehm ist. Mit welchen Menschen du dich gerne umgeben möchtest und was du gerne tust. Und obwohl du doch meintest, dass du ähnlich wie der Nonkonformist eigentlich nur Interesse bekommst, wenn du überhaupt erstmal jemanden näher kennenlernst, und sonst du eigentlich nichts vermisst (wenn das nicht oder teilweise nicht stimmt, bitte korrigiere mich), lässt es dich einfach nicht los.

Wäre MGTOW für dich eine Option, Frieden mit dem Thema zu schließen? Oder würdest du doch lieber etwas ändern?

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Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Lycaeus »

knopper hat geschrieben: 29 Jan 2020 21:14
Vidar hat geschrieben: 29 Jan 2020 18:41
Gleichzeitig habe ich offline in der Zeit eine sehr hübsche Frau kennengelernt. Die hätte mich online sicher nicht gematcht :D
es ist der beste Weg, kann ich immer nur wieder betonen. Offline mag es zwar auch Konkurrenz und viele Angebote geben, dennoch lernt man sich richtig kennen...und wenn sich dann die Dame noch in einen verliebt hat man schon gewonnen. :D
Also alles richtig gemacht.
Und da sind wir im Jahr 2020 wieder zurück in mein Zeitalter ohne Online. Es war vor allem ein mangel an Gelegenheiten wo sich auch Frauen beteiligten aber nicht an endlose Zeitverschwendung.

Ich kenne trotzdem mehrere Online Erfolgsgeschichten aber die zwei Tinder Geschichten waren Frauen. Die Männer schon viele Jahre bevor Tinder.