"Weiche" Männer bzw. Softies

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ComebackCat

Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von ComebackCat »

John Brown hat geschrieben: 08 Jan 2020 13:54
inVinoVeritas hat geschrieben: 08 Jan 2020 11:39
Hanuta hat geschrieben: 08 Jan 2020 11:29
Ja, und genau deswegen haben diese Männer auch meist keine Chance.
Das möchte ich gerade nochmal wirklich unterstreichen, guter Punkt!
Frauen haben feine Antennen dafür, wenn Männer "needy" sind und/oder sie sofort anschmachten.
Gerade hübsche Frauen sind es gewohnt sich in einem Umfeld zu bewegen, wo die Männer ihnen hinterherlaufen, alles für sie tun und sie jederzeit nur ein Stöckchen werfen müssten und ihr die Hälfte ihrer "Orbiter" dieses dann gleich freudestrahlend zurückbringen würden.

Ist jetzt was überzeichnet formuliert, aber ich habe sowas nicht nur einmal erlebt und beobachtet, um das als Ausnahme abtun zu können.
Wer sich dann in die Riege ihrer Verehrer einreiht und die Frau ebenfalls auf ein Podest erhebt, hat definitiv verloren. Gerade bei solchen Frauen hat man die besten Chancen, wenn man ihnen auf Augenhöhe begegnet und sich selbstbewusst verhält. Nicht offensichtlich mit einem Fingerschnippen von ihr zu haben wäre. Ihr nicht nach dem Mund redet. Sie als Mensch behandelt und kennenlernt und ihr nicht gleich 1000 Bonuspunkte gibt, nur weil sie toll aussieht (aber noch garnichts "geleistet" hat um sich diese zu verdienen).
Damit sticht man(n) aus der Masse heraus und wird interessant für die Frau, man(n) wird automatisch anders von ihr wahrgenommen.
Spielerisch-flirtig kann man(n) sogar den Spieß etwas umdrehen und einen auf gespielt "hard to get" machen, das sind sie erst recht nicht gewohnt.
Selbst schon so erlebt und kann bestätigen, dass es nur so funktioniert.
hey invino ich glaub nich dass du n schlechter kerl bist oder so aber ich glaub halt schon dass du son bisschen auf der falschen welle surfst🏄
lies dir den text den du geschrieben hast nochmal durch aber ersetz das wort frau durch das wort hund🐕
comeback hat halt schon recht du behandelst sie auch nich anders als die anderen, du manipulierst gezielt mit nem verhalten dass du dir nur aussuchst um bei ihr zu landen.
wenn du dich mal in die frau rein versetzt dann is das ja schon nich so nett weil die frau wird von allen männern nur manipuliert😳 und ich glaub das is auch son punkt der mit verantwortlich is für deine durststrecke. weil viele frauen merken halt irgedwann so mitte zwanzig bis anfang dreißig dass die männer sie alle nur manipulieren👹 und das führt dann halt bei den mädels dazu dass die dann halt sagen ok scheiss drauf! und dann kommt halt das was calliandra geschrieben hat. dass sich die frau halt einfach den nimmt der am besten passt und der kann dann auch zwischen den orbitern sein.. bei dir is das son bisschen wie in diesem film mit brad pitt und dem anderen typen aus diesem nazi film wo die da halt im auto sitzen und dann meint halt der brad dass der andere mal das lenkrad los lassen soll, weist du was ich meine? 🚗💥
leider, leider, leider muss ich zu meiner großen schande gestehen dass ich mich frauen gegenüber früher vor 10 jahren oder so auch so verhalten hab😔 sowohl was das orbiter dings angeht als auch diese cooler typ augenhöhe sache die du halt schreibst und das tut mir im nachhinein echt leid ich will gar nich wissen wievielen frauen ich damit n bleibenden schaden verpasst hab🤦
Danke, genau das meinte ich. Das fällt meiner Ansicht nach beides in die Kategorie unauthentisches Verhalten, welches nur dem Ziel dient möglichst schnell bei der Frau zu landen und sich im Konkurrenzkampf mit den anderen Männern zu behaupten.

Hard to get ist auch nur das Gegenteil von needy und pushy das Gegenstück zu pully. Dazwischen dürfte es ja noch sowas wie echtes, aufrichtiges Verhalten geben, was sich gerade nicht daran ausrichtet, möglichst effizient "into her pants" zu gelangen.
Sususus

Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von Sususus »

ComebackCat hat geschrieben: 08 Jan 2020 14:43 Danke, genau das meinte ich. Das fällt meiner Ansicht nach beides in die Kategorie unauthentisches Verhalten, welches nur dem Ziel dient möglichst schnell bei der Frau zu landen und sich im Konkurrenzkampf mit den anderen Männern zu behaupten.

Hard to get ist auch nur das Gegenteil von needy und pushy das Gegenstück zu pully. Dazwischen dürfte es ja noch sowas wie echtes, aufrichtiges Verhalten geben, was sich gerade nicht daran ausrichtet, möglichst effizient "into her pants" zu gelangen.
Oder anders gesagt: es gibt Menschen, die stehen auf Spielchen oder wissen nicht, wie es anders gehen kann. Und dann gibt es andere, die da keine Lust darauf haben, sondern authentisch sein wollen und auch dementsprechend eine/n Partner/in suchen - da kann man dann z.B. sehr ehrlich Interesse bekunden, wenn es da ist, ohne Angst haben zu müssen, "needy" zu sein und sich so dem Konkurrenzkampf entziehen.
Ich könnte mir vorstellen, dass es hilft, sich klar zu werden, zu welcher Gruppe man gehören möchte, dann machen einen die diversen Alpha-Beta-Marktwert-Theorien auch nicht ganz so verrückt :kopfstand:
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Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von xerxes1981 »

F.Dark hat geschrieben: 07 Jan 2020 22:37
xerxes1981 hat geschrieben: 07 Jan 2020 22:07 Also bei manchen Beiträgen hier frage ich mich echt, ob die Schreiber überhaupt Kontakt zu Menschen im realen Leben haben. Irgendwie wirkt es so, als wenn einige der Teilnehmer hier soziale Interaktion nur aus Büchern oder youtube Viedeos kennen.
So richtige Freundschaften, gemeinsames Erleben in Vereinen oder auch nur der Wunsch Menschen richtig kennenzulernen und nicht nur künstliche Flirt-Situationen in Clubs und Discos zu analysieren oder über irgenwelche gesellschaftlichen Trends zu philosophieren scheint hier echt Mangelware zu sein.
Was haben "richtige Freundschaften, gemeinsames Erleben in Vereinen oder auch nur der Wunsch Menschen richtig kennenzulernen" damit zu tun? Du kannst auch Freundschaften haben und in Vereinen aktiv sein, ohne jeglichen Erfolg Frauen zu haben. Das bringt dich in Sachen Partnerschaft nicht im geringsten weiter.
Das hast du recht. Aber solche Dinge können helfen sich abzulenken und nicht nur im eigenen Saft zu schmoren. Je mehr Menschen man kennenlernt umso mehr Partnerschaften und Beziehungen lernt man kennen, die so überhaupt nicht den gängigen Klischees entsprechen. Da hilft beim Aufbrechen verkrusteter Denkstrukturen sehr gut. Und ich war in meinem Denken (leider teilweise immer noch durch meine autistischen Ansätze) sehr verkrustet.

Ein Freund von mir hat eine echt hübsche und liebe Ehefrau. Er ist kleiner als sie, hat einen angeborenen Tinitus, ist depressiv und seit Jahren arbeitslos. Trotzdem bilden die beiden ein super Paar. Sie hat ihn zum Beispiel auf dem Höhepunkt seiner Depression geheiratet.

Eine Freundin ist sehr introvertiert. Sie hat seit fünf Jahren einen Freund der ein SEHR misanthropischer Programmierer ist. Die beiden leben getrennt und treffen sich nur an den Wochenende und fahren 1x im Jahr gemeinsam in den Urlaub. Trotzdem klappt es.

Ich habe zwar auch keine Freundin durch meine Kontakte bekommen aber ich verbringe sehr viel Zeit mit echt lieben Menschen und das hilft mir. Auf jeden Fall besser als die Zeit als ich noch in meinem Zimmer vor mich hier vegetiert habe und mich für den größten Freak gehalten habe. Und die Chancen dadurch mal eine nette Frau kennezulernen mit der ich zusammenkomme ich größer als mich in Discos oder Clubs zu stressen wo ich eh versage weil ich einfach nicht der Mensch dafür bin.
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Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Calliandra hat geschrieben: 08 Jan 2020 14:26 Kann schon sein, dass man, wenn man von Anfang an immer umschwärmt wurde, leichter ein ausgeprägtes Selbstwertgefühl entwickeln kann, aber ich habe durchaus Frauen erlebt, die rein optisch sehr attraktiv waren, aber ein schüchternes Wesen hatten.
Von der Sorte kenne sich sogar gerade zwei persönlich. Eine davon ist meine Schwester (SC-ABine).
ComebackCat hat geschrieben: 08 Jan 2020 14:43 Dazwischen dürfte es ja noch sowas wie echtes, aufrichtiges Verhalten geben, was sich gerade nicht daran ausrichtet, möglichst effizient "into her pants" zu gelangen.
Danke für den Lacher. Die Formulierung gefällt mir. :mrgreen: :good:
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Close your eyes, clear your heart
Cut the cord"
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Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von xerxes1981 »

Nonkonformist hat geschrieben: 08 Jan 2020 09:16
xerxes1981 hat geschrieben: 07 Jan 2020 22:07 Also bei manchen Beiträgen hier frage ich mich echt, ob die Schreiber überhaupt Kontakt zu Menschen im realen Leben haben. Irgendwie wirkt es so, als wenn einige der Teilnehmer hier soziale Interaktion nur aus Büchern oder youtube Viedeos kennen.
So richtige Freundschaften, gemeinsames Erleben in Vereinen oder auch nur der Wunsch Menschen richtig kennenzulernen und nicht nur künstliche Flirt-Situationen in Clubs und Discos zu analysieren oder über irgenwelche gesellschaftlichen Trends zu philosophieren scheint hier echt Mangelware zu sein.
So einige hier sind ziemliche einzelgänger.
Ein vereinsmensch war ich noch nie.
Ik denke auch nicht das mir einen sehr sozialen extravertierten partnerin gefallen würde.
Bin da doch eher jemanden der sich eine partnerin zum zurückziehen sucht.
So ab und zu mal was zur zweit oder im freundeskreis unternehmen, klar, aber eine partnerin die dauerhaft unter menschen sein möchte wäre absolut nicht mein ding.

Wie viel ich selbst unternommen habe, war sehr von meinen aktuellen sozialfeld abhängig.

Aufs gymnasium hatte ich einzelnen freunden; die meisten softies aus den nerd-bereich.
Teil der populären cliquen war ich da nicht. (Hätte daran auch kein interesse gehabt, menschen die sich ständig mit sachen wie status oder hackordnung beschäftigen gehen mir auch extrem auf den keks.)
Mit meinen freunden habe ich mich gegenseitig zu hause getroffen und dort über nerdige sachen geredet.
Hat mir auch völlig ausgereicht.

In der lehrerschule konnte ich mit den meisten mitschüler wenig anfangen, und habe ich mich an das studentenleben kaum beteiligt.

In meinen berufsfeld (escapistischen künstler aus den trickfilmbereich) kam ich gut zurecht - auch vielen anderen hochsensibelen, also softies wie ich, und habe ich, innerhalb der clique, regelmäßig sachen gemacht.
Meist in irgendwelchen lokal was getrunken, häufig in restaurants, oft ins kino, tierzeichnen im zoo, geburtagsfeier und housewarmingpartys, das jährliche trickfilmfestival in Annecy, ab und zu auch aktivitäten wie eislaufen, disco, museum, konzert. Habe dabei aber nie neue menschen kennen gelernt.
Innerhalb des kollegenkreis waren die banden eng. Eine meiner trickstudios betrachtete sich als die kleine, disfunktionelle familie. Wir verliebten uns in einander (recht viele studio-pärchen), besprachen unseren problemen mit einander, unterstutzten einander, haben bei einander ausgeweint, machten spaß mit einander, und hatten viele afterwork-aktivitäten. Wir betrachteten uns dort wirklich wie einen art ersatzfamilie.
Sicher viele der ausländischen freiberufler kannten außerhalb des kollenkreis kaum ein schwein. (Ich auch nicht.)
Einen art ausnahmezustand die ich aus anderen berufskreisen so nicht kenne.

Den freunden in der Heimat habe ich hinter mich gelassen, die hier im Deutschland waren freiberufichen kollegen, häufig aus den ausland; das großteil ist mittlereweile wieder weit weggezogen.

Weiter war ich einige jahren lang, wann ich noch in meinem heimat gelebt habe, nebenbei in einen amateur-comicsmagazin. Wir haben uns da häufig auf comicsfestivals getroffen, und uns gut mit einander verstanden. War nie ein comics-profi, aber kannte viele der Niederländischen comicsprofis, habe mit welche mal zusammengearbeitet. Frauen war da selten.
Der reiz war als comicsfan zwisschen anderen comicsbegeisterten zu sein.
Als sporthasser würde einen fußballverein mir wohl kaum was bringen.

Dann habe ich auch nich jahrenlang aktiv wochentlich akt gezeichnet. Mehr als oberflächliche bekanntschaften gab es da nicht.

Wann es einen umfeld gibt wo ich mich wohl fühle, unternehme ich in diesen engeren kreis gerne mal was.

Neue menschen lernen macht mir kein spaß, erfahre ich eher als stressig, und aus einmalige begegnungen im wild (lokalen, discos, etc) sind bei mir auch noch nie freundschaften entstanden. Ich gehöre zu der art menschen die erst mal für unbekannten aufwärmen müßen, bevor mehr entsteht - ob jetzt bei freundschaften oder beim verlieben - für beides brauche ich zeit. Sowohl meine freundschaften als auch meinen verliebtheiten sind fast alle in der arbeit, und früher in der schule, entstanden. Weil ich nur dort menschen langsam kennen lernen konnte.
Wann es geklickt hat, dann fast immer mit nerds oder Hochsensibelen softies.
Und in umfelde die gar nicht zu mir passen, so wie der lehrerschule wo ich drei jahre meines lebens zu viel verbracht habe, kommt es recht selten zu freundschaften. Ich habe mich dort sehr einsam gefühlt.

Ich denke, das das letzte für mehreren der ABs hier ein thema ist.

Manche menschen macht ständig neue menschen kennen lernen spaß.
Für manche, wie auch mich, ist das nur stressig.
Und manche passen nur in sehr bestimmten nischen gut rein.
Unter normalsensibelen und sehr extravertierten menschen fühle ich mich selten wohl.

Meinen freizeit verbrachte ich immer am liebsten mit einzelnen freunden, im engen vertrautenkreis, oder alleine - brauche als leicht introvertierter hochsensibler auch recht viel rückzugzeit zum erholen.

Und um beim thema zu bleiben; ich bin nicht nur selbst ein 'softie', aber brauche für meinem freundeskreis auch anderen 'softies'.

Es bleibt alles eine sache der persönlichkeit.

Hi. Das stimmt natürlich. Was mir bei dir aber oft auffällt ist eine doch sehr starke Abneigung gegen eine Vielzahl von Menschen. Manche deiner Aussagen zum Beispiel zu Menschen die nichts mit Kunst anfangen können oder einen normalen Beruf haben fand ich schon stark verächtlich und habe mich auch schon ein wenig angegriffen gefühlt. Natürlich hast du mich nicht direkt angesprochen aber solche Rundumschläge lassen natürlich auf einen großen inneren Zwist schließen. Und das strahlst du natürlich auch aus.

Hast du schon einmal überlegt ein Ehrenamt zu machen? Zum Beispiel einen Zeichenkurs für Kinder und Jugendliche? Vielleicht hilft dir das ein paar nette Kontakte zu knüpfen. Du hättest dann ja Menschen um dich die dein Interesse an künstlerischer Gestaltung teilen.
Nonkonformist

Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von Nonkonformist »

xerxes1981 hat geschrieben: 08 Jan 2020 15:17 Hi. Das stimmt natürlich. Was mir bei dir aber oft auffällt ist eine doch sehr starke Abneigung gegen eine Vielzahl von Menschen. Manche deiner Aussagen zum Beispiel zu Menschen die nichts mit Kunst anfangen können oder einen normalen Beruf haben fand ich schon stark verächtlich und habe mich auch schon ein wenig angegriffen gefühlt. Natürlich hast du mich nicht direkt angesprochen aber solche Rundumschläge lassen natürlich auf einen großen inneren Zwist schließen. Und das strahlst du natürlich auch aus.
Liegt einfach sehr an mich.
Interessierte mich bereits als kind fast ausschließlich für escapistischen sachen wie comics, TV-serien, Kino, SciFi, Fantasy, und für wissenschaft, und null for sport, autos, mopeds, tanzen etc. Man sucht sich dann die menschen aus die diesen interessen teilen. Also, die anderen nerds.
Jeder soll gerne machen was er will, und ich habe nichts dagegen wenn menschen füßball schauen und sich ein fettes auto kaufen.
Mich dafür interessieren tue ich dennoch nicht. Ich kann gerade noch ein Mini erkennen, oder ein Volkswagen Käfer. Habe nicht die geringste ahnung wer jetzt für FC Bayern oder Dortmund spielen. Habe null talent für kicker und es auch nie gerne gespielt. Usw.
Genau so wie du keine ahnung davon hast, wer Disney's Nine Old Men waren, oder Glen Keane oder Eric Goldberg oder James Baxter oder Andreas Deja.
Es waren/sind so ein bisschen die topspieler im Trickfilmbereich, du hast nie von denen gehört..
Weil du dich nicht mit trickfilm auskennst.
Ist auch völlig in ordnung, du müß sie auch nicht kennen, ist am ende auch völlig unwichtig, wenn trickfilme einem kaum interessieren..
Trickfilm ist nicht wichtig, die welt braucht keine trickfilme, genau sie wenig wie sie fußball, etc braucht.
Es ist halt nur das ding wofür ich mich leidenschaftlich interessierte.
Bin halt berufsdeformiert.
Konnte bereits mit 20, wann ich einen Tom & Jerry gesehen habe, bis auf drei jahre raten in welchen jahr der animiert würde, weil sich die designs über die jahren leicht geändert haben. Genau so wie bei Carl Barks' Donald Duck comics.
Nur ist damit die schnittmenge der sachen, wofür wir uns beiden interessieren, wahrscheinlich nicht sehr groß.
Ich habe mich einfach die menschen gesucht, mit wem ich über Milt Kahl, Frank Thomas, Ollie Johnston, Chuck Jones, Tex Avery und co unterhalten konnte.
Über sachen für den ich mich leidenschaftlich interessierte.
Mit wem ich nicht über fußball, autos und sachen die mich null interessierten reden brauchte.

Es sind keine besseren menschen - nur menschen, die sich für die selben sachen interessiert haben als ich.
Und einen ähnlichen lebensstil hatten, freiberuflich, bohemien, und ohne hypotheken oder kinder.
(Hypotheken, kinder, autos, etc sind für mich wie sachen aus einen parallelen universum.)
Ich hätte einen normalen job nehmen können, klar.
Aber dann?
Wohnung kaufen, auto kaufen, familie gründen, statussymbole sammeln, karriere wegen der status, sport oder fitness machen, letztes modell smartphone haben; kaum was von den belohnungen was man mit den geld machen kann hat mich interessiert. Bei trickfilm war mir der tätigkeit wichtig, das geld nebensache.

Mein lebensfilosofie ist simpel.
Man freundet sich an mit den menschen, die einem ähnlich sind.
Mit den anderen gibt es den friedsamen an einander vorbei.
Und keiner versucht den anderen zu konvertieren, oder zwangsmäßig in der gruppe zu integrieren.
Oder sich krampfhaft zu verbiegen, um bitte mit dabei zu gehören.
Denn dieses konvertieren von alles was anders ist führt zur gruppenzwang, mobbing, diskriminierung, krieg, genozid.
Getrennte subkulturen friedlich neben einander, und jeder sucht sich der nische worin er sich wohl fühlt.
Ist alles eh subjektiver unsinn, man sucht sich nur den unsinn aus, bei dem man sich wohl fühlt.
Ich schätze, das ist mein ideales gesellschaftsmodell.

xerxes1981 hat geschrieben: 08 Jan 2020 15:17 Hast du schon einmal überlegt ein Ehrenamt zu machen? Zum Beispiel einen Zeichenkurs für Kinder und Jugendliche? Vielleicht hilft dir das ein paar nette Kontakte zu knüpfen. Du hättest dann ja Menschen um dich die dein Interesse an künstlerischer Gestaltung teilen.
War dreieinhalb jahre in einen lehrerschule und habe da vor allem ein ding gelernt: das unterrichten für mich wie ein albtraum ist. Ich bin da ohne abschluß weggerannt wann ich der chance bekam trickfilmer zu werden.
Habe seitdem noch einmal ein halbes semester trickfilmtechnik an einen medienschule unterrichtet.
Nicht wirklich mein ding....
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 08 Jan 2020 16:53, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von inVinoVeritas »

Sususus hat geschrieben: 08 Jan 2020 15:01
ComebackCat hat geschrieben: 08 Jan 2020 14:43 Danke, genau das meinte ich. Das fällt meiner Ansicht nach beides in die Kategorie unauthentisches Verhalten, welches nur dem Ziel dient möglichst schnell bei der Frau zu landen und sich im Konkurrenzkampf mit den anderen Männern zu behaupten.

Hard to get ist auch nur das Gegenteil von needy und pushy das Gegenstück zu pully. Dazwischen dürfte es ja noch sowas wie echtes, aufrichtiges Verhalten geben, was sich gerade nicht daran ausrichtet, möglichst effizient "into her pants" zu gelangen.
Oder anders gesagt: es gibt Menschen, die stehen auf Spielchen oder wissen nicht, wie es anders gehen kann. Und dann gibt es andere, die da keine Lust darauf haben, sondern authentisch sein wollen und auch dementsprechend eine/n Partner/in suchen - da kann man dann z.B. sehr ehrlich Interesse bekunden, wenn es da ist, ohne Angst haben zu müssen, "needy" zu sein und sich so dem Konkurrenzkampf entziehen.
Ich könnte mir vorstellen, dass es hilft, sich klar zu werden, zu welcher Gruppe man gehören möchte, dann machen einen die diversen Alpha-Beta-Marktwert-Theorien auch nicht ganz so verrückt :kopfstand:
Ihr beide scheint - erkennbar an Begriffen wie "Spielchen" und "Manipulation" - das maximal Negative rausinterpretiert zu haben, aber ohne es verächtlich zu meinen: das überrascht mich hier nicht. Ich habe in den letzten Jahren im Forum schon mehr als genug Stimmen gehört, wonach schon auch das Flirten an sich abgelehnt wird, als "Affentheater" bezeichnet wird und nicht wenige am liebsten anhand einer auf Sachthemen beruhenden Konversation das Herz der Frau gewinnen möchten. Gleichzeitig wundert man sich, dass es da anscheinend doch noch andere Dinge im Zusammenspiel Mann-Frau geben muss, die dafür sorgen, dass es mal über ein nettes Gespräch hinausgeht. (Bitte nicht angegriffen fühlen, dass beruht jetzt nur auf Dutzenden Aussagen unterschiedlichster User hier, die ich über die Zeit so wahrgenommen habe, siehe auch der "Worüber redet ihr mit Frauen?"-Thread und ähnliche Threads in der Vergangenheit)
Ich will euch da auch garnicht von etwas anderem überzeugen, denn jeder muss für sich selbst herausfinden, wie er bei seinen ODBs landen kann.
Um das nochmal zu differenzieren, weil es hier im Thread jetzt um jene "Ballköniginnen" ging, wo jeder schon erlebt hat dass bei deren Auftauchen das männliche Umfeld sofort verrückt spielt: gerade da verhalten sich die Männer besonders authenthisch, indem sie unumwunden zeigen wie hin und weg sie von der Frau sind. Wie groß die Chancen sind, auf diese Weise dann als Nr.18 der anwesenden "Interessierten" aus heiterem Himmel positiv aufzufallen, muss jeder für sich selbst überlegen. ;)
John Brown

Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von John Brown »

hm ja vino is halt so ne sache, ich weiß nich, guck da is ja halt die frau die da sitzt und die sich halt denkt oh mal gucken ob der zu mir passt und du sitzt dann halt da und denkst dir hm eigentlich würd ich jetz gern das und das tun aber das darf ich nich sons komm ich needy rüber🤷
is doch halt für beide kein schönes date 🤷
das is wie bei dieser fernseh tante die die dieses buch geschrieben hat wo sie sich ihr eigenes menstruationsblut ins gesicht schmiert und wo die beste freundin dem drummer aufn bauch kackt die hatte doch n kind bekommen und dann halt im fernsehen darüber geredet wie sie ihr kind erzieht und wie sie streng sein muss obwohl sie es nich will weil die tante is ja eher gegen autorität💁
das is halt so ne sache um die man bei kinder und haustier erziehung nich drum rum kommt. aber wenn du das halt bei ner frau machst die du datest is das halt nich so nett🤷
und das is halt auch das wo ich mir halt denke das war früher nich so gut bei mir und wollte dir halt so n bisschen ne andere welle zeigen auf der du surfen kannst🏄😉🙈👌
bei der ganzen sache is halt auch viel angst mit im spiel. irgendwie fällt mir auf dass die normalos im forum uns abs oft gar nicht so unähnlich sind. weil ich kanns auch total verstehen. ich sags mal so vino, klingt grad alles irgendwie total aggro von mir aber es is halt echt nich böse gemeint, ich glaub muss halt jeder so sein eigenes ding machen und wenn du für dich selbst entscheidest dass du das so machen willst dann is das ja auch ok🤷🙂
F.Dark

Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von F.Dark »

Hanuta hat geschrieben: 08 Jan 2020 11:29 Ja, aber wie ist es denn bei dir? Kannst du dir mit Mitte 30 denn vorstellen, dass dich Frauen Mitte 40 ansprechen würden?
Also genügen solche Frauen deinen Ansprüchen?
Ja warum denn nicht? Ich kenne flüchtig zwei Leute bei denen das so ist.
Hanuta hat geschrieben: 08 Jan 2020 11:29
Selbstmordraten müsste man differenzieren und für Berufsunfälle gibt es eine ganz einfache Lösung. Man sucht sich einfach einen anderen Beruf aus.
Letzteres solte ich auch machen. Gut ich hab keinen Risikoberuf, aber vom Stress her halt.
Ja als ich zur Arbeit bin hab ich auch überlegt, dass ich das mit den Selbstmorden lieber nicht erwähnt hätte.
War so früh.
F.Dark

Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von F.Dark »

xerxes1981 hat geschrieben: 08 Jan 2020 15:11 Das hast du recht. Aber solche Dinge können helfen sich abzulenken und nicht nur im eigenen Saft zu schmoren. Je mehr Menschen man kennenlernt umso mehr Partnerschaften und Beziehungen lernt man kennen, die so überhaupt nicht den gängigen Klischees entsprechen. Da hilft beim Aufbrechen verkrusteter Denkstrukturen sehr gut. Und ich war in meinem Denken (leider teilweise immer noch durch meine autistischen Ansätze) sehr verkrustet.
Ich wünschte ich hätte mit 16 das Wissen von jetzt gehabt. Ich hätte auf Disco/Parties/Kneipe verzichtet und hätte mich beruflich irgendwo hin orientiert, wo mich keiner stört. Mein Leben wäre richtig Klasse geworden.
xerxes1981 hat geschrieben: 08 Jan 2020 15:11 Ein Freund von mir hat eine echt hübsche und liebe Ehefrau. Er ist kleiner als sie, hat einen angeborenen Tinitus, ist depressiv und seit Jahren arbeitslos. Trotzdem bilden die beiden ein super Paar. Sie hat ihn zum Beispiel auf dem Höhepunkt seiner Depression geheiratet.
Ja natürlich gibt es Ausnahmen, aber es sind halt Ausnahmen und mir fällt so eine Ausnahme nicht in den Schoß.
xerxes1981 hat geschrieben: 08 Jan 2020 15:11 Eine Freundin ist sehr introvertiert. Sie hat seit fünf Jahren einen Freund der ein SEHR misanthropischer Programmierer ist. Die beiden leben getrennt und treffen sich nur an den Wochenende und fahren 1x im Jahr gemeinsam in den Urlaub. Trotzdem klappt es.
Das erfolgreiche, hübsche und herzensgute Frauen mit schlechten Männern zusammen kommen, spricht ja jetzt eher für meine Tough-Guy These. Ich kenne selber eine, eigentlich aus der Bürokaste, die immer wieder mit gewaltsuchenden Neonazis zusammengekommen ist.
xerxes1981 hat geschrieben: 08 Jan 2020 15:11 Ich habe zwar auch keine Freundin durch meine Kontakte bekommen aber ich verbringe sehr viel Zeit mit echt lieben Menschen und das hilft mir. Auf jeden Fall besser als die Zeit als ich noch in meinem Zimmer vor mich hier vegetiert habe und mich für den größten Freak gehalten habe. Und die Chancen dadurch mal eine nette Frau kennezulernen mit der ich zusammenkomme ich größer als mich in Discos oder Clubs zu stressen wo ich eh versage weil ich einfach nicht der Mensch dafür bin.
Ja da macht halt jeder seine anderen Erfahrungen, bei mir in Vereinen oder mit Kumpels war das dann immer Würstchenparty und die einzigen Frauen sind die Freundinnen oder Ehefrauen von den Männern. :gewinner:
Zuletzt geändert von F.Dark am 08 Jan 2020 20:04, insgesamt 1-mal geändert.
Sususus

Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von Sususus »

Na toll, ich hab grad so schön geantwortet, aber den Text aus Versehen gelöscht :kopfstand:

Also in der Kurzform - so negativ, wie du es interpretiert hast, hab ich das gar nicht gemeint. Das, was du hier beschrieben hast:
inVinoVeritas hat geschrieben: 08 Jan 2020 11:39 Gerade bei solchen Frauen hat man die besten Chancen, wenn man ihnen auf Augenhöhe begegnet und sich selbstbewusst verhält. Nicht offensichtlich mit einem Fingerschnippen von ihr zu haben wäre. Ihr nicht nach dem Mund redet. Sie als Mensch behandelt und kennenlernt und ihr nicht gleich 1000 Bonuspunkte gibt, nur weil sie toll aussieht (aber noch garnichts "geleistet" hat um sich diese zu verdienen).
würde ich als authentisches Verhalten einsortieren, das wiederum:
inVinoVeritas hat geschrieben: 08 Jan 2020 11:39 Damit sticht man(n) aus der Masse heraus und wird interessant für die Frau, man(n) wird automatisch anders von ihr wahrgenommen.
Spielerisch-flirtig kann man(n) sogar den Spieß etwas umdrehen und einen auf gespielt "hard to get" machen, das sind sie erst recht nicht gewohnt.
sind für mich Spielchen/Manipulation aka die vermeintlichen Regeln des Spiels für sich ausnutzen.

Mein Punkt war ja eher, dass man das so machen kann, wenn man möchte aber nicht MUSS (ich möchte nicht, damit hast du recht). Und jeder sollte für sich überlegen, was er eigentlich will und auch ein bisschen diese ganzen LMS/PU/Attraktivitäts-Theorien reflektieren (ist klar, was ich hier meine/ gibts einen guten Oberbegriff dafür?). Das sind nämlich THEORIEN, die manchmal stimmen und manchmal nicht. Und die immer wiederkehrenden Diskussionsverläufe im Forum kommen mMn auch daher, dass vor allem die "LMSler" und die "Kopfmenschen" sich besonders häufig äußern. Menschen sind aber nunmal mehr als ihr Aussehen oder ihr Job oder ihre Hobbies und es hilft mir einfach überhaupt nicht weiter, mir Gedanken zu machen, wo ich auf der Attraktivitätsskala stehe oder wer wohl in meiner Liga ist oder ob mir jemand auf dem Papier gut gefällt.
Hanuta

Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von Hanuta »

Sususus hat geschrieben: 08 Jan 2020 20:04 Na toll, ich hab grad so schön geantwortet, aber den Text aus Versehen gelöscht :kopfstand:

Also in der Kurzform - so negativ, wie du es interpretiert hast, hab ich das gar nicht gemeint. Das, was du hier beschrieben hast:
inVinoVeritas hat geschrieben: 08 Jan 2020 11:39 Gerade bei solchen Frauen hat man die besten Chancen, wenn man ihnen auf Augenhöhe begegnet und sich selbstbewusst verhält. Nicht offensichtlich mit einem Fingerschnippen von ihr zu haben wäre. Ihr nicht nach dem Mund redet. Sie als Mensch behandelt und kennenlernt und ihr nicht gleich 1000 Bonuspunkte gibt, nur weil sie toll aussieht (aber noch garnichts "geleistet" hat um sich diese zu verdienen).
würde ich als authentisches Verhalten einsortieren, das wiederum:
inVinoVeritas hat geschrieben: 08 Jan 2020 11:39 Damit sticht man(n) aus der Masse heraus und wird interessant für die Frau, man(n) wird automatisch anders von ihr wahrgenommen.
Spielerisch-flirtig kann man(n) sogar den Spieß etwas umdrehen und einen auf gespielt "hard to get" machen, das sind sie erst recht nicht gewohnt.
sind für mich Spielchen/Manipulation aka die vermeintlichen Regeln des Spiels für sich ausnutzen.

Mein Punkt war ja eher, dass man das so machen kann, wenn man möchte aber nicht MUSS (ich möchte nicht, damit hast du recht). Und jeder sollte für sich überlegen, was er eigentlich will und auch ein bisschen diese ganzen LMS/PU/Attraktivitäts-Theorien reflektieren (ist klar, was ich hier meine/ gibts einen guten Oberbegriff dafür?). Das sind nämlich THEORIEN, die manchmal stimmen und manchmal nicht. Und die immer wiederkehrenden Diskussionsverläufe im Forum kommen mMn auch daher, dass vor allem die "LMSler" und die "Kopfmenschen" sich besonders häufig äußern. Menschen sind aber nunmal mehr als ihr Aussehen oder ihr Job oder ihre Hobbies und es hilft mir einfach überhaupt nicht weiter, mir Gedanken zu machen, wo ich auf der Attraktivitätsskala stehe oder wer wohl in meiner Liga ist oder ob mir jemand auf dem Papier gut gefällt.
Das hat nichts damit zu tun, dass es lediglich "Theorien" sind. Es ist ebenso, dass sie meist zutreffen und das ist meiner Meinung nach schon allgegenwärtig.
Ist nicht umsonst so, dass ich sehr oft mit Frauen darüber rede und sie gar nicht wissen, warum ein Mann genau plötzlich unattraktiv für sie wird, obwohl der doch alle wichtigen Kriterien erfüllt und ein absolut liebenswürdiger Mann ist. Sie merken nämlich nur, dass es zwischen den Menschen nicht funkt, aber so richtig verbalisieren können sie es eben nicht.
Letztendlich ist das alles nur Psychologie und daher wissenschaftlich auch untermauert, nur eben in besonders fancy Trendwörtern verpackt.
Damit meine ich sicher nicht solche starren Behauptungen wie "Aussehen, Geld und Status sind alles!"
Von solchen Theorien halte ich tatsächlich gar nichts. Ich halte aber sehr viel von den Erklärungen der zwischenmenschlichen Ebene, die nicht nur bei Interaktionen mit dem anderen Geschlecht relevant sind, sondern im Leben generell.
Letztendlich hilft alles denken nichts, wenn man nichts tut. Man muss immer noch ein Feeling dafür haben und das was man sich eingelesen hat auch umsetzen können. Sowas wie "Versuche eine Vertrautheit zwischen Mann und Frau zu schaffen." ist halt leichter gesagt als getan, da eben jeder Mensch anders tickt und da muss man auch erstmal rausfinden, worauf derjenige mit dem man gerade interagiert anspringt.
Es hilft meiner Ansicht nach aber sehr dabei zu verstehen, warum Menschen sich so verhalten wie sie sich eben verhalten. So kommt man vielleicht über den Punkt "wir hatten ein so gutes Gespräch und trotzdem hat sich nichts weiter entwickelt" hinaus und versteht warum es vielleicht gar nicht "so gut" war wie man eingangs gedacht hat. Probleme erkennen ist eben einer der wichtigen Punkte, um es beim nächsten Mal besser zu machen und wenn jemand immer nur nette Gespräche hatte, wo sich beide sichtlich gut unterhalten haben, aber es nie zu etwas geführt hat, dann fragt man sich ja dann auch: Warum?
Da hilft es eben den Menschen besser zu verstehen.
Sususus

Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von Sususus »

Hanuta hat geschrieben: 08 Jan 2020 21:32 Das hat nichts damit zu tun, dass es lediglich "Theorien" sind. Es ist ebenso, dass sie meist zutreffen und das ist meiner Meinung nach schon allgegenwärtig.
Ist nicht umsonst so, dass ich sehr oft mit Frauen darüber rede und sie gar nicht wissen, warum ein Mann genau plötzlich unattraktiv für sie wird, obwohl der doch alle wichtigen Kriterien erfüllt und ein absolut liebenswürdiger Mann ist. Sie merken nämlich nur, dass es zwischen den Menschen nicht funkt, aber so richtig verbalisieren können sie es eben nicht.
Letztendlich ist das alles nur Psychologie und daher wissenschaftlich auch untermauert, nur eben in besonders fancy Trendwörtern verpackt.
Nur weil es wissenschaftlich untermauert ist, heißt es nicht, dass es auch stimmt. Zumal beim Diffundieren von der Wissenschaft zu populärwissenschaftlichen Medien dann auch gerne die (gerade in der Wissenschaft oft wichtigen) Details vergessen werden.
Noch dazu: wenn man sich eine theoretische Brille aufsetzt und die Welt durch diese betrachtet, dann nimmt man eben vor allem das wahr, was diese Theorie bestätigt. Aber: es könnte eben auch alles ganz anders sein ;)
Hanuta hat geschrieben: 08 Jan 2020 21:32 Damit meine ich sicher nicht solche starren Behauptungen wie "Aussehen, Geld und Status sind alles!"
Von solchen Theorien halte ich tatsächlich gar nichts. Ich halte aber sehr viel von den Erklärungen der zwischenmenschlichen Ebene, die nicht nur bei Interaktionen mit dem anderen Geschlecht relevant sind, sondern im Leben generell.
Letztendlich hilft alles denken nichts, wenn man nichts tut. Man muss immer noch ein Feeling dafür haben und das was man sich eingelesen hat auch umsetzen können. Sowas wie "Versuche eine Vertrautheit zwischen Mann und Frau zu schaffen." ist halt leichter gesagt als getan, da eben jeder Mensch anders tickt und da muss man auch erstmal rausfinden, worauf derjenige mit dem man gerade interagiert anspringt.
Es hilft meiner Ansicht nach aber sehr dabei zu verstehen, warum Menschen sich so verhalten wie sie sich eben verhalten. So kommt man vielleicht über den Punkt "wir hatten ein so gutes Gespräch und trotzdem hat sich nichts weiter entwickelt" hinaus und versteht warum es vielleicht gar nicht "so gut" war wie man eingangs gedacht hat. Probleme erkennen ist eben einer der wichtigen Punkte, um es beim nächsten Mal besser zu machen und wenn jemand immer nur nette Gespräche hatte, wo sich beide sichtlich gut unterhalten haben, aber es nie zu etwas geführt hat, dann fragt man sich ja dann auch: Warum?
Da hilft es eben den Menschen besser zu verstehen.
Das mache ich zum Beispiel auch. Aber auch hier kann ja jeder einen anderen Ansatz oder eine andere Theorie wählen, bis man die findet, die für einen passt. Ergo: es gibt nicht die eine Theorie, die alles erklärt, sondern es gibt verschiedene Erklärmuster, die man sozusagen "testen" kann, ob sie einem weiterhelfen. Und nur weil ich Ansatz B wähle, heißt das nicht, dass Ansatz A damit falsch ist (und umgekehrt). Aber aus der Tatsache, dass Ansatz C hier überrepräsentiert ist, kann man nun auch nicht schließen, dass es Ansatz A und B gar nicht gibt.
Melli

Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von Melli »

John Brown hat geschrieben: 08 Jan 2020 19:04[...] die hatte doch n kind bekommen und dann halt im fernsehen darüber geredet wie sie ihr kind erzieht und wie sie streng sein muss obwohl sie es nich will weil die tante is ja eher gegen autorität💁
das is halt so ne sache um die man bei kinder und haustier erziehung nich drum rum kommt
Das wage ich zu bezweifeln. Zumindest ich gehe mal bei mir im Haus und draußen im Busch davon aus, daß man sich auf Augenhöhe begegnet. Nur dazwischen gibt es leider Bereiche, in denen das nicht so funktionieren wird :(

Man sieht aber, wie Leute an ihren Ansprüchen scheitern. Sie will etwas nicht sein, ist es aber. Sich aus Zwängen zu lösen kann ein anstrengender Prozeß sein.
Hanuta

Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von Hanuta »

Sususus hat geschrieben: 08 Jan 2020 22:17 Nur weil es wissenschaftlich untermauert ist, heißt es nicht, dass es auch stimmt. Zumal beim Diffundieren von der Wissenschaft zu populärwissenschaftlichen Medien dann auch gerne die (gerade in der Wissenschaft oft wichtigen) Details vergessen werden.
Noch dazu: wenn man sich eine theoretische Brille aufsetzt und die Welt durch diese betrachtet, dann nimmt man eben vor allem das wahr, was diese Theorie bestätigt. Aber: es könnte eben auch alles ganz anders sein
Zweifeln kann man gerne an jeder Wissenschaft ;)
Aber auch das in Fett ist lediglich eine Behauptung.
Sususus hat geschrieben: 08 Jan 2020 22:17 Das mache ich zum Beispiel auch. Aber auch hier kann ja jeder einen anderen Ansatz oder eine andere Theorie wählen, bis man die findet, die für einen passt. Ergo: es gibt nicht die eine Theorie, die alles erklärt, sondern es gibt verschiedene Erklärmuster, die man sozusagen "testen" kann, ob sie einem weiterhelfen. Und nur weil ich Ansatz B wähle, heißt das nicht, dass Ansatz A damit falsch ist (und umgekehrt). Aber aus der Tatsache, dass Ansatz C hier überrepräsentiert ist, kann man nun auch nicht schließen, dass es Ansatz A und B gar nicht gibt.
Es gibt Ansätze die sich mehrheitlich als richtig erwiesen haben. Natürlich gibt es keine absolute Wahrheit, aber sicher etwas was auf die Mehrheit der Menschen zutrifft und daran setze ich persönlich an.
Klar gibt es dann immer noch genügend Ausnahmen, die gegenteiliges bestätigen. Die sind für mich dann aber für den Indikator "Erfolg" nicht relevant.
Daher halte ich nichts von der Behauptung, dass Menschen zu divers sind als dass man deren handeln erklären oder mehrheitlich vorhersagen kann, denn damit widerspricht man dem Wissenschaftsfeld der Psychologie.
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Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von inVinoVeritas »

John Brown hat geschrieben: 08 Jan 2020 19:04 hm ja vino is halt so ne sache, ich weiß nich, guck da is ja halt die frau die da sitzt und die sich halt denkt oh mal gucken ob der zu mir passt und du sitzt dann halt da und denkst dir hm eigentlich würd ich jetz gern das und das tun aber das darf ich nich sons komm ich needy rüber🤷
is doch halt für beide kein schönes date 🤷
Da gingen wir wohl von unterschiedlichen Prämissen aus, denn wenn du schon ein Date mit der Frau hast, bist du schon mal weiter gekommen als all die unzähligen anderen Männer und da sollst du natürlich so sein wie du bist und dir auf garkeinen Fall den Kopf zerbrechen, wie du dich nun bei dieser oder jener Situation verhalten sollst. Gerade das wäre hier dann natürlich extrem kontraproduktiv und so ein krampfiges Verhalten käme wahrscheinlich unsexy rüber.
Meine Ausgangssituation war einige Schritte vorher gesetzt: die besonders attraktive Frau taucht irgendwie in deinem Umfeld auf und es passiert das, was sie seit ihrer Pubertät nicht anders kennt: alle Jungs/Männer schmachten sie an. Es ging mir darum diese Situation zu beschreiben und aufzuzeigen, was meiner Erfahrung nach (die sicherlich nicht allgemeingültig ist) nicht erfolgsversprechend ist und was andersherum hilfreich wäre.
John Brown hat geschrieben: 08 Jan 2020 19:04 bei der ganzen sache is halt auch viel angst mit im spiel. irgendwie fällt mir auf dass die normalos im forum uns abs oft gar nicht so unähnlich sind. weil ich kanns auch total verstehen. ich sags mal so vino, klingt grad alles irgendwie total aggro von mir aber es is halt echt nich böse gemeint, ich glaub muss halt jeder so sein eigenes ding machen und wenn du für dich selbst entscheidest dass du das so machen willst dann is das ja auch ok🤷🙂
Achwas, das klingt nicht aggro und du hast doch auch total recht: warum sollten „Normalos“ (Bezeichnung für heterogene Gruppe von Menschen) den „Abs“ (ebenfalls Bezeichnung für heterogene Gruppe von Menschen) auch derart unähnlich sein? Wir alle haben unsere Ängste und Bedürfnisse, die individuell verschieden sind.
Es stimmt: jeder muss sein eigenes Ding machen und sowieso „Learning by Doing“ betreiben und nicht: Learning by Grübeln, klappt nicht. Nie. Selbst erfolglos getestet in jungen Jahren.
Ich habe zum Glück noch in sehr jungen Jahren (18/19) „die Kurve“ gekriegt, aber hätte ich beispielsweise schon mit 16 auch nur die Hälfte von dem gewusst was ich jetzt weiß, wäre mir viel Herzschmerz, Demütigung, Selbsthass und gegen-die-Wand-laufen erspart geblieben. Was mir hier bei nicht wenigen auffällt: das vehemente Verteidigen von Herangehensweisen und vermeintlichen Logik-Ketten, mit denen die letzten 20 Jahre kein Blumentopf beim anderen Geschlecht gewonnen wurde. Vielleicht liegt das auch am Alter, mit 30 oder 40 mag man sich vielleicht nicht mehr von lange eingeübten Denkmustern lösen (Selbstschutz der Psyche?), da war ich mit zarten 18/19 wohl formbarer und habe dankbar jede Erkenntnis und Beobachtung aufgesogen, um endlich bei den Mädels eine Chance zu haben. Umgekehrt bin ich heute mit Mitte 30 wohl auch nicht mehr so leicht von meinen Weltanschauungen abzubringen, dürfte ganz normal sein. :hut:
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Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von knopper »

inVinoVeritas hat geschrieben: 09 Jan 2020 08:53 Da gingen wir wohl von unterschiedlichen Prämissen aus, denn wenn du schon ein Date mit der Frau hast, bist du schon mal weiter gekommen als all die unzähligen anderen Männer und da sollst du natürlich so sein wie du bist und dir auf garkeinen Fall den Kopf zerbrechen, wie du dich nun bei dieser oder jener Situation verhalten sollst. Gerade das wäre hier dann natürlich extrem kontraproduktiv und so ein krampfiges Verhalten käme wahrscheinlich unsexy rüber.
nun ja weitergekommen vielleicht, aber trotzdem kann man mit x Dates bis zu seinem Tod HC-AB bleiben... theoretisch und ich hoffe nicht bei mir auch praktisch. :D
Denn auch ich zähle zu denen die schon einige hatten, aber im Sinne meines AB-tums hat es mich nicht wirklich weiter gebracht. Daher konzentriere ich mich eigentlich auch nicht mehr darauf sondern eher an die "realen Herangehensweisen" halt so wie du sie beschrieben hast. Aber auch hier gilt... es ist kein Garant. Wollte ich nur noch ergänzen. :D
inVinoVeritas hat geschrieben: 09 Jan 2020 08:53 Vielleicht liegt das auch am Alter, mit 30 oder 40 mag man sich vielleicht nicht mehr von lange eingeübten Denkmustern lösen (Selbstschutz der Psyche?), da war ich mit zarten 18/19 wohl formbarer und habe dankbar jede Erkenntnis und Beobachtung aufgesogen, um endlich bei den Mädels eine Chance zu haben. Umgekehrt bin ich heute mit Mitte 30 wohl auch nicht mehr so leicht von meinen Weltanschauungen abzubringen, dürfte ganz normal sein. :hut:
liegt es ganz klar! und ja auch zum Selbstschutz. man weiß ja im Laufe der Jahre was einen runterzieht, wo man erstmal nicht schlafen kann, Gedankenkarussell usw... und so versucht man es eben von vornherein zu vermeiden.
Kann natürlich äußerst kontraproduktiv sein da man somit wenig offen ist, und falls sich dann doch mal eine reale Chance ergibt man sie nicht mehr ergreift. Das ist ja diese typische Spirale...
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Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von inVinoVeritas »

Sususus hat geschrieben: 08 Jan 2020 20:04 Na toll, ich hab grad so schön geantwortet, aber den Text aus Versehen gelöscht :kopfstand:
Ohje das kenne ich! Seitdem mir das einmal bei einem echt langen Text passiert ist, schreibe ich meine Beiträge immer außerhalb des Browserfensters und kopiere sie dann hier rein. :)
Sususus hat geschrieben: 08 Jan 2020 20:04 Mein Punkt war ja eher, dass man das so machen kann, wenn man möchte aber nicht MUSS (ich möchte nicht, damit hast du recht). Und jeder sollte für sich überlegen, was er eigentlich will und auch ein bisschen diese ganzen LMS/PU/Attraktivitäts-Theorien reflektieren (ist klar, was ich hier meine/ gibts einen guten Oberbegriff dafür?). Das sind nämlich THEORIEN, die manchmal stimmen und manchmal nicht.
Natürlich „muss“ niemand irgendwas, das wollte ich auch nicht mit meinen Äußerungen implizieren. Sorry falls das falsch rübergekommen sein könnte!
Wie gesagt ging es um die diskutierte besondere Situation der sehr hübschen Frau, wo alle Männer sofort spürbar anderes Verhalten zeigen, wenn sie auftaucht. Ohne es despektierlich zu meinen: gerade hier im Forum dürfte der Anteil der Männer, die gemeinhin dann in der Praxis diese Frau als anschmachtende Orbiter umkreisen, nahezu deckungsgleich sein. Ich habe nur einen möglichen anderen Weg gezeigt, der aber natürlich sicherlich nicht für jeden passend ist.

Ich gehe mit dir d’accord, dass all die genannten Theorien ganz sicherlich keine unumstößlich eindeutige Beschreibung der Realität sind. Wer das mit etwas Abstand und ohne Schaum vor dem Mund betrachtet weiß das auch, denn es sind lediglich Modelle, die möglichst wirklichkeitsnah das Balzverhalten erklären wollen.
„Manchmal stimmen und manchmal nicht“ impliziert aber, dass es absolut willkürlicher Zufall ist, ob diese Aussagen in der Realität zutreffen oder nicht, und da kann ich nicht zustimmen.
Vielleicht hätte ich Soziologe werden sollen, aber durch meine Neugierde was diese zwischenmenschlichen Prozesse betrifft habe ich wohl schon tausende „Balzsituationen“ mitbekommen und auch selbst erlebt, wo nicht wenige dieser Muster, welche von diesen Theorien beschrieben werden, klar beobachtbar waren. Nicht immer und nicht in jeder Art Umfeld und bei Paaren, die sich erst nach 2 Jahren Freundschaft àla „Tausend Mal berührt…“ gefunden haben, erst recht nicht. Aber wenn ich auf eine Veranstaltung oder Party gehe oder an einem Gruppenevent teilnehme, kann ich mit ziemlich großer Treffgenauigkeit vorhersagen, wer da an wem Interesse hat, wer gerade miteinander flirtet, ob das was diese Personen tun eher klappen wird oder eher nicht, welcher der Männer wohl bei seiner angeschmachteten Frau „landen“ wird oder nicht. Allein durch die Signale und das beobachtbare Verhalten, und ich bin sicherlich kein hypersensibles Wahrsager-Medium. :pfarrer:
Diese Beobachtungen sind häufig sehr deckungsgleich mit dem, was diverse dieser Theorien zur Attraktivitätsforschung und Flirtmustern beschreiben.
Die Erkenntnisse sind ja auch alle nicht neu, sondern derartige Beschreibungen findet man bereits in ganz alten Schriften.
Schon der römische Dichter Ovid hat ein berühmtes Buch zur Verführungskunst geschrieben und im Kamasutra-Werk (entstanden in den ersten Jahrhunderten nach Christus) geht es nicht nur um Sextechniken, sondern dort wird auch beschrieben wie man unbekannte Frauen umgarnt und verführt.
Die PickUp-Community beispielsweise hat das lediglich aufgegriffen, mit neuen Begrifflichkeiten versehen und durch Erkenntnisse der modernen (Evolutions-)Psychologie erweitert.
Wenn seit Jahrtausenden die Menschen also das Balzverhalten beobachten und sich nichts wesentliches an den Kernelementen verändert hat, denke ich schon dass diese Modelle häufiger als nur „manchmal“ zutreffend sind.

Das war jetzt wahrscheinlich für dich eine viel zu textlastige Abhandlung über etwas, das dich so gut wie garnicht tangiert. :lol:
Mir hat das Verständnis dessen sehr geholfen, wahrscheinlich bin ich auch deshalb so ein vehementer „Widersprecher“ von häufig (auch im RL) zu hörenden Aussagen àla „Alles subjektiv, alles individuell, alles Zufall und Glück“ geworden. :hierlang:
F.Dark

Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von F.Dark »

Schade, dass hier alles verpufft ist. War doch eine gute Diskussion.
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Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von LonesomeCoder »

t385 hat geschrieben: 07 Jan 2020 21:22 ONS sind für die Elite vorgesehen. Darüber brauchen wir uns keine Gedanken machen. Außerdem: Wer will ONS?
Mehr Männer als Frauen. Und heutzutage sollen ONS auch ein Einstieg in Beziehungen sein können. Sich auf ONS einzulassen kann also auch für einen nach Beziehungen suchenden Menschen sinnvoll sein.
F.Dark hat geschrieben: 07 Jan 2020 22:37
xerxes1981 hat geschrieben: 07 Jan 2020 22:07 Also bei manchen Beiträgen hier frage ich mich echt, ob die Schreiber überhaupt Kontakt zu Menschen im realen Leben haben. Irgendwie wirkt es so, als wenn einige der Teilnehmer hier soziale Interaktion nur aus Büchern oder youtube Viedeos kennen.
So richtige Freundschaften, gemeinsames Erleben in Vereinen oder auch nur der Wunsch Menschen richtig kennenzulernen und nicht nur künstliche Flirt-Situationen in Clubs und Discos zu analysieren oder über irgenwelche gesellschaftlichen Trends zu philosophieren scheint hier echt Mangelware zu sein.
Was haben "richtige Freundschaften, gemeinsames Erleben in Vereinen oder auch nur der Wunsch Menschen richtig kennenzulernen" damit zu tun? Du kannst auch Freundschaften haben und in Vereinen aktiv sein, ohne jeglichen Erfolg Frauen zu haben. Das bringt dich in Sachen Partnerschaft nicht im geringsten weiter.
+1 Außer man hätte das Glück und ist irgendwo, wo es potentielle Partner mit einer gewissen Fluktuation gibt.
F.Dark hat geschrieben: 07 Jan 2020 23:55 Naja ich habe verschiedene Typen Frau, die mir gefallen. Latinas, Gothics zum Beispiel. Oder auch Frauen mit ganz kurzen Haaren,
Burschikose Frauen.
Ich bin da eher ein Freak. Pamela Anderson und Co. würden mich eher nicht reizen von daher ja, ich bin mir sicher.
Da die meisten Männer auf Frauen mit langen Haaren stehen, sollte die Konkurrenz um kurzhaarige Frauen eigentlich geringer sein.
Lycaeus hat geschrieben: 08 Jan 2020 10:31
knopper hat geschrieben: 08 Jan 2020 09:46 nun ja, ich habe es wie gesagt im realen Leben oft so erlebt. Attraktive junge Frauen werden anders "behandelt", zumindest von Männern...
Habe neulich gelesen es gab attraktive Frauen die sich deswegen in ein Partnerbörse angemeldet haben ohne Foto!
Irgendwann vor dem ersten Treffen wird aber ein Foto gefordert werden. Und dann steigt das Interesse stark an oder ist auf einmal weg. Ohne Foto halte ich nicht für sinnvoll, es verschiebt den Zeitpunkt einer Ablehnung im Falle vom Nichtgefallen nur nach hinten.
inVinoVeritas hat geschrieben: 08 Jan 2020 11:30 Dein "Vorwurf" ist nicht ganz unberechtigt, allerdings haben leider die allerwenigsten insbesondere in der Alterskategorie ab 30 einen lebendigen und warmen Partnermarkt via Freundeskreisen, Vereinen und ähnlichem zur Hand.
Ich erkenne mich da ja auch selbst drin wieder, dann fokussiert sich die Aufmerksamkeit nun mal auf Gebiete wie Onlinedating, Kaltansprachen und Kennenlernen im Nachtleben, wo es unbestreitbar eben all diese Trends, Muster und Gesetzmäßigkeiten zu beobachten gibt.
Eben diese Gebiete zu analysieren ist vielleicht auch deshalb so verführerisch, weil diese wie "Katalysatoren" im Geschlechterspiel wirken und man dort relativ klar erkennbar anhand hoher Fallzahlen analysieren kann, wer mit wem unter welchen Voraussetzungen üblicherweise zusammenfindet.

Ich finde das einerseits spannend, andererseits ist mir auch bewusst - und da hast du recht - dass dieses ganze Spektrum nur einen Teil des gesamten Partnermarkts abbildet. Die meisten Menschen finden ja immer noch außerhalb davon ihre Partner: im Job, Freundes-/Bekanntenkreis und ähnlich "warmen" Umfeldern, wo man sich langsamer kennenlernt und es nicht nur auf die vielen bekannten "harten" Attraktivitätsfaktoren ankommt.
Wer bei letzterem leider "in der Wüste" lebt (was bei den meisten Menschen ab einem gewissen Alter der Fall ist), hat nunmal nur die zwei Möglichkeiten:
1.) ein warmes Umfeld mit regelmäßig fluktuierenden Singlemenschen passenden Geschlechts aufbauen (siehe anderer Thread dazu), was lange dauert und je nach persönlicher Lebenslage extrem schwer* werden kann.

*Wenn man in der Pampa lebt, einen extrem männerlastigen Job hat, kaum neue gleichaltrige Bekanntschaften machen kann - da nicht vorhanden, es kaum Singlefrauen in der Region gibt, Formate àla Spontacts, etc. nicht existieren, usw.

2.) Sich in das vielfach kritisierte Umfeld der "künstlichen Flirt-Situationen" begeben.

Am besten macht man ja sowieso beides parallel.
Gerade bei letzterem schadet es dann aber nicht, die dortigen Gesetzmäßigkeiten zu verstehen und darauf basierend die eigenen Baustellen zu identifizieren, an denen es zu arbeiten gilt, damit die Erfolgswahrscheinlichkeit wenigstens ein bisschen ansteigt.
+1
inVinoVeritas hat geschrieben: 08 Jan 2020 12:57 Vielleicht ist das falsch rübergekommen, aber genau das tue ich dann ja nicht.
Eine ältere und/oder unattraktive Frau würde ich nicht auf ein Podest heben, nicht sie umschwärmen, nicht ihr nach den Mund reden. All das würde ich auch nicht bei meiner Schwester oder einem Kumpel tun.
Die meisten Männer fangen aber genau mit solchen unattraktiven Verhaltensweisen an, wenn sie einer richtig hübschen Frau gegenüberstehen und schießen sich damit ins Aus.
Diese hübschen Frauen kennen es meistens nicht anders, als dass jeder ihrer Flirtsversuche zu einem Erfolg führt, da die Männer mit Begeisterung sofort drauf einsteigen. Den Spieß umdrehen (auf spielerische und flirtige Weise) bedeutet hierbei nur, dass man(n) nicht gleich freudetaumelnd mit glänzenden Augen ein "Ja du kannst mich jederzeit haben" signalisiert, sondern sie etwas herausfordert.
Das im Detail auszuführen würde jetzt aber wenig bringen in einem Umfeld wie hier, wo ich schon häufig Gegenwind alleine auf meinen Tipp, die Frau im Flirt zu necken, bekommen habe. (Und ist rein schriftlich sowieso nur begrenzt möglich, ohne das alles falsch interpretiert wird)
Für mich ist es völlig normal, dass man Leute je nach Interesse anders behandelt. Für Freunde würde doch jeder mehr tun als für Fremde.
inVinoVeritas hat geschrieben: 08 Jan 2020 14:29 Dahinzukommen war bei mir übrigens auch ein Entwicklungsprozess, als Teenager war ich ebenfalls Kategorie "Orbiter" und habe jahrelang die beiden wunderhübschen Schulschönheiten angeschmachtet und mich zum oberdeppigen Niceguy gemacht.
Schwer zu erklären was ich meine... aber ich wollte es wenigstens nochmal versuchen. ;)
Ich habe auch gelernt, Frauen kann man nicht durch Verhalten für sich gewinnen. Deshalb zeige ich mein Interesse nun früh/direkt und versuche nicht erst, sie lange zu beeindrucken.
inVinoVeritas hat geschrieben: 08 Jan 2020 16:27 Ihr beide scheint - erkennbar an Begriffen wie "Spielchen" und "Manipulation" - das maximal Negative rausinterpretiert zu haben, aber ohne es verächtlich zu meinen: das überrascht mich hier nicht. Ich habe in den letzten Jahren im Forum schon mehr als genug Stimmen gehört, wonach schon auch das Flirten an sich abgelehnt wird, als "Affentheater" bezeichnet wird und nicht wenige am liebsten anhand einer auf Sachthemen beruhenden Konversation das Herz der Frau gewinnen möchten. Gleichzeitig wundert man sich, dass es da anscheinend doch noch andere Dinge im Zusammenspiel Mann-Frau geben muss, die dafür sorgen, dass es mal über ein nettes Gespräch hinausgeht. (Bitte nicht angegriffen fühlen, dass beruht jetzt nur auf Dutzenden Aussagen unterschiedlichster User hier, die ich über die Zeit so wahrgenommen habe, siehe auch der "Worüber redet ihr mit Frauen?"-Thread und ähnliche Threads in der Vergangenheit)
Mir ist es am liebsten, wenn Interesse und Ablehnungen einfach direkt kommuniziert werden.
Moderation: Absolute Beginner TreffTeile dieses Beitrags wurden herausgeschnitten und in ein neues Thema überführt, da es hier um weiche Männer geht und nicht um optisch attraktive/unattraktive:
viewtopic.php?f=42&t=26028
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34