EX-AB's was habt ihr getan?

[Veggiegirl]

Das mit dem Chance ergreifen ,versuche ich für mich gerade umzusetzen.
Im Moment ist der Knackpunkt für mich dazustehen und zu sagen,dass ich habe Interesse an dir und kann mir mit dir eine Beziehung vorstellen.

[Tania]

Im Moment ist der Knackpunkt für mich dazustehen und zu sagen,dass ich habe Interesse an dir und kann mir mit dir eine Beziehung vorstellen.

Wie das gehen soll, weiß ich bis heute nicht ....

[Veggiegirl]

Ich meine gar nicht konkret sich hinstellen,sondern sein Interesse kundzutun auch nonverbal.

[Tania]

Ich meine gar nicht konkret sich hinstellen,sondern sein Interesse kundzutun auch nonverbal.

Vielleicht ist es leichter, wenn Du erstmal nur an den Punkt "ich finde Dich interessant" denkst? Was machst Du denn für gewöhnlich, wenn Du jemanden interessant findest?

[Emily_Sturm]

Ex-AB's was habt ihr getan, um Ex zu sein?

Habt ihr euch verändert, euer Leben umgestellt, euer Aussehen verändert, habt ihr Kurse besucht, einen Psychologen zu Rate gezogen?

War es Zufall oder hat jemand nachgeholfen oder was wie wo?

Ich habe 2018 eine Therapie angefangen. Anfang des Jahres bin ich durchs Internet gesurft, habe mit Psychotherapeuten gesucht, mich informiert ob Verhaltenstherapie oder Tiefenpsychologisch und hab mich für zweiteres entschieden. Dennoch hab ich aber auch Verhaltenstherapeuten angerufen und auch bei einer einen Vorstellungstermin bekommen. es ist ja so, dass man vor allem erstmal ein Erstgespräch haben wird. ICh glaube man kann insgesamt 5 haben bei unterschiedlichen Therapeuten, die von der Kasse übernommen werden. Ich hatte 3, den 4. Termin hab ich abgesagt, als ich meine Therapeutin gefunden hatte. Nach dem ersten Gespräch schätzt sie einen ein und es gibt 5 weitere Termine bei ihr, die einzeln ablaufen, in denen sie versuchte mich kennenzulernen.
Nach den 5 Terminen, hat sie mir gesagt, sie würde eine Therapie mit mir beginnen, es ging um eine Gruppentherapie, aber hier war zumindest eher ein Termin frei und für mich war die Gruppe auch wirklich das absolut optimalste, wegen der Rückmeldung von außen und anderen Leuten unterschiedlichsten Alters. Das Problem von ABs ist ja nicht nur das Problem an sich, sondern auch dieses Unnormal vorkommen. Es gibt aber so viele. Ich hab von vornherein mit meinen Freunden offen und ehrlich darüber geredet und spätestens als die Therapie begann wussten meine besten Freunde alle bescheid.
Es ist eben nichts, was gesellschaftlich abstoßend ist. Es ist vielleicht nicht der normale Entwicklungsweg, aber es ist eben auch nicht unnormal. Im Nachhinein hab ich von Freunden erfahren, wie viele Leute sie in ihrem direkten Umfeld kennen, die genau die selben Probleme haben... niemanden finden oder noch nie jemanden gefunden haben.
Das Problem ist eben, dass diese Problematik unser Selbstbewusstsein so enorm beeinträchtigt und in vielen Fällen sind die ABs ja auch noch Ex-Mobbingopfer, sodass das Selbstbewusstsein schon laaaange Zeit nicht so ist, wie es sein sollte. Ich hab immer gedacht, fremde Leute mögen mich nicht, weil ich so ruhig bin. Sie wollen mich nicht kennenlernen, auf Männer wirke ich uninteressant und das setzt sich irgendwann fest. Es war aber in Wahrheit so, dass alle, die ich neu kennenlernte, über Freunde oder einfach nur so oder auch über die Partnerbörsen im Netz, mich mochten? Also alle, die mich nicht nur schriftlich kannten, sondern mal getroffen haben, waren an weiteren Treffen interessiert oder mochten mich einfach. Ich habs mir nur schlecht geredet, weil ich mich selbst nicht leiden konnte. Ich hab irgendwann angefangen zu akzeptieren, dass ich es verdient habe in diese Position zu sein und nein das hat niemand verdient! Wenn ihr mal beobachtet, wie ihr mit euch selbst umgeht, wie ihr mit euch redet und wie ihr euch selbst vor dem Spiegel verurteilt.. würdet ihr so etwas zu einem anderen Menschen sagen? Nein! Also ich nicht, ich hab mich selbst so behandelt, wie ich niemand anderen behandeln würde. Bis ich das verstanden habe und es geschafft hatte, daran arbeiten zu wollen, hat es gedauert. Aber das war der Grund, warum ich mich immer unter Druck gesetzt habe... mein eigener Kopf und diverse Stories, die man so im Netz lesen kann.

Die Gruppentherapie gab mir Rückmeldung von anderen und Hinweise, dass ich richtig bin, so wie ich bin, weil mich die Menschen mögen und gerne mit mir zusammen sind. Ich hätte keine Freundschaften mit Menschen, die seit mehr als 15 Jahren anhalten (also mein halbes Leben), wenn ich so eine furchtbare Person wäre. Und wie soll ich es jemandem wert sein, wenn ich es mir selbst nicht wert bin? Ich habe daran gearbeitet, mit der Gruppe, mit der Therapeutin, mit meinen Freunden die alle hinter mir standen und habe irgendwann erkannt, dass es da schon seit Jahren jemanden gibt, den ich wirklich gern mochte und zu dem ich immer parallelen gezogen habe und einfach jeder weitere Mann, den ich kennenlernte, hat da einfach nicht mitgehalten... Ich wusste, dass es da natürlich Unterschiede und andere Ansichten gäbe, aber in einer Beziehung passt man sich ja auch weiter an.
Schlussendlich war es so, dass ich einer meiner besten Freundinnen, die "ihn" kennt, davon erzählt habe, dass ich meinen damaligen Korb bereue und auch, wenn es noch 1-2 Jahre gedauert hat, hat sie ihm bei der nächsten Gelegenheit ein bisschen davon erzählt und für mich geprüft, ob ich mich nochmal melden kann oder nicht... ich durfte und jetzt kann ich immerhin behaupten, dass wir beide über unsere Schatten gesprungen sind, beide uns gegenseitig angeschrieben haben, nur mit 6 Jahren Unterschied und dass all meine Sorgen völlig unsinnig waren, denn ich musste mir gar keine Sorgen machen. Weder war die Beziehungslosigkeit ein Problem, noch hatte ich irgendwelche Defizite. Ich war einfach nur mein Leben lang mit dank dem Mobbing mit einem ganz schlechten Selbstbewusstsein verflucht und das baut sich nun immer noch nach und nach auf. Es ist aber kein Problem, solange man bereit ist zu lernen und ich denke mir immer, man lernt nie aus.


Nochmal in aller Kürze:
- Therapie (Gruppentherapie - tiefenpsychologisch mit Diagnose Selbstwertproblematik mit phasenweise leichten depressiven Verstimmungen)
- ganz tolle Freunde
- ganz viel Selbstreflektion und verstehen, warum man immer abgeblockt hat oder womit das zusammen hängt
- Bücher zum Thema gelesen
- hier auch im Forum lesen und sich nicht allein fühlen
- Singlebörsen und wenige Dates (die mich auch weiter brachten, weil ich merkte, dass mich die Männer mögen und alle nochmal sehen wollten, auch wenn ich das nicht wollte, weil ich kein Vertrauen aufbauen konnte, oder sie nicht mein Typ waren oder einer, der sich trotz mehrmaligen Nachfragen meinerseits nur ausweichend gemeldet hat, vermutlich grad mehrere an der Angel. Aber sie haben mich dennoch weiter gebracht, dass ich verstanden habe "Ich kann Dates".)

ABs sind keine Aussätzigen, eine Situation muss nicht so bleiben, es kann sich ändern, man kann nichts falsch machen und wir grenzen uns auch zum Teil selbst aus weil unser Mindset nicht gut ist. Gewinnt Selbstvertrauen und steht zu euch und dann seid mutig.

[Veggiegirl]

Ich meine gar nicht konkret sich hinstellen,sondern sein Interesse kundzutun auch nonverbal.

Vielleicht ist es leichter, wenn Du erstmal nur an den Punkt "ich finde Dich interessant" denkst? Was machst Du denn für gewöhnlich, wenn Du jemanden interessant findest?

Puh,ich hatte diese Situation so noch nie.Es ist das zweite Mal,dass ich mich in jemanden verliebt habe und eine Beziehung will.Das ich ihn interessant finde habe ich ihm geschrieben vor zwei Monaten oder so.

[Veggiegirl]

Toller,sehr reflektierter Beitrag ,Emily!

[TheHoff]

Finde ich auch! Ein sehr wichtiger Beitrag sogar.

[Einsamkeit_is_doof]

Nochmal in aller Kürze:
- Therapie (Gruppentherapie - tiefenpsychologisch mit Diagnose Selbstwertproblematik mit phasenweise leichten depressiven Verstimmungen)
- ganz tolle Freunde
- ganz viel Selbstreflektion und verstehen, warum man immer abgeblockt hat oder womit das zusammen hängt
- Bücher zum Thema gelesen
- hier auch im Forum lesen und sich nicht allein fühlen
- Singlebörsen und wenige Dates (die mich auch weiter brachten, weil ich merkte, dass mich die Männer mögen und alle nochmal sehen wollten, auch wenn ich das nicht wollte, weil ich kein Vertrauen aufbauen konnte, oder sie nicht mein Typ waren oder einer, der sich trotz mehrmaligen Nachfragen meinerseits nur ausweichend gemeldet hat, vermutlich grad mehrere an der Angel. Aber sie haben mich dennoch weiter gebracht, dass ich verstanden habe "Ich kann Dates".)

ABs sind keine Aussätzigen, eine Situation muss nicht so bleiben, es kann sich ändern, man kann nichts falsch machen und wir grenzen uns auch zum Teil selbst aus weil unser Mindset nicht gut ist. Gewinnt Selbstvertrauen und steht zu euch und dann seid mutig.

Wow! Danke für diesen Beitrag! Finde ich klasse, dass du dich so weiter entwickeln konntest. Dein Beitrag gibt einem, wie ich glaube, hoffnungslosen Fall wie mir, doch wieder etwas Hoffnung aus dieser (besch...) Situation doch noch raus zu kommen.

[Wölkchen]

Ich glaube als AB ist es mega wichtig, zu verstehen wo bei einem die Probleme liegen. Mir war immer klar, dass der Hauptgrund warum ich keinen Typen kennenlerne ist weil ich fast nur Frauen im Umfeld habe. 90 % Frauen im Studiengang, auf meiner damaligen Arbeit nur Frauen in der Abteilung, und sportmäßig hab ich sowas wie Yoga oder Dance Fitness gemacht wo auch fast ausschließlich Frauen sind. Feiern war ich ab und zu mal, aber nie der Typ dafür da jemanden kennenzulernen. Maximal hab ich mit jemandem getanzt oder ein paar Worte gewechselt und mehr wollte ich auch nicht. Ich bin immer wahnsinnig berührungsscheu wenn ich jemanden quasi gar nicht kenne, da ist mir jegliche Nähe unangenehm, und daran hat auch Alkohol nichts geändert. Ich hab es auch eine Weile mit online Dating probiert, auch mit einigen realen Treffen, aber so richtig gepasst hatte es nie. Mir ist irgendwann klar geworden, dass ich wenn ich jemanden kennenlernen will, ich ein Umfeld finden muss, wo ich die Personen öfter als nur einmal sehe, um erstmal Vertrauen aufzubauen und genug Zeit habe, um überhaupt jemanden sympathisch finden zu können.

Deshalb hab ich vor ca. 2 Jahren damit angefangen, in meinem Unisport-Umfeld mehr neue Dinge auszuprobieren. Zum Beispiel hab ich einen Segelkurs gemacht, war danach sogar noch mit dem ein oder anderen aus der Gruppe nochmal zu zweit segeln, das war ganz nett aber ergeben hat sich da nichts. Eine gute Idee war es trotzdem. Nachdem ich über ein Jahr in nem Kurs für "Selbstverteidigung für Frauen" war, wurde mir auch klar, dass ich vielleicht in nen echten Kampfsportkurs wechseln sollte wenn ich auch männlichen Kontakt haben will (aber der Frauen-Kurs war schon sinnvoll, das hat mir geholfen, Selbstbewusstsein und Kraft aufzubauen, da meine größte Sorge war, in nem richtigen Kampfsport total zu versagen ). Schließlich hab ich mich für Judo entschieden, unter anderem deshalb weil das bei uns am Unisport einer der wenigen Kurse ist, wo man auch sozial integriert wird weil regelmäßige Stammtischtreffen außerhalb der Matte stattfinden. Und das war die beste Idee die ich hatte, weil die Schwelle mit anderen ins Gespräch zu kommen da sehr niedrig ist. Man sitzt mit Gleichgesinnten in der Stammkneipe und kann ganz entspannt Leute aus dem eigenen oder den anderen Judo-Kursen kennenlernen. Das Männer-Frauen-Verhältnis war bei uns übrigens ca. 50:50.
Da hab ich direkt beim ersten Treffen jemanden kennengelernt, der mir optisch und von der ganzen Art her wahnsinnig gut gefallen hat. Beim dritten Stammtischtreffen hab ich dann das in die Tat umgesetzt, was ich mich so nach dem Training nicht so einfach getraut hätte und hab ihn gefragt ob er Lust hätte mit mir ins Kino zu gehen (ich hab direkt einen ganz bestimmten Film vorgeschlagen, den ich sowieso sehen wollte). Er hat ja gesagt und mir seine Nummer gegeben. Wir waren dann sogar 2x zusammen im Kino, beim ersten Mal hab ich mich verliebt, beim zweiten Mal hat er mich geküsst und danach hat es nicht mehr lange gedauert bis wir fest zusammen waren.

Natürlich gehört da auch ne gute Portion Glück dazu, aber ich denke, je mehr solcher Gelegenheiten zum ungezwungenen Kennenlernen man schaffen kann, desto höher die Chance, dass irgendwann auch der/die passende dabei ist.

PS: Ich war zu dem Zeitpunkt 27, also schon noch relativ jung, aber alt genug um AB zu sein. Und ich war HC-AB.

[Obelix]

Ich glaube als AB ist es mega wichtig, zu verstehen wo bei einem die Probleme liegen.

Genau das.
Unterschiedliche Probleme brauchen unterschiedliche Lösungsansätze.

[yes_or_no]

Nicht auf die falschen verbeissen
Neue wege probieren (zb foren/gruppentreffen oä statt tinder)
Gefühle, ängste, wünsche kommunizieren und sich dafür nicht schämen, erfordert auch ein gegenüber das hier mitmacht und einen verstehen mag

Ich glaub das war alles, was ich bisher getan hab, aber ich würd mich aktuell auch noch nicht als stabil bezeichnen, allerdings schon als hoffnungsvoll

[inVinoVeritas]

[...]
Mir ist irgendwann klar geworden, dass ich wenn ich jemanden kennenlernen will, ich ein Umfeld finden muss
[...]
Deshalb hab ich vor ca. 2 Jahren damit angefangen, in meinem Unisport-Umfeld mehr neue Dinge auszuprobieren. Zum Beispiel hab ich einen Segelkurs gemacht
[...]
Kampfsportkurs
[...]
Judo entschieden, unter anderem deshalb [...] weil regelmäßige Stammtischtreffen außerhalb der Matte stattfinden.
[...]
danach hat es nicht mehr lange gedauert bis wir fest zusammen waren.

Wölkchen das klingt toll und ich ziehe den Hut!
Deine Herangehensweise sollte als positives Beispiel immer wieder verlinkt werden, wenn es in einer Diskussion darum geht, dass man ja nie/kaum potentiellen Partnern begegnet und gerne ein "wärmeres Umfeld" hätte!
Alles richtig gemacht!

[Veggiegirl]

Das ist bei mir auch eines der Probleme ,ich lerne selten Männer kennen und wenn sind sie Eltern und in festen Beziehungen.

Irgendwann würde ich mich gerne einer Wandergruppe anschließen oder irgendwas im Bereich Umwelt und Natur machen,da werde ich sicher nette Menschen auch Männer kennenlernen mit denen ich mir mehr vorstellen kann.
Früher war es aber auch so,dass ich mit dem Interesse das von einer Person ausging nicht umgehen konnte und dachte ich verdiene es nicht,das ist natürlich Blödsinn.Oder das ich zu kompliziert bin und mein Leben zu kompliziert ist,genauso doof das Denken.Jeder hat seine Macken,kommt eher drauf an wie man damit umgeht.

[badblueboy]

Was würdest du jemanden raten der mit Sport nicht viel anfangen kann?

[Wölkchen]

Was würdest du jemanden raten der mit Sport nicht viel anfangen kann?

Ich finde über Sportgruppen ist es halt am einfachsten. Ansonsten vielleicht VHS-Kurse, Stammtischtreffen ("neu in xy" oder themenbezogen), Spielegruppen (gibt es oft von Spielegeschäften aus, oder halt über Facebook), Wandergruppen, Laien-Theatergruppen, Ehrenämter mit viel Kontakt zu Menschen, Tierschutz-/Umweltvereine, Tanzkurse, Gesangsvereine / Chöre, würden mir jetzt spontan einfallen. Auf jeden Fall etwas wo du aktiv bist, regelmäßig hin gehst (am besten mindestens 1x im Monat) und wo du die gleichen Leute immer wieder triffst, aber auch ab und zu neue dazu kommen.

[ComebackCat]

Was würdest du jemanden raten der mit Sport nicht viel anfangen kann?

Ich finde über Sportgruppen ist es halt am einfachsten. Ansonsten vielleicht VHS-Kurse, Stammtischtreffen ("neu in xy" oder themenbezogen), Spielegruppen (gibt es oft von Spielegeschäften aus, oder halt über Facebook), Wandergruppen, Laien-Theatergruppen, Ehrenämter mit viel Kontakt zu Menschen, Tierschutz-/Umweltvereine, Tanzkurse, Gesangsvereine / Chöre, würden mir jetzt spontan einfallen. Auf jeden Fall etwas wo du aktiv bist, regelmäßig hin gehst (am besten mindestens 1x im Monat) und wo du die gleichen Leute immer wieder triffst, aber auch ab und zu neue dazu kommen.

Sollte es auch Spaß machen oder heiligt der Zweck die Mittel?

[Wölkchen]

Sollte es auch Spaß machen oder heiligt der Zweck die Mittel?

Man sollte sich schon was aussuchen, was einem auch so Spaß macht, sonst bleibt man nicht lange dabei.

[Obelix]

Was würdest du jemanden raten der mit Sport nicht viel anfangen kann?

Ich sehe das wie Wölkchen: Es gibt so viele Gruppen, in denen man gemeinsam einem Hobby nachgehen kann. Da sollte sich irgendwie schon etwas finden, an dem Du interessiert bist. Vielleicht am Anfang nicht gleich Feuer und Flamme, aber zumindest mal interessiert.
Viele dieser Gruppen machen auch hin und wieder Nachwuchswerbung. Dazu reicht oft schon ein Blick in die lokalen "Käseblättchen". Oder auch im Internet.
Und wenn man sich in der Gruppe nicht wohlfühlt, kann man sich ja neu umsehen.

[Hanuta]

Ich finde gerade wenn man noch U30 ist, hat man sehr viele Möglichkeiten Menschen in solchen Gruppen kennenzulernen. Man muss sie nur nutzen. Chöre treffen sich z.B. regelmäßig zum üben und haben natürlich auch außerhalb so einige Veranstaltungen. Da kann man sich leicht integrieren, wenn man denn will.
Spielegruppen sind ebenfalls eine kleine Nische, wo sich meist die selben Menschen immer und immer wieder treffen. Genau so Stammtische für bestimmte Zwecke.
Kommt natürlich auch immer auf die eigenen Interessen an und welche Frauen man selbst attraktiv findet. Bei Spielegruppen wird man z.B. nicht unbedingt Sportlerinnen treffen.
Steht man auf den "Mainstream"(aka Instagram Model) müsste man sich auch "Mainstream"-Aktivitäten aneignen, um ein wärmeres Umfeld zu schaffen.