Wer von euch ist auch dick und hat Probleme?

[Ferienhaus]

Irgendwie schon auch. Ich finde es nicht sinnvoll, Übergewichtige als Partner wegen der verringten Lebenserwartung abzulehnen, aber Raucher nicht. Obwohl Rauchen im Schnitt 3 bis 9x mehr Jahre an Lebenserwartung kostet.

Ob "sinnvoll" oder nicht spielt keine Rolle. Übergewicht ist halt ein optisches Negativmerkmal (wie zum Beispiel geringe Körpergröße bei Männern), welches sich im Unterbewussten bei der Anstehung von Anziehung negativ auswirkt. Und attraction is not a choice. Rumms. So ist es nunmal.

In dem Fall wohl doch, denn der Biologie sind überflüssige Pfunde öfter egal als nicht.

Dem Attraktivitätsempfinden vieler Personen nicht. Die Welt ist halt nun einmal grausam.

[Bonbon]

Dünn sein ist ja nicht die Lösung aller Probleme. Ich persönlich meide jegliche Diskussionen und Kommentare was das dick-sein betrifft. Warum? Weil ich selbst betroffen bin, aber das macht mich ja nicht zu einem schlechteren Menschen. Und wer mich deshalb ablehnt, der ist dumm und oberflächlich.

Zu der Fragestellung: ja ich habe Probleme damit, dick zu sein und es ist die Hölle, wenn du selbst nicht mal dazu fähig bist, weniger zu essen oder Diät zu halten. Es kommt der Punkt, dann ist dir alles egal und du brauchst das Essen, um eine gewisse Zufriedenheit zu haben, besonders dann, wenn man alleine und einsam ist. Es bestimmt schon von Kind an mein Leben und ich kann es nicht mehr hören, weil es mich nervt, also versuche ich es anzunehmen. An manchen Tagen gelingt es, an anderen Tagen nicht.

Dick sein ist kein negatives Merkmal, es ist ein optisches Merkmal, das vielleicht nicht jedem zusagt, aber ich bin kein negatives Merkmal. Ich bin ein Mensch!

[TheHoff]

Ob "sinnvoll" oder nicht spielt keine Rolle. Übergewicht ist halt ein optisches Negativmerkmal (wie zum Beispiel geringe Körpergröße bei Männern), welches sich im Unterbewussten bei der Anstehung von Anziehung negativ auswirkt. Und attraction is not a choice. Rumms. So ist es nunmal.

In dem Fall wohl doch, denn der Biologie sind überflüssige Pfunde öfter egal als nicht.

Dem Attraktivitätsempfinden vieler Personen nicht. Die Welt ist halt nun einmal grausam.

So, grausam ist die Welt? Also ich bin dick und hab ne schlanke Freundin.

Ich fand schon genug Frauen (sexuell) attraktiv, dass ich sagen kann, dass das Gewicht da keine Rolle spielt, sondern es hauptsächlich die biologische Kompatibilität ist und eben bestimmte Prägungsmuster. Der Geruch törnt einen an, man findet bestimmte Gesichtszüge attraktiv, Mimik, Gestik, Ausstrahlung.

[Ferienhaus]

In dem Fall wohl doch, denn der Biologie sind überflüssige Pfunde öfter egal als nicht.

Dem Attraktivitätsempfinden vieler Personen nicht. Die Welt ist halt nun einmal grausam.

So, grausam ist die Welt? Also ich bin dick und hab ne schlanke Freundin.

Umso besser.

Dann kannst du die Sonnenseite des Lebens genießen. Jetzt müsste nur ich auch noch auf diese kommen.

[TheHoff]

Umso besser.

Dann kannst du die Sonnenseite des Lebens genießen. Jetzt müsste nur ich auch noch auf diese kommen.

Vielleicht mal damit anfangen, Frauen nicht so oberflächlich nach ihrem Gewicht zu beurteilen

[Pinja]

Ob "sinnvoll" oder nicht spielt keine Rolle. Übergewicht ist halt ein optisches Negativmerkmal (wie zum Beispiel geringe Körpergröße bei Männern), welches sich im Unterbewussten bei der Anstehung von Anziehung negativ auswirkt. Rauchen ist kein optisches Negativmerkmal. Und attraction is not a choice. Rums. So ist es nunmal.

Also doch wegen der Optik und die Gesundheit nur als vorgeschobenes Argument Das war meine ursprüngliche Aussage.

Das ist bestenfalls spekulativ und untergräbt zumindest meine Intention. Für dich mag der Vergleich relevant sein, weil du eine Ungleichgewichtung der Risikofaktoren siehst. Für mich ist er irrelevant, weil es mir eben nur um diesen einen Risikofaktor geht. Wenn du weiter bei deiner ursprünglichen Aussage bleibst, dass Gesundheit "oft" ein vorgeschobener Grund ist - meinetwegen. Das lässt sich schwierig veri- oder falsifizieren. Hauptsache, du verabsolutierst deine Aussage nicht.

[Ferienhaus]

Umso besser.

Dann kannst du die Sonnenseite des Lebens genießen. Jetzt müsste nur ich auch noch auf diese kommen.

Vielleicht mal damit anfangen, Frauen nicht so oberflächlich nach ihrem Gewicht zu beurteilen

Danke für den Tipp.

Zur Info: Es ging bei der Diskussion lediglich darum, dass ich LCS schrieb, dass es dem Attraktivitätsempfinden vieler Leute egal ist, ob Rauchen eigentlich ein schwereres Gesundheitsdefizit sei als Übergewicht, weil Attraktivitäsempfinden sich nicht durch Sinnhaftigkeit auszeichnet. Es ist einfach da (und wohl dem, der zu den absoluten Top-Top-Top-Leuten gehört und genüsslich an der Spitze der Attraktivitätskette steht und nein, du bist jetzt gerade nicht gemeint TheHoff) und kann nicht durch Argumente geändert werden. Auch, wenn es biologisch gesehen keinen Unterschied machst (was du ja glaube ich sagen wolltest).

Woher du jetzt auf die Idee kommst, ich würde Frauen oberflächlich nach dem Gewicht beurteilen, erschließt sich mir nicht. Einige meiner PN-Kontakte hier sind übergewichtige Frauen und ich habe diesen Kontakten einiges zu verdanken. Ohne sie stünde ich jetzt vielleicht nicht so vergleichsweise gut da - von meiner persönlichen Situation - wie ich es gerade tue (im vergleich zu letztem Jahr). Ich habe also - ein kleines bisschen - "Praxiserfahrung" wenn es darum geht, Frauen nicht oberflächlich zu beurteilen. Aber dankeschön, dass du mir einfach de facto unterstellst, ich sei ein mieser, oberflächlicher Charakter. Hauptsache draufhauen, nicht wahr?

Ich will hier keinen Streit anfangen, aber diesen Post von dir fand ich unpassend.

[TheHoff]

Umso besser.

Dann kannst du die Sonnenseite des Lebens genießen. Jetzt müsste nur ich auch noch auf diese kommen.

Vielleicht mal damit anfangen, Frauen nicht so oberflächlich nach ihrem Gewicht zu beurteilen

Danke für den Tipp.

Zur Info: Es ging bei der Diskussion lediglich darum, dass ich LCS schrieb, dass es dem Attraktivitätsempfinden vieler Leute egal ist, ob Rauchen eigentlich ein schwereres Gesundheitsdefizit sei als Übergewicht, weil Attraktivitäsempfinden sich nicht durch Sinnhaftigkeit auszeichnet. Es ist einfach da (und wohl dem, der zu den absoluten Top-Top-Top-Leuten gehört und genüsslich an der Spitze der Attraktivitätskette steht und nein, du bist jetzt gerade nicht gemeint TheHoff) und kann nicht durch Argumente geändert werden. Auch, wenn es biologisch gesehen keinen Unterschied machst (was du ja glaube ich sagen wolltest).

Woher du jetzt auf die Idee kommst, ich würde Frauen oberflächlich nach dem Gewicht beurteilen, erschließt sich mir nicht. Einige meiner PN-Kontakte hier sind übergewichtige Frauen und ich habe diesen Kontakten einiges zu verdanken. Ohne sie stünde ich jetzt vielleicht nicht so vergleichsweise gut da - von meiner persönlichen Situation - wie ich es gerade tue (im vergleich zu letztem Jahr). Ich habe also - ein kleines bisschen - "Praxiserfahrung" wenn es darum geht, Frauen nicht oberflächlich zu beurteilen. Aber dankeschön, dass du mir einfach de facto unterstellst, ich sei ein mieser, oberflächlicher Charakter. Hauptsache draufhauen, nicht wahr?

Ich will hier keinen Streit anfangen, aber diesen Post von dir fand ich unpassend.

Sorry, es hat sich halt so angehört und ich fand eben "die Welt ist grausam" allen dicken hier gegenüber unpassend.

Da kamst du eben sehr oberflächlich rüber.

Mein Rat ist immer, niemanden gleich abzuweisen, nur weil sie/er dick ist.

[sonderbärchen]

Ich war dick und ich hatte Probleme.

Waren zwar nur gute 10 kilo zu viel.
Aber ich weiß aus diesem Erleben, dass falsche Ernährung nicht nur eine unförmige Optik, sondern zahlreiche Leiden und Einschränkungen mit sich bringt. Und die Leute denken schlecht darüber, wie du mit dir umgehst. Das mindert in der Summe die Attraktivität.
Das merkt man an sich selbst wie auch am Interesse des Gegenübers.
(Jedenfalls die Folgen, über die Ursachen habe ich nur spekulieren können.)

Ich finde es bei einer potentiellen Partnerin ein absolutes no go, wenn sie raucht, säuft, Drogen nimmt, gefährliche Sportarten macht.
Genauso, nur aus anderen Gründen geht es auch nicht, wenn sie Nazi ist, die Umwelt zerstört oder andere Menschen abzockt (illegal oder kapitalistisch "normal") oder gewalttätig ist.

Ich denke hier zwei Muster rauszulesen.
1. die Person achtet nicht auf ihre Gesundheit.
2. wir passen nicht von Überzeugungen und Lebensstil her.

Zugegebenermaßen ist die Gewichtsgrenze in meinem Suchschema mit meinem eigenen Gewicht nach unten gerückt.
Beide obigen Erklärungen dürften passen.
Meine Vorstellungen von Ernährung und das Bild von deren Folge haben sich verschoben.

Ich selbst fühle mich attraktiver und werde auch so wahrgenommen. Mir wird gesagt, ich seh sportlicher, gesünder aus und wirke wie jemand, der im Vergleich bewusster, vernünftiger handelt.

Habe sozusagen die Liga gewechselt.
Nutzt mir aber bisher nix. Habe die aussichtreichen Jahre verpasst und viele Fähigkeiten in der Zeit nicht erlernt.

[Tania]

Es ging bei der Diskussion lediglich darum, dass ich LCS schrieb, dass es dem Attraktivitätsempfinden vieler Leute egal ist, ob Rauchen eigentlich ein schwereres Gesundheitsdefizit sei als Übergewicht, weil Attraktivitäsempfinden sich nicht durch Sinnhaftigkeit auszeichnet. Es ist einfach da und kann nicht durch Argumente geändert werden.

Durch Argumente nicht - durch Erfahrungen schon. Dass Du keine Erfahrungen mit übergewichtigen Frauen hast, ist Dir nicht vorzuwerfen - und von mir wirst Du auch nicht den Tipp bekommen "sammel doch einfach welche". Aber ich würde empfehlen, in dieser Hinsicht möglichst offen zu bleiben. Wenn Dir eine Frau begegnet, die Dir grundsätzlich sympathisch ist, aber die ein paar Kilo zu viel mitbringt (nein, ich rede NICHT von mir ), dann nimm sie einfach mal in den Arm. Tut ja nicht weh. Und dann nimm sie über die nicht-visuellen Kanäle wahr ... ihren Duft, ihre Stimme, ihren Herzschlag, die Wärme und Weichheit ihrer Haut .... Wenn sich das für Dich dann tatsächlich widerlich anfühlt, dann ist das halt so. Wenn es sich neutral anfühlt, dann kannst Du wenigstens ihr ein bisschen Nähe schenken. Und wenn es sich wider Erwarten irgendwie gut anfühlen sollte, dann hast Du einerseits die Chance, aus der Sympathie etwas mehr zu machen, und andererseits die Zahl potentiell "jagdbarer" Weibchen mindestens verdoppelt.

Als ich so ungefähr in Deinem Alter war , war mein optisches Beuteschema sehr fix. Mindestens 1.88 m, kräftig (keine Muskelpakete, aber durchaus das, was man "gute Figur" nennen würde), und vor allem: lange Haare. Andere Männer fand ich schlichtweg unsexy. Zum Beispiel meinen langjährigen Bekannten S. .... knapp 1.72m, schmächtig, Halbglatze ... echt nett, aber hoffnungslos unerotisch. Nicht mal an Freundinnen verkuppelbar. Tja ... und dann kam da dieser Abend, wo wir beide auf der Couch hockten und er einfach anfing, meinen Arm zu streicheln, und das fühlte sich irgendwie gut an ....

Leider beschloss er nach paar Monaten, sein neu gewonnenes sexuelles Selbstbewusstsein an anderen Damen auszuprobieren. Und als er damit fertig war, hatte ich schon wieder einen langhaarigen 1.92m-Typen am Start. Aber immerhin hat er mir die Erkenntnis hinterlassen "Sag nicht, dass es nicht schmeckt, bevor Du es nicht ein paarmal probiert hast".

[Finnlandfreundin]

Es ist dann besonders ein heikles Thema, wenn du aus Erfahrung heraus "ein Thema" damit hast. Wenn du eng mit jemandem verbunden warst (z.B. in der Familie), dessen Gewicht bei dir (und bei der Person) Ohnmacht oder sonstige sehr unangenehme Gefühle hervorgerufen hat. Dann ist es vermutlich fast unmöglich, das Thema Gewicht "neutral" zu sehen (ohne allzu starke Gefühle). Dann setzt jedes Gramm zu viel bei dir eine negative, angstbesetzte Gefühlsspirale in Gang. Zusätzlich löst aber auch das Thema Gewicht beim anderen einen Kontrollwunsch in dir aus ...

Das Thema Gewicht neutralisiert sich aber, wenn bspw der Partner damit kein Problem hat. Dann werden die alten Verbindungen, die man mit dem Gewicht hat, um die Neuen ergänzt.

Naja das Auge isst auch immer mit und Frauen die in Kleidergröße 34/36 passen entsprechen eben eher unserem Schönheitsideal als Frauen die Kleidergröße 44/46 oder sogar 54/56 haben. Zusätzlich gibt es auch noch einen Haufen Männer die einfach gestrickt sind und bei denen ein "schlank + Knackarsch" ausreicht um anfangs oder sexuelles Interesse an einer Frau zu haben. An Frauen mit Kleidergröße 44/46 aufwärts haben eben wesentlich weniger Männer Anfangsinteresse oder die Frau wird gleich zum "no go" mit steigender Konfektionsgröße.

Ja, leider ist das so und man bekommt erst garkeine Chance, da einen noch viel mehr ausmacht als ein Gewicht. Man wird einfach übersehen und garnicht als potentiellen Partner angesehen. Fatal bei jemandem, dem es so schon schwerfällt, jemanden kennenzulernen (was über Freundschaft hinausgeht).
Ich hatte mit um die 20 auch noch Größe 36/38 - da allerdings kein Interesse einen Partner zu haben. Ich war noch kindlich.
Um die 30 lag ich dann bei Größe 48 und aktuell bei 42/44. Ich persönlich bin stolz darauf, von Männern, die es ernst meinen, werde ich dennoch nicht beachtet, außer auf Singlebörsen von Männern, die nur nen ONS suchen. Da ich mich da aber auch wie der erste Mensch anstelle, fällt die Option auch weg.

[Ferienhaus]

Es ging bei der Diskussion lediglich darum, dass ich LCS schrieb, dass es dem Attraktivitätsempfinden vieler Leute egal ist, ob Rauchen eigentlich ein schwereres Gesundheitsdefizit sei als Übergewicht, weil Attraktivitäsempfinden sich nicht durch Sinnhaftigkeit auszeichnet. Es ist einfach da und kann nicht durch Argumente geändert werden.

Durch Argumente nicht - durch Erfahrungen schon. Dass Du keine Erfahrungen mit übergewichtigen Frauen hast, ist Dir nicht vorzuwerfen - und von mir wirst Du auch nicht den Tipp bekommen "sammel doch einfach welche". Aber ich würde empfehlen, in dieser Hinsicht möglichst offen zu bleiben. Wenn Dir eine Frau begegnet, die Dir grundsätzlich sympathisch ist, aber die ein paar Kilo zu viel mitbringt (nein, ich rede NICHT von mir ), dann nimm sie einfach mal in den Arm. Tut ja nicht weh. Und dann nimm sie über die nicht-visuellen Kanäle wahr ... ihren Duft, ihre Stimme, ihren Herzschlag, die Wärme und Weichheit ihrer Haut .... Wenn sich das für Dich dann tatsächlich widerlich anfühlt, dann ist das halt so. Wenn es sich neutral anfühlt, dann kannst Du wenigstens ihr ein bisschen Nähe schenken. Und wenn es sich wider Erwarten irgendwie gut anfühlen sollte, dann hast Du einerseits die Chance, aus der Sympathie etwas mehr zu machen, und andererseits die Zahl potentiell "jagdbarer" Weibchen mindestens verdoppelt.

Ich hatte die Aussage als allgemeine Aussage definiert. Ich hatte explizit nichts bezüglich meiner Vorlieben geschrieben. Aber gut, ich schreib nix mehr dazu.

[Zölibatär]

Bei mir war das bezüglich des Körpergewichts gerade anders rum.
Früher war ich schon fast untergewichtig, schmächtig und beneidete die Jungs in meinem Alter, die einen kräftigeren Körperbau hatten.
Somit begann ich mehr Nahrung zu mir zu nehmen und auch sportlich wurde ich aktiver, mit dem Ziel mir etwas dickere Arme und Beine anzutrainieren.
Ich war damals auch der Meinung, man würde an jedem Körperteil zunehmen.
Der Umfang meiner Gliedmaßen wurde allerdings auch nach mehreren Jahren Training nicht größer. Es wurde dort Fett verbrannt, sie wurden etwas muskulöser aber nicht wirklich dicker. Mein Personaltrainer im Fittness Studio führte das auf meine Schilddrüsenüberfunktion und Störung der Gerhirnanhangsdrüse zurück.
Zugenommen habe ich mehr am Core. Der Bauch wurde dicker, mir wuchsen sogar ansatzweise Brüste.
Irgendwann hatte ich dann ca. 20 Kg. Übergewicht. Rumpf und Gliedmaßen passten eigentlich überhaupt nicht mehr zusammen.

An diesem Punkt habe ich dann eine Strich gezogen. Seit dem betreibe ich neben Krafttraining überwiegend Ausdauersport (Rudern).
Meine Ernährung habe ich ebenfalls umgestellt und Fastfood Läden sind nun schon seit Jahren tabu. Und für zu Hause galt von nun an: "Was man nicht zuhause hat, kann man nicht essen".
Mit der Zeit pruzelten die Pfunde, der Bauch und die Brüste verschwanden und ich bekam eine athletische Figur. Bis auf 2 Kg bin ich dann an mein Idealgewicht herangekommen.
Natürlich muss man dabei am Ball bleiben und gerade in den ersten Monaten oftmals seinen innereren Schweinehund überwinden um sich z.B. nach einem stressigen Arbeitstag noch für ne Stunde auf der Rudermaschine einen zu geben.
Aber mit der Zeit gehörte das Training zum geregelten Tagesablauf dazu.
Motiviert haben mich neben der Besserung der Blutwerte und des Blutdrucks, der Blick auf die Waage bzw. in den Spiegel, auch die vielen Komplimente von meinen Arbeitskollegen und Kolleginnen, meiner Verwandschaft und Umfeld.
Natürlich gibt es auch Tage an denen "gesündigt" wird, wie z.B. jetzt an Weihnachten. Wenn man allerdings nicht regelmäßig solche Leckereien zu sich nimmt, empfinde ich das Geschmackserlebnis und den Genuss noch um einigen stärker.

Liebe Grüße

[Tania]

Ich hatte die Aussage als allgemeine Aussage definiert. Ich hatte explizit nichts bezüglich meiner Vorlieben geschrieben. Aber gut, ich schreib nix mehr dazu.

Dann sieh das "Du" eben als rhetorisches Stilmittel und nicht als ausschließlich für Dich zutreffenden Rat an

Ist ja nicht so, als gäbe es in diesem Forum niemanden mit einer solchen Aversion ...

[LonesomeCoder]

Dünn sein ist ja nicht die Lösung aller Probleme. Ich persönlich meide jegliche Diskussionen und Kommentare was das dick-sein betrifft. Warum? Weil ich selbst betroffen bin, aber das macht mich ja nicht zu einem schlechteren Menschen. Und wer mich deshalb ablehnt, der ist dumm und oberflächlich.

Zu der Fragestellung: ja ich habe Probleme damit, dick zu sein und es ist die Hölle, wenn du selbst nicht mal dazu fähig bist, weniger zu essen oder Diät zu halten. Es kommt der Punkt, dann ist dir alles egal und du brauchst das Essen, um eine gewisse Zufriedenheit zu haben, besonders dann, wenn man alleine und einsam ist. Es bestimmt schon von Kind an mein Leben und ich kann es nicht mehr hören, weil es mich nervt, also versuche ich es anzunehmen. An manchen Tagen gelingt es, an anderen Tagen nicht.

Dick sein ist kein negatives Merkmal, es ist ein optisches Merkmal, das vielleicht nicht jedem zusagt, aber ich bin kein negatives Merkmal. Ich bin ein Mensch!

Durch Argumente nicht - durch Erfahrungen schon. Dass Du keine Erfahrungen mit übergewichtigen Frauen hast, ist Dir nicht vorzuwerfen - und von mir wirst Du auch nicht den Tipp bekommen "sammel doch einfach welche". Aber ich würde empfehlen, in dieser Hinsicht möglichst offen zu bleiben. Wenn Dir eine Frau begegnet, die Dir grundsätzlich sympathisch ist, aber die ein paar Kilo zu viel mitbringt (nein, ich rede NICHT von mir ), dann nimm sie einfach mal in den Arm. Tut ja nicht weh. Und dann nimm sie über die nicht-visuellen Kanäle wahr ... ihren Duft, ihre Stimme, ihren Herzschlag, die Wärme und Weichheit ihrer Haut .... Wenn sich das für Dich dann tatsächlich widerlich anfühlt, dann ist das halt so. Wenn es sich neutral anfühlt, dann kannst Du wenigstens ihr ein bisschen Nähe schenken. Und wenn es sich wider Erwarten irgendwie gut anfühlen sollte, dann hast Du einerseits die Chance, aus der Sympathie etwas mehr zu machen, und andererseits die Zahl potentiell "jagdbarer" Weibchen mindestens verdoppelt.

Als ich so ungefähr in Deinem Alter war , war mein optisches Beuteschema sehr fix. Mindestens 1.88 m, kräftig (keine Muskelpakete, aber durchaus das, was man "gute Figur" nennen würde), und vor allem: lange Haare. Andere Männer fand ich schlichtweg unsexy. Zum Beispiel meinen langjährigen Bekannten S. .... knapp 1.72m, schmächtig, Halbglatze ... echt nett, aber hoffnungslos unerotisch. Nicht mal an Freundinnen verkuppelbar. Tja ... und dann kam da dieser Abend, wo wir beide auf der Couch hockten und er einfach anfing, meinen Arm zu streicheln, und das fühlte sich irgendwie gut an ....

Leider beschloss er nach paar Monaten, sein neu gewonnenes sexuelles Selbstbewusstsein an anderen Damen auszuprobieren. Und als er damit fertig war, hatte ich schon wieder einen langhaarigen 1.92m-Typen am Start. Aber immerhin hat er mir die Erkenntnis hinterlassen "Sag nicht, dass es nicht schmeckt, bevor Du es nicht ein paarmal probiert hast".

+1 Leider durfte ich sowas noch nie von einer schlanken Person lesen.

Das ist bestenfalls spekulativ und untergräbt zumindest meine Intention. Für dich mag der Vergleich relevant sein, weil du eine Ungleichgewichtung der Risikofaktoren siehst. Für mich ist er irrelevant, weil es mir eben nur um diesen einen Risikofaktor geht. Wenn du weiter bei deiner ursprünglichen Aussage bleibst, dass Gesundheit "oft" ein vorgeschobener Grund ist - meinetwegen. Das lässt sich schwierig veri- oder falsifizieren. Hauptsache, du verabsolutierst deine Aussage nicht.

Hmm, wenn man wegen "verringerter Lebenserwartung" ablehnt, dann sollte man doch auf das Resultat gesamt achten und nicht einzelne Ursachen dafür werten und andere nicht, vor allem, wenn sie viel mehr Einfluss darauf haben. So macht es irgendwie keinen Sinn und ich komme auf den Eindruck, dass das Problem mit dem Gewicht dann primär ein anderes als die Lebenserwartung ist (nur das so nicht gesagt werden will).

[Tania]

+1 Leider durfte ich sowas noch nie von einer schlanken Person lesen.

Als ich die beschriebene Erfahrung gemacht habe, wog ich 73kg. Was bei ner Größe von 1.74m durchaus noch unter "normalgewichtig" fällt. Nur hab ich damals noch nicht in Internetforen geschrieben ...

[LonesomeCoder]

Als ich die beschriebene Erfahrung gemacht habe, wog ich 73kg. Was bei ner Größe von 1.74m durchaus noch unter "normalgewichtig" fällt. Nur hab ich damals noch nicht in Internetforen geschrieben ...

Aber diese Einstellung hattest du damals schon? Respekt!

[Tania]

Als ich die beschriebene Erfahrung gemacht habe, wog ich 73kg. Was bei ner Größe von 1.74m durchaus noch unter "normalgewichtig" fällt. Nur hab ich damals noch nicht in Internetforen geschrieben ...

Aber diese Einstellung hattest du damals schon? Respekt!

Wofür Respekt? Dass ich diese Erfahrung machen durfte, war ein glücklicher Zufall. Mehr nicht. Alles, was ich "geleistet" habe, war, die Freundschaft mit S. zu pflegen, obwohl er nicht mein "Beuteschema" war, und in der entsprechenden Situation meine Vorurteile mal zu ignorieren und das "Hey, das fühlt sich aber echt gut an" - Gefühl zuzulassen. Da ist jetzt nix sonderlich respekteinflößendes dran.

Respekt verdient eher er. Immerhin hat er es trotz der ihm hinreichend bekannten Tatsache, dass er nicht mein Typ war, gewagt, mit der Streichelei anzufangen. Hätte er das nicht getan, würde ich wahrscheinlich immer noch nur langhaarige große Männer daten. Und hätte nie gemerkt, was für tolle Menschen mir damit durch die Lappen gehen.

[Pinja]

Hmm, wenn man wegen "verringerter Lebenserwartung" ablehnt, dann sollte man doch auf das Resultat gesamt achten und nicht einzelne Ursachen dafür werten und andere nicht, vor allem, wenn sie viel mehr Einfluss darauf haben. So macht es irgendwie keinen Sinn und ich komme auf den Eindruck, dass das Problem mit dem Gewicht dann primär ein anderes als die Lebenserwartung ist (nur das so nicht gesagt werden will).

Wir reden von zwei verschiedenen Dingen. Das was du beschreibst, wäre durchaus inkonsequent, aber das ist nicht das, was ich beschreibe. Mir geht es um das Verhalten, den Umgang mit einem Risikofaktor. Hier eben Übergewicht. Ich zitiere aus meinem ersten Beitrag:

Mit dieser Erfahrung würde ich keine Partnerin wollen, die ihr Übergewicht als rein kosmetisches Merkmal abtut oder ihre gegenwärtige Gesundheit auf die Zukunft projiziert.

Nicht das Übergewicht selbst ist das Problem, sondern die Tendenz, es zu bagatellisieren und im Falle, dass es schädliche Züge annimmt, nicht gegenzusteuern. Und andere Risikofaktoren höher zu gewichten, weil sie sich negativer auf die Mortalitätsrate auswirken, bagatellisiert schlimmstenfalls Übergewicht als eigener Faktor. Deshalb meide ich den Vergleich.

[Onyx]

Ich war lange (leicht) übergewichtig, damals fühlte ich mich psychisch und körperlich nicht gut.
Dann hatte ich es geschafft bis zur Größe 36/38 abzunehmen, im Moment ist es wieder etwas mehr Gewicht (Größe 38/40), aber noch normal.
Ich bin schon fast 14 Jahre Vegetarier, aber ich war lange süchtig nach Zucker.