Romane und Filme

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Benutzeravatar
Xiangni
Kommt fast täglich vorbei
Beiträge: 713
Registriert: 02 Okt 2015 12:14
Geschlecht: weiblich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: nur an Männern interessiert.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Schweiz

Re: Romane und Filme

Beitrag von Xiangni »

LonesomeCoder hat geschrieben: 08 Dez 2019 19:09 +1 Sehe ich auch so. Filme und Romane sind Unterhaltung ohne das Ziel/Anspruch jemanden was beizubringen. Sie können sogar bewusst unrealistisch sein.
Ich habe da eine Frage: Warum bist du Filmen und Romanen gegenüber negativ eingestellt, Games hingegen nicht? Gamen hat ja in der Regel auch keinen Nutzen, oder zumindest keinen grösseren als Filme/Romane. Ich verstehe darum nicht ganz, warum es für dich nur Dokus etc sein dürfen, du aber gerne gamest.


Zur ganzen Diskussion kommen mir die folgenden Filme in den Sinn, die direkt das Thema Dating betreffen:
- Hitch, the Date Doctor
- Crazy, Stupid, Love

Und ansonsten sämtliche Schnulzen/Kömodien für Frauen, die wunderbar dokumentieren nach welchem Typ man sich eine Frau, die eine Beziehung sucht, in der Regel sehnt.
Melli

Re: Romane und Filme

Beitrag von Melli »

Solalala hat geschrieben: 08 Dez 2019 09:00Da hat man auch persönlich mehr von.
Das wäre für mich sogar der ausschlaggebende Grund.

Ich würde da aber eher im anspruchsvolleren Bereich suchen, etwa Wohin?, Stalker, Svayaṃvaraṃ (സ്വയംവരം) oder Udalaazham "Body Deep" (ഉടലാഴം Uṭalāḻaṃ). Mit Beziehungen hat das durchweg alles zu tun, wenn auch gerade nicht immer so, wie man vordergründig zu denken geneigt sein könnte. Und das macht es so interessant :oops:
Reinhard
Eins mit dem Forum
Beiträge: 10183
Registriert: 07 Jan 2016 10:53
Geschlecht: männlich
Ich bin ...: verdammt bissig.
Wohnort: Oberpfalz

Re: Romane und Filme

Beitrag von Reinhard »

Xiangni hat geschrieben: 09 Dez 2019 09:24 Und ansonsten sämtliche Schnulzen/Kömodien für Frauen, die wunderbar dokumentieren nach welchem Typ man sich eine Frau, die eine Beziehung sucht, in der Regel sehnt.

Wobei das Sich-Sehnen-Nach meist daran liegt, dass die Typen Männer in solchen Komödien nicht in der Lage sind, selbst mit der Frau anzubandeln. Das ergibt ja dann erst den komödiantischen Effekt. Deshalb ist es nicht hilfreich, so werden zu wollen wie diese Männer. :dont:

(Man könnte mal umgekehrt untersuchen, welche unrealistischen Erwartungen sonst noch so geweckt werden dadurch.)
Make love not war!
Nonkonformist

Re: Romane und Filme

Beitrag von Nonkonformist »

Reinhard hat geschrieben: 09 Dez 2019 11:20
Xiangni hat geschrieben: 09 Dez 2019 09:24 Und ansonsten sämtliche Schnulzen/Kömodien für Frauen, die wunderbar dokumentieren nach welchem Typ man sich eine Frau, die eine Beziehung sucht, in der Regel sehnt.

Wobei das Sich-Sehnen-Nach meist daran liegt, dass die Typen Männer in solchen Komödien nicht in der Lage sind, selbst mit der Frau anzubandeln. Das ergibt ja dann erst den komödiantischen Effekt. Deshalb ist es nicht hilfreich, so werden zu wollen wie diese Männer. :dont:

(Man könnte mal umgekehrt untersuchen, welche unrealistischen Erwartungen sonst noch so geweckt werden dadurch.)
Man kann schon einen eindrück bekommen, welches verhalten man besser sein lassen soll

Ziemlich übertrieben, recht lustig - Friends; Chandler eingesperrt mit einen model.
Alles stark übertrieben, aber was so alles durch seinen kopf geht, wie überfordert er mit der situation ist, wie er versucht irgendwie zu vermitteln das er cool ist, ohne es jemals zu sein, wird für vielen männer erkennbar sein.

https://www.youtube.com/watch?v=FvJIbvm596w

(Das er am ende doch noch kontakt macht, ist dabei eher nicht wirklich realistisch.)
Reinhard
Eins mit dem Forum
Beiträge: 10183
Registriert: 07 Jan 2016 10:53
Geschlecht: männlich
Ich bin ...: verdammt bissig.
Wohnort: Oberpfalz

Re: Romane und Filme

Beitrag von Reinhard »

LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Dez 2019 00:02 Das nach einem "Hallo" noch mehr kommen müsste, wäre mir klar :) Nur müsste man erstmal so weit kommen und eine Begrüßung vorher weglassen will ich nicht.
Ein "Hallo" ist nicht einfach nur eine Begrüßung, sondern baut schon ein gewisses "beachte mich" oder "hier bin ich" auf. Kann man wollen, meistens aber eher nicht. Ich würde empfehlen, einfach mit dem anfangen, was man sagen will.
Make love not war!
Benutzeravatar
Xiangni
Kommt fast täglich vorbei
Beiträge: 713
Registriert: 02 Okt 2015 12:14
Geschlecht: weiblich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: nur an Männern interessiert.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Schweiz

Re: Romane und Filme

Beitrag von Xiangni »

"Big Bang Theory". Bitte jetzt keine Diskussion, dass die Jungs nicht genug nerdig sind oder so. Was spannend für einige unter euch sein könnte ist Sheldons Verhalten. Zumindest in den ersten paar Staffeln (beispielsweise Staffel 2 Episode 13) merkt man, wie wenig er vom normalen Umgang kapiert. Sarkasmus geht an ihm völlig verloren. Häufig sagt er Dinge, die man jemandem nie sagen würde etc. Leonard ist das Gegenteil: er weiss wie man sich in der Gesellschaft verhält und wirkt normal.
Schaut euch die Serie doch mal an. Würde mich interessieren, ob ihr merkt wie falsch Sheldon teilweise reagiert.
moody

Re: Romane und Filme

Beitrag von moody »

Solalala hat geschrieben: 08 Dez 2019 09:00
Mein Gedanke ist daher der folgende: sollte man sich nicht zwecks Findung seines Seelenpartners, statt mit den wissenschaftlichen Grundlagen des Aufreißens oder statistischen Betrachtungen über den Männerüberschuss mit schöngeistiger Literatur oder Filmkunst beschäftigen? Da hat man auch persönlich mehr von.
Ich würde dem zustimmen, aber es schadet auch sicher nicht, sich mit ein paar wissenschaftlichen Grundlagen zu beschäftigen und sich zumindest vergegenwärtigen, dass es einen Männerübschuss gibt.

Ansonsten würde ich von mir behaupten, dass mir das Lesen guter Romane sicher mehr gebracht hat als diverse Selbsthilfebücher. Nicht nur in punkto Frauen sondern im Leben generell.
Melli

Re: Romane und Filme

Beitrag von Melli »

LonesomeCoder hat geschrieben: 08 Dez 2019 22:15Für mich ist "Hallo" nur eine Begrüßung, nach der noch was weiteres kommen würde, wenn die Frauen mich lassen würden.
Am Besten lächelst Du sie dabei charmant an :) Das wäre wirklich schonmal gut :daumen:
Krausig
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2359
Registriert: 13 Okt 2014 15:13
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich suche hier ...: nur Austausch.

Re: Romane und Filme

Beitrag von Krausig »

Reinhard hat geschrieben: 09 Dez 2019 11:42
LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Dez 2019 00:02 Das nach einem "Hallo" noch mehr kommen müsste, wäre mir klar :) Nur müsste man erstmal so weit kommen und eine Begrüßung vorher weglassen will ich nicht.
Ein "Hallo" ist nicht einfach nur eine Begrüßung, sondern baut schon ein gewisses "beachte mich" oder "hier bin ich" auf. Kann man wollen, meistens aber eher nicht. Ich würde empfehlen, einfach mit dem anfangen, was man sagen will.
In LCs Fall also ein herzliches: ficken? :lol:
NBUC
Eins mit dem Forum
Beiträge: 12630
Registriert: 26 Okt 2009 16:25
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Kulturhauptstadt2010

Re: Romane und Filme

Beitrag von NBUC »

Xiangni hat geschrieben: 09 Dez 2019 09:24
LonesomeCoder hat geschrieben: 08 Dez 2019 19:09 +1 Sehe ich auch so. Filme und Romane sind Unterhaltung ohne das Ziel/Anspruch jemanden was beizubringen. Sie können sogar bewusst unrealistisch sein.
Ich habe da eine Frage: Warum bist du Filmen und Romanen gegenüber negativ eingestellt, Games hingegen nicht? Gamen hat ja in der Regel auch keinen Nutzen, oder zumindest keinen grösseren als Filme/Romane. Ich verstehe darum nicht ganz, warum es für dich nur Dokus etc sein dürfen, du aber gerne gamest.


Zur ganzen Diskussion kommen mir die folgenden Filme in den Sinn, die direkt das Thema Dating betreffen:
- Hitch, the Date Doctor
- Crazy, Stupid, Love

Und ansonsten sämtliche Schnulzen/Kömodien für Frauen, die wunderbar dokumentieren nach welchem Typ man sich eine Frau, die eine Beziehung sucht, in der Regel sehnt.
Negativ eingestellt als "Lehrmittel", nicht bezüglich des Unterhaltssungspotentials. Letzteres ist da halt einfach Geschmackssache.

Wobei angesichts dessen dass Effi Briest (1895) hier gefallen ist - das wäre dann wohl nur Anschauungsmaterial für den Automobilisten oder?
Und damit kommt die Frage was gilt überhaupt noch von dem "klassischen" Material, für welche Generation und wenn man schon dzu differenzieren anfängt in welchem Umfeld. Mit potentiellen Schwiegermüttern bin ich immer bestens klargekommen ... offenbar wandeln sich die Ansprüche da dann doch.

Als alternative Frage: Wie viel ist sind die modernen Medien ggf. sogar Schuld an den aktuellen Schwierigkeiten vieler Leute, weil sie als RL-Vorlage missverstanden werden?

Wobei - LMS scheint ja zeitlos zu überdauern :cooler: ... :frech:
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Reinhard
Eins mit dem Forum
Beiträge: 10183
Registriert: 07 Jan 2016 10:53
Geschlecht: männlich
Ich bin ...: verdammt bissig.
Wohnort: Oberpfalz

Re: Romane und Filme

Beitrag von Reinhard »

Krausig hat geschrieben: 09 Dez 2019 14:14
Reinhard hat geschrieben: 09 Dez 2019 11:42
LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Dez 2019 00:02 Das nach einem "Hallo" noch mehr kommen müsste, wäre mir klar :) Nur müsste man erstmal so weit kommen und eine Begrüßung vorher weglassen will ich nicht.
Ein "Hallo" ist nicht einfach nur eine Begrüßung, sondern baut schon ein gewisses "beachte mich" oder "hier bin ich" auf. Kann man wollen, meistens aber eher nicht. Ich würde empfehlen, einfach mit dem anfangen, was man sagen will.
In LCs Fall also ein herzliches: ficken? :lol:

So ungefähr. Ein charmant vorgebrachtes "Ich bin von ihrem Aussehen außerordentlich entzückt, und ich würde gerne mit Ihnen schlafen oder auch nur kuscheln" hat vielleicht größere Chancen als beispielsweise "Hallo -- schüchtern wirkende Pause, damit die Frau ihn wahrnehmen kann -- wartest du schon lange auf den Bus?"
Make love not war!
Benutzeravatar
LonesomeCoder
Bringt jede Tastatur zum Glühen
Beiträge: 8369
Registriert: 15 Okt 2016 19:50
Geschlecht: männlich
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: verdammt bissig.
Ich suche hier ...: nur Austausch.

Re: Romane und Filme

Beitrag von LonesomeCoder »

Calliandra hat geschrieben: 09 Dez 2019 00:20 Nein, ich meine auch keinen Vortrag, sondern einen echten Austausch unter Leuten, die ähnliche Probleme haben und sich dabei gegenseitig weiterhelfen können.
Dann würde ich an deiner Stelle mal schauen, ob es vielleicht weiter weg was gibt, wo man sich regelmäßig trifft. Vielleicht ist es ja eine machbare Distanz, so dass du ab und zu hinfahren kannst, wenn das Treffen am Wochenende ist.
Ich denke, das würde dir mehr bringen als die Diskussionen diesbezüglich hier im Forum, die dann einfach schnell eskalieren bzw. sich auch wiederholen, ohne dass es Lösungsansätze gibt. Ich denke, das wäre anders, wenn man sich mit Leuten darüber unterhält, die dieses Problem auch haben und vielleicht für sich teilweise Lösungen gefunden haben, wie sie damit umgehen.
Gibts wie gesagt nicht nahe für eine Tagesfahrt genug. Und ich habe noch viele andere Probleme dazu, die die anderen meist nicht haben, wie klein, häßlich und nur lockere Bettgeschichten wollend.
Autistmus ist nicht heilbar. Leider. Und ist sogar vererbbar. Ich bin froh, dass ich keinen Kinderwunsch habe.
Nonkonformist hat geschrieben: 09 Dez 2019 06:37 Qualitätsliteratur und qualitätsfilme sind nicht wegen der unterhaltung geschrieben.
Sie sind gemacht worden um uns einen spiegel vor zu halten, uns kritisch über unseren eigenen verhalten nachdenken zu lassen, 'sicherheiten' in frage zu stellen, änderungen an der gesellschaft vor zu schlagen, moral zu übermitteln, usw. Sie bringen neue ideen, memen, in der welt.
Nobelpreise der literatur werden nicht an unterhaltungsromane-schriftsteller verteilt, und filme wie Transformers kriegen keinen Oscar für besten film oder drehbuch.

Oder glaubst du, das literaturunterricht dazu gedacht ist, um uns zu unterhalten und zu amusieren?
Das literaturprofessoren sich mit entertainment beschäfitigen?

Du unterschätzt kulturelle äußerungen gewaltig.
Aber ich denke mal so, das du als asperger für einigers davon blind bist.
Nur, wenn das stimmt, bist du genau so blind für das verhalten der menschen um dich herum.
Nimmst du sehr viel nicht wahr

Und wer nicht zuschaut, lernt nicht mal die absolute basics, aber gar nichts.
Ich denke kaum, das es profi-fußballer gibt, die nicht angefangen haben damit sie einfach fußballspiele angeschaut haben.
Und dann auf den schulhof nachgeahnt haben, was sie gesehen haben.
Klar, später kam dann auch noch richtiger training.

Aber du hast weder trainers, noch lernen durch zuschauen.
Du hast gar nichts.
Und am allerschlimmsten; alles was anderen dich beibringen zu versuchen, lehnst du kategorisch ab.
Wie ein blinder der ein stock und einen hund verweigert, und kein braille lernen will.

Hallo mit direkt danach ein gesprächsthema kommuniziert: Ich weiß wie ich kommunizieren müß und worüber ich reden will.
Hallo und dann eine stille kommuniziert: Ich bin ungeschickt in der kontaktaufnahme, habe keine ahnung worüber wir reden soillen, und ich hoffe, du kommst mit einen netten gesprächsthema. Und das wird von 99% der menschen abgelehnt.
Mal theoretisch angenommen das sie auch Hallo sagt, schweigt, und wartetet bis du weiter machst. Hast du dann überhaupt ein gesprächsthema? Irgendwas worüber du mit sie reden möchtest? Irgendwas unterhaltsames? Wenn nicht, dann soll man das Hallo auch besser sein lassen. Hallo sagen und dann hoffen das sie mit ein gesprächsthema kommt und dir diesee arbeit wegnimmt, wäre recht unverschämt.
LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Dez 2019 00:02 Ich kann nichts dafür, dass ich Autist bin und mit Emotionen so wenig anfangen kann wie ein Tauber mit Hinweisen aus einer Lautsprecherdurchsage. So wie der Taube die Durchsage auch bei 10 Wiederholungen noch immer nicht gehört hat, könnte ich 1000 Männer beim Flirten zusehen und ich hätte keinen Zugang zu den Emotionen. Zumal sie nicht alles sind und bestimmte Verhaltensweisen je nach Mann ganz anders ankommen. Gibt ja noch viele andere Faktoren, die über den Erfolg entscheiden. Ich bin mir sicher: selbst wenn ich IVVs Verhalten 1:1 kopieren könnte, würde es mir nichts bringen.
Ich bin Kopfmensch und Autist, also leider sehr wenig in diese Welt passend :(
Man kann auch theoretisch über emotionen lernen.
Kief ist auch ein asperger, aber er ist tausend mal weiter gekommen als du.
Weil er emotionen und körpersprache studiert.
Theoretisch weiß wie die funktionieren.
Und das auch in der praxis einsätzen kann.

Du observiert nicht die menschen um dich herum.
Samy Molcho und anderen lehrer der körpersprache willst du auch nicht studieren.

Also, ob wie du einen profi-fußballspieler werden willst, aber dich nicht nur nie fußball anschaust, aber auch nicht zum training kommst.
Und wann du was zeigst, nur bälle in den falschen richtung spielst, weil du kein schimmer hast.

Du sagst damit eigentlich: Ich bin asperger, ich kann nichts mit emotionen, ich will nichts mit emotionen, und das soll ausreichen.
Und lass mich im ruhe mit diesen körpersprachezeug.
Kannst du so machen.
Aber 99% der menschheit wird sich dabei umdrehen und sich kommunikativeren und lebhafteren anderen zuwenden.
Weil das angenhmer und einfacher ist.

Du kannst der rest deines lebens genau dasjenige weiter machen, das bist jetzt noch nie funktioniert hat, klar.
Gar nichts ändern und dich ein wunder erhoffen.
Viel erfolg damit.....
Das ist aber selten, z.B. Antikriegsfilme. Die sollen zeigen, wie grausam Krieg ist und nicht wie der typische Actionstreifen Spaß an Ballereien und Explosionen vermitteln.
Mein Leben ist aber mit sehr viel Leid verbunden. Dramen, Antikriegsfilme o.ä. on top würde ich nicht packen. Das wäre mir zu belastendend. Da bevorzuge ich Dokus, die die Fakten trocken aufsagen.
Und leicht verdauliches wie Kinderfilme hat meist auch nur eine einfache Nachricht, wie das Menschen mit anderen Eigenschaften nicht von der Gemeinschaft ausgeschlossen werden sollen. Hatte ich schon als Kind durchschaut.

Ich habe schon sehr viel beobachtet. In der Disco erfolgreiche Männer. Und andere Videos. Gebracht hat es mir nichts. Da hilft die Wiederholung, ich soll beobachten auch nicht. Weil ich die entscheidenden Sachen weder wahrnehme noch umsetzten kann. Ein Tauber kann noch so viel Rockmusik hören und er wird nicht wissen, was Rockmusik ist oder sagen können, ob im Radio grade Rock läuft oder was anderes. Weil er sie nicht hört. Oder ein Blinder wird kein Bild erkennen können. Egal, wie viele oder wie oft man ihm eins zeigt.
Auch ist jede Situation anders. Zu einem festen Text exakte Bewegungen einstudieren (wie es etwa manche Politiker machen) ist daher nicht zielführend. Und dazu kommt ein weiteres Problem vom Autismus: ich bin sehr ungeschickt, ich könnte Bewegungen nichtmal präzise genug nachmachen. Ich kann keinen Ball fangen, selbst wenn man ihn mir direkt zuwirft. Meine Eltern hassten mich dafür, dass ich handwerklich bei Renovierungen oder im Garten nichts tauge und mir unterstellt, ich stelle mich mit Absicht so an...

Nach meinem "Hallo" würde mehr kommen, aber ich komme nie dazu. Es gibt keine Pause meinerseits. Nein, es ist etwa so. Ich: "Hal". Sie dreht sich weg. Oder sagt: "Nein, kein Interesse" und geht weg. Ich konnte das "Hallo" nichtmal fertig aussprechen.

Autismus ist unterschiedlich stark ausgeprägt. Kief sieht besser und seinem Alter angemessen aus. Und ist Extro. Er hat viele Begleitprobleme von mir nicht. Und hat im Gegensatz zu mir kein Nerd-Umfeld. Von vielen Leuten in meinen Umfeld kann ich hier gar nichts lernen, da sie die gleichen Probleme haben.

Ich bin für Körpersprache taub. Ich nehme sie nicht wirklich war, für mich sind es nur willkürliche Bewegungen, die mich nervös machen und anstrengen. Selbst kann ich hier auch gezielt nichts machen. Ich habe keinen Sinn dafür. Bitte verstehe das. Und ich hatte auch schon genug Beobachtung versucht. Aber hilft halt auch nicht überall, durchs Marathon schauen bekommt man keine Ausdauer, durchs Bundesliga schauen wird man nicht besser im Fußball.
Ich mache meine Aussagen nicht grundlos :( Sondern weil sie wahr sind. Ich lehne deine Tipps auch nicht aus Boshaftigkeit oder Prinzip ab.
Ich würde ja gerne mal wissen, wie ich bei Frauen in der Disco oder Tinder ankommen würde, wenn ich einen Körper wie IVV und seine Extrovertiertheit mit den entsprechenden Hobbys hätte...
Ich sitze mit dem Trabbi im Formel 1-Rennen und du wiederholst dauernd, ich sollte Bremspunkte üben... egal wie gut ich da wäre, wäre egal, kann die Defizite vom Fahrzeug nicht kompensieren.
Krausig hat geschrieben: 09 Dez 2019 06:44 Unsinn. Jeder kann immer dazu lernen. Dir steht wohl vor allem dabei dein Autismus im Weg.
Nicht jeder kann alles lernen. Der Taube wird nie Rock und Schlager unterscheiden können, der Blinde nie einen Picasso von einem Rembrandt.
Xiangni hat geschrieben: 09 Dez 2019 09:24 Ich habe da eine Frage: Warum bist du Filmen und Romanen gegenüber negativ eingestellt, Games hingegen nicht? Gamen hat ja in der Regel auch keinen Nutzen, oder zumindest keinen grösseren als Filme/Romane. Ich verstehe darum nicht ganz, warum es für dich nur Dokus etc sein dürfen, du aber gerne gamest.


Zur ganzen Diskussion kommen mir die folgenden Filme in den Sinn, die direkt das Thema Dating betreffen:
- Hitch, the Date Doctor
- Crazy, Stupid, Love

Und ansonsten sämtliche Schnulzen/Kömodien für Frauen, die wunderbar dokumentieren nach welchem Typ man sich eine Frau, die eine Beziehung sucht, in der Regel sehnt.
Es geht mir um den Inhalt, nicht ums Medium. Im ersten Beitrag wurden explizit Romane und Spielfilme genannt. Sachbücher oder Dokus mag ich aber. Auch Spiele müssen für mich ein Mindestmaß an Realismus haben. So wie ich einem Harry Potter-Buch oder einem Herr der Ringe-Film nichts abgewinnen kann und Serien generell nicht, so kann ich auch mit Spielen wie Mass Effect oder Final Fantasy nichts anfangen.

Und wenn man wissen will, wonach sich nach ONS suchende Frauen sehen, muss man irgendwas mit Vin Diesel schauen?
Reinhard hat geschrieben: 09 Dez 2019 11:42
LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Dez 2019 00:02 Das nach einem "Hallo" noch mehr kommen müsste, wäre mir klar :) Nur müsste man erstmal so weit kommen und eine Begrüßung vorher weglassen will ich nicht.
Ein "Hallo" ist nicht einfach nur eine Begrüßung, sondern baut schon ein gewisses "beachte mich" oder "hier bin ich" auf. Kann man wollen, meistens aber eher nicht. Ich würde empfehlen, einfach mit dem anfangen, was man sagen will.
Sollte eine Frau, die locker genug für Sex ohne Beziehung und ohne langsames Verlieben vorher ist, damit nicht klarkommen? Eine Frau, die nur Beziehungen will und/oder sich nur langsam öffnet, wäre nicht mein Typ. Ja, ich will selbstbewusst rüberkommen. Mein Tempo wäre sehr hoch. Von daher wäre ein "beachte mich" sogar meine Absicht.

Würde mich eine Frau ansprechen und einfach so reden, würde ich das komisch finden. Eine Begrüßung und mir sagen, was sie will, wäre mir am liebsten. Ich mag Direktheit und kann Ungewissheit oder Mehrdeutigkeiten nicht leiden. Außerdem könnte ich ihr dann direkt sagen, dass ich etwa für Beziehungen nicht zu haben bin. Oder wenn sie nur Freizeitpartner sucht, dass ich etwa für Sport nicht zu haben bin.
Reinhard hat geschrieben: 09 Dez 2019 18:05 So ungefähr. Ein charmant vorgebrachtes "Ich bin von ihrem Aussehen außerordentlich entzückt, und ich würde gerne mit Ihnen schlafen oder auch nur kuscheln" hat vielleicht größere Chancen als beispielsweise "Hallo -- schüchtern wirkende Pause, damit die Frau ihn wahrnehmen kann -- wartest du schon lange auf den Bus?"
Wieso denken hier alle, ich mache nach dem "Hallo" eine Pause? Ich komme gar nicht erst dazu, mehr sagen, was ich aber machen würde wenn mich es mal eine Frau machen lassen würde... Direkt nach Sex fragen wie in deinem Beispiel finde ich aber keine gute Idee. Außer vllt. um 5 Uhr nachts am Ballermann... Es klappt als Mann auch nicht: https://www.youtube.com/watch?v=Ira9A7wSW3M Aber wenn eine Frau das probieren will, sieht es viel besser aus: https://www.youtube.com/watch?v=hW4oLhRWb4U
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Reinhard
Eins mit dem Forum
Beiträge: 10183
Registriert: 07 Jan 2016 10:53
Geschlecht: männlich
Ich bin ...: verdammt bissig.
Wohnort: Oberpfalz

Re: Romane und Filme

Beitrag von Reinhard »

LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Dez 2019 18:22
Reinhard hat geschrieben: 09 Dez 2019 11:42
LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Dez 2019 00:02 Das nach einem "Hallo" noch mehr kommen müsste, wäre mir klar :) Nur müsste man erstmal so weit kommen und eine Begrüßung vorher weglassen will ich nicht.
Ein "Hallo" ist nicht einfach nur eine Begrüßung, sondern baut schon ein gewisses "beachte mich" oder "hier bin ich" auf. Kann man wollen, meistens aber eher nicht. Ich würde empfehlen, einfach mit dem anfangen, was man sagen will.
Sollte eine Frau, die locker genug für Sex ohne Beziehung und ohne langsames Verlieben vorher ist, damit nicht klarkommen? Eine Frau, die nur Beziehungen will und/oder sich nur langsam öffnet, wäre nicht mein Typ. Ja, ich will selbstbewusst rüberkommen. Mein Tempo wäre sehr hoch. Von daher wäre ein "beachte mich" sogar meine Absicht.
Hallo wirkt so, als hättest du mit der Person schon mal zu tun gehabt. Eine Vertraulichkeit vortäuschend, die nicht gegeben ist. Ohne Begrüßung finde ich besser; wenn es mit sein müsste, dann schon richtig förmlich "Guten Morgen" oder vielleicht noch "Hallo, Sie" (weitergehend mit "... darf ich Sie etwas fragen", wenn man zum Beispiel den Weg erfragt).

Hallo löst hingegen die Gedankenkaskade aus: Wer ist das? Müsste ich ihn kennen? Und woher? Was will der jetzt von mir? Muss ich mich jetzt damit beschäftigen?

LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Dez 2019 00:02
Reinhard hat geschrieben: 09 Dez 2019 18:05 So ungefähr. Ein charmant vorgebrachtes "Ich bin von ihrem Aussehen außerordentlich entzückt, und ich würde gerne mit Ihnen schlafen oder auch nur kuscheln" hat vielleicht größere Chancen als beispielsweise "Hallo -- schüchtern wirkende Pause, damit die Frau ihn wahrnehmen kann -- wartest du schon lange auf den Bus?"
Wieso denken hier alle, ich mache nach dem "Hallo" eine Pause?
Unwichtig!
LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Dez 2019 00:02 Ich komme gar nicht erst dazu, mehr sagen, was ich aber machen würde wenn mich es mal eine Frau machen lassen würde... Direkt nach Sex fragen wie in deinem Beispiel finde ich aber keine gute Idee. Außer vllt. um 5 Uhr nachts am Ballermann...
Ich rechne ja nicht mit einer hohen Erfolgsquote. Aber mit einem Bonus für Ehrlichkeit und Höflichkeit, und vielleicht sogar ein Kompliment gemacht zu haben, anstatt wahrgenommen werden als "sich heranwanzender Creep" ... weil auch die Frage nach dem Bus so wahrgenommen werden wird! Das wird eher einen Fluchtreflex auslösen. Auf die direkte Anbahnungsfrage wirst du zumindest eher einen Ablehnungsgrund als Antwort kriegen, worauf du vielleicht sogar noch eine Berichtigung einer Fehleinschätzung bringen kannst.


Es ist ein Fehdehandschuh: "Stell dich und gib mir einen Korb."
Besser, als jemanden direkt in die Flucht zu schlagen. :fessel:
Make love not war!
Solalala

Re: Romane und Filme

Beitrag von Solalala »

Seb-X hat geschrieben: 08 Dez 2019 16:14 Wow. Einfach nur Wow.
Hierfür möchte ich mich entschuldigen, hier ist mir was durchgegangen.
Solalala

Re: Romane und Filme

Beitrag von Solalala »

LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Dez 2019 18:22 Und ich habe noch viele andere Probleme dazu, die die anderen meist nicht haben, wie klein, häßlich und nur lockere Bettgeschichten wollend.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dysmorphophobie

Könnte das bei Dir vorliegen? Heute war bei Zeit-online ein längerer, aufschlussreicher Artikel hierüber, der aber leider nun hinter der Pay-Wall verschwunden ist.

Zur Vermeidung von Mißverständnissen: ich will nicht in Abrede stellen, dass Deine Beschreibung Deines Körpers zutreffend ist. Dass Du dies jedoch Dir selbst und der Öffentlichkeit dieses Forums mit so einer Härte darstellst, finde ich bedenklich.
NBUC
Eins mit dem Forum
Beiträge: 12630
Registriert: 26 Okt 2009 16:25
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Kulturhauptstadt2010

Re: Romane und Filme

Beitrag von NBUC »

Solalala hat geschrieben: 09 Dez 2019 20:29
LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Dez 2019 18:22 Und ich habe noch viele andere Probleme dazu, die die anderen meist nicht haben, wie klein, häßlich und nur lockere Bettgeschichten wollend.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dysmorphophobie

Könnte das bei Dir vorliegen? Heute war bei Zeit-online ein längerer, aufschlussreicher Artikel hierüber, der aber leider nun hinter der Pay-Wall verschwunden ist.

Zur Vermeidung von Mißverständnissen: ich will nicht in Abrede stellen, dass Deine Beschreibung Deines Körpers zutreffend ist. Dass Du dies jedoch Dir selbst und der Öffentlichkeit dieses Forums mit so einer Härte darstellst, finde ich bedenklich.
In einem Selbsthilfeforum macht es wohl auch keinen Sinn da etwas zu beschönigen. Und eine eigene Unwertschätzung, die auf weitere psychsiche Probleme deutet, habe ich da bisher nicht bei ihm rausgehört.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Thespian

Re: Romane und Filme

Beitrag von Thespian »

Also ich kann nur für mich sprechen. Ich habe durchaus das Gefühl, durch fiktionale Werke etwas gelernt zu haben. Manchmal verstecken sich auch in vordergründig eskapistischen Sachen interessante philosophische Konzepte, brauchbar oder interessant aufgemachte Sachinformationen. Manchmal kann man durchaus etwas über menschliche Reaktionsmuster oder soziale Konventionen lernen. Ich würde natürlich nicht die absolute Erleuchtung und die endgültige Erkenntnis erwarten. Die gibt es aber in Dokus und Fachbüchern auch nicht. Beides ist auf eigene Weise von Wert.
Auch bloßer Eskapismus, reine Unterhaltung ist wertvoll. Das Abtauchen in eine fremde, erfundene Welt kann etwas schönes sein.
Der größere Wert fiktionaler Geschichten liegt für mich in den emotionalen Reaktionen, die sie hervorrufen. Man kann auch angesichts der Fiktion reale Emotionen erleben und an diesem Erleben wachsen und lernen. Auch selbst Fiktion zu schaffen und dabei zu erfahren, dass man sich selbst und seine Erfahrungen/Emotionen ausdrücken kann ist ein schönes Gefühl.
Es kommt dabei nicht auf das Niveau im Sinne von "literaturwissenschaftlichem Ruf und Rang" an. Jeder findet etwas anderes gut, wertvoll und schön.
Keinen Sinn für die emotionale Seite von Kunst und Fiktion zu haben halte ich für möglich, aber bedauerlich. Fiktion kann etwas Verbindendes haben. Der einzelne Mensch kann seine emotionale Seite zeigen und damit Interesse bei potenziellen Partnern wecken wenn er sich künstlerisch auszudrücken in der Lage ist. (Natürlich nicht bei allen aber bei den, für mich, interessanteren.)
Benutzeravatar
LonesomeCoder
Bringt jede Tastatur zum Glühen
Beiträge: 8369
Registriert: 15 Okt 2016 19:50
Geschlecht: männlich
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: verdammt bissig.
Ich suche hier ...: nur Austausch.

Re: Romane und Filme

Beitrag von LonesomeCoder »

Reinhard hat geschrieben: 09 Dez 2019 19:12 Hallo wirkt so, als hättest du mit der Person schon mal zu tun gehabt. Eine Vertraulichkeit vortäuschend, die nicht gegeben ist. Ohne Begrüßung finde ich besser; wenn es mit sein müsste, dann schon richtig förmlich "Guten Morgen" oder vielleicht noch "Hallo, Sie" (weitergehend mit "... darf ich Sie etwas fragen", wenn man zum Beispiel den Weg erfragt).

Hallo löst hingegen die Gedankenkaskade aus: Wer ist das? Müsste ich ihn kennen? Und woher? Was will der jetzt von mir? Muss ich mich jetzt damit beschäftigen?

LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Dez 2019 00:02
Reinhard hat geschrieben: 09 Dez 2019 18:05 So ungefähr. Ein charmant vorgebrachtes "Ich bin von ihrem Aussehen außerordentlich entzückt, und ich würde gerne mit Ihnen schlafen oder auch nur kuscheln" hat vielleicht größere Chancen als beispielsweise "Hallo -- schüchtern wirkende Pause, damit die Frau ihn wahrnehmen kann -- wartest du schon lange auf den Bus?"
Wieso denken hier alle, ich mache nach dem "Hallo" eine Pause?
Unwichtig!

Ich rechne ja nicht mit einer hohen Erfolgsquote. Aber mit einem Bonus für Ehrlichkeit und Höflichkeit, und vielleicht sogar ein Kompliment gemacht zu haben, anstatt wahrgenommen werden als "sich heranwanzender Creep" ... weil auch die Frage nach dem Bus so wahrgenommen werden wird! Das wird eher einen Fluchtreflex auslösen. Auf die direkte Anbahnungsfrage wirst du zumindest eher einen Ablehnungsgrund als Antwort kriegen, worauf du vielleicht sogar noch eine Berichtigung einer Fehleinschätzung bringen kannst.
Es scheint, als ob mit einem Wort je nach Region und Alter ganz andere Sachen verbunden sind.

Nach NKs Argumentation wäre eine Pause nach der Begrüßung sehr schlimm.

Frauen scheinen Annäherungsversuche von unerwünschten Männern nicht zu schätzen wissen oder besser: sie wissen nicht, wie viel Überwindung das dem Mann kosten kann und/oder wollen ihm das zumindest nicht anerkennen. Ich halte es für fast ausgeschlossen, dass das passiert. Ich hatte vorher mal ein Video verlinkt, wo ein Mann 200 Frauen direkt nach Sex fragte.
Solalala hat geschrieben: 09 Dez 2019 20:29
LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Dez 2019 18:22 Und ich habe noch viele andere Probleme dazu, die die anderen meist nicht haben, wie klein, häßlich und nur lockere Bettgeschichten wollend.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dysmorphophobie

Könnte das bei Dir vorliegen? Heute war bei Zeit-online ein längerer, aufschlussreicher Artikel hierüber, der aber leider nun hinter der Pay-Wall verschwunden ist.

Zur Vermeidung von Mißverständnissen: ich will nicht in Abrede stellen, dass Deine Beschreibung Deines Körpers zutreffend ist. Dass Du dies jedoch Dir selbst und der Öffentlichkeit dieses Forums mit so einer Härte darstellst, finde ich bedenklich.
Nein. Alles, was ich hier über meine Optik schreibe, ist objektiv messbar oder vergleichbar (z.B. Körpergröße, Größe der Hände) oder stammt aus Kommentaren von Leuten, die mir neutral oder positiv gesonnen sind. Ich erlebte es in der Disco kurz vor Ladenschluss (die Zeit, die ugs. als "Resteficken" bezeichnet wird), dass da Frauen reinkamen, alle Männer anschauten, mit dem Finger auf mich zeigten, "ne, den nicht, der ist zu häßlich" sagten und danach ALLE anderen Männern an der Bar ohne Frau ansprachen. Sogar doppelt so alte. Und das nicht nur einmal.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Solalala

Re: Romane und Filme

Beitrag von Solalala »

LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Dez 2019 22:12
Solalala hat geschrieben: 09 Dez 2019 20:29
LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Dez 2019 18:22 Und ich habe noch viele andere Probleme dazu, die die anderen meist nicht haben, wie klein, häßlich und nur lockere Bettgeschichten wollend.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dysmorphophobie

Könnte das bei Dir vorliegen? Heute war bei Zeit-online ein längerer, aufschlussreicher Artikel hierüber, der aber leider nun hinter der Pay-Wall verschwunden ist.

Zur Vermeidung von Mißverständnissen: ich will nicht in Abrede stellen, dass Deine Beschreibung Deines Körpers zutreffend ist. Dass Du dies jedoch Dir selbst und der Öffentlichkeit dieses Forums mit so einer Härte darstellst, finde ich bedenklich.
Nein. Alles, was ich hier über meine Optik schreibe, ist objektiv messbar oder vergleichbar (z.B. Körpergröße, Größe der Hände) oder stammt aus Kommentaren von Leuten, die mir neutral oder positiv gesonnen sind. Ich erlebte es in der Disco kurz vor Ladenschluss (die Zeit, die ugs. als "Resteficken" bezeichnet wird), dass da Frauen reinkamen, alle Männer anschauten, mit dem Finger auf mich zeigten, "ne, den nicht, der ist zu häßlich" sagten und danach ALLE anderen Männern an der Bar ohne Frau ansprachen. Sogar doppelt so alte. Und das nicht nur einmal.
Kauf Dir diesen Artikel mal:
https://www.zeit.de/kultur/2019-12/scho ... al-koerper

Die Dame, von der in dem Artikel die Rede ist, ist sicherlich auch keine Jahrhundertschönheit. Trotzdem ist ihre Fixierung auf ihre körperlichen Mängel krankhaft. Das ist Qualitätsjournalismus, die beschreiben das anders, als ich in der Lage bin.


Dass Du Dir Dein Größe, Deine Hände etc. nicht ausdenkst, das glaube ich Dir schon. Ich glaube Dir auch alle Dinge, die Du erlebt hast und hier beschreibst. Aber man muß sich im Laufe eines langen Lebens auch viel Scheiße anhören und wenn man dann noch ein gutes Gedächtnis hat.. Was an Orten ausgesprochen wird, an dem "Resteficken" stattfindet, sollte man sich wirklich nicht zu Herzen nehmen, sondern möglichst schnell wieder vergessen. Du scheinst aber irgendwelche Sprüche irgendwelcher Frauen, die eindeutig keine Damen sind, zu verabsolutieren. Genauso, wie Du bereit bist, ein gewünschtes "Feedback" einer wahllos angesprochenen Frau zu verabsolutieren, während Du hier sämtliches qualifiziertes Feedback verwirfst.

Ich kenne einen (1) Menschen, den ich als häßlich empfinde, einen Mann. Für den scheint das jedoch kein gesteigertes Problem zu sein.
Solalala

Re: Romane und Filme

Beitrag von Solalala »

Thespian hat geschrieben: 09 Dez 2019 21:24 Fiktion kann etwas Verbindendes haben.
Gleiche Lese- und Filmerfahrungen können hilfreich sein, weil man sich darauf beziehen kann. Gemeinsame Filmerfahrungen (wie alle Erlebnisse) können ebenfalls verbinden. Dadurch, wie sich ein anderer Mensch zu Dingen verhält, die man mag, kann man den anderen auch kennenlernen.