geringe Lebenslust/Freude

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schmog

Re: geringe Lebenslust/Freude

Beitrag von schmog »

LonesomeCoder hat geschrieben: 12 Dez 2019 09:37
Polarfuchs hat geschrieben: 12 Dez 2019 07:44 Introvertiertheit ist doch keine unheilbare Krankheit sondern eine Persönlichkeitseigenschaft. :gruebel:
Es ist unveränderbar.
Ob man es als "Krankheit" bezeichnen mag, sei dahingestellt. Auf jeden Fall ist es nicht das, was die Natur vorgesehen hat. Der Mensch ist ein "Herdentier". Im Normalfall sollte der Aufenthalt in der "Herde" Kraft geben und keine kosten. Im Gegensatz zu manchen Tierarten hat die Natur beim Menschen kein Dasein als Einzelgänger vorgesehen, sondern ein Leben in einer Familie und Stämmen.
:daumen:

Das ist so! :sadman:
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Re: geringe Lebenslust/Freude

Beitrag von Polarfuchs »

LonesomeCoder hat geschrieben: 12 Dez 2019 09:37
Polarfuchs hat geschrieben: 12 Dez 2019 07:44 Introvertiertheit ist doch keine unheilbare Krankheit sondern eine Persönlichkeitseigenschaft. :gruebel:
Es ist unveränderbar. Ob man es als "Krankheit" bezeichnen mag, sei dahingestellt. Auf jeden Fall ist es nicht das, was die Natur vorgesehen hat. Der Mensch ist ein "Herdentier". Im Normalfall sollte der Aufenthalt in der "Herde" Kraft geben und keine kosten. Im Gegensatz zu manchen Tierarten hat die Natur beim Menschen kein Dasein als Einzelgänger vorgesehen, sondern ein Leben in einer Familie und Stämmen.
Auch in der Familie braucht jeder die Möglichkeit, sich mal zurückziehen zu können. Außerdem bekommen introvertierte Menschen auch Kinder. Somit ist diese Eigenschaft von der Evolution auch vorgesehen und erwünscht. In manchen Familien wird auch nur sehr wenig geredet. Man schätzt einfach die Gegewart des anderen.
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Re: geringe Lebenslust/Freude

Beitrag von LonesomeCoder »

Polarfuchs hat geschrieben: 12 Dez 2019 09:54 Auch in der Familie braucht jeder die Möglichkeit, sich mal zurückziehen zu können. Außerdem bekommen introvertierte Menschen auch Kinder. Somit ist diese Eigenschaft von der Evolution auch vorgesehen und erwünscht. In manchen Familien wird auch nur sehr wenig geredet. Man schätzt einfach die Gegewart des anderen.
Natürlich gibts das. Trotzdem ist es nicht so vorgesehen, dass die Gegenwart von anderen Menschen (selbst wenn man sie mag und ihnen vertraut) jemanden viel Kraft kostet.
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Re: geringe Lebenslust/Freude

Beitrag von knopper »

LonesomeCoder hat geschrieben: 12 Dez 2019 09:37
Es ist unveränderbar. Ob man es als "Krankheit" bezeichnen mag, sei dahingestellt. Auf jeden Fall ist es nicht das, was die Natur vorgesehen hat. Der Mensch ist ein "Herdentier". Im Normalfall sollte der Aufenthalt in der "Herde" Kraft geben und keine kosten. Im Gegensatz zu manchen Tierarten hat die Natur beim Menschen kein Dasein als Einzelgänger vorgesehen, sondern ein Leben in einer Familie und Stämmen.
jo so ist es! Den einen tag auch wieder in ner Doku gehört und ich dabei gefragt "wir sind Gemeinschaftswesen" usw....
"hm irgendwie gehörst du aber nicht dazu" :D
Es wird dabei seltsamerweise auch keinerlei Ausnahme gemacht bzw. mit erwähnt.. neee ALLE Menschen sind Gemeinschaftswesen und gehen über kurz oder lang kaputt wenn sie allein sind... so die wissenschaftliche Meinung! Das stört mich auch ....
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Re: geringe Lebenslust/Freude

Beitrag von Polarfuchs »

Ich lebe schon viele Jahre alleine wie viele andere auch hier. Alleine zu wohnen stört mich auch nicht, da ich es auch nicht anders kenne.
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Re: geringe Lebenslust/Freude

Beitrag von Mit müden Augen »

Guhhran hat geschrieben: 30 Nov 2019 19:44Kennt ihr diese lustlosigkeit auch?
Klar. Wenn es doof läuft - wie bei mir - werden richtige Depressionen draus. :sadman:
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Re: geringe Lebenslust/Freude

Beitrag von schmog »

Polarfuchs hat geschrieben: 12 Dez 2019 10:29 Ich lebe schon viele Jahre alleine wie viele andere auch hier. Alleine zu wohnen stört mich auch nicht, da ich es auch nicht anders kenne.
Ich wohne seit Mitte 70er (gerne) alleine.

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Re: geringe Lebenslust/Freude

Beitrag von Polarfuchs »

schmog hat geschrieben: 12 Dez 2019 11:11
Polarfuchs hat geschrieben: 12 Dez 2019 10:29 Ich lebe schon viele Jahre alleine wie viele andere auch hier. Alleine zu wohnen stört mich auch nicht, da ich es auch nicht anders kenne.
Ich wohne seit Mitte 70er (gerne) alleine.

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Re: geringe Lebenslust/Freude

Beitrag von Cornerback »

LonesomeCoder hat geschrieben: 12 Dez 2019 09:37
Polarfuchs hat geschrieben: 12 Dez 2019 07:44 Introvertiertheit ist doch keine unheilbare Krankheit sondern eine Persönlichkeitseigenschaft. :gruebel:
Es ist unveränderbar. Ob man es als "Krankheit" bezeichnen mag, sei dahingestellt. Auf jeden Fall ist es nicht das, was die Natur vorgesehen hat. Der Mensch ist ein "Herdentier". Im Normalfall sollte der Aufenthalt in der "Herde" Kraft geben und keine kosten. Im Gegensatz zu manchen Tierarten hat die Natur beim Menschen kein Dasein als Einzelgänger vorgesehen, sondern ein Leben in einer Familie und Stämmen.
Ich würde nicht sagen, dass die Natur es nicht vorgesehen hat, ansonsten wäre Introversion weitestegehend verschwunden, wenn man bedenkt, dass für diese Eigenschaften auch ein genetischer Rahmen vorgegeben ist. Tatsächlich sind ja wohl ca. 30% der Bevölkerung introvertiert. Ich denke schon, dass Introversion im Gruppenkontext seinen Sinn hat, so wie alle Persönlichkeitseigenschaften. Natürlich kostet es den introvertierten Kraft in einer Gruppe zu sein. Kraft kostet so einiges was zum Überleben nötig ist oder bloß sinnvoll. Man kann doch nicht daraus, dass etwas Kraft kostet den Schluss ziehen es möglichst vollständig vermeiden zu müssen und als kompletter Einzelgänger zu leben. Natürlich sollte man auch für entsprechenden Ausgleich sorgen.
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Re: geringe Lebenslust/Freude

Beitrag von LonesomeCoder »

schmog hat geschrieben: 12 Dez 2019 11:11 Alleine leben und Einsamkeit ist nicht daselbe!
+1 Eine sehr wichtige Unterscheidung.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34