Minderwertigkeitsgefühle

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Sususus

Re: Minderwertigkeitsgefühle

Beitrag von Sususus »

Hanuta hat geschrieben: 17 Nov 2019 17:19
Dennoch erkenne ich es an, dass von beiden Geschlechtern jeweils "Sex" großteils anders verstanden wird und da liegt der der relevante Aspekt vor.
Sex bedeutet für die meisten Frauen eben nicht einfach so mit einem für sie optisch ansprechenden Mann nach Hause zu gehen. Es bedeutet viel mehr. Es bedeutet das Gefühl zu haben begehrt zu werden und keine wahllose Alternative zu sein. Es bedeutet das Gefühl zu haben, dass da ein Mann ist, der einen schätzt und so akzeptiert wie man ist. Es bedeutet einen Moment mit jemandem zu teilen, der einen scheinbar als Mensch verstehen kann etc.
Für die meisten Männer reicht in erster Linie bereits das streicheln des Egos. Die Bestätigung, dass eine Frau sich auf einen eingelassen hat, obwohl es so viele andere Alternativen gibt.
Natürlich will ich nicht sagen, dass Männer das obengenannte nicht auch schön finden, aber es ist ungefähr wie Pizza. Auch wenn sie schlecht ist, schmeckt sie irgendwo trotzdem gut. Wenn sie besser schmeckt, dann ist das auf jeden Fall ein sehr netter Bonus.
Und das, was du glaubst, spiegelt eben ganz bestimmte Geschlechterrollen wieder. Die beeinflussen, wie offen Mann/Frau mit Sexualität umgehen, die beeinflussen, wer wen zuerst anschreibt (übrigens schreibe ich oft die Männer zuerst an, mit im Schnitt deutlich weniger Erfolg als wenn ich die Männer anschreiben lasse), die beeinflussen, ob auch wir Frauen mit der Anzahl unserer Sexualpartner prahlen können (Fun Fact: die Anzahl ist für beide Geschlechter annähernd gleich) oder ob wir es hinterher bereuen und das auch so kommunizieren, die beeinflussen, ob wir unseren Trieben folgen oder lieber nicht, weil man dann schief angesehen wird.
Brax hat geschrieben: 17 Nov 2019 18:09 Ich sage, dass das, was hier im Forum immer postuliert wird, nämlich alle Frauen könnten jederzeit aus einem Pool von Interessenten sich den genehmsten aussuchen und Männer müssten sexuell alle darben, Quatsch ist. Es gibt Männer, die ohne große Probleme an Sex rankommen und Frauen, die das eben nicht können.
Wobei, eigentlich fänd ich die Idee gar nicht so schlecht, permanent umworben zu werden (sofern die werten Herren sich nach einem "Nein" dann auch verziehen) und sich die Männer aussuchen zu können :tanzen2:
Hanuta

Re: Minderwertigkeitsgefühle

Beitrag von Hanuta »

Sususus hat geschrieben: 17 Nov 2019 18:37 Und das, was du glaubst, spiegelt eben ganz bestimmte Geschlechterrollen wieder. Die beeinflussen, wie offen Mann/Frau mit Sexualität umgehen, die beeinflussen, wer wen zuerst anschreibt (übrigens schreibe ich oft die Männer zuerst an, mit im Schnitt deutlich weniger Erfolg als wenn ich die Männer anschreiben lasse), die beeinflussen, ob auch wir Frauen mit der Anzahl unserer Sexualpartner prahlen können (Fun Fact: die Anzahl ist für beide Geschlechter annähernd gleich) oder ob wir es hinterher bereuen und das auch so kommunizieren, die beeinflussen, ob wir unseren Trieben folgen oder lieber nicht, weil man dann schief angesehen wird.
Das hat nicht nur mit vermeintlichen Geschlechterrollen zu tun, sondern sicherlich auch mit Angebot/Nachfrage und evolutionär gesehen ist es für den Mann besonders vorteilhaft, wenn er seine Gene weitergibt und so viele Nachkommen wie möglich produziert. Das Balzverhalten um Weibchen zu beeindrucken kann ganz großflächig auch in der Tierwelt beobachtet werden.
Daher glaube ich nicht, dass es lediglich Sozialisation ist.
Ich glaube viele bereuen es, weil sie sich benutzt fühlen und nicht weil sie schief angesehen werden. Immerhin weiß ja keiner, dass die Person einen ONS hatte.
Brax hat geschrieben: 17 Nov 2019 18:09 Ich sage, dass deine Aussage "Frauen können an jeder Ecke Sex haben" nicht stimmt. Das mag auf manche Frauen (annähernd) zutreffen, aber nicht auf alle Frauen.
Und wenn Wuchtbrumme sagt, dass sie auf Tinder schon Sexangebote bekommen hat, belegt das weder, dass auch alle anderen Frauen das bekommen, noch, dass sie "an jeder Ecke" Sex haben könnte. Ich sage ja nicht, dass das nie im Leben passieren kann.
Da kommen wir nicht auf einen Nenner. Zumal das in zahlreichen Versuchen(auch wenn nicht wissenschaftlich) mehr als deutlich klar wurde.
Brax hat geschrieben: 17 Nov 2019 18:09 Ich sage, dass das, was hier im Forum immer postuliert wird, nämlich alle Frauen könnten jederzeit aus einem Pool von Interessenten sich den genehmsten aussuchen und Männer müssten sexuell alle darben, Quatsch ist. Es gibt Männer, die ohne große Probleme an Sex rankommen und Frauen, die das eben nicht können.
Und ich meine mit Sex auch nur Sex an sich, ohne irgendwelchen großen Gefühls-Anhang.
Nein, also sorry. Da kommen wir wirklich nicht auf einen Nenner.
Sususus

Re: Minderwertigkeitsgefühle

Beitrag von Sususus »

Hanuta hat geschrieben: 17 Nov 2019 19:43
Sususus hat geschrieben: 17 Nov 2019 18:37 Und das, was du glaubst, spiegelt eben ganz bestimmte Geschlechterrollen wieder. Die beeinflussen, wie offen Mann/Frau mit Sexualität umgehen, die beeinflussen, wer wen zuerst anschreibt (übrigens schreibe ich oft die Männer zuerst an, mit im Schnitt deutlich weniger Erfolg als wenn ich die Männer anschreiben lasse), die beeinflussen, ob auch wir Frauen mit der Anzahl unserer Sexualpartner prahlen können (Fun Fact: die Anzahl ist für beide Geschlechter annähernd gleich) oder ob wir es hinterher bereuen und das auch so kommunizieren, die beeinflussen, ob wir unseren Trieben folgen oder lieber nicht, weil man dann schief angesehen wird.
Das hat nicht nur mit vermeintlichen Geschlechterrollen zu tun, sondern sicherlich auch mit Angebot/Nachfrage und evolutionär gesehen ist es für den Mann besonders vorteilhaft, wenn er seine Gene weitergibt und so viele Nachkommen wie möglich produziert. Das Balzverhalten um Weibchen zu beeindrucken kann ganz großflächig auch in der Tierwelt beobachtet werden.
Daher glaube ich nicht, dass es lediglich Sozialisation ist.
Ich glaube viele bereuen es, weil sie sich benutzt fühlen und nicht weil sie schief angesehen werden. Immerhin weiß ja keiner, dass die Person einen ONS hatte.
Brax hat geschrieben: 17 Nov 2019 18:09 Ich sage, dass deine Aussage "Frauen können an jeder Ecke Sex haben" nicht stimmt. Das mag auf manche Frauen (annähernd) zutreffen, aber nicht auf alle Frauen.
Und wenn Wuchtbrumme sagt, dass sie auf Tinder schon Sexangebote bekommen hat, belegt das weder, dass auch alle anderen Frauen das bekommen, noch, dass sie "an jeder Ecke" Sex haben könnte. Ich sage ja nicht, dass das nie im Leben passieren kann.
Da kommen wir nicht auf einen Nenner. Zumal das in zahlreichen Versuchen(auch wenn nicht wissenschaftlich) mehr als deutlich klar wurde.

Evolutionspsychologie ist aber auch nur eine Theorie von vielen. Das heißt, wir wissen gar nicht, inwieweit sie überhaupt zutrifft.
Und wir sind halt keine Tiere. Das heißt, Ergebnisse aus der Biologie können nicht einfach auf den Menschen übertragen werden (sonst könnten wir uns ja auch die Medikamentenstudien an Menschen sparen).

Auf was für Versuche beziehst du dich denn da?
Sususus

Re: Minderwertigkeitsgefühle

Beitrag von Sususus »

Hanuta hat geschrieben: 17 Nov 2019 19:43
Sususus hat geschrieben: 17 Nov 2019 18:37 Und das, was du glaubst, spiegelt eben ganz bestimmte Geschlechterrollen wieder. Die beeinflussen, wie offen Mann/Frau mit Sexualität umgehen, die beeinflussen, wer wen zuerst anschreibt (übrigens schreibe ich oft die Männer zuerst an, mit im Schnitt deutlich weniger Erfolg als wenn ich die Männer anschreiben lasse), die beeinflussen, ob auch wir Frauen mit der Anzahl unserer Sexualpartner prahlen können (Fun Fact: die Anzahl ist für beide Geschlechter annähernd gleich) oder ob wir es hinterher bereuen und das auch so kommunizieren, die beeinflussen, ob wir unseren Trieben folgen oder lieber nicht, weil man dann schief angesehen wird.
Das hat nicht nur mit vermeintlichen Geschlechterrollen zu tun, sondern sicherlich auch mit Angebot/Nachfrage und evolutionär gesehen ist es für den Mann besonders vorteilhaft, wenn er seine Gene weitergibt und so viele Nachkommen wie möglich produziert. Das Balzverhalten um Weibchen zu beeindrucken kann ganz großflächig auch in der Tierwelt beobachtet werden.
Daher glaube ich nicht, dass es lediglich Sozialisation ist.
Ich glaube viele bereuen es, weil sie sich benutzt fühlen und nicht weil sie schief angesehen werden. Immerhin weiß ja keiner, dass die Person einen ONS hatte.
Brax hat geschrieben: 17 Nov 2019 18:09 Ich sage, dass deine Aussage "Frauen können an jeder Ecke Sex haben" nicht stimmt. Das mag auf manche Frauen (annähernd) zutreffen, aber nicht auf alle Frauen.
Und wenn Wuchtbrumme sagt, dass sie auf Tinder schon Sexangebote bekommen hat, belegt das weder, dass auch alle anderen Frauen das bekommen, noch, dass sie "an jeder Ecke" Sex haben könnte. Ich sage ja nicht, dass das nie im Leben passieren kann.
Da kommen wir nicht auf einen Nenner. Zumal das in zahlreichen Versuchen(auch wenn nicht wissenschaftlich) mehr als deutlich klar wurde.

Evolutionspsychologie ist aber auch nur eine Theorie von vielen. Das heißt, wir wissen gar nicht, inwieweit sie überhaupt zutrifft.
Und wir sind halt keine Tiere. Das heißt, Ergebnisse aus der Biologie können nicht einfach auf den Menschen übertragen werden (sonst könnten wir uns ja auch die Medikamentenstudien an Menschen sparen).
Was wiederum nicht heißt, dass das beobachtete Verhalten ausschließlich auf die Sozialisation zurückzuführen ist (ich glaub, die Hormone erwähnte ich sogar schon). Was sicher ist, dass man nicht vom Handeln direkt auf die Gründe dafür schließen kann (also sämtliche Aussagen, die unter "die meisten Frauen sind so..., Männer am häufigsten so" fallen).

Und am Ende bringt uns diese Diskussion ja auch nicht weiter. Weil selbst wenn wir jetzt total sicher wüssten, dass allein die Farbe der Augen dafür ausschlaggebend ist, wie viel Sex man hat, dann würden wir uns zwar vielleicht alle farbige Kontaktlinsen holen, aber dann würden am Ende trotzdem Menschen mit weniger Sex dastehen, als sie gerne hätten, und das ist halt scheisse, für jeden.

Jetzt bin ich neugierig: Auf was für Versuche beziehst du dich denn da?
Hanuta

Re: Minderwertigkeitsgefühle

Beitrag von Hanuta »

Sususus hat geschrieben: 17 Nov 2019 19:48
Hanuta hat geschrieben: 17 Nov 2019 19:43
Sususus hat geschrieben: 17 Nov 2019 18:37 Und das, was du glaubst, spiegelt eben ganz bestimmte Geschlechterrollen wieder. Die beeinflussen, wie offen Mann/Frau mit Sexualität umgehen, die beeinflussen, wer wen zuerst anschreibt (übrigens schreibe ich oft die Männer zuerst an, mit im Schnitt deutlich weniger Erfolg als wenn ich die Männer anschreiben lasse), die beeinflussen, ob auch wir Frauen mit der Anzahl unserer Sexualpartner prahlen können (Fun Fact: die Anzahl ist für beide Geschlechter annähernd gleich) oder ob wir es hinterher bereuen und das auch so kommunizieren, die beeinflussen, ob wir unseren Trieben folgen oder lieber nicht, weil man dann schief angesehen wird.
Das hat nicht nur mit vermeintlichen Geschlechterrollen zu tun, sondern sicherlich auch mit Angebot/Nachfrage und evolutionär gesehen ist es für den Mann besonders vorteilhaft, wenn er seine Gene weitergibt und so viele Nachkommen wie möglich produziert. Das Balzverhalten um Weibchen zu beeindrucken kann ganz großflächig auch in der Tierwelt beobachtet werden.
Daher glaube ich nicht, dass es lediglich Sozialisation ist.
Ich glaube viele bereuen es, weil sie sich benutzt fühlen und nicht weil sie schief angesehen werden. Immerhin weiß ja keiner, dass die Person einen ONS hatte.
Brax hat geschrieben: 17 Nov 2019 18:09 Ich sage, dass deine Aussage "Frauen können an jeder Ecke Sex haben" nicht stimmt. Das mag auf manche Frauen (annähernd) zutreffen, aber nicht auf alle Frauen.
Und wenn Wuchtbrumme sagt, dass sie auf Tinder schon Sexangebote bekommen hat, belegt das weder, dass auch alle anderen Frauen das bekommen, noch, dass sie "an jeder Ecke" Sex haben könnte. Ich sage ja nicht, dass das nie im Leben passieren kann.
Da kommen wir nicht auf einen Nenner. Zumal das in zahlreichen Versuchen(auch wenn nicht wissenschaftlich) mehr als deutlich klar wurde.

Evolutionspsychologie ist aber auch nur eine Theorie von vielen. Das heißt, wir wissen gar nicht, inwieweit sie überhaupt zutrifft.
Und wir sind halt keine Tiere. Das heißt, Ergebnisse aus der Biologie können nicht einfach auf den Menschen übertragen werden (sonst könnten wir uns ja auch die Medikamentenstudien an Menschen sparen).

Auf was für Versuche beziehst du dich denn da?
Und deshalb greift da eher die Theorie über Sozialisation?(Ich finde die alleinige Kritik an einer Theorie, dass sie ja lediglich eine Theorie ist - obwohl diese Legitimation durch die Forschung erlangt - komisch. Kann man ja gleich dazu übergehen und sagen, dass alle Theorien in Biologie, Psychologie etc. nichtig sind)
Der Mensch gehört zu den Säugetieren und warum Medikamente nicht 100% übertragen werden können, ist da wohl einfach mit der unterschiedlichen Physiologie zu beantworten. Wie Tiere genau Nachkommen produzieren ist da ja zweitrangig, aber dass sie es tun ist doch von größerem Interesse.
Dass es in der Tierwelt verschiedene Balzverhalten gibt ist ja richtig, aber im Prinzip geht es immer darum ein Weibchen von sich zu beeindrucken, um so die Erlaubnis zu bekommen Nachkommen zu zeugen.

Ich glaube die eine war eine Studie auf Basis der Daten von Okcupid. Dort wurde gezeigt wer innerhalb eines gesetzten Zeitraumes mehr Antworten auf seine Zuschriften bekommen hat. Kategorisiert wurden jeweils unattraktive bis sehr attraktive Männer und Frauen.
Dabei hat die sehr attraktive Frau mehr als 100 mal so viele Antworten bekommen wie der attraktivste Mann und die unattraktivste Frau im Versuch hatte dabei ähnlich viele Antworten bekommen wie der leicht überdurchschnittlich aussehende Mann.
Alleine daraus kann man eine klare Tendenz ableiten.
Ich denke die Ergebnisse sind auch bei Wiederholung signifikant.
Sususus

Re: Minderwertigkeitsgefühle

Beitrag von Sususus »

Hanuta hat geschrieben: 17 Nov 2019 20:04
Und deshalb greift da eher die Theorie über Sozialisation?
Nein, das wollte ich damit nicht sagen.
Es gibt verschiedene Theorien zum Balzverhalten Erwachsener. Eine davon ist eine evolutionspsychologische, dann kann man da noch mit sozialstrukturellen Theorien, Lerntheorien, meinetwegen auch ökonomischen Theorien rangehen.
Keine von den Theorien ist die alleinig gültige Theorie. Allerdings wird die evolutionspsychologische überdurchschnittlich häufig als Erklärung herangezogen und ist am ehesten noch im Allgemeinwissen zu finden. Ich will nur auch auf andere Erklärungen hinweisen, weil die unter den Tisch fallen.
Sususus

Re: Minderwertigkeitsgefühle

Beitrag von Sususus »

Hanuta hat geschrieben: 17 Nov 2019 20:04
Ich glaube die eine war eine Studie auf Basis der Daten von Okcupid. Dort wurde gezeigt wer innerhalb eines gesetzten Zeitraumes mehr Antworten auf seine Zuschriften bekommen hat. Kategorisiert wurden jeweils unattraktive bis sehr attraktive Männer und Frauen.
Dabei hat die sehr attraktive Frau mehr als 100 mal so viele Antworten bekommen wie der attraktivste Mann und die unattraktivste Frau im Versuch hatte dabei ähnlich viele Antworten bekommen wie der leicht überdurchschnittlich aussehende Mann.
Alleine daraus kann man eine klare Tendenz ableiten.
Ich denke die Ergebnisse sind auch bei Wiederholung signifikant.
Aha, spannend! Du weißt nicht zufällig noch, wo du das gelesen hast?
Hanuta

Re: Minderwertigkeitsgefühle

Beitrag von Hanuta »

Sususus hat geschrieben: 17 Nov 2019 20:29
Hanuta hat geschrieben: 17 Nov 2019 20:04
Ich glaube die eine war eine Studie auf Basis der Daten von Okcupid. Dort wurde gezeigt wer innerhalb eines gesetzten Zeitraumes mehr Antworten auf seine Zuschriften bekommen hat. Kategorisiert wurden jeweils unattraktive bis sehr attraktive Männer und Frauen.
Dabei hat die sehr attraktive Frau mehr als 100 mal so viele Antworten bekommen wie der attraktivste Mann und die unattraktivste Frau im Versuch hatte dabei ähnlich viele Antworten bekommen wie der leicht überdurchschnittlich aussehende Mann.
Alleine daraus kann man eine klare Tendenz ableiten.
Ich denke die Ergebnisse sind auch bei Wiederholung signifikant.
Aha, spannend! Du weißt nicht zufällig noch, wo du das gelesen hast?
Ich habe gerade versucht es über Stichworte zu finden, aber leider Fehlanzeige.
Ein User(LonesomeCoder) in diesem Forum bedient sich aber regelmäßig dieser Quelle, um seine Argumentation zu stützen.
Hathor

Re: Minderwertigkeitsgefühle

Beitrag von Hathor »

Hanuta hat geschrieben: 17 Nov 2019 20:04 Ich glaube die eine war eine Studie auf Basis der Daten von Okcupid. Dort wurde gezeigt wer innerhalb eines gesetzten Zeitraumes mehr Antworten auf seine Zuschriften bekommen hat. Kategorisiert wurden jeweils unattraktive bis sehr attraktive Männer und Frauen.
Dabei hat die sehr attraktive Frau mehr als 100 mal so viele Antworten bekommen wie der attraktivste Mann und die unattraktivste Frau im Versuch hatte dabei ähnlich viele Antworten bekommen wie der leicht überdurchschnittlich aussehende Mann.
Alleine daraus kann man eine klare Tendenz ableiten.
Ich denke die Ergebnisse sind auch bei Wiederholung signifikant.
Matches bei Tinder, Antworten bei Okcupid - was sagt das schon aus? Im Internet jemanden "gematcht" oder angeschrieben hat man doch schnell. Vermutlich viel schneller und auch voreiliger und unüberlegter, als man mit jemandem im RL Kontakt aufnehmen würde. Und genauso schnell verliert man das Interesse an dem oder der Betreffenden: oft wird das Match oder die Antwort auf eine Nachricht der erste und letzte Kontakt zwischen zwei Personen gewesen sein. Mich würde viel eher interessieren - auch im Hinblick auf die Frage, ob diese ganzen Partnerbörsen und Apps überhaupt für irgendwas gut sind -*, ob aus dem Match oder der Antwort irgendetewas Konkretes resultierte: Sex? Gar eine Beziehung? Oder wenigstens ein Treffen? Selbst wenn ich 100 Matches oder Antworten in 24 Stunden generieren könnte, weil ich so fantastisch gerade-mal-noch-durchschnittlich aussehe - was nutzt mir das, wenn nullkommanullgarnix daraus resultiert?

*Wenn man nämlich den Berichten von Forenmitgliedern beiderlei Geschlechts glauben darf, die auf solchen Plattformen unterwegs sind, holt man sich da unter'm Strich bedeutend mehr Frust als Lust. So gesehen sind sie - und hier kriege ich äußerst elegant die Kurve zum Threadthema - vor allem eine hervorragende Möglichkeit, evtl. bereits vorhandene Minderwertigkeitsgefühle noch um einiges zu vertiefen. :mrgreen:
Hanuta

Re: Minderwertigkeitsgefühle

Beitrag von Hanuta »

Hathor hat geschrieben: 17 Nov 2019 21:17
Hanuta hat geschrieben: 17 Nov 2019 20:04 Ich glaube die eine war eine Studie auf Basis der Daten von Okcupid. Dort wurde gezeigt wer innerhalb eines gesetzten Zeitraumes mehr Antworten auf seine Zuschriften bekommen hat. Kategorisiert wurden jeweils unattraktive bis sehr attraktive Männer und Frauen.
Dabei hat die sehr attraktive Frau mehr als 100 mal so viele Antworten bekommen wie der attraktivste Mann und die unattraktivste Frau im Versuch hatte dabei ähnlich viele Antworten bekommen wie der leicht überdurchschnittlich aussehende Mann.
Alleine daraus kann man eine klare Tendenz ableiten.
Ich denke die Ergebnisse sind auch bei Wiederholung signifikant.
Matches bei Tinder, Antworten bei Okcupid - was sagt das schon aus? Im Internet jemanden "gematcht" oder angeschrieben hat man doch schnell. Vermutlich viel schneller und auch voreiliger und unüberlegter, als man mit jemandem im RL Kontakt aufnehmen würde. Und genauso schnell verliert man das Interesse an dem oder der Betreffenden: oft wird das Match oder die Antwort auf eine Nachricht der erste und letzte Kontakt zwischen zwei Personen gewesen sein. Mich würde viel eher interessieren - auch im Hinblick auf die Frage, ob diese ganzen Partnerbörsen und Apps überhaupt für irgendwas gut sind -*, ob aus dem Match oder der Antwort irgendetewas Konkretes resultierte: Sex? Gar eine Beziehung? Oder wenigstens ein Treffen?

*... Wenn man nämlich den Berichten von Forenmitgliedern beiderlei Geschlechts glauben darf, die auf solchen Plattformen unterwegs sind, holt man sich da unter'm Strich bedeutend mehr Frust als Lust. :mrgreen:
Ja, das liegt aber vor allem daran, weil sich die Frauen nicht auf ein Date treffen wollen. Bei den Männern wird es da am wenigsten scheitern. Immerhin wird ja schon nach 1-2 Nachrichten nach der Handynummer gefragt.
Ich kann mich an so gut wie keine Fälle erinnern, wo es daran lag, dass sich der Mann nicht treffen wollte, aber abertausende, wo die Frau dann doch etwas anderes vor hat oder gerade keine Zeit hat.
Sususus

Re: Minderwertigkeitsgefühle

Beitrag von Sususus »

Hathor hat geschrieben: 17 Nov 2019 21:17
*Wenn man nämlich den Berichten von Forenmitgliedern beiderlei Geschlechts glauben darf, die auf solchen Plattformen unterwegs sind, holt man sich da unter'm Strich bedeutend mehr Frust als Lust. So gesehen sind sie - und hier kriege ich äußerst elegant die Kurve zum Threadthema - vor allem eine hervorragende Möglichkeit, evtl. bereits vorhandene Minderwertigkeitsgefühle noch um einiges zu vertiefen. :mrgreen:
Ohja, will man sein Selbstwertgefühl schwächen, ist Online-Dating ein hervorragendes Mittel.
Vor allem wenn man dann die Geschichten hört, bei denen es beim allerersten Online-Date überhaupt direkt in eine Beziehung gemündet hat. Da saßen wir neulich zu fünft zusammen, eine verheiratet, einer ist kürzlich mit der Freundin zusammengezogen und zwei erzählten dann eben genaudiese Geschichte. Und ich als einziger Single, die noch nichtmal damit angefangen hat, ihre Dates zu zählen (und ich will es auch gar nicht wissen).

Ich versuche dieses miese Gefühl mit anderen Bereichen auszugleichen, wo ich mich gut fühle bzw. mein Beziehungsstatus keine Rolle spielt, aber das klappt eben auch nur unterschiedlich gut.
Sususus

Re: Minderwertigkeitsgefühle

Beitrag von Sususus »

Hanuta hat geschrieben: 17 Nov 2019 21:23
Hathor hat geschrieben: 17 Nov 2019 21:17
Hanuta hat geschrieben: 17 Nov 2019 20:04 Ich glaube die eine war eine Studie auf Basis der Daten von Okcupid. Dort wurde gezeigt wer innerhalb eines gesetzten Zeitraumes mehr Antworten auf seine Zuschriften bekommen hat. Kategorisiert wurden jeweils unattraktive bis sehr attraktive Männer und Frauen.
Dabei hat die sehr attraktive Frau mehr als 100 mal so viele Antworten bekommen wie der attraktivste Mann und die unattraktivste Frau im Versuch hatte dabei ähnlich viele Antworten bekommen wie der leicht überdurchschnittlich aussehende Mann.
Alleine daraus kann man eine klare Tendenz ableiten.
Ich denke die Ergebnisse sind auch bei Wiederholung signifikant.
Matches bei Tinder, Antworten bei Okcupid - was sagt das schon aus? Im Internet jemanden "gematcht" oder angeschrieben hat man doch schnell. Vermutlich viel schneller und auch voreiliger und unüberlegter, als man mit jemandem im RL Kontakt aufnehmen würde. Und genauso schnell verliert man das Interesse an dem oder der Betreffenden: oft wird das Match oder die Antwort auf eine Nachricht der erste und letzte Kontakt zwischen zwei Personen gewesen sein. Mich würde viel eher interessieren - auch im Hinblick auf die Frage, ob diese ganzen Partnerbörsen und Apps überhaupt für irgendwas gut sind -*, ob aus dem Match oder der Antwort irgendetewas Konkretes resultierte: Sex? Gar eine Beziehung? Oder wenigstens ein Treffen?

*... Wenn man nämlich den Berichten von Forenmitgliedern beiderlei Geschlechts glauben darf, die auf solchen Plattformen unterwegs sind, holt man sich da unter'm Strich bedeutend mehr Frust als Lust. :mrgreen:
Ja, das liegt aber vor allem daran, weil sich die Frauen nicht auf ein Date treffen wollen. Bei den Männern wird es da am wenigsten scheitern. Immerhin wird ja schon nach 1-2 Nachrichten nach der Handynummer gefragt.
Ich kann mich an so gut wie keine Fälle erinnern, wo es daran lag, dass sich der Mann nicht treffen wollte, aber abertausende, wo die Frau dann doch etwas anderes vor hat oder gerade keine Zeit hat.
Ich hab ein paar, soll ich nachzählen, wie viele es wirklich waren?

Und das liegt dann daran, weil die Männer halt keine Lust auf eine selbstbewusste Frau haben, die gut alleine klar kommt und den Mann nicht den ganzen Tag anhimmelt.*Ironie off*
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Re: Minderwertigkeitsgefühle

Beitrag von Finnlandfreundin »

Sususus hat geschrieben: 17 Nov 2019 20:29
Hanuta hat geschrieben: 17 Nov 2019 20:04
Ich glaube die eine war eine Studie auf Basis der Daten von Okcupid. Dort wurde gezeigt wer innerhalb eines gesetzten Zeitraumes mehr Antworten auf seine Zuschriften bekommen hat. Kategorisiert wurden jeweils unattraktive bis sehr attraktive Männer und Frauen.
Dabei hat die sehr attraktive Frau mehr als 100 mal so viele Antworten bekommen wie der attraktivste Mann und die unattraktivste Frau im Versuch hatte dabei ähnlich viele Antworten bekommen wie der leicht überdurchschnittlich aussehende Mann.
Alleine daraus kann man eine klare Tendenz ableiten.
Ich denke die Ergebnisse sind auch bei Wiederholung signifikant.
Aha, spannend! Du weißt nicht zufällig noch, wo du das gelesen hast?
Sind denn die Mitgliederzahlen bei Männern und Frauen gleich? Wenn es mehr Männer gibt, ist klar, dass die Frauen mehr Zuschriften bekommen. Und ich denke, das ist der Fall.

Diese Onlinebörsen sortieren auch vor. Wer nicht angezeigt wird oder nicht aktiv ist, taucht garnicht auf.
Sususus

Re: Minderwertigkeitsgefühle

Beitrag von Sususus »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 17 Nov 2019 21:50
Sususus hat geschrieben: 17 Nov 2019 20:29
Hanuta hat geschrieben: 17 Nov 2019 20:04
Ich glaube die eine war eine Studie auf Basis der Daten von Okcupid. Dort wurde gezeigt wer innerhalb eines gesetzten Zeitraumes mehr Antworten auf seine Zuschriften bekommen hat. Kategorisiert wurden jeweils unattraktive bis sehr attraktive Männer und Frauen.
Dabei hat die sehr attraktive Frau mehr als 100 mal so viele Antworten bekommen wie der attraktivste Mann und die unattraktivste Frau im Versuch hatte dabei ähnlich viele Antworten bekommen wie der leicht überdurchschnittlich aussehende Mann.
Alleine daraus kann man eine klare Tendenz ableiten.
Ich denke die Ergebnisse sind auch bei Wiederholung signifikant.
Aha, spannend! Du weißt nicht zufällig noch, wo du das gelesen hast?
Sind denn die Mitgliederzahlen bei Männern und Frauen gleich? Wenn es mehr Männer gibt, ist klar, dass die Frauen mehr Zuschriften bekommen. Und ich denke, das ist der Fall.
Kommt auf die App drauf an. Im Großen und Ganzen sind sie aber gleich. Wobei es natürlich auch relevant ist, wie das Geschlechterverhältnis in der relevanten Altersgruppe und im entsprechenden Umkreis ist.
Aber wenn das eine wissenschaftliche Studie ist (was die Bezeichnung mit "Studie") ja nahelegt, dann werden die dafür gesorgt haben, dass das aus den Ergebnissen herausgerechnet wird.
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Re: Minderwertigkeitsgefühle

Beitrag von Finnlandfreundin »

Sususus hat geschrieben: 17 Nov 2019 21:52
Finnlandfreundin hat geschrieben: 17 Nov 2019 21:50
Sususus hat geschrieben: 17 Nov 2019 20:29

Aha, spannend! Du weißt nicht zufällig noch, wo du das gelesen hast?
Sind denn die Mitgliederzahlen bei Männern und Frauen gleich? Wenn es mehr Männer gibt, ist klar, dass die Frauen mehr Zuschriften bekommen. Und ich denke, das ist der Fall.
Kommt auf die App drauf an. Im Großen und Ganzen sind sie aber gleich. Wobei es natürlich auch relevant ist, wie das Geschlechterverhältnis in der relevanten Altersgruppe und im entsprechenden Umkreis ist.
Aber wenn das eine wissenschaftliche Studie ist (was die Bezeichnung mit "Studie") ja nahelegt, dann werden die dafür gesorgt haben, dass das aus den Ergebnissen herausgerechnet wird.
Sollte so sein.
yes_or_no

Re: Minderwertigkeitsgefühle

Beitrag von yes_or_no »

Sususus hat geschrieben: 17 Nov 2019 18:37
Brax hat geschrieben: 17 Nov 2019 18:09 Ich sage, dass das, was hier im Forum immer postuliert wird, nämlich alle Frauen könnten jederzeit aus einem Pool von Interessenten sich den genehmsten aussuchen und Männer müssten sexuell alle darben, Quatsch ist. Es gibt Männer, die ohne große Probleme an Sex rankommen und Frauen, die das eben nicht können.
Wobei, eigentlich fänd ich die Idee gar nicht so schlecht, permanent umworben zu werden (sofern die werten Herren sich nach einem "Nein" dann auch verziehen) und sich die Männer aussuchen zu können :tanzen2:
Jup, die Vorstellung hat was. Problem ist, wenn man eine Frau ist und das GLAUBT, dass mans so leicht hat und so wenig dafür tun muss und daher irgendwie sehr passiv wird.
Ich denk, auch als Frau kann man Dinge in die Wege leiten :D Und selbst was tun.
Aber wenn man denkt, allein daher, dass man was dafür tun muss, heißt bereits, dass man wohl nicht begehrenswert ist, ist finde ich Quatsch.
Wenn ich nur in meiner Wohnung hock, können die Männer es ja nicht hellsehen, dass es mich gibt.
Ich bin selbst zwar auch sehr passiv. Daher wars für mich ein erster wichtiger Schritt, dass ich auf Tinder selbst Männer liken musste, damit sie mich anschreiben konnten - man konnt sich also wenigstens nicht mehr hinstellen und tun, als fänd man den Mann scheiße, damit alles 100% von ihm ausgehen muss.
Betrunken kann ich besser Interesse an Männern signalisieren und hab auf einer Party vor etwas mehr als einem Jahr mal nen Mann angebaggert und da 100% den ersten Schritt gemacht ihm gegenüber (allerdings hackedicht). Und er mochte mich glaub ich auch, allerdings hab ich mich dann erkältet und die Grippe bekommen, sodass wir uns hinterher aus den Augen verloren haben, wegen diversen Date-Verschiebungen.
Ansonsten bin ich sehr passiv, eben weil ich lange Zeit den Unsinn geglaubt hab, dass Frauen automatisch begehrt werden, ohne was dafür tun zu müssen. Und dass ich mit diesem "Nichts tun" keinen Erfolg hatte, hab ich dann darauf geschoben, dass ich wohl sehr scheiße sein muss. :roll:
Zuletzt geändert von yes_or_no am 17 Nov 2019 22:10, insgesamt 1-mal geändert.
Hanuta

Re: Minderwertigkeitsgefühle

Beitrag von Hanuta »

Sususus hat geschrieben: 17 Nov 2019 21:43
Hanuta hat geschrieben: 17 Nov 2019 21:23
Hathor hat geschrieben: 17 Nov 2019 21:17
Matches bei Tinder, Antworten bei Okcupid - was sagt das schon aus? Im Internet jemanden "gematcht" oder angeschrieben hat man doch schnell. Vermutlich viel schneller und auch voreiliger und unüberlegter, als man mit jemandem im RL Kontakt aufnehmen würde. Und genauso schnell verliert man das Interesse an dem oder der Betreffenden: oft wird das Match oder die Antwort auf eine Nachricht der erste und letzte Kontakt zwischen zwei Personen gewesen sein. Mich würde viel eher interessieren - auch im Hinblick auf die Frage, ob diese ganzen Partnerbörsen und Apps überhaupt für irgendwas gut sind -*, ob aus dem Match oder der Antwort irgendetewas Konkretes resultierte: Sex? Gar eine Beziehung? Oder wenigstens ein Treffen?

*... Wenn man nämlich den Berichten von Forenmitgliedern beiderlei Geschlechts glauben darf, die auf solchen Plattformen unterwegs sind, holt man sich da unter'm Strich bedeutend mehr Frust als Lust. :mrgreen:
Ja, das liegt aber vor allem daran, weil sich die Frauen nicht auf ein Date treffen wollen. Bei den Männern wird es da am wenigsten scheitern. Immerhin wird ja schon nach 1-2 Nachrichten nach der Handynummer gefragt.
Ich kann mich an so gut wie keine Fälle erinnern, wo es daran lag, dass sich der Mann nicht treffen wollte, aber abertausende, wo die Frau dann doch etwas anderes vor hat oder gerade keine Zeit hat.
Ich hab ein paar, soll ich nachzählen, wie viele es wirklich waren?

Und das liegt dann daran, weil die Männer halt keine Lust auf eine selbstbewusste Frau haben, die gut alleine klar kommt und den Mann nicht den ganzen Tag anhimmelt.*Ironie off*
Einzelschicksale sind ja jetzt sicherlich nicht so repräsentativ.
Sususus

Re: Minderwertigkeitsgefühle

Beitrag von Sususus »

Hanuta hat geschrieben: 17 Nov 2019 22:10
Sususus hat geschrieben: 17 Nov 2019 21:43
Hanuta hat geschrieben: 17 Nov 2019 21:23

Ja, das liegt aber vor allem daran, weil sich die Frauen nicht auf ein Date treffen wollen. Bei den Männern wird es da am wenigsten scheitern. Immerhin wird ja schon nach 1-2 Nachrichten nach der Handynummer gefragt.
Ich kann mich an so gut wie keine Fälle erinnern, wo es daran lag, dass sich der Mann nicht treffen wollte, aber abertausende, wo die Frau dann doch etwas anderes vor hat oder gerade keine Zeit hat.
Ich hab ein paar, soll ich nachzählen, wie viele es wirklich waren?

Und das liegt dann daran, weil die Männer halt keine Lust auf eine selbstbewusste Frau haben, die gut alleine klar kommt und den Mann nicht den ganzen Tag anhimmelt.*Ironie off*
Einzelschicksale sind ja jetzt sicherlich nicht so repräsentativ.
Und die Fälle, an die du dich erinnern kannst, sind keine Einzelfälle oder wie? Nur weil es mehr Einzelfälle sind, heißt es nicht, dass sie repräsentativer sind.
Sususus

Re: Minderwertigkeitsgefühle

Beitrag von Sususus »

yes_or_no hat geschrieben: 17 Nov 2019 22:08
Jup, die Vorstellung hat was. Problem ist, wenn man eine Frau ist und das GLAUBT, dass mans so leicht hat und so wenig dafür tun muss und daher irgendwie sehr passiv wird.
Ich denk, auch als Frau kann man Dinge in die Wege leiten :D Und selbst was tun.
Aber wenn man denkt, allein daher, dass man was dafür tun muss, heißt bereits, dass man wohl nicht begehrenswert ist, ist finde ich Quatsch.
Wenn ich nur in meiner Wohnung hock, können die Männer es ja nicht hellsehen, dass es mich gibt.
Ich bin selbst zwar auch sehr passiv. Daher wars für mich ein erster wichtiger Schritt, dass ich auf Tinder selbst Männer liken musste, damit sie mich anschreiben konnten - man konnt sich also wenigstens nicht mehr hinstellen und tun, als fänd man den Mann scheiße, damit alles 100% von ihm ausgehen muss.
Betrunken kann ich besser Interesse an Männern signalisieren und hab auf einer Party vor etwas mehr als einem Jahr mal nen Mann angebaggert und da 100% den ersten Schritt gemacht ihm gegenüber (allerdings hackedicht). Und er mochte mich glaub ich auch, allerdings hab ich mich dann erkältet und die Grippe bekommen, sodass wir uns hinterher aus den Augen verloren haben, wegen diversen Date-Verschiebungen.
Ansonsten bin ich sehr passiv, eben weil ich lange Zeit den Unsinn geglaubt hab, dass Frauen automatisch begehrt werden, ohne was dafür tun zu müssen. Und dass ich mit diesem "Nichts tun" keinen Erfolg hatte, hab ich dann darauf geschoben, dass ich wohl sehr scheiße sein muss. :roll:
Auf jeden Fall können wir was tun! Aber mich kostet es auch eine Riesenüberwindung, in nüchternem Zustand zu kommunizieren, wenn ich an einer Person Interesse habe. Bzw. soweit ich mich erinnere, hab ich das noch gar nicht so richtig gemacht.
Schade nur, dass ihr so schlechtes Timing hattet.
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Re: Minderwertigkeitsgefühle

Beitrag von Brax »

Hanuta hat geschrieben: 17 Nov 2019 22:10Einzelschicksale sind ja jetzt sicherlich nicht so repräsentativ.
Sind sie nicht. Aber wenn deine Aussage ist "ALLE Frauen können jederzeit Sex haben", dann genügt ein einziges Gegenbeispiel, um deine Aussage zu entkräften.