Ehrlich gesagt finde ich jeden dieser Begriffe abwertend. Sein Outfit kann man recht schnell ändern, sein Äußeres mal mehr, mal weniger schnell, aber seine Haltung gegenüber anderen Menschen nicht oder kaum. Mag sein, dass sich jemand stärker schminkt, weil er (sie) sich ungeschminkt als hässlich empfindet oder irgendetwas überdecken will - keine Ahnung. Es mag ja trotzdem ein Mensch sein, den es zu entdecken lohnt.Himbeere hat geschrieben: ↑10 Nov 2019 23:00Na, jetzt wirds ja schon ziemlich krass. Also mal gaaaaanz langsam: Im ersten Posting dieses Threads wundert sich die Erstellerin darüber, dass gekünstelte, verkleidete und nach allen Regeln der Kunst zurechtgezwirbelte Frauen offenbar von Männern mitnichten als Mogelpackung wahrgenommen werden. Ich mutmaßte dann, dass der Barbie- und Püppchenlook, den zum Beispiel die beliebte Kombo: aufgepimpte Lippen, künstliche Wimpern, vielfarbiges Makeup und Extensions nun mal hervorruft, eventuell von Einigen als besonders weiblich geschätzt wird. Obwohl ja nichts davon natürlicherweise an der Frau vorkommt. Wovon ich damit aber überhaupt nicht rede, sind "Mädels, die dem Schönheitsideal entsprechen". Ich beziehe mich ja eben auf das Ausgangsposting, wo es um überzogene Künstlichkeit geht, und gerade nicht um Schönheit.
Traurig finde ich, wie du die Bezeichnung "Tussi" oder "Püppchenfigur" am Ende mit "faule Fettsäcke" gleichsetzt. Für mich ist da in der Wertung ein enormer Unterschied.
Es wird sich im Forum immer wieder darüber beschwert, dass man mit Vorurteilen zu kämpfen hat, sich nicht gewertschätzt fühlt.
Wie oft lese ich aber auch, dass man anderen mit Vorurteilen begegnet oder abwertend über sie spricht?