Sinn des Lebens!

[Wuchtbrumme]

Bonbon, wenn Du den Sinn des Lebens suchst fang bei den Tieren an. Die sind dazu da die Art zu erhalten, Sehr einfach das.

Der Mensch kann denken, hat also viele Möglichkeiten. Welche würde Dir denn gefallen?

Ich verstehe deine Frage nicht, entschuldige

Na, dann formuliere es ich es anders: was ist Dir im Leben wichtig? Kämpfst Du für den Erhalt einer Eselauffangstation isst Du nur Demeter zertifiziertes Gemüse oder spielst Du gern Gesellschaftsspiele? Was machst Du am liebsten?

[Bonbon]

Bonbon, wenn Du den Sinn des Lebens suchst fang bei den Tieren an. Die sind dazu da die Art zu erhalten, Sehr einfach das.

Der Mensch kann denken, hat also viele Möglichkeiten. Welche würde Dir denn gefallen?

Ich verstehe deine Frage nicht, entschuldige

Na, dann formuliere es ich es anders: was ist Dir im Leben wichtig? Kämpfst Du für den Erhalt einer Eselauffangstation isst Du nur Demeter zertifiziertes Gemüse oder spielst Du gern Gesellschaftsspiele? Was machst Du am liebsten?

Am wichtigsten sind für mich die Gesundheit meiner Familie und meine eigene. Ich betreue meine Eltern, das ist mir momentan sehr wichtig. Am Liebsten mag ich Menschen, die mir wichtig sind umsorgen, für sie da sein oder mit ihnen lachen. Auch wichtig ist mir mein zuhause, da fühle ich mich wohl und beschützt und natürlich meine Hobbys.

[Saraj]

Für mich ist der Sinn des Lebens, mich nicht allzu verrückt davon machen zu lassen, dass es keinen endgültigen Sinn gibt.
Stattdessen möchte ich mir, so schwer das auch ist, neben dem anstrengenden Alltag möglichst viele Momente schaffen, in denen ich genießen kann und Freude habe. Das kann einerseits Freude mir selbst sein und dem, was ich allein für mich tue (essen, schlafen, kreativ sein, etwas "schaffen", Wissen erweitern, die Natur erleben ...), andererseits Freude mit anderen (für mir nahestehende Menschen da sein, mit ihnen im Austausch stehen, gemeinsam die Welt erleben).
Aber die erste Hälfte kann ich nur aufrecht erhalten, sofern die zweite gegeben ist.

[Wuchtbrumme]

Bonbon, das klingt nach einem schönen Lebenssinn. Es ist sogar viel Vernünftiges, Nützliches dabei (Menschen umsorgen).

Fehlt Dir denn etwas?

[Bonbon]

Bonbon, das klingt nach einem schönen Lebenssinn. Es ist sogar viel Vernünftiges, Nützliches dabei (Menschen umsorgen).

Fehlt Dir denn etwas?

Danke! Ich habe schon gedacht, wenn ich das jetzt schreibe wirkt das total langweilig und öde auf dich, habe es aber dann doch geschrieben.

Momentan heute hier und jetzt: NEIN

[Melli]

Ich hatte kürzlich erst angedeutet, daß man sich nicht nur auf einen Sinn beschränken müßte. Und daß ggf. eher die Frage nach den Sinn eines Lebens statt des Lebens gestellt werden könnte.

An ein bißchen nichtiges kosmologisches Spiel zwischen Entstehung und Untergang eines Sonnensystems (oder gar des Universums) zu denken, könnte eher den Sinn haben, Sinnlosigkeit drastisch vor Augen zu führen

Und es wäre eher eine déraison d'être, wären Lebewesen zu nichts in der Lage als anderen wie sich selbst den Tod zu bescheren.

Aber vielleicht sind manche kritische Gedanken nicht so lebensfeindlich wie, um es mit H.P. Duerr zu sagen, ein pausbäckiges "Ja zum Leben"

[Mit müden Augen]

Hab mir gleich gedacht, daß jemand blöd reagiert.

Ich glaube nicht dass die "42" böse gemeint waren. Wenn mich jemand fragen würde würde ich das spontan wohl auch antworten, denn die Frage ist kompliziert und mit Philosophie kann man mich jagen...

[Wuchtbrumme]

Was jemand anderes interessiert sollte Dir egal sein. Wichtig ist, was Dich glücklich macht.

Stell Dir vor, alle machten das Gleiche. Dann gäbe es nur Buchhalter und niemanden, der Comics zeichnet, Musik komponiert oder Häuser baut.

[Thespian]

Ich habe mal in einem Philosophiemagazin die These gelesen, es gäbe keinen Sinn des Lebens und das sei ganz gut so. Gäbe es Einen und der könne gefunden oder gar erfüllt werden so wäre dies etwas Furchtbares, da ja in diesem Moment das Leben sinnlos werden würde.
Ich persönlich denke, es gibt nicht den einen Sinn. Erstmal wäre das ohnehin für Jede/n was Anderes. Vielleicht geht es darum einen Sinn für sich zu suchen, nicht ihn zu finden. Vielleicht ist es das Streben nach Glück oder Erinnerungen an die es zurückzudenken lohnt. (Man kann auch über Erinnerungen glücklich sein während deren Erwerb man alles Andere als glücklich war.)
Manch ein Mensch kümmert sich um Andere. Mancher um die Umwelt. Mancher hinterlässt irgendwas. Mancher sucht ein Leben lang.
Ein Sinn der erfüllt und vollendet werden könnte wäre wohl wirklich schade.

Und 42 (ja, der Witz war schon, aber ich muss halt auch mal.)

[Knuddel]

Was ist für euch der Sinn des Lebens?

Den Sinn DES Lebens kann ich nicht definieren. Als Biologe würde ich sagen: es gibt ihn nicht, das Leben existiert einfach als Folge der Evolution von Makromolekülen, Ein- und Mehrzellern im Laufe von Millionen von Jahren.

Der Sinn MEINES Lebens besteht vermutlich darin, danach zu streben, glücklich zu sein. Was viele Facetten haben kann: eine erfüllende Partnerschaft, Freude daran, andere Menschen glücklich zu machen, Freundschaften, berufliche Zufriedenheit usw.

[Melli]

Ich habe mal in einem Philosophiemagazin die These gelesen, es gäbe keinen Sinn des Lebens und das sei ganz gut so. Gäbe es Einen und der könne gefunden oder gar erfüllt werden so wäre dies etwas Furchtbares, da ja in diesem Moment das Leben sinnlos werden würde.

Selbst das kann man nicht wissen

Könnte auch recht banal sein, daß die Frage interessanter (produktiver) ist als einige der möglichen Antworten.

Aber ohne daß die unbedingt selbstzerstörerisch sein müßten. (Mag sein, der Sinn eines Sinns wird auch hier überschätzt )

[marwie]

Wenns um die Frage nach dem Sinn des Lebens geht, kann ich die "the hitchhiker's guide to the galaxy" Bücher nur empfehlen

Wirklich einen Sinn gibt es IMHO nicht, es ist alles ein Produkt des Zufalls, da es mehr Materie als Antimaterie gab nach dem Urknall
Interessant finde ich Grundlagenforschung, da sie versucht, heraus zu finden, warum die Dinge so sind, wie sie sind. Auch wenn man immer mehr herausfindet, wird man aber wohl nie alle Fragen restlos klären können, da es physikalische Limiten gibt.

Spannend finde ich auch die Frage, ob es ausser uns auch noch anderes intelligentes Leben gibt, bzw. gab oder in Zukunft geben wird. Sehr häufig scheint es nicht zu sein und wenn, dann nicht von besonders langer dauer (kosmisch gesehen) und lokal begrenzt. (siehe zu dem Thema https://de.wikipedia.org/wiki/Fermi-Paradoxon ) Aber das Universum ist für uns unvorstellbar gross und alt, da wäre es doch merkwürdig, wenn wir die einzige intelligente Lebensform sein sollten, die es je gab / gibt / geben wird...

[Melli]

Spannend finde ich auch die Frage, ob es ausser uns auch noch anderes intelligentes Leben gibt, bzw. gab oder in Zukunft geben wird.

Natürlich. Diese Erde ist voll davon

(Wobei man bei manchen Menschen gewisse Zweifel haben mag )

Vielleicht ist man nur von dem ganzen SciFi auf die falsche Fährte gelockt, es müsse – manchen (bestimmten) – Menschen ähneln

da wäre es doch merkwürdig, wenn wir die einzige intelligente Lebensform sein sollten, die es je gab / gibt / geben wird...

Was ich alles merkwürdig finde, wenn der Tag lang ist. Und doch...

[Mit müden Augen]

Spannend finde ich auch die Frage, ob es ausser uns auch noch anderes intelligentes Leben gibt, bzw. gab oder in Zukunft geben wird.

Natürlich. Diese Erde ist voll davon

Ich möchte entschieden widersprechen.

[Reinhard]

Spannend finde ich auch die Frage, ob es ausser uns auch noch anderes intelligentes Leben gibt, bzw. gab oder in Zukunft geben wird.

Natürlich. Diese Erde ist voll davon

Ich möchte entschieden widersprechen.

Schon die Verwendung von "ausser uns" ist anmaßend.

[Mit müden Augen]

Wahrscheinlich meinte Melli die Katzen. Die Menschen können es ja nicht sein wie ein Blick in eine beliebige Zeitung bestätigt.

[Reinhard]

Raben, Tintenfische, Delphine, Hunde, Schimpansen und Gorillas, Elefanten ...

[Antonia]

Weiterentwicklung, Wachstum, lebenslanges lernen...die Welt wenigstens ein kleines bisschen besser machen.
Ich glaube daran, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist...dass es auf irgendeine Art und Weise weitergeht.

[TheRealDeal]

Für mich ist der Sinn des Lebens, mich nicht allzu verrückt davon machen zu lassen, dass es keinen endgültigen Sinn gibt.
Stattdessen möchte ich mir, so schwer das auch ist, neben dem anstrengenden Alltag möglichst viele Momente schaffen, in denen ich genießen kann und Freude habe.

Das ist bei mir vor allem der Fall, seit ich begriffen habe, dass das Leben, mein Leben, was ich mir erkämpft und erarbeitet habe, was ich beinahe weggeschmissen hätte, am Ende des Tages nicht mehr und nicht weniger ist, als ein Geschenk.

Ich glaube nicht, dass es den einen, oder gar den wahren Sinn des Lebens gibt. Weil es mich gibt, gibt es aber jemanden, an dem man prüfen kann, wie es mit der persönlichen Toleranz wirklich bestellt ist. Denn ich bin ein Mensch mit Handicaps, der nicht nur in der Theorie, oder in Gedankenspielen existiert. Das macht mich spezieller, aber nicht schlechter. Denn, es nützt ja nichts, aus dem, was ich bin, kann und habe und aus dem, was ich nicht bin, kann und habe, versuche ich das Beste zu machen. In dem ich mein Bestes gebe. Als ich einem Bekannten meine Freundin als "meine bessere Hälfte" vorgestellt habe, meinte dieser: "Das wäre schon etwas".

Das ist das schöne am Leben: Sein Bestes kann jeder Mensch geben. Ich bin gespannt, wo mich das in diesem Leben noch hinbringen mag...

[Acealus]

Ich finde da gibt es ein schönes Zitat von Nietzsche: "Wenn man ein Wozu des Lebens hat, erträgt man jedes Wie."

Ich für mich sehe den Sinn des Lebens darin, genau das zu finden - irgendetwas, das einem selbst wichtig genug und sinngebend ist, um allen Widrigkeiten des Lebens begegnen zu können. Das kann beispielsweise die Familie sein, in dessen Wohlergehen man seinen Sinn findet; die Menschheit (oder das Leben allgemein) voranzutreiben und Leid auf der Welt einzudämmen.

In einer Dokumentation, die ich mal gesehen habe, ging es um eine Frau, die durch einen Loverboy in die Zwangsprostitution getrieben wurde und es nicht nur aus eigener Kraft hinausgeschafft hat, sondern (nachdem sie ihre Geschichte veröffentlicht hat) danach ein Jurastudium begonnen hat, mit dem Ziel, Prostitution in Deutschland abzuschaffen. Das ist für mich eine unglaublich beeindruckende, starke Persönlichkeit - mit einem Sinn, der sie all dieses Leid überstehen ließ.