Das Ni No Kuni Prinzip in geselliger Runde

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Gahaltan
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Re: Das Ni No Kuni Prinzip in geselliger Runde

Beitrag von Gahaltan »

Peter hat geschrieben: 29 Okt 2019 11:12 Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es anscheinend zunehmend leichter wird an die Mobilfunknummern von Leuten heran zu kommen, da der Austausch von Inhalten der Smartphones mittlerweile beliebt ist. Gerade für schüchterne Menschen eine Möglichkeit, in das Smartphone des jeweils anderen hineinzukommen. Und damit meine ich in den sozialen Austausch des jeweils anderen. Denn der läuft heute eben viel über das Smartphone.
Da werden Nummern von sich kaum kennenden Menschen getauscht, nur um sich irgendetwas hin und her zu schicken.

Es fällt vielleicht dem ein oder anderen leichter, zu Fragen, ob er/sie ihm mal eben das gerade gezeigt Video/Bild/Link etc. rüber zu schicken kann, als direkt nach der Nummer zu fragen.

Habe schon erlebt, dass man so plötzlich drei, vier Nummern einfach so erhält. Was man damit im Anschluss macht, ist wieder eine andere Sache.
grade dieser abschnitt war ein hauptgrund, warum mich der text insgesamt so mit einem kopfkratzen zurückgelassen hat. das ist der part, von dem ich meinte, das er doch ganz gute tipps parat hält. da das ganze aber insgesamt ne andere stoßrichtung hat, die ich auch wahrgenommen habe, wurde der ganze text dadurch höchst inkonsistent.
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Re: Das Ni No Kuni Prinzip in geselliger Runde

Beitrag von Gahaltan »

Gatem hat geschrieben: 29 Okt 2019 14:35
LonesomeCoder hat geschrieben: 29 Okt 2019 12:36 Der entscheidende Punkt ist aber: die Nummer wird nur für den Tausch der Dateien gegeben. Ein Einlassen auf einen weiteren Kontakt oder sogar das Einlassen auf eine romantische Annäherung wie es etwa bei einem Nummerntausch nach einem Flirt der Fall ist, ist hier nicht gegeben. Eine Frau könnte also verärgert sein, wenn ein Mann eine so erhaltene Nummer dafür verwendet.
Ehrlich gesagt würde ich, gesetzt den Fall mich fragt jemand der mir gegenüber steht/sitzt nach einer einzelnen Datei auf meinen Mobilgerät, dafür gar keine Nummer austauschen, sondern diese Datei per Bluetooth übermitteln. :?
sehr zweckmäßige vorgehensweise, wenn man die nummer der anderen person nicht will und die andere person die nummer auch nicht rausgeben will.
nummern tauschen unter dem hoffentlich gemeinsamen vorwand, eine datei zu schicken, ist hingegen ein eleganter weg, ein bißchen in kontakt zu kommen. so, wie man ja auch jemanden fragt, ob man gemeinsam ins kino gehen will, statt sagen zu müssen "was hälst du davon, unsere partnerschaftliche kompatibilität zu eruieren?" oder jemanden zum kaffee hochzubitten statt "ich finde, wir sollten sex haben"
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Re: Das Ni No Kuni Prinzip in geselliger Runde

Beitrag von Solalala »

NBUC hat geschrieben: 29 Okt 2019 15:10
Solalala hat geschrieben: 29 Okt 2019 14:54 Wer denn?
Aus Diskussionen zur Hochzeit von #metoo.

Das Fragen in einem Cafe ob der Herr sich zu der Dame an den Tisch setzen darf ist ohne vorherige klare Aufforderung ein unentschuldbares Eindringen in ihre Privatsphäre - mit Maßnahmen bis hin zum Vorschlag ihm den heißen Kaffee für diesem Übergriff als "Notwehr" ins Gesicht zu schütten.

Männen müßte klar sein wie gefährlich sie für Frauen sind und daher wäre es angemessen, dass sie bei einer Begegnung im Dunkeln rechtzeitig vorher die Straßenseite wechseln oder selbst schuld sind, wenn sie die Frau so vorsätzlich bedrohen und sie dann Reizgas einsetzt.

Da erscheint mir eine voraussichtlich zu seriösen Zwecken übermittelte Handynummer zur Anmache zu gebrauchen doch tatsächlich ein erheblich deutlicher Einbruch in die Privatsphäre.
Bullshit.
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Re: Das Ni No Kuni Prinzip in geselliger Runde

Beitrag von LonesomeCoder »

Solalala hat geschrieben: 29 Okt 2019 14:25
LonesomeCoder hat geschrieben: 29 Okt 2019 12:36 Der entscheidende Punkt ist aber: die Nummer wird nur für den Tausch der Dateien gegeben. Ein Einlassen auf einen weiteren Kontakt oder sogar das Einlassen auf eine romantische Annäherung wie es etwa bei einem Nummerntausch nach einem Flirt der Fall ist, ist hier nicht gegeben. Eine Frau könnte also verärgert sein, wenn ein Mann eine so erhaltene Nummer dafür verwendet.
Ein Mann, der das Vertrauen einer Dame so grob missbraucht, ist kein Gentleman. Der würde sicherlich auch eine Dame um Feuer bitten und dann scheinbar ganz unschuldig ihre Hand berühren. Pfui!!
Da muss ich dir ausnahmsweise mal voll zustimmen.
Peter hat geschrieben: 29 Okt 2019 15:16
NBUC hat geschrieben: 29 Okt 2019 15:10 Da erscheint mir eine voraussichtlich zu seriösen Zwecken übermittelte Handynummer zur Anmache zu gebrauchen doch tatsächlich ein erheblich deutlicher Einbruch in die Privatsphäre.
Muss es denn gleich Anmache sein?

Außer Anmache gibt es doch noch mehr Möglichkeiten der Kommunikation.
Aber wenn man mehr als einen sachlichen Kontakt, etwa eine Beziehung oder Sex will, muss man sein Interesse irgendwann mal klar machen.
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Re: Das Ni No Kuni Prinzip in geselliger Runde

Beitrag von Solalala »

LonesomeCoder hat geschrieben: 29 Okt 2019 16:13
Solalala hat geschrieben: 29 Okt 2019 14:25
LonesomeCoder hat geschrieben: 29 Okt 2019 12:36 Der entscheidende Punkt ist aber: die Nummer wird nur für den Tausch der Dateien gegeben. Ein Einlassen auf einen weiteren Kontakt oder sogar das Einlassen auf eine romantische Annäherung wie es etwa bei einem Nummerntausch nach einem Flirt der Fall ist, ist hier nicht gegeben. Eine Frau könnte also verärgert sein, wenn ein Mann eine so erhaltene Nummer dafür verwendet.
Ein Mann, der das Vertrauen einer Dame so grob missbraucht, ist kein Gentleman. Der würde sicherlich auch eine Dame um Feuer bitten und dann scheinbar ganz unschuldig ihre Hand berühren. Pfui!!
Da muss ich dir ausnahmsweise mal voll zustimmen.
Peter hat geschrieben: 29 Okt 2019 15:16
NBUC hat geschrieben: 29 Okt 2019 15:10 Da erscheint mir eine voraussichtlich zu seriösen Zwecken übermittelte Handynummer zur Anmache zu gebrauchen doch tatsächlich ein erheblich deutlicher Einbruch in die Privatsphäre.
Muss es denn gleich Anmache sein?

Außer Anmache gibt es doch noch mehr Möglichkeiten der Kommunikation.
Aber wenn man mehr als einen sachlichen Kontakt, etwa eine Beziehung oder Sex will, muss man sein Interesse irgendwann mal klar machen.
Flirten, Blumen oder Penisbilder schicken, Sonette verfassen, die Dame in ein französisches Restaurant einladen, den Eltern der Dame einen Brautpreis anbieten, ein gemeinsamer Zoobesuch. Die sozial akzeptierten Verhaltensweisen sind unendlich.
Peter

Re: Das Ni No Kuni Prinzip in geselliger Runde

Beitrag von Peter »

LonesomeCoder hat geschrieben: 29 Okt 2019 16:13
Solalala hat geschrieben: 29 Okt 2019 14:25
LonesomeCoder hat geschrieben: 29 Okt 2019 12:36 Der entscheidende Punkt ist aber: die Nummer wird nur für den Tausch der Dateien gegeben. Ein Einlassen auf einen weiteren Kontakt oder sogar das Einlassen auf eine romantische Annäherung wie es etwa bei einem Nummerntausch nach einem Flirt der Fall ist, ist hier nicht gegeben. Eine Frau könnte also verärgert sein, wenn ein Mann eine so erhaltene Nummer dafür verwendet.
Ein Mann, der das Vertrauen einer Dame so grob missbraucht, ist kein Gentleman. Der würde sicherlich auch eine Dame um Feuer bitten und dann scheinbar ganz unschuldig ihre Hand berühren. Pfui!!
Da muss ich dir ausnahmsweise mal voll zustimmen.
Peter hat geschrieben: 29 Okt 2019 15:16
NBUC hat geschrieben: 29 Okt 2019 15:10 Da erscheint mir eine voraussichtlich zu seriösen Zwecken übermittelte Handynummer zur Anmache zu gebrauchen doch tatsächlich ein erheblich deutlicher Einbruch in die Privatsphäre.
Muss es denn gleich Anmache sein?

Außer Anmache gibt es doch noch mehr Möglichkeiten der Kommunikation.
Aber wenn man mehr als einen sachlichen Kontakt, etwa eine Beziehung oder Sex will, muss man sein Interesse irgendwann mal klar machen.
Du brauchst es Dir gedanklich nicht so schwer machen.

Du hast sie im Smartphone und weißt, was ihr gefällt. Wie wäre es, ihr einfach etwas ähnliches zu senden mit dem kurzen Satz, „das hier könnte Dir auch gefallen“. Verbunden mit einer Smalltalkfrage, auf die sie Antworten kann wenn sie mag.

Und dann wird man schon sehen, ob und wie sie reagiert. Wenn sich ein Textwechsel ergibt, kann man sich den nächsten Schritt überlegen. Wenn nicht, dann halt nicht.
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Re: Das Ni No Kuni Prinzip in geselliger Runde

Beitrag von Egil »

Ich wollte unlängst auch schon mal einen Thread starten (habe es aber aus Zeitmangel bisher nicht geschafft) und noch Eurer Einschätzung fragen, ob man sich heutzutage ohne Smartphone, demzufolge auch ohne WA und den ganzen Müll, nicht bezüglich Partnersuche gewissermaßen selbst ins Bein schießt. Von daher ist dies ein durchaus relevanter Thread, wie ich finde, nur der Einstieg war... nun ja, sagen wir mal, ich bin auch drauf "reingefallen".
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Re: Das Ni-No-Kuni-Prinzip in geselliger Runde

Beitrag von Brax »

Egil hat geschrieben: 30 Okt 2019 18:20 ... nach Eurer Einschätzung fragen, ob man sich heutzutage ohne Smartphone, demzufolge auch ohne WA und den ganzen Müll, nicht bezüglich Partnersuche gewissermaßen selbst ins Bein schießt.
Je nachdem, in was für Gruppen du bist, ja. Wenn du keine sozialen Kontakte hast, die Whatsapp oder ähnliches auch nutzen, dann wird dir auch dein Smartphone nichts bringen. Aber es hilft natürlich, um mit Leuten in Kontakt zu kommen und zu bleiben. Als ich im Auslandssemester war, wurden alle Erasmus-Partys und -Veranstaltungen über Whatsapp verbreitet. Ich, die noch kein Whatsapp hatte, habe eine Menge verpasst, weil ich nie was mitbekommen habe.
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Re: Das Ni No Kuni Prinzip in geselliger Runde

Beitrag von Egil »

Ich sehe für mich einfach keinen Nutzen in den Dingern. Ich nutze ein Outdoorhandy von CAT, das kann kaum mehr als telefonieren, ist aber fast unkaputtbar. Wenn einer was von mir will, kann er mich anrufen oder noch besser mir eine Email schreiben - das Tablet liegt zuhause immer griffbereit (und wird auch jetzt gerade benutzt). Außer vielleicht GPS, damit man sich ggf. besser zurechtfindet, kann ein Smartphone ein Smartphone nichts, was ich persönlich brauche, oder mit anderen Geräten nicht besser tun kann.
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Re: Das Ni-No-Kuni-Prinzip in geselliger Runde

Beitrag von Brax »

Du musst ja auch keins benutzen, es zwingt dich keiner.

Die Frage war ja nur, ob es bei der Partnersuche helfen kann bzw. seine Abwesenheit die Partnersuche behindert. Die Antwort darauf ist: In bestimmten Situationen kann es von Vorteil sein, ein Smartphone zu haben.
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Re: Das Ni No Kuni Prinzip in geselliger Runde

Beitrag von Gahaltan »

Egil hat geschrieben: 30 Okt 2019 18:20 Ich wollte unlängst auch schon mal einen Thread starten (habe es aber aus Zeitmangel bisher nicht geschafft) und noch Eurer Einschätzung fragen, ob man sich heutzutage ohne Smartphone, demzufolge auch ohne WA und den ganzen Müll, nicht bezüglich Partnersuche gewissermaßen selbst ins Bein schießt. Von daher ist dies ein durchaus relevanter Thread, wie ich finde, nur der Einstieg war... nun ja, sagen wir mal, ich bin auch drauf "reingefallen".
ist für sehr viele sicher so, besonders für die, die nicht immer gleich vollgas geben, ist schon von vorteil, sich niedrigschwellig dem anderen erstmal annähern zu können.
zusätzlich natrlich noch die soziale integration in größeren gruppen, über die sich viele dinge erst ergeben.
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Re: Das Ni No Kuni Prinzip in geselliger Runde

Beitrag von Peter »

Egil hat geschrieben: 30 Okt 2019 18:20 Ich wollte unlängst auch schon mal einen Thread starten (habe es aber aus Zeitmangel bisher nicht geschafft) und noch Eurer Einschätzung fragen, ob man sich heutzutage ohne Smartphone, demzufolge auch ohne WA und den ganzen Müll, nicht bezüglich Partnersuche gewissermaßen selbst ins Bein schießt.
Es wäre sicher übertrieben zu sagen, dass man heutzutage für die Partnerfindung zwingend ein Smartphone braucht. Das geht sicher auch ohne.

Aber es ist seit einiger Zeit so, dass das soziale Leben der meisten Menschen sich im Smartphone spiegelt und zu einem bedeutenden Teil mit dem Smartphone gesteuert und gepflegt wird. Wenn man in diesen Geräten bei anderen Menschen nicht statt findet, ist das sicher nicht von Vorteil.
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Re: Das Ni No Kuni Prinzip in geselliger Runde

Beitrag von Ninja Turtle »

Egil hat geschrieben: 30 Okt 2019 18:20 ... ob man sich heutzutage ohne Smartphone ... nicht bezüglich Partnersuche gewissermaßen selbst ins Bein schießt.
Ich denke schon.

Ist wie mit nem Kühlschrank oder einer Dusche. Geht alles auch ohne, aber mit eben besser.
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Re: Das Ni No Kuni Prinzip in geselliger Runde

Beitrag von Gatem »

Ich habe zwar ein Smartphone, aber Whatsapp, oder andere Software aus dem Hause Faceb**k kommen mir definitiv nicht auf's Gerät. Wenn jemand mich kontaktieren wollen würde (was bisher eigentlich noch nicht vorgekommen ist; siehe den anderen Thread zur Telefonnummer) gäbe es genügend Alternativen, angefangen von E-Mail über Telefonnummer und SMS bis hin zu datenschutztechnisch unbedenklichen alternativen Messengern.
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Re: Das Ni No Kuni Prinzip in geselliger Runde

Beitrag von LonesomeCoder »

Peter hat geschrieben: 31 Okt 2019 07:58 Aber es ist seit einiger Zeit so, dass das soziale Leben der meisten Menschen sich im Smartphone spiegelt und zu einem bedeutenden Teil mit dem Smartphone gesteuert und gepflegt wird. Wenn man in diesen Geräten bei anderen Menschen nicht statt findet, ist das sicher nicht von Vorteil.
Das hängt auch sehr vom Alter ab. So unter 40 dürfte kein WA haben (was ein Smartphone erfordert, wobei ein billiges Gerät reicht, Hauptsache, das Betriebssystem ist aktuell genug) schon ein großer Nachteil sein.
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Re: Das Ni No Kuni Prinzip in geselliger Runde

Beitrag von Egil »

Vielleicht kann ich mir ja auch WA aufs Tabket installieren. Müsste es dafür afaik erst mal auf einem Smartphone installiert haben, bräuchte das Smartphone danach aber nicht nehr, glaube ich.
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Re: Das Ni No Kuni Prinzip in geselliger Runde

Beitrag von LonesomeCoder »

Egil hat geschrieben: 31 Okt 2019 16:00 Vielleicht kann ich mir ja auch WA aufs Tabket installieren. Müsste es dafür afaik erst mal auf einem Smartphone installiert haben, bräuchte das Smartphone danach aber nicht nehr, glaube ich.
Du brauchst nur irgendein Gerät, das SMS oder Anrufe empfangen kann. Zumindest war es mal so.
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Re: Das Ni No Kuni Prinzip in geselliger Runde

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Ich liebe solche Sachen. Ein bißchen schade, wenn der Personenkreis der Satireversteher, zu dem man selbst gehört, nachgerade winzig ist.

Ich möchte es aber noch ergänzen.
Peter hat geschrieben: 28 Okt 2019 09:50 1. Jeder muss ein Smartphone dabei haben.
2. WhatsApp muss installiert sein. Gut, das ist sowieso der Fall. Wer kein WhatsApp hat, ist zwar moralisch und geistig überlegen, befindet sich zu diesem Zeitpunkt aber auf seinem Zimmer und versucht trotz kostenlosem Hotel-WLan eine absolut sichere Internetverbindung aufzubauen, da sein Anbieter natürlich kaum bis gar nicht erreichbar ist.
3. In größeren Runden nimmt man in unregelmäßigen Abständen sein Smartphone zur Hand und wischt und tippt kurz darauf rum.
3.1. Kettenreaktionen beachten. Wenn plötzlich nach und nach alle ihr Smartphone bearbeiten, dies ebenfalls tun. Aber aufpassen! Bei solchen Kettenreaktionen passiert es schnell, dass plötzlich alle gleichzeitig das Smartphone wieder bei Seite legen. Es wäre unhöflich, diesen Zeitpunkt zu verpassen und alleine weiter zu wischen und zu tippen
4. Hat man schon von einem oder mehreren Anwesenden die Mobilfunknummer, schickt man Ihnen irgendetwas wie ein Bild oder Filmchen, damit die auch etwas zum Wischen und Tippen haben.
5. Wird die Runde kleiner als fünf, unterlässt man das Herausholen des Smartphones. Es sei denn, man hat einen sozial eingebundenen Anlass. Zum Beispiel recherchiert man etwas zum aktuellen Gesprächsthema und lässt die Gruppe am neuen Wissen teilhaben. Oder man zeigt etwas.
6. Frauen haben möglichst große Smartphones. Sie haben halt gerne etwas Voluminöses in der Hand. Bei Männern ist die Größe nicht so wichtig.
7. Wenn das Smartphone ein Geräusch von sich gibt, nimmt man es umgehend zur Hand und tippt und wischt drauf los. Wirklich immer. Auch in Kleinstgruppen. Damit signalisiert man seinen Gesprächspartnern, dass es sich lohnt mit einem befreundet zu sein, Sex zu haben oder auch zu heiraten. Schließlich ist man offensichtlich immer bereit, dem anderen sein eben gesendetes Bild, Video oder Grüße zu kommentieren.
8. Frauen fragt man nicht direkt nach ihrer Handy-Nummer. Der Mann von Welt hat immer ein breites Sortiment von Dingen auf der Festplatte, welche Frauen auch unbedingt haben wollen. So bald Mann im Gespräch heraus gefunden hat, was dies bei der entsprechenden Dame ist, zeigt man es ihr. Umgehend gibt sie einem ihre Nummer, damit man es ihr per WhatsApp zuschicken kann. Das funktioniert immer. Früher haben Frauen sogar Monatsabos abgeschlossen nur um einen Klingelton zu bekommen.
9. Hier ist noch einmal Punkt 7 wichtig. Da ja prinzipiell das Smartphone zur Hand genommen wird, wenn es Geräusche macht, einfach mal folgendes ausprobieren:
Sende Deiner Gesprächspartnerin eine kurze WhatsApp mit dem Inhalt „Ich hab Dich lieb“ + einen süßen Smiley. Wenn sie vom Smartphone wieder hoch schaut, einfach sympathisch und einnehmend lächeln. Mit hoher Wahrscheinlichkeit antwortet sie per WhatsApp: „Ich Dich auch“ + süßen Smiley.
Einfach mal ausprobieren.
10. Ist die Tischgesellschaft mehrheitlich ostasiatisch, wird das Smartphone nicht bei Bedarf herausgeholt, sondern von vornherein gut sichtbar auf dem Tisch aufbewahrt.
11. Nein, das Smartphone wird nicht auf stumm geschaltet. Das machen alle anderen ja auch nicht.
12. Marke und Alter des Geräts ist essentiell wichtig. Das Smartphone darf nicht älter als zwei Jahre sein, und auf der Rückseite muß entweder ein angebissener Apfel oder der Samsung-Schriftzug stehen. Andererseits kann man Gespräche, die nicht über WhatsApp laufen, provozieren, indem man ein absolutes Exotengerät zieht, von dem niemand auf dem Tisch weiß, daß es auch nur existiert. Hat man z. B. ein Jolla C, ein Turing Phone oder ein Librem 5, löst man damit eine verbale Ansprache aus („Oh, was ist das denn für ein komisches Smartphone?“).
Leider funktioniert das nur in der Theorie, denn diejenigen, die so ein Smartphone besitzen, sitzen in ihrem Hotelzimmer und versuchen verzweifelt, mit Konsolen-Fu über Port 80 oder 443 (alle anderen sind gesperrt) einen VPN-Tunnel zu ihrem Heimserver aufzubauen, der ihnen gerade per E-Mail mitgeteilt hat, daß irgendetwas nicht stimmt und schnellstmögliche Administration nötig macht.
Blackberry scheidet ganz aus, damit wirkt man selbst wie ein Businesskasper, der immer und überall geschäftlich erreichbar sein will, und das Smartphone wie ein von Firmengeldern finanziertes Dienstgerät.
13. Auf gar keinen Fall redet man aber als erster über sein Smartphone. Hat man eines der erlaubten Geräte, wäre man damit ein Angeber; hat man einen Exoten, wäre man damit ein noch größerer Nerd als sowieso; in allen anderen Fällen wäre man einfach langweilig.
13a. Nein, man WhatsAppt auch nicht als erster über sein Smartphone.
14. Schutzhüllen jeglicher Art machen das Smartphone nur dick und häßlich und verdecken das Markenlogo. Eine wie auch immer geartete Schutzhülle wird also noch vor dem gesellschaftlichen Anlaß entfernt. Eigentlich braucht man ja sowieso keine, denn wenn man doch irgendwann versehentlich die Spider-App installiert, ist sowieso ein neueres, aktuelleres Modell auf dem Markt.
Brax hat geschrieben: 28 Okt 2019 14:28
Peter hat geschrieben: 28 Okt 2019 09:50 6. Frauen haben [...] gerne etwas Voluminöses in der Hand. Bei Männern ist die Größe nicht so wichtig.
:mrgreen:
Dass das noch keiner kommentiert hat... Tania hats wohl noch nicht gelesen?
Wer ist hier eigentlich für die Seriosität zuständig?
LonesomeCoder hat geschrieben: 29 Okt 2019 10:55 Was meintest du mit den spannenden Inhalten, die jeder Mann aufm Smartphone hat und jede Frau will?
Bilder, animierte GIFs und von irgendjemandem mal von YouTube gerippte kurze Videos, die allesamt einen mehr oder weniger hirnbefreiten Humor bedienen.

Das, was Leute, die nicht wissen, was Memes sind, anstelle der Memes und Image Macros teilen, die diejenigen über WhatsApp Foren teilen, die wissen, was Memes sind, und die Memes auch verstehen.
Hanuta hat geschrieben: 29 Okt 2019 11:30
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 29 Okt 2019 11:23
Peter hat geschrieben: 29 Okt 2019 09:13 Inklusive merkwürdiger AB vs. Nicht-AB Gedankenkonstrukte. Schon interessant, was daraus so gemacht werden kann.
Lol, das hast du geglaubt? Das war Satire. Ich dachte das sei offensichtlich...
:lach:
Es scheint hier zwei Arten von Usern zu geben:
  1. Die, die Satire nicht verstehen.
  2. Die, die von vornherein davon ausgehen, daß jeder Satire versteht.
Gatem hat geschrieben: 29 Okt 2019 14:35 Ehrlich gesagt würde ich, gesetzt den Fall mich fragt jemand der mir gegenüber steht/sitzt nach einer einzelnen Datei auf meinen Mobilgerät, dafür gar keine Nummer austauschen, sondern diese Datei per Bluetooth übermitteln. :?
Damit wirst du aber daran scheitern, daß die weit überwiegende Mehrheit der Smartphone-Nutzer mit Bluetooth gar nicht umgehen kann – jedenfalls nicht über das Pairing mit AirPods oder einem Lautsprecher hinaus.
Brax hat geschrieben: 30 Okt 2019 19:49 In bestimmten Situationen kann es von Vorteil sein, ein Smartphone zu haben.
Ninja Turtle hat geschrieben: 31 Okt 2019 08:12
Egil hat geschrieben: 30 Okt 2019 18:20 ... ob man sich heutzutage ohne Smartphone ... nicht bezüglich Partnersuche gewissermaßen selbst ins Bein schießt.
Ich denke schon.

Ist wie mit nem Kühlschrank oder einer Dusche. Geht alles auch ohne, aber mit eben besser.
Wobei „Smartphone“ in diesem Zusammenhang in der Praxis folgendes bedeutet:
  • Entweder
    • Du hast ein einigermaßen aktuelles iPhone.
    • Du nutzt Apples hauseigenen App Store.
    oder
    • Du hast ein einigermaßen aktuelles Android-Phone.
    • Du boykottierst Google nicht.
    • Du hast die Google Services auf dem Gerät nicht abgeschaltet.
    • Du nutzt den Google Play Store.
    • Du hast ein Google-Konto (notwendig, um den Google Play Store zu nutzen).
  • Du hast WhatsApp installiert.
  • Du hast ein WhatsApp-Konto.
  • Du hast kein Problem damit, für „essentielle“ Dinge unfreie, proprietäre, kommerzielle Closed-Source-Software zu verwenden.
  • Du hast kein Problem damit, den überwiegenden Teil deiner Kommunikation über einen zentralen, kommerziellen Dienst laufen zu lassen, der komplett von einem US-Konzern betrieben wird.
  • Du hast kein Problem damit, deine Daten WhatsApp und Facebook zur freien Verfügung zu stellen.
  • Du hast kein Problem damit, die Daten ausnahmslos all deiner Kontakte WhatsApp und Facebook zur freien Verfügung zu stellen.
    (Und du bist zu faul, ausnahmslos all deine Kontakte dafür um Erlaubnis zu fragen.)
Aber auf gefühlte 98% der Menschen da draußen unterhalb des Rentenalters trifft das ja zu. Diejenigen, auf die es nicht zutrifft, sind eine so verschwindend geringe Minderheit, daß man sie problemlos als nichtexistent annehmen kann.

Zugegeben, ich gehöre dieser verschwindend geringen Minderheit an, denn keiner dieser genannten Punkte trifft auf mich zu – obwohl ich mehrere betriebsfähige Smartphones mein eigen nenne.
Gatem hat geschrieben: 31 Okt 2019 08:56 Ich habe zwar ein Smartphone, aber Whatsapp, oder andere Software aus dem Hause Faceb**k kommen mir definitiv nicht auf's Gerät.
Gehörst du auch zu denen, die letztlich doch vom Librem 5 enttäuscht sind und/oder fordern, daß Jolla endlich die grafische Oberfläche von Sailfish OS unter eine freie Lizenz stellt und die Quellen offenlegt?
Gatem hat geschrieben: 31 Okt 2019 08:56 Wenn jemand mich kontaktieren wollen würde (was bisher eigentlich noch nicht vorgekommen ist; siehe den anderen Thread zur Telefonnummer) gäbe es genügend Alternativen, angefangen von E-Mail über Telefonnummer und SMS bis hin zu datenschutztechnisch unbedenklichen alternativen Messengern.
Nur daß annähernd niemand XMPP oder Matrix kennt – und WhatsApp ja sooooooooo schön einfach und bequem und praktisch ist, und das hat ja jeder™ usw. usf. etc. pp.

Ich selbst bin (abgesehen von PMs in diversen Foren) zunächst einmal nur über E-Mail, XMPP und Matrix zu erreichen. Meine Telefonnummer bekommen nur diejenigen, die WhatsApp und alle anderen Messenger, die den Datenschutz mit Füßen treten und alle Kontaktdaten vollautomatisch an einen zentralen Server schicken, entschieden boykottieren.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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Re: Das Ni No Kuni Prinzip in geselliger Runde

Beitrag von Egil »

LonesomeCoder hat geschrieben: 31 Okt 2019 16:17
Egil hat geschrieben: 31 Okt 2019 16:00 Vielleicht kann ich mir ja auch WA aufs Tabket installieren. Müsste es dafür afaik erst mal auf einem Smartphone installiert haben, bräuchte das Smartphone danach aber nicht nehr, glaube ich.
Du brauchst nur irgendein Gerät, das SMS oder Anrufe empfangen kann. Zumindest war es mal so.
Danke für den Tip, hat funktioniert! Hab damit wieder ein paar Jahre in Richtung Jetztzeit aufgeholt.
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Re: Das Ni No Kuni Prinzip in geselliger Runde

Beitrag von Gatem »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 04 Nov 2019 15:47
Gatem hat geschrieben: 31 Okt 2019 08:56 Wenn jemand mich kontaktieren wollen würde (was bisher eigentlich noch nicht vorgekommen ist; siehe den anderen Thread zur Telefonnummer) gäbe es genügend Alternativen, angefangen von E-Mail über Telefonnummer und SMS bis hin zu datenschutztechnisch unbedenklichen alternativen Messengern.
Nur daß annähernd niemand XMPP oder Matrix kennt – und WhatsApp ja sooooooooo schön einfach und bequem und praktisch ist, und das hat ja jeder™ usw. usf. etc. pp.
„Hat jeder“ oder „Nutzt jeder“ waren für mich noch nie plausible Gründe zur Nutzung irgendeiner Sache. Genau genommen senkt sowas die Plausibilität in meinen Augen nur noch. Zum Beispiel habe ich mich auch bis zu meinem 32. Lebensjahr erfolgreich gewehrt einen Führerschein zu machen, obwohl hier auf dem Land stets alle der Meinung waren „brauchst du hier unbedingt“, „macht doch jeder“ u.s.w.
Nein, ich verwende Threema und Signal, wobei ich letzteres Aufgrund der Notwendigkeit einer Mobilfunknummer weniger mag und ersteres closed source ist. XMPP will ich dann aber doch niemandem zumuten. Wer mich wirklich kontaktieren will, soll sich eine dieser Anwendungen besorgen… damit biete ich jedenfalls schon mehr Auswahl, als diese WA-Nutzer.