Dating-Portale sind echt zum kotzen

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Reinhard
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Re: Dating-Portale sind echt zum kotzen

Beitrag von Reinhard »

Hanuta hat geschrieben: 30 Okt 2019 13:43
Reinhard hat geschrieben: 30 Okt 2019 04:56
Hanuta hat geschrieben: 29 Okt 2019 22:36 Ich denke halt nicht, dass man eine Checkliste hat, sondern gewisse Eigenschaften eben sehr schätzt und je mehr dieser Eigenschaften zutreffen, desto mehr fühlt man sich angezogen. Das läuft aber eben nicht auf der bewussten Ebene ab, wo dann abgehakt wird a la "ahhh der hat ja das. check!"
Vielmehr ist das eine unterbewusste Reaktion, die dann dazu fühlt, dass sich eine Frau dann wohl fühlt.
Und wo gibt es diese Frauen, die überhaupt vorhaben, die Eigenschaften wahrnehmen zu wollen/können? Taka-Tuka-Land?
Ähm, überall?
Du bist ja jemand, der der Meinung ist, dass jede Ansprache einer Frau einer Grenzübertretung gleichkommt oder es wichtig ist was diese Frau über einen denkt. Ja, vielleicht sollte man da doch erstmal ein wenig am Selbstwert arbeiten.

Was hat mein Verhalten damit zu tun? :gruebel:


Die Offenheit, sich auf neue Menschen einzulassen und herauszufinden, wie sie sich so verhalten und welchen Charakter sie haben, die scheint mir generell zu fehlen. Auch bei Männern. Wer findet denn schon andere Menschen einfach nur so spannend?
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Re: Dating-Portale sind echt zum kotzen

Beitrag von Tania »

Reinhard hat geschrieben: 30 Okt 2019 17:55 Wer findet denn schon andere Menschen einfach nur so spannend?
:flirten: :hierlang:
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Re: Dating-Portale sind echt zum kotzen

Beitrag von Lazarus Long »

Reinhard hat geschrieben: 30 Okt 2019 17:55 Wer findet denn schon andere Menschen einfach nur so spannend?
:hierlang:

Zumindest, bis sie mir Gegenteiliges bewiesen haben...
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Re: Dating-Portale sind echt zum kotzen

Beitrag von Seb-X »

Reinhard hat geschrieben: 30 Okt 2019 17:55
Wer findet denn schon andere Menschen einfach nur so spannend?
Also ich nicht. Bin schwer zu begeistern.
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Re: Dating-Portale sind echt zum kotzen

Beitrag von Egil »

Seb-X hat geschrieben: 30 Okt 2019 19:05
Reinhard hat geschrieben: 30 Okt 2019 17:55
Wer findet denn schon andere Menschen einfach nur so spannend?
Also ich nicht. Bin schwer zu begeistern.
Da bin ich ausnahmsweise mal ganz deiner Meinung.
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Re: Dating-Portale sind echt zum kotzen

Beitrag von Nonkonformist »

Egil hat geschrieben: 30 Okt 2019 19:46
Seb-X hat geschrieben: 30 Okt 2019 19:05
Reinhard hat geschrieben: 30 Okt 2019 17:55
Wer findet denn schon andere Menschen einfach nur so spannend?
Also ich nicht. Bin schwer zu begeistern.
Da bin ich ausnahmsweise mal ganz deiner Meinung.
Manche, schon. Aber es gibt eine menge, womit ich gar nichts anfangen kann....
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Re: Dating-Portale sind echt zum kotzen

Beitrag von LonesomeCoder »

Seb-X hat geschrieben: 30 Okt 2019 19:05
Reinhard hat geschrieben: 30 Okt 2019 17:55
Wer findet denn schon andere Menschen einfach nur so spannend?
Also ich nicht. Bin schwer zu begeistern.
Geht mir auch so. Aus meiner Sicht sind die meisten Leute aus Erfahrung langweilig.
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Re: Dating-Portale sind echt zum kotzen

Beitrag von Egil »

Vielleicht ist das unser primäres Problem? Dass der Kontakt allein als intrinsische Motivation zur Kontaktanbahnung und -erhaltung nicht ausreicht?
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Re: Dating-Portale sind echt zum kotzen

Beitrag von LonesomeCoder »

Egil hat geschrieben: 31 Okt 2019 15:57 Vielleicht ist das unser primäres Problem? Dass der Kontakt allein als intrinsische Motivation zur Kontaktanbahnung und -erhaltung nicht ausreicht?
Aber was sollte noch dazukommen oder kommt bei anderen dazu?
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Re: Dating-Portale sind echt zum kotzen

Beitrag von Egil »

LonesomeCoder hat geschrieben: 31 Okt 2019 16:19
Egil hat geschrieben: 31 Okt 2019 15:57 Vielleicht ist das unser primäres Problem? Dass der Kontakt allein als intrinsische Motivation zur Kontaktanbahnung und -erhaltung nicht ausreicht?
Aber was sollte noch dazukommen oder kommt bei anderen dazu?
Wahrscheinlich, dass Normalos Kontakte in einer höheren Quantität und /oder Qualität pflegen und dadurch bessere Chancen haben?
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Re: Dating-Portale sind echt zum kotzen

Beitrag von Hanuta »

Reinhard hat geschrieben: 30 Okt 2019 17:55
Hanuta hat geschrieben: 30 Okt 2019 13:43
Reinhard hat geschrieben: 30 Okt 2019 04:56

Und wo gibt es diese Frauen, die überhaupt vorhaben, die Eigenschaften wahrnehmen zu wollen/können? Taka-Tuka-Land?
Ähm, überall?
Du bist ja jemand, der der Meinung ist, dass jede Ansprache einer Frau einer Grenzübertretung gleichkommt oder es wichtig ist was diese Frau über einen denkt. Ja, vielleicht sollte man da doch erstmal ein wenig am Selbstwert arbeiten.

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Die Offenheit, sich auf neue Menschen einzulassen und herauszufinden, wie sie sich so verhalten und welchen Charakter sie haben, die scheint mir generell zu fehlen. Auch bei Männern. Wer findet denn schon andere Menschen einfach nur so spannend?
Naja, dein Verhalten ist ja lediglich eine Reflektion deines Gedankenganges. Daher hat dein Denken schon sehr viel damit zu tun.

"Einfach so" sicher nicht. Es geht aber ja gerade darum herauszufinden, ob diese Menschen im weiteren Verlauf einen gewissen Nutzen haben. Sei es als guter Kumpel mit dem man gut über allerlei Themen philosophieren kann oder jemand der dich mit vielen weiteren Menschen bekanntmachen kann(darunter vielleicht auch Mädels, die dem eigenen Beuteschema entsprechen).
Liest man hier ja relativ häufig, dass die Menschen nicht wissen wie sie überhaupt Frauen kennenlernen sollen, die man selbst auch attraktiv findet. Das ist ja dann eine gute Möglichkeit.
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Re: Dating-Portale sind echt zum kotzen

Beitrag von Reinhard »

Hanuta hat geschrieben: 01 Nov 2019 00:38
Reinhard hat geschrieben: 30 Okt 2019 17:55 Die Offenheit, sich auf neue Menschen einzulassen und herauszufinden, wie sie sich so verhalten und welchen Charakter sie haben, die scheint mir generell zu fehlen. Auch bei Männern. Wer findet denn schon andere Menschen einfach nur so spannend?
"Einfach so" sicher nicht. Es geht aber ja gerade darum herauszufinden, ob diese Menschen im weiteren Verlauf einen gewissen Nutzen haben. Sei es als guter Kumpel mit dem man gut über allerlei Themen philosophieren kann oder jemand der dich mit vielen weiteren Menschen bekanntmachen kann(darunter vielleicht auch Mädels, die dem eigenen Beuteschema entsprechen).
Liest man hier ja relativ häufig, dass die Menschen nicht wissen wie sie überhaupt Frauen kennenlernen sollen, die man selbst auch attraktiv findet. Das ist ja dann eine gute Möglichkeit.

Das ist jetzt also eine Zustimmung dazu, dass niemand einfach so andere Menschen spannend findet? :gruebel:
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Re: Dating-Portale sind echt zum kotzen

Beitrag von Tania »

Hanuta hat geschrieben: 01 Nov 2019 00:38 Es geht aber ja gerade darum herauszufinden, ob diese Menschen im weiteren Verlauf einen gewissen Nutzen haben. Sei es als guter Kumpel mit dem man gut über allerlei Themen philosophieren kann oder jemand der dich mit vielen weiteren Menschen bekanntmachen kann(darunter vielleicht auch Mädels, die dem eigenen Beuteschema entsprechen).
Ich glaube, mit dieser Denkweise könnte ich mich nicht überwinden, andere Menschen kennenzulernen. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass sie einen solchen "Nutzen" für mich haben, ist ausgesprochen gering. Und damit wären >90% der Kontakte, die ich anfange, "Fehlinvestitionen". Was wiederum dazu führen würde, dass ich selektiver werde, mich nicht mehr mit der Dame im Wartezimmer beim Arzt oder dem älteren Herren beim Bäcker unterhalte, und so weniger Routine und deutlich mehr Angespanntheit bei den Kontakten, die mir "lohnend" erscheinen, zeige.

Was mich dazu motiviert, mich mit anderen Menschen zu befassen, ist schlicht das Interesse an deren Leben, Gedanken und Geschichten. Und das kann so ziemlich jeder bieten.

Diese "taugst Du für meine Zwecke?"-Attitüde ist übrigens auf Datingportalen sehr weit verbreitet. Es geht da selten um ein Kennenlernen, sondern eher darum herauszufinden, ob das Gegenüber geeignetes Partnermaterial wäre. :?
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Re: Dating-Portale sind echt zum kotzen

Beitrag von Solalala »

Reinhard hat geschrieben: 01 Nov 2019 09:59
Hanuta hat geschrieben: 01 Nov 2019 00:38
Reinhard hat geschrieben: 30 Okt 2019 17:55 Die Offenheit, sich auf neue Menschen einzulassen und herauszufinden, wie sie sich so verhalten und welchen Charakter sie haben, die scheint mir generell zu fehlen. Auch bei Männern. Wer findet denn schon andere Menschen einfach nur so spannend?
"Einfach so" sicher nicht. Es geht aber ja gerade darum herauszufinden, ob diese Menschen im weiteren Verlauf einen gewissen Nutzen haben. Sei es als guter Kumpel mit dem man gut über allerlei Themen philosophieren kann oder jemand der dich mit vielen weiteren Menschen bekanntmachen kann(darunter vielleicht auch Mädels, die dem eigenen Beuteschema entsprechen).
Liest man hier ja relativ häufig, dass die Menschen nicht wissen wie sie überhaupt Frauen kennenlernen sollen, die man selbst auch attraktiv findet. Das ist ja dann eine gute Möglichkeit.

Das ist jetzt also eine Zustimmung dazu, dass niemand einfach so andere Menschen spannend findet? :gruebel:
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Re: Dating-Portale sind echt zum kotzen

Beitrag von LonesomeCoder »

Tania hat geschrieben: 01 Nov 2019 11:02 Was mich dazu motiviert, mich mit anderen Menschen zu befassen, ist schlicht das Interesse an deren Leben, Gedanken und Geschichten. Und das kann so ziemlich jeder bieten.
Aus Erfahrung ist das aber für mich bei den meisten Leuten langweilig. Schule, Ausbildung/Studium und nun Job als Lebensweg (bei manchen mal mit einem Auslandsaufenthalt dazwischen), aufstehen, arbeiten gehen, einer Freizeittätigkeit nachgehen, schlafen gehen als Alltag. Wobei die Freizeitaktivitäten meist auch die selben sind (etwa Netflix/TV, Sport, lesen, und selbst was geschaut wird oder welche Sportarten gemacht werden ist meist gleich). Und bei vielen kommen noch Kinder dazu. Was spannendes ist nur selten dabei. Vllt. ist das aber in deinem Alter auch anders als mit 30 :)
(Ich behaupte von mir nicht, dass ich spannend sei. Aufgrund meiner Hobbys und meinem Beruf ist mein Leben für andere auch nicht wirklich interessant.)
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Re: Dating-Portale sind echt zum kotzen

Beitrag von Hanuta »

Tania hat geschrieben: 01 Nov 2019 11:02 Ich glaube, mit dieser Denkweise könnte ich mich nicht überwinden, andere Menschen kennenzulernen. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass sie einen solchen "Nutzen" für mich haben, ist ausgesprochen gering. Und damit wären >90% der Kontakte, die ich anfange, "Fehlinvestitionen".
Da ist eben wieder der Unterschied zwischen dir als vermutlich sehr extremem Extro und jemand wie mich, der introvertiert ist.
Ich sehe jede soziale Interaktion mit Menschen, die ich nicht kenne als Belastung an. D.h. nicht dass ich nicht mit fremden Menschen reden könne, aber meist tue ich es nicht, weil ich mir den Stress nicht antun will.
Tania hat geschrieben: 01 Nov 2019 11:02 Was wiederum dazu führen würde, dass ich selektiver werde, mich nicht mehr mit der Dame im Wartezimmer beim Arzt oder dem älteren Herren beim Bäcker unterhalte, und so weniger Routine und deutlich mehr Angespanntheit bei den Kontakten, die mir "lohnend" erscheinen, zeige.
Da gebe ich dir vollkommen recht. Es ist leider in der Tat so, dass die Routine dann fehlt, wenn es darauf ankommt. Ist mir persönlich auch häufig aufgefallen, wenn ich mal nach langer Zeit wieder mit Menschen rede bzw. auf dem Weg dort hin bin. Ich war spürbar gehemmter.
Nun ist die Frage ob man den regelmäßigen Stress in Kauf nehmen sollte, um eine gewisse Übung beizubehalten. Ich habe diese Frage für mich noch nicht endgültig klären können.
Tania hat geschrieben: 01 Nov 2019 11:02 Was mich dazu motiviert, mich mit anderen Menschen zu befassen, ist schlicht das Interesse an deren Leben, Gedanken und Geschichten. Und das kann so ziemlich jeder bieten.
Die meisten Menschen interessieren mich leider nicht, da sie mir einfach zu "normal" erscheinen - allen voran die Fraktion "Ach, ich bin ja sooooo verrückt. Wenn andere Leute wüssten wie verrückt ich doch bin, dann würden die sich mit mir gar nicht abgeben".
Dennoch gibt es selten mal Menschen, die mich beeindrucken - in welcher Weise auch immer. Es gibt vieles was ich zu schätzen weiß und viele Menschen von denen ich etwas lernen kann.
Tania hat geschrieben: 01 Nov 2019 11:02 Diese "taugst Du für meine Zwecke?"-Attitüde ist übrigens auf Datingportalen sehr weit verbreitet. Es geht da selten um ein Kennenlernen, sondern eher darum herauszufinden, ob das Gegenüber geeignetes Partnermaterial wäre.
Auf Datingportalen wundert mich das jetzt nicht. Immerhin sucht man da ja nach einem Partner.
Du hast ja schon öfters mal beschrieben, dass du dich einfach nur so mit den Leuten triffst, weil du es als netten Zeitvertreib siehst und du vielleicht auch mal nette Menschen kennenlernen kannst.
Das wäre für mich - und ich denke vielen anderen auch - ein ziemlich großer Stress mich mit einer fremden Person auf ein Date zu treffen und dann lediglich plaudern zu wollen.
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Re: Dating-Portale sind echt zum kotzen

Beitrag von Hanuta »

Reinhard hat geschrieben: 01 Nov 2019 09:59
Hanuta hat geschrieben: 01 Nov 2019 00:38
Reinhard hat geschrieben: 30 Okt 2019 17:55 Die Offenheit, sich auf neue Menschen einzulassen und herauszufinden, wie sie sich so verhalten und welchen Charakter sie haben, die scheint mir generell zu fehlen. Auch bei Männern. Wer findet denn schon andere Menschen einfach nur so spannend?
"Einfach so" sicher nicht. Es geht aber ja gerade darum herauszufinden, ob diese Menschen im weiteren Verlauf einen gewissen Nutzen haben. Sei es als guter Kumpel mit dem man gut über allerlei Themen philosophieren kann oder jemand der dich mit vielen weiteren Menschen bekanntmachen kann(darunter vielleicht auch Mädels, die dem eigenen Beuteschema entsprechen).
Liest man hier ja relativ häufig, dass die Menschen nicht wissen wie sie überhaupt Frauen kennenlernen sollen, die man selbst auch attraktiv findet. Das ist ja dann eine gute Möglichkeit.

Das ist jetzt also eine Zustimmung dazu, dass niemand einfach so andere Menschen spannend findet? :gruebel:
Sondern es ist zweckgetrieben insbesondere bei Männern, die nur Frauen zum Sex suchen?

Ich bin so Antworten der Art "Ich gebe dir recht + Details" nicht gewohnt ...
Man kann das Konstrukt immer weiterspinnen und am Ende befindest du dich in einer Situation, wo du mit keinem Menschen, von dir aus, interagierst ohne dass dieser einen Nutzen hat(in welcher Form auch immer).
Es könnte ja nicht nur Sex sein, sondern auch die Suche nach der "Traumfrau" mit der man sich vorstellen kann ein Leben lang zusammen zu sein.
Natürlich kann es auch nur deswegen sein, weil man Frauen sucht, um Sex mit attraktiven Frauen zu haben.
Das ist meiner Ansicht nach erstmal gar nicht verwerflich.
Verwerflich wird es meiner Meinung nach erst, wenn man als Individuum nur Energie zieht, aber keine gibt und gleichzeitig den Anspruch hat Frauen um sich zu haben von denen man eine auswählen kann. Wenn man selbst nichts zu bieten hat, dann kann man auch nichts erwarten.
Ansonsten finde ich den Anspruch überzogen.
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Re: Dating-Portale sind echt zum kotzen

Beitrag von dr_Levelboss »

Ich kann dem nur zustimmen. Bei mir läuft das immer gleich ab. Wenn mal ein Chat zustande kommt, ist das immer gut, man versteht sich, tauscht Nummern, der Kontakt ist super was ich auch mitgeteilt bekomme und man macht ein Date aus. Dann werde ich meist kurz vor dem Date aus heiterem Himmel abserviert, bei Portalen wo es diese Funktion gab sehe ich dann immer, dass es kurz vor der Abfuhr noch nen Profilbesuch gab. Wenn die Frauen nicht jedes Mal beteuern würden dass es absolut nichts mit mir zu tun hat, würde ich den Grund durchaus bei mir wissen, denn für mich ist das eigentlich Glasklar. So ist das auch heute wieder passiert. Alles Dreck!!!
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Re: Dating-Portale sind echt zum kotzen

Beitrag von Tania »

Hanuta hat geschrieben: 01 Nov 2019 12:24
Tania hat geschrieben: 01 Nov 2019 11:02 Ich glaube, mit dieser Denkweise könnte ich mich nicht überwinden, andere Menschen kennenzulernen. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass sie einen solchen "Nutzen" für mich haben, ist ausgesprochen gering. Und damit wären >90% der Kontakte, die ich anfange, "Fehlinvestitionen".
Da ist eben wieder der Unterschied zwischen dir als vermutlich sehr extremem Extro und jemand wie mich, der introvertiert ist.
Das täuscht. Ausnahmslos jeder Psychotest sieht mich in der Mitte der Intro-Extro-Skala, mit Tendenz Richtung Intro. Entsprechend bin ich auch nicht scharf darauf, möglichst viele Menschen kennenzulernen, sondern konzentriere mich lieber auf wenige, die dann aber intensiver.

Kann durchaus sein, dass diese "einfach kennenlernen reicht"-Attitüde anfangs eine Art Selbschutzmechanismus war, um die Frustrationen bei der vergeblichen Suche nach tiefgründigen Kontakten zu minimieren. Aber inzwischen habe ich so viele positive Erfahrungen auch mit Kurzbegegnungen gemacht, dass ich die tatsächlich zu schätzen weiß. Lieber mit einem unbekannten Opi beim Bäcker über die Schnittdicke von Weißbrot philosophieren, als zu Hause allein die Wände anstarren.


Es ist leider in der Tat so, dass die Routine dann fehlt, wenn es darauf ankommt. Ist mir persönlich auch häufig aufgefallen, wenn ich mal nach langer Zeit wieder mit Menschen rede bzw. auf dem Weg dort hin bin. Ich war spürbar gehemmter.
Nun ist die Frage ob man den regelmäßigen Stress in Kauf nehmen sollte, um eine gewisse Übung beizubehalten. Ich habe diese Frage für mich noch nicht endgültig klären können.
Kannst Du erkennen, woher das Stressgefühl kommt?
Bei mir war es nicht die Präsenz von Menschen, sondern die Ungewohntheit der Situation und die daraus resultierende Unsicherheit, die für den Stress sorgte. Je routinierter ich wurde, desto weniger stressig empfand ich das Ganze und desto mehr konnte ich die positiven Aspekte des Kontakts aufnehmen.

Dennoch gibt es selten mal Menschen, die mich beeindrucken - in welcher Weise auch immer. Es gibt vieles was ich zu schätzen weiß und viele Menschen von denen ich etwas lernen kann.
Ich glaube, dass ich von jedem Menschen etwas lernen könnte. Mitunter dauert es nur ein wenig, dieses "etwas" zu entdecken.
Du hast ja schon öfters mal beschrieben, dass du dich einfach nur so mit den Leuten triffst, weil du es als netten Zeitvertreib siehst und du vielleicht auch mal nette Menschen kennenlernen kannst.
Das wäre für mich - und ich denke vielen anderen auch - ein ziemlich großer Stress mich mit einer fremden Person auf ein Date zu treffen und dann lediglich plaudern zu wollen.
Ich nenne solche Treffen dann auch explizit nicht "Date". Will ja keine falschen Hoffnungen wecken. Komischerweise sind es aber gerade diese Nicht-Dates, die es dann beiden Seiten erlauben, einander wirklich kennenzulernen. Und daraus kann dann mit Glück eine Zuneigung wachsen, die zwar nicht die berühmte schmetterlingsbehaftete "Liebe auf den ersten Blick" ist, aber dafür vielleicht die etwas bodenständigere Liebe auf den zwanzigsten Blick. Oder eine Freundschaft. Oder einfach nur ein ziemlich lustiger Abend.
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Re: Dating-Portale sind echt zum kotzen

Beitrag von Hanuta »

Tania hat geschrieben: 01 Nov 2019 17:25 Das täuscht. Ausnahmslos jeder Psychotest sieht mich in der Mitte der Intro-Extro-Skala, mit Tendenz Richtung Intro. Entsprechend bin ich auch nicht scharf darauf, möglichst viele Menschen kennenzulernen, sondern konzentriere mich lieber auf wenige, die dann aber intensiver.
Hm, ich erinnere mich vage an den einen Thread in dem es um Prioritäten geht und ob man lieber alleine etwas macht oder nicht(das war ein Theorie-Konstrukt von irgendwem, wo jede Optionen einem Buchstaben entsprach).
Da hattest du meiner Erinnerung nach alle Optionen, wo es darum ging etwas alleine zu machen hinten angestellt. Ich glaube dort war selbst die Option gemeinsam mit einer fremden Person, der du neutral gesinnt bist, lieber als alleine etwas zu machen.
Das hat mich schon sehr auf den Trichter gebracht, dass du vermutlich sehr extrovertiert sein musst.
Auch scheuen selbst die mir bekannten extrovertierten Menschen teilweise den Kontakt mit fremden Menschen und gehen nicht gerne auf Partys, wo sie keine Menschen kennen. Du hingegen scheinst nicht nur keine Probleme zu haben Menschen zu treffen, sondern empfindest es auch als energiefördernd dich mit Menschen zu unterhalten, selbst wenn du sie nicht kennst.
Daher meine Vermutung, dass du wohl sehr extrovertiert bist.
Tania hat geschrieben: 01 Nov 2019 17:25 Kann durchaus sein, dass diese "einfach kennenlernen reicht"-Attitüde anfangs eine Art Selbschutzmechanismus war, um die Frustrationen bei der vergeblichen Suche nach tiefgründigen Kontakten zu minimieren. Aber inzwischen habe ich so viele positive Erfahrungen auch mit Kurzbegegnungen gemacht, dass ich die tatsächlich zu schätzen weiß. Lieber mit einem unbekannten Opi beim Bäcker über die Schnittdicke von Weißbrot philosophieren, als zu Hause allein die Wände anstarren.
Ja, genau das kann ich als introvertierter Mensch zwar rational verstehen, aber ich würde mir sehr unwohl sein, wenn ich mit unbekannten Menschen sprechen soll. Auch wenn ich mittlerweile soweit bin, dass ich keine Probleme mehr habe mit fremden Menschen zu sprechen, so ist das dennoch jedes Mal eine leichte Überwindung und ich sehe eben den Sinn einer Interaktion nicht.
Genau dieses "Lieber mit einem unbekannten Opi beim Bäcker über die Schnittdicke von Weißbrot philosophieren, als zu Hause allein die Wände anstarren." kenne ich persönlich nur von extremen Extros.
Tania hat geschrieben: 01 Nov 2019 17:25 Kannst Du erkennen, woher das Stressgefühl kommt?
Bei mir war es nicht die Präsenz von Menschen, sondern die Ungewohntheit der Situation und die daraus resultierende Unsicherheit, die für den Stress sorgte. Je routinierter ich wurde, desto weniger stressig empfand ich das Ganze und desto mehr konnte ich die positiven Aspekte des Kontakts aufnehmen.
Das Stressgefühl kommt wohl von der Ungewissheit der Interaktion und der Tatsache, dass ich die Person eben nicht kenne oder nicht gut genug kenne, um sie einschätzen zu können. Ich war früher sehr schüchtern und werde heute von vielen als extrem extrovertierter Mensch wahrgenommen, da ich vermeintlich keine Berührungsängste habe und gut mit Menschen kann. Ich schaffe es bei Veranstaltungen mich zu kleinen Gruppen von Menschen gesellen und diese Runden mit Humor oder einer persönlichen Geschichte von mir auflockern. Daher passiert es auch mal, dass viele Frauen ein gewisses Interesse an mir entwickeln und mich nach meiner Nummer fragen. Menschen die mich dann wirklich kennenlernen sind dann völlig überrascht, wenn ich ihnen davon erzähle, dass ich eig. sehr introvertiert bin, aber mich auch den Situationen anzupassen weiß bzw. "umschalten" kann.
Routine hilft mir sicherlich dabei leichter meinen Kopf zu überwinden und mich stets in soziale Situationen zu begeben, aber so richtig wohl fühle ich mich nie. Die Hemmschwelle ist immer präsent, nur kann ich diese mit Routine ein wenig schneller umgehen.
Ich sehe auch die positiven Aspekte und die pushen mich mich immer wieder in solche Situationen zu begeben, auch wenn ich das alleinesein oder das Zeitverbringen mit einigen wenigen sehr nahen Freunden deutlich mehr genieße. Es hat eben seine Vorteile soziale Kontakte zu haben.
Tania hat geschrieben: 01 Nov 2019 17:25 Ich nenne solche Treffen dann auch explizit nicht "Date". Will ja keine falschen Hoffnungen wecken. Komischerweise sind es aber gerade diese Nicht-Dates, die es dann beiden Seiten erlauben, einander wirklich kennenzulernen.
Ich denke so einfach funktioniert das nicht. Die meisten Männer werden auch ein normales Treffen mit einer unbekannten oder flüchtig bekannten Frau selten als "normales Treffen" sehen.
Da wird das "normale Treffen" zwangsläufig zum Date.
Tania hat geschrieben: 01 Nov 2019 17:25 Und daraus kann dann mit Glück eine Zuneigung wachsen, die zwar nicht die berühmte schmetterlingsbehaftete "Liebe auf den ersten Blick" ist, aber dafür vielleicht die etwas bodenständigere Liebe auf den zwanzigsten Blick. Oder eine Freundschaft. Oder einfach nur ein ziemlich lustiger Abend.
Das wäre mir zu viel Stress. Ich müsste schon wissen worauf ich mich da einlasse. D.h. nicht dass daraus keine Freundschaft entstehen könnte, aber die geringe Wahrscheinlichkeit, die so ein Aufeinandertreffen zu einer Freundschaft führen kann, wäre es mir die Mühe nicht wert.
Einen lustigen Abend könnte ich vermutlich mit einer fremden Person gar nicht haben. Es sei denn wir wären tatsächlich vom ersten Blick an auf einer Wellenlänge und es käme mir vor als würden wir uns schon jahrzehntelang kennen. Aber für diese Wahrscheinlichkeit treffe ich mich nicht einfach so mit jemandem fremdes. Da ziehe ich es vor mit Menschen, die ich kenne etwas zu machen oder eben alleine. Das gibt mir mehr Freude.