Bist du ein Mutter Söhnchen?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Onkel ABobert
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Onkel ABobert »

Melli hat geschrieben: 29 Okt 2019 09:52 Ach ja, was zu den Familienverhältnissen noch wichtig ist: meine Frau und ich bei deren Familie, das wäre der Horror 👹

Zu Erinnerungen: Auto und Telefon hatte meine "Bonus"-Familie, das brauchten die ja :roll: Mehrere Fernseher und Radios auch. Abendgestaltung im Wohnzimmer hatte jedoch nichts idyllisches. Der Fernseher plätscherte vor sich hin, ständig wurde dazwischengequasselt, irgendwelche Streitthemen vom Zaun gebrochen, die "Bonus"-Oma giftete mich an 🐍 (war ja deren liebstes Haßobjekt).

Schlimm waren auch Ausflüge, Sonntagsspaziergänge etc. Selbes Muster, nur andere Kulissen.

Da saß ich lieber alleine in meinem Zimmer. Ich konnte mich ganz gut selbst beschäftigen, da hatte ich nicht an Langeweile zu leiden :oops:
Ich kenne dich ja nicht, aber das klingt alles wirklich schlimm.
Bei mir waren die Fernsehabende mit Mutter und Oma immer sehr schön. Zusammensitzen, der Ofen bollert, was zu trinken und zu knabbern auf dem Couchtisch und alle schauen gemeinsam eine Unterhaltungsshow oder einen Film an. Sonntagsspaziergänge, Ausflüge etc. genauso. Ich hatte eine wirklich schöne Kindheit.
Es grüßt euch

Onkel ABobert
Melli

Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Melli »

Bessere Szenarien im Wohnzimmer bekam ich ein bißchen mit, wenn ich mal bei Nachbarn vorbeischauen sollte. Das fängt ja schon mit dem Verhältnis an, das die untereinander haben. Kam dennoch nicht zu selten vor, daß ich mich bei denen leicht gehemmt und verunsichert fühlte.

So alleine für mich habe ich es mir schon zeitweise recht gemütlich gemacht. Zugegeben nicht so sehr, wenn ich gerade zu gestreßt war. Das verlor sich in meinen Zwanzigern, wo ich fast nur noch aus Arbeit und sonstigen (tendenziell nichtigen) Geschäftigkeiten bestand. Das ist schade, denn davon hätte ich wirklich mal gerne mehr für mich behalten. Das mußte ich mir später neu erschließen, aber das war ja auch eine gute Erfahrung, das zu tun :)

Die Verhältnisse bei uns damals waren eigentlich gar nichts. Ich hatte zu der ganzen "Bonus"-extended-family gar kein Verhältnis außer Angst und Hemmungen. Manchmal denke ich, das wäre gut gewesen, wenn ich jemanden zum Ansprechen (sowie Erklären und Diskutieren) gehabt hätte. So einfach mal bei denen ins Haus laufen: "Du Onkel/Tante, sag doch mal ..." Aber nein :(

Insgesamt konnte dieses Flickwerk als Familie nicht funktionieren. Die machten sich schon lange nur gegenseitig zur Schnecke 🐌, und wir Kinder waren sowas wie in einem Package Deal enthalten 📦 Drei zum Preis von einem :shock:
Seb-X

Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Seb-X »

Ich bin kein Muttersöhnchen. Vor knapp zwanzig Jahren bin ich daheim ausgezogen. Ich war 19. Mit meiner Mutter telefoniere ich maximal zweimal pro Monat.

Aber:
Die Sehnsucht, wieder zurück in die alte Heimat zu wollen, wieder zurück ins Altbekannte zu wollen, ist mittlerweile ziemlich groß. Ich sehe hier nie Verwandte, fühle mich immer noch irgendwie fremd, irgendwie nicht zuhause.
Heute habe ich mehr Sehnsucht nach der Mutter als früher. Keine Ahnung, was das bedeuten soll.
Melli

Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Melli »

Seb-X hat geschrieben: 29 Okt 2019 21:08Keine Ahnung, was das bedeuten soll.
Das kommt sogar recht oft vor, daß Leute gerne zurück dahin gehen möchten, wo sie herkamen :oops:

Das kann selbst in bereits fortgeschrittenerem Alter passieren, z.B. beim Eintritt ins Rentenalter, wenn man nicht mehr wegen eines bisherigen Jobs irgendwo sein muß.

Ob man da heute noch so leben kann, wie man das von früher her in der Erinnerung pflegt, ist freilich eine andere Frage.
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von LonesomeCoder »

Seb-X hat geschrieben: 29 Okt 2019 21:08 Ich bin kein Muttersöhnchen. Vor knapp zwanzig Jahren bin ich daheim ausgezogen. Ich war 19. Mit meiner Mutter telefoniere ich maximal zweimal pro Monat.

Aber:
Die Sehnsucht, wieder zurück in die alte Heimat zu wollen, wieder zurück ins Altbekannte zu wollen, ist mittlerweile ziemlich groß. Ich sehe hier nie Verwandte, fühle mich immer noch irgendwie fremd, irgendwie nicht zuhause.
Heute habe ich mehr Sehnsucht nach der Mutter als früher. Keine Ahnung, was das bedeuten soll.
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Onkel ABobert »

Seb-X hat geschrieben: 29 Okt 2019 21:08 Ich bin kein Muttersöhnchen. Vor knapp zwanzig Jahren bin ich daheim ausgezogen. Ich war 19. Mit meiner Mutter telefoniere ich maximal zweimal pro Monat.

Aber:
Die Sehnsucht, wieder zurück in die alte Heimat zu wollen, wieder zurück ins Altbekannte zu wollen, ist mittlerweile ziemlich groß. Ich sehe hier nie Verwandte, fühle mich immer noch irgendwie fremd, irgendwie nicht zuhause.
Heute habe ich mehr Sehnsucht nach der Mutter als früher. Keine Ahnung, was das bedeuten soll.
Kann ich gut verstehen. Ich bin mit Anfang 20 zunächst mit meiner Mutter zusammen in eine ca. 50 KM entfernte Stadt gezogen, aus der ihr damals neuer Lebensgefährte (den ich heute als meinen Vater betrachte und bezeichne) herkam. Habe mich dann beruflich dorthin umorientiert und etwa ein Jahr später bin ich dann innerhalb dieser neuen Stadt in eine eigene Wohnung gezogen, in der ich bis heute lebe.

Bei mir ist es somit nicht die Entfernung zu den Eltern (die ja in der gleichen Stadt wohnen wie ich), aber mir fehlt bis heute meine ursprüngliche Heimatstadt. Gar nicht unbedingt bestimmte Menschen dort, nur die Stadt und die Umgebung, eben die vielen Kindheitserinnerungen. Da die Entfernung mit 50 KM ja nicht allzu groß ist, fahre ich oft dorthin, bestimmt jedes 2. Wochenende, und gehe dort wandern oder auch nur durch die Stadt. Bis heute kaufe ich beispielsweise dort mein Bier ein, weil das Bier der lokalen Brauerei hier in meiner neuen Stadt nicht erhältlich ist.

Meine "neue" Heimatstadt (naja "neu", inzwischen lebe ich ja seit 28 Jahren dort) ist mir bis heute nicht ans Herz gewachsen. Ich lebe dort, ich fühle mich absolut nicht unwohl, aber ich fühle mich auch nach 28 Jahren nicht als angestammten Bewohner, sondern irgendwie immer noch als Fremder. Dieses Heimatgefühl habe ich tatsächlich nur in meiner echten, ursprünglichen Heimatstadt.

Und auch ich denke darüber nach, in einigen Jahren, wenn ich mal in Rente bin, wieder dort hinzuziehen und dort meinen Lebensabend zu verbringen. Da ich ja durch meine häufigen Besuche in den vergangenen Jahren niemals wirklich ganz weg war und auch die Berichterstattung der dortigen Lokalzeitung verfolge, ist mir meine ursprüngliche Heimatstadt ja niemals fremd geworden, ich sehe sie also nicht durch die rosarote Brille verklärt, sondern ganz realistisch, auch mit allen Verschlechterungen, die es seither gab. Es zieht mich trotzdem hin.
Es grüßt euch

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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Egil »

LonesomeCoder hat geschrieben: 26 Okt 2019 17:26 Das wichtigste für mich ist: eine Wohnlösung zu haben, die Kind und Eltern am glücklichsten macht. Egal, was andere drüber denken. Ich finde es etwa gut, wenn jemand bei sich selber Einschnitte macht, um für andere da zu sein anstatt egoistisch das zu machen, was ihm am meisten bringt.
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Egil »

Was mir da gerade noch zum Thema einfällt: Mein Onkel ist in relativ jungen Jahren von Zuhause ausgezogen, ich glaube schon als Lehrling, erst in den Nachbarort, später irgendwann dann zu unserer Nachbarin, mit der er noch heute zusammen lebt. Also nach Definition einiger hier eher kein Muttersöhnchen, oder? Bis er Anfang 40 war, hat meine Oma ihn morgens, wenn er zum Wochenmarkt oder Großmarkt fuhr, geweckt (per Telefonanruf), und bis ca. 50 hat sie ihm noch das Frühstücksbrot geschmiert. Gleichwohl war zwischen den beiden ständig Zoff.

So viel nur mal zur Korrelation zwischen Bei-den-Eltern-Wohnen und Muttersöhnchenstatus.
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Brax »

Egil hat geschrieben: 30 Okt 2019 19:23 Mein Onkel ist in relativ jungen Jahren von Zuhause ausgezogen [...] Also nach Definition einiger hier eher kein Muttersöhnchen, oder? Bis er Anfang 40 war, hat meine Oma ihn morgens, wenn er zum Wochenmarkt oder Großmarkt fuhr, geweckt (per Telefonanruf), und bis ca. 50 hat sie ihm noch das Frühstücksbrot geschmiert.
Definitiv ein Muttersöhnchen!

Egil hat geschrieben: 30 Okt 2019 19:23So viel nur mal zur Korrelation zwischen Bei-den-Eltern-Wohnen und Muttersöhnchenstatus.
Der Fehler, den die bei den Eltern Wohnenden so gerne machen... zu unterstellen, dass diejenigen, die fürs Ausziehen plädieren, jeden Ausgezogenen automatisch als selbständig erachten würden. Dabei hat das nie jemand behauptet. Natürlich gibt es auch Ausgezogene, die unselbständig und Muttersöhnchen sein können. Aber die Wahrscheinlichkeit ist bei jemandem, der noch bei den Eltern wohnt, eben höher.
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Egil »

Nun, ich wohne zwar bei Muttern, aber ich kann mir mein Frühstücksbrot selbst schmieren und auch ganz gut allein aufstehen.
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Zitronenkuchen

Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Zitronenkuchen »

Ich war noch nie ein Muttersöhnchen, eher ein Heimkind. Ich habe eine eigene Wohnung auch wenn ich ziemliche Probleme habe den Haushalt zu führen. Aber meine Unabhängigkeit würde ich nicht tauschen wollen. Davon abgesehen ginge Hotel Mama eh nicht da ich mit meiner Mutter nichts mehr zu tun habe, da herrscht Funkstille von beiden Seiten. Und ich gebe zu dass ich wenig Verständnis dafür aufbringen kann wenn eine erwachsene Person sich immer noch bemuttern lässt. Ausser sie hat eine hochgradige Einschränkung so dass sie auf Pflege angewiesen ist und nicht in eine Einrichtung kann oder will.
Gatem

Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Gatem »

Brax hat geschrieben: 30 Okt 2019 19:45 Natürlich gibt es auch Ausgezogene, die unselbständig und Muttersöhnchen sein können. Aber die Wahrscheinlichkeit ist bei jemandem, der noch bei den Eltern wohnt, eben höher.
Sagt wer? Welche Statistik belegt diese Aussage?
Solalala

Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Solalala »

Gatem hat geschrieben: 31 Okt 2019 08:48
Brax hat geschrieben: 30 Okt 2019 19:45 Natürlich gibt es auch Ausgezogene, die unselbständig und Muttersöhnchen sein können. Aber die Wahrscheinlichkeit ist bei jemandem, der noch bei den Eltern wohnt, eben höher.
Sagt wer? Welche Statistik belegt diese Aussage?
Das ist eine https://de.m.wikipedia.org/wiki/Heuristik
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Brax »

Gatem hat geschrieben: 31 Okt 2019 08:48 Sagt wer? Welche Statistik belegt diese Aussage?
Die Erfahrung.
knopper

Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von knopper »

Egil hat geschrieben: 30 Okt 2019 19:48 Nun, ich wohne zwar bei Muttern, aber ich kann mir mein Frühstücksbrot selbst schmieren und auch ganz gut allein aufstehen.
he he tja...so was zählt dann alles nicht. Das ist genauso wie mit Wäsche waschen... du kannst alles selber machen, Fenster putzen, Staub saugen, aufräumen, Essen kochen, wischen und putzen, .von mir aus auch alles in der eigenen Bude! :D

aber solange du deine Wäsche nicht selber wäscht, und das von mir aus einmal in der Woche Muttern übernimmt bist du eindeutig Muttersöhnchen ^^
Mich fasziniert das auch immer ein wenig. Ich meine warum denn genau Wäsche waschen? :gruebel: So allein vom Aufwand her erscheint mir Bad putzen und Staubsaugen aufwendiger... aber gut!

Ich habe mir daher angewöhnt einfach zu sagen "naja wenn ich eigene Wohnung habe dann wasche ich da natürlich auch meine Wäsche" ... = bester Mann und altes guuut :good:
Gatem

Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Gatem »

Brax hat geschrieben: 31 Okt 2019 11:37
Gatem hat geschrieben: 31 Okt 2019 08:48 Sagt wer? Welche Statistik belegt diese Aussage?
Die Erfahrung.
Aber euch ist schon bekannt, dass der menschliche Verstand absolut grottenschlecht darin ist tatsächliche Wahrscheinlichkeitswerte korrekt zuzuordnen, oder?
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von LonesomeCoder »

Brax hat geschrieben: 31 Okt 2019 11:37
Gatem hat geschrieben: 31 Okt 2019 08:48 Sagt wer? Welche Statistik belegt diese Aussage?
Die Erfahrung.
Auf wie vielen Männern basiert diese?
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
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Re: Bist du ein Muttersöhnchen?

Beitrag von Brax »

LonesomeCoder hat geschrieben: 31 Okt 2019 18:10
Brax hat geschrieben: 31 Okt 2019 11:37
Gatem hat geschrieben: 31 Okt 2019 08:48 Sagt wer? Welche Statistik belegt diese Aussage?
Die Erfahrung.
Auf wie vielen Männern basiert diese?
Weiß ich jetzt auch nicht. Wenn ich dir eine Zahl nenne, vergesse ich bestimmt den ein oder anderen.
Das, was ich in meinem Umfeld, vor allem in meiner Verwandtschaft, sehe, ist, dass diejenigen, die sich zeitig eine eigene Wohnung gesucht haben, einfach ihr Leben leben, ihre Entscheidungen selbst treffen und auch menschlich viel entwickelter und gefestigter wirken.
Diejenigen, die mit um die 30 immer noch bei den Eltern oder sehr nah dran wohnen (aka jeden Tag sehen u.ä.), lassen sich viel mehr von ihren Eltern beeinflussen. In einem Maß, das mir, wäre ich die Partnerin eines solchen Mannes, extrem auf den Sack gehen würde.

Und da sich hier bei dem Thema ja immer auf Hausarbeit fokussiert wird (was für mich nur einer von mehreren negativen Aspekten bei dem Thema ist): Mir fällt da einer ein, der wirklich total hilflos ist. Er würde verhungern, wenn nicht jemand da ist, der ihn bekocht. Das ist, wie wenn man die Betreuung eines kleinen Kindes organisieren muss... oh, die Frau ist mal nicht da, wer kann denn dann dem XY was kochen?
Die anderen kommen alleine klar, die können sämtliche Hausarbeiten... im Prinzip. Aber sie machen sie nicht. Ich schätze mal, dass sie den Überblick nicht haben, wie viel Arbeit Hausarbeit insgesamt ist, und deshalb beteiligen sie sich sehr viel weniger daran. Bittet man sie darum, sich mehr zu beteiligen, führt das leicht zu beleidigten Diskussionen. Die Selbständigen dagegen machen einfach.
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Re: Bist du ein Muttersöhnchen?

Beitrag von LonesomeCoder »

Brax hat geschrieben: 31 Okt 2019 22:04 Weiß ich jetzt auch nicht. Wenn ich dir eine Zahl nenne, vergesse ich bestimmt den ein oder anderen.
Das, was ich in meinem Umfeld, vor allem in meiner Verwandtschaft, sehe, ist, dass diejenigen, die sich zeitig eine eigene Wohnung gesucht haben, einfach ihr Leben leben, ihre Entscheidungen selbst treffen und auch menschlich viel entwickelter und gefestigter wirken.
Diejenigen, die mit um die 30 immer noch bei den Eltern oder sehr nah dran wohnen (aka jeden Tag sehen u.ä.), lassen sich viel mehr von ihren Eltern beeinflussen. In einem Maß, das mir, wäre ich die Partnerin eines solchen Mannes, extrem auf den Sack gehen würde.

Und da sich hier bei dem Thema ja immer auf Hausarbeit fokussiert wird (was für mich nur einer von mehreren negativen Aspekten bei dem Thema ist): Mir fällt da einer ein, der wirklich total hilflos ist. Er würde verhungern, wenn nicht jemand da ist, der ihn bekocht. Das ist, wie wenn man die Betreuung eines kleinen Kindes organisieren muss... oh, die Frau ist mal nicht da, wer kann denn dann dem XY was kochen?
Die anderen kommen alleine klar, die können sämtliche Hausarbeiten... im Prinzip. Aber sie machen sie nicht. Ich schätze mal, dass sie den Überblick nicht haben, wie viel Arbeit Hausarbeit insgesamt ist, und deshalb beteiligen sie sich sehr viel weniger daran. Bittet man sie darum, sich mehr zu beteiligen, führt das leicht zu beleidigten Diskussionen. Die Selbständigen dagegen machen einfach.
Mich hätte nur die Größenordnung interessiert, nicht unbedingt eine exakte Zahl. Also Einzelfallstudien vs. eine Menge, die für Repräsentativität ausreichend groß ist.
Aber nur weil jemand nicht mehr im Elternhaus wohnt, ist er noch lange nicht selbstständig. Vllt. hatte ein Mann mit 50 seit seiner eigenen Wohnung mit 27 immer Frauen, die ihm den Haushalt gemacht haben und er sich nie drum kümmern musste. Gibt ja Frauen, die das für einen Mann gerne machen (vllt. wurden sie so erzogen oder sehen es als Ausgleich dafür, dass sie weniger oder nicht arbeiten gehen müssen, der Mann sich dafür um Haus und Auto in Schuss halten kümmert usw.) oder zumindest als Preis für eine Beziehung tolerieren.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Bist du ein Muttersöhnchen?

Beitrag von Brax »

LonesomeCoder hat geschrieben: 31 Okt 2019 22:25 Aber nur weil jemand nicht mehr im Elternhaus wohnt, ist er noch lange nicht selbstständig.
Korrekt, absolut richtig. Allerdings hat das auch keiner behauptet, dass Selbständigkeit dann zwangsläufig der Fall ist. Und es ist v. a. auch kein Argument dafür, sich doch mit einem Bei-den-Eltern-Wohner zusammenzutun. Wenn, dann ist es ein Argument, noch kritischer hinzuschauen. ;)

LonesomeCoder hat geschrieben: 31 Okt 2019 22:25Gibt ja Frauen, die das für einen Mann gerne machen (vllt. wurden sie so erzogen oder sehen es als Ausgleich dafür, dass sie weniger oder nicht arbeiten gehen müssen, der Mann sich dafür um Haus und Auto in Schuss halten kümmert usw.) oder zumindest als Preis für eine Beziehung tolerieren.
Gerne, na ja. Ich glaube, dass die allermeisten Frauen immer noch mehr oder weniger verinnerlicht haben, dass Hausarbeit ihre Aufgabe sei. Außerdem geben Frauen in der Regel eher nach. Wenn er dann nicht will, dann macht sie es halt doch.