Bist du ein Mutter Söhnchen?

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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Gatem »

Brax hat geschrieben: 25 Okt 2019 13:48 Das klingt nun so gar nicht danach, als sei er von den Eltern überzeugt. Im Gegenteil, er will ausziehen (und sucht sogar nach Wohnungen), aber schafft es nicht, weil ihm die Eltern ein schlechtes Gewissen machen (weil sie ihn als Handlanger brauchen?!).

Und genau deswegen ist das so ein Fall, in dem Ausziehen eigentlich besonders dringend angeraten wäre... :klassiker:
Ist jetzt vielleicht ein bisschen hart formuliert, aber wenn er sich derart von anderen Menschen beeinflussen lässt (auch wenn es seine Eltern sind), dann ist er meiner Meinung nach mental auch noch nicht gefestigt genug um alleine klar zu kommen…


Hanuta hat geschrieben: 25 Okt 2019 14:00 Kannst du für dich so handhaben. Natürlich sollte einem dennoch klar sein, dass das für viele Partnersuchende ein Ausschlusskriterium ist.
Habe ich kein Problem mit. Wer meiner Logik nicht folgen kann käme ohnehin nicht als Partner in Frage, und wer als Partner in Frage käme sollte meiner Logik folgen können.
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Brax »

Gatem hat geschrieben: 25 Okt 2019 14:25
Brax hat geschrieben: 25 Okt 2019 13:48 Das klingt nun so gar nicht danach, als sei er von den Eltern überzeugt. Im Gegenteil, er will ausziehen (und sucht sogar nach Wohnungen), aber schafft es nicht, weil ihm die Eltern ein schlechtes Gewissen machen (weil sie ihn als Handlanger brauchen?!).

Und genau deswegen ist das so ein Fall, in dem Ausziehen eigentlich besonders dringend angeraten wäre... :klassiker:
Ist jetzt vielleicht ein bisschen hart formuliert, aber wenn er sich derart von anderen Menschen beeinflussen lässt (auch wenn es seine Eltern sind), dann ist er meiner Meinung nach mental auch noch nicht gefestigt genug um alleine klar zu kommen…
Und wenn es gerade die Eltern sind, die ihn mental destabilisieren? Ich hatte jetzt nicht den Eindruck, als sei er grundsätzlich nicht gefestigt oder als könnte er alleine nicht klarkommen, sondern eher, als seien es eben die Eltern, gegen die er sich so gar nicht durchsetzen kann. Und gerade dann wäre ein Auszug umso notwendiger, um ein bisschen Distanz zwischen sie und ihn zu bringen, damit er den Raum hat, seine Entscheidungen alleine zu treffen.
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Solalala »

Gatem hat geschrieben: 25 Okt 2019 14:25 Ist jetzt vielleicht ein bisschen hart formuliert, aber wenn er sich derart von anderen Menschen beeinflussen lässt (auch wenn es seine Eltern sind), dann ist er meiner Meinung nach mental auch noch nicht gefestigt genug um alleine klar zu kommen…
Das ist beinhart formuliert. Und in der Sache kompletter Blödsinn.
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Hanuta »

Gatem hat geschrieben: 25 Okt 2019 14:25 Habe ich kein Problem mit. Wer meiner Logik nicht folgen kann käme ohnehin nicht als Partner in Frage, und wer als Partner in Frage käme sollte meiner Logik folgen können.
Das ist ein eindeutiges Statement :)
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Solalala »

Gatem hat geschrieben: 25 Okt 2019 14:25
Habe ich kein Problem mit. Wer meiner Logik nicht folgen kann käme ohnehin nicht als Partner in Frage, und wer als Partner in Frage käme sollte meiner Logik folgen können.
Eine gegenseitige Annäherung kommt nicht in Betracht?
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Reinhard »

t385 hat geschrieben: 25 Okt 2019 13:57 Welches Stigma ist eigentlich schwerer zu ertragen? Das des daheimgebliebenen Muttersöhnchens, das immer noch Mama alles machen lässt oder das der beziehungslosen Jungfrau, mit der ja irgendetwas nicht in Ordnung sein kann? Die Frage geht an diejenigen, auf die beides zutrifft.

Ich habe bei den Eltern wohnen nie als Stigma empfunden. Ich kenne das eigentlich eher als Normalfall ... ich komm vom Land (wer es noch nicht weiß) und hier gibt es Drei-Generationen-Häuser öfter. Ich bin in einem großgeworden, wen wir den anderen Opa besucht haben, war das auch gleich ein Besuch beim Onkel, weil die auch im selben Haus gewohnt haben. Drei meiner Tanten sind in ein Haus gezogen, in der die Eltern des jeweiligen Mannes mit gewohnt haben ... da waren in meiner Wahrnehmung eher diejenigen arm dran, für die keine Eltern übrigbleiben zum Haus teilen.

Wie ein paar Beiträge vorher schon geschrieben, mein erster Kontakt damit war hier im Forum, als mal ein Thread aufkam, und ich mir dachte, na toll, da haste noch einen Grund, warum mich Frauen ablehnen wollen. :hammer:
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Onkel ABobert »

Reinhard hat geschrieben: 25 Okt 2019 14:50
t385 hat geschrieben: 25 Okt 2019 13:57 Welches Stigma ist eigentlich schwerer zu ertragen? Das des daheimgebliebenen Muttersöhnchens, das immer noch Mama alles machen lässt oder das der beziehungslosen Jungfrau, mit der ja irgendetwas nicht in Ordnung sein kann? Die Frage geht an diejenigen, auf die beides zutrifft.

Ich habe bei den Eltern wohnen nie als Stigma empfunden. Ich kenne das eigentlich eher als Normalfall ... ich komm vom Land (wer es noch nicht weiß) und hier gibt es Drei-Generationen-Häuser öfter. Ich bin in einem großgeworden, wen wir den anderen Opa besucht haben, war das auch gleich ein Besuch beim Onkel, weil die auch im selben Haus gewohnt haben. Drei meiner Tanten sind in ein Haus gezogen, in der die Eltern des jeweiligen Mannes mit gewohnt haben ... da waren in meiner Wahrnehmung eher diejenigen arm dran, für die keine Eltern übrigbleiben zum Haus teilen.

Wie ein paar Beiträge vorher schon geschrieben, mein erster Kontakt damit war hier im Forum, als mal ein Thread aufkam, und ich mir dachte, na toll, da haste noch einen Grund, warum mich Frauen ablehnen wollen. :hammer:
Ich komm nicht so richtig vom Land, eher eine Kleinstadt mit ca. 20.000 Einwohnern (je nachdem wie man zählt) und zumindest bis vor etwa 30 Jahren, also eine Generation früher, kannte ich das auch als den Normalfall.

Man baute ein Zwei- bis Dreifamilienhaus, in eine Wohnung zog man selber ein, in eine die Eltern und die dritte, nicht benötigte Wohnung wurde zunächst für ca. 10 bis 20 Jahre an Fremde vermietet (mit den Mieteinnahmen konnte man die Schulden vom Hausbau auch schneller tilgen), und wenn die Kinder erwachsen waren, wurde den Mietern gekündigt und die (erwachsenen) Kinder zogen mitsamt den Partnern / Partnerinnen in eine der freiwerdenden Wohnungen. Damals gingen auch die meisten "Kinder" noch in eine Ausbildung und nicht in ein Studium und blieben am Ort.

Das änderte sich erst so ab den frühen 80ern. Wahrscheinlich stand dann einfach mehr Geld zur Verfügung, jedenfalls bauten die Eltern meiner Schuldfreunde dann Einfamilienhäuser, alles deutlich größer, moderner und teurer. Ein eigenes Haus zu haben, aber trotzdem nur eine 3-Zimmer-Wohnung davon zur Verfügung zu haben, galt dann nicht mehr als sehr schick. Und ab den 90ern ging es dann sowieso damit los, dass viele der "Kinder" wohnortfern studierten; seither sehe ich das Modell nur noch selten.

Wir waren damals Mieter, und ich habe noch genau die Warnung meiner Oma im Ohr, bloß niemals zu einem Hausbesitzer direkt als Mieter einzuziehen, denn da fliege man dann nach 10 Jahren sowieso wegen der Kinder wieder raus. Wir suchten damals lange nach einer Mietwohnung, wo der Vermieter nicht direkt mit im Haus wohnte. Klar, heutzutage ziehen viele Mieter von sich aus schon nach wenigen Jahren weiter, aber damals kannte ich sehr viele, die fast ihr ganzes Leben in der selben Mietwohnung lebten. Mit 20 nach der Heirat eingezogen und mit 80 herausgetragen.
Es grüßt euch

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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Brax »

Onkel ABobert hat geschrieben: 25 Okt 2019 15:37 Man baute ein Zwei- bis Dreifamilienhaus, in eine Wohnung zog man selber ein, in eine die Eltern und die dritte, nicht benötigte Wohnung wurde zunächst für ca. 10 bis 20 Jahre an Fremde vermietet (mit den Mieteinnahmen konnte man die Schulden vom Hausbau auch schneller tilgen), und wenn die Kinder erwachsen waren, wurde den Mietern gekündigt und die (erwachsenen) Kinder zogen mitsamt den Partnern / Partnerinnen in eine der freiwerdenden Wohnungen. Damals gingen auch die meisten "Kinder" noch in eine Ausbildung und nicht in ein Studium und blieben am Ort.
Was ich mich da frage:
1) Wenn die Eltern bei den Kindern mit in ihr neu gebautes Haus einzogen, was wurde dann aus dem alten? Die Eltern hatten doch bestimmt auch schon eins? Warum ist "man" nicht bei den Eltern geblieben, die ja auch schon eine (vielleicht schon freie) "Oma"-Wohnung und eine "Kinder"-Wohnung in ihrem Haus hatten? Wer ist die Generation, die sich dann doch ein eigenes Haus baut?
2) Woher hatte "man" das Geld, um ein Drei-Parteien-Haus zu bauen?
3) Was, wenn zwei Kinder zusammengefunden haben, deren Eltern jeweils beide eine Wohnung für sie vorbereitet hatten? Zoff...?
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von LonesomeCoder »

Reinhard hat geschrieben: 25 Okt 2019 14:50 Ich habe bei den Eltern wohnen nie als Stigma empfunden. Ich kenne das eigentlich eher als Normalfall ... ich komm vom Land (wer es noch nicht weiß) und hier gibt es Drei-Generationen-Häuser öfter. Ich bin in einem großgeworden, wen wir den anderen Opa besucht haben, war das auch gleich ein Besuch beim Onkel, weil die auch im selben Haus gewohnt haben. Drei meiner Tanten sind in ein Haus gezogen, in der die Eltern des jeweiligen Mannes mit gewohnt haben ... da waren in meiner Wahrnehmung eher diejenigen arm dran, für die keine Eltern übrigbleiben zum Haus teilen.

Wie ein paar Beiträge vorher schon geschrieben, mein erster Kontakt damit war hier im Forum, als mal ein Thread aufkam, und ich mir dachte, na toll, da haste noch einen Grund, warum mich Frauen ablehnen wollen. :hammer:
Ich auch nicht. In meiner Region ist es nicht unüblich, dass Kinder lange bei den Eltern wohnen und wenn der Platz nicht reicht, den Dachboden ausbauen oder dranbauen. Die Grundstücke sind meist groß genug und fast jedes Paar hat ein Eigenheim. Das Kind oder die Kinder erben das Elternhaus meist. In einer Stadt, wo die meisten in Mietwohnungen sind und die Eltern froh sind, ein Zimmer mehr zu haben oder sich was kleineres für weniger Geld zu suchen, mag die Situation anders sein. Meine Onkeln/Tanten wohnten bis zum Tod meiner Großeltern auch alle (mit Partner) im gleichen Haus. Eigene Wohnungen oder Häuser kommen wenn dann erst mit der Heirat oder dem ersten Kind und entweder ist bei keinem der beiden das Elternhaus groß genug oder ein Ausbau möglich, es ist für die Jobs von der Lage her schlecht oder das Verhältnis zu den Schwiegereltern passt nicht.
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Xiangni »

Ich glaube vielen Frauen geht es einfach auch um die Haushaltsführung. Ich kenne es von mir selbst: Als ich bei meinen Eltern wohnte, musste ich keinen Finger rühren. Alles wurde für mich erledigt. Gewollt. Meine Eltern akzeptierten keine Miete und Mithelfen wurde auch nicht erwartet/gefordert, weil meine Mutter ja Hausfrau war/ist.
Es war mir gleichzeitig aber auch nicht bewusst, wie viel meine Mutter für mich gemacht hatte. Erst als ich auszog merkte ich dies. Ich merkte, wie viel Zeit es braucht, um den Haushalt zu erledigen: einkaufen, Wäsche waschen, Wäsche aufhängen und zusammen falten, staubsaugen, Boden nass aufnehmen, Küche putzen, Pflanzen giessen, Bad putzen, kochen, Geschirr abwaschen und vieles mehr. Plus gleichzeitig natürlich die Organisation (schauen, dass die Waschmaschine frei ist etc) davon.

Da ich jetzt weiss, was dies für ein Aufwand ist, möchte ich entsprechend eben auch einen Mann, der weiss wie dies alles geht und auch bereit ist dies mit mir zu teilen, wenn es dann soweit ist.
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von LonesomeCoder »

Brax hat geschrieben: 25 Okt 2019 16:07 2) Woher hatte "man" das Geld, um ein Drei-Parteien-Haus zu bauen??
Bei meinen Eltern: aufm Land sehr niedrige Preise für Grundstücke und Hausbau, auch hatten sie sehr viel selber gemacht und von Handwerkern im Bekanntenkreis machen lassen. Aber in den späten 70ern war vieles noch viel billiger und einfacher, die Elektroinstallation von einem Hobby-Handwerker machen lassen dürfte heute nicht mehr so legal sein.
Xiangni hat geschrieben: 25 Okt 2019 16:36 Ich glaube vielen Frauen geht es einfach auch um die Haushaltsführung. Ich kenne es von mir selbst: Als ich bei meinen Eltern wohnte, musste ich keinen Finger rühren. Alles wurde für mich erledigt. Gewollt. Meine Eltern akzeptierten keine Miete und Mithelfen wurde auch nicht erwartet/gefordert, weil meine Mutter ja Hausfrau war/ist.
Es war mir gleichzeitig aber auch nicht bewusst, wie viel meine Mutter für mich gemacht hatte. Erst als ich auszog merkte ich dies. Ich merkte, wie viel Zeit es braucht, um den Haushalt zu erledigen: einkaufen, Wäsche waschen, Wäsche aufhängen und zusammen falten, staubsaugen, Boden nass aufnehmen, Küche putzen, Pflanzen giessen, Bad putzen, kochen, Geschirr abwaschen und vieles mehr. Plus gleichzeitig natürlich die Organisation (schauen, dass die Waschmaschine frei ist etc) davon.

Da ich jetzt weiss, was dies für ein Aufwand ist, möchte ich entsprechend eben auch einen Mann, der weiss wie dies alles geht und auch bereit ist dies mit mir zu teilen, wenn es dann soweit ist.
Damit du das beurteilen kannst, müsstest du den Mann aber besser kennen. Soll ja auch Leute geben, bei denen sich massig Geschirr stapelt und die kaum putzen, die nicht kochen sondern nur Essen gehen oder liefern lassen, die Wäsche zum Waschen zu den Eltern bringen, usw. "Hat eine eigene Wohnung" reicht da noch nicht. Außerdem kann sich jemand in oder für eine Beziehung ändern.
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Lazarus Long »

Brax hat geschrieben: 25 Okt 2019 16:07.
In der 40er/50er/60er Jahren hatte die ältere Generation nicht unbedingt ein Haus. Da haben die Generationen zusammeneschmissen, damit sie überhaupt Wohnraum hatte ...
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Einsamkeit_is_doof »

Brax hat geschrieben: 25 Okt 2019 13:48 Sie haben ihm Schuldgefühle gemacht ("im Stich lassen"). Deshalb ist er nicht ausgezogen:
Das ist offenbar falsch rüber gekommen. Ich habe das Gefühl meine Eltern im Stich zu lassen. Sie haben nicht gesagt, dass ich sie im Stich lasse. Ich habe aber das Gefühl, dass ich sie im Stich lassen würde.
Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 24 Okt 2019 17:26 "Ich nehme mir jetzt eine eigene Wohnung. Wenn wir eh umziehen müssen, dann kann ich jetzt eine eigene Wohnung nehmen." Reaktion meiner Eltern: "Nein, wir suchen uns was zusammen. Du vereinsamst uns ja sonst." :fessel: Na, vielen Dank. Das war mir nun wirklich keine Hilfe.
Und so habe ich es bis heute nicht geschafft mir eine eigene Wohnung zu nehmen. Allerdings spielen auch finanzielle Gründe eine Rolle. Aber selbst wenn ich mal eine Wohnung im Internet sehe, die ich locker bezahlen könnte, dann traue ich mich nicht. Ich habe das Gefühl meine Eltern im Stich zu lassen.
Hinzu kommt, dass meine Eltern immer wieder betonen, dass ich doch noch lange bei ihnen wohnen bleiben kann. Einerseits freue ich mich ja, dass meine Eltern mich bei sich haben wollen, aber wie soll denn aus mir ein "richtiger" Mann werden, wenn ich mit Mitte 30 noch bei meinen Eltern wohne? Aber wenn ich mal andeute, dass ich mir evtl., vielleicht, also nur unter Umständen eine eigene Wohnung suchen könnte, dann kommt halt immer: "Für eine Einzelperson ist eine Wohnung viel zu teuer!" - "Eine eigene Wohnung kannst du dir ja nehmen, wenn du mal eine Freundin hast. Dann kann man sich die Miete teilen." :hammer: "Du musst bei uns wohnen bleiben. Wer soll uns denn sonst mit den technischen Sachen helfen?" :gruebel:

Ich liebe meine Eltern und genau das macht es mir ja auch so schwer auszuziehen. Aber ich würde mir ehrlich gesagt von meinen Eltern wünschen, dass sie mich bei dieser Sache unterstützen würden und es mir nicht so schwer machen würden.
Das klingt nun so gar nicht danach, als sei er von den Eltern überzeugt. Im Gegenteil, er will ausziehen (und sucht sogar nach Wohnungen), aber schafft es nicht, weil ihm die Eltern ein schlechtes Gewissen machen (weil sie ihn als Handlanger brauchen?!).

Und genau deswegen ist das so ein Fall, in dem Ausziehen eigentlich besonders dringend angeraten wäre... :klassiker:
Naja, als Handlanger brauchen meine Eltern mich sicher nicht. Zumindest nicht für alles. Was allerdings der Fall ist, dass meine Eltern technisch nun wirklich nicht sehr begabt sind.
Nur um es nochmal klar zu stellen: Ich liebe meine Eltern und ich erhalte auch viel Unterstützung. Allerdings habe ich oft das Gefühl, dass sie nicht wollen, dass ich ausziehe. Wenn ich also das Thema mal anschneide, kommt halt immer: "Warum eine eigen Wohnung. Ist sowieso zu teuer! Was willst du denn allein in einer Wohnung?" Ich weiss, dass ich Unterstützung erhalten würde, wenn ich die Sache durchziehen würde. Allerdings kommt vorher keine Unterstützung. Wenn ich also sage, dass ich eine eigene Wohnung haben will, dann wäre es schön, wenn sie sagen würden: "Ja toll. Du bist jetzt sich wirklich in dem Alter."

Es fällt mir ehrlich gesagt unheimlich schwer. Deshalb würde ich mir wünschen, dass meine Eltern eben nicht sagen würden, dass eine Wohnung doch viel zu teuer wäre und ich ja dann allein wäre. Stattdessen wäre halt schön, wenn sie sagen würden, dass sie sich freuen. Auf der anderen Seite will ich auch nicht mit 40 noch im Kinderzimmer wohnen.
Aber um es nochmal deutlich zu machen: Ich erhalte viel Unterstützung durch meine Eltern und sie würden mich auch nicht davon abhalten, wenn ich mir eine eigene Wohnung nehmen würde. Aber es ist hat nicht ganz einfach.
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Gatem »

Xiangni hat geschrieben: 25 Okt 2019 16:36 Ich glaube vielen Frauen geht es einfach auch um die Haushaltsführung. Ich kenne es von mir selbst: Als ich bei meinen Eltern wohnte, musste ich keinen Finger rühren. Alles wurde für mich erledigt. Gewollt. Meine Eltern akzeptierten keine Miete und Mithelfen wurde auch nicht erwartet/gefordert, weil meine Mutter ja Hausfrau war/ist.
Es war mir gleichzeitig aber auch nicht bewusst, wie viel meine Mutter für mich gemacht hatte. Erst als ich auszog merkte ich dies. Ich merkte, wie viel Zeit es braucht, um den Haushalt zu erledigen: einkaufen, Wäsche waschen, Wäsche aufhängen und zusammen falten, staubsaugen, Boden nass aufnehmen, Küche putzen, Pflanzen giessen, Bad putzen, kochen, Geschirr abwaschen und vieles mehr. Plus gleichzeitig natürlich die Organisation (schauen, dass die Waschmaschine frei ist etc) davon.

Da ich jetzt weiss, was dies für ein Aufwand ist, möchte ich entsprechend eben auch einen Mann, der weiss wie dies alles geht und auch bereit ist dies mit mir zu teilen, wenn es dann soweit ist.
Aber als Argument taugt das nicht wirklich: Damit würdest du ja zwangsweise voraussetzen, dass jemand, der zu Hause lebt, dies nicht wüsste.
Das wäre in etwa genauso, als würde man argumentieren: „Ich will keinen Partner, der öffentliche Verkehrsmittel nutzt. Mein Partner muss wissen wie man ein Auto fährt.“
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Lazarus Long »

Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 25 Okt 2019 17:45Das ist offenbar falsch rüber gekommen. Ich habe das Gefühl meine Eltern im Stich zu lassen. Sie haben nicht gesagt, dass ich sie im Stich lasse. Ich habe aber das Gefühl, dass ich sie im Stich lassen würde.
Ich kann und will deinen konkreten Fall nicht beurteilen, erlaube mir aber, darauf hinzuweisen, daß es Menschen gibt, die das auf eine sehr subtile Art erledigen.

Warum meinst du denn, sie im Stich zu lassen?
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Egil »

Solalala hat geschrieben: 24 Okt 2019 13:19
Egil hat geschrieben: 23 Okt 2019 19:52 Ich schätze, da sollte ich als "Betroffener" wohl mal was zu schreiben. Ich oute mich hiermit: Ja, ich wohne mit meiner Mutter zusammen (und bis zu ihrem Tode vor 2 Jahren hat auch noch meine Großmutter hier gelebt). Warum? Weil sich für mich etwas anderes einfach merkwürdig, ja falsch anfühlen würde. Als Landwirt wohnt man einfach auf seinem Hof.
Meines Wissens gibt's in der Landwirtschaft die Tradition, dass sich der Bauer auf's Altenteil zurückzieht und der Jungbauer Bauer wird.

Stimmt das? Wird das so gelebt?
Ja, durchaus. Es gibt (zumindest in SH, wahrscheinlich auch in anderen Bundesländern) sogar das Recht, zum Hof noch einen Altenteil zu bauen, selbst wenn das der normalen Bauordnung widerspricht, was Bauen im Außenbereich angeht. Lässt sich u.U. für den Bauern sogar steuerlich absetzen, dafür sind die Bezüge aus der landwirtschaftlichen Alterskasse :sadman: (Geht für uns übrigens nicht, weil meine Großeltern mal den sog. Hofvermerk im Grundhuch haben löschen lassen.) Aber auch wenn man das so macht, wohnen die Eltern in aller Regel direkt nebenan und sind da, nach meiner Erfahrung mit Kollegen eben doch täglich in ihrem alten Haus anzutreffen (vor allem der Altbauer kann in der Regel nicht loslassen).
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Egil »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 23 Okt 2019 21:22
Lusitzer Jung hat geschrieben: 23 Okt 2019 20:02
Egil hat geschrieben: 23 Okt 2019 19:52 Meine Mutter hat mir sogar schon mal angeboten, hier auszuziehen, damit ich bessere Chancen bei Frauen hätte, (sie hat immer hier gewohnt, war also gewissermaßen "Muttermädchen"), aber da ich habe sie für verrückt erklärt. Wenn eine Frau nicht damit klarkommt, dann kann sie mich mal.
Mit eigenem Hof und Landwirtschaft ist das ja was anderes aber das die Frau "dich gleich mal kann"? Also ich finde das schon ein wenig hart.
Was er damit sagen möchte, ist einfach, dass eine Frau, die nicht mit auf den Hof möchte, passt nicht. Wenn man das als Frau vorher weiß, kann man vorher überlegen, ob man sich das vorstellen kann oder nicht.
Nicht unbedingt. Ich erwarte keineswegs von einer Frau, dass sie hier mitarbeitet (so verstehe ich deine Aussage jetzt mal und nicht nur als hier mit einziehen). Kann schön sein, wenn sie es täte, kann aber auch Vorteile haben, wenn sie ihr eigenesLeben fortführt. Wo ich nun allerdings gar nicht mit klar käme, ist, wenn sie sich nur aushalten ließe (Das Beispiel sehe ich bei meinem Onkel: Wenn er nach 14 Stunden Arbeit nach Hause kommt, darf er noch den Müll rausbringen, weil Madam vom Nichtstun so geschafft ist, dass sie das nicht kann. Da kriege ich so einen Hals.)
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Hanuta »

Gatem hat geschrieben: 25 Okt 2019 17:48
Xiangni hat geschrieben: 25 Okt 2019 16:36 Ich glaube vielen Frauen geht es einfach auch um die Haushaltsführung. Ich kenne es von mir selbst: Als ich bei meinen Eltern wohnte, musste ich keinen Finger rühren. Alles wurde für mich erledigt. Gewollt. Meine Eltern akzeptierten keine Miete und Mithelfen wurde auch nicht erwartet/gefordert, weil meine Mutter ja Hausfrau war/ist.
Es war mir gleichzeitig aber auch nicht bewusst, wie viel meine Mutter für mich gemacht hatte. Erst als ich auszog merkte ich dies. Ich merkte, wie viel Zeit es braucht, um den Haushalt zu erledigen: einkaufen, Wäsche waschen, Wäsche aufhängen und zusammen falten, staubsaugen, Boden nass aufnehmen, Küche putzen, Pflanzen giessen, Bad putzen, kochen, Geschirr abwaschen und vieles mehr. Plus gleichzeitig natürlich die Organisation (schauen, dass die Waschmaschine frei ist etc) davon.

Da ich jetzt weiss, was dies für ein Aufwand ist, möchte ich entsprechend eben auch einen Mann, der weiss wie dies alles geht und auch bereit ist dies mit mir zu teilen, wenn es dann soweit ist.
Aber als Argument taugt das nicht wirklich: Damit würdest du ja zwangsweise voraussetzen, dass jemand, der zu Hause lebt, dies nicht wüsste.
Das wäre in etwa genauso, als würde man argumentieren: „Ich will keinen Partner, der öffentliche Verkehrsmittel nutzt. Mein Partner muss wissen wie man ein Auto fährt.“
Das eine hat ja mit dem anderen nichts zu tun.
Unpassender Vergleich.
Es ist eher mit einem Managerposten vergleichbar. An den Job sind gewisse Anforderungen geknüpft, wie z.B. einschlägige Berufserfahrungen und Führungsqualitäten, die anhand von Verantwortungen für Mitarbeiter und Projekte in der Vergangenheit offengelegt werden.
Besteht die Chance, dass die Person für den Posten dennoch ungeeignet ist? Ja, sicherlich. Wie groß ist die Chance aber vergleichsweise zu jemandem, der lediglich behauptet diese Qualitäten zu besitzen mit der Begründung:"Ach, solche Kinderkacke kann doch jeder!" aber nie wirklich Verantwortung für irgendjemanden übernommen hat und sonst lediglich die Büroarbeiten für seinen Chef erledigt?
Letzterer wäre jemand der Zuhause wohnt und seine Eltern alles machen lässt.
Wie hoch ist die Chance, dass der erstere besser geeignet ist als der letztere? Ich würde mal sagen verdammt hoch.
Zuletzt geändert von Hanuta am 25 Okt 2019 19:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bist du ein Muttersöhnchen?

Beitrag von Brax »

Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 25 Okt 2019 17:45
Brax hat geschrieben: 25 Okt 2019 13:48 Sie haben ihm Schuldgefühle gemacht ("im Stich lassen"). Deshalb ist er nicht ausgezogen:
Das ist offenbar falsch rüber gekommen. Ich habe das Gefühl meine Eltern im Stich zu lassen. Sie haben nicht gesagt, dass ich sie im Stich lasse. Ich habe aber das Gefühl, dass ich sie im Stich lassen würde.
Und warum hast du dieses Gefühl?

Um dir Schuldgefühle zu machen, ist es nicht notwendig, dass sie dir sagen "Du lässt uns im Stich". Sie können z. B. auch sagen "Wenn du gehst, wer hilft uns dann mit den technischen Sachen?" Gleicher Effekt: du hast das Gefühl, sie im Stich zu lassen, wenn du gehen willst. LL hat das ganz korrekt formuliert. Schuldgefühle machen geht mitunter sehr subtil.

Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 24 Okt 2019 17:26 Naja, als Handlanger brauchen meine Eltern mich sicher nicht. Zumindest nicht für alles.
Also doch?
Was das angeht: Ausziehen bedeutet ja nicht, dass du aus der Welt bist. Auch wenn du eine eigene Wohnung hast, kannst du deine Eltern besuchen und ihnen helfen, wo es nötig ist. Du lässt sie also keineswegs im Stich, wenn du ausziehst.

Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 25 Okt 2019 17:45 Wenn ich also sage, dass ich eine eigene Wohnung haben will, dann wäre es schön, wenn sie sagen würden: "Ja toll. Du bist jetzt sich wirklich in dem Alter."

Es fällt mir ehrlich gesagt unheimlich schwer. Deshalb würde ich mir wünschen, dass meine Eltern eben nicht sagen würden, dass eine Wohnung doch viel zu teuer wäre und ich ja dann allein wäre. Stattdessen wäre halt schön, wenn sie sagen würden, dass sie sich freuen.
Warum brauchst du so sehr die explizite Absolution deiner Eltern? Wenn du es willst, dann zieh doch einfach aus!
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Xiangni »

Gatem hat geschrieben: 25 Okt 2019 17:48 Aber als Argument taugt das nicht wirklich: Damit würdest du ja zwangsweise voraussetzen, dass jemand, der zu Hause lebt, dies nicht wüsste.
Das wäre in etwa genauso, als würde man argumentieren: „Ich will keinen Partner, der öffentliche Verkehrsmittel nutzt. Mein Partner muss wissen wie man ein Auto fährt.“
Das eine hat ja mit dem anderen nichts zu tun.
Also ich wusste damals als ich noch zu Hause wohnte wirklich nicht wie die Waschmaschine funktioniert, wie man das Bad richtig putzt etc.
Jetzt weiss ich es, indem ich es mir selber beigebracht habe / es mir von anderen gezeigt wurde.