Meine positive Seite - was bin ich, was kann ich?

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bettaweib
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Re: Meine positive Seite - was bin ich, was kann ich?

Beitrag von bettaweib »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 22 Okt 2019 20:17
Lilia hat geschrieben: 22 Okt 2019 19:54
hätte ich so meine Probleme, wie das zu verstehen ist. Sexuell aufgeschlossen - das ist ja ganz nett - aber sexuell locker? :gruebel:
Ich will wie viele andere Frauen auch halt eher Exklusivität genießen.
Ich glaube, da bist du nicht alleine.
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Lazarus Long
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Re: Meine positive Seite - was bin ich, was kann ich?

Beitrag von Lazarus Long »

Lilia hat geschrieben: 22 Okt 2019 19:54hätte ich so meine Probleme, wie das zu verstehen ist. Sexuell aufgeschlossen - das ist ja ganz nett - aber sexuell locker? :gruebel:
Ich will wie viele andere Frauen auch halt eher Exklusivität genießen.
Männer übrigens auch. :shy:
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Lilia
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Re: Meine positive Seite - was bin ich, was kann ich?

Beitrag von Lilia »

Tania hat geschrieben: 22 Okt 2019 22:24 Dummerweise macht mich das zwar zu einer ganz guten Mutter, Tierversorgerin, Vermieterin, ("Gartenfreundin" lass ich mal weg, dazu sieht der derzeit zu scheisse aus) und ner halbwegs guten Freundin (die "Du hast ja kaum mal Zeit wenn ich Zeit habe"-Beschwerden häufen sich). Aber als Partnerin werde ich mit diesen Eigenschaften total unspannenend.
Jetzt muss ich Einspruch einlegen: wenn ich mich gut um andere Menschen kümmern kann, wenn ich selbst für fremde Menschen mein Zuhause zu seinem (und sei es nur auf Zeit) machen kann und wenn ich weiß, wie ich einen Kater/ eine Katze kraulen muss, um ihn/sie zum Schnurren zu bringen, dann hab ich doch die besten Voraussetzungen für ne Partnerschaft. :daumen:
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
:tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2:
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Re: Meine positive Seite - was bin ich, was kann ich?

Beitrag von Nonkonformist »

Lazarus Long hat geschrieben: 23 Okt 2019 05:24
Lilia hat geschrieben: 22 Okt 2019 19:54hätte ich so meine Probleme, wie das zu verstehen ist. Sexuell aufgeschlossen - das ist ja ganz nett - aber sexuell locker? :gruebel:
Ich will wie viele andere Frauen auch halt eher Exklusivität genießen.
Männer übrigens auch. :shy:
Ich auch.

Aber LSC sucht sich nur unverbindliches....
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Re: Meine positive Seite - was bin ich, was kann ich?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Lilia hat geschrieben: 23 Okt 2019 05:24
Tania hat geschrieben: 22 Okt 2019 22:24 Dummerweise macht mich das zwar zu einer ganz guten Mutter, Tierversorgerin, Vermieterin, ("Gartenfreundin" lass ich mal weg, dazu sieht der derzeit zu scheisse aus) und ner halbwegs guten Freundin (die "Du hast ja kaum mal Zeit wenn ich Zeit habe"-Beschwerden häufen sich). Aber als Partnerin werde ich mit diesen Eigenschaften total unspannenend.
Jetzt muss ich Einspruch einlegen: wenn ich mich gut um andere Menschen kümmern kann, wenn ich selbst für fremde Menschen mein Zuhause zu seinem (und sei es nur auf Zeit) machen kann und wenn ich weiß, wie ich einen Kater/ eine Katze kraulen muss, um ihn/sie zum Schnurren zu bringen, dann hab ich doch die besten Voraussetzungen für ne Partnerschaft. :daumen:
Kommt eben auf die Sichtweise an.
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Re: Meine positive Seite - was bin ich, was kann ich?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Lazarus Long hat geschrieben: 23 Okt 2019 05:24
Lilia hat geschrieben: 22 Okt 2019 19:54hätte ich so meine Probleme, wie das zu verstehen ist. Sexuell aufgeschlossen - das ist ja ganz nett - aber sexuell locker? :gruebel:
Ich will wie viele andere Frauen auch halt eher Exklusivität genießen.
Männer übrigens auch. :shy:
Viele Männer wollen auch was Beständiges, sonst wären nicht so viele vergeben, Frauen eben dann auch nicht (wenn sie nicht homo sind). Glaube nicht, dass die meisten Männer immer auf der "Jagd" sein wollen. Etwas, was den meisten hier eh schwerfällt. Mein Bruder war auch damals froh, als er seine jetzige Freundin kennenlernte. Dieses Gesuche war nicht seine.
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Re: Meine positive Seite - was bin ich, was kann ich?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Tania hat geschrieben: 22 Okt 2019 22:24 Ups, da ist ja doch eine gute Eigenschaft: die Fähigkeit, aus dem, was das Leben mir so vor die Füße wirft, das Beste zu machen :oops:
Siehst du. Das kann nicht jeder. Manch einer versucht das nicht und resigniert sofort und sieht nur, was nicht geht.
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Re: Meine positive Seite - was bin ich, was kann ich?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Nonkonformist hat geschrieben: 23 Okt 2019 05:26 Aber LSC sucht sich nur unverbindliches....
Stelle ich mir auf Dauer sehr schwer vor, aber jeder wie er mag.
Mal zwischendurch, wieso nicht, aber auf Dauer? Er wird nicht mit jemandem zusammenleben wollen, aber da ist Freundschaft+ oder Affäre deutlich einfacher als ständig wechselnde Sexualpartner zu finden.
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Re: Meine positive Seite - was bin ich, was kann ich?

Beitrag von Nonkonformist »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 23 Okt 2019 08:24
Nonkonformist hat geschrieben: 23 Okt 2019 05:26 Aber LSC sucht sich nur unverbindliches....
Stelle ich mir auf Dauer sehr schwer vor, aber jeder wie er mag.
Mal zwischendurch, wieso nicht, aber auf Dauer? Er wird nicht mit jemandem zusammenleben wollen, aber da ist Freundschaft+ oder Affäre deutlich einfacher als ständig wechselnde Sexualpartner zu finden.
Ich glaube, er bevorzügt sogar das letzere, aber dazu soll er sich selbst besser äußern. Ich intrerpretiere da nur seinen früheren posts.

Ich suche mich eine einzige seelenverwandtin fürs leben, also ich bin da eher das andere extrem....

(Also, weitere positive eigenschaft: Monogam...)
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Re: Meine positive Seite - was bin ich, was kann ich?

Beitrag von LonesomeCoder »

Saraj hat geschrieben: 22 Okt 2019 13:32
LonesomeCoder hat geschrieben: 22 Okt 2019 13:17 Ich bin ein sehr rationaler Kopfmensch und bin nur angespannt, wenn man tatsächlich was zu befürchten hat.
Kannst du mir von dieser Fähigkeit was abgeben?
Kopfmensch sein kannst du gern haben. Macht unglücklich, mindert die Chancen bei der Partnersuche (weils kaum Kopfmensch-Frauen gibt) und sorgt für viele Verständnisprobleme bei Gefühlsmenschen. Das andere will ich aber behalten :mrgreen:
Calliandra hat geschrieben: 22 Okt 2019 13:56
[+] Off topic
LonesomeCoder hat geschrieben: 22 Okt 2019 13:23 Was den? Heimlich filmen?
Ich rede nur von Sex mit einem Gummi, was ich selber mitgebracht habe.
Ich rede eher von körperlichen Schmerzen und Verletzungsrisiken.
Also gegen SM hätte ich nichts :)
Tania hat geschrieben: 22 Okt 2019 15:32
[+] OT
LonesomeCoder hat geschrieben: 22 Okt 2019 13:23 Ich rede nur von Sex mit einem Gummi, was ich selber mitgebracht habe.
Ist bei ONS oder nicht monogamen Affären, wie sie Dir vorschweben, wohl auch sehr zu empfehlen.

Nur so interessehalber: würdest Du drauf verzichte, wenn Du die Dame schon etwas besser kennt und sie Dir versichert, dass sie sowohl getestet ist als auch eine hinreichend sichere Verhütungsmethode (mit besserem Pearlindexwert als Kondom) nutzt?
Nein, ohne Gummi würde ich es nie tun. Ich würde mich aber sehr freuen, wenn eine Frau dazu zusätzlich noch auch selber verhütet. Sicher ist sicher.
Finnlandfreundin hat geschrieben: 22 Okt 2019 16:41
LonesomeCoder hat geschrieben: 22 Okt 2019 12:51 Normal, sitzend oder stehend? Wer vom Thema, von dem ich rede, Ahnung hat, der merkt es auch im Inhalt und der Herangehensweise.
Meine Beobachtung ist, wenn man was kann / weiß, steht man viel aufrechter, wenn man was nicht kann / weiß, kriecht man in sich zusammen.

Das hat Signalwirkung für Andere.
Ok, bei anderen kann das sein, bei mir macht das nichts aus.
Finnlandfreundin hat geschrieben: 22 Okt 2019 16:52 Sind ONS oder nichtmonogame Beziehungen bei AB's überhaupt wirklich möglich? Wir tun uns doch eh schon total schwer.
Das Einlassen können ist eine Kopfsache, ob man Chancen darauf hat wenn man es den will und sich drauf einlassen kann, hängt von Faktoren wie dem Aussehen und Selbstbewusstsein ab. Ich sehe hier keine zwingenden Unterschiede zwischen ABs und Normalos.
Lilia hat geschrieben: 22 Okt 2019 19:54 Nicht unbedingt. Mit den Eigenschaften
LonesomeCoder hat geschrieben: 21 Okt 2019 18:37 Meine Stärken: sehr gebildet, sehr gute analytische Fähigkeiten, sehr gutes Gedächtnis, sehr intelligent, ehrlich, direkt, zuverlässig, diszipliniert, hilfsbereit, mental ausdauernd, ausgeprägter Gerechtigkeitssinn, aufmerksam, loyal, [...] selbstbewusst, kann Leute gut durchschauen.
kann man doch bei vielen Frauen Punkte sammeln.

Nur bei dem Punkt
LonesomeCoder hat geschrieben: 21 Okt 2019 18:37 ...sexuell sehr locker und aufgeschlossen, ...
hätte ich so meine Probleme, wie das zu verstehen ist. Sexuell aufgeschlossen - das ist ja ganz nett - aber sexuell locker? :gruebel:
Ich will wie viele andere Frauen auch halt eher Exklusivität genießen.
Damit diese Eigenschaften was nutzen, wäre auch noch das Fundament für Grundinteresse vorhanden. Meine Eigenschaften wären sowas wie ein Navi und Ledersitze im Auto. Steigern den Wert, bringen aber keinen Verkauf wenn das Fahrzeug sehr unsicher ist und keinen Fahrspaß bietet.
Mit "locker" meine ich, dass es bei mir schnell ins Bett gehen kann und neue Praktiken lieber ausprobiere als von Anfang an zu sagen, es ist nichts für mich. Und ja, Monogamie ist nichts für mich. Ich verlange sie aber auch nicht von anderen. Ich sah sie sinnvoll an, bevor es zuverlässige Verhütungsmittel inkl. Schutz vor Krankheiten wie Kondome gab und heute noch für Kontaktformen mit einer Teilung vom Alltag/Eigentum und Kindern. Sonst sehe ich sie aber als unnötiges Hindernis für die freie Entfaltung an.
Finnlandfreundin hat geschrieben: 23 Okt 2019 08:14 Viele Männer wollen auch was Beständiges, sonst wären nicht so viele vergeben, Frauen eben dann auch nicht (wenn sie nicht homo sind). Glaube nicht, dass die meisten Männer immer auf der "Jagd" sein wollen. Etwas, was den meisten hier eh schwerfällt. Mein Bruder war auch damals froh, als er seine jetzige Freundin kennenlernte. Dieses Gesuche war nicht seine.
Die meisten Männer, die einen Jagdtrieb hatten (trifft nicht auf alle zu), lebten diesen als Jugendliche und junge Erwachsene aus. Irgendwann wurde das dann langweilig, zeitintensiv oder zu anstrengend (oder der Druck aus dem Elternhaus/Umfeld zur Familiengründung kam, manche in meinem Dorf daheim bekamen Sätze wie "du bist schon 17, such dir endlich mal eine feste Freundin, die du später heiratest, sonst bleibst du noch über" zu hören) und der Wunsch nach was festen kam. Nur manche ABs wie ich oder knopper sind hier in diesem Bereich noch auf dem "Vor-Teeny-Stand".
Finnlandfreundin hat geschrieben: 23 Okt 2019 08:24
Nonkonformist hat geschrieben: 23 Okt 2019 05:26 Aber LSC sucht sich nur unverbindliches....
Stelle ich mir auf Dauer sehr schwer vor, aber jeder wie er mag.
Mal zwischendurch, wieso nicht, aber auf Dauer? Er wird nicht mit jemandem zusammenleben wollen, aber da ist Freundschaft+ oder Affäre deutlich einfacher als ständig wechselnde Sexualpartner zu finden.
Freundschaft+ und Affären würde ich auch nehmen und wären mir sogar lieber als nur was Einmaliges. Gegen wiederholten Sex mit der gleichen Frau habe ich nichts. Wichtig ist mir nur: keinen Alltag teilen, nicht zusammen wohnen, keine Kinder, keine Monogamie, nicht die Verpflichtungen und Einschränkungen einer klassischen Beziehung.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Meine positive Seite - was bin ich, was kann ich?

Beitrag von Calliandra »

Tania hat geschrieben: 22 Okt 2019 22:24
Reinhard hat geschrieben: 22 Okt 2019 17:29 Du kümmerst dich sehr fürsorglich um Kinder, Haustiere, Haus, Garten und eventuell auftauchende ABs. Ich wüsste jetzt nicht, was man daran negativ interpretieren kann. :umarmung2:
Danke :umarmung2:

Dummerweise macht mich das zwar zu einer ganz guten Mutter, Tierversorgerin, Vermieterin, ("Gartenfreundin" lass ich mal weg, dazu sieht der derzeit zu scheisse aus) und ner halbwegs guten Freundin (die "Du hast ja kaum mal Zeit wenn ich Zeit habe"-Beschwerden häufen sich). Aber als Partnerin werde ich mit diesen Eigenschaften total unspannenend. Egal, eine Zukunft als crazy old cat lady ist ja auch nicht übel ;)

Ups, da ist ja doch eine gute Eigenschaft: die Fähigkeit, aus dem, was das Leben mir so vor die Füße wirft, das Beste zu machen :oops:
Letzteres finde ich auch sehr wertvoll.
Aber ich verstehe ich nicht, wieso Fürsorglichkeit für eine Partnerschaft unspannend sein soll. Klar bist du jetzt sehr eingespannt und richtest die Fürsorglichkeit größtenteils auf die Kinder, aber die sind ja auch nicht mehr im Kleinkindalter, so dass der Partner auch was davon hätte.
Und es ging ja hier eigentlich auch gar nicht um positive Eigenschaften explizit für eine Partnerschaft, sondern einfach erstmal grundsätzlich darum, was man an sich selbst als positiv betrachtet. Was man dann damit in welchem Kontext anfangen kann oder nicht, ist ja nochmal eine andere Frage.
Finde ich irgendwie schade, wenn man positive Eigenschaften oder Fähigkeiten abwertet, weil sie für irgendwas konkretes nicht hilfreich sind.
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Re: Meine positive Seite - was bin ich, was kann ich?

Beitrag von Finnlandfreundin »

LonesomeCoder hat geschrieben: 23 Okt 2019 10:31 Die meisten Männer, die einen Jagdtrieb hatten (trifft nicht auf alle zu), lebten diesen als Jugendliche und junge Erwachsene aus. Irgendwann wurde das dann langweilig, zeitintensiv oder zu anstrengend (oder der Druck aus dem Elternhaus/Umfeld zur Familiengründung kam, manche in meinem Dorf daheim bekamen Sätze wie "du bist schon 17, such dir endlich mal eine feste Freundin, die du später heiratest, sonst bleibst du noch über" zu hören) und der Wunsch nach was festen kam. Nur manche ABs wie ich oder knopper sind hier in diesem Bereich noch auf dem "Vor-Teeny-Stand".
Ich kenne das nur bei einem Mann in meinem Umfeld. Er ist mittlerweile verheiratet und hat ein Kind.

Alle Anderen suchten was Beständiges in meinem Umfeld - leider zu einer Zeit, wo ich noch nicht suchte.

Und auch viele Jugendliche (Realschule) stellen sich eher eine beständige Partnerschaft vor oder haben feste Partner, teilweise auch schon paar Jahre.
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Re: Meine positive Seite - was bin ich, was kann ich?

Beitrag von Tania »

LonesomeCoder hat geschrieben: 23 Okt 2019 10:31 Monogamie ist nichts für mich. Ich verlange sie aber auch nicht von anderen. Ich sah sie sinnvoll an, bevor es zuverlässige Verhütungsmittel inkl. Schutz vor Krankheiten wie Kondome gab und heute noch für Kontaktformen mit einer Teilung vom Alltag/Eigentum und Kindern. Sonst sehe ich sie aber als unnötiges Hindernis für die freie Entfaltung an.
Für mich ist "freie Entfaltung", dass ich selbst entscheiden kann, wann, wo und mit wem ich Sex habe. Dass das bei mir exklusiv auf den Mann hinausläuft, den ich liebe, ist ein glücklicher Zufall. Wenn Du da anders tickst, wirst Du es zwar schwerer haben - aber das ist kein Grund, Dir von irgendwem Monogamie aufzwingen zu lassen. Wenn die nicht, wie bei mir, aus eigenem Antrieb kommt, dann geht es eh schief.
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Re: Meine positive Seite - was bin ich, was kann ich?

Beitrag von Tania »

Calliandra hat geschrieben: 23 Okt 2019 10:52 Finde ich irgendwie schade, wenn man positive Eigenschaften oder Fähigkeiten abwertet, weil sie für irgendwas konkretes nicht hilfreich sind.
Es geht nicht um Abwertung - mir fällt es nur schwer, etwas zu finden, das in jedem Kontext positiv ist. Oder negativ. Z.B. mein Körperbau ... würde mir längeres Überleben in kalten Gewässern sichern, eine schwere Infektionskrankheit würde nicht in paar Wochen zu völliger Auszehrung führen, und in diversen afrikanischen Ländern wäre ich super als Statussymbol geeignet. Beim Langstreckenlauf oder über-die-Schwelle-tragen eher nicht.

Oder, wie man sieht, meine Denkfähigkeit. Super in einem Beruf, in dem man ein Problem von allen Seiten beleuchten muss. Eindeutig verkomplizierend für Diskussionen wie diese ;)
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Re: Meine positive Seite - was bin ich, was kann ich?

Beitrag von Calliandra »

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Tania hat geschrieben: 23 Okt 2019 13:00
Calliandra hat geschrieben: 23 Okt 2019 10:52 Finde ich irgendwie schade, wenn man positive Eigenschaften oder Fähigkeiten abwertet, weil sie für irgendwas konkretes nicht hilfreich sind.
Es geht nicht um Abwertung - mir fällt es nur schwer, etwas zu finden, das in jedem Kontext positiv ist. Oder negativ. Z.B. mein Körperbau ... würde mir längeres Überleben in kalten Gewässern sichern, eine schwere Infektionskrankheit würde nicht in paar Wochen zu völliger Auszehrung führen, und in diversen afrikanischen Ländern wäre ich super als Statussymbol geeignet. Beim Langstreckenlauf oder über-die-Schwelle-tragen eher nicht.

Oder, wie man sieht, meine Denkfähigkeit. Super in einem Beruf, in dem man ein Problem von allen Seiten beleuchten muss. Eindeutig verkomplizierend für Diskussionen wie diese ;)
Naja, aber wenn du schon so argumentierst, kannst du doch auch selbst einschätzen, ob für dich das längere Überleben in kalten Gewässern relevanter wäre oder das über-die-Schwelle-getragen-werden. Und dann einschätzen, ob du es eher als positive oder negative Eigenschaft siehst.
Ich denke, es gibt keinerlei Eigenschaften, die man als ausschließlich positiv bezeichnen kann – wenn man will, kann man immer was negatives darin sehen, wie Reinhard ja an seinen Beispielen schon verdeutlicht hat. Aber es gibt doch trotzdem Eigenschaften (oder Fähigkeiten), die man für sich selbst erstmal grundsätzlich positiv betrachten kann.
Wenn ich schreibe, dass ich mir beim Karaoke Glückshormone zaubern kann, ist mir auch klar, dass da 90 % der Menschen (und hier im Forum vielleicht noch mehr) mindestens die Augen verdrehen und an die 99 % überhaupt nicht verstehen, was daran eine positive Eigenschaft sein soll. Aber ich find's total gut, dass ich das kann (und damit meine ich nicht singen) und kriege eigentlich auch schon gute Laune, wenn ich dran denke – obwohl ich gerade genervt bin, weil mein Programm gerade eine gravierende Macke hat und ich mal sehen muss, wie ich das jetzt löse.
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Re: Meine positive Seite - was bin ich, was kann ich?

Beitrag von Melli »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 21 Okt 2019 13:04Wo liegen eure Stärken?
Da hat sich in etwas über ½ Jahr nicht viel geändert :oops:
Finnlandfreundin hat geschrieben: 21 Okt 2019 13:04Häufig hebt man das hervor, was man nicht kann, was man nicht schafft
Kommt immer auf die Situation an. Manchmal versucht man sich von seiner besten Seite zu zeigen, dann gibt man sich bescheiden, dann jammert man auch mal. Letzteres kann durchaus sinnvoll sein, wenn es um Ziele geht, die man gerne erreichen möchte.
Finnlandfreundin hat geschrieben: 21 Okt 2019 13:04Das allein zeichnet einen Menschen aber nicht aus.
Nein, das sowieso nicht, nichts dergleichen :shy:
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Re: Meine positive Seite - was bin ich, was kann ich?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Melli hat geschrieben: 23 Okt 2019 20:39
Finnlandfreundin hat geschrieben: 21 Okt 2019 13:04 Wo liegen eure Stärken?
Da hat sich in etwas über ½ Jahr nicht viel geändert :oops:
Stärken müssen sich ja nicht ändern, aber ich finde es wichtig, dass man sich immer wieder bewusst macht, dass man sie hat und nicht nur auf die Defizite schaut. Dass das ganze individuell ist, ist klar. Was der Eine als Defizit sieht, nimmt der Andere nicht so wahr. Was dieser als positiv ansieht, muss ein Anderer nicht so empfinden. Es geht mir hier aber nicht darum, sie Andere etwas bewerten, sondern wie man selbst etwas bewertet.
Nonkonformist

Re: Meine positive Seite - was bin ich, was kann ich?

Beitrag von Nonkonformist »

Sucht ihr eigentlich gezielt nach stärken in der partnersuche?
Ich komme da meist nicht weiter als 'Das passt zu mir', 'Das hat keinerlei bezug zu mir', und 'Das passt eigentlich null, und hat großen konfliktpotential'.
Wie gut sie bestimmte sachen kann, spielte bei mir noch nie eine große rolle....
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Re: Meine positive Seite - was bin ich, was kann ich?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Nonkonformist hat geschrieben: 24 Okt 2019 09:19 Sucht ihr eigentlich gezielt nach stärken in der partnersuche?
Ich komme da meist nicht weiter als 'Das passt zu mir', 'Das hat keinerlei bezug zu mir', und 'Das passt eigentlich null, und hat großen konfliktpotential'........
Ich nicht, zumal man nicht jede Stärke gleich sieht. Natürlich wäre das Eine oder Andere schön, aber da laufen so viele Faktoren zusammen. Am Ende muss das Gesamtpaket passen.
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Re: Meine positive Seite - was bin ich, was kann ich?

Beitrag von Melli »

Nonkonformist hat geschrieben: 24 Okt 2019 09:19Sucht ihr eigentlich gezielt nach stärken in der partnersuche?
Nein, so utilitaristisch sehe ich das nicht :shock:

Das kann mir auch eher alles ruinieren, wenn man mir Vorschläge der Art macht, ich könne doch A, ob ich das nicht für B nutzbar machen könnte :(