Österreichische Zeitung greift das Thema auf

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
schmog

Re: Österreichische Zeitung greift das Thema auf

Beitrag von schmog »

Karlsson hat geschrieben: 05 Okt 2019 21:06
Melli hat geschrieben: 05 Okt 2019 19:23
schmog hat geschrieben: 05 Okt 2019 09:57
Sie schaffen es immerhin ... NUR das zählt schlussendlich!
Das ist nicht nett zu sagen, aber ich habe als Kind/Jugendliche ein paar Päärchen gesehen, die eher abschreckende Beispiele waren. Ein solches Lebensmodell mochte ich nicht anstreben.

In der Hinsicht war ich wohl Entfremdungs-AB :shy:

Relativiert sich allerdings dadurch, daß für mich selbst als Teenie mein Erwachsenenleben noch sehr weit weg war. Oder war das etwa Teil des Problems? :schwarzekatze:
Das kann man nun drehen und wenden, wie man will, letztendlich geht es einfach um den Zustand, 'vergeben' zu sein und jemanden an seiner Seite zu haben... und das meinte schmog wohl unter 'Sie schaffen es immerhin'... Ich wäre auch ganz gerne in diesem Zustand...
:daumen: Richtig = Das magische Wort heisst: Vergeben! :good:
Den Status den alle hier anstreben, um den verfluchten ABartigen Zustand doch noch hinter sich zu lassen.
Lieben und Begehrt werden sind elementar und machen das RL u.a. LEBENSWERT.
Zuletzt geändert von schmog am 06 Okt 2019 07:02, insgesamt 1-mal geändert.
Nonkonformist

Re: Österreichische Zeitung greift das Thema auf

Beitrag von Nonkonformist »

schmog hat geschrieben: 06 Okt 2019 06:45
Karlsson hat geschrieben: 05 Okt 2019 21:06 Das kann man nun drehen und wenden, wie man will, letztendlich geht es einfach um den Zustand, 'vergeben' zu sein und jemanden an seiner Seite zu haben... und das meinte schmog wohl unter 'Sie schaffen es immerhin'... Ich wäre auch ganz gerne in diesem Zustand...
:daumen: Richtig = Das magische Wort heisst: Vergeben! :good:
Den Status den alle hier anstreben um den verfluchten ABartigen Zustand endlich hinter sich zu lassen.
Lieben und begehrt werden.
Na ja, es müßte schon eine 'richtige' sein, eine den auch ich will, und lieben und begehren kann.
Mit eine 'falsche' an meiner seite wäre der stautus 'vergeben' für mich auch bedeutungslos - und sogar unerwünscht....
(Als status, oder zustand, interessiert 'vergeben sein' mich auch nicht. Wann ich mal verliebt bin will ich diese eine frau an meiner seite. Und gesellschaftlich heißt das 'beziehung' und 'vergeben sein'. Irgendeinen austauschbaren notnagel nur um meinen zustand zu ändern? Nein, danke...)
schmog

Re: Österreichische Zeitung greift das Thema auf

Beitrag von schmog »

Nonkonformist hat geschrieben: 06 Okt 2019 06:55
schmog hat geschrieben: 06 Okt 2019 06:45
Karlsson hat geschrieben: 05 Okt 2019 21:06 Das kann man nun drehen und wenden, wie man will, letztendlich geht es einfach um den Zustand, 'vergeben' zu sein und jemanden an seiner Seite zu haben... und das meinte schmog wohl unter 'Sie schaffen es immerhin'... Ich wäre auch ganz gerne in diesem Zustand...
:daumen: Richtig = Das magische Wort heisst: Vergeben! :good:
Den Status den alle hier anstreben um den verfluchten ABartigen Zustand endlich hinter sich zu lassen.
Lieben und begehrt werden.
Na ja, es müßte schon eine 'richtige' sein, eine den auch ich will, und lieben und begehren kann.
Mit eine 'falsche' an meiner seite wäre der stautus 'vergeben' für mich auch bedeutungslos - und sogar unerwünscht....
(Als status, oder zustand, interessiert 'vergeben sein' mich auch nicht. Wann ich mal verliebt bin will ich diese eine frau an meiner seite. Und gesellschaftlich heißt das 'beziehung' und 'vergeben sein'. Irgendeinen austauschbaren notnagel nur um meinen zustand zu ändern? Nein, danke...)
Dazu ist eine Szene aus "Back To The Future III" ein gutes Beispiel.

Marty wird aufgefordert einen Peacemaker Colt zu testen und zu schiessen, etwas was sogar einem Baby gelingt.
Mit dem Dauer AB Status verhält es sich ähnlich .... alle Welt LEBT Beziehungen, es ist das Normalste auf der Welt!
Nonkonformist

Re: Österreichische Zeitung greift das Thema auf

Beitrag von Nonkonformist »

schmog hat geschrieben: 06 Okt 2019 07:05 Marty wird aufgefordert einen Peacemaker Colt zu testen und zu schiessen, etwas was sogar einem Baby gelingt.
Mit dem Dauer AB Status verhält es sich ähnlich .... alle Welt LEBT Beziehungen, es ist das Normalste auf der Welt!
Da ticke ich anders.
Der status oder zustand war mir nie wichtig.
Nur die eine ausnahmefrau, in den moment das ich verliebt in sie war.
Von alle anderen wollte ich weder sex noch kuscheleinheiten noch sonnst was.
Liebe war für mich immer nur eine ausnahmeperson, nie ein zustand der ich mit fast jede beliebige frau erreichen könnte.
Eine meiner 15 OdBs, oder keine..... (Außer, es gäbe noch mal ein 16er odB...)
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Re: Österreichische Zeitung greift das Thema auf

Beitrag von Lazarus Long »

Karlsson hat geschrieben: 05 Okt 2019 22:46Und ob eine schlechte Beziehung oder Single sein das geringer Übel ist, mag bei jedem anders sein.
Warum glaubt ihr alle eigentlich, mich mit irgendeinem Mist zitieren zu müssen, der rein Garnichts mit meinem Beitrag zu tun hat? Entweder ihr akzeptiert es so, wie ich es schreibe oder ihr lasst es halt lieber bleiben, kann das so schwer sein???... :evil: [/quote]+1

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Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Re: Österreichische Zeitung greift das Thema auf

Beitrag von Nonkonformist »

Zigg hat geschrieben: 05 Okt 2019 10:49 Ich weiss nicht, ob ich eine platonische Beziehung mit einer Beziehung gleich setzen kann.
Eine platonische Beziehung ist, in meinen Augen, wie eine Freundschaft.
Siehst du das auch so, oder ist für dich eine platonische Beziehung mehr?
Für mich ist eine platonische freundschaft tiefer als eine nomale, neutrale freundschaft.
Und der vorstufe von verliebtheit.

Mich verlieben ist für mich wie einen leiter.
Meist lauft das prozess bei mir über folgenden sprossen:

Der erste sprosse: Unbekannter fremde.
Der zweite sprosse: Bekannter
Der dritte sprosse: Freundin, der ab und zu auch mal nett flirtet.
Der vierte sprosse: Platonische freundin mit starker empatischer band.
Der fünfte sprosse: Verliebtheit.

Verliebtheit ist für mich der steigerung der freundschaft, mit eine zusätzliche erotische komponente.
Nicht etwas komplett anderes oder gar gegensätzliches.

(Ich habe aber mal gelesen von einen leiter-theorie, der behauptet dass, vor allem für frauen, der freundschaftsleiter und der verliebtheitsleiter getrennte leiter sind, und man verloren ist wann man einmal auf den falschen leiter steht, man da nicht mehr wechseln kann...)
Zigg

Re: Österreichische Zeitung greift das Thema auf

Beitrag von Zigg »

Nonkonformist hat geschrieben: 06 Okt 2019 08:02

(Ich habe aber mal gelesen von einen leiter-theorie, der behauptet dass, vor allem für frauen, der freundschaftsleiter und der verliebtheitsleiter getrennte leiter sind, und man verloren ist wann man einmal auf den falschen leiter steht, man da nicht mehr wechseln kann...)
Ich kann jetzt nur von mir ausgehen.
Bei mir ist es tatsächlich so.
Wenn ich jemand treffe, entscheidet es sich relativ schnell, ob der Gegenpart als potentieller Partner oder nicht passt.
Dadurch, dass ich ein bestimmtes Beuteschema habe und die Biologie zum tragen kommt.
Allerdings kommuniziere ich auch am Ende des ersten Dates ob der Funke übergesprungen ist, oder nicht.
Nonkonformist

Re: Österreichische Zeitung greift das Thema auf

Beitrag von Nonkonformist »

Zigg hat geschrieben: 06 Okt 2019 08:45 Ich kann jetzt nur von mir ausgehen.
Bei mir ist es tatsächlich so.
Wenn ich jemand treffe, entscheidet es sich relativ schnell, ob der Gegenpart als potentieller Partner oder nicht passt.
Dadurch, dass ich ein bestimmtes Beuteschema habe und die Biologie zum tragen kommt.
Allerdings kommuniziere ich auch am Ende des ersten Dates ob der Funke übergesprungen ist, oder nicht.
Manche meiner OdBs fand ich bereits auf den ersten blck attraktiv; viele sind mir auf den ersten blick aber gar nicht aufgefallen und kamen erst nach wochen, monaten oder sogar jahren in betracht. Sicher diejenigen, die optisch nicht direkt meinen beuteschema entsprachen.
Ich kann mich immer umentscheiden, die funke geht bei mir auch nach langen zeit noch. Für mich ist verlieben keinen plötzlichen bltzschlag, aber eher ganz langsam aufwärmen.

(Und sogar in diejenigen die ich sofort attraktiv fand, war ich fast nie sofort verliebt, und dauerte auch das meist wochen bis monaten. Mich schnell, spontan und auf den ersten blick verlieben? Passierte mir nur ein einziges mal....)
Zigg

Re: Österreichische Zeitung greift das Thema auf

Beitrag von Zigg »

Nonkonformist hat geschrieben: 06 Okt 2019 09:13
Zigg hat geschrieben: 06 Okt 2019 08:45 Ich kann jetzt nur von mir ausgehen.
Bei mir ist es tatsächlich so.
Wenn ich jemand treffe, entscheidet es sich relativ schnell, ob der Gegenpart als potentieller Partner oder nicht passt.
Dadurch, dass ich ein bestimmtes Beuteschema habe und die Biologie zum tragen kommt.
Allerdings kommuniziere ich auch am Ende des ersten Dates ob der Funke übergesprungen ist, oder nicht.
Manche meiner OdBs fand ich bereits auf den ersten blck attraktiv; viele sind mir auf den ersten blick aber gar nicht aufgefallen und kamen erst nach wochen, monaten oder sogar jahren in betracht. Sicher diejenigen, die optisch nicht direkt meinen beuteschema entsprachen.
Ich kann mich immer umentscheiden, die funke geht bei mir auch nach langen zeit noch. Für mich ist verlieben keinen plötzlichen bltzschlag, aber eher ganz langsam aufwärmen.

(Und sogar in diejenigen die ich sofort attraktiv fand, war ich fast nie sofort verliebt, und dauerte auch das meist wochen bis monaten. Mich schnell, spontan und auf den ersten blick verlieben? Passierte mir nur ein einziges mal....)
Nicht verlieben, sondern feststellen dass mehr als nur Quatschen drinnen liegt.

Ich hatte mich letztens mit jemanden getroffen. Absolut gleiche Wellenlänge, gleiche Ansichten und ein sehr gutes Gespräch. Wir haben 3 Stunden geredet, gelacht und uns wirklich sympathisch gefunden.
Leider habe ich festgestellt, dass von meiner Seite nicht mehr vorhanden ist. Da kann ich auch nichts forcieren.
Er wäre whs. der perfekte Partner. Aber nichts.. gar nichts spürte ich bei mir.
Nonkonformist

Re: Österreichische Zeitung greift das Thema auf

Beitrag von Nonkonformist »

Zigg hat geschrieben: 06 Okt 2019 09:21 Nicht verlieben, sondern feststellen dass mehr als nur Quatschen drinnen liegt.

Ich hatte mich letztens mit jemanden getroffen. Absolut gleiche Wellenlänge, gleiche Ansichten und ein sehr gutes Gespräch. Wir haben 3 Stunden geredet, gelacht und uns wirklich sympathisch gefunden.
Leider habe ich festgestellt, dass von meiner Seite nicht mehr vorhanden ist. Da kann ich auch nichts forcieren.
Er wäre whs. der perfekte Partner. Aber nichts.. gar nichts spürte ich bei mir.
Wie gesagt, sogar einige meiner Mega-Odbs waren mir am anfang wirklich volkommen egal, da war gar nichts.
Meine erste mega-OdB fand ich am anfang nicht mal sympatisch. (Dummes vorurteil, sie war eine wunderbare person.)
Bei über die hälfte meiner Odbs erinnere ich mich nicht mal unseren ersten begegnung.
Bei manche nicht mal die ersten wochen. (es waren fast immer kolleginnen und mitschülerinnen.)

In einen bar voller unbekannten würde ich mich auch nie verlieben / mich für jemanden wirklich interessieren.

Da ticken menschen unterschiedlich.
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Re: Österreichische Zeitung greift das Thema auf

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Nonkonformist hat geschrieben: 06 Okt 2019 08:02 Verliebtheit ist für mich der steigerung der freundschaft, mit eine zusätzliche erotische komponente.
Nicht etwas komplett anderes oder gar gegensätzliches.
Ich ticke da ja bekanntlich ähnlich wie du.
Ich kann zb nicht nachvollziehen, weshalb so viele Menschen komplett unterschiedliche Kriterien haben wenn es ums Kennenlernen für Freundschaften oder Beziehungen geht. Eine Beziehung ist für mich bloss die Steigerung einer engen Freundschaft, also einfach noch mehr oben drauf. Will heissen: es muss für mich mindestens für eine Freundschaft reichen, sonst habe ich sowieso kein Interesse an mehr.
"And sometimes I get nervous
When I see an open door
Close your eyes, clear your heart
Cut the cord"
– The Killers
Seb-X

Re: Österreichische Zeitung greift das Thema auf

Beitrag von Seb-X »

Hanuta hat geschrieben: 04 Okt 2019 20:34Den jungen Männern wird suggeriert, dass man sich ordentlich ausprobieren muss bevor man sich auf einen festen Partner einschlägt.
Hör dich doch mal bei Frauen um. Da finden es viele selbstverständlich, dass der Mann sich eine Zeit lang "austoben" muss.
Woher kommt diese Denke? Seit wann gilt das als normal? Was hat das mit der Realität zu tun? Kein Wunder, dass andere Männer, die das nicht machen mangels Attraktivität oder Selbstbewusstsein oder weil sie es einfach nicht wollen, schnell als merkwürdig, unmännlich, etc. gelten.
Hanuta

Re: Österreichische Zeitung greift das Thema auf

Beitrag von Hanuta »

Seb-X hat geschrieben: 06 Okt 2019 13:31
Hanuta hat geschrieben: 04 Okt 2019 20:34Den jungen Männern wird suggeriert, dass man sich ordentlich ausprobieren muss bevor man sich auf einen festen Partner einschlägt.
Hör dich doch mal bei Frauen um. Da finden es viele selbstverständlich, dass der Mann sich eine Zeit lang "austoben" muss.
Woher kommt diese Denke? Seit wann gilt das als normal? Was hat das mit der Realität zu tun? Kein Wunder, dass andere Männer, die das nicht machen mangels Attraktivität oder Selbstbewusstsein oder weil sie es einfach nicht wollen, schnell als merkwürdig, unmännlich, etc. gelten.
Das höre ich ehrlich gesagt zum 1. Mal.
AviferAureus

Re: Österreichische Zeitung greift das Thema auf

Beitrag von AviferAureus »

Seb-X hat geschrieben: 06 Okt 2019 13:31
Hanuta hat geschrieben: 04 Okt 2019 20:34Den jungen Männern wird suggeriert, dass man sich ordentlich ausprobieren muss bevor man sich auf einen festen Partner einschlägt.
Hör dich doch mal bei Frauen um. Da finden es viele selbstverständlich, dass der Mann sich eine Zeit lang "austoben" muss...Kein Wunder, dass andere Männer, die das nicht machen mangels Attraktivität oder Selbstbewusstsein oder weil sie es einfach nicht wollen, schnell als merkwürdig, unmännlich, etc. gelten.
Bzw. die Frauen möchten entsprechend erfolgreiche Männer mit einem hohen (in der Praxis nachgewiesenen) Attraktivitätswert (und natürlich auch entsprechend veranlagte Kinder). Das Thema ist der Anthropologie bekannt und wohl ein kulturübergreifendes Phänomen.
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LonesomeCoder
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Re: Österreichische Zeitung greift das Thema auf

Beitrag von LonesomeCoder »

Kief hat geschrieben: 05 Okt 2019 21:54 Ich glaube, wer einmal in einer Beziehung war, die gruselig genug war, diese Beziehung zu beenden, der bezeichnet jede Beziehung, die er nicht mehr eingehen wuerde, als schlechte Beziehung.
Fuer den ist der Begriff geeicht anhand des eigenen Erfahrungshorizontes.
Alles, was man nicht mehr mitmacht, faellt damit automatisch unter den Begriff "schlechte Beziehung".

Nur wer noch keine solche schlechte Erfahrung gemacht, der verwendet die Bezeichnung "schlechte Beziehung" als etwas Ertraegliches ...
Ich denke, die Frage ist auch was jemand alles unter "schlechter Beziehung" versteht. Reine Zweckbeziehungen wie sie etwa meine Eltern haben, haben zwar keine Liebe und Romantik dabei, bieten aber beiden viele Vorteile im Vergleich zum alleine leben. Manche Vorteile werden vllt. auch erst im Alter klar, wenn sich jemand nicht mehr problemlos um alles selber kümmern kann. Klar, eine Gewaltehe ist nicht gut.
Zigg hat geschrieben: 06 Okt 2019 09:21 Leider habe ich festgestellt, dass von meiner Seite nicht mehr vorhanden ist. Da kann ich auch nichts forcieren.
Er wäre whs. der perfekte Partner. Aber nichts.. gar nichts spürte ich bei mir.
Hast du irgendeine Idee, warum und was der Mann besser machen hätte können?
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Zigg

Re: Österreichische Zeitung greift das Thema auf

Beitrag von Zigg »

LonesomeCoder hat geschrieben: 06 Okt 2019 16:19
Zigg hat geschrieben: 06 Okt 2019 09:21 Leider habe ich festgestellt, dass von meiner Seite nicht mehr vorhanden ist. Da kann ich auch nichts forcieren.
Er wäre whs. der perfekte Partner. Aber nichts.. gar nichts spürte ich bei mir.
Hast du irgendeine Idee, warum und was der Mann besser machen hätte können?
Es liegt definitiv nicht am Mann.
Er wäre perfekt.
Hier greift bei mir tatsächlich die Biologie.
Die Kompatibilität stimmt einfach nicht.
Die Optik ist noch eines. Er passt nicht unbedingt in mein Beuteschema, da kann ich aber darüber hinwegsehen, wenn die Chemie stimmt. Und das hat sie einfach nicht.

Und ich kann nicht den Versuch starten, wenn ich von vornherein weiss, es wird auf Dauer nichts. Das empfinde ich ihm gegenüber unfair.
Melli

Re: Österreichische Zeitung greift das Thema auf

Beitrag von Melli »

Seb-X hat geschrieben: 06 Okt 2019 13:31Da finden es viele selbstverständlich, dass der Mann sich eine Zeit lang "austoben" muss.
Ich habe im RL nur einmal gehört, daß ein Vater sich ständig wiederholte, sein Sohn solle in Urlaub fahren, um "sich die Hörner abzustoßen".

Da mag ich mich doch glücklich schätzen, daß ich mit solchen Kreisen normalerweise nichts zu tun habe.

(Und dann noch dieser Unfug mit den Leitern 🤦🏾‍♀️ In welchem Paralleluniversum leben solche Leute eigentlich?)
Seb-X

Re: Österreichische Zeitung greift das Thema auf

Beitrag von Seb-X »

Melli hat geschrieben: 06 Okt 2019 18:54
Seb-X hat geschrieben: 06 Okt 2019 13:31Da finden es viele selbstverständlich, dass der Mann sich eine Zeit lang "austoben" muss.
Ich habe im RL nur einmal gehört, daß ein Vater sich ständig wiederholte, sein Sohn solle in Urlaub fahren, um "sich die Hörner abzustoßen".

Da mag ich mich doch glücklich schätzen, daß ich mit solchen Kreisen normalerweise nichts zu tun habe.

(Und dann noch dieser Unfug mit den Leitern 🤦🏾‍♀️ In welchem Paralleluniversum leben solche Leute eigentlich?)
Ich wollte mit meiner Aussage keine Verallgemeinerung über Frauen anstellen. Nichts liegt mir ferner. Allerdings hab ich den Eindruck, dass diese Sichtweise über Männer zumindest mehr als nur eine Ausnahme ist.

Ich wäre ehrlich gesagt froh darüber gewesen, wenn meine Eltern während meiner Pubertät dieses Thema ähnlich wichtig gewesen wäre wie schulische Leistungen und generelles Benehmen. Aber andererseits: Was hätte es mir mehr gebracht?
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Re: Österreichische Zeitung greift das Thema auf

Beitrag von Lilia »

AviferAureus hat geschrieben: 06 Okt 2019 14:49
Seb-X hat geschrieben: 06 Okt 2019 13:31
Hanuta hat geschrieben: 04 Okt 2019 20:34Den jungen Männern wird suggeriert, dass man sich ordentlich ausprobieren muss bevor man sich auf einen festen Partner einschlägt.
Hör dich doch mal bei Frauen um. Da finden es viele selbstverständlich, dass der Mann sich eine Zeit lang "austoben" muss...Kein Wunder, dass andere Männer, die das nicht machen mangels Attraktivität oder Selbstbewusstsein oder weil sie es einfach nicht wollen, schnell als merkwürdig, unmännlich, etc. gelten.
Bzw. die Frauen möchten entsprechend erfolgreiche Männer mit einem hohen (in der Praxis nachgewiesenen) Attraktivitätswert (und natürlich auch entsprechend veranlagte Kinder). Das Thema ist der Anthropologie bekannt und wohl ein kulturübergreifendes Phänomen.
Wie soll das denn eine Frau nachvollziehen können? Es gibt keinen Pass, in dem man sich für jede Beziehung/Eroberung/... einen Stempel eintragen lassen kann.
Was Frauen durchaus machen, ist mit ihren Freundinnen besprechen, dass einem der Franz/Karl/Leo gefällt und auf deren Reaktion warten. Da will man aber - wenn man den Teenyalter entwachsen ist, nicht mehr als Rückmeldung haben, dass die anderen hn "süß" finden, sondern, ob die anderen glauben, dass der Auserwählte als Partner passen könnte. Da ist die rosarote Brille ja bei der Beurteilung oft etwas hinderlich.
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
:tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2:
Melli

Re: Österreichische Zeitung greift das Thema auf

Beitrag von Melli »

Seb-X hat geschrieben: 06 Okt 2019 18:58Allerdings hab ich den Eindruck, dass diese Sichtweise über Männer zumindest mehr als nur eine Ausnahme ist.
Gelesen habe ich sowas auch schon öfters, allerdings der Art, daß man angeblich Jungs/Männern Verhalten zugesteht, für das man Mädchen/Frauen als "Schlampen" beschimpfen würde.

Im RL habe ich dergleichen nie zu hören bekommen. Entweder war das in meiner Umgebung nicht üblich, oder die dachten, ich sei so sittenstreng (und notorisch desinteressiert an Klatsch und Tratsch... und überhaupt out-group), da hielte man besser den Mund :zaehneputzen:
Seb-X hat geschrieben: 06 Okt 2019 18:58Ich wäre ehrlich gesagt froh darüber gewesen, wenn meine Eltern während meiner Pubertät dieses Thema ähnlich wichtig gewesen wäre wie schulische Leistungen und generelles Benehmen. Aber andererseits: Was hätte es mir mehr gebracht?
Ja, hätte ich mir auch gewünscht, etwas wirklich relevantes zu erfahren, denn die wirklichen Schwierigkeiten erwarteten mich im menschlichen Bereich, nicht in der "Beziehung" von Insekten und Blüten 🌺🐝 Insofern hätte es mir schon etwas bringen können.

Rekonstruieren was gewesen wäre wenn ..., kann man leider nicht.

Wahrscheinlich bin ich insofern auch mit falschen Erwartungen anno dunnemals in meine Psychoanalyse gegangen: was versteht da schon wer unter "Restitution"? Das was ich naiverweise gerne in meiner Verzweiflung haben wollte, offensichtlich nicht. (Und was man mir bieten konnte, brauchte ich nicht wirklich :coolsmoke:)