seid ihr zufrieden mit eurem job?

[John Brown]

is bei mir auch so, zwei kolleginnen und beide könnten meine mutter sein

Dein Vater scheint ein echter Charmeur zu sein

allerdings

[Karlsson]

Zwar habe ich hin und wieder, wenn auch nur kurz, mit dem anderen Geschlecht zu tun, aber in Sachen Flirten oder Annäherung sollte man eher vorsichtig sein...

Muss man im Job doch immer sein. Egal ob mit Kollegen oder mit Kunden - flirten ist okay (aber dann bitte auch mit jedem gleichermaßen), aber mit Annäherung sollte man vorsichtig sein. Weiter als "wir sollten das Thema vielleicht mal bei nem Kaffee weiter besprechen" würde ich nie gehen. Die Grenze zwischen Flirt und Belästigung ist dann irgendwann doch überschritten. Beispiel: mein Heizungsmonteur erzählt immer augenzwinkernd, dass er den zu behebenden Fehler extra eingebaut hat, um mich mal wiede sehen zu dürfen. Das ist durchaus angenehm. Der (verheiratete) Paketbote hingegen befragt mich, seit ich ihm mal von meinem Singledasein erzählt habe, jedes Mal nach meinem Sexualleben und macht deutlich, dass er gern alle Bedürfnisse erfüllen würde .... Auch knallharte Lügen wie "Ich bin an Sex seit Jahren nicht mehr interessiert" und "mit Männern will ich nix mehr zu tun haben" helfen nicht. Ich mag schon gar nix mehr online kaufen

So wie ich Dich einschätze, bist Du wohl eine begeisterte Smalltalkerin und beziehst schon mal gerne Dienstleister und Handwerker mit ein, Männer sind da schnell hellhörig... Wenn es im Falle des Paketboten vielleicht in Belästigung ausartet, solltest Du wohl besser den Paketdienst telefonisch informieren...

[Tania]

Wenn es im Falle des Paketboten vielleicht in Belästigung ausartet, solltest Du wohl besser den Paketdienst telefonisch informieren...

Nein, das würde ich nie tun. Stress mit dem Chef hat er nicht verdient Zur Not engagier ich halt nen netten Schauspieler, der dann mal die Tür aufmacht und das Paket für "meine Verlobte" annimmt.

[alex321]

Bis jetzt hatte ich noch keinen Job mit dem ich zufrieden war. Die Jobs als Leiharbeiter waren extrem monoton und körperlich anstrengend (streng getaktete Fließbandarbeit die nicht mal eine 5min Klopause zuließ). Der Job in einem EDV Geschäft war immer stressig weil wir chronisch unterbesetzt waren. In den 2 Praktika die ich gemacht habe wurde ich als billige Arbeitskraft missbraucht anstatt ausgebildet zu werden.

[alex321]

Wenn es im Falle des Paketboten vielleicht in Belästigung ausartet, solltest Du wohl besser den Paketdienst telefonisch informieren...

Nein, das würde ich nie tun. Stress mit dem Chef hat er nicht verdient Zur Not engagier ich halt nen netten Schauspieler, der dann mal die Tür aufmacht und das Paket für "meine Verlobte" annimmt.

Installier eine Paketbox. In unserem Wohnhaus wurden vor 2 Jahren welche aufgestellt, seitdem habe ich mit keinem Paketboten mehr gesprochen. Davor eigentlich auch nicht, weil die sowieso immer im Stress sind und nur schnell eine Unterschrift wollen damit sie wieder abdampfen können.

[Hathor]

Mein Job ödet mich in jeder einzelnen Minute an und stresst mich zugleich maximal. Er ist Quelle von 99,9999...% allen Ärgers und Frustes in meinem Leben. Wenn ich die Kohle nicht bräuchte oder noch in einem Alter wäre, das für Arbeitgeber attraktiv ist, würde ich auf der Stelle hinschmeißen.

Bin einmal die Woche ehrenamtlich tätig, so dass ich wenigstens gelegentlich das Gefühl habe, was Sinnvolles zu tun.

[knopper]

jo bin ich voll und ganz. Und von dem was ich bisher an Jobs hatte bzw. die Branchen in denen ich war kann ich mit sehr großer Gewissheit sagen das die jetzige die beste ist und sozusagen für mich die "Königsklasse" unter den Jobs darstellt.

War bisher in der Pflege (ok nur Zivi)... teilweise viel Arbeit und lästernde Schwesterinnen bzw. Kolleginnen... naja gut da war ich 20. Dann in der Gastronomie (Nebenjob), super chillige Kollegen, aber Bezahlung und Arbeitszeiten unter aller Sau um es nochmal gütlich auszudrücken
Dann in nem Industriebetrieb... super angespanntes Arbeitsklima, alle waren irgendwie unter sich, und ich kam halt neu und alles irgendwie verkrampft bzw. mehr Leistungsdruck und "Ellenbogenmentalität". boah ey neee war froh als ich dann gekündigt wurde...

Ja...und jetzt im öffentlichen Dienst. Kollegen vom 1. Tag an super freundlich, immer nett, Arbeitsklima somit Top! Arbeitszeiten...äh ja besser gehts nicht ich weiß noch wie ich nach dem Gastrojob dann immer WE frei hatte und dann das 1. freie Weihnachten, Feiertage IMMER frei ...geil, geil, geil... ey das war wie ne Befreiung Leistungsdruck.... nein eher nicht, aber dazu kein weiterer Kommentar.
Ja und die Bezahlung...öhm da müssen wir nicht drüber reden...der TVL ist schon gut, mehr als gut! Also wer da sagt das reicht ihm nicht der soll sich mal in der Zeitarbeitsbranche oder wie gesagt Gastronomie umschauen....

Wie gesagt, Königsklasse bzw. der "Mercedes unter den Jobs"

ja das einzige Manko...befristet! ...muss ich nochmal sehen dass ich irgendwie bleiben kann. ja klar irgendeinen Haken muss es ja geben

Bis jetzt hatte ich noch keinen Job mit dem ich zufrieden war. Die Jobs als Leiharbeiter waren extrem monoton und körperlich anstrengend (streng getaktete Fließbandarbeit die nicht mal eine 5min Klopause zuließ). Der Job in einem EDV Geschäft war immer stressig weil wir chronisch unterbesetzt waren. In den 2 Praktika die ich gemacht habe wurde ich als billige Arbeitskraft missbraucht anstatt ausgebildet zu werden.

ja so kann laufen. Glaube ich dir.

[Gatem]

Mein Job ödet mich in jeder einzelnen Minute an und stresst mich zugleich maximal. Er ist Quelle von 99,9999...% allen Ärgers und Frustes in meinem Leben. Wenn ich die Kohle nicht bräuchte oder noch in einem Alter wäre, das für Arbeitgeber attraktiv ist, würde ich auf der Stelle hinschmeißen.

Wenn der Job bei dir derartig negative Gefühle auslöst, stellt sich schon die Frage, ob es nicht evtl. besser wäre hinzuschmeißen. Oder rechnest du damit, dass Hartz IV noch schlimmer wäre?

Oder ist es generell nur eine temporäre Phase? Ich denke jeder Beruf wird längere Phasen haben, in denen man am liebsten hinschmeißen würde. Solange diese sich aber auch mit positiven Phasen abwechseln halte ich es für relativ normal.

[kreisel]

Insgesamt ja. War vorher im Schichtdienst und "auf der Straße" mit Einsatz jederzeit und jetzt
öffentlicher Dienst.
Hab es wie knopper genossen, geregelte Arbeitszeiten zu haben, keine Nächte, kein
Wochenende.

Routinen wechseln sich mit Überraschungen ab und es gibt immer neues zu lernen.
Umgang mit Kollegen hier im großen und ganzen ok, oder zumindest in Ruhe lassend.
Nicht so Machtkämpfe , nicht dumm dominierend (wenn jemand was WIRKLICH weiß, kann
ich ja so Verhalten noch anerkennen oder wenn die Rolle es hergibt), und nicht so, dass
einem das Leben unnötig schwer gemacht wird (hatte ich auch schon anders).

Gibt auch mal negative Phasen, wo man sich wundert und Dinge schwachsinniger findet als sonst,
oder wo sich bei mir eine negative depressive Phase etwas verfestigt, da würde mir aber ALLES schwerfallen,
und hab schon einige Wellen durch und bin froh, dass die Kollegen mich da auch ertragen haben und ich sie.
(Menschen finde ich in solchen Phasen besonders abstoßend, da sind dann die Grenzen von
sich als Opfer fühlen und Täter sein fließend).

Die absolut extrem sinnvolle Erfüllung ist es jetzt auch nicht, aber es ist doch am Zahn der Zeit
und eine gewisse Gestaltungsmöglichkeit ist vorhanden.
Wenn ich noch denke, wo ich herkomme, ohne Selbstbewusstsein und aus einer sehr niedrigen sozialen
Schicht, denke ich, dass es insgesamt unter viel Mühen und Schrecken auf dem Weg nachher
ganz gut gelaufen ist, und die letzten Jahre recht stabil läuft. Hoffe, es bleibt noch etwas so.

[Montecristo]

Nein. Demnächst Termin vor dem Arbeitsgericht. Kann ich echt nicht gebrauchen.

[Esperanza]

Ja, ich bin zufrieden. Kleine Ärgernisse gibt es immer, aber das ist glaube ich überall soll.

[Seb-X]

Nö. Und das war ich mit noch keinem Job.

[Hathor]

Wenn der Job bei dir derartig negative Gefühle auslöst, stellt sich schon die Frage, ob es nicht evtl. besser wäre hinzuschmeißen. Oder rechnest du damit, dass Hartz IV noch schlimmer wäre?

Damit rechne ich in der Tat. Um Ü50-Bewerberinnen prügeln sich die Arbeitgeber nicht gerade.

Oder ist es generell nur eine temporäre Phase? Ich denke jeder Beruf wird längere Phasen haben, in denen man am liebsten hinschmeißen würde. Solange diese sich aber auch mit positiven Phasen abwechseln halte ich es für relativ normal.

Es ist insofern temporär, als es "schlimmere" und "weniger schlimme" Phasen gibt. Positive Phasen gab es nie, nur solche, in denen ich resigniert und mich arrangiert habe und dachte, bis zur Rente halte ich das durch. Sind aber immerhin noch 13 Jahre.

Eine wirkliche Veränderung zum Positiven könnte ich vermutlich nur herbeiführen, wenn ich meinen Chef töten würde.

[Fawn]

Ich finde meinen derzeitigen Job zum Kotzen, und jeden anderen in meiner noch kurzen Karriere ebenfalls. Für mich ist Arbeit nichts weiter als staatlich erzwungene Beschäftigungstherapie, die einem das Wertvollste raubt: Lebenszeit. Ich konnte diese Tatsache nie hinnehmen.
Hinzu kommt meine unsoziale Ader, meine Kollegen mit ihren Smalltalk-Allüren sind mir allesamt ein Graus. Das Highlight war letztens übrigens ein Gummipenis, der unter allgemeinem Johlen als Scherzartikel verschenkt wurde. Fremdschämen deluxe.

[Ringelnatz]

Ich schwanke zwischen

Ich finde meinen derzeitigen Job zum Kotzen, und jeden anderen in meiner noch kurzen Karriere ebenfalls.

Ja, ich bin zufrieden. Kleine Ärgernisse gibt es immer, aber das ist glaube ich überall so.

Nein. Demnächst Termin vor dem Arbeitsgericht. Kann ich echt nicht gebrauchen.

Bist du gekündigt worden?

[Lazarus Long]

Wie ich schon mal schrieb:
Ich mag die Arbeit die ich mache. Ich erlebe von Kollegen und Vorgesetzten Wertschätzung.
Kollegen diskutieren kommen zu mir und bitten um Hilfestellung und diejenigen, denen ich in Projekten vorgesetzt werde, diskutieren mit mir, wenn sie eine Entscheidung für falsch halten oder nicht verstehen. Ich mag keine Ja-Sager und Nicht-Mitdenker.
Ich merke allerdings auch, daß mein Belastungs-, Leistungs- und Konzentrationsvermögen langsam nachlassen.

Mit der Bezahlung bin ich zufrieden.

[John Brown]

@hathor und fawn
wart ihr denn schon mal längere zeit arbeitslos?
ich wars >leider< schon mehrmals, fand das nich so prickelnd
man hat keine patte auf der hand und mit der freizeit kann man auch nich viel anfangen, die freunde sind ja alle selber arbeiten
man sitzt meistens nur zuhaus rum und versucht irgendwie die zeit tot zu schlagen
hab an mir selbst auch gemerkt dass ich bei längerer arbeitslosigkeit leicht depressiv wurde kaum war ich dann aber wieder in arbeit hatts meistens nur n paar wochen gedauert und ich war wieder gut drauf

[knopper]

@hathor und fawn
wart ihr denn schon mal längere zeit arbeitslos?
ich wars >leider< schon mehrmals, fand das nich so prickelnd
man hat keine patte auf der hand und mit der freizeit kann man auch nich viel anfangen, die freunde sind ja alle selber arbeiten
man sitzt meistens nur zuhaus rum und versucht irgendwie die zeit tot zu schlagen
hab an mir selbst auch gemerkt dass ich bei längerer arbeitslosigkeit leicht depressiv wurde kaum war ich dann aber wieder in arbeit hatts meistens nur n paar wochen gedauert und ich war wieder gut drauf

ja...und wnen du Arbeit hast füllt sich zwar dein Konto aber ey...du kommst zu nichts mehr!
ich meine das bisschen Urlaub was man dann mal im Jahr hat, da will man dann auch mal was erledigen im Haushalt usw... und schwupps "och ich wollte ja mal wegfahren" ... dann schon wieder los!
So gehts mir seit 2 Jahren.... ich komme irgendwie nicht dazu. Also beides nicht so optimal!
Am besten viel Geld haben und trotzdem frei.

[Seb-X]

hab an mir selbst auch gemerkt dass ich bei längerer arbeitslosigkeit leicht depressiv wurde

Ich bin auch lieber mit Arbeit depressiv. Ohne ist noch schlimmer.

[Montecristo]

Nein. Demnächst Termin vor dem Arbeitsgericht. Kann ich echt nicht gebrauchen.

Bist du gekündigt worden?

Nein, Kontrollklage.

Gütetermin ist hoffentlich noch vor Weihnachten.