Der Status und die Orientierung

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Zigg

Der Status und die Orientierung

Beitrag von Zigg »

Anhand des Beispiels von Dr. Eckart von Hirschhausen.
[https://youtu.be/QOF6d6zQvVM]

Ok, das Beispiel ist jetzt überspitzt, bringt es trotzdem auf den Punkt.

In welche Richtung orientiert ihr euch?
Was ist euch wichtig? Status? Ausbildung / akademischer Grad / Leute, die sich berufsbegleitend weitergebildet haben?
EQ, IQ, oder sogar beides zusammen?

Merkt ihr Unterschiede In der Kommunikation, und ich meine jetzt nicht den typischen RTL2 Doku - Darsteller. Was ist euch wichtig in der Kommunikation?

Inwieweit spielt der Job, bzw. überhaupt einen Job haben, eine Rolle?
Das Umfeld?

Gibt es Ausschlusskriterien für euch?

Ich weiss, x Fragen. Da dieses Thema hier irgendwann schon OT in einem Thread war, würde ich es gerne weiterführen.

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NeC
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Re: Der Status und die Orientierung

Beitrag von NeC »

Zigg hat geschrieben: 23 Sep 2019 16:41 Ok, das Beispiel ist jetzt überspitzt, bringt es trotzdem auf den Punkt.
D.h. Du fragst jetzt explizit die schlauen Frauen? :mrgreen:
Weil, all die anderen Menschen hat der Hirschhausen ja gut untergebracht. :kopfstand:
Zigg

Re: Der Status und die Orientierung

Beitrag von Zigg »

NeC hat geschrieben: 23 Sep 2019 16:56
Zigg hat geschrieben: 23 Sep 2019 16:41 Ok, das Beispiel ist jetzt überspitzt, bringt es trotzdem auf den Punkt.
D.h. Du fragst jetzt explizit die schlauen Frauen? :mrgreen:
Weil, all die anderen Menschen hat der Hirschhausen ja gut untergebracht. :kopfstand:
:lach:

Natürlich nicht. :mrgreen:
Ich fand das Beispiel gut, wer sich wohin orientiert. Ist es überhaupt noch so? Oder ist es nicht eher veraltet?
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NeC
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Re: Der Status und die Orientierung

Beitrag von NeC »

Zigg hat geschrieben: 23 Sep 2019 17:03 Natürlich nicht. :mrgreen:
Okay, da dann... ;)

Ausbildung, Bildung und Job sind mir ziemlich egal.

"Status". d.h. die Menschen, mit denen sie sich umgibt, spielen schon eher eine Rolle. Das muss irgendwie halbwegs zu mir passen. Eine hochrangige Politikerin, die auch in der Freizeit z.B. auf Bällen oder in der Oper ihre Kontakte pflegt, wäre wohl eher nichts für mich. Eine Mitläuferin in irgendwelchen extremen Gruppierungen wohl auch nicht.

Das absolut wichtigste ist aber, dass wir uns verstehen und vertrauensvoll miteinander reden können. Ich sie also als authentische Persönlichkeit erlebe, und andersherum mich ihr auch erklären kann. Mich interessiert immer, was die Menschen (also alle jetzt, nicht nur meine Partnerin) innerlich so antreibt; warum sie das tun, was sie denn tun. Es wäre schön, wenn ihr solche Überlegungen nicht vollkommen langweilig vorkämen. Geht das in die Richtung, die Du mit EQ bezeichnet hast?
Thespian

Re: Der Status und die Orientierung

Beitrag von Thespian »

Also ich hätte überhaupt kein Problem wenn sie einen höheren gesellschaftlichen Status hätte als ich. Es muss menschlich passen und das Renomee ist mir da nicht wichtig. Ich bin mit ein paar sehr beeindruckenden "Powerfrauen" befreundet, eine davon sehr erfolgreich. Weswegen ich mir da selbst nur Freundschaft vorstellen kann, ist dass ich das ich weder das Energieniveau dauerhaft mithalten kann, noch die Tatsache akzeptieren könnte, dass diese Frauen (zumindest, die die ich kenne) ihr Privatleben gerne mal ihren Projekten unterordnen und folglich recht dominant ihren Partnern gegenüber sind. Aber abgesehen davon ist es mir völlig gleich ob sie mehr verdient als ich oder irgendwo die Hierarchieleitern neu aufstellt.

Ich finde intelligente Frauen anziehend. Die Frauen in die ich mich seit Ende der Pubertät verliebt habe haben mich alle in irgendeiner Form intellektuell beeindruckt oder gefordert. Rhetorische Schlagfertigkeit kann was unheimlich Attraktives sein. Das würde ich jetzt nicht an Abschlüssen, Beruf oder so etwas statischem wie dem IQ festmachen.
Einer Frau die bei meinen (pseudo)intellektuellen Höhenflügen nicht mitkommt würde ich vermutlich schnell auf die Nerven gehen. Eine, die mich dafür nur kommentarlos anhimmelt würde mich überfordern. Aber wenn sie mich widerlegt und damit zu neuen Erkenntnissen führt gibt das Pluspunkte.
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One One Seven
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Re: Der Status und die Orientierung

Beitrag von One One Seven »

Die berufliche und / oder akademische Bildung ist mir nicht so wichtig. Sie sollte über ein eigenes Einkommen verfügen und damit zurecht kommen. Allgemeinbildung und ein weiter Horizont wären schön. Damit man z.B. auch mal über politische Entwicklungen in Deutschland, Europa, den USA und dem Rest der Welt sprechen oder diskutieren kann.
Wenn Du etwas nicht kannst, versuche es Dir beizubringen.
fredstiller

Re: Der Status und die Orientierung

Beitrag von fredstiller »

...bis auf den einen Punkt, den er halt - medial politisch korrekt („es sind immer die weissen Männer schuld“) - völlig verkehrt darstellt: Dass Männern Frauen auf Augenhöhe „zu anstrengend“ seien und sie herunter heiraten wollten.

Ich hab noch keinen männlichen Pfleger (Sachbearbeiter) gesehen, der sich bei Avancen der hübschen und netten Oberärztin (Managerin, Abteilungsleiterin) gesagt hätte: „Ja nö... die ist mir zu intelligent und gebildet und verdient zu viel, etc.“. Und wenn es doch mal dazu kommt, ahne ich auch sehr sicher, wer vor seiner gleichgeschlechtlichen peer group unter „Rechtfertigungsdruck“ stehen wird, wo die Abschätzigkeit hinfallen und wie denn die Überraschung ausfallen wird:

„Mann, wie hat er denn die an die Angel bekommen?“
„Der ist Pfleger? Was will sie denn mit dem?“


So wie umgekehrt dass äussere bei Frauen sind halt Wohlstand, Status und Bildung primäre männliche Attraktivitätsfaktoren. Und da wollen, nein vielleicht eher „können“ (mental) die Frauen nicht abwärts heiraten.

Um es auf den Punkt zu bringen: viel mehr als fehlende Aufwärtsmobilität der Männer schlagt da die mangelnde Abwärtsmobilität der Frauen zu.
Nonkonformist

Re: Der Status und die Orientierung

Beitrag von Nonkonformist »

Status ist mir weniger wichtig.
Ich hätte selbst gerne ein paar kunstleriische memen in die welt gesetzt, aber das sammeln von statussymbole und macht betrachte ich eher als negativ.
Meine OdBs waren manchmal auf augehöhe, machen waren niedriger in der hierarchie, manche höher.
Ich denke nicht dass das bei mir eine große rolle spielt.

Eine gewisse intelligenz und anstand soll sie haben. (Keine prolli-tussis, bitte)

Weiter sind mir wichtig: Individualismus, mehr kopf als körper-orientiert, selbstverwirklicher.
Zumindestens sollte sie diese eigenschaften tolerieren, am liebsten auch teilen.

Sportlichen, materialistischen und konformistischen karrierefrauen mit einen riesigen sozialnetz wären so eher nicht mein ding....
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Tania
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Re: Der Status und die Orientierung

Beitrag von Tania »

fredstiller hat geschrieben: 24 Sep 2019 05:46 ...bis auf den einen Punkt, den er halt ... völlig verkehrt darstellt: Dass Männern Frauen auf Augenhöhe „zu anstrengend“ seien und sie herunter heiraten wollten.
Eines Abends vor ein paar Jahren an einem Rostocker Strand: meine Freundin und ich waren tanzen, wurden von einem netten Mann angesprochen, haben uns super mit ihm unterhalten, viel gelacht ... dann bin ich schwimmen gegangen, und als ich wieder raus kam, war er weg. Erklärung meiner Freundin: "Zuerst hat er gefragt, wo ich herkomme. Auf die Antwort "Italien" hin hat er enttäuscht geseufzt und dann gefragt, ob Du aus Rostock bist. Und danach gemeint, dass Du wohl ziemlich intelligent bist. Als ich dazu 'ja' gesagt habe, hat er wieder enttäuscht geseufzt und sich dann verabschiedet."


Zum Thema: Welchen Job jemand hat, ist mir egal. Wenn er keinen Job hat, würde ich mir die Gründe ansehen - zwischen "gesundheitliche Probleme", "findet nix", "engagiert sich für andere Dinge" und "hängt am liebsten den ganzen Tag vor der Playsi" gibt es ja doch paar Unterschiede.

Wichtig für mich ist, dass wir miteinander reden können. Nicht nur über das Wetter oder Sachthemen, sondern vor allem über Persönliches. Dazu bedarf es natürlich eines gewissen IQ und EQ. Überragend muss beides allerdings nicht sein.

Wie meine Mutter immer sagte: man muss als Paar zusammen funktionieren. Ob man das tut, findet man allerdings nur durch einen Praxistest heraus. Deswegen wäre mein zweites K.O. - Kriterium: er müsste bereit sein, sich auf so einen Praxistest (auch Beziehung genannt) einzulassen. Und zwar voll - nicht mit einem "na schauen wir mal locker, vielleicht findet sich ja doch noch was Besseres".
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Ringelnatz
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Re: Der Status und die Orientierung

Beitrag von Ringelnatz »

Tania hat geschrieben: 24 Sep 2019 07:14 Wie meine Mutter immer sagte: man muss als Paar zusammen funktionieren.
Das ist sicher das Wichtigste. Für mich funktioniert erfahrungsgemäß ein Partner auf Augenhöhe am besten. Also eher ähnlicher IQ, EQ, Ausbildungsgrad. Inhaltlich darf es komplett unterschiedlich sein und jeder natürlich mit seinen eigenen Stärken/Schwächen/Persönlichkeit. Komplett identische Profile sind ja kaum möglich ;) Aber Werte und Ziele sollten zusammenpassen. Was dem anderen wichtig ist, wo man (Paar-)Zeit und Geld investieren möchte, wie das gemeinsame Leben aussehen soll...

Ausschlusskriterien könnte ich jetzt nicht genau sagen. Jemand, der dauerhaft keinen Job hat, nie ein Buch liest oder sich gerne mal rüpelhaft/prollig verhält müsste mich vermutlich sehr faszinieren, damit ich mich verliebe bzw. eine Beziehung anfange. Basierend auf ein paar Erfahrungen in meinem Leben würde ich aber nicht ausschließen, dass das passieren kann ;)

Ah doch, jetzt fällt mir ein Kriterium ein: Jemand völlig ohne Leidenschaft, extrem nüchtern, emotionslos... so jemand hätte es vermutlich schwer, mich zu begeistern. Bisher habe ich aber real niemanden kennengelernt, der so war. Irgendwo hat doch jeder "seinen" Funken...
Thespian hat geschrieben: 23 Sep 2019 20:50 Weswegen ich mir da selbst nur Freundschaft vorstellen kann, ist dass ich das ich weder das Energieniveau dauerhaft mithalten kann, noch die Tatsache akzeptieren könnte, dass diese Frauen (zumindest, die die ich kenne) ihr Privatleben gerne mal ihren Projekten unterordnen und folglich recht dominant ihren Partnern gegenüber sind.
Damit sprichst du exakt die beiden Punkte an, die mir auch begegnen. Ich kann damit besser leben als mit anderen Punkten, von daher passt es für mich. Aber tatsächlich ist es eine gute Beobachtung, wie es dem Beziehungspartner mit "Power-Menschen" ergeht. Vor allem die Abgrenzung und Schutz des eigenen Energielevels ist aus meiner Sicht wichtig, wenn man mit einem solchen Partner zusammen ist. Andererseits wird man auch oft mitgezogen, was sehr schön sein kann.
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Re: Der Status und die Orientierung

Beitrag von Zigg »

NeC hat geschrieben: 23 Sep 2019 17:30
Zigg hat geschrieben: 23 Sep 2019 17:03 Natürlich nicht. :mrgreen:
Okay, da dann... ;)

Ausbildung, Bildung und Job sind mir ziemlich egal.

"Status". d.h. die Menschen, mit denen sie sich umgibt, spielen schon eher eine Rolle. Das muss irgendwie halbwegs zu mir passen. Eine hochrangige Politikerin, die auch in der Freizeit z.B. auf Bällen oder in der Oper ihre Kontakte pflegt, wäre wohl eher nichts für mich. Eine Mitläuferin in irgendwelchen extremen Gruppierungen wohl auch nicht.

Das absolut wichtigste ist aber, dass wir uns verstehen und vertrauensvoll miteinander reden können. Ich sie also als authentische Persönlichkeit erlebe, und andersherum mich ihr auch erklären kann. Mich interessiert immer, was die Menschen (also alle jetzt, nicht nur meine Partnerin) innerlich so antreibt; warum sie das tun, was sie denn tun. Es wäre schön, wenn ihr solche Überlegungen nicht vollkommen langweilig vorkämen. Geht das in die Richtung, die Du mit EQ bezeichnet hast?
Genau. :)

Ich finde es sehr wichtig, dass ein hoher EQ beim Gegenüber vorhanden ist.
Gerade in der Kommunikation extrem wichtig. Um den anderen in seinen Gedankengängen zu verstehen, sich hineinzufühlen. Tiefsinnige Gespräche zu führen, philosophieren und diskutieren finde ich sehr wichtig.
Wo dann auch die Empathie zum tragen kommt.

Er muss auch schwarzen Humor abkönnen, der zuweilen auch mal derb ist. Berlinerin halt.

Mir sind Statussymbole komplett egal, im Gegenteil, sie schrecken mich ab. Denn für mich sind sie oberflächlich. (Im Sinne von, mein Haus, mein Auto, meine Frau)

Wenn mein potentielles Gegenüber keinen Job hätte, würde ich schauen woran es liegt. Es gibt Komponenten da ist es verständlich, es gibt aber leider auch Komponenten, die für mich ein Ausschlusskriterium sind.

Der Job des anderen spielt für mich überhaupt keine Rolle. Mir ist wichtig, das ihm sein Job gefällt. Ich hab, ehrlich gesagt, Mühe damit, wenn jemand über seinen Beruf / AG meckert, aber nichts an der Situation ändert.

Und zum krönenden Abschluss, ich habe es leider auch schon erlebt, dass mein Beruf jemand abgeschreckt hat. Ich durfte mir tatsächlich schon anhören "Wer auf Arbeit alles organisiert und leitet, macht das auch privat "....
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Re: Der Status und die Orientierung

Beitrag von NBUC »

Das sind da wohl mehrere Ebenen, welche zu dem Thema parallel wirken:

1) Risiko bei der Beziehungsplanung. Wer eine Familie gründen will, wird da aus guten Gründen entsprechende Vorstellungen an den ökonomischen (oder auch erzieherischen) Beitrag des potentiellen Partners haben.
2) Kommunikation. Zu einer guten Kommunikation gehört irgendwo auch eine ähnliche Wellenlänge und ggf. sogar direkt Wortschatz. Aber da sehe ich eigentlich nicht einmal direkt den Statuslevel z.B. über den nominellen Bildungsabschluss, als die Denkausrichtungen für aussagekräftig.
3) Eigenstatus. Wer da sagen wir einmal empfindlcihg ist, der sieht auch den Effekt, den ein Partner auf diese Wertung der eigenen Person erzeugt.
4) Unternehmungen. Es stellt sich hier die Frage, was will man mit dem Partner sonst so gemeinsam unternehmen und da zeigen sich dann oft thematisch wie von der Teilhabemöglcihkeit her unterschiede je nachdem, aus welchem Milieu der Partner kommt - insbesodnere, wenn man den dann "fertig" oder gar "proaktiv" erwartet.
5) Prinzessinnendenken. Nicht mehr so häufig und hoffentlich am Aussterben, aber immer (den)noch immer mal wieder gehört oder gelesen: Ein Mann muss sich mich auch leisten können / was zu bieten haben - also der Gedanke, dass Frau sein bereits zu gewissen Ansprüchen berechtigt.

Mich interessiert da aktuell am ehesten 4), denn das ist ein Punkt, der meinem Eindruck nach am häufigsten unausgesprochen oder vaage bleibt und damit einen schwammigen Filter erzeugt, weil er quasi als Test diese Lücke füllen soll.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

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LaraMarie

Re: Der Status und die Orientierung

Beitrag von LaraMarie »

NBUC hat geschrieben: 24 Sep 2019 12:06 Mich interessiert da aktuell am ehesten 4), denn das ist ein Punkt, der meinem Eindruck nach am häufigsten unausgesprochen oder vaage bleibt und damit einen schwammigen Filter erzeugt, weil er quasi als Test diese Lücke füllen soll.
Naja, das was dir Spaß macht und deinem Date auch gefallen könnte^^
Mir ist das etwas fremd, dass man so einfache Dinge so stark theoritisieren kann. Da geht doch der Spaß komplett verloren :D
Ich mag Männer, die unternehmungslustig sind und dann einfach etwas vorschlagen oder mich an die Hand nehmen und sagen "hey, das könnte dir auch gefallen. komm mit!".
Ich muss also keinen ausgeklügelten Plan haben und 100x gefragt werden, ob ich das und das gut finde oder ob ich das und das machen möchte. Das zeigt mir indirekt auch, dass der Kerl sich zu sehr an mir orientiert und es nur mir recht machen will.
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klecks
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Re: Der Status und die Orientierung

Beitrag von klecks »

Thespian hat geschrieben: 23 Sep 2019 20:50
Ich finde intelligente Frauen anziehend. ...

Einer Frau die bei meinen (pseudo)intellektuellen Höhenflügen nicht mitkommt würde ich vermutlich schnell auf die Nerven gehen. Eine, die mich dafür nur kommentarlos anhimmelt würde mich überfordern.
Was bedeutet "überfordern"? Und wie ist es mit "langweilen"? Wie lange ist (nur) Angehimmeltwerden schön?
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Re: Der Status und die Orientierung

Beitrag von NBUC »

LaraMarie hat geschrieben: 24 Sep 2019 12:52
NBUC hat geschrieben: 24 Sep 2019 12:06 Mich interessiert da aktuell am ehesten 4), denn das ist ein Punkt, der meinem Eindruck nach am häufigsten unausgesprochen oder vaage bleibt und damit einen schwammigen Filter erzeugt, weil er quasi als Test diese Lücke füllen soll.
Naja, das was dir Spaß macht und deinem Date auch gefallen könnte^^
Mir ist das etwas fremd, dass man so einfache Dinge so stark theoritisieren kann. Da geht doch der Spaß komplett verloren :D
Ich mag Männer, die unternehmungslustig sind und dann einfach etwas vorschlagen oder mich an die Hand nehmen und sagen "hey, das könnte dir auch gefallen. komm mit!".
Ich muss also keinen ausgeklügelten Plan haben und 100x gefragt werden, ob ich das und das gut finde oder ob ich das und das machen möchte. Das zeigt mir indirekt auch, dass der Kerl sich zu sehr an mir orientiert und es nur mir recht machen will.
Der Knackpunkt ist (oder war) eben: "deinem Date auch gefallen könnte".

Das theoretisieren bzw. überdenken stammt aus den Fällen, wo einem da mehr oder weniger direkt Defizite bescheinigt wurden.

Und ich weiß jetzt nicht, ob du das so auch meinst, aber es hört sich jetzt eben seehr vertraut an und ihr Spaß geht da verloren, wo sie auch Arbeit mit oder gar DIE Arbeit reinstecken sollte. "Mir egal, solange es da nicht nur Fisch gibt" ist da keine erwünschte Antwort auf die Frage zum wo Essen gehen ... .
Aber sich dann beim Vorschlag zu vergreifen (wo man(n) dann ohne Ahnung letztlich auch nur raten kann) ist auch wieder nicht richtig.
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Re: Der Status und die Orientierung

Beitrag von Thespian »

klecks hat geschrieben: 24 Sep 2019 13:00
Thespian hat geschrieben: 23 Sep 2019 20:50
Ich finde intelligente Frauen anziehend. ...

Einer Frau die bei meinen (pseudo)intellektuellen Höhenflügen nicht mitkommt würde ich vermutlich schnell auf die Nerven gehen. Eine, die mich dafür nur kommentarlos anhimmelt würde mich überfordern.
Was bedeutet "überfordern"? Und wie ist es mit "langweilen"? Wie lange ist (nur) Angehimmeltwerden schön?
Ich hatte so eine Situation schon einmal. (Gut ich muss zugeben, damals musste mich erst jemand drauf aufmerksam machen, aber danach hab ich es dann auch gemerkt.) Eine Frau, die alles was ich sagte unglaublich toll fand, aber selbst nichts beitragen konnte. Sie hat förmlich an meinen Lippen gehangen und war über die Maßen beieindruckt davon wie schlau ich sei - jedenfalls waren das die signale die ich von ihr bekommen hab. Sie war ansonsten ein total lieber Mensch, aber die Vorstellung dermaßen auf ein Podest gehoben zu sein hat mich absolut überfordert. Ich hatte Vorstellungen wie es wäre mit ihr zusammen zu sein: sie würde sich darauf verlassen, dass ich quasi die Unterhaltungen übernehme, mich unter eine Art Lieferdruck setzen und selbst nichts beitragen können. Ich hatte Angst davor, mich in Gesprächen mit ihr zu langweilen (das hab ich damals schon ein kleines bisschen getan) und das dann mit Sarkasmus oder ähnlich an ihr auszulassen. Das hatte sie nicht verdient.
(Was ironisch ist, weil ich damals dazu neigte, Frauen auf ein Podest zu heben. Ich weiss das das blöd ist und mach es selbst.)
Das mit dem Angehimmeltwerden kommt darauf an wen und warum du anhimmelst, nehme ich an. Bestimmt stehen manche drauf.
Aber zumindest in der Disziplin "Herumphilosofieren" hilft es bei mir nicht weiter. Da brauche ich eine Frau, die mir Kontra geben kann.
LaraMarie

Re: Der Status und die Orientierung

Beitrag von LaraMarie »

NBUC hat geschrieben: 24 Sep 2019 13:17
LaraMarie hat geschrieben: 24 Sep 2019 12:52
NBUC hat geschrieben: 24 Sep 2019 12:06 Mich interessiert da aktuell am ehesten 4), denn das ist ein Punkt, der meinem Eindruck nach am häufigsten unausgesprochen oder vaage bleibt und damit einen schwammigen Filter erzeugt, weil er quasi als Test diese Lücke füllen soll.
Naja, das was dir Spaß macht und deinem Date auch gefallen könnte^^
Mir ist das etwas fremd, dass man so einfache Dinge so stark theoritisieren kann. Da geht doch der Spaß komplett verloren :D
Ich mag Männer, die unternehmungslustig sind und dann einfach etwas vorschlagen oder mich an die Hand nehmen und sagen "hey, das könnte dir auch gefallen. komm mit!".
Ich muss also keinen ausgeklügelten Plan haben und 100x gefragt werden, ob ich das und das gut finde oder ob ich das und das machen möchte. Das zeigt mir indirekt auch, dass der Kerl sich zu sehr an mir orientiert und es nur mir recht machen will.
Der Knackpunkt ist (oder war) eben: "deinem Date auch gefallen könnte".

Das theoretisieren bzw. überdenken stammt aus den Fällen, wo einem da mehr oder weniger direkt Defizite bescheinigt wurden.

Und ich weiß jetzt nicht, ob du das so auch meinst, aber es hört sich jetzt eben seehr vertraut an und ihr Spaß geht da verloren, wo sie auch Arbeit mit oder gar DIE Arbeit reinstecken sollte. "Mir egal, solange es da nicht nur Fisch gibt" ist da keine erwünschte Antwort auf die Frage zum wo Essen gehen ... .
Aber sich dann beim Vorschlag zu vergreifen (wo man(n) dann ohne Ahnung letztlich auch nur raten kann) ist auch wieder nicht richtig.
Mir kommt es darauf an, dass der Kerl das macht was ihm selbst Spaß macht und wenn ich das langweilig finde oder gar keinen Bezugspunkt dazu habe, dann kann ich ja immer noch sagen "hey, ne das mag ich gar nicht". Wenn er mich zu einem Stadionspiel mit seinen Kumpels einlädt, dann würde ich wahrscheinlich eher ablehnen. In der Regel bin ich aber schon offen für vieles. Es kommt ja auch immer darauf an wie der Mann es mir näherbringt. Ich hätte z.B. keine Probleme damit auf ein Date zu gehen, wo wir gemeinsam in den Wald gehen und Pilze sammeln. Das wäre nicht nur originell, sondern vielleicht auch spannend. :D
Ich finde interaktive Dates sowieso viel besser als einfach nur in ein Restaurant zu gehen, um sich möglicherweise gegenübersitzend anzuschweigen.

Hm, ja für mich sollte sich der Typ schon Mühe geben, denn ich möchte ja auch sehen, dass er sich für mich interessiert und das nicht alles macht, nur um mir zu gefallen. Ich will ja auch ein wenig in seine Welt eintauchen und sehen wie er tickt.
Dass mir ein Vorschlag nicht zu 100% gefällt, kann da durchaus vorkommen, aber wenn er sich von einem kleinen "nein" abschrecken lässt, dann ist er vielleicht doch nicht der richtige für mich^^
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Re: Der Status und die Orientierung

Beitrag von Obelix »

LaraMarie hat geschrieben: 24 Sep 2019 12:52
NBUC hat geschrieben: 24 Sep 2019 12:06 Mich interessiert da aktuell am ehesten 4), denn das ist ein Punkt, der meinem Eindruck nach am häufigsten unausgesprochen oder vaage bleibt und damit einen schwammigen Filter erzeugt, weil er quasi als Test diese Lücke füllen soll.
Naja, das was dir Spaß macht und deinem Date auch gefallen könnte^^
Mir ist das etwas fremd, dass man so einfache Dinge so stark theoritisieren kann. Da geht doch der Spaß komplett verloren :D
Ich mag Männer, die unternehmungslustig sind und dann einfach etwas vorschlagen oder mich an die Hand nehmen und sagen "hey, das könnte dir auch gefallen. komm mit!".
Ich muss also keinen ausgeklügelten Plan haben und 100x gefragt werden, ob ich das und das gut finde oder ob ich das und das machen möchte. Das zeigt mir indirekt auch, dass der Kerl sich zu sehr an mir orientiert und es nur mir recht machen will.
Ich mag Deine Kommentare. Sie sind so herrlich normal. :D :shylove:
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Re: Der Status und die Orientierung

Beitrag von klecks »

Thespian hat geschrieben: 24 Sep 2019 13:22
(Was ironisch ist, weil ich damals dazu neigte, Frauen auf ein Podest zu heben. Ich weiss das das blöd ist und mach es selbst.)
Das mit dem Angehimmeltwerden kommt darauf an wen und warum du anhimmelst, nehme ich an. Bestimmt stehen manche drauf.
Aber zumindest in der Disziplin "Herumphilosofieren" hilft es bei mir nicht weiter. Da brauche ich eine Frau, die mir Kontra geben kann.
Anhimmeln und Angehimmeltwerden ist wie eine Droge, die die Stimmung hebt und die Wahrnehmung (rosa) einfärbt bzw. trübt. ;) Langfristig verhindert es eine Beziehung und die dazugehörige Kommunikation auf Augenhöhe.
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Re: Der Status und die Orientierung

Beitrag von Tiwago »

Ich finde es wichtig daß man sich gegenseitig überraschen kann.
Es muß also ein Gleichgewicht herrschen.

Wenn der Unterschied zu groß sein sollte wird es langweilig.
Ein Beispiel:
Sie ist deutlich intelligenter als er.
Dann wird er sich noch so anstrengen können, sie wird trotzdem bereits am Anfang seiner Rede schon dort sein wo er enden wird.

Und so wird es schwierig Spannung zu erzeugen und aufrecht zu halten.
Am Ende wohnt man vielleicht zusammen, lebt aber nicht miteinander.