"normale" Interaktion vs. Beziehungsanbahnung

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samoht
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"normale" Interaktion vs. Beziehungsanbahnung

Beitrag von samoht »

Hallo zusammen, ich möchte mal eine Thematik in die Diskussion einbringen, die hoffentlich viele interessiert, aber wohl noch nicht besprochen wurde.

Ich bin ein Mensch, der in seinem sozialen und beruflichen Umfeld auf der Beziehungsebene zu anderen gut zurecht kommt. Auch andere würden mich im Umgang in jeder Hinsicht als angemessen (angemessen freundlich/sachlich/humorvoll/empathisch etc.) bezeichnen. Ich bin auch keineswegs introvertiert o. ä. Warum "klappt" es dann mit den Damen nicht? Kann es sein, dass es neben der "normalen" Interaktion noch eine Kommunikationsform gibt, die ich nicht beherrsche?

Oder anders formuliert: Gibt es bestimmte "Codes", die man bei der Damenwelt knacken muss, um erfolgreich zu sein? Ich meine das jetzt keineswegs oberflächlich - es kommt mir aber komisch vor, dass ich in allen anderen Lebensbereichen erfolgreich bin, nur eben nicht bei Frauen.

Ich bin gespannt auf Eure Antworten!

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Zwerg
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Re: "normale" Interaktion vs. Beziehungsanbahnung

Beitrag von Zwerg »

Eine Geheimsprache gibt es nicht.

Einzelne Beiträge von Dir wie "Raucherinnen sind extrovertiert, Frauen mit Kinder haben (wahrscheinlich) Altlasten, Juristinnen entsprechen einem bestimmten Typ, Frauen haben möglicherweise einen Code" etc. sind für sich betrachtet harmlos, lassen aber in der Summe bei mir den Verdacht aufkommen, dass Du zur Kategorisierung von Menschen neigen könntest. Das wäre zumindest nicht gerade förderlich.
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Tania
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Re: "normale" Interaktion vs. Beziehungsanbahnung

Beitrag von Tania »

samoht hat geschrieben: 22 Sep 2019 22:04 Auch andere würden mich im Umgang in jeder Hinsicht als angemessen (angemessen freundlich/sachlich/humorvoll/empathisch etc.) bezeichnen. Ich bin auch keineswegs introvertiert o. ä. Warum "klappt" es dann mit den Damen nicht? Kann es sein, dass es neben der "normalen" Interaktion noch eine Kommunikationsform gibt, die ich nicht beherrsche?
Ohne Deine Kommunikation zu kennen, kann ich nur raten. Aber dieses "angemessen" triggert natürlich die Vermutung, dass Dir das kleine bisschen "Unangemessenheit" fehlt, das den Unterschied zwischen "ich finde Dich als Mensch interessant" und "ich finde Dich als Frau attraktiv" ausmacht.

Wie sieht denn bei der Unterschied zwischen dem Umgang mit rein menschlich interessanten Frauen und dem Umgang mit Frauen, die Du als potentielle Partnerin ansehen könntest (egal ob Sex- oder Beziehungspartnerin) aus?
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Re: "normale" Interaktion vs. Beziehungsanbahnung

Beitrag von Zigg »

Tania hat geschrieben: 23 Sep 2019 07:23
samoht hat geschrieben: 22 Sep 2019 22:04 Auch andere würden mich im Umgang in jeder Hinsicht als angemessen (angemessen freundlich/sachlich/humorvoll/empathisch etc.) bezeichnen. Ich bin auch keineswegs introvertiert o. ä. Warum "klappt" es dann mit den Damen nicht? Kann es sein, dass es neben der "normalen" Interaktion noch eine Kommunikationsform gibt, die ich nicht beherrsche?
Ohne Deine Kommunikation zu kennen, kann ich nur raten. Aber dieses "angemessen" triggert natürlich die Vermutung, dass Dir das kleine bisschen "Unangemessenheit" fehlt, das den Unterschied zwischen "ich finde Dich als Mensch interessant" und "ich finde Dich als Frau attraktiv" ausmacht.

Wie sieht denn bei der Unterschied zwischen dem Umgang mit rein menschlich interessanten Frauen und dem Umgang mit Frauen, die Du als potentielle Partnerin ansehen könntest (egal ob Sex- oder Beziehungspartnerin) aus?
+1

Die Frage, die ich mir auch stelle, ist, wie kommunizierst du mit einer Frau an der du Interesse hast?
Hast du Unterschiede In der Kommunikation zwischen Kolleginnen und Frauen mit Potential?
Ohne das zu wissen, wird es schwierig dir Inputs zu geben.
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Re: "normale" Interaktion vs. Beziehungsanbahnung

Beitrag von fidelchen »

Wenn wirklich dein Problem ist das du keine Frauen verführen kannst, weil du nicht weisst wie, aber du keine Probleme hast den Mut zu zeigen, dann solltest du dich eben mit Pick Up bzw. mit der allgemeinen Verführung beschäftigen. Es gibt viele gute Bücher/Videos/Artikel zu diesem Thema die dir klar aufzeigen was wichtig ist und anhand dieser Informationen kannst du besser als jeder andere hier eine Entscheidung für DICH treffen, welche Information für dein Leben den auch wirklich relevant ist oder was für dich unwichtig ist. Nur lese auch nicht zuviel, den das Leben findet nicht im Internet statt 😉

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Re: "normale" Interaktion vs. Beziehungsanbahnung

Beitrag von inVinoVeritas »

samoht hat geschrieben: 22 Sep 2019 22:04 Kann es sein, dass es neben der "normalen" Interaktion noch eine Kommunikationsform gibt, die ich nicht beherrsche?

Oder anders formuliert: Gibt es bestimmte "Codes", die man bei der Damenwelt knacken muss, um erfolgreich zu sein?
Wenn du mal nach "Definition Flirt" googelst und dir ein paar der Beschreibungen durchliest, würdest du sagen dass dir der Unterschied zwischen einer platonischen Unterhaltung und einem Flirt geläufig ist? Hast du selbst schon mal "geflirtet"?
Wie sahen deine bisherigen Annäherungsversuche bei Frauen aus? Hast du da ein konkretes Beispiel, wo du versucht hast z.B. deine Chance auf ein Date mit einer bestimmten Frau auszuloten, aber einen Korb bekommen hast?
Fragen über Fragen... aber ohne weitere Infos zu dir und deinen bisherigen Erfahrungen wird es schwer, auf deine Frage ein paar passende Hinweise liefern zu können. ;)
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Re: "normale" Interaktion vs. Beziehungsanbahnung

Beitrag von NBUC »

Die erste Frage, die ich hätte wäre:
Wie groß ist denn der Anteil an potentiellen Kandidatinnen in deinem direkten persönlichen Umfeld überhaupt?
Der Umfang, den man bracht um "nett" in der Firma etc mit zu schwimmen ist insbesodnere bei leuten, mit denen man dann letztlcih doch nur seltenen und dann sachlichen Komtakt hat ja gar nicht so groß und sagt dann vor allem nichts über persönliche Kompatibilitäten aus.
Die professionellen Verfahrensweisen zum professionellen Umgang unter zumindest Teilfremden sind dann doch ganz andere als im Privaten - und beinhalten teils ausdrückliche Verbote von eben Flirts etc. .

Was eine andere Frage angeht zum Interesse:
Zumindest für mich wäre die Frage des Interesses bereist an die Hürde des näheren Eindrucks gekoppelt. Aber wenn das Umfeld nichts hergibt, ist die nächste Hürde, die ich jetzt sehe, überhaupt erst einmal mit Kandidatinnenn in den näheren Kontakt zu kommen, um Futter für ein möglicherweise entstehendes Interesse zu bekommen.

Wenn da sonst schon direkt von Annäherungsversuchen gesprochen wird, erscheint mir das viel zu schnell oder ich vermute, dass da stillschweigend von anderen, vorgeladenen Ausgangssituationen ausgegangen wird - oder doch von Kaltansprachen mit allem was PickUp und Konsorten an Lug und Trug zu bieten haben .
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Re: "normale" Interaktion vs. Beziehungsanbahnung

Beitrag von Thespian »

Tania hat geschrieben: 23 Sep 2019 07:23
samoht hat geschrieben: 22 Sep 2019 22:04 Auch andere würden mich im Umgang in jeder Hinsicht als angemessen (angemessen freundlich/sachlich/humorvoll/empathisch etc.) bezeichnen. Ich bin auch keineswegs introvertiert o. ä. Warum "klappt" es dann mit den Damen nicht? Kann es sein, dass es neben der "normalen" Interaktion noch eine Kommunikationsform gibt, die ich nicht beherrsche?
Ohne Deine Kommunikation zu kennen, kann ich nur raten. Aber dieses "angemessen" triggert natürlich die Vermutung, dass Dir das kleine bisschen "Unangemessenheit" fehlt, das den Unterschied zwischen "ich finde Dich als Mensch interessant" und "ich finde Dich als Frau attraktiv" ausmacht.

Wie sieht denn bei der Unterschied zwischen dem Umgang mit rein menschlich interessanten Frauen und dem Umgang mit Frauen, die Du als potentielle Partnerin ansehen könntest (egal ob Sex- oder Beziehungspartnerin) aus?
Ich wollte eigentlich einen der für mich üblichen Riesentexte in diesen Thread werfen aber das kann ich lassen. Deine Neachfrage beschreibt meine Situation in dem Bereich erschreckend präzise. Ich kann inzwischen recht gut auf der Ebene "du bist als Mensch interessant" kommunizieren aber für "du bist als Frau interessant" fehlt mir völlig die Sprache.

Ich bin gehemmt. Mir fehlen die Worte. Ich traue mich keine Gesten oder Berührungen weil ich permanent im Hinterkopf überlege ob ich nicht übergriffig bin. Der Teil von mir der mehr will erstarrt voller Panik während das restliche Hirn die Zunge auf Autopilot schaltet und die bis dahin erfolgreiche rein sachliche Kommunikation (immerhin redet sie mit mir; Juhu!) fortlaufen lässt.
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Re: "normale" Interaktion vs. Beziehungsanbahnung

Beitrag von samoht »

Zwerg hat geschrieben: 23 Sep 2019 07:19 Eine Geheimsprache gibt es nicht.

Einzelne Beiträge von Dir wie "Raucherinnen sind extrovertiert, Frauen mit Kinder haben (wahrscheinlich) Altlasten, Juristinnen entsprechen einem bestimmten Typ, Frauen haben möglicherweise einen Code" etc. sind für sich betrachtet harmlos, lassen aber in der Summe bei mir den Verdacht aufkommen, dass Du zur Kategorisierung von Menschen neigen könntest. Das wäre zumindest nicht gerade förderlich.
...ja, stimmt...
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Re: "normale" Interaktion vs. Beziehungsanbahnung

Beitrag von samoht »

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten!

Um die beiden Kernfragen zu beantworten: Ich weiß nicht, worin - für andere betrachtet - der Unterschied in der Kommunikation mit potenziellen Kandidatinnen und anderen Damen besteht. Ich war bislang überzeugt, dass ich bei Frauen, die ich interessant fand, aktiver, lustiger, interessierter, zuvorkommender war!?

Und einige "Flirtratgeber" habe ich tatsächlich gelesen. Allen Büchern gemeinsam ist, dass sie Flirttechniken vermitteln wollen. Als rationaler Jurist glaube aber selbst ich :lol: nicht, dass man Frauen in Schubladen stecken kann und nur mit Flirt-"Technik" von sich überzeugen kann. Wir sind doch alle keine Roboter. Aus meiner Perspektive betrachtet hat sich für mich noch keine Dame interessanter gemacht aufgrund irgendeiner Verführungstechnik. Sie musste nur sie selbst sein. Aber dann frage ich mich immer: Wenn ich selbst ich selbst bin, warum klappt es dann nicht?
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Re: "normale" Interaktion vs. Beziehungsanbahnung

Beitrag von samoht »

Ich bin gehemmt. Mir fehlen die Worte. Ich traue mich keine Gesten oder Berührungen weil ich permanent im Hinterkopf überlege ob ich nicht übergriffig bin. Der Teil von mir der mehr will erstarrt voller Panik während das restliche Hirn die Zunge auf Autopilot schaltet und die bis dahin erfolgreiche rein sachliche Kommunikation (immerhin redet sie mit mir; Juhu!) fortlaufen lässt.
[/quote]

...Du hast so recht :crybaby:
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Re: "normale" Interaktion vs. Beziehungsanbahnung

Beitrag von NBUC »

samoht hat geschrieben: 23 Sep 2019 20:13 ...Du hast so recht :crybaby:
Bzw. man ist ob dieser unerwartet positiven Eindrücke so mit "aufsaugen" beschäftigt, dass zur Verarbeitung keine Zeit/Kapazität da ist. Das erfolgt dann in den kommenden Wochen ... .
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Re: "normale" Interaktion vs. Beziehungsanbahnung

Beitrag von samoht »

NBUC hat geschrieben: 23 Sep 2019 20:24
samoht hat geschrieben: 23 Sep 2019 20:13 ...Du hast so recht :crybaby:
Bzw. man ist ob dieser unerwartet positiven Eindrücke so mit "aufsaugen" beschäftigt, dass zur Verarbeitung keine Zeit/Kapazität da ist. Das erfolgt dann in den kommenden Wochen ... .
...ja, und dann habe ich in der in meinem Kopf immer wieder ablaufenden Konversation mit ihr die perfekten Statements. Naja, "nach Wochen" ist wohl genau so wie "immer wieder" eine Übertreibung. Aber hinterher denke ich zumindest, was ich hätte besser machen können
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Re: "normale" Interaktion vs. Beziehungsanbahnung

Beitrag von NBUC »

samoht hat geschrieben: 23 Sep 2019 20:33 Naja, "nach Wochen" ist wohl genau so wie "immer wieder" eine Übertreibung.
Nicht unbedingt ... :pfeif:
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Re: "normale" Interaktion vs. Beziehungsanbahnung

Beitrag von Thespian »

samoht hat geschrieben: 23 Sep 2019 20:33
NBUC hat geschrieben: 23 Sep 2019 20:24
samoht hat geschrieben: 23 Sep 2019 20:13 ...Du hast so recht :crybaby:
Bzw. man ist ob dieser unerwartet positiven Eindrücke so mit "aufsaugen" beschäftigt, dass zur Verarbeitung keine Zeit/Kapazität da ist. Das erfolgt dann in den kommenden Wochen ... .
...ja, und dann habe ich in der in meinem Kopf immer wieder ablaufenden Konversation mit ihr die perfekten Statements. Naja, "nach Wochen" ist wohl genau so wie "immer wieder" eine Übertreibung. Aber hinterher denke ich zumindest, was ich hätte besser machen können
Diese perfekten Statements habe ich unter Umständen auch mal vorher. Wenn sie dann allerdings von meinem Masterplan für die Konversation auch nur ein Bisschen abweicht bin ich aufgeschmissen. Das geht dann auch prompt schon beim "Hallo" los. :D
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Re: "normale" Interaktion vs. Beziehungsanbahnung

Beitrag von LaraMarie »

samoht hat geschrieben: 23 Sep 2019 20:11 Um die beiden Kernfragen zu beantworten: Ich weiß nicht, worin - für andere betrachtet - der Unterschied in der Kommunikation mit potenziellen Kandidatinnen und anderen Damen besteht.
Möglicherweise liegt der Teufel im Detail :D
samoht hat geschrieben: 23 Sep 2019 20:11 Aber dann frage ich mich immer: Wenn ich selbst ich selbst bin, warum klappt es dann nicht?
samoht hat geschrieben: 23 Sep 2019 20:11 Ich war bislang überzeugt, dass ich bei Frauen, die ich interessant fand, aktiver, lustiger, interessierter, zuvorkommender war!?
Wenn du du selbst wärst, dann würdest du ja keine Ausnahmen für dich interessante Frauen machen ;)
Ich denke schon, dass wir Frauen ein gutes Gespür dafür haben, ob die Person vor uns gerade ein Schauspiel durchführt oder normal ist^^
Das sehen wir auch daran wie Männer andere Menschen behandeln. Wenn du jetzt z.B. andere Frauen oder Männer gar nicht beachtest oder eben nur "normal" und bei uns dann plötzlich total ausgetauscht und interessiert wirkst, dann riechen wir das 10km gegen den Wind. Da läuten dann auch sofort die Alarmglocken.
Wir sind ja auch nur Menschen und wollen ganz normal behandelt werden und nicht wie die Prinzessin im Schloss. Ihr könnt uns wie eine Prinzessin behandeln, wenn wir bereits in einer Beziehung sind.
samoht hat geschrieben: 23 Sep 2019 20:33
NBUC hat geschrieben: 23 Sep 2019 20:24
samoht hat geschrieben: 23 Sep 2019 20:13 ...Du hast so recht :crybaby:
Bzw. man ist ob dieser unerwartet positiven Eindrücke so mit "aufsaugen" beschäftigt, dass zur Verarbeitung keine Zeit/Kapazität da ist. Das erfolgt dann in den kommenden Wochen ... .
...ja, und dann habe ich in der in meinem Kopf immer wieder ablaufenden Konversation mit ihr die perfekten Statements. Naja, "nach Wochen" ist wohl genau so wie "immer wieder" eine Übertreibung. Aber hinterher denke ich zumindest, was ich hätte besser machen können
Ich glaube wenn du so viel darüber nachdenkst, dann wirst du zwangsläufig nicht so souverän rüberkommen wie du denkst^^
Mir kommt es meist darauf an wie der Kerl Sachen rüberbringt und weniger darauf was er sagt. Sachliche Konversationen finde ich interessant, aber das sind Gespräche, die ich auch mit meinen Freunden führen kann. Der Kerl muss schon etwas an sich haben, was ich super finde.
Schwer zu sagen, was genau das ist, da es bei jedem etwas anderes ist. Jedoch ist es nie das Thema welches angeschnitten wird.
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Re: "normale" Interaktion vs. Beziehungsanbahnung

Beitrag von Tania »

Thespian hat geschrieben: 23 Sep 2019 19:18 Ich bin gehemmt. Mir fehlen die Worte. Ich traue mich keine Gesten oder Berührungen weil ich permanent im Hinterkopf überlege ob ich nicht übergriffig bin. Der Teil von mir der mehr will erstarrt voller Panik während das restliche Hirn die Zunge auf Autopilot schaltet und die bis dahin erfolgreiche rein sachliche Kommunikation (immerhin redet sie mit mir; Juhu!) fortlaufen lässt.
.... und so entsteht bei der Frau der Eindruck, Du seiest lediglich auf der Sachebene an ihr interessiert. Was ziemlich schade wäre, wenn sie eigentlich mehr von Dir möchte, Du aber ihre dezenten Signale einfach nicht bemerkst.

Die ersten Zeichen von Interesse, die Du senden kannst, sind so subtil, dass sie kaum als übergriffig gewertet werden können. Das berühmte nicht-aus-den-Augen-lassen in Gesellschaft ... intensiver Augenkontakt während eines Vier-Augen-Gespräches ... "zufällige" Berührungen .... ein klein wenig länger dauernde und engere Umarmungen zur Begrüßung und zum Abschied .... Wenn Du trotzdem unsicher bist, ob Du übergriffig wirst, dann spiegel einfach, was sie tut. Das geht aber nur eine gewisse Zeit gut; irgendwann wirst Du auch mal einen Schritt voran gehen müssen.

Bemerkst Du denn wenigstens Signale, die Frauen Dir senden?
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Re: "normale" Interaktion vs. Beziehungsanbahnung

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben: 23 Sep 2019 20:37
samoht hat geschrieben: 23 Sep 2019 20:33 Naja, "nach Wochen" ist wohl genau so wie "immer wieder" eine Übertreibung.
Nicht unbedingt ... :pfeif:
Das kann man trainieren. Die schnelllere Gefühlsreaktion. Bis sie so schnell ist, dass die Verzögerung in einem guten Toleranzbereich liegt, und/oder man Techniken hat, die tolerierte Wartezeit zu verlängern.
Zumindest ist mir das gelungen, und ich habe dafür auf Möglichkeiten zurückgegriffen, die in dieser Hinsicht auch immer wieder als zielführend genannt werden.

"Wie?"
1. So, wie es im Forum schon dutzendfach benannt und beschrieben wurde, und dann immer wieder als dummes Zeug oder gar als "arrogant von oben herab" kritisiert wird.
2. Was konkret für den Einzelnen möglich ist, bedarf so genauer Information, dass es nur der Einzelne selbst herausfinden und probieren kann. Das Probieren ist das Zentrale, denn es gibt keine Garantie für irgendwas.
3. Was bleibt, ist erneut nur eine allgemeine Antwort, die ziemlich sicher gleich wieder mit der Frage "Wie?", dem Sachverhalt unter 1., sowie unmöglich zu erfüllenden Forderungen (nach genaueren Handlungsanweisungen, Motivation, etc.) gekontert werden wird.
Alles - idealerweise Spielsituationen aller Art -, was entweder zu schnellen Gefühlsreaktionen zwingt; oder soviel Reflektionsraum und -zeit (und detailfreudige Konzentration) lässt, um den spontanen Eindrücken, welche dann Wochen später zu einer wahrnehmbaren Gefühlshandlung führen würden, und den Wegen dahin, nachzuspüren; und Auslöser und Reaktion dann enger zu koppeln. Dabei ist völlig egal, ob es sich um Beziehungssituationen/-gefühle handelt oder nicht.

Aus eigener Erfahrung zentral ist: a) sich was trauen - sich trauen dumm dazu stehen, dämlich aufzufallen, etc. Die Erfahrung ist nämlich, dass diese vorherigen Bedenken sich so selten realisieren, dass es das Verstreichenlassen der Situation nicht wert ist. b) auf sich selbst achten: was empfinde ich gerad? Was will ich jetzt? c) es tun, und das so oft immer wieder und so lange, bis man das für die Mitmenschen und sich selbst hinreichend klar ausdrücken kann. Egal wie. d) Jeglichen Konjunktiv und jegliche Prophezeiung aufgrund früherer Erfahrungen unterlassen. "Das würde doch ..." Nein. Tu es oder lass es und erlebe, was dann sein wird. "Dabei ist doch schon 3x mal nix Gutes rausgekommen ...." Nein. Egal. Willst du es jetzt tun oder nicht? Handle danach und erlebe, was diesmal dabei raus kommt.
Raus aus dem Kopf, rein ins gefühlte Hier und Jetzt.
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Re: "normale" Interaktion vs. Beziehungsanbahnung

Beitrag von Gahaltan »

LaraMarie hat geschrieben: 23 Sep 2019 21:20
samoht hat geschrieben: 23 Sep 2019 20:11 Ich war bislang überzeugt, dass ich bei Frauen, die ich interessant fand, aktiver, lustiger, interessierter, zuvorkommender war!?
Wenn du du selbst wärst, dann würdest du ja keine Ausnahmen für dich interessante Frauen machen ;)
Ich denke schon, dass wir Frauen ein gutes Gespür dafür haben, ob die Person vor uns gerade ein Schauspiel durchführt oder normal ist^^
Das sehen wir auch daran wie Männer andere Menschen behandeln. Wenn du jetzt z.B. andere Frauen oder Männer gar nicht beachtest oder eben nur "normal" und bei uns dann plötzlich total ausgetauscht und interessiert wirkst, dann riechen wir das 10km gegen den Wind. Da läuten dann auch sofort die Alarmglocken.
Wir sind ja auch nur Menschen und wollen ganz normal behandelt werden und nicht wie die Prinzessin im Schloss. Ihr könnt uns wie eine Prinzessin behandeln, wenn wir bereits in einer Beziehung sind.
das ist halt der flirtmodus. wer verhält sich schon gegenüber der oma im supermarkt genauso wie gegenüber der jungen blonden im club?
„Die Geschlechtsreife allein berechtigt noch nicht zur Inbetriebnahme der Geschlechtsorgane.“
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Re: "normale" Interaktion vs. Beziehungsanbahnung

Beitrag von Zigg »

samoht hat geschrieben: 23 Sep 2019 20:13 Ich bin gehemmt. Mir fehlen die Worte. Ich traue mich keine Gesten oder Berührungen weil ich permanent im Hinterkopf überlege ob ich nicht übergriffig bin. Der Teil von mir der mehr will erstarrt voller Panik während das restliche Hirn die Zunge auf Autopilot schaltet und die bis dahin erfolgreiche rein sachliche Kommunikation (immerhin redet sie mit mir; Juhu!) fortlaufen lässt.
...Du hast so recht :crybaby:
[/quote]


Und wenn ihr das eurem Gegenüber einfach sagt?

Wenn ein Mann zu mir sagt " normalerweise bin ich nicht so verpeilt, ich bin nervös ", ist es alle mal besser, als noch verkrampfter aufzutreten.

Wenn eine Frau negativ auf solche Aussagen reagiert, ist sie eh nicht die Richtige.

Wir Frauen sind auch nervös In solchen Situationen und sind froh, wenn wir nicht alleine als "Trottel" dastehen.