Eure Gründe für eure AB-situation?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Thespian

Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von Thespian »

Tania hat geschrieben: 29 Sep 2019 19:55
Thespian hat geschrieben: 29 Sep 2019 19:07 Was ich sagen wollte ist, dass ich glaube es sei nicht ratsam den betreffenden Mann bewusst zu überfordern. Ihn also bewusst in Situationen zu bringen, in denen er gezwungen wäre seine Grenzen zu überwinden. Jemand der auf die beschriebene Weise mit Ängsten zu kämpfen hat muss selbst entscheiden, wann er bereit ist an diese Grenzen zu gehen.
Da stimme ich Dir zu. Aber in dem Beispiel, auf das Du Dich bezogen hast, waren die vorliegenden Infos "Mann sucht Kontakt, kuschelt, bricht ab, informiert über Angststörungen unklarer Art, meldet sich nicht mehr". Ich wüsste jetzt nicht, was ich noch tun könnte und was ich besser lassen sollte. Nicht einmal "nicht mehr melden" ist garantiert optimal ... immerhin fordert frau damit ja, dass der Herr sich ganz ohne Ermutigung meldet.

Also entweder man definiert die Grenzen glasklar, oder vereinbart ein "safeword" oder agiert auf gut Glück.
Dias Problem ist ja, dass es so schwer ist wirklich praktikable Vorschläge für so eine Situation zu machen. Wie im anderen Thread schon so viele gesagt haben: man kennt den Mann nicht und weiss nicht, wo seine Probleme genau leigen udn ob er wirklich genug will um seine Grenzen auch zu überschreiten.
Eine klare Definition von Grenzen würde voraussetzen, dass er sie kennt und ansprechen kann. Bei manchen Ängsten kann allein der Versuch sie zu beschreiben und festzulegen schon wieder Ängste auslösen.
Ein Safeword ist eine super Technik wenn man sich und seine Ängste einschätzen kann und wenn sich beide vertrauen. Ungünstig wenn die Ängste genau das verhindern.
Deshalb wäre der einzige Vorschlag für eine Handlungsmöglichkeit, die ich für machbar hielte, bei den gemeinsamen Unternehmungen zu bleiben die für ihn funktioniert haben und ihm die Möglichkeit zu geben, die Grenzen seiner Komfortzone zu verschieben. Das kann aber genauso gut nach hinten losgehen, weil sich auf darauf beide einlassen müssen, es für sie unglaublich schmerzhaft seinkann immer nur zu warten während ihre Wünsche unerfüllt bleiben und niemand sagen kann ob, wann und wie langsam er seine Komfortzone verlassen kann.
Benutzeravatar
Tania
Eins mit dem Forum
Beiträge: 14402
Registriert: 12 Mai 2016 13:43
Geschlecht: weiblich
AB-Status: mit AB befreundet
Ich bin ...: unfassbar.
Wohnort: Rostock

Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von Tania »

Thespian hat geschrieben: 29 Sep 2019 21:07 Ein Safeword ist eine super Technik wenn man sich und seine Ängste einschätzen kann und wenn sich beide vertrauen. Ungünstig wenn die Ängste genau das verhindern.
Deshalb wäre der einzige Vorschlag für eine Handlungsmöglichkeit, die ich für machbar hielte, bei den gemeinsamen Unternehmungen zu bleiben die für ihn funktioniert haben und ihm die Möglichkeit zu geben, die Grenzen seiner Komfortzone zu verschieben. Das kann aber genauso gut nach hinten losgehen, weil sich auf darauf beide einlassen müssen, es für sie unglaublich schmerzhaft seinkann immer nur zu warten während ihre Wünsche unerfüllt bleiben und niemand sagen kann ob, wann und wie langsam er seine Komfortzone verlassen kann.
Aber braucht es für die zweite Variante nicht auch Vertrauen? Ohne dieses wäre er doch nie sicher, dass eine gemeinsame Unternehmung nicht irgendwann doch wieder in eine angstauslösende Richtung geht. Und dann hätte er keine Methode in der Hand, dies zu verhindern.

Ich fürchte, irgendeine Form von Vertrauen wird er aufbringen müssen. Entweder das Vertrauen, dass sie die Grenze des Rahmens "gemeinsame Unternehmungen" nie überschreiten wird - oder das Vertrauen, dass sie ein "Stop" nicht nur sofort befolgen, sondern es ihm auch nie übel nehmen wird.

Ersteres halte ich eher für eine Vermeidungstaktik. Er wird so kaum gefordert, aus seiner Komfortzone heraus zu kommen. Und sie wird ihre Verliebtheit irgendwann nicht weiter füttern, sie wird erkalten, zu Freundschaft werden ... sie werden weiter einmal die Woche ins Kino, ins Theater oder ins Fitnesstudio gehen ... und irgendwann wird sie so etwas sagen wie "Sorry, morgen kann ich nicht, da hab ich ein Date."

Zweiteres erfordert mehr Anstrengung. Er muss ihr Vertrauen schenken .... und deutlich machen, dass er in dieselbe Richtung gehen will wie sie. Ein "ja, ich will Dich, aber ich brauche seeeeeeehr viel Zeit und kann nicht garantieren, dass es klappt" von ihm und ein "ich will Dich ebenfalls, und ich möchte Dir diese Zeit geben" von ihr - klingt erstmal machbar, kann aber bereits überfordernd sein.

Und sie darf sein Vertrauen natürlich nicht enttäuschen. Was bedeutet, da lauern sehr viele frustrierende Momente. Inniges Kuscheln, das von einem "stop" unterbrochen wird. Ein Stop, wenn die Lippen nur noch Zentimeter voneinander entfernt sind. Ein Stop, wenn man gerade bis zum Bauchnabel vorgedrungen ist und sich langsam tiefer tasten wollte. Ein Stop, wenn man kurz vorm Höhepunkt steht. Wochen-, vielleicht monatelang. Das kann echt anstrengend werden .... ist es aber wert. Wenn beide es wollen.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Thespian

Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von Thespian »

Tania hat geschrieben: 29 Sep 2019 21:48
Thespian hat geschrieben: 29 Sep 2019 21:07 Ein Safeword ist eine super Technik wenn man sich und seine Ängste einschätzen kann und wenn sich beide vertrauen. Ungünstig wenn die Ängste genau das verhindern.
Deshalb wäre der einzige Vorschlag für eine Handlungsmöglichkeit, die ich für machbar hielte, bei den gemeinsamen Unternehmungen zu bleiben die für ihn funktioniert haben und ihm die Möglichkeit zu geben, die Grenzen seiner Komfortzone zu verschieben. Das kann aber genauso gut nach hinten losgehen, weil sich auf darauf beide einlassen müssen, es für sie unglaublich schmerzhaft seinkann immer nur zu warten während ihre Wünsche unerfüllt bleiben und niemand sagen kann ob, wann und wie langsam er seine Komfortzone verlassen kann.
Aber braucht es für die zweite Variante nicht auch Vertrauen? Ohne dieses wäre er doch nie sicher, dass eine gemeinsame Unternehmung nicht irgendwann doch wieder in eine angstauslösende Richtung geht. Und dann hätte er keine Methode in der Hand, dies zu verhindern.

Ich fürchte, irgendeine Form von Vertrauen wird er aufbringen müssen. Entweder das Vertrauen, dass sie die Grenze des Rahmens "gemeinsame Unternehmungen" nie überschreiten wird - oder das Vertrauen, dass sie ein "Stop" nicht nur sofort befolgen, sondern es ihm auch nie übel nehmen wird.

Ersteres halte ich eher für eine Vermeidungstaktik. Er wird so kaum gefordert, aus seiner Komfortzone heraus zu kommen. Und sie wird ihre Verliebtheit irgendwann nicht weiter füttern, sie wird erkalten, zu Freundschaft werden ... sie werden weiter einmal die Woche ins Kino, ins Theater oder ins Fitnesstudio gehen ... und irgendwann wird sie so etwas sagen wie "Sorry, morgen kann ich nicht, da hab ich ein Date."

Zweiteres erfordert mehr Anstrengung. Er muss ihr Vertrauen schenken .... und deutlich machen, dass er in dieselbe Richtung gehen will wie sie. Ein "ja, ich will Dich, aber ich brauche seeeeeeehr viel Zeit und kann nicht garantieren, dass es klappt" von ihm und ein "ich will Dich ebenfalls, und ich möchte Dir diese Zeit geben" von ihr - klingt erstmal machbar, kann aber bereits überfordernd sein.

Und sie darf sein Vertrauen natürlich nicht enttäuschen. Was bedeutet, da lauern sehr viele frustrierende Momente. Inniges Kuscheln, das von einem "stop" unterbrochen wird. Ein Stop, wenn die Lippen nur noch Zentimeter voneinander entfernt sind. Ein Stop, wenn man gerade bis zum Bauchnabel vorgedrungen ist und sich langsam tiefer tasten wollte. Ein Stop, wenn man kurz vorm Höhepunkt steht. Wochen-, vielleicht monatelang. Das kann echt anstrengend werden .... ist es aber wert. Wenn beide es wollen.
Um sich auf eine solche Stop-regel einzulassen braucht es von ihm mindestens drei Dinge: dass er den Vorschlag nicht als zu einschüchternd wahrnimmt, den Mut sich zu enstcheiden mehrfach immer wieder an die eigenen Grenzen zu gehen und das Vertrauen in sie, dass sie das Stopsignal unter allen Umständen respektieren wird. Von beiden erfordert es wie du schon sagtest eine Frustrationstoleranz. Bestimmt ist er (gesetzt dem Fall er wollte Nähe, Kuscheln und Beziehung) jedes Mal von sich selbst frustriert wenn er sich gezwungen sieht die zunehmende Nähe durch ein "Stop" abzubrechen.
Wie du sagst ist es ein harter Weg. Es wäre schön, wenn wir eines Tages lesen dürften, dass die beiden ihn bis zum Ziel gegangen wären.
Benutzeravatar
LonesomeCoder
Bringt jede Tastatur zum Glühen
Beiträge: 8367
Registriert: 15 Okt 2016 19:50
Geschlecht: männlich
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: verdammt bissig.
Ich suche hier ...: nur Austausch.

Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von LonesomeCoder »

Ich denke bei "Stopwort" an BDSM. Könnte manche auch wegen diesem Bezug abschrecken.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Thespian

Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von Thespian »

Ich dachte an Rollenspiele. (also nerdige, nicht sexuelle)
Du hast recht. Wenn er das einfach googelt könnt er abgeschreckt sein. Ist nicht ganz selbstverständlich, auf so ein Konzept zu kommen oder es anzunehmen.
Freier Mensch

Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von Freier Mensch »

Eins hatte ich noch vergessen.
Ich bin nicht in meine Studentenstadt gezogen, was mir dort den Anschluss gekostet hat. Über den Sport lernt man so viele Menschen kennen. Das ärgert mich bis heute
Benutzeravatar
LonesomeCoder
Bringt jede Tastatur zum Glühen
Beiträge: 8367
Registriert: 15 Okt 2016 19:50
Geschlecht: männlich
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: verdammt bissig.
Ich suche hier ...: nur Austausch.

Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von LonesomeCoder »

Freier Mensch hat geschrieben: 01 Okt 2019 21:20 Ich bin nicht in meine Studentenstadt gezogen, was mir dort den Anschluss gekostet hat. Über den Sport lernt man so viele Menschen kennen. Das ärgert mich bis heute
An einer Pendleruni wäre das nicht so wichtig gewesen, da fahren die meisten übers WE oder täglich heim.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Thespian

Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von Thespian »

LonesomeCoder hat geschrieben: 02 Okt 2019 10:10
Freier Mensch hat geschrieben: 01 Okt 2019 21:20 Ich bin nicht in meine Studentenstadt gezogen, was mir dort den Anschluss gekostet hat. Über den Sport lernt man so viele Menschen kennen. Das ärgert mich bis heute
An einer Pendleruni wäre das nicht so wichtig gewesen, da fahren die meisten übers WE oder täglich heim.
Ich bin auch immer nach Hause gefahren übers Wochenende. Dadurch habe ich natürlich viel studentisches Leben verpasst. Und alles was ich dafür gekriegt hab waren ein paar lustige Bahnanekdoten und saubere Wäsche.
Klar hab ich viel verpasst aber ich versuche mich nicht darüber zu ärgern. Ich hätte damals auch ohne Heimfahren nicht mehr unternommen weil ich mich wo immer es ging isoliert und zurückgezogen habe. Ich hätte die Wochenenden also eh nur hinterm Rechner verbracht. So ging es mir damals eben.
Freier Mensch

Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von Freier Mensch »

Ich bin nur am Unitag für die Uni selbst hin gefahren und das war einfach ein Fehler, da ich so fast nur oberflächlichen Kontakt herstellen konnte. Wäre ich selbst nur unter der Woche da geblieben, hätte ich über den Hochschulsport und anderen Vereinen sicher viele spannende Menschen kennengelernt. Naja. Schade
Onkel ABobert
Gern gesehener Gast
Beiträge: 594
Registriert: 12 Feb 2016 19:59
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
Wohnort: Bayern / Baden-Württemberg (Grenzgebiet)

Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von Onkel ABobert »

Ich habe nicht studiert, aber wenn ich studiert hätte (was damals durchaus in der Überlegung war), dann hätte ich garantiert an der nächstgelegenen Uni studiert und wäre täglich vom Wohnort aus gependelt. Das wäre bei ca. 35 KM Entfernung, einer brauchbaren Verkehrsverbindung und einem günstigen Studententicket organisatorisch auch ohne weiteres möglich gewesen.

Im Leben wäre ich damals nicht freiwillig von zu Hause ausgezogen. Von daher bin ich mir sehr sicher, daß ein Studium an meinem heutigen AB-Status nicht das geringste geändert hätte.
Es grüßt euch

Onkel ABobert
NBUC
Eins mit dem Forum
Beiträge: 12630
Registriert: 26 Okt 2009 16:25
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Kulturhauptstadt2010

Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von NBUC »

Freier Mensch hat geschrieben: 03 Okt 2019 14:10 Ich bin nur am Unitag für die Uni selbst hin gefahren und das war einfach ein Fehler, da ich so fast nur oberflächlichen Kontakt herstellen konnte. Wäre ich selbst nur unter der Woche da geblieben, hätte ich über den Hochschulsport und anderen Vereinen sicher viele spannende Menschen kennengelernt. Naja. Schade
Ich war beim Unisport und wie bei Vereinen passiert da während der Termine selbst eher wenig meiner Erfahrung nach. Was zählt ist die 3. Halbzeit wo es die gibt bzw. die Fahrten (von denen NBUC an der Uni eine mitgemacht hat und den Abend dann statt mit Rahmenprogramm mit Magendarm verbracht hat ...)
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Freier Mensch

Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von Freier Mensch »

NBUC hat geschrieben: 07 Okt 2019 16:11
Freier Mensch hat geschrieben: 03 Okt 2019 14:10 Ich bin nur am Unitag für die Uni selbst hin gefahren und das war einfach ein Fehler, da ich so fast nur oberflächlichen Kontakt herstellen konnte. Wäre ich selbst nur unter der Woche da geblieben, hätte ich über den Hochschulsport und anderen Vereinen sicher viele spannende Menschen kennengelernt. Naja. Schade
Ich war beim Unisport und wie bei Vereinen passiert da während der Termine selbst eher wenig meiner Erfahrung nach. Was zählt ist die 3. Halbzeit wo es die gibt bzw. die Fahrten (von denen NBUC an der Uni eine mitgemacht hat und den Abend dann statt mit Rahmenprogramm mit Magendarm verbracht hat ...)
So sehe ich das auch und auch diese Veranstalltungen habe ich auf Grund der räumlichen Entfernung verpasst. Das kann ich nur empfehlen. Geht immer zu diesen Abendveranstalltungen
KindOfBlue

Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von KindOfBlue »

Wirklich interessant, wie bestimmte Aspekte der Biographie in diesem Thread immer und immer wieder auftauchen. Da kann ich doch glatt mitreden und tue es hiermit. Schön, dass es die Möglichkeit durch die Existenz dieses Forum gibt.

Bis ich 12 war hatte ich eine weitgehend glückliche Kindheit. Ich war selbstbewusst, aufgeweckt, hatte Freunde, mehr noch aber Freundinnen. Irgendwie konnte ich mit Mädchen mehr anfangen als mit Jungs und sie auch mit mir mehr als mit anderen Jungs. Statt Fußball zu spielen habe ich im Chor gesungen und ein Musikinstrument gespielt. In der Schule war ich auch gut.

Mit 12 Jahren ist meine Familie umgezogen, von einer Großstadt in NRW in ein Dorf nach Niedersachsen. Unglücklicherwese gab es damals unterschiedliche Schulsysteme in den Ländern. So kam es, dass ich nach eineinhalb Jahren Gymnasium auf die "Orientierungsstufe" ging. Das waren zwei Jahre zwischen Grund- und weiterführender Schule, wo man teilweise gemeinsam Unterricht hatte, teilweise in unterschiedlichen Kursen nach Leistungsstärke.

Natürlich kannten sich alle in der Klasse seit der Krabbelgruppe, da hat man es als neuer schonmal ohnehin nicht leicht. Dass da jemand plötzlich dazu kommt, kannte man dort nicht. Und dann noch einer vom Gymnasium, der hält sich doch bestimmt für was Besseres (tat ich nicht). Und anscheinend war meine Sprache auch etwas gefärbt, sodass man hörte, dass ich von woanders kam.

Auf die daraus resultierende Ablehnung war ich nicht vorbereitet, soetwas kannte ich nicht und hatte ich auch nicht erwartet. Heftigstes Mobbing, unverholener Hass. Die Lehrer waren auch keine Hilfe, weil sie von mir natürlich besonders gute Leistungen erwarteten, ich kam ja vom Gymnasium. Natürlich war ich dazu nicht ansatzweise in der Lage. Ihre Entäuschung darüber haben sie vor der Klasse geäußert, da fühlten sich die Mitschüler natürlich bestätigt.

Mit einer Realschulempfehlung konnte ich diese Schule verlassen. Das Dorf lag zwischen zwei Städten, die beide ein Gymnasium hatten. Ich habe das gewählt, auf das so gut wie niemand aus meiner Schule ging und keiner aus der Klasse. Das war in Ordnung, aber von da an war es mir wichtiger als alles Andere, beliebt zu sein. Ich wurde Klassenclown, habe mich angepasst, hauptsache nie wieder Zurückweisung. Hat ganz gut funktioniert, hatte Freunde und wieder Freundinnen.

Mit 15 hatte ich dann meine erste "richtige" Freundin, die die einzige bis heute bleiben sollte. Das war natürlich schön, ich spürte aber eine ständige Angst vor Zurückweisung, habe mir immer vorgestellt, wie es ist, wenn sie mich verlässt und reagierte empfindlich auf alles. Unfähig, Konflikte auszutragen, endete das Ganze dann nach ein paar Monaten. Umgehen konnte ich damit überhaupt nicht. Ich habe das sehr persönlich genommen und war mehr als verletzt, wollte mich nie wieder verlieben und es war mir auch egal, ob ich gemocht werde. Die Schule hat darunter auch sehr gelitten. Musste eine Klasse wiederholen, dann sind wir wieder umgezogen, dieses Mal wieder in die Großstadt.

Ich fand Anschluss und hatte einen Freundeskreis, wo praktisch niemand eine Freundin hatte, im Vordergrund standen Party und Berauschen, Alkohol und Kiffen. Mit Mädchen hatte ich nur wenig zu tun und den Umgang mit ihnen verlernt, zumindest nicht die Art, die einen dazu bringt, irgendeine Form der Nähe zu entwickeln. Klar fand ich welche aus der Schule oder dem Nebenjob nett, aber ich konnte mir nichts Anderes als Ablehnung vorstellen, dieses Gefühl ging mit jeder drohenden Verliebtheit einher. Ernsthaft versucht habe ich aber nie etwas, mich lieber selbstbemitleidet und betäubt. Letzteres war eine bewusste Entscheidung, noch verstärkt durch den Wunsch, ein anderes Erlebnis aus der Zeit zu verdrängen. Hat natürlich nur zeitweise (die Zeit in der der Rausch anhielt) gewirkt, aber es wurde zu dem Mttel der Wahl, um mich nicht mit meinen Gefühlen auseinanderzusetzen und zwar über viele Jahre. Immer schön unterdrücken.

Abi habe ich mehr schlecht als recht geschafft, im Studium (kein MINT-Fach) dann natürlich direkt den "richtigen" Freundeskreis gefunden, also Frauen kein Thema, es ging nur ums Saufen und Kiffen. Aber auch das Bachelor-Studium habe ich abgeschlossen.

Danach ging es zum Master in eine andere Stadt. Wir waren ein sehr kleiner Studiengang, man hing automatisch viel miteinander rum und ich freundete mich mit einer Kommilitonin an, in die ich mich mit Haut und Haaren verliebte. Mit den Drogen hatte ich aufgehört und ich ließ erstmals seit Jahren wieder Gefühle zu. Das lag aber auch daran, dass ich merkte, dass sie mich auch mochte. Es kam zu intensiven Blickkontakten, einmal hat sie sich auf einer Party intensiv an mir gerieben und ich habe mir ernsthafte Hoffnungen gemacht. Sicher hat sie erwartet, dass ich die Initiaitve ergreife, auch wenn wohl deutlich war, dass ich maximal verklemmt war, was das betrifft. Zudem wusste sie, dass sie einige Zeit später für ein Semester ins Ausland gehen würde und wollte sich vielleicht nicht zu sehr auf Gefühle einlassen. Das ist aber nur meine Theorie, gesprochen haben wir nie darüber.

Diese Ungewissheit zumindest hat mich fertig gemacht. Ich hatte, auch in ihrer Gegenwart, meistens auf Parties und so, schon Downphasen, wollte ihr sicher damit auch zeigen, dass ich mich mies fühle (statt zu reden, sehr klug, aber sie hatte daran ja auch kein Interesse). Mir ging es allgemein immer schlechter, es war ja auch eine merkwürdige Konstellation. Wir hingen ständig miteinander rum und haben getan, als wäre alles normal, es stand aber immer etwas zwischen uns, was nie ausgesprochen wurde. Eine furchtbare Situation, mir ging es immer schlechter, es schlug mir aber nicht nur aufs Gemüt, mir war ständig schlecht, habe nur noch 66kg gewogen.

Richtig schlimm war es aber, als sie dann weg war. Die Distanz hatte keine Auswirkungen auf meine Gefühle, sondern ich hatte Angst, dass sie wen kennenlernt (Erasmus wird ja auch gerne als "Orgasmus" bezeichnet), klammerte mich aber gleichzeitig an die Hoffnung, dass wir
zusammenkommen, wenn sie wieder da ist. Albern.

Sie hat tatsächlich wen kennengelernt, was ich durch eine Freundin erfuhr, das hat mir den Rest gegeben. Ich war völlig am Ende, erste Reaktion: wieder betäuben, wieder unterdrücken. Auch wenn mir klar war, dass es alles nur schlimmer macht. Dass die Sache vorbei war als sie wiederkam, war egal. Es gab keine realistische Aussicht, dass es irgendwas aus uns wird, das habe ich begriffen. Dass sie weiter den Kontakt gesucht hat (mangels Alternativen...) und ich mich auch nicht dagegen gewehrt habe (auch mangels Alternativen) war natürlich auch suboptimal.

Letztlich habe ich mir dann Tabletten verschreiben lassen, konnte wenigstens besser schlafen. Zugenommen habe ich auch, 41kg, wog also 107. Später begleitend Gesprächstherapie, die aber nichts gebracht hat, da der Therapeut nicht gut war und ich nicht in der Lage, offen zu reden. Mit den Tabletten habe ich zumindest den Abschluss geschafft und kam auch damit zurecht (nach einem kurzen Knick), als sie dann hier eine Bezeihung angefangen hat. Ich sah wieder eine Perspektive, habe abgenommen mit Ernähung und Sport und sah die Möglichkeit, den Job zu bekommen, den ich wollte, was auch geklappt hat.

Mir ging es nach dem Umzug in meine gefühlte Heimatstadt (dort, wo ich Abi gemacht hatte) gut, Lust auf Job, vor allem der Druck des Studiums und die Zukunftsängste waren weg.

Nach der ersten Euphorie aber dann natürlich wieder einmal das Gefühl, dass etwas fehlt, zumal mein Freundeskreis inzwischen weitgehend verpartnert war und ist, irgendwann wird dann geheiratet, man wird einsamer, weil man sich seltener sieht, man wird (aus Rücksicht) nicht mehr eingeladen weil oft nur noch Pärchen bei Treffen anwesend. Man denkt sich Lügen aus, wenn man gefragt, was man Silvester macht, um nicht zu sagen, dass man nichts macht. Und wenn man es zugibt, dass man alleine feiert, können damit viele nicht umgehen.

Auf der Arbeit verstehe ich mich vielen gut, aber mir ist meine Lebenssituation unangenehm, weswegen ich mich aus sozialen Veranstaltungen raushalte und mich zurückziehe wenn ich merke, dass mich die Leute mehr Kontakt mit mir wollen. Nicht, dass jemand zuviel über mich herausfindet.

Tinder: wenig Matches, paar Dates, selten mehr als eines mit derselben Frau. Letztes Jahr habe ich eine über Bumble kennengelernt. Sehr attraktiv, sehr nett, gleiche Interessen und wir haben uns zumindest einen Monat lang oft gesehen und täglich geschrieben. Mir wurde aber klar, dass ich der Situation nicht gewachsen war. Sie war in einem Alter, wo man mit dem Kinderkriegen anfangen sollte (und wollte es) und ich konnte nicht sagen, was Sache ist, auch wenn es mir glaube ich schon anzumerken war, dass mir Erfahrungen und gewisse Kompetenzen im Umgang fehlten. Also dass ich nicht weiß, wie man Kinder zeugt zum Beispiel. Auf die Frage, wie lange ich auf der Suche sei, antortete ich "lange". Das stimmte auch. Bald 20 Jahre (wobei natürlich nicht im Sinne von "aktiv auf der Suche sein").

Die Sache mit ihr hatte sich dann bald erledigt. Und auch wenn ich nicht veliebt war oder so, so stand die Sache doch stellvertretend für einen riesigen Problemkompex, den zu überwinden ich mich nicht in der Lage sehe und hat mich sehr grundlegend an allem zweifeln lassen. Die zwischenzeitliche Lebensbilanz und die Zukunftsperspektive waren niederschmetternd, die Sehnsucht, nicht alleine zu sein, wurde größer. Monatelange Phasen der Betäubung (schon länger waren nicht mehr nur Alkohol und Cannabis) haben dann, gerade noch rechtzeitig zumindest in die völlige Abstinenz geführt. Das ist gut und es bereitet mir keine Probleme, es durchzuhalten.

Aber ich hatte den Wunsch, mich auszutauschen und habe "erwachsene Jungfräulichkeit" gegooglet. Die Bezeichnung "Absolute Beginner" habe ich so erst kennengelernt, obwohl ich den Bowie-Song kannte. Und apropos Musik: "Last Night I Dreamt That Somebody Loved Me" heißt ein Song der Smiths (deren Sänger ist AB 60+). Das passiert mir auch ab und zu. Die Sehnsucht nach Sex hält sich in Grenzen, ich weiß ja nicht, was mir fehlt. Die Träume mit Umarmen und Küssen, einfach nur geliebt zu werden, sind aber schon sehr intensiv und beschäftigen mich dann lange.

Die Frage ist eben, ob man sich darauf einstellen soll, dass es so bleibt, oder weiter hoffen, dass es klappt. Eigentlich möchte ich mich nicht der Gefahr einer weiteren Entäuschung aussetzen, mit der ich so gar nicht klarkommen würde.

Vielleicht hilft mir der Austausch hier, dieses herauszufinden.
Vidar

Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von Vidar »

Ich habe das Gefühl, dass immer ich es bin, der sehr viel Zeit & Energie investiert, um im Bereich Partnerschaft & Sexualität nicht gänzlich allein zu bleiben. Mein Eindruck ist, dass ich, wenn ich dies nicht täte, als potentieller Partner gänzlich übersehen oder als irrelevant eingestuft würde.
Aber um ehrlich zu sein geht es mir nicht nur im Bereich Partnerschaft so. Ich habe viele Bekannte vor Ort und diese kommen gerne und zahlreich, wenn ich sie zu irgendwelchen Feiern usw. einlade, umgekehrt passiert mir dies selten.
Ich habe ein paar langjährige (>15 Jahre) Freundschaften aus der Schulzeit und einige aus der Studienzeit (>5 Jahre), aber auch da bin - zumndest gefühlt - ich es, der mehr Energie investiert, diese aufrechtzuerhalten (alle paar Wochen mal anzurufen und gelegentliche Treffen anzuleiern). Natürlich gilt es auch zu bedenken, dass die meisten davon verpartnert sind, und wenn, dann eher Pärchenzeug mit anderen Pärchen machen (z.B. regelmäßig stattfindender gemeinsamer Kochabend dreier befreundeter Pärchen), da bin ich eher das fünfte Rad am Wagen.
Prachtkerl

Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von Prachtkerl »

Früher:
- Schüchternheit
- Angst, wenn es ernst wird, nicht gut zu performen (also bzgl. Sex, aber auch schon beim Küssen, ersten physischen Kontakten)
- Kein interessanter Gesprächspartner

Heute:
- Schüchternheit (aber weniger ausgeprägt)
- Angst, wenn es ernst wird, nicht gut zu performen (also bzgl. Sex, aber auch schon beim Küssen, ersten physischen Kontakten) (aber weniger ausgprägt)
- Kein interessanter Gesprächspartner (das blieb unverändert, ich bin ein langweiliger Mensch mit langweiligem Leben, der sich auch nicht besser als er ist darstellen möchte)
- Zu wenig Geld
- Zu niedriger Bildungsabschluss
- Zu mieser Job

Ich habe einfach nicht die Qualifikationen, die Mann haben muss, um als Beziehungsmaterial in Frage zu kommen. Optisch finde ich mich mindestens OK, Gesicht geht klar und bin offensichtlich fit.
Dresdener

Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von Dresdener »

Kindheitstrauma, dadurch ausgelöste Bindungsangst und später durch Frauen wurde die Angst dann nur noch krass verstärkt.

Aber die Gründe sind irrelevant, weil ich es für mich ausgeschlossen habe mich gefühlsmäßig auf eine Frau einzulassen.
Freier Mensch

Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von Freier Mensch »

Prachtkerl hat geschrieben: 24 Feb 2020 22:15 Früher:
- Schüchternheit
- Angst, wenn es ernst wird, nicht gut zu performen (also bzgl. Sex, aber auch schon beim Küssen, ersten physischen Kontakten)
- Kein interessanter Gesprächspartner

Heute:
- Schüchternheit (aber weniger ausgeprägt)
- Angst, wenn es ernst wird, nicht gut zu performen (also bzgl. Sex, aber auch schon beim Küssen, ersten physischen Kontakten) (aber weniger ausgprägt)
- Kein interessanter Gesprächspartner (das blieb unverändert, ich bin ein langweiliger Mensch mit langweiligem Leben, der sich auch nicht besser als er ist darstellen möchte)
- Zu wenig Geld
- Zu niedriger Bildungsabschluss
- Zu mieser Job

Ich habe einfach nicht die Qualifikationen, die Mann haben muss, um als Beziehungsmaterial in Frage zu kommen. Optisch finde ich mich mindestens OK, Gesicht geht klar und bin offensichtlich fit.
letzteres ist aus meiner Sicht einfach falsch. Es gibt Männer, die sehen aus wie 10 Meter Feldweg, haben keinen Bildungsabschluss, sind arbeitslos und drogensüchtig, der Drogenkonsum hat den Körper auch schon angegriffen und trotzdem ist es für diese Menschen nie ein Problem eine Partnerin zu finden. Dagegen haben wir in diesem Forum ja auch genug Männer, die einen hohen Bildungsabschluss haben, sehr gut verdienen, aber trotzdem in einer ähnlichen Situation sind.
Benutzeravatar
Brax
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 3757
Registriert: 25 Nov 2014 20:42
Geschlecht: weiblich

Re: Eure Gründe für eure AB-Situation?

Beitrag von Brax »

Freier Mensch hat geschrieben: 25 Feb 2020 07:55Es gibt Männer, die sehen aus wie 10 Meter Feldweg, haben keinen Bildungsabschluss, sind arbeitslos und drogensüchtig, der Drogenkonsum hat den Körper auch schon angegriffen und trotzdem ist es für diese Menschen nie ein Problem eine Partnerin zu finden. Dagegen haben wir in diesem Forum ja auch genug Männer, die einen hohen Bildungsabschluss haben, sehr gut verdienen, aber trotzdem in einer ähnlichen Situation sind.
Ich behaupte mal, dass das auch mit dem Beuteschema zu tun hat. Und natürlich mit dem Mut, auf andere zuzugehen und sich auf sie einzulassen.
Hanuta

Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von Hanuta »

Freier Mensch hat geschrieben: 25 Feb 2020 07:55
Prachtkerl hat geschrieben: 24 Feb 2020 22:15 Früher:
- Schüchternheit
- Angst, wenn es ernst wird, nicht gut zu performen (also bzgl. Sex, aber auch schon beim Küssen, ersten physischen Kontakten)
- Kein interessanter Gesprächspartner

Heute:
- Schüchternheit (aber weniger ausgeprägt)
- Angst, wenn es ernst wird, nicht gut zu performen (also bzgl. Sex, aber auch schon beim Küssen, ersten physischen Kontakten) (aber weniger ausgprägt)
- Kein interessanter Gesprächspartner (das blieb unverändert, ich bin ein langweiliger Mensch mit langweiligem Leben, der sich auch nicht besser als er ist darstellen möchte)
- Zu wenig Geld
- Zu niedriger Bildungsabschluss
- Zu mieser Job

Ich habe einfach nicht die Qualifikationen, die Mann haben muss, um als Beziehungsmaterial in Frage zu kommen. Optisch finde ich mich mindestens OK, Gesicht geht klar und bin offensichtlich fit.
letzteres ist aus meiner Sicht einfach falsch. Es gibt Männer, die sehen aus wie 10 Meter Feldweg, haben keinen Bildungsabschluss, sind arbeitslos und drogensüchtig, der Drogenkonsum hat den Körper auch schon angegriffen und trotzdem ist es für diese Menschen nie ein Problem eine Partnerin zu finden. Dagegen haben wir in diesem Forum ja auch genug Männer, die einen hohen Bildungsabschluss haben, sehr gut verdienen, aber trotzdem in einer ähnlichen Situation sind.
Naja, man sollte aber schon mit "seinesgleichen" vergleichen. D.h. ähnliche Bildungs-, Status- und Sozialisationsschicht.
Zumindest glaube ich nicht, dass die Ärztin mit einem Drogendealer zusammen ist, der keinen Abschluss hat und nur zuhause sitzt und sich die Birne zuknallt. Ähnlich wollen hier sicher auch nur wenige ABs eine Partnerin haben, die einen niedrigen Bildungsabschluss hat und in ihrer Freizeit nur Party und Männer im Kopf hat.
knopper

Re: Eure Gründe für eure AB-situation?

Beitrag von knopper »

Hanuta hat geschrieben: 25 Feb 2020 13:19 Zumindest glaube ich nicht, dass die Ärztin mit einem Drogendealer zusammen ist, der keinen Abschluss hat und nur zuhause sitzt und sich die Birne zuknallt. Ähnlich wollen hier sicher auch nur wenige ABs eine Partnerin haben, die einen niedrigen Bildungsabschluss hat und in ihrer Freizeit nur Party und Männer im Kopf hat.
das natürlich nicht...jedoch muss ich sagen, dass Frauen die einen niedrigeren Bildungsabschluss als ich haben, bzw. einen ganz normalen einfachen Job ausüben mich doch mehr anziehen, als welche wo der Bildungsabschluss 2 Stufen über meinem liegt und der Beruf den sie ausübt, doch um einiges anspruchsvoller als meiner ist... das schreckt mich eher ab.
Aber ist so mein Empfinden.