Hoffnungslos in der Partnersuche

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Reinhard
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Re: Hoffnungslos in der Partnersuche

Beitrag von Reinhard »

Lazarus Long hat geschrieben: 27 Aug 2019 12:41 Ich verstehe nicht, wie man Wuchtbrummes Aussage so verstehen kann.
Wann sich Leute "mal" normal verhalten sollen, dann impliziert das, dass sie das sonst nicht tun.
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Re: Hoffnungslos in der Partnersuche

Beitrag von Nonkonformist »

Solstice hat geschrieben: 27 Aug 2019 12:56 Mir scheint es in den letzten Tagen so, als gäbe es da zwei Fraktionen:
Die Selbstbewussten, an denen alles abperlt, die sich keinen Schuh anziehen und die nichts von dem, was hier geschrieben wird, auf sich selbst beziehen.

Und die, um deren Selbstbewusstsein es nach schlechten Erfahrungen wie z.B. jahrelangem Mobbing nicht sonderlich gut bestellt ist und die auch von pauschalen Aussagen persönlich verletzt werden.

Beide können sich offenbar kaum in die Welt des anderen versetzen... sehr schade, besonders für ein Selbsthilfeforum.
In unseren schattenforum wird sehr explizit betont das nur normalos und die die sich anstrengen normalos zu sein es verdienen, in beziehungen geraten. Meist so in Redpill bezug, also LMS und tonnenweise extravertiertes selbstbewusstsein. Individualisten, introvertierten, freaks, exoten, bitte gerne anpassen oder verdient alleine bleiben oder sich gerne bitte mal sofort umbringen. Einige von uns haben dort eigene hass-threads. Hier wird das nie so explizit so ausgesprochen, aber scheint diese meinung in ein bisschen abgeschwächten form jedoch ziemlich verbreitet zu sein, sicher in der ecke der Ex-ABs und Redpillers. Menschen wie LSC, LCZ, Automobilist, ich und anderen sind freaks und sollen auch gerne mal ABs bleiben. Nur möchtegern-normalos verdienen einen beziehung. Und nur ratschläge in diese richtung sind erwünscht - oder sogar heilig, denn kritik darauf ist blasfemie.

Nochmals, so ganz direkt wird niemand das hier sagen, aber so implizit ist es ziemlich spürbar.

Ja, Solstice, ich bin damals gemobbt worden weil ich mich nicht normalisieren wollte.
Mein selbstbewusstsein ist deswegen sogar gewachsen, meinen abneigung gegenüber gruppenzwang und versuche menschen zu normalisieren aber auch.

Wahrscheinlich reagiere ich deswegen häufiger mal irritiert, wann mal wieder so eine pauschale-lösung für allen kommt, oder pauschale kritik auf alles kommt was kein extravertierter draufgänger ist. Wie, in diesen fall, Wuchtbrummes bemerkung.

Jemanden mut zum kontakt machen ist ein ding.
Sei doch bitte mal normal ist etwas anderes.
Das ist so subtil als "Steig verdammt noch mal in den aufzug" gegenüber ein klaustrophobiker.
(Und in diesen fall fühlte ich nicht mal persönlich angesprochen, weil ich kein problem mit normalen kontakt mit frauen habe.)

Normal sind wir hier alle.
So wie wir sind.
Nur ist nicht jedermans 'normalsein' ein normalsein in der sozial anerkannte variante....
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Re: Hoffnungslos in der Partnersuche

Beitrag von Solstice »

Nonkonformist hat geschrieben: 27 Aug 2019 15:08 Mein selbstbewusstsein ist deswegen sogar gewachsen, meinen abneigung gegenüber gruppenzwang und versuche menschen zu normalisieren aber auch.
Das glaube ich dir, deswegen bin ich selbst nicht mehr mit der Formulierung "Sebstbewusst/weniger Selbstbewusst" zufrieden.
Die unterschiedliche Sichtweise spricht eher für unterschiedlicher Erfahrungen im Leben.
Dem Rest deines Beitrags stimme ich größtenteils zu, obwohl ich nicht weiß, von welchem anderen Forum du sprichst.
Inzwischen auch im ab-forum.de zu finden :winken:
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Lazarus Long
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Re: Hoffnungslos in der Partnersuche

Beitrag von Lazarus Long »

Reinhard hat geschrieben: 27 Aug 2019 15:01
Lazarus Long hat geschrieben: 27 Aug 2019 12:41Ich verstehe nicht, wie man Wuchtbrummes Aussage so verstehen kann.
Wann sich Leute "mal" normal verhalten sollen, dann impliziert das, dass sie das sonst nicht tun.
Danke, das, was du hier tust, ist genau das, was ich meine. Ich verstehe nicht (und damit meine ich nicht, daß ich mir intelektuell nicht herleiten kann, wie jemand dazu kommt), wie einige Texte immer so interpretieren, wie sie es tun.
Da wird flapsig etwas hingeschrieben und es wird auseinandergenommen, als ob wir bei einer Mischung aus Gemanistik- und mathematischem Logikseminar wären.
Es werden gelegentlich implizit negative Voraussetzung in Äußerungen reingesteckt, die schon fast an eine Beleidigung der Schreiber grenzen.
Ich gebe ja gerne zu, daß ich mal einen Kollegen hatte, der mir häufiger gesagt hat, das meine positive Menschensicht an Naivität grenzt, aber die überaus negative Menschensicht, die hier im Forum gelegentlich zum Vorschein kommt, ist mir zutiefst unsympathisch.

@Solstice: Wie du ja unterdessen schon geschrieben hast, es hat nichts mit Selbstbewußtsein zu tun. Nach meiner Meinung und du hast das ja unterdessen auch schon geschrieben, hat es mit der Sicht auf die Mitmenschen zu tun. Bezüglich der Ursache hast du vermutlich recht. Nach meiner Überzeugung schaden sie sich mit dieser Sicht auf ihre Mitmenschen und deren Äußerungen. Sie werden immer wieder in, für die meisten Menschen harmlose, manchmal sogar positive Äußerungen, negatives interpretieren.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Re: Hoffnungslos in der Partnersuche

Beitrag von Kief »

Nonkonformist hat geschrieben: 27 Aug 2019 15:08 In unseren schattenforum wird sehr explizit betont das nur normalos und die die sich anstrengen normalos zu sein es verdienen, in beziehungen geraten. Meist so in Redpill bezug, [ ... ]
Sorry, das ist Deine Wahrnehmung.

Ich habe nur extrem wenig bekloppte red-pill-Heinis bemerkt. Und diese Radikalen bekommen ueblicherweise recht fix nen Einlauf von der Moderation.
Welche Beitraege in den letzten Wochen sind denn solche Beitraege - von Leuten, die noch keine moderativen Hinweise erhalten haben?



Was Du da gerade interpretierst, dass nur Normalos Beziehungen verdienen, das ist Deine Interpretation.
Deine Interpretation mag Dir selbst weh tun, aber das heisst einfach nicht, dass es so gemeint ist - denn diverse andere Leute interpretieren etwas anderes.

Ich habe da Pragmatismus interpretiert, wie aus der Werbung: wenn Du nichts machst, passiert auch nichts.
Das hat mit verdienen und Berechtigung zu tun, sondern mit dem Unterschied zwischen Handeln und nicht-Handeln.

Wenn Du auf Gleisen stehst, hast Du vielleicht nicht verdient, dass ein Zug Dich ueberfaehrt - aber es ist dennoch zielfuehrend fuer Dein Leben, wenn Du den Schritt zur Seite gehst, anstatt Dich auf Dein Existenzrecht zu berufen.
Es geht nicht darum, wer was verdient hat, sondern was getan wird.

Es gibt genug Leute, die von dem Gesagten eine andere Interpretation haben als Du - dass der Kontext etwas einfach anderes nahelegt.
Wirf nicht Deine Interpretation vor, wenn es noch andere gibt, welche Du ausblendest.


K
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Re: Hoffnungslos in der Partnersuche

Beitrag von Nonkonformist »

Kief hat geschrieben: 27 Aug 2019 16:04
Nonkonformist hat geschrieben: 27 Aug 2019 15:08 In unseren schattenforum wird sehr explizit betont das nur normalos und die die sich anstrengen normalos zu sein es verdienen, in beziehungen geraten. Meist so in Redpill bezug, [ ... ]
Sorry, das ist Deine Wahrnehmung.

Ich habe nur extrem wenig bekloppte red-pill-Heinis bemerkt. Und diese Radikalen bekommen ueblicherweise recht fix nen Einlauf von der Moderation.
Welche Beitraege in den letzten Wochen sind denn solche Beitraege - von Leuten, die noch keine moderativen Hinweise erhalten haben?
Ich habe von unseren schattenforum geredet, wo kaum moderiert wird.
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Re: Hoffnungslos in der Partnersuche

Beitrag von Reinhard »

Lazarus Long hat geschrieben: 27 Aug 2019 15:55
Reinhard hat geschrieben: 27 Aug 2019 15:01
Lazarus Long hat geschrieben: 27 Aug 2019 12:41Ich verstehe nicht, wie man Wuchtbrummes Aussage so verstehen kann.
Wann sich Leute "mal" normal verhalten sollen, dann impliziert das, dass sie das sonst nicht tun.
Danke, das, was du hier tust, ist genau das, was ich meine. Ich verstehe nicht (und damit meine ich nicht, daß ich mir intelektuell nicht herleiten kann, wie jemand dazu kommt), wie einige Texte immer so interpretieren, wie sie es tun.
Da wird flapsig etwas hingeschrieben und es wird auseinandergenommen, als ob wir bei einer Mischung aus Gemanistik- und mathematischem Logikseminar wären.
Es werden gelegentlich implizit negative Voraussetzung in Äußerungen reingesteckt, die schon fast an eine Beleidigung der Schreiber grenzen.
Ich gebe ja gerne zu, daß ich mal einen Kollegen hatte, der mir häufiger gesagt hat, das meine positive Menschensicht an Naivität grenzt, aber die überaus negative Menschensicht, die hier im Forum gelegentlich zum Vorschein kommt, ist mir zutiefst unsympathisch.
Das Bemerkenswerte daran ist aber, dass ich Wuchtbrummes Aussage gar nicht so genau analysiert hatte -- ich wollte vorher nur wissen, was sie für normal hält -- aber deine Anmerkung, dass du gar nicht verstehst, wie man die Aussage so verstehen kann, die(!) nahm ich wörtlich. Erst da lief dann die Analyse an, etwa dieser Denkprozess: "Moment, was hat sie eigentlich gesagt?".

Nachdem ich dir jetzt den Schwarzen Peter zugeschoben in Sachen Analysemodus ( :mrgreen: naja, nicht ernsthaft :mrgreen: ), komme ich aber immer noch nicht zur Ansicht, es wäre überanalysiert und mit Flapsigkeit hinreichend erklärt. "Nicht normal" zu sein ist zumindest ein größerer Vorwurf als wenn sie zum Beispiel "umgänglicher" geschrieben hätte, oder "zeigt mehr Begeisterung für eure Hobbys" oder sowas. Was konkretes, "normal" hingegen ist ein Begriff aus der Kategorie "stell dir was Schlimmes vor". :hammer: (Ein toller Propagandabegriff.)

Und: "mal" X tun, zeigt schon eine unterstellte Entfernung zu X. Man kann das auch einfach mit Verwendung von "öfter" umschiffen, das lässt offen, wie oft man das vorher schon gemacht hat ...

Viel besser statt "werdet doch mal normal" wäre beispielsweise gewesen "verhaltet euch doch öfter mal redseliger". :winken:

Und übrigens: angesprochen gefühlt habe ich mich nicht aufgrund von Pauschalisierungen, die ich angeblich auf mich bezogen hätte, sondern weil es über Personen ging, die "die Zähne nicht auseinanderbekommen".
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Re: Hoffnungslos in der Partnersuche

Beitrag von NBUC »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 27 Aug 2019 09:15 ... oder er bekommt die Zähne auseinander und benummt sich ausnahmsweise msl ganz normal.
Der Unterschied war ja genau der zwischen jemandem, der über sein sonstiges Leben noch Kontakte zur Zielgruppe hat und einem, der da schon abgehängt ist. Letztere Person hat erst einmal niemanden gegenüber dem sie die Zähne auseinander bringen könnte/müsste und das mit dem "normal" ist eben auch wieder ein Abgleich mit dem zunehmend verlassenen Mainstream.
Und diesen Abgleich kann man gut oder schlecht finden - praktisch wird er eben erfolgen und man danach bewertet.
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Re: Hoffnungslos in der Partnersuche

Beitrag von Wuchtbrumme »

NBUC hat geschrieben: 27 Aug 2019 17:33
Wuchtbrumme hat geschrieben: 27 Aug 2019 09:15 ... oder er bekommt die Zähne auseinander und benummt sich ausnahmsweise msl ganz normal.
Der Unterschied war ja genau der zwischen jemandem, der über sein sonstiges Leben noch Kontakte zur Zielgruppe hat und einem, der da schon abgehängt ist. Letztere Person hat erst einmal niemanden gegenüber dem sie die Zähne auseinander bringen könnte/müsste und das mit dem "normal" ist eben auch wieder ein Abgleich mit dem zunehmend verlassenen Mainstream.
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Re: Hoffnungslos in der Partnersuche

Beitrag von NBUC »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 27 Aug 2019 17:47 NBUC Du bist nicht abgehängt. Krieg einfach mal den Hintern hoch und MACH was um Leute kennenzulernen.

Die Jungspunde hier, die in Singlebörsen suchen, haben auch noch alle Möglichkeiten. Sie müssen nur mal loslegen.
Ich bin mir nicht sicher, wie viele etwas machen, aber scheinbar ja doch einige. Und wenn das bei denen schon nicht klappt (und es werden sich ja auch primär diejenigen dort umtun, welche sich da noch etwas Chancen erhoffen, tendenziell also auch die "präsentableren" oder die, die sich dafür halten) was können die anderen außer einem jackpotartigen Zufallstreffer dort erwarten?

In der Frustperiode nach meinem ersten großen OdB hatte ich mich zum ersten Mal damals angemeldet, aber außer 2 Fakes ist da nie eine Antwort bei rumgekommen, und rückblickend hätte das noch meine "beste Zeit" gewesen sein sollen.

Zu den eigenen "mach mal": Ich hatte zuletzt sowohl eine Fototour wie auch einen Spieleabend bei spontacts eingetsellt. letzterer ist direkt mangels Masse geplatzt, ersterer durch nicht auftauchen, bzw. kurzfristigem wiederabmelden der beiden Angemeldeten.
Aber ich sehe auch ein grassierendes Sterben der ehemals bestehenden Treffs, die es letztes Jahr noch gegeben hat, und das Scheitern von Initiativen anderer Leute, welche im Nichts versanden (und zunehmend Alterslimits ...)
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Re: Hoffnungslos in der Partnersuche

Beitrag von Wuchtbrumme »

NBUC hat geschrieben: 27 Aug 2019 17:57
Wuchtbrumme hat geschrieben: 27 Aug 2019 17:47 NBUC Du bist nicht abgehängt. Krieg einfach mal den Hintern hoch und MACH was um Leute kennenzulernen.

Die Jungspunde hier, die in Singlebörsen suchen, haben auch noch alle Möglichkeiten. Sie müssen nur mal loslegen.
Ich bin mir nicht sicher, wie viele etwas machen, aber scheinbar ja doch einige. Und wenn das bei denen schon nicht klappt (und es werden sich ja auch primär diejenigen dort umtun, welche sich da noch etwas Chancen erhoffen, tendenziell also auch die "präsentableren" oder die, die sich dafür halten) was können die anderen außer einem jackpotartigen Zufallstreffer dort erwarten?

In der Frustperiode nach meinem ersten großen OdB hatte ich mich zum ersten Mal damals angemeldet, aber außer 2 Fakes ist da nie eine Antwort bei rumgekommen, und rückblickend hätte das noch meine "beste Zeit" gewesen sein sollen.

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Dann wirst Du wohl zu Hause auf die Rente warten müssen. 😾
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Re: Hoffnungslos in der Partnersuche

Beitrag von NBUC »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 27 Aug 2019 18:08 Dann wirst Du wohl zu Hause auf die Rente warten müssen. 😾
Nein, das heißt, das "einfach mal machen" eben nicht der Kern der Lösung ist und die nächstliegende Frage wäre:
Wie könnte ich (oder wer auch immer vor einer ähnlichen Situation steht) das besser gestalten, so dass es mehr Resonanz gibt?
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Re: Hoffnungslos in der Partnersuche

Beitrag von Wuchtbrumme »

NBUC hat geschrieben: 27 Aug 2019 18:16
Wuchtbrumme hat geschrieben: 27 Aug 2019 18:08 Dann wirst Du wohl zu Hause auf die Rente warten müssen. 😾
Nein, das heißt, das "einfach mal machen" eben nicht der Kern der Lösung ist und die nächstliegende Frage wäre:
Wie könnte ich (oder wer auch immer vor einer ähnlichen Situation steht) das besser gestalten, so dass es mehr Resonanz gibt?
Du wohnst mitten im Ausgehviertel. Ziehe mal los! Wie Du da Erfolg hast hängt von Dir ab.

Ich lerne meine Leute in Vereinen kennen. Erst am Sonntag stand bei einer Römerveranstaltung plötzlich ein Mädel aus meiner Spinnrunde vor mir.
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Re: Hoffnungslos in der Partnersuche

Beitrag von NBUC »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 27 Aug 2019 18:21 Du wohnst mitten im Ausgehviertel. Ziehe mal los! Wie Du da Erfolg hast hängt von Dir ab.
Womit wir wieder bei der Kaltansprache sind... und den Sachen, die ich schon (erfolglos) gemacht habe.

Ich habe meine Kontakte bisher auch über Vereine bzw. den Sport kenenngelernt, aber das sind halt Frequenzen von "alle paar Jahre" mal.
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Re: Hoffnungslos in der Partnersuche

Beitrag von TheHoff »

NBUC hat geschrieben: 27 Aug 2019 18:25
Wuchtbrumme hat geschrieben: 27 Aug 2019 18:21 Du wohnst mitten im Ausgehviertel. Ziehe mal los! Wie Du da Erfolg hast hängt von Dir ab.
Womit wir wieder bei der Kaltansprache sind... und den Sachen, die ich schon (erfolglos) gemacht habe.

Ich habe meine Kontakte bisher auch über Vereine bzw. den Sport kenenngelernt, aber das sind halt Frequenzen von "alle paar Jahre" mal.
Die Kontakte aufrechterhalten und eine Ausgehgruppe gründen, bzw. sich einer anschließen wäre noch eine Idee. Und dann versuchen die Temperatur zu erhöhen, damit es keine Kaltansprachen mehr sind.
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Re: Hoffnungslos in der Partnersuche

Beitrag von Wuchtbrumme »

Probier was Neues, komm uns Römer besuchen, andere Leute schaffen das auch, warum nicht Du?
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Re: Hoffnungslos in der Partnersuche

Beitrag von NBUC »

TheHoff hat geschrieben: 27 Aug 2019 18:45 Die Kontakte aufrechterhalten und eine Ausgehgruppe gründen, bzw. sich einer anschließen wäre noch eine Idee. Und dann versuchen die Temperatur zu erhöhen, damit es keine Kaltansprachen mehr sind.
Zum Aufrechterhalten persönlicher Kontakte ist es dank Zeit (wie gesagt Jahre dazwischen) und zudem dem für Normalos fortschreitenden Lebensweg (Beruf jwd, Familiengründung ...) zu spät. Da stehe ich effektiv bei 0 .

Versuche im Verein so etwas wie Vereinsleben aufleben zu lassen bin ich, wie auch die "Offiziellen" bisher, dran gescheitert.

Aber da hast du schon recht, vor dem (erfolgreichen) Ausgehen braucht es eine Startgruppe. Wenn neue Kontaktversuche von Nüchternen zu sehen waren beim Rausgehen, dann von Gruppe zu Gruppe.
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Re: Hoffnungslos in der Partnersuche

Beitrag von LonesomeCoder »

Solstice hat geschrieben: 27 Aug 2019 12:56 Mir scheint es in den letzten Tagen so, als gäbe es da zwei Fraktionen:
Die Selbstbewussten, an denen alles abperlt, die sich keinen Schuh anziehen und die nichts von dem, was hier geschrieben wird, auf sich selbst beziehen.

Und die, um deren Selbstbewusstsein es nach schlechten Erfahrungen wie z.B. jahrelangem Mobbing nicht sonderlich gut bestellt ist und die auch von pauschalen Aussagen persönlich verletzt werden.

Beide können sich offenbar kaum in die Welt des anderen versetzen... sehr schade, besonders für ein Selbsthilfeforum.
Ja, da sollte eine Rücksichtsnahme da sein. Es ist kein Zufall, dass es zwischen Mobbing-Opfern und ABs eine große Schnittmenge gibt.
Nonkonformist hat geschrieben: 27 Aug 2019 15:08 In unseren schattenforum wird sehr explizit betont das nur normalos und die die sich anstrengen normalos zu sein es verdienen, in beziehungen geraten. Meist so in Redpill bezug, also LMS und tonnenweise extravertiertes selbstbewusstsein. Individualisten, introvertierten, freaks, exoten, bitte gerne anpassen oder verdient alleine bleiben oder sich gerne bitte mal sofort umbringen. Einige von uns haben dort eigene hass-threads. Hier wird das nie so explizit so ausgesprochen, aber scheint diese meinung in ein bisschen abgeschwächten form jedoch ziemlich verbreitet zu sein, sicher in der ecke der Ex-ABs und Redpillers. Menschen wie LSC, LCZ, Automobilist, ich und anderen sind freaks und sollen auch gerne mal ABs bleiben. Nur möchtegern-normalos verdienen einen beziehung. Und nur ratschläge in diese richtung sind erwünscht - oder sogar heilig, denn kritik darauf ist blasfemie.

Nochmals, so ganz direkt wird niemand das hier sagen, aber so implizit ist es ziemlich spürbar.
Den Eindruck habe ich auch, vor allem von der PU-Fraktion.
NBUC hat geschrieben: 27 Aug 2019 17:57 Zu den eigenen "mach mal": Ich hatte zuletzt sowohl eine Fototour wie auch einen Spieleabend bei spontacts eingetsellt. letzterer ist direkt mangels Masse geplatzt, ersterer durch nicht auftauchen, bzw. kurzfristigem wiederabmelden der beiden Angemeldeten.
Aber ich sehe auch ein grassierendes Sterben der ehemals bestehenden Treffs, die es letztes Jahr noch gegeben hat, und das Scheitern von Initiativen anderer Leute, welche im Nichts versanden (und zunehmend Alterslimits ...)
Gut, dann brauche ich wenigsten nicht traurig sein, dass meine Region mangels Zuzug keine "Neu in"-Gruppen hat und Spontacts keine Nutzer.
NBUC hat geschrieben: 27 Aug 2019 18:16
Wuchtbrumme hat geschrieben: 27 Aug 2019 18:08 Dann wirst Du wohl zu Hause auf die Rente warten müssen. 😾
Nein, das heißt, das "einfach mal machen" eben nicht der Kern der Lösung ist und die nächstliegende Frage wäre:
Wie könnte ich (oder wer auch immer vor einer ähnlichen Situation steht) das besser gestalten, so dass es mehr Resonanz gibt?
Genau, das wäre es. Etwa wissen, woher Leute fürs Ausgehen kommen sollen, wenn man keine mehr dafür hat und auch "Spontacts/Neu in-Gruppen" nicht anwendbar ist?
NBUC hat geschrieben: 27 Aug 2019 18:55 Aber da hast du schon recht, vor dem (erfolgreichen) Ausgehen braucht es eine Startgruppe. Wenn neue Kontaktversuche von Nüchternen zu sehen waren beim Rausgehen, dann von Gruppe zu Gruppe.
Das stimmt, alleine rausgehen dürfte wenig sinnvoll sein. Für mich klappte es nie, vllt. hat jemand anderes bessere Erfahrungen gemacht. Aber man würde als Gruppe auch passende Leute brauchen und nicht etwa wie meine Nerd-Freunde zu Schulzeiten Leute, die nur verklemmt auf den Boden blickend in der Ecke stehen und eh nur extrem selten mal ausgehen wollten.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
ComebackCat

Re: Hoffnungslos in der Partnersuche

Beitrag von ComebackCat »

Nonkonformist hat geschrieben: 27 Aug 2019 16:10
Ich habe von unseren schattenforum geredet, wo kaum moderiert wird.
Hier im AB-Treff ist das alles viel verdeckter und implizieter.
Das wäre auch meine Ansicht, dass hier gerne von den "Erfolgsmenschen" gegen ABs zwischen den Zeilen gestichelt wird. Natürlich in der Regel so subtil, dass die Moderation fast nie in der Lage ist, dagegen vorzugehen.
Hanuta

Re: Hoffnungslos in der Partnersuche

Beitrag von Hanuta »

Nonkonformist hat geschrieben: 27 Aug 2019 15:08
Solstice hat geschrieben: 27 Aug 2019 12:56 Mir scheint es in den letzten Tagen so, als gäbe es da zwei Fraktionen:
Die Selbstbewussten, an denen alles abperlt, die sich keinen Schuh anziehen und die nichts von dem, was hier geschrieben wird, auf sich selbst beziehen.

Und die, um deren Selbstbewusstsein es nach schlechten Erfahrungen wie z.B. jahrelangem Mobbing nicht sonderlich gut bestellt ist und die auch von pauschalen Aussagen persönlich verletzt werden.

Beide können sich offenbar kaum in die Welt des anderen versetzen... sehr schade, besonders für ein Selbsthilfeforum.
In unseren schattenforum wird sehr explizit betont das nur normalos und die die sich anstrengen normalos zu sein es verdienen, in beziehungen geraten. Meist so in Redpill bezug, also LMS und tonnenweise extravertiertes selbstbewusstsein. Individualisten, introvertierten, freaks, exoten, bitte gerne anpassen oder verdient alleine bleiben oder sich gerne bitte mal sofort umbringen. Einige von uns haben dort eigene hass-threads. Hier wird das nie so explizit so ausgesprochen, aber scheint diese meinung in ein bisschen abgeschwächten form jedoch ziemlich verbreitet zu sein, sicher in der ecke der Ex-ABs und Redpillers. Menschen wie LSC, LCZ, Automobilist, ich und anderen sind freaks und sollen auch gerne mal ABs bleiben. Nur möchtegern-normalos verdienen einen beziehung. Und nur ratschläge in diese richtung sind erwünscht - oder sogar heilig, denn kritik darauf ist blasfemie.

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Ja, Solstice, ich bin damals gemobbt worden weil ich mich nicht normalisieren wollte.
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Wahrscheinlich reagiere ich deswegen häufiger mal irritiert, wann mal wieder so eine pauschale-lösung für allen kommt, oder pauschale kritik auf alles kommt was kein extravertierter draufgänger ist. Wie, in diesen fall, Wuchtbrummes bemerkung.

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Sei doch bitte mal normal ist etwas anderes.
Das ist so subtil als "Steig verdammt noch mal in den aufzug" gegenüber ein klaustrophobiker.
(Und in diesen fall fühlte ich nicht mal persönlich angesprochen, weil ich kein problem mit normalen kontakt mit frauen habe.)

Normal sind wir hier alle.
So wie wir sind.
Nur ist nicht jedermans 'normalsein' ein normalsein in der sozial anerkannte variante....
Naja, das ist mir doch ein wenig zu pessimistisch gedacht. Die Welt ist ja nicht nur schwarz und weiß. Es herrscht großflächig Heterogenität und ein Aufruf nach "Anpassung" habe ich bisher auch nur selten lesen dürfen.
Keiner sagt, dass du deinen individuellen Charakter ablegen musst, damit du endlich in eine Beziehung kommst. Ja, es wird ja teilweise das Gegenteil propagiert. Man soll bloß sich selbst treu bleiben und nicht mit dem Strom mitschwimmen. Dennoch sollte man nie aus den Augen verlieren, dass man für seine Situation einen praxisrelevanten Weg einschlägt, um auch Resultate zu erzielen, die für einen selbst befriedigend werden können. Irgendjemand hatte mal einen Satz gesagt den ich 100% unterschreiben kann:
"Man sollte nicht spielen um nicht zu verlieren. Stattdessen sollte man spielen um zu gewinnen."
Dieser Satz hat vieles aus meinem Leben zusammengefasst. Ich spielte sehr lange und teilweise auch heute noch dafür nicht zu verlieren, weil ich Angst hatte, dass ich nicht so bin wie ich mir das vorstellte und da ich es selten versuchte, konnte ich mir immer schön bequem Gründe einfallen lassen, warum ich es gerade jetzt nicht versuchen sollte. Weiß schon gar nicht mehr wie oft ich mir selbst ein Bein gestellt habe, weil ich mir unendlich viele Gedanken darüber gemacht habe, warum diese eine Frau gerade keine Zeit für mich haben wird oder warum es gerade schlecht ist sie anzusprechen.

Wenn man das natürlich alles schwarz und weiß sehen möchte, dann ist der Weg ja klar. Man macht lieber nichts als am Ende noch zu den ganzen unsympathischen Narzissten zu gehören, die nichts besseres zu tun haben als ihre Mitmenschen auszubeuten und ihr eigenes Ego damit zu streicheln. Diese Unterscheidung herrscht ja nicht wirklich, sondern man macht sie sich zu eigen.
Man redet sich ein zu den "Guten" zu gehören, die von der Gesellschaft aber ausgebeutet wird, weil alle leichtgläubig auf vermeintliche Blender hereinfallen. Somit erscheint die Option alleine zu sein, aber dann doch wenigstens zu den "Guten" zu gehören ziemlich leicht.