Ansprüche an potenzielle Partner

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ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Daniel Dues

Ansprüche an potenzielle Partner

Beitrag von Daniel Dues »

Achtet ihr drauf, ob euer potenzieller Partner eine gute Ausbiildung, sowie einen guten Job hat?
Wenn ihr jemand symphatisch findet und er gerade betreutes Wohnen hat, sowie gerade berufsunfähig ist, würde ihr es sein lassen.
Danke.
L. G

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Tania
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Re: Ansprüche an potenzielle Partner

Beitrag von Tania »

Daniel Dues hat geschrieben: 03 Aug 2019 19:06 Achtet ihr drauf, ob euer potenzieller Partner eine gute Ausbiildung, sowie einen guten Job hat?
Wenn ihr jemand symphatisch findet und er gerade betreutes Wohnen hat, sowie gerade berufsunfähig ist, würde ihr es sein lassen.
Danke.
L. G
Es kommt drauf an, ob er trotzdem fähig ist, ein echter Partner zu sein. "Betreutes Wohnen" kann ja ne Menge - von vorübergehendem Unterstützungsbedarf bis zu Pflegestufe 4 für die restlichen paar Lebensjahre sein. Und mit letzterem wäre ich momentan offen gesagt überfordert ... :(
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yes_or_no

Re: Ansprüche an potenzielle Partner

Beitrag von yes_or_no »

für mich wärs schon ein ausschluss.
Melli

Re: Ansprüche an potenzielle Partner

Beitrag von Melli »

Daniel Dues hat geschrieben: 03 Aug 2019 19:06Achtet ihr drauf, ob euer potenzieller Partner eine gute Ausbiildung, sowie einen guten Job hat?
Nein.

Ökonomische Sachzwänge sind in meinem Weltbild nicht vorgesehen 😱

Es gibt Leute, die haben sich auch jenseits etablierter Bildungswege einiges draufschaffen können. Ich will nicht behaupten, daß es ja alles dasselbe sei, aber es muß wirklich keineswegs uninteressant sein :oops:
Daniel Dues hat geschrieben: 03 Aug 2019 19:06Wenn ihr jemand symphatisch findet und er gerade betreutes Wohnen hat, sowie gerade berufsunfähig ist, würde[t] ihr es sein lassen.
Nein.

Wobei das für mich kein hypothetisches Szenario ist, sondern ich schonmal in der Situation war. Wurde nur mal wieder nichts draus (war ja klar :schwarzekatze:).
hesperus

Re: Ansprüche an potenzielle Partner

Beitrag von hesperus »

Daniel Dues hat geschrieben: 03 Aug 2019 19:06 Achtet ihr drauf, ob euer potenzieller Partner eine gute Ausbiildung, sowie einen guten Job hat?
Wenn ihr jemand symphatisch findet und er gerade betreutes Wohnen hat, sowie gerade berufsunfähig ist, würde ihr es sein lassen.
Danke.
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Hallo. Natürlich muss er nicht studiert haben. Es kann gerne ein Lebenskünstler sein. Oder jemand der viel reist, zum Beispiel. Oder jemand der keinen Wert auf konventionellen Job und ein 9to5-Leben hat.
Wenn ich aber bereits beim Kennenlernen erfahren würde, dass einer berufsunfähig ist oder gar auf betreutes Wohnen angewiesen ist... Never ever! Unsexy. Egal wie sympathisch oder hübsch er ist. Der Markt ist groß genug. Dann lieber doch single.
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Lilia
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Re: Ansprüche an potenzielle Partner

Beitrag von Lilia »

hesperus hat geschrieben: 04 Aug 2019 06:40
Daniel Dues hat geschrieben: 03 Aug 2019 19:06 Achtet ihr drauf, ob euer potenzieller Partner eine gute Ausbiildung, sowie einen guten Job hat?
Wenn ihr jemand symphatisch findet und er gerade betreutes Wohnen hat, sowie gerade berufsunfähig ist, würde ihr es sein lassen.
Danke.
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Hallo. Natürlich muss er nicht studiert haben. Es kann gerne ein Lebenskünstler sein. Oder jemand der viel reist, zum Beispiel. Oder jemand der keinen Wert auf konventionellen Job und ein 9to5-Leben hat.
Wenn ich aber bereits beim Kennenlernen erfahren würde, dass einer berufsunfähig ist oder gar auf betreutes Wohnen angewiesen ist... Never ever! Unsexy. Egal wie sympathisch oder hübsch er ist. Der Markt ist groß genug. Dann lieber doch single.
Wow, ein hartes Urteil, wenn auch ehrlich.

Ich denke mal, dass man sehr schnell in eine Situation kommen kann, in der man berufsunfähig wird. Man fährt Fahrrad, wird von einem abbiegenden LKW übersehen und ehe man sich versieht, sitzt man im Rollstuhl. Oder man bekommt eine simple Erkältung, die auf den Herzmuskel schlägt und ist nicht mehr leistungsfähig genug, um seinen Beruf auszuüben. Meine Nachbarin ist nach einer Routine- Augen-OP fast blind.
Wohin soll man denn, wenn man kein familiäres Umfeld hat oder dort keiner die Versorgung übernehmen kann? Oder man es selbst nicht möchte, dass jemand aus der Familie einem im Alltag unterstützt?
Ich kann mir vorstellen, selbst auch in die Situation zu kommen und ja, auch dann möchte ich einen Partner. Mit dem Hintergrund kann ich ich auch niemanden ablehnen, der sich in einer solchen Situation befindet. Ich finde, es kommt immer darauf an, was man aus seiner Situation macht, ob man in ihr verharrt oder das Beste daraus macht. Egal, ob das eine Behinderung ist, schlechte Erfahrungen, ob man arbeitslos wird oder was auch immer das Leben sonst so an Widrigkeiten für einen bereit hält.
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:tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2:
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Tania
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Re: Ansprüche an potenzielle Partner

Beitrag von Tania »

Lilia hat geschrieben: 04 Aug 2019 08:24 Ich kann mir vorstellen, selbst auch in die Situation zu kommen und ja, auch dann möchte ich einen Partner. Mit dem Hintergrund kann ich ich auch niemanden ablehnen, der sich in einer solchen Situation befindet.
Nur ist die Tatsache, dass sich jemand einen Partner wünscht, und dass man dies in seiner Situation auch täte, kein Garant dafür, dass man selbst mit diesem Menschen eine Partnerschaft führen könnte, in der die Bedürfnisse beider Partner erfüllt werden. Und die sind nun mal sehr individuell ... und manchmal vom Anderen einfach unerfüllbar.

Stell Dir vielleicht mal vor, ein Mensch lebt irgendwo in Österreich auf einer idyllischen Alm und verdient seinen Lebensunterhalt mit seinen Ziegen. Abends liest er gern ein gutes Buch und führt per Internet philosophische Diskussionen mit seinen weltweit verstreuten Bekannten. An diesem Leben kann und will er nichts ändern - aber er würde gern auf seiner Alm Platz für eine Partnerin schaffen. Es gibt sicher viele Frauen, die sich in so einen Mann verlieben könnten - mich selbst eingeschlossen. Eine Partnerschaft hingegen wäre für mich dennoch nicht möglich - denn ich liebe noch ein paar andere Menschen, die ich nicht mit auf die Alm schleppen könnte. Dazu kommt noch die Tatsache, dass ich dort finanziell von ihm abhängig wäre und dass sich fern vom Seeklima mein Asthma erfahrungsgemäß verschlimmert.

Es gibt sicher viele Frauen, für die ein Umzug auf die Alm kein Problem wäre. Oder welche, für die es für eine Beziehung dauerhaft ausreicht, jeden Abend ein liebes Telefonat zu führen und sich alle paar Wochen mal zu treffen. Zu dieser Sorte gehöre ich nun mal leider nicht. Ich möchte dem Menschen, den ich liebe, auch physisch nahe sein, ich brauche mehr Gemeinsamzeit als Dufehlstmirzeit. Eine Fernbeziehung halte ich durchaus 1-2 Jahre durch - aber nicht als lebenslange Perspektive.

Und deswegen käme es beim Szenario "betreutes Wohnen" für mich darauf an, wie die exakte Situation ist. Ob perspektivisch eine Beziehung, in der seine UND meine Bedürfnisse erfüllt sind, möglich ist, oder ob absehbar ist, dass dieser Mensch nur noch wenige Monate unter uns weilt oder ob es eine lebenslange "Fernbeziehung" mit ständigem Pendeln zwischen meiner Wohnung und der Betreuungseinrichtung wird.

Ich gebe zu, ich war mal in der Situation. Hab jemanden online kennengelernt, ein paar nette Nachrichten geschrieben ... und dann erzählte er mir von seiner Krebserkrankung. Stadium 4, Prognose: noch maximal 18 Monate. Und auch wenn ich es sehr scheisse von mir fand, ich hab den Kontakt abgebrochen. Ich steckte damals gerade mitten in der Verarbeitung eines echt traumatischen Todesfalls - der Gedanke, noch einen geliebten Menschen zu verlieren, war einfach nicht erträglich.
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HenryD.Thoreau

Re: Ansprüche an potenzielle Partner

Beitrag von HenryD.Thoreau »

Tania hat geschrieben: 04 Aug 2019 09:24
Lilia hat geschrieben: 04 Aug 2019 08:24 Ich kann mir vorstellen, selbst auch in die Situation zu kommen und ja, auch dann möchte ich einen Partner. Mit dem Hintergrund kann ich ich auch niemanden ablehnen, der sich in einer solchen Situation befindet.
Nur ist die Tatsache, dass sich jemand einen Partner wünscht, und dass man dies in seiner Situation auch täte, kein Garant dafür, dass man selbst mit diesem Menschen eine Partnerschaft führen könnte, in der die Bedürfnisse beider Partner erfüllt werden. Und die sind nun mal sehr individuell ... und manchmal vom Anderen einfach unerfüllbar.

Stell Dir vielleicht mal vor, ein Mensch lebt irgendwo in Österreich auf einer idyllischen Alm und verdient seinen Lebensunterhalt mit seinen Ziegen. Abends liest er gern ein gutes Buch und führt per Internet philosophische Diskussionen mit seinen weltweit verstreuten Bekannten. An diesem Leben kann und will er nichts ändern - aber er würde gern auf seiner Alm Platz für eine Partnerin schaffen. Es gibt sicher viele Frauen, die sich in so einen Mann verlieben könnten - mich selbst eingeschlossen. Eine Partnerschaft hingegen wäre für mich dennoch nicht möglich - denn ich liebe noch ein paar andere Menschen, die ich nicht mit auf die Alm schleppen könnte. Dazu kommt noch die Tatsache, dass ich dort finanziell von ihm abhängig wäre und dass sich fern vom Seeklima mein Asthma erfahrungsgemäß verschlimmert.

Es gibt sicher viele Frauen, für die ein Umzug auf die Alm kein Problem wäre. Oder welche, für die es für eine Beziehung dauerhaft ausreicht, jeden Abend ein liebes Telefonat zu führen und sich alle paar Wochen mal zu treffen. Zu dieser Sorte gehöre ich nun mal leider nicht. Ich möchte dem Menschen, den ich liebe, auch physisch nahe sein, ich brauche mehr Gemeinsamzeit als Dufehlstmirzeit. Eine Fernbeziehung halte ich durchaus 1-2 Jahre durch - aber nicht als lebenslange Perspektive.

Und deswegen käme es beim Szenario "betreutes Wohnen" für mich darauf an, wie die exakte Situation ist. Ob perspektivisch eine Beziehung, in der seine UND meine Bedürfnisse erfüllt sind, möglich ist, oder ob absehbar ist, dass dieser Mensch nur noch wenige Monate unter uns weilt oder ob es eine lebenslange "Fernbeziehung" mit ständigem Pendeln zwischen meiner Wohnung und der Betreuungseinrichtung wird.

Ich gebe zu, ich war mal in der Situation. Hab jemanden online kennengelernt, ein paar nette Nachrichten geschrieben ... und dann erzählte er mir von seiner Krebserkrankung. Stadium 4, Prognose: noch maximal 18 Monate. Und auch wenn ich es sehr scheisse von mir fand, ich hab den Kontakt abgebrochen. Ich steckte damals gerade mitten in der Verarbeitung eines echt traumatischen Todesfalls - der Gedanke, noch einen geliebten Menschen zu verlieren, war einfach nicht erträglich.
Klingt ja fast so, als würdest du über mich schreiben. Zwar lebe ich nicht auf einer Alm, aber auch ähnlich abgelegen und „einsam“.

Aber zurück zum Thema: Also ich schaue bei der Partnerwahl primär nicht auf den Ausbildungsstand. Jedoch stoße ich doch sehr viel häufiger auf studierte Frauen als z.B. auf eine Verkäuferin oder Büroangestelllte. Aber das liegt wohl an meinen Interessengebieten. Ich selber habe übrigens nicht studiert, wenn auch die meisten das nicht glauben können. Sogar in Vorstellungsgesprächen habe ich schon oft diese Frage gestellt bekommen. In der heutigen Zeit ist ein Studium auch nicht mehr Weg zu Reichtum und Arbeitsplatzsicherheit. Zudem sinkt das Niveau der Studenten Jahr für Jahr.
Da sich aber in meinem Leben sowieso nichts um Geld und Besitz dreht, möchte ich auch gar keine Frau die sowa anstrebt.
Bei mir ist es wichtig, dass eine Frau einfach Lust hat mit mir gemeinsam gewissen Dinge und Projekte anzugehen (siehe meinen Beitrag in Er such Sie).
Ich hätte auch absolut kein Problem mit jemanden der Berufsunfähig ist, es wäre sogar für gewisse Projekte gar nicht so nachteiligt für uns beide.
Da ich auch leichtere Beschäftigung für so jemand finden könnte.
Nonkonformist

Re: Ansprüche an potenzielle Partner

Beitrag von Nonkonformist »

Interessen sollen sich überlappen. Gar ohne gemeinsames geht nicht viel.

Wertvorstellungen sollen nicht zu unterschiedlich sein.

Lebensstil und lebenswünsche sollen sich nicht gegenseitig ausschließen.

Sehr extravertierte und konfrontationsfreudige frauen sind wahrscheinlich als partnerinnen für mich ungeeignet.

Seit sex für mich eher tiefe zuneigung bedeutet als reiner triebbefriedigung bevorzüge ich frauen die ähnlich ticken.
Sehr promiskue frauen mit dutzenden früheren austauschbaren liebhabern wären für mich nicht sehr geeignet.
Ich suche mich eher eine treue seele mit eine sehr begrenzte reihe früheren partner.
HenryD.Thoreau

Re: Ansprüche an potenzielle Partner

Beitrag von HenryD.Thoreau »

[quote=Nonkonformist post_id=1124333 time=1564918411 user_id

Sehr extravertierte und konfrontationsfreudige frauen sind wahrscheinlich als partnerinnen für mich ungeeignet.

[/quote]

Genau das habe ich auch immer gedacht. Deshalb habe ich nur nach ruhigen und introvertierten Frauen ausschau gehalten.
Heute glaube ich aber das mir eine etwas extravertierte und offenere Frau deutlich besser tun würde, da sie mir vieles erleichert. So hatte ich vor kurzem Kontakt mit einer äußerst kontaktfreudigen Frau und konnte mich mit ihr echt gut unterhalten. Sie hat mich auch irgendwie gepuscht, das ich mehr erzähle.
Zudem sagt sie mir aber auch, dass sie es schön das ich so gut zuhören kann.
Also denke ich schon, dass man auch mit einer extravertierten Frau glücklich werden kann.
Nonkonformist

Re: Ansprüche an potenzielle Partner

Beitrag von Nonkonformist »

HenryD.Thoreau hat geschrieben: 04 Aug 2019 13:53 Genau das habe ich auch immer gedacht. Deshalb habe ich nur nach ruhigen und introvertierten Frauen ausschau gehalten.
Heute glaube ich aber das mir eine etwas extravertierte und offenere Frau deutlich besser tun würde, da sie mir vieles erleichert. So hatte ich vor kurzem Kontakt mit einer äußerst kontaktfreudigen Frau und konnte mich mit ihr echt gut unterhalten. Sie hat mich auch irgendwie gepuscht, das ich mehr erzähle.
Zudem sagt sie mir aber auch, dass sie es schön das ich so gut zuhören kann.
Also denke ich schon, dass man auch mit einer extravertierten Frau glücklich werden kann.
Meine OdBs waren meist ein bisschen extravertierter als ich.
In wirklich sehr introvertierten frauen habe ich mich nie verliebt.
Aber da gibt es grenzen.
Eine adrenalin-junkie, die kaum ein moment alleine sein kann, immer etwas unternehmen will, oder/und gerne wegen alles streit sucht, weil es ihr sonnst langweilig ist, wäre mich zu viel.
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Re: Ansprüche an potenzielle Partner

Beitrag von Finnlandfreundin »

Ich finde es zweitrangig, ob jemand studiert hat oder nicht. Ich finde es auch zweitrangig, ob jemand eine Erwerbsarbeit hat oder nicht - wenn nicht, sollte derjenige sich aber anders einbringen, d.h. weg von der klassischen Rollenverteilung.

Mit betreutem Wohnen habe ich keine Erfahrung und habe nicht das Vorstellungsvermögen wie es sein könnte. Wäre wahrscheinlich eine Einzelfallentscheidung abhängig vom Krankheitsfall.
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Re: Ansprüche an potenzielle Partner

Beitrag von Mit müden Augen »

Daniel Dues hat geschrieben: 03 Aug 2019 19:06Achtet ihr drauf, ob euer potenzieller Partner eine gute Ausbiildung, sowie einen guten Job hat?
Was ist denn eine "gute Ausbildung" und ein "guter Job"? 5k netto aber morgens 6 bis abends 6 oder Mindestlohn aber vernünftige Arbeitszeiten und Spaß dabei?
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"gerade" klingt erstmal temporär.
Ich bin arbeitsunfähig und aufgrund meiner Probleme unzumutbar. Solange das so bleibt werde ich ewig Single bleiben. :sadman:
Wie es bei einer potentiellen Partnerin wäre - keine Ahnung, darüber mache ich mir Gedanken sollte ich in die Situation kommen, das ist Lichtjahre entfernt. Man sagt ja "Liebe macht blind", vielleicht stimmt's.
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Re: Ansprüche an potenzielle Partner

Beitrag von Michael Knight »

Ausbildung und Job sind mir egal.

Das betreute Wohnen wäre für mich in meinem Alter ein No-Go. Schließlich will ich mit meiner Partnerin auch was erleben und größere Reisen unternehmen und ich bin mir ziemlich sicher, dass das nicht funktionieren würde.

Ab Ü70 sieht das schon wieder anders aus. Meine Oma ist mit 85 ins betreute Wohnen gezogen. Sie war geistig und körperlich für ihr Alter noch topfit, wohnte aber in einem kleinen Dorf mit 100 Einwohnern und hatte ohne Auto somit keine Möglichkeit, zum Einkaufen oder zu Arztterminen zu kommen. In der Wohnanlage konnte sie ihren Haushalt bis zu ihrem Tod mit 91 Jahren selbstständig führen und hatte für sie bereichernde enge Kontakte zu ihrem dortigen Nachbarn und zu mehreren alten Damen. Sie hat das kurz vor ihrem Tod als eine der schönsten Zeiten ihres Lebens bezeichnet.
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Re: Ansprüche an potenzielle Partner

Beitrag von Finnlandfreundin »

Daniel Dues hat geschrieben: 03 Aug 2019 19:06 Achtet ihr drauf, ob euer potenzieller Partner eine gute Ausbiildung, sowie einen guten Job hat?
Wenn ihr jemand symphatisch findet und er gerade betreutes Wohnen hat, sowie gerade berufsunfähig ist, würde ihr es sein lassen.
Danke.
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Re: Ansprüche an potenzielle Partner

Beitrag von Reinhard »

Daniel Dues hat geschrieben: 03 Aug 2019 19:06 Achtet ihr drauf, ob euer potenzieller Partner eine gute Ausbiildung, sowie einen guten Job hat?

Ich weiß nicht mal, wie "darauf achten" konkret aussehen würde. :gruebel:

Auf der anderen Seite erwarte ich, dass ich nur jemand als potenziellen Partner sehen würde, wenn ein gewisses Maß an Kommunikation und Verständnis für mich und meine Sichtweisen funktioniert. Und das wiederum korreliert wahrscheinlich schon mit Bildungsniveau und Jobaussichten. Insofern wäre das als Vereinfachung schon zweckhaft einsetzbar ... so rein hypothetisch ... also wenn ich suchen und dabei filtern würde.
Make love not war!
Khaleesi

Re: Ansprüche an potenzielle Partner

Beitrag von Khaleesi »

Daniel Dues hat geschrieben: 03 Aug 2019 19:06 Achtet ihr drauf, ob euer potenzieller Partner eine gute Ausbiildung, sowie einen guten Job hat?
Es ist mir persönlich schon recht wichtig, dass zumindest eine gewisse berufliche Basis gegeben ist und der Mann (sicher) in Lohn und Brot steht ;)

Ich für meinen Teil brauche keinen Akademiker mit 'nem Nettoeinkommen von > 10k - aber eine solidere Ausbildung und Job mit festem Einkommen über Mindestlohn sind mEn auch keine utopischen Ansprüche. Wenn jetzt Krankheit/Unfall eine (vorübergehende) AU/Berentung nach sich ziehen, müsste man natürlich ganz individuell abwägen. Wären die gesundheitlichen Einschränkungen allerdings so gravierend, dass das Thema "betreutes Wohnen" im Raum steht, würde ich (relativ unabhängig von den Ursachen) wohl eher keine Beziehung eingehen wollen.

Meiner Erfahrung nach lebt es sich in einer Partnerschaft zudem deutlich entspannter, wenn beide Partner irgendeiner Tätigkeit nachgehen, welche sie zumindest halbwegs erfüllt und ein gewisses Maß an finanzieller Unabhängigkeit schafft (damit meine ich nicht mal die Luxus-Fernreise - eher "besondere" Unternehmungen im normalen Alltag - wie mal gemeinsam Essen gehen, in's Kino/auf ein Konzert, auf 'nen WE-Trip an die Ostsee etc. - ohne zuvor jedes mal panisch den Kontostand checken zu müssen...).
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Re: Ansprüche an potenzielle Partner

Beitrag von Brax »

Daniel Dues hat geschrieben: 03 Aug 2019 19:06 Achtet ihr drauf, ob euer potenzieller Partner eine gute Ausbildung, sowie einen guten Job hat?
Wenn ihr jemand symphatisch findet und er gerade betreutes Wohnen hat, sowie gerade berufsunfähig ist, würde ihr es sein lassen?
Was Gehalt oder Beruf des Partners angeht, kommts für mich auch darauf an, wie viel ich selbst verdiene. Wenn ich selbst einen Haufen Kohle habe, ist mir relativ egal, was mein Partner verdient (es sei denn, ich habe das Gefühl, er nutzt das aus und macht sich auf meine Kosten einen faulen Lenz). Wenn ich selbst wenig Geld habe, sollte mein Partner aber nicht auch noch langzeitarbeitslos sein. :?

Was betreutes Wohnen angeht, wäre ich schon sehr skeptisch. Käme zwar auf den Grund an, aber ich nehme mal an, dass die meisten Gründe für betreutes Wohnen mich schon eher abschrecken würden.
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Re: Ansprüche an potenzielle Partner

Beitrag von TheSilence »

Ich denke, wenn ich mir mit einer Person eine Beziehung vorstellen kann, dann ist sie mir so sympathisch, dass ich es auf jeden Fall auf einen Versuch ankommen lassen würde. Ob das dann auch dauerhaft funktioniert, ist natürlich nochmal eine andere Frage. Aber das trifft wohl wahrscheinlich auf alle Beziehungen zu, egal ob es nun besondere Umstände gibt oder nicht.
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Re: Ansprüche an potenzielle Partner

Beitrag von Gatem »

Khaleesi hat geschrieben: 04 Aug 2019 17:57 Ich für meinen Teil brauche keinen Akademiker mit 'nem Nettoeinkommen von > 10k - aber eine solidere Ausbildung und Job mit festem Einkommen über Mindestlohn sind mEn auch keine utopischen Ansprüche.
Also ein Jahresnettoeinkommen von unter 10000 € würde ich aber schon als ziemlich nah am Mindestlohn betrachten…