Erwartungen

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Re: Erwartungen

Beitrag von Nonkonformist »

TheHoff hat geschrieben: 31 Jul 2019 18:44 Gerade deshalb ist es ja um so wichtiger, dass man sich selbst durchsetzen kann.

Die Trumps und Co sind teilweise aber noch eine andere Hausnummer, das über Alpha hinausgeht. Narzissten, Psychopathen und Soziopathen.
Ich hatte einen soziopathen in meinen betreuten WG. (Lange geschichte)
Außerlich charmant aber extrem hinterlistig.
Hat regelmäßig das badezimmer mit seinen dürchfall dekoriert und seinen anderen zwei mitbewonern beklaut (gemeinsamen kühlschrank) und uns gegenseitig davon beschüldigt ihm zu beklauen. Und wirklich nie geputzt.
Wann ich ihm zu einen anderen verhalten überreden wollte und er mir nicht zuhören wolte, und ich mich beim hausverwaltung beklagt hat, wollte er auf mich los gehen und mich für zwei monate ins krankenhaus prügeln. Ich habe ihm direkt in den augen geschaut und aus meinen zimmer geschickt - wann man da nachgibt gibts kein ende mehr. Er ist kurz nachdem geflogen.

Genießen tu ich solche situationen aber nicht. Der typ war angeblich mal wegen körperverletzungen im knast, das waren keine leere drohungen.

Normalerweise mag ich eher harmonie. Mein vater war ein gewalttätiger choleriker, ich habe das teilweise vererbt, und weiß das ich mich nicht allzu sehr aufregen darf.
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Re: Erwartungen

Beitrag von Dr. House »

TheHoff hat geschrieben: 31 Jul 2019 18:31
Dr. House hat geschrieben: 31 Jul 2019 18:17 Trotz aller Emanzipation, Feminismus usw. wollen Frauen erobert werden, oder in dummsprech: Das "Alphamännchen" und damit verbundenes Verhalten (Durchsetzungsfähigkeit, "den Ton angeben", keine Angst oder Schwäche (in der Öffentlichkeit) zeigen etc. pp. ) - zumindest wahrnehmen oder erkennen das dieses vorhanden ist.

Wenn dir das fehlt (und mir z.B. fehlt es), hast du es verdammt schwer. Denn fürs "zuhören" will dich eine Frau dann vielleicht, aber nicht um eine Familie zu gründen oder eine Beziehung einzugehen.
Da gebe ich dir recht. Was will eine Frau mit einem Mann, der, wenn es hart auf hart kommt, nicht für sich und seine Partnerin (und evtl.Nachwuchs) einstehen kann?

Du kannst dich also nicht durchsetzen und du hast Ängste, habe ich das richtig verstanden? Was tust du dagegen?
Wenn man nie gelernt hat, sich (in bestimmten Situation) (höflich aber bestimmend) durchzusetzen, ist es sehr schwer. Da bringt alles Sport machen der Welt nichts um einen ganzen Charakter umzukrempeln.
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Re: Erwartungen

Beitrag von TheHoff »

Dr. House hat geschrieben: 31 Jul 2019 18:57 Wenn man nie gelernt hat, sich (in bestimmten Situation) (höflich aber bestimmend) durchzusetzen, ist es sehr schwer. Da bringt alles Sport machen der Welt nichts um einen ganzen Charakter umzukrempeln.
Ich denke, es ist nie zu spät, das zu lernen. Aber es erfordert Arbeit. Sport kann dabei aber unterstützend wirken.
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Re: Erwartungen

Beitrag von Dr. House »

Marta hat geschrieben: 31 Jul 2019 18:30
Da wirst du viel Hass ernten! :mrgreen:
[...]

Was ich aber witzig finde, ist der rückgängige Trend weg vom Alphamännchen.
[...]
Damit kann ich leben, konnte ich schon immer ;-)
Das mit dem Trend weis ich nicht so genau. Du hast von androgyn geschrieben, also eher schlanker bis zierlicher Körperbau.
Davon bin ich (leider) auch betroffen und es hat keinen wirklichen Einfluss, eher das Gegenteil. Ich werde gar nicht erst als Mann wahrgenommen, das spüre ich.

Häufig wird in unserer Gesellschaft von Übergewicht etc. gesprochen, wie schlimm das alles ist usw. Stimmt auch alles, aber selten bis nie hört man etwas von Menschen, die darunter leiden, dass sie eher (zu) dünn/schlank sind. Damit meine ich nicht das Thema "Magersucht" + Laufsteg-Modells, sondern einfach Menschen, die eher schlanker sind (z. B. aufgrund von Genetik und/oder chronischer Krankheit die sie ja nicht selbst steuern können) Denn das bringt mindestens genauso schlimme (soziale) Probleme mit sich (von dummen Sprüchen, Unterstellungen bis sonst was)...
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Re: Erwartungen

Beitrag von Nonkonformist »

Dr. House hat geschrieben: 31 Jul 2019 18:57 Wenn man nie gelernt hat, sich (in bestimmten Situation) (höflich aber bestimmend) durchzusetzen, ist es sehr schwer. Da bringt alles Sport machen der Welt nichts um einen ganzen Charakter umzukrempeln.
Man kann es nicht lernen, denke ich.
Eher ist es einen entscheidung.
Ich habe mich lange von meinen vater tyrannisieren lassen.
Ich hatte todesangst für ihm.
Aber an einen tag habe ich mich wiedersetzt.
Wie erwartet gab es einen sofortigen morddrohung - wann meine mutter sich nicht zwisschen uns positioniert hätte, hätte es mich möglicherweise nicht mal mehr gegeben. Er hatte mal aus reiner cholere einen indonesischen kriegsverbrecher umgebracht, wann er noch in der armee war; er war zum töten fähig.

Der streit handelte um meinen bruder. Er war kurz von daheim weggelaufen, mein vater wollte alle seine sachen af der straße schmeißen, ich habe das verhindert. Es hatte mir gereicht.

Man weiß erst was man kann, wan sich solchen situationen ergeben.
(Und man macht es trotz angst und zitterenden knieen.)

Auch späteren aspirant-mobber habe ich sofort paroli geboten.
Ich hatte gemobbt werden mehr als satt....
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Re: Erwartungen

Beitrag von Tania »

Nonkonformist hat geschrieben: 31 Jul 2019 19:08 Ich hatte gemobbt werden mehr als satt....
Kommt mir irgendwie bekannt vor ... Mir war nur nicht klar, dass das Mobbing vielleicht DESWEGEN hätte aufgehört haben können .... :gruebel:

Ist das jetzt grammatikalisch korrekt???
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Re: Erwartungen

Beitrag von Nonkonformist »

Tania hat geschrieben: 31 Jul 2019 19:11
Nonkonformist hat geschrieben: 31 Jul 2019 19:08 Ich hatte gemobbt werden mehr als satt....
Kommt mir irgendwie bekannt vor ... Mir war nur nicht klar, dass das Mobbing villeicht DESWEGEN aufgehört haben könnte .... :gruebel:
Gemobbt wird vor allem, wer sich nicht wehrt und sich mobben läßt (und erst nach meinen gymnasiumzeit war ich dazu fähig....)
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Re: Erwartungen

Beitrag von Tania »

Nonkonformist hat geschrieben: 31 Jul 2019 19:13
Tania hat geschrieben: 31 Jul 2019 19:11
Nonkonformist hat geschrieben: 31 Jul 2019 19:08 Ich hatte gemobbt werden mehr als satt....
Kommt mir irgendwie bekannt vor ... Mir war nur nicht klar, dass das Mobbing villeicht DESWEGEN aufgehört haben könnte .... :gruebel:
Gemobbt wird vor allem, wer sich nicht wehrt und sich mobben läßt....
Ich hab mich gar nicht gewehrt. Jedenfalls nicht wissentlich. Ich hatte einfach nur die Schnauze gestrichen voll.
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Re: Erwartungen

Beitrag von Nonkonformist »

Tania hat geschrieben: 31 Jul 2019 19:15
Ich hab mich gar nicht gewehrt. Jedenfalls nicht wissentlich. Ich hatte einfach nur die Schnauze gestrichen voll.
Dann schätze ich mal ausstrahlung und körpersprache.
Als trickfilmer weiß ich welche körperhaltungen unsicherheit zeigen, welche selbstvertrauen oder der bereitschaft sich zu wehren.
Und das macht man im realen leben ganz unterbewusst.
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Re: Erwartungen

Beitrag von AB Positiv »

TheHoff hat geschrieben: 31 Jul 2019 17:50 Was fehlt dir denn deiner Meinung nach bzw was würdest du gerne bieten können?
Ich weiß worauf diese Frage abzielt. :roll:
Ich sage: "Kein Job" und dann kommt der Kommentar: "Such dir Arbeit"
Ich erwähne "Kein Antrieb" und darauf kommt dann: "Such dir einen Verein und werde aktiv", etc.
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Re: Erwartungen

Beitrag von Hoppala »

AB Positiv hat geschrieben: 31 Jul 2019 19:42
TheHoff hat geschrieben: 31 Jul 2019 17:50 Was fehlt dir denn deiner Meinung nach bzw was würdest du gerne bieten können?
Ich weiß worauf diese Frage abzielt. :roll:
Ich sage: "Kein Job" und dann kommt der Kommentar: "Such dir Arbeit"
Ich erwähne "Kein Antrieb" und darauf kommt dann: "Such dir einen Verein und werde aktiv", etc.
Weil das vernünftig ist. Sofern man an einer als probematisch empfundenen Situation was zum Besseren verändern will.

Ich frage mich sowieso, was es bringt, zunächst mal ja wohl 1 Partner/Partnerin zu finden, und dann aber fortwährend von irgendwelchen Trends, "den" Frauen/Männern, "das wird aber schwer"/"das haben andere leichter" zu philosophieren.
Das hat doch mit der Sache, die/den 1 eventuell Pssenden zu finden, gar nix zu tun. Ist vielleicht auch nur eine Art von Ausweichverhalten? Am Ende müsste man ja sonst dem eigenen Wunsch Taten folgen lassen, die neu und daher vielleicht auch erst mal unbequem sind?
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Re: Erwartungen

Beitrag von TheHoff »

AB Positiv hat geschrieben: 31 Jul 2019 19:42
TheHoff hat geschrieben: 31 Jul 2019 17:50 Was fehlt dir denn deiner Meinung nach bzw was würdest du gerne bieten können?
Ich weiß worauf diese Frage abzielt. :roll:
Ich sage: "Kein Job" und dann kommt der Kommentar: "Such dir Arbeit"
Ich erwähne "Kein Antrieb" und darauf kommt dann: "Such dir einen Verein und werde aktiv", etc.
Da liegst du falsch. Deine Beispiele finde ich auch gar nicht passend - oder sind es wirklich Antworten? Ich finde es wichtig, dass es dir selbst bewusst wird, was dir fehlt und was du erreichen möchtest.

Die Frage war ohnehin, was du gerne bieten würdest bzw. was dir fehlt.
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Marta

Re: Erwartungen

Beitrag von Marta »

Nonkonformist hat geschrieben: 31 Jul 2019 19:13
Tania hat geschrieben: 31 Jul 2019 19:11
Nonkonformist hat geschrieben: 31 Jul 2019 19:08 Ich hatte gemobbt werden mehr als satt....
Kommt mir irgendwie bekannt vor ... Mir war nur nicht klar, dass das Mobbing villeicht DESWEGEN aufgehört haben könnte .... :gruebel:
Gemobbt wird vor allem, wer sich nicht wehrt und sich mobben läßt (und erst nach meinen gymnasiumzeit war ich dazu fähig....)
Kann ich bestätigen. Beobachtende Studien in Schulen zeigen eindeutig, dass nicht der Schwächste, sondern der, der sich am wenigsten wehrt, gemobbt wird.
Echt mies. Deswegen will ich keine Kinder.
TheHoff
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Ich bin ...: unfassbar.
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Re: Erwartungen

Beitrag von TheHoff »

Nonkonformist hat geschrieben: 31 Jul 2019 19:08
Man kann es nicht lernen, denke ich.
Eher ist es einen entscheidung.
Ich habe mich lange von meinen vater tyrannisieren lassen.
Ich hatte todesangst für ihm.
Aber an einen tag habe ich mich wiedersetzt.
Interessanter Ansatz mit der Entscheidung! Erinnert mich etwas an die Back-to-the-Future-Trilogie, wo es im Prinzip ja auch um Entscheidungen geht. Wenn Marty sich dann am Ende von Teil 3 endlich dafür entscheidet, nicht mehr auf Provokationen einzugehen.

Finde ich gut, dass du dich widersetzt hast! Auch wenn du Eigenschaften von deinem Vater in dir fürchtest, glaube ich kein Stück weit, dass du so werden könntest wie er.
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Re: Erwartungen

Beitrag von Nonkonformist »

TheHoff hat geschrieben: 31 Jul 2019 22:16 Interessanter Ansatz mit der Entscheidung! Erinnert mich etwas an die Back-to-the-Future-Trilogie, wo es im Prinzip ja auch um Entscheidungen geht. Wenn Marty sich dann am Ende von Teil 3 endlich dafür entscheidet, nicht mehr auf Provokationen einzugehen.

Finde ich gut, dass du dich widersetzt hast! Auch wenn du Eigenschaften von deinem Vater in dir fürchtest, glaube ich kein Stück weit, dass du so werden könntest wie er.
Mein jungerer bruder war ein nervensäger und ich bin mal ziemlich auf ihm los gegangen.
Meine mutter hatte dan gemeint das ich, wann ich nicht vorsicht bin, genau so wie mein vater wird.
Ich war deswegen schockiert und habe mich vorgenommen das es niemals so weit kommt.

Das mit mein vater kam es auch nicht aus den nichts.
Seine richtige eltern sind gestorben wann er noch ganz jung war.
Er ist dann von einen Onkel erzogen worden.
Ein sehr frommer Christ.
Der hat ihm schwerst mishandelt.
(u.a. mit gürtel und stöcke geschlagen)
Er hat es damit abreagiert älteren kinder an zu greifen und zu besiegen, um damit seinen selbstwert zu behalten.
Gewalt auf gewalt.
Mit 16 von daheim weggelaufen.
Dann gab es Weltkrieg 2; mein vater war in einen waisenhaus aber auch eine weile in einen Japanischen KZ.
Sein rücken war voller narben; ein souvenir aus den KZ.
Nach kriegsende dann, wie das großteil seiner familie, in den Niederländischen kolonialarmee.
Dann würde kurz später Indonesien unabhängig.
Alle Molukker in der NL Armee würden nach Holland kommandiert, um zu verhindern das sie von den Indonesier gelyncht werden. (Die Protestant-Christi Molukker hatten eine lange tradition in der NL armee, wo sie geholfen haben den Indonesier zu unterdrücken, als elite-soldaten, und hatten deswegen einen hohen status; mein Vater war in Niederländischen schulen. Sie waren bei den Indonesiern ziemlich gehasst.)
In Holland alle direkt aus den armee entlassen ohne weg zurück nach hause. Die Molukkischen Inseln würden teil der Indonesischen Republik.

Das so ein leben nicht spurlos an einem vorbei geht, soll klar sein.
Gewaltsbereit ist mein vater immer geblieben.
Ich war sehr gut drinn, mich zuhause unsichtbar zu machen.
Viel alleine in meinen zimmer.
Ich hatte zwei zuhausen; wann er im schichtdienst war, war alles schön und locker und hat der hund mit uns gespielt.
Dieses teil meiner jügend erinnere ich mich als schön.
Wann er da war, war alles angespannt, und hat der hund sich meist versteckt.
Ich würde nicht dauerhaft mishandelt, aber bin mehrmals wegen nichts mit seinen schuhe ins gesicht geschlagen worden.
Wann meine mutter dazwisschen kam, war das auch nicht ohne gefahr.
Sogar meinen großvater; der vater meiner mutter, hat er mal ins gesicht geschlagen.
Meinen ganzen jugend hatte ich einen todesangst wegen meinen vater.

Ich habe mich dann entschieden das diese gewaltsspirale bei mir endet.
Aber es hat bestimmt bis zum jetzigen tag spuren hinterlassen.
Ein sicheres zuhause habe ich nicht wirklich gekannt.
Auch wann es meist nur der immer presente drohung war, das es jeden moment eskalieren könnte.

Und wie ich gegenüber Alphas und Machos und co stehe, soll klar sein....
Gatem

Re: Erwartungen

Beitrag von Gatem »

Marta hat geschrieben: 31 Jul 2019 18:30 Was ich aber witzig finde, ist der rückgängige Trend weg vom Alphamännchen.
Das ist zum Großteil bedingt durch die weibliche Emanzipation und durch die hormonellen Eingriffe durch die Pille. Studien haben verblüffend gezeigt, dass Frauen mit der Pille deutlich schlankere und androgynere Männer attraktiv finden, als Frauen ohne Pille. Letztere mochten den klassischen muskulösen, kantigen und bärtigen Mann. Ich weiß nicht, wie valide die Studie ist, ich werde sie bei Gelegenheit mal zum selber nachlesen verlinken.
Die Frage die sich mir da unwillkürlich stellt ist doch, ob es da tatsächlich einen kausalen Zusammenhang gibt, oder ob es lediglich eine Koinzidenz ist.
So ist es ja wohl erwiesen, dass das Attraktivitätsempfinden im Hinblick auf den Körperbau durchaus vom ökonomischen Umfeld abhängig ist. Also in Gesellschaften, in denen die Ressourcen knapp sind, gelten dickere/wohlgenährte Menschen als attraktiv, während in den westlichen Überflussgesellschaften das Schönheitsideal eher dem schlanken Menschen entspricht.
Nun dürfte gerade die Pille in den Industrieländern deutlich verbreiteter sein, womit sich die Beobachtung vielleicht einfach darüber erklären lässt.
Melli

Re: Erwartungen

Beitrag von Melli »

Alle (ok, fast) wollen sie α-Männchen sein, aber keine Affen :lach:

Was Mobbing oder sonstige Verhältnisse in der Schule anging, kann man vieles schlechterdings nicht wissen, was in wem vorging.

Wenn ich manches richtig deute, dann dürften einige allerdings mit ihrer Einschätzung nicht allzu weit daneben gelegen haben, was ich wirklich dachte. Und daß ich auf sie und ihr Betragen keinen gesteigerten Wert legte. Unter den damaligen Bedingungen an dieser speziellen Schule dürfte es schlichtweg sinnlos gewesen sein, sich weiterhin an mir zu versuchen :roll:

Unter heutigen Bedingungen an Feld-Wald-und-Wiesen-Schulen hätte das vermutlich eher in einen Dauerkonflikt gemündet, der dazu geführt hätte, daß ich hingeworfen hätte. Aber vielleicht sehe ich das zu negativ :?
Marta

Re: Erwartungen

Beitrag von Marta »

Gatem hat geschrieben: 01 Aug 2019 07:01
Marta hat geschrieben: 31 Jul 2019 18:30 Was ich aber witzig finde, ist der rückgängige Trend weg vom Alphamännchen.
Das ist zum Großteil bedingt durch die weibliche Emanzipation und durch die hormonellen Eingriffe durch die Pille. Studien haben verblüffend gezeigt, dass Frauen mit der Pille deutlich schlankere und androgynere Männer attraktiv finden, als Frauen ohne Pille. Letztere mochten den klassischen muskulösen, kantigen und bärtigen Mann. Ich weiß nicht, wie valide die Studie ist, ich werde sie bei Gelegenheit mal zum selber nachlesen verlinken.
Die Frage die sich mir da unwillkürlich stellt ist doch, ob es da tatsächlich einen kausalen Zusammenhang gibt, oder ob es lediglich eine Koinzidenz ist.
So ist es ja wohl erwiesen, dass das Attraktivitätsempfinden im Hinblick auf den Körperbau durchaus vom ökonomischen Umfeld abhängig ist. Also in Gesellschaften, in denen die Ressourcen knapp sind, gelten dickere/wohlgenährte Menschen als attraktiv, während in den westlichen Überflussgesellschaften das Schönheitsideal eher dem schlanken Menschen entspricht.
Nun dürfte gerade die Pille in den Industrieländern deutlich verbreiteter sein, womit sich die Beobachtung vielleicht einfach darüber erklären lässt.
Du hast Recht, dass es dort Unterschiede gibt. Man muss den Faktor Erziehung und Kultur berücksichtigen. Ich erinnere mich vage, dass die Studie durch zufällig ausgewählte Probanden durchgeführt wurde. Kann aber nicht sagen, ob es Kulturübergreifend war.