Beteiligung an Sammelaktionen

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Beteiligt ihr euch an Sammelaktionen bei Hochzeiten und der Geburt von Kindern?

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Montecristo
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Re: Beteiligung an Sammelaktionen

Beitrag von Montecristo »

NeC hat geschrieben: 03 Jul 2019 14:56 Naja ... der Tod naher Angehöriger ist irgendwie auch eine private Sache, finde ich.
Muss in den nächsten Jahren sicher drei Beerdigungen organisieren.
Würde es befremdlich finden den Grad der Anteilnahme nach der Bekanntschaft zu mir bemessen zu wollen.
Ich könnte beispielhaft gar nicht beurteilen, welche Bekannten oder ehemaligen Kollegen meinen Eltern nahestanden.
Daher halte ich folgende Mutmaßung für zweckmäßig: Wenn jemand auftaucht, dann doch sicher nicht um eine Tasse Kaffee abzugreifen...
NeC hat geschrieben: 03 Jul 2019 14:56 Soll heißen: ich kann gut nachvollziehen, wenn man die Beerdigung lieber im kleinen Rahmen halten möchte.
Bei wirklich alten Leuten kommt sowieso keiner mehr. Die sind dann auch alle schon tot oder gebrechlich.
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
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klecks
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Re: Beteiligung an Sammelaktionen

Beitrag von klecks »

NeC hat geschrieben: 03 Jul 2019 14:56
Naja ... der Tod naher Angehöriger ist irgendwie auch eine private Sache, finde ich. Schon der oft stattfindende Leichenschmaus nach der Beerdigung ist irgendwie nicht meins. Ich verstehe, dass es den Trauernden helfen kann, nicht in Melancholie oder Schmerz zu versinken, aber ich finde es trotzdem einen unschönen Brauch.
Historisch gesehen hatte der Leichenschmaus wohl auch eine ganz handfeste und überhaupt nicht pietätlose Bedeutung. Der Tote wurde zu seiner letzten Ruhestätte gebracht, wo er hinfort in Ruhe tot sein darf. Die Lebenden kehren ins Leben zurück, wohin sie gehören, und stärken Leib und Seele mit durchaus deftigen Sachen (inklusive mindestens einem ordentlichen Schnaps :mrgreen: ) , um dem Alltag ohne den Toten gewachsen zu sein. Ist so ne Art Übergangsritual.

Dass heutzutage Trauerfeiern meist eine private Angelegenheit sind, ist irgendwie auch schade. Man schließt oft unwissentlich Leute vom Abschiednehmen von einem Toten aus.
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Montecristo
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Re: Beteiligung an Sammelaktionen

Beitrag von Montecristo »

Hat sicherlich auch heute noch eine gewisse praktische Bedeutung. Auf dem Friedhof ist es ja kaum möglich sich in Ruhe zu unterhalten. Zumal man dann auch der Witterung ausgesetzt ist. Möglicherweise müssen auch einige Teilnehmer etwas weiter anreisen. BTW; Ich würde nie mehr als KAffee und Kuchen oder Schnittchen reichen.

Bezüglich der Kollegin fand ichs mysteriös. Natürlich wäre Urlaub zu nehmen gewesen, so dass es über eine offizielle Delegation (2-3) nicht hinausgegangen wäre. Die hätten auch kaum großen KAffeedurst gehabt. Das war eher eine spaßige Bemerkung meinerseits. Wollte man alte BEkannte ausladen? Also ganz andere Leute. War es Suizid? Komische Kiste...

Die Kollegin hatte ihren 60 im Rahmen eines betrieblichen Sommerfestes gefeiert. Da hatte sie das Grillgut spendiert. Sie war eher geschätzt als beliebt. Hätte mich aber gewundert wenn sie speziell Leute hätte verbannen wollen. Wie bei vielen Alleinstehenden spielte die Arbeit eine größere Rolle im Leben.
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