Jeder kann sich ändern

[Finnlandfreundin]

Es wird ja vorallem auch nicht leichter.

Ich kenne diese Gedanken, dass es für bestimmte Dinge zu spät ist, das Gefühl, dass mir die Zeit wie Sand durch die Finger entrinnt. Im Moment weiß ich gerade auch nicht, wie ich damit konstruktiv umgehen kann. Ich weiß nur, dass ich mich nicht pausenlos daran aufreiben will, dass die Vergangenheit vergangen ist und die Zeit unbeirrbar weiter geht. Das bringt mir nichts, eher im Gegenteil.

Daran denke ich garnicht, da ich an der Vergangenheit eh nichts ändern kann. Ich merke nur, wie schwer mir es jetzt mit 36 Jahren fällt und kann mir gut vorstellen, dass es mir, umso älter ich werde, nicht leichter fallen wird.

[Momo]

Daran denke ich garnicht, da ich an der Vergangenheit eh nichts ändern kann. Ich merke nur, wie schwer mir es jetzt mit 36 Jahren fällt und kann mir gut vorstellen, dass es mir, umso älter ich werde, nicht leichter fallen wird.

Und was für Schlüsse und Konsequenzen ziehst du daraus?

[Finnlandfreundin]

Daran denke ich garnicht, da ich an der Vergangenheit eh nichts ändern kann. Ich merke nur, wie schwer mir es jetzt mit 36 Jahren fällt und kann mir gut vorstellen, dass es mir, umso älter ich werde, nicht leichter fallen wird.

Und was für Schlüsse und Konsequenzen ziehst du daraus?

Mir kam es immer so vor, dass es nur mir so ging. Alle um mich herum haben keine Probleme einen Partner zu finden. Ich konzentrierte mich verstärkt auf meine Hobbys.
Vor kurzem hatte mich dann eine Freundin auf das Forum hier aufmerksam gemacht. Und ich dachte mir, anmelden kann ja nicht schaden.

[Milkman]

Ich kenne diese Gedanken, dass es für bestimmte Dinge zu spät ist, das Gefühl, dass mir die Zeit wie Sand durch die Finger entrinnt. Im Moment weiß ich gerade auch nicht, wie ich damit konstruktiv umgehen kann. Ich weiß nur, dass ich mich nicht pausenlos daran aufreiben will, dass die Vergangenheit vergangen ist und die Zeit unbeirrbar weiter geht. Das bringt mir nichts, eher im Gegenteil.

Daran denke ich garnicht, da ich an der Vergangenheit eh nichts ändern kann. Ich merke nur, wie schwer mir es jetzt mit 36 Jahren fällt und kann mir gut vorstellen, dass es mir, umso älter ich werde, nicht leichter fallen wird.

Oh Mann, bleischwere Worte von euch beiden, in denen ich mich gut wiedererkenne.

Wie man damit konstruktiv umgehen soll, weiß ich auch nicht. Es ist für vieles zu spät, auch bei mir. Was will man da machen? Klar ist es keine Lösung, über die Vergangenheit zu hadern. Aber das Hier und Jetzt ist doch das direkte Ergebnis aus allem, was in der Vergangenheit vorgefallen ist - wie soll man sie also einfach so ausblenden können?

Aus ihr "lernen" und ab sofort alles "anders" machen?
Einfach schauen, dass es einem im Hier und Jetzt so gut wie möglich geht?

Ich hab' keinen Plan. Schönen Feierabend.

[Finnlandfreundin]

Ich kenne diese Gedanken, dass es für bestimmte Dinge zu spät ist, das Gefühl, dass mir die Zeit wie Sand durch die Finger entrinnt. Im Moment weiß ich gerade auch nicht, wie ich damit konstruktiv umgehen kann. Ich weiß nur, dass ich mich nicht pausenlos daran aufreiben will, dass die Vergangenheit vergangen ist und die Zeit unbeirrbar weiter geht. Das bringt mir nichts, eher im Gegenteil.

Daran denke ich garnicht, da ich an der Vergangenheit eh nichts ändern kann. Ich merke nur, wie schwer mir es jetzt mit 36 Jahren fällt und kann mir gut vorstellen, dass es mir, umso älter ich werde, nicht leichter fallen wird.

Oh Mann, bleischwere Worte von euch beiden, in denen ich mich gut wiedererkenne.

Wie man damit konstruktiv umgehen soll, weiß ich auch nicht. Es ist für vieles zu spät, auch bei mir. Was will man da machen? Klar ist es keine Lösung, über die Vergangenheit zu hadern. Aber das Hier und Jetzt ist doch das direkte Ergebnis aus allem, was in der Vergangenheit vorgefallen ist - wie soll man sie also einfach so ausblenden können?

Aus ihr "lernen" und ab sofort alles "anders" machen?
Einfach schauen, dass es einem im Hier und Jetzt so gut wie möglich geht?

Ich hab' keinen Plan. Schönen Feierabend.

Genau, auf das Hier und Jetzt hat man Einfluss. Die Vergangenheit kann man nur akzeptieren. Wenn man mit ihr hadert, wird man nur unglücklich.

Schönen Feierabend.

Viele Grüße von der Ostsee

[Seb-X]

Und vielleicht siehst du das ja anders, wenn du mal 50 bist und wärst froh, du hättest früher deine Freundschaften nicht zu früh aufgegeben.

Was ist der Sinn, sich ständig zu zwingen, wenn man keinen Bock hat? Warum wird das immer empfohlen? Was ist das für Sinn des Lebens, es derart zu gestalten, dass man auf keinen Fall später was bereut? Also dafür ist es längst zu spät, denn ich bereue bereits eine Menge.

[Seb-X]

Du kannst auch von deinen eigenen Bedürfnissen ausgehen und gucken, was du brauchst, um gute Arbeit abzuliefern und dich wohlzufühlen.

Wovon soll ich dann leben?

[Seb-X]

Aber es sich auch im fortgeschrittenen Alter zu verwehren, nur weil es in der Jugend nicht ging, ist doch auch keine Lösung.

Also die Frauen, die mich am meisten interessieren, sind mittlerweile ca. 10 Jahre jünger. Passiert in den nächsten 10 Jahren nix, sind sie dann ca. 20 Jahre jünger. Grundsätzlich müsste ich im fortgeschrittenen Alter schon sehr verliebt sein, dass ich dann nicht mehr zurück oder zur Seite blicke. Und die Verliebtheit muss natürlich andauern, dass es so bleibt. Dafür fehlt mir der Glaube.
Zusätzlich habe ich immer weniger das Gefühl, es verdient zu haben, das Leben zu genießen. Nichts auf die Riehe bekommen mit Frauen, aber dennoch genießen, da empfinde ich mich als dekadent.

[Seb-X]

Genau, auf das Hier und Jetzt hat man Einfluss.

Wie bekomme ich es denn hin, dass mich als eher misanthropischer, (maul-)fauler, vergleichsweise pessimistischer, nicht sonderlich attraktiver Mann Frauen (ja, Plural) toll finden, sich in mich verlieben, mir wenigstens online auch antworten?

[Seb-X]

Wenn man mit ihr hadert, wird man nur unglücklich.

Wäre eine gerechte Strafe für mich.

[Brax]

Und vielleicht siehst du das ja anders, wenn du mal 50 bist und wärst froh, du hättest früher deine Freundschaften nicht zu früh aufgegeben.

Was ist der Sinn, sich ständig zu zwingen, wenn man keinen Bock hat? Warum wird das immer empfohlen? Was ist das für Sinn des Lebens, es derart zu gestalten, dass man auf keinen Fall später was bereut? Also dafür ist es längst zu spät, denn ich bereue bereits eine Menge.

Der Sinn darin, dein Leben so zu gestalten, dass du es später nicht bereust, ist, dass du mit deinem Leben zufrieden sein kannst. Natürlich kannst du auch Sachen machen, die du mal bereuen wirst, aber du wirst dann wahrscheinlich unzufrieden damit sein. Das macht dich doch nicht glücklich.
Und zwingen, wenn du keinen Bock hast, unterliegt der Idee, dass du irgendwann mal die Früchte deiner Mühen ernten kannst. Also in dem Fall, deine Freundschaften nicht zu früh aufgeben, weil sich eine Freundschaft erst entwickeln muss und du dadurch vielleicht mal gute Gesellschaft und Unterstützung hast.

Also die Frauen, die mich am meisten interessieren, sind mittlerweile ca. 10 Jahre jünger. Passiert in den nächsten 10 Jahren nix, sind sie dann ca. 20 Jahre jünger. Grundsätzlich müsste ich im fortgeschrittenen Alter schon sehr verliebt sein, dass ich dann nicht mehr zurück oder zur Seite blicke. Und die Verliebtheit muss natürlich andauern, dass es so bleibt. Dafür fehlt mir der Glaube.

Ich hab den Eindruck, dass du keine emotionale Verbindung zu Menschen hast, oder? Weder zu deinen Freunden noch zu den Frauen, die für dich interessant sind. Wenn du nur auf Anfang-20-Jährige stehst, wirds natürlich immer schwieriger, das stimmt. Aber man kann sich doch auch in gleichaltrige Frauen verlieben. Dazu müsstest du aber etwas weitergehen als nur bis zur Oberfläche.

Zusätzlich habe ich immer weniger das Gefühl, es verdient zu haben, das Leben zu genießen. Nichts auf die Reihe bekommen mit Frauen, aber dennoch genießen, da empfinde ich mich als dekadent.

Was hat das eine denn mit dem anderen zu tun? Wieso solltest du dein Leben nur genießen dürfen, wenn Frauen dich toll finden?
Das ist mir heute Mittag schon aufgefallen, als ich Mr Lonelys Doku zu den Incels angeschaut habe: Diese unglaubliche Fokussierung darauf, ob eine Frau einen gut findet. Natürlich will man geliebt werden, geht mir ja auch so, aber das zum einzigen Lebensinhalt zu machen und sich als Totalversager anzusehen, nur weil man keine Freundin hat, ist schon ziemlich krass. Es gibt doch auch anderes im Leben, was man erreichen und woran man Freude haben kann. Warum diese extreme Fokussierung auf diesen einen Punkt?

[Seb-X]

Der Sinn darin, dein Leben so zu gestalten, dass du es später nicht bereust, ist, dass du mit deinem Leben zufrieden sein kannst.

Also in der Gegenwart leiden, sich quälen, damit man in der Zukunft, die man gar nicht kennt, zufrieden sein kann, was man jetzt ja überhaupt nicht ist?

[Brax]

Der Sinn darin, dein Leben so zu gestalten, dass du es später nicht bereust, ist, dass du mit deinem Leben zufrieden sein kannst.

Also in der Gegenwart leiden, sich quälen, damit in der Zukunft, die man gar nicht kennt, zufrieden sein kann, was man jetzt ja überhaupt nicht ist?

Wenn du furchtbar darunter leidest, dann lässt du es wohl lieber. Aber ist es so eine Qual für dich, Freundschaften aufrecht zu erhalten? Gibt dir die Zeit mit deinen Freunden denn gar nichts?

[Seb-X]

Aber ist es so eine Qual für dich, Freundschaften aufrecht zu erhalten? Gibt dir die Zeit mit deinen Freunden denn gar nichts?

Deutlich weniger als früher.

[Lazarus Long]

@Sex-X: So wie du es schilderst, gast du die Wahl zwischen Skylla und Charybdis.

[Seb-X]

Natürlich will man geliebt werden, geht mir ja auch so, aber das zum einzigen Lebensinhalt zu machen und sich als Totalversager anzusehen, nur weil man keine Freundin hat, ist schon ziemlich krass. Es gibt doch auch anderes im Leben, was man erreichen und woran man Freude haben kann. Warum diese extreme Fokussierung auf diesen einen Punkt?

Auch wenn das zitierte für mich zutrifft, so lasse ich mich bestimmt nicht als Incel abstempeln. Deren zynisches Frauenbild ist nicht meines.
Außerdem bin ich nicht unbeweibt, deswegen steht da auch Softcore-AB. Und das macht mich erst richtig fertig: Warum machen Erfahrungen einen nicht selbstbewusster in dem Bereich, in dem man die Erfahrungen gesammelt hat?

[Seb-X]

@Sex-X: So wie du es schilderst, gast du die Wahl zwischen Skylla und Charybdis.

Stalkst du mich auf gewissen Onlinebörsen?

[Lazarus Long]

@Sex-X: So wie du es schilderst, gast du die Wahl zwischen Skylla und Charybdis.

Stalkst du mich auf gewissen Onlinebörsen?

Ups

[Finnlandfreundin]

Wenn man mit ihr hadert, wird man nur unglücklich.

Wäre eine gerechte Strafe für mich.

Davon hat man aber nichts.

[Finnlandfreundin]

Genau, auf das Hier und Jetzt hat man Einfluss.

Wie bekomme ich es denn hin, dass mich als eher misanthropischer, (maul-)fauler, vergleichsweise pessimistischer, nicht sonderlich attraktiver Mann Frauen (ja, Plural) toll finden, sich in mich verlieben, mir wenigstens online auch antworten?

Tja, am wie fehlt es bei mir auch.
Was bringt dir der Plural?