Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

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Don Rosa

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Don Rosa »

LonesomeCoder hat geschrieben: 10 Okt 2019 09:39
Wuchtbrumme hat geschrieben: 10 Okt 2019 07:48 Ich habe Online Dates nie gemocht und mich deshalb nie freiwillig mit Männern getroffen. Die Männer, die ich dann doch getroffen habe, waren nicht nervös dondern recht unverschämt. Sie haben mich ungeniert von oben nach unten gemustert. Igitt! Überflüssig zu sagen, dass sie im selben Moment durchgefallen waren.
Vllt. fand er dich sehr attraktiv? :) Oder er sieht selten in Real eine Frau aus der Nähe und fand es faszinierend.
Das glaubst doch jetzt selbst nicht. :roll: Solche abschätzigen Blicke kennst du doch leider auch aus eigener Erfahrung.
Der MÜ in DE U 60 ist real. Vor allem aufm Land, Teilen Ostdeutschlands und in Städten mit Autoindustrie oder einer TU ist er groß. Da gibts auch seriöse Zahlen dazu, eine solche Studie stellte IVV mal rein.
Ganz so schlimm wie in Katar (3 Männner auf 1 Frau) oder in den VAE (2,7 zu 1) ist es hierzulande nicht. Du könntest ja einen Weltkrieg mit konventionellen Waffen anzetteln, damit die mABs hier ihre Chance bekommen. :hammer:
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Lazarus Long
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Lazarus Long »

Ich war, wenn ich mich richtig erinner 29, als mir zum ersten mal bewußt wurde, wie Frauen manchmal von dem ein oder anderen Mann angesehen werden.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Tania
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Tania »

knopper hat geschrieben: 10 Okt 2019 11:26 Da einzig und allein das verzerrte Medien Bild heranzuziehen ist also nicht ganz richtig....es sehen halt viele wirklich so aus! Glaubt mir :D
Laut Statistik sind ungefähr 53% der Frauen und 67% der Männer in D übergewichtig. Ein bisschen muss es also auch an Dir liegen, wenn Du diese Mehrheit der Bevölkerung nicht wahrnimmst.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Gatem »

Tania hat geschrieben: 10 Okt 2019 11:55
knopper hat geschrieben: 10 Okt 2019 11:26 Da einzig und allein das verzerrte Medien Bild heranzuziehen ist also nicht ganz richtig....es sehen halt viele wirklich so aus! Glaubt mir :D
Laut Statistik sind ungefähr 53% der Frauen und 67% der Männer in D übergewichtig. Ein bisschen muss es also auch an Dir liegen, wenn Du diese Mehrheit der Bevölkerung nicht wahrnimmst.
Ich denke das ist zu einem gewissen Teil auch Definitionssache. Nicht jeder, der nach der allgemein Definition als „Übergewichtig“ gilt wird auch von jedem las „dick“ wahrgenommen. Es ist ja doch zu einem gewissen Teil noch eine individuelle Sache, ab wann man jemanden als „dick“ wahrnimmt.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Seb-X »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 10 Okt 2019 07:48
Vielleicht solltest Du es auch mal im Real Life versuchen? Dort, wo Du mit Deiner Persönlichkeit punkten kannst? Wo man nucht innerhalb einer Stunde auf Beziehungstauglichkeit abgeklopft wird.

Denk mal darüber nach.
Wo kann ein begnadeter maulfauler Misanthrop, der Frauen, die er attraktiv findet, erst recht meidet, im Real Life punkten?
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Vidar »

Tania hat geschrieben: 10 Okt 2019 11:55
knopper hat geschrieben: 10 Okt 2019 11:26 Da einzig und allein das verzerrte Medien Bild heranzuziehen ist also nicht ganz richtig....es sehen halt viele wirklich so aus! Glaubt mir :D
Laut Statistik sind ungefähr 53% der Frauen und 67% der Männer in D übergewichtig. Ein bisschen muss es also auch an Dir liegen, wenn Du diese Mehrheit der Bevölkerung nicht wahrnimmst.
Liegt aber auch am Sozioökonomischen Milieu.
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ ... -1.3335705 (letzter Absatz).
In Unistädten ist eine Frau mit einem BMI von <22 nun nicht gerade eine Sensation.

In der verlinkten Studie zeigt sich, dass bei jungen Frauen mit hohem sozialen Status rund 80% NICHT übergewichtig sind.

Ich fände es nur schön, wenn man - wie auch von anderen angemerkt - bei der Wortwahl nicht beleidigend wird. Ich selbst stehe in sexueller Hinsicht auch nicht auf übergewichtige Personen, würde aber kein Individuum als "fett" bezeichnen.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Calliandra »

Seb-X hat geschrieben: 10 Okt 2019 13:30 Wo kann ein begnadeter maulfauler Misanthrop, der Frauen, die er attraktiv findet, erst recht meidet, im Real Life punkten?
Die Frage ist, wieso will ein Misanthrop überhaupt bei anderen Menschen punkten?
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Cascade »

Hat es wieder einer erfolgreich geschafft, das sich alles um ihn dreht :roll:
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von LonesomeCoder »

Don Rosa hat geschrieben: 10 Okt 2019 11:39
LonesomeCoder hat geschrieben: 10 Okt 2019 09:39
Wuchtbrumme hat geschrieben: 10 Okt 2019 07:48 Ich habe Online Dates nie gemocht und mich deshalb nie freiwillig mit Männern getroffen. Die Männer, die ich dann doch getroffen habe, waren nicht nervös dondern recht unverschämt. Sie haben mich ungeniert von oben nach unten gemustert. Igitt! Überflüssig zu sagen, dass sie im selben Moment durchgefallen waren.
Vllt. fand er dich sehr attraktiv? :) Oder er sieht selten in Real eine Frau aus der Nähe und fand es faszinierend.
Das glaubst doch jetzt selbst nicht. :roll: Solche abschätzigen Blicke kennst du doch leider auch aus eigener Erfahrung.
Der MÜ in DE U 60 ist real. Vor allem aufm Land, Teilen Ostdeutschlands und in Städten mit Autoindustrie oder einer TU ist er groß. Da gibts auch seriöse Zahlen dazu, eine solche Studie stellte IVV mal rein.
Ganz so schlimm wie in Katar (3 Männner auf 1 Frau) oder in den VAE (2,7 zu 1) ist es hierzulande nicht. Du könntest ja einen Weltkrieg mit konventionellen Waffen anzetteln, damit die mABs hier ihre Chance bekommen. :hammer:
Da die Männer ein Date mit ihr gewollt haben, gehe ich davon aus, dass begeisterte Blicke waren und keine abschätzigen wie ich sie wegen meiner sehr schlechten Optik kenne.
Ja, so schlimm ist der MÜ nicht. Aber wenn man annimmt, dass es gleich viele homosexuelle Männer und Frauen gibt und jeder Mann eine Frau nimmt, dann bedeutet ein Verhältnis von 1,2 auch, dass auf 120 Männer 100 Frauen kommen und damit 20 Männer übrig bleiben (es ist nicht in jeder Region in DE so stark, der Schnitt dürfte so um 1,05 sein).
Tania hat geschrieben: 10 Okt 2019 11:55
knopper hat geschrieben: 10 Okt 2019 11:26 Da einzig und allein das verzerrte Medien Bild heranzuziehen ist also nicht ganz richtig....es sehen halt viele wirklich so aus! Glaubt mir :D
Laut Statistik sind ungefähr 53% der Frauen und 67% der Männer in D übergewichtig. Ein bisschen muss es also auch an Dir liegen, wenn Du diese Mehrheit der Bevölkerung nicht wahrnimmst.
Das liegt nicht daran, dass er was nicht sehen will, sondern an den Orten, an denen er sich aufhält. An der Uni, im Freibad oder Nachtleben sieht man in der Tat nur sehr selten übergewichtige Leute. In einer Therme sieht das dagegen ganz anders aus. Da glaubt man dann die Zahlen auf einmal.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Solalala »

Seb-X hat geschrieben: 10 Okt 2019 13:30
Wuchtbrumme hat geschrieben: 10 Okt 2019 07:48
Vielleicht solltest Du es auch mal im Real Life versuchen? Dort, wo Du mit Deiner Persönlichkeit punkten kannst? Wo man nucht innerhalb einer Stunde auf Beziehungstauglichkeit abgeklopft wird.

Denk mal darüber nach.
Wo kann ein begnadeter maulfauler Misanthrop, der Frauen, die er attraktiv findet, erst recht meidet, im Real Life punkten?
Im Existantialisten-Café, bei dunklen Subkulturen, in Norddeutschland.In Wien. In Theaterkantinen.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Tania »

TheHoff hat geschrieben: 10 Okt 2019 11:20 Ist es ein Stück weit tatsächlich so, dass mancher Mann eben mit seiner Freundin angeben will, anstatt sich auf einen Menschen einzulassen?
Frag lieber nicht, wie viele unmoralische Angebote ich von Männern bekommen habe, die eine "repräsentative" Gattin/Freundin hatten, aber eigentlich lieber was Kuscheliges wollten. Wenn die nicht selbst schuld wären, könnten sie einem fast leid tun.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Reinhard »

Lazarus Long hat geschrieben: 10 Okt 2019 11:44 Ich war, wenn ich mich richtig erinner 29, als mir zum ersten mal bewußt wurde, wie Frauen manchmal von dem ein oder anderen Mann angesehen werden.
Ich kenne abschätzige und mißfallende Blicke (gegenüber beiden Geschlechtern). Aber das, was als lüsterne Blicke oder "mit den Augen ausziehen" beschrieben wird kenne ich nur aus Erzählungen oder sonstigen medialen Darstellungen.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Hanuta »

Reinhard hat geschrieben: 10 Okt 2019 21:16
Lazarus Long hat geschrieben: 10 Okt 2019 11:44 Ich war, wenn ich mich richtig erinner 29, als mir zum ersten mal bewußt wurde, wie Frauen manchmal von dem ein oder anderen Mann angesehen werden.
Ich kenne abschätzige und mißfallende Blicke (gegenüber beiden Geschlechtern). Aber das, was als lüsterne Blicke oder "mit den Augen ausziehen" beschrieben wird kenne ich nur aus Erzählungen oder sonstigen medialen Darstellungen.
Mein Alter steht im Profil ...
Weißt du, dass diese Blicke "abschätzig und missfallend" gemeint waren?
Ich glaube da spielen dir die Medien einen ordentlichen Streich. Die "lüsternen Blicke" dürften wohl meist die Ausnahme sein und dann erfordert es auch viel Selbstbewusstsein von beiden Seiten. Die Frau, die selbstbewusst genug ist einem für sie attraktiven und interessanten Mann lange in die Augen zu gucken und der Mann, der ebenfalls darauf einsteigt und den Blick nicht abwendet. Das ganze bei Menschen, die man nicht kennt.
Wenn man sich schon gut kennt und miteinander etwas hatte, dann ok. Das fällt dann nicht schwer, aber in kompletter Ungewissheit solche Schritte zu gehen, sind wohl eher nur in Hollywoodstreifen zu finden.
Und ich kenne auch kein Paar, dass sich mit so einer Hollywood-Romantik kennengelernt hat, wo die Frau den Mann angestarrt hat und er nur noch darauf einsteigen musste. In der Regel waren die ersten Begegnungen eher von Unbeholfenheit und Peinlichkeiten geprägt.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Lazarus Long »

Hanuta hat geschrieben: 10 Okt 2019 22:18
Reinhard hat geschrieben: 10 Okt 2019 21:16
Lazarus Long hat geschrieben: 10 Okt 2019 11:44Ich war, wenn ich mich richtig erinner 29, als mir zum ersten mal bewußt wurde, wie Frauen manchmal von dem ein oder anderen Mann angesehen werden.
Ich kenne abschätzige und mißfallende Blicke (gegenüber beiden Geschlechtern). Aber das, was als lüsterne Blicke oder "mit den Augen ausziehen" beschrieben wird kenne ich nur aus Erzählungen oder sonstigen medialen Darstellungen.
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Weißt du, dass diese Blicke "abschätzig und missfallend" gemeint waren?
Das war ich meine, war ein stierer Blick auf die Brüste, bei dem ich mich wunderte, das der Sabber bei ihm nicht runter lief.

Rahmenbedingungen: Es war ein warmer Sommertag. Es waren alle eher leicht und luftig bekleidet. Die Brüste der Frau waren nicht wesentlich größer als meine. Sie hatte nichts gegen Blicke, aber gegen solche Blicke (und das konnte ich verstehen).
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von TheHoff »

Tania hat geschrieben: 10 Okt 2019 16:23 Frag lieber nicht, wie viele unmoralische Angebote ich von Männern bekommen habe, die eine "repräsentative" Gattin/Freundin hatten, aber eigentlich lieber was Kuscheliges wollten. Wenn die nicht selbst schuld wären, könnten sie einem fast leid tun.
Oh je!

Aber wie (und mit wem) man sich bettet, so liegt man.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Tania »

TheHoff hat geschrieben: 11 Okt 2019 08:25
Tania hat geschrieben: 10 Okt 2019 16:23 Frag lieber nicht, wie viele unmoralische Angebote ich von Männern bekommen habe, die eine "repräsentative" Gattin/Freundin hatten, aber eigentlich lieber was Kuscheliges wollten. Wenn die nicht selbst schuld wären, könnten sie einem fast leid tun.
Oh je!

Aber wie (und mit wem) man sich bettet, so liegt man.
Eigentlich waren das arme Würstchen. Die Meinung "der Leute" war ihnen wichtiger, als zu ihren eigenen Vorlieben zu stehen. Mit einigen davon hab ich noch bisschen länger gequatscht, um die Motivation herauszufinden. Da kamen so Sprüche wie "Meine Kumpels haben alle hübsche, schlanke Freundinnen, da wollte ich nicht hinten an stehen" oder "In meiner Position muss ich zeigen, was ich habe. Ich kann doch unmöglich zum Empfang des Aufsichtsrates mit jemandem wie Dir gehen ... die Frau muss sich schon zu kleiden wissen, und Designermode gibt es nur in Größe 36."

In solchen Situationen war ich dann meist ganz glücklich über meine Figur. Ohne die hätte ich vielleicht mein Leben als Statussymbol solch eines Würstchens verbracht und mich über abgebrochene Fingernägel aufgeregt ;)
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Seb-X »

Calliandra hat geschrieben: 10 Okt 2019 13:54
Seb-X hat geschrieben: 10 Okt 2019 13:30 Wo kann ein begnadeter maulfauler Misanthrop, der Frauen, die er attraktiv findet, erst recht meidet, im Real Life punkten?
Die Frage ist, wieso will ein Misanthrop überhaupt bei anderen Menschen punkten?
Weil er dennoch Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit hat? Schwer nachzuvollziehen, ich weiß.
Seb-X

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Seb-X »

Solalala hat geschrieben: 10 Okt 2019 16:12
Seb-X hat geschrieben: 10 Okt 2019 13:30
Wuchtbrumme hat geschrieben: 10 Okt 2019 07:48
Vielleicht solltest Du es auch mal im Real Life versuchen? Dort, wo Du mit Deiner Persönlichkeit punkten kannst? Wo man nucht innerhalb einer Stunde auf Beziehungstauglichkeit abgeklopft wird.

Denk mal darüber nach.
Wo kann ein begnadeter maulfauler Misanthrop, der Frauen, die er attraktiv findet, erst recht meidet, im Real Life punkten?
Im Existantialisten-Café, bei dunklen Subkulturen, in Norddeutschland.In Wien. In Theaterkantinen.
1. Klingt das klischeeversessen und somit nicht sehr ahnungsvoll.
2. Wenn ich Bock habe, mach ich das, nicht wenn ich mich zwingen müsste.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Seb-X »

Tania hat geschrieben: 10 Okt 2019 16:23
TheHoff hat geschrieben: 10 Okt 2019 11:20 Ist es ein Stück weit tatsächlich so, dass mancher Mann eben mit seiner Freundin angeben will, anstatt sich auf einen Menschen einzulassen?
Frag lieber nicht, wie viele unmoralische Angebote ich von Männern bekommen habe, die eine "repräsentative" Gattin/Freundin hatten, aber eigentlich lieber was Kuscheliges wollten. Wenn die nicht selbst schuld wären, könnten sie einem fast leid tun.
Umgekehrt gibt's das natürlich niemals.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von TheHoff »

Seb-X hat geschrieben: 11 Okt 2019 09:33
Calliandra hat geschrieben: 10 Okt 2019 13:54
Seb-X hat geschrieben: 10 Okt 2019 13:30 Wo kann ein begnadeter maulfauler Misanthrop, der Frauen, die er attraktiv findet, erst recht meidet, im Real Life punkten?
Die Frage ist, wieso will ein Misanthrop überhaupt bei anderen Menschen punkten?
Weil er dennoch Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit hat? Schwer nachzuvollziehen, ich weiß.
Dann muss sich der Misanthrop vielleicht ein Stück weit aus seiner Misanthropie herauswagen und einsehen, dass seine Sicht doch nicht der Weisheit letzter Schluss ist.
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