Probleme das zu Sagen was man wirklich denkt und macht.

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ERSTER BEITRAG DES THEMAS
HenryD.Thoreau

Probleme das zu Sagen was man wirklich denkt und macht.

Beitrag von HenryD.Thoreau »

Hallo,
in einem anderen Beitrag habe ich das bereits angesprochen, nun möchte ich das vertiefen, damit ich dieses Problem loswerde.
Ich habe mich jetzt 2x mit einer wunderbaren Frau getroffen. Sie hat scheinbar wirklich geduld mit mir, fragt mich und antwortet ausführlich.
Ich habe immer das Problem, wenn ich auf ihre Fragen antworte, das ich nicht das sagen kann was ich wirklich will. Ich rede dann immer schnell, nicht ausführlich und ungenau. Dabei hätte ich viel mehr zu sagen und zu erzählen. Ich würde auch gerne Geschichten erzählen, die erlebt habe, ich würde auch gerne anknüpfen und das Interesse wecken.
Nach diesem Treffen habe ich immer ein schlechtes Gefühl, einfach weil ich viel mehr sagen wollte, viel mehr Initiative ergreifen möchte.
Ich habe Angst das dieses Verhalten abschreckend wirkt.
Das Mädchen bringt schon Geduld für mich auf. Frägt mich, ja sie führt mich sogar. Das will ich aber nicht. Ich will und bin schon ein Mann mit eigenen Wille. Ich kann das aber noch nicht rüberbringen. Solangsam sollte ich schon auch mal schönere, klarer, ausführlicher Antworten und Erzählen. Ich denke das würde sie auch noch bestätigen.
Ich weiß ja das ich als introvertierter extrem lange brauche bis Vertrauen gewonnen habe. Aber ob eine Frau diese Zeit hat? Jetzt kommt ja erst das 3. Treffen.
Kann mir Bitte jemand ein Tipp geben, wie ich da besser auftreten kann.
Danke!

ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Ninja Turtle

Re: Probleme das zu Sagen was man wirklich denkt und macht.

Beitrag von Ninja Turtle »

HenryD.Thoreau hat geschrieben: 21 Mai 2019 06:21 Ich habe Angst das dieses Verhalten abschreckend wirkt.

Kann mir Bitte jemand ein Tipp geben, wie ich da besser auftreten kann.
Danke!
Sei offen und ehrlich und sag ihr, dass du Angst hast. Mit ein bisschen Glück, löst sie sich dann von selbst auf.
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klecks
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Re: Probleme das zu Sagen was man wirklich denkt und macht.

Beitrag von klecks »

Mit scheint es so, dass dieses schnelle und ungenaue Reden Folge von Aufregung ist. Vielleicht überträgt sich das als Gefühl zu ihr hin. Und diese Art Aufregung ist doch ein Zeichen deines Interesses. ;)
Zeig und sag ihr, dass du die Treffen mit ihr genießt.
Valentin
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Re: Probleme das zu Sagen was man wirklich denkt und macht.

Beitrag von Valentin »

Aufregung, Nervosität waren auch die ersten Worte, die mir bei Deiner Schilderung einfielen.
Bei einem Vortrag würde man sich vielleicht einen Notizzettel machen, um hin und wieder darauf spicken zu können, falls etwas Wichtiges oder Geplantes verloren gehen sollte. Dies würde bei date-ähnlichen Treffen sicher etwas hölzern wirken.
Ich denke, je besser und häufiger ihr Euch trefft oder Kontakt zueinander habt, desto wohler wirst Du Dich fühlen, desto freier und lockerer wirst Du möglicherweise werden. Dies wiederum könnte die Aufregung mildern.
Es spricht meines Erachtens auch nichts dagegen, wenn Dir nach einem Treffen noch etwas einfällt, was Du hättest sagen wollen, jedoch nicht geschafft hast, dies bei der nächsten Gelegenheit nachzureichen, so in etwa: "Was ich letztes Mal schon sagen wollte" oder "Was ich Dir immer schon sagen wollte" oder so ähnlich. Ebenso wenn Du auf eine Frage von ihr nicht gleich die passende Antwort findest oder eine, die Dir zusagen würde. Wenn Du beim nächsten Mal erzählst, Du hättest noch einmal in Ruhe über die Frage nachgedacht, könnte es ihr auch zeigen, dass Dein Interesse an Eurem Kontakt auch dann besteht, wenn ihr gerade nicht beisammen seid.
Viel Erfolg weiterhin!
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Hoppala
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Re: Probleme das zu Sagen was man wirklich denkt und macht.

Beitrag von Hoppala »

Wenn du beim Reden bemerkst, dass du auf eine Art redest, wie du es nicht willst:
Hör auf damit.
Atme durch.
Erklär kurz(!), dass es du dich ihr gegenüber so gar nicht verhalten willst.
Versuche dich anders zu verhalten.

Ich mach so oft ungewollt dummes Zeug in Anwesenheit anderer. Wenn man sich selbst erkennbar korrigiert, ist das in 99% der Fälle nicht nur kein Problem, sondern sogar positiv.

Und ich bemerke, wie oft auch andere Menschen bewusst oder unbewusst ins Fettnäpfchen treten. Tatsächlich werd ich dadurch erstens beidem gegenüber toleranter - was wiederum Begegnungen aller Art reibungsloser macht -, und ich habe bemerkt, dass mir Menschen "ohne Fehl und Tadel" immer etwas suspekt sind.

Natürlich gibt es da auch andere individuelle Vorlieben.


Offenbar ist deine Gesprächspartnerin nicht so sehr an perfekter Gesprächsführung interessiert. Also mach dir nicht so ssehr nen Kopf drüber, versuch es IHR nur etwas einfacher zu machen.

Es gibt übrigens auch Wege, sich auszudrücken, ohne zu reden.
Ich greife dann gern zu spontanen Gesten. Entweder fallen mir die Worte dazu ein, oder ich frage mein gegenüber, ob die Geste ihm/ihr genügend sagt (eventuell: was?). In der Regel ist damit tatsächlich genug gesagt, damit das Gespräch siinnvoll weitergehen kann.

Was denkst und machst du denn wirklich, wenn sich dein "Vortrag überschlägt"?
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HenryD.Thoreau

Re: Probleme das zu sagen was man wirklich denkt und macht.

Beitrag von HenryD.Thoreau »

Danke für die Antworten.

Ich weiß ja, das meine Bekannte durchaus verständnisvoll ist. Als Erzieherin kennt sie solches Verhalten wohl auch von ihren Kindern. Ich habe nur Angst das die Geduld auch ein Ende findet. Ich brauche aber diese Zeit noch. Ich habe die Sorge sie denkt, ich bin immer so, was ja nicht so ist. Bei langjährigen Bekannten bin ich total offen und frei, rede anders, verhalte mich anders und wirke auch selbstsicherer.
Was denkst und machst du denn wirklich, wenn sich dein "Vortrag überschlägt"?
Ich würde mich als sehr langsamen Denker betrachten. Bevor ich was sage, denke ich normal immer viel nach und rede dann erst. Wenn sie mich aber was frägt, versuche ich sozusagen einfach zu sagen. Das geht leider oft schief und ich sage, dann nicht das was ich sagen wollte, um es sozusagen schnell rauszukriegen.
In der Schule konnte ich immer seh gut Vorträge halten. Ich hatte sogar sehr wenig davor, weniger als die lauten. Bei einem Vortrag kann ich mich sehr intensiv vorbereiten. Ich bin absoluter Experte zu diesem Thema.
Bei einem Date, weiß ich aber nicht was passiert. Sie fragt mich viele Dinge, wo ich super Antworten und Gedanken hätte, kann diese aber nicht rüberbringen- bzw. noch nicht. Bei Freunden klappt das normal schon.
Vor unserem nächsten Treffen schreibe ich mir jetzt einfach mal einiges auf und lerne das etwas. Damit ich ein Grundstock von Antworten und Frage habe. Ich mag es zwar auch lieber spontan, aber das kann ich noch nicht...
yes_or_no

Re: Probleme das zu Sagen was man wirklich denkt und macht.

Beitrag von yes_or_no »

was du vorhast mit dem aufschreiben ist auf jeden fall super.
du könntest auch zb eines dieser interessanten themen, über die du mit ihr reden magst, auch schriftlich schon ankündigen, aber total unaufdringlich verpackt zb: ja ich habe ja jetzt meinen neuen hobbykeller eingerichtet, aber das erzähl ich dir dann beim nächsten mal persönlich.

dann kann auch sie nachfragen, falls du vergessen solltest, dann darüber zu reden und kommst quasi nicht drumrum :P

ok das beispiel mit dem hobbykeller ist vielleicht bescheuert, abeŕ ich denk du weisst was ich meine ;)
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Re: Probleme das zu Sagen was man wirklich denkt und macht.

Beitrag von BTVS »

Sich vorzubereiten ist auf jeden Fall eine sehr gute Idee. Dann fühlst du dich mit Sicherheit lockerer und je nach Thema nicht so überrumpelt.

Mein anderer Tipp ist zwar viel auf mich und meine Sprachbehinderung bezogen, aber ein Stück weit übertragbar auf dich. Auf einem Seminar über einen Therapieansatz habe ich gelernt bzw. auch praktiziert, einfach langsamer und betonter zu sprechen. Das gibt dir Zeit, deine Gedanken zu ordnen und als Nebeneffekt klingt es wenn man meinen Mitteilnehmern Glauben schenken darf auch für den Gesprächspartner sehr angenehm.

Bisher habe ich es leider noch nicht über das erste Date hinaus geschafft, aber in Zukunft würde ich dies auf jeden Fall zumindest versuchen umzusetzen.
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Hoppala
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Re: Probleme das zu sagen was man wirklich denkt und macht.

Beitrag von Hoppala »

HenryD.Thoreau hat geschrieben: 21 Mai 2019 14:32
Was denkst und machst du denn wirklich, wenn sich dein "Vortrag überschlägt"?
Ich würde mich als sehr langsamen Denker betrachten. Bevor ich was sage, denke ich normal immer viel nach und rede dann erst. Wenn sie mich aber was frägt, versuche ich sozusagen einfach zu sagen. Das geht leider oft schief und ich sage, dann nicht das was ich sagen wollte, um es sozusagen schnell rauszukriegen.
In der Schule konnte ich immer seh gut Vorträge halten. Ich hatte sogar sehr wenig davor, weniger als die lauten. Bei einem Vortrag kann ich mich sehr intensiv vorbereiten. Ich bin absoluter Experte zu diesem Thema.
Bei einem Date, weiß ich aber nicht was passiert. Sie fragt mich viele Dinge, wo ich super Antworten und Gedanken hätte, kann diese aber nicht rüberbringen- bzw. noch nicht. Bei Freunden klappt das normal schon.
Vor unserem nächsten Treffen schreibe ich mir jetzt einfach mal einiges auf und lerne das etwas. Damit ich ein Grundstock von Antworten und Frage habe. Ich mag es zwar auch lieber spontan, aber das kann ich noch nicht...
Wenn du meinst, das Aufschreiben bringt dir was ...
im Zweifel würde ich eher vermuten, dass a) dann sowieso andere Themen dran sind als ausgerechnet die, zu denen du dich vorbereitet hat, und falls doch b) das Erinnern an die "richtige Antwort" dir ebenso wenig gelingt wie zuvor; oder falls doch ihr "wie auswendig gelernt" vorkommt.

Was wäre denn mit: "upps. Ehrlich gesagt hab ich gerad Blödsinn geredet. Ich bin gerad in deiner Gegenwart etwas nervös. Findest du das schlimm?"
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Vidar

Re: Probleme das zu sagen was man wirklich denkt und macht.

Beitrag von Vidar »

Hoppala hat geschrieben: 21 Mai 2019 23:34 Was wäre denn mit: "upps. Ehrlich gesagt hab ich gerad Blödsinn geredet. Ich bin gerad in deiner Gegenwart etwas nervös. Findest du das schlimm?"
Jep. Ich glaube, das Phänomen kennen viele. Dazu stehen ist keine Schande ;)
Habe auch schonmal "wow, sorry... ich bin in deiner Gegenwart ganz schön nervös" gesagt, war kein Desaster.
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Re: Probleme das zu sagen was man wirklich denkt und macht.

Beitrag von Swenja »

Vidar hat geschrieben: 22 Mai 2019 11:26
Hoppala hat geschrieben: 21 Mai 2019 23:34 Was wäre denn mit: "upps. Ehrlich gesagt hab ich gerad Blödsinn geredet. Ich bin gerad in deiner Gegenwart etwas nervös. Findest du das schlimm?"
Jep. Ich glaube, das Phänomen kennen viele. Dazu stehen ist keine Schande ;)
Habe auch schonmal "wow, sorry... ich bin in deiner Gegenwart ganz schön nervös" gesagt, war kein Desaster.
:daumen:
Entdecker90

Re: Probleme das zu Sagen was man wirklich denkt und macht.

Beitrag von Entdecker90 »

BTVS hat geschrieben: 21 Mai 2019 15:20 Sich vorzubereiten ist auf jeden Fall eine sehr gute Idee. Dann fühlst du dich mit Sicherheit lockerer und je nach Thema nicht so überrumpelt.

Mein anderer Tipp ist zwar viel auf mich und meine Sprachbehinderung bezogen, aber ein Stück weit übertragbar auf dich. Auf einem Seminar über einen Therapieansatz habe ich gelernt bzw. auch praktiziert, einfach langsamer und betonter zu sprechen. Das gibt dir Zeit, deine Gedanken zu ordnen und als Nebeneffekt klingt es wenn man meinen Mitteilnehmern Glauben schenken darf auch für den Gesprächspartner sehr angenehm.

Bisher habe ich es leider noch nicht über das erste Date hinaus geschafft, aber in Zukunft würde ich dies auf jeden Fall zumindest versuchen umzusetzen.
Das finde ich einen tollen Ansatz, wie du mit deinem Defizit umgehst - Respekt :umarmung2:

Ich habe sogar das Gefühl, dass es anziehender wirken könnte, wenn man ruhig und langsam, statt stotternd und überhastet spricht. Jedenfalls versuche ich manchmal auch, mir das vor Augen zu führen. Dann schaffst du es früher oder später sicher über ein erstes Date hinaus. Ich drücke dir die Daumen :vielglueck:
Oreo

Re: Probleme das zu sagen was man wirklich denkt und macht.

Beitrag von Oreo »

Entdecker90 hat geschrieben: 22 Jun 2019 21:36 Ich habe sogar das Gefühl, dass es anziehender wirken könnte, wenn man ruhig und langsam, statt stotternd und überhastet spricht.
Das denke ich auch, gerade in der Anfangsphase. Wenn die Chemie zwischen euch stimmt, solltest du mit der Zeit ja ganz von selber lockerer werden und dabei authentisch rüberkommen, ohne zu viel nachzudenken.
Ich muss mich in manchen Situationen auch immer mal bewusst bremsen und Pausen setzen, damit ich mich beim Sprechen nicht überschlage.
HenryD.Thoreau hat geschrieben: 21 Mai 2019 14:32 Vor unserem nächsten Treffen schreibe ich mir jetzt einfach mal einiges auf und lerne das etwas. Damit ich ein Grundstock von Antworten und Frage habe.
Finde ich gut. So kannst du auch möglichen Gesprächspausen vorbeugen und kannst auf ein Thema überleiten, auf das du gut vorbereitet bist und zu dem du dann einiges zu sagen hast. Nur den Zettel solltest du dabei in der Hosentasche lassen ;-) .
HenryD.Thoreau

Re: Probleme das zu sagen was man wirklich denkt und macht.

Beitrag von HenryD.Thoreau »

Oreo hat geschrieben: 23 Jun 2019 07:35
Entdecker90 hat geschrieben: 22 Jun 2019 21:36 Ich habe sogar das Gefühl, dass es anziehender wirken könnte, wenn man ruhig und langsam, statt stotternd und überhastet spricht.
Das denke ich auch, gerade in der Anfangsphase. Wenn die Chemie zwischen euch stimmt, solltest du mit der Zeit ja ganz von selber lockerer werden und dabei authentisch rüberkommen, ohne zu viel nachzudenken.
Ich muss mich in manchen Situationen auch immer mal bewusst bremsen und Pausen setzen, damit ich mich beim Sprechen nicht überschlage.
HenryD.Thoreau hat geschrieben: 21 Mai 2019 14:32 Vor unserem nächsten Treffen schreibe ich mir jetzt einfach mal einiges auf und lerne das etwas. Damit ich ein Grundstock von Antworten und Frage habe.
Finde ich gut. So kannst du auch möglichen Gesprächspausen vorbeugen und kannst auf ein Thema überleiten, auf das du gut vorbereitet bist und zu dem du dann einiges zu sagen hast. Nur den Zettel solltest du dabei in der Hosentasche lassen ;-) .
Erstmal ist es schön zu hören, dass es doch anziehend wirken kann, wenn man zu Beginn "nichts" rausbekommt. So geht es mir aber bei fast jedem Menschen. Am Anfang bin ich nicht der, der ich eigentlich bin. Ich rede ruhig, langsam und auch einfach wenig (also die Antworten fallen knapp aus). Wobei ich heute etwas gemerkt habe im Umgang mit anderen Menschen. Heute habe ich an einer Wanderung teilgenommen und dabei mit vielen unterschiedlichen Menschen reden müssen. Eine Mitwanderin ist eine sehr extrovertierte Person, sie hat mich sozusagen extrem in Beschlag genommen und mit mir über alles geredet und mich viel gefragt. Wir haben aber auch die gleiche Lebenseinstellung, nur ist sie eben 45+ und Mutter von 3 Kindern. Mit ihr konnte ich sehr gut reden, ganz anders wie mit Gleichaltrigen oder Jüngeren. Allgemein habe ich schon lange gemerkt, dass ich mit Menschen in meinem Alter viel schlechter unterhalten kann, wie mit deutlich Älteren. Woran das wiederrum liegt, keine Ahnung? Für einen Jüngeren Mitwanderer unter 20 war ich sogar gänzlich Luft.

Leider wird es wohl zu keinem weiteren Treffen mit dieser einen Person kommen, aber für den nächsten Fall werde ich mich vorbereiten. Da fühle ich mich einfach sicherer.