Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von Kief »

Solalala hat geschrieben: 29 Sep 2019 08:08
Kief hat geschrieben: 29 Sep 2019 00:33
Dérkesthai hat geschrieben: 28 Sep 2019 21:22 Ich halte es halt gerne wie in Sprüchen a la "Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren".
Dieses Motto kannst Du anwenden, wenn Deine Energien und Reserven sich halbwegs schnell wieder erholen.

Wenn allerdings jedes Gefecht Deine Reserven verbraucht, dann waehlst Du dreimal, in welchem Gefecht Du den Kollaps riskierst, oder ob Du lieber eine Pattsituation fortfuehrst.
Ich glaube, es ist kein Widerspruch zwischen diesen Aussagen bzw. kann ein etwaiger Widerspruch aufgelöst werden.
Nur brauchst Du dafuer Kenntnisse und Gefuehl dafuer, was fuer eine Situation vorliegt.

Du kannst nicht blind die eigenen Vorstellungen mitbringen, und erwarten dass die auf anderer Leute Vorraussetzungen zutreffen.
Da kannst Du dutzendemale Bilder oder Ideen bringen, bei denen dann korrigiert werden kann, wo diese Vorstellung nicht zutrifft.


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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von Dérkesthai »

Kief hat geschrieben: 29 Sep 2019 00:33
Dérkesthai hat geschrieben: 28 Sep 2019 21:22 Ich halte es halt gerne wie in Sprüchen a la "Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren".
Dieses Motto kannst Du anwenden, wenn Deine Energien und Reserven sich halbwegs schnell wieder erholen.

Wenn allerdings jedes Gefecht Deine Reserven verbraucht, dann waehlst Du dreimal, in welchem Gefecht Du den Kollaps riskierst, oder ob Du lieber eine Pattsituation fortfuehrst.


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Komisch, so geht es mir jedes Mal, wenn ich mit Leuten in Kontakt komme und ..,. Überraschung, trotzdem funktioniert dieser Spruch für mich. Und für viele andere. Und klar, kann mann wählen. Wenn man denn generell mal wählen möchte, aber das sehe ich hier überhaupt nicht. Was für eine Pattsituation siehst du denn hier? Wenn es wenigstens Patt wäre, aber davon ist es noch meilenweit entfernt. Das einfach Resignation und schleifen lassen. sich selbst aller Möglichkeiten berauben.
Kief hat geschrieben: 29 Sep 2019 09:09 Du kannst nicht blind die eigenen Vorstellungen mitbringen, und erwarten dass die auf anderer Leute Vorraussetzungen zutreffen.
Da kannst Du dutzendemale Bilder oder Ideen bringen, bei denen dann korrigiert werden kann, wo diese Vorstellung nicht zutrifft.


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Aber genau das tust du selbst in deiner Antwort an mich. Du beurteilst mich und tust so als würde es mir nicht im Ansatz so gehen. Du ziehst es nicht mal in irgendeiner Variante deiner Interpretation/en in Erwägung, dass es mir genau so gehen könnte und der Spruch trotzdem funktioniert.
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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von Kief »

Dérkesthai hat geschrieben: 29 Sep 2019 10:12
Kief hat geschrieben: 29 Sep 2019 00:33
Dérkesthai hat geschrieben: 28 Sep 2019 21:22 Ich halte es halt gerne wie in Sprüchen a la "Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren".
Dieses Motto kannst Du anwenden, wenn Deine Energien und Reserven sich halbwegs schnell wieder erholen.

Wenn allerdings jedes Gefecht Deine Reserven verbraucht, dann waehlst Du dreimal, in welchem Gefecht Du den Kollaps riskierst, oder ob Du lieber eine Pattsituation fortfuehrst.
Komisch, so geht es mir jedes Mal, wenn ich mit Leuten in Kontakt komme und ..,. Überraschung, trotzdem funktioniert dieser Spruch für mich.

[ ... ] Du ziehst es nicht mal in irgendeiner Variante deiner Interpretation/en in Erwägung, dass es mir genau so gehen könnte und der Spruch trotzdem funktioniert.
Dann lass mich das umformulieren:

nach einem Versuch, koenntest Du am naechsten Tag einen neuen Versuch probieren?
Wenn Du Dich echt moerdermaessig anstrengst, kriegst Du dann am naechsten Tag nen neuen Versuch hin?
(Deine Formulierung klingt so, als ob Du maximal nen zweiten Tag brauchts.)

Falls nicht: wie viele Tage und Wochen liegst Du brach, und kannst Arbeit, Haushalt, Einkaufen, Hygiene, Korrespondenz und nichts mehr machen?
Wie lange brauchst Du danach, um die waehrend dieser Ausfallzeit angelaufenen Aufgaben nachzuholen in Arbeit, Haushalt, Einkaufen, Hygiene, Korrespondenz, Aerzte, Freunde/Hobby ...

wie lange ist Deine Ausfallzeit, bis Du den naechsten Versuch machen kannst?


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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von Dérkesthai »

Kief hat geschrieben: 29 Sep 2019 10:33
Dérkesthai hat geschrieben: 29 Sep 2019 10:12
Kief hat geschrieben: 29 Sep 2019 00:33 Dieses Motto kannst Du anwenden, wenn Deine Energien und Reserven sich halbwegs schnell wieder erholen.

Wenn allerdings jedes Gefecht Deine Reserven verbraucht, dann waehlst Du dreimal, in welchem Gefecht Du den Kollaps riskierst, oder ob Du lieber eine Pattsituation fortfuehrst.
Komisch, so geht es mir jedes Mal, wenn ich mit Leuten in Kontakt komme und ..,. Überraschung, trotzdem funktioniert dieser Spruch für mich.

[ ... ] Du ziehst es nicht mal in irgendeiner Variante deiner Interpretation/en in Erwägung, dass es mir genau so gehen könnte und der Spruch trotzdem funktioniert.
Dann lass mich das umformulieren:

nach einem Versuch, koenntest Du am naechsten Tag einen neuen Versuch probieren?
Wenn Du Dich echt moerdermaessig anstrengst, kriegst Du dann am naechsten Tag nen neuen Versuch hin?
(Deine Formulierung klingt so, als ob Du maximal nen zweiten Tag brauchts.)

Falls nicht: wie viele Tage und Wochen liegst Du brach, und kannst Arbeit, Haushalt, Einkaufen, Hygiene, Korrespondenz und nichts mehr machen?
Wie lange brauchst Du danach, um die waehrend dieser Ausfallzeit angelaufenen Aufgaben nachzuholen in Arbeit, Haushalt, Einkaufen, Hygiene, Korrespondenz, Aerzte, Freunde/Hobby ...

wie lange ist Deine Ausfallzeit, bis Du den naechsten Versuch machen kannst?


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Ich hasse einkaufen. Ich hasse den Trubel, das Getratsche, die Werbung, die nervigen Stimmen, der Anderen, den Input von allen Seiten, die Geräuschkulisse und gleichzeitig soll ich funktionieren, alles bewältigen können. Ich habe es probiert anderen Aufgaben zu überlassen, aber die werden einfach so schlecht ausgeführt, dass ich mir die Aufgabengebiete wieder zurückgeholt habe. Weil ich mich auch alleine in die Scheiße reiten kann und dann aber dafür weiß, wer den Kram verbockt hat. Ich fahre alle 2 Wochen weite Strecken mit dem Zug, voller Menschen, die ich schon nüchtern nicht mag, dort aber laut, frech, und zum Teil besoffen antreffe. Mal von den halben Musikantenstadl im Zug abgesehen. Der ebenfalls laut und unnatürlich nervig ist. Und zu allem Überfluss habe ich mich vor Jahren dazu entschlossen von 7 Tagen die Woche - um das Beispiel von vor einigen Sätzen wieder aufzunehmen (Einkaufen) - 6 davon einkaufen zu gehen. Grund: Ich habe keine Lust zu stagnieren, ich habe kein Interesse mich zu verstecken, mich selbst der Luft zum Atmen zu berauben, meinen Bewegungsdrang. Ich hab kein Interesse mich den Regeln von subjektiver Konformität der Gesellschaft zu beugen.

Ja, ist scheiße anstrengend, es nervt total, ich mag Menschen, Trubel, die aufgesetzte Heiterkeit, die Werbemaßnahmen mit denen man mich ohne Zustimmung konfrontiert nicht. Ich mag die Lautstärke von Autos nicht, die Lautstärke in ÖPNVs auch nicht. Aber ich kann sagen, ich lebe noch. Mir geht es danach häufig schlecht. Aber ich nutze Social Media um darauf aufmerksam zu machen und die Firmen direkt zu involvieren. Ich trete denen auf die Füße, wenn die es nicht geschissen bekommen pünktlich zu fahren, wenn sie es nicht schaffen, dass die Leute in einer normalen Lautstärke im Zug freundlich miteinander interagieren können.

Zu dem ganzen nervigen Mist habe ich jeden Tag 3x Mahlzeiten auf meinem Tisch, genug zu trinken. Mal selbst gemacht, mal Fertiggerichte. Mal eine Mischung aus beiden - Schnelligkeit und trotzdem gesund. Reis in Mikrowelle machen o.ä. ich habe keine stinkende Wäsche am Leib.

Ja, es ist immer noch verbesserungswürdig. Aber ich weiß das und arbeite daran.
Von den ganzen Telefonaten (die, die ich nicht möchte bzw. die, die ohne Anmeldung kommen), sonstigen Begegnungen, etc. will ich gar nicht reden. Da sind selten welche bei, über ich mich freue. Meistens sind es Leute, denen ich mich erst offenbahren muss damit sie meine Bedürfnisse verstehen. Und selbst dann würden sie im Zuge des Kapitalismus sagen, dass Zeit Geld ist und diese Regel über meine Bedürfnisse stellen. Kann ich nicht ändern, passiert. Nervt aber dennoch.

Antwort genug?
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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von LonesomeCoder »

Ich sehe hier keinen Fortschritt. Einkaufen strengt dich immer noch so an wie vor ein paar Jahren? Warum nicht einen großen Einkauf pro Woche? Würde die Belastung reduzieren.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von Dérkesthai »

LonesomeCoder hat geschrieben: 29 Sep 2019 16:51 Ich sehe hier keinen Fortschritt. Einkaufen strengt dich immer noch so an wie vor ein paar Jahren? Warum nicht einen großen Einkauf pro Woche? Würde die Belastung reduzieren.
a. Weil ich es nicht kann.
b. Weil ich nicht stagnieren möchte und mich bewusst diesen Reizen aussetze.
c. Weil deine Idee sowieso nicht funktionieren würde. Für mich.
d. Wenigstens lege ich nicht die Hände in den Schoß.
e. Und klar, hat es sich gebessert. Warum denkst du kann ich jetzt 7x die Woche einkaufen gehen? Zusätzlich dazu ÖPNV nutzen, spazieren gehen und andere Unternehmungen machen. Oder sogar mehrere Märkte an einem Tag nutzen?
f. Die ganzen Schilderungen sind das Resultat meiner Bemühungen.
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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von Melli »

Dérkesthai hat geschrieben: 28 Sep 2019 21:22Ich halte es halt gerne wie in Sprüchen a la "Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren".
Weistumssprüche können je nach Kultur und Zeit unterschiedlich ausfallen. Das wäre zugegeben schon ziemlich grenzwertig, aber was mir spontan einfällt ist Sunzi, Die Kunst des Krieges :schwarzekatze:

Begeistern mag ich mich für Kampf-Metaphern dennoch rein gar nicht. Ich begreife mein Leben nicht als Kampf.
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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von Dérkesthai »

Melli hat geschrieben: 29 Sep 2019 19:30
Dérkesthai hat geschrieben: 28 Sep 2019 21:22Ich halte es halt gerne wie in Sprüchen a la "Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren".
Weistumssprüche können je nach Kultur und Zeit unterschiedlich ausfallen. Das wäre zugegeben schon ziemlich grenzwertig, aber was mir spontan einfällt ist Sunzi, Die Kunst des Krieges :schwarzekatze:

Begeistern mag ich mich für Kampf-Metaphern dennoch rein gar nicht. Ich begreife mein Leben nicht als Kampf.
Ich auch nicht, was anderes ist mir ad hoc eben nicht eingefallen.
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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von Kief »

Dérkesthai hat geschrieben: 29 Sep 2019 11:19
Kief hat geschrieben: 29 Sep 2019 10:33
Dérkesthai hat geschrieben: 29 Sep 2019 10:12 [ ... ] Du ziehst es nicht mal in irgendeiner Variante deiner Interpretation/en in Erwägung, dass es mir genau so gehen könnte und der Spruch trotzdem funktioniert.
Dann lass mich das umformulieren:

nach einem Versuch, koenntest Du am naechsten Tag einen neuen Versuch probieren?
Wenn Du Dich echt moerdermaessig anstrengst, kriegst Du dann am naechsten Tag nen neuen Versuch hin?
[ ... ]
wie lange ist Deine Ausfallzeit, bis Du den naechsten Versuch machen kannst?
Ich hasse einkaufen.
Die Frage war, wie lange Du danach ausfaellst.
Und Du sagst, dass Du jetzt mehr als 5 Tage in der Woche einkaufst.

Kannst Du Dir vorstellen, dass eine Person maximal 1 mal in der Woche einkaufen kann?
Unter der Vorraussetzung, dass es keine Ueberraschungen gibt?
Und bei Ueberraschungen dann erst in zwei Wochen oder so wieder dazu in der Lage ist einzukaufen?
Nach einem Arztbesuch drei Tage zitternd in der Bude hockt? Entsprechend in jener Woche keine Einkaeufe machen kann? Von Arbeit und Haushalt brauchen wir da gar nicht erst anzufangen.

Kannst Du Dir vorstellen, dass unter diesen Rahmenbedingungen jeder Versuch ein hochgradiges Risiko darstellt?



Was Du von Dir beschrieben hast, das entspricht einfach einer voellig anderen Lebenssituation.
Wie Du Tipps gegeben hast, das hat mir gezeigt, dass Du nicht in derselben Lage bist.
Du hast vielleicht die Formulierung auf Dich bezogen, dennoch sehen Deine Lebensumstaende und Vorstellungen anders aus.

Sogar in unserer Autisten-SHG kommt das regelmaessig vor, dass jemand wem anders sagt: "dann mach das doch soundso."
und dabei voellig uebersieht, dass fuer diverse Autisten voellig andere Huerden bestehen.
Sowohl von der SHG als auch aus meinem Alltag bin ich es gewohnt, dass Leute Formulierungen erstmal auch auf ihr eigenes Leben beziehen, weil sie die Groessenordnung ihrer Erfahrungen anlegen, und das Ausmass bei anderen nicht kennen.


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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von TheHoff »

Kief hat geschrieben: 29 Sep 2019 23:04
Sogar in unserer Autisten-SHG kommt das regelmaessig vor, dass jemand wem anders sagt: "dann mach das doch soundso."
und dabei voellig uebersieht, dass fuer diverse Autisten voellig andere Huerden bestehen.
Und? Was ist da schon dabei? Dann geht es halt nicht und fertig. Aber dann zu kritisieren, dass jemand einen Vorschlag gemacht hat, was soll das bringen? Außer, dass er das nächste mal lieber die Klappe hält, wenn er merkt, dass das, was er sagt, eh nicht gut genug für dich ist. Dabei hätte er dieses Mal vielleicht wirklich eine hilfreiche Idee gehabt.

Überhaupt zu sagen, dass derjenige es "völlig übersieht"... Der ist doch gar nicht in der Pflicht dazu. Er gibt einen Rat und was die anderen in der SHG jeweils damit anfangen ist dann doch deren Sache.
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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von Dérkesthai »

Kief hat geschrieben: 29 Sep 2019 23:04
Dérkesthai hat geschrieben: 29 Sep 2019 11:19
Kief hat geschrieben: 29 Sep 2019 10:33 Dann lass mich das umformulieren:

nach einem Versuch, koenntest Du am naechsten Tag einen neuen Versuch probieren?
Wenn Du Dich echt moerdermaessig anstrengst, kriegst Du dann am naechsten Tag nen neuen Versuch hin?
[ ... ]
wie lange ist Deine Ausfallzeit, bis Du den naechsten Versuch machen kannst?
Ich hasse einkaufen.
Die Frage war, wie lange Du danach ausfaellst.
Und Du sagst, dass Du jetzt mehr als 5 Tage in der Woche einkaufst.

Kannst Du Dir vorstellen, dass eine Person maximal 1 mal in der Woche einkaufen kann?
Unter der Vorraussetzung, dass es keine Ueberraschungen gibt?
Und bei Ueberraschungen dann erst in zwei Wochen oder so wieder dazu in der Lage ist einzukaufen?
Nach einem Arztbesuch drei Tage zitternd in der Bude hockt? Entsprechend in jener Woche keine Einkaeufe machen kann? Von Arbeit und Haushalt brauchen wir da gar nicht erst anzufangen.

Kannst Du Dir vorstellen, dass unter diesen Rahmenbedingungen jeder Versuch ein hochgradiges Risiko darstellt?



Was Du von Dir beschrieben hast, das entspricht einfach einer voellig anderen Lebenssituation.
Wie Du Tipps gegeben hast, das hat mir gezeigt, dass Du nicht in derselben Lage bist.
Du hast vielleicht die Formulierung auf Dich bezogen, dennoch sehen Deine Lebensumstaende und Vorstellungen anders aus.

Sogar in unserer Autisten-SHG kommt das regelmaessig vor, dass jemand wem anders sagt: "dann mach das doch soundso."
und dabei voellig uebersieht, dass fuer diverse Autisten voellig andere Huerden bestehen.
Sowohl von der SHG als auch aus meinem Alltag bin ich es gewohnt, dass Leute Formulierungen erstmal auch auf ihr eigenes Leben beziehen, weil sie die Groessenordnung ihrer Erfahrungen anlegen, und das Ausmass bei anderen nicht kennen.


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Aber das gleiche übersiehst du auch.
DU übersiehst, dass ich das schon weiß (andere Situation, weil andere Person). Das ist aber ungleich zu "alles wissen" und das sagst du benötige man hier, wenn man sich dazu äußern möchte. Was ein Selbsthilfeforum und die dortigen Regeln, Prinzipien und das gegenseitige beratschlagen ad absurdum führt.
DU kritisierst zwar, aber berücksichtigst auch nicht, dass ich das nicht wissen kann. Hier steht nicht von jedem die Biografie, außerdem habe ich keine allwissenden Möglichkeiten und möchte die auch gar nicht.
Ich übersehe die Hürden nicht. Ich hab sie selber und weiß einfach, dass man das machen kann. Oder halt kapituliert. Ich rede nur aus meiner Position heraus und möchte damit aufzeigen, dass es auch anders funktionieren kann. Wenn man möchte.
Die fiktive geschilderte Situation kann ich mir vorstellen, klar. Was ist schon dabei? Das Blöde daran ist, wenn ich nicht einkaufe, habe ich eben weder Pflegeprodukte noch Nahrung zu Hause. Kombiniert mit dem Wort Kapitulation ist für mich das nur eine andere Variante von Suizid. Dem möchte ICH mich aber nicht hingeben.
Wenn jemand aber so sein sollte, in dieser Situation, kaum oder gar nicht einkaufen gehen, würde ich demjenigen raten, medizinische Hilfe zu holen, gesetzliche/n Betreuer/in einschalten zu lassen, sozialpsychiatrische Dienst, ambulant betreutes Wohnen in Erwägung zu ziehen. Und auch, da du das Autistenbeispiel gebracht hast - warum auch immer - in Erwägung zu ziehen in eine ebensolche Einrichtung zu ziehen und bei einem autistischen Therapiezentrum vorstellig zu werden. Autismus selbst ist nicht mit Medikamentation beizukommen, aber den ggf. vorhandenen Komorbiditäten.
Das ist das, wo ich gedanklich FÜR MICH gelandet bin. Heißt aber auch nicht, dass dort jeder landen muss. Oder dort jeder landen möchte.
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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von Kief »

TheHoff hat geschrieben: 30 Sep 2019 03:27
Kief hat geschrieben: 29 Sep 2019 23:04 Sogar in unserer Autisten-SHG kommt das regelmaessig vor, dass jemand wem anders sagt: "dann mach das doch soundso."
und dabei voellig uebersieht, dass fuer diverse Autisten voellig andere Huerden bestehen.
Und? Was ist da schon dabei? Dann geht es halt nicht und fertig. Aber dann zu kritisieren, dass jemand einen Vorschlag gemacht hat, was soll das bringen? [ ... ]
Überhaupt zu sagen, dass derjenige es "völlig übersieht"... Der ist doch gar nicht in der Pflicht dazu.
Reden wir hier ueber Pflichten und Gesetzesverstoesse?

Wenn man mit Leuten spricht, dann geht man sinnvollerweise auch auf sie ein.
"Meine Freundin hat mich verlassen!" "Hey schau mal, ich habe nen neuen Wagen, guck mal das schoene blau! Hey, schau doch nicht so traurig, ich hab ein neues Auto, hier schau mal!"

Wenn der siebzehnte Rat ankommt, der das Thema verfehlt, dann sagst Du nicht mehr "Was ist da schon dabei?"
Dérkesthai hat geschrieben: 30 Sep 2019 07:58 Aber das gleiche übersiehst du auch. [ ... ]
DU kritisierst zwar, aber berücksichtigst auch nicht, dass ich das nicht wissen kann. Hier steht nicht von jedem die Biografie, außerdem habe ich keine allwissenden Möglichkeiten und möchte die auch gar nicht.
Ich übersehe die Hürden nicht. Ich hab sie selber und weiß einfach, dass man das machen kann. [ ... ]
Die fiktive geschilderte Situation kann ich mir vorstellen, klar. Was ist schon dabei? [ ... ]
Das ist das, wo ich gedanklich FÜR MICH gelandet bin. Heißt aber auch nicht, dass dort jeder landen muss. Oder dort jeder landen möchte.
Was ist schon dabei?
Du weisst einfach, dass man das machen kann.
Und deshalb ist es jedermann moeglich.
??

Die fiktive Situation ist nicht so fiktiv, wie Du glaubst.
Du sagst, muss man halt Muehe aufwenden.
Nee - fuer manche ist es nicht machbar, egal wie viel Wollen dahintersteht.
Dass manche es nicht koennen, das ist ein Unterschied.
Solange wir da verschiedener Meinung sind, koennen wir lange im Kreis reden.

Du kritisierst, dass ich kritisiere. Und nicht beruecksichtige, was Du wissen kannst.
Was ich hier herangezogen habe, da steckte kein Vorwurf drin.
Das waren Bilder, um es verstaendlich zu machen.
Ohne Vorwurf - sondern mit der Bitte, dieses "Ich hab sie selber und weiß einfach, dass man das machen kann." zu ueberdenken, wenn Deine Situation drastisch weniger Ausfall beinhaltet.
Das meinte ich ohne Vorwurf.


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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von Dérkesthai »

Kief hat geschrieben: 30 Sep 2019 08:46
Dérkesthai hat geschrieben: 30 Sep 2019 07:58 Aber das gleiche übersiehst du auch. [ ... ]
DU kritisierst zwar, aber berücksichtigst auch nicht, dass ich das nicht wissen kann. Hier steht nicht von jedem die Biografie, außerdem habe ich keine allwissenden Möglichkeiten und möchte die auch gar nicht.
Ich übersehe die Hürden nicht. Ich hab sie selber und weiß einfach, dass man das machen kann. [ ... ]
Die fiktive geschilderte Situation kann ich mir vorstellen, klar. Was ist schon dabei? [ ... ]
Das ist das, wo ich gedanklich FÜR MICH gelandet bin. Heißt aber auch nicht, dass dort jeder landen muss. Oder dort jeder landen möchte.
Was ist schon dabei?
Du weisst einfach, dass man das machen kann.
Und deshalb ist es jedermann moeglich.
??

Die fiktive Situation ist nicht so fiktiv, wie Du glaubst.
Du sagst, muss man halt Muehe aufwenden.
Nee - fuer manche ist es nicht machbar, egal wie viel Wollen dahintersteht.
Dass manche es nicht koennen, das ist ein Unterschied.
Solange wir da verschiedener Meinung sind, koennen wir lange im Kreis reden.

Du kritisierst, dass ich kritisiere. Und nicht beruecksichtige, was Du wissen kannst.
Was ich hier herangezogen habe, da steckte kein Vorwurf drin.
Das waren Bilder, um es verstaendlich zu machen.
Ohne Vorwurf - sondern mit der Bitte, dieses "Ich hab sie selber und weiß einfach, dass man das machen kann." zu ueberdenken, wenn Deine Situation drastisch weniger Ausfall beinhaltet.
Das meinte ich ohne Vorwurf.


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Nein, denke ich nicht. Also, nur weil ich es kann, mich überwinden kann, dass es dann jeder muss. Das meinte ich ja damit. Egal, wie oft ich es schreibe, du siehst nur diese eine Perspektive, die immer fortwährend kritisierst. Ich setze es einfach voraus, dass ich damit nicht das meinte, was du mir unterstellst. Ich möchte nicht jeden mit dem ich rede von Anfang für dumm halten aber so fühlt es sich für mich an, wenn ich jedes einzelne Quentchen artikulieren muss. Mal davon abgesehen, dass es ein endloser Rattenschwanz zu werden scheint, fühlt sich die Erklärung für mich halt auch zu bevormundet mit dem Unterton, den ich darin nicht haben will.

Wenn andere es wirklich nicht können, dann habe ich dafür aber auch Alternativen aufgezählt. Aber die überliest du geflissentlich. Die kann man auch, da muss man halt nur sein Ego überwinden. Wenn man es nicht kann, nur einmal pro Woche einkaufen gehen kann, sollte das Ego schnell überwunden sein. Denn Ego ist an dieser Stelle verkehrt, wenn es darum geht zu genesen und Unterstützung zu bekommen.

Dann formuliere es halt ohne Vorwurf. Oder mach halt bessere Vorschläge, du scheinst die Situation besser zu können als ich. Auch wenn ich selbst schon dort war, aber das tut nichts zur Sache in deinen Sätzen. Weil nur mein jetziger Zustand zählt, der mich aber zu disqualifizieren scheint. Nur weil ich halt das umgesetzt, was ich rate und es halt doch geklappt hat. Wie geht der Spruch nochmal? Alle sagten, das klappt nicht, da kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht. Im Gegensatz zu der Person im Spruch, habe ich die ganzen Phrasen, dass es nicht geht eben auch 20.000x gehört. Habs halt trotzdem gemacht. Hat nicht auf Anhieb funktioniert und ist ein wackliges Konstrukt. Trotzdem bin ich jetzt weiter von der Kapitulation entfernt und auch Stagnation ist nicht mehr auf Kuschelkurs. Nein, kein Patentrezept. Aber verteufeln und ablehnen ist halt auch keine Option. Das kann man sich, wenn man gesetzl. Betreuung, Einrichtungen, etc. ggf. ablehnt, einfach nicht leisten.
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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von Kief »

Dérkesthai hat geschrieben: 30 Sep 2019 10:09
Kief hat geschrieben: 30 Sep 2019 08:46
Dérkesthai hat geschrieben: 30 Sep 2019 07:58 Ich übersehe die Hürden nicht. Ich hab sie selber und weiß einfach, dass man das machen kann. [ ... Wenn man möchte. ]
Du weisst einfach, dass man das machen kann.
Egal, wie oft ich es schreibe, du siehst nur diese eine Perspektive, die immer fortwährend kritisierst. Ich setze es einfach voraus, dass ich damit nicht das meinte, was du mir unterstellst. [ ... ]
Selbstverstaendlich reagiere ich darauf, was Du fuer einen Eindruck erweckst.

An wen ist das denn gerichtet gewesen? An LSC oder jemand anderes?
Frag mal die Adressaten, was bei denen ankommt.
Ob das fuer die Unterstuetzung oder Belastung/Verletzung ist.

Wenn andere es wirklich nicht können, dann habe ich dafür aber auch Alternativen aufgezählt.
LSC hat in diversen aktuellen Threads zu diversen Rueckfragen/Anregungen seine Grenzen des Machbaren ausgefuehrt.

Auf wen reagierst Du da, wem antwortest Du da, wenn Du ueber Deine Antwort sagst
"Ich übersehe die Hürden nicht. Ich hab sie selber und weiß einfach, dass man das machen kann. [ ... Wenn man möchte. ]"
und was glaubst Du, bewirkt das beim Adressaten?


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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von Dérkesthai »

Kief hat geschrieben: 30 Sep 2019 18:07
Dérkesthai hat geschrieben: 30 Sep 2019 10:09
Kief hat geschrieben: 30 Sep 2019 08:46
Du weisst einfach, dass man das machen kann.
Egal, wie oft ich es schreibe, du siehst nur diese eine Perspektive, die immer fortwährend kritisierst. Ich setze es einfach voraus, dass ich damit nicht das meinte, was du mir unterstellst. [ ... ]
Selbstverstaendlich reagiere ich darauf, was Du fuer einen Eindruck erweckst.

An wen ist das denn gerichtet gewesen? An LSC oder jemand anderes?
Frag mal die Adressaten, was bei denen ankommt.
Ob das fuer die Unterstuetzung oder Belastung/Verletzung ist.

Wenn andere es wirklich nicht können, dann habe ich dafür aber auch Alternativen aufgezählt.
LSC hat in diversen aktuellen Threads zu diversen Rueckfragen/Anregungen seine Grenzen des Machbaren ausgefuehrt.

Auf wen reagierst Du da, wem antwortest Du da, wenn Du ueber Deine Antwort sagst
"Ich übersehe die Hürden nicht. Ich hab sie selber und weiß einfach, dass man das machen kann. [ ... Wenn man möchte. ]"
und was glaubst Du, bewirkt das beim Adressaten?


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Schmeiß doch nicht mit Steinen, wenn du im Glashaus sitzt. Mich belehren zu wollen, was ich weiß oder wie das wo ankommt, aber wenn ich mir dein Feedback jetzt zu mir anschaue. Schäumen jetzt auch nicht über vor Empathie oder Sympathie, und gefragt hast du mich auch nicht, wie deine vorherigen Antworten ankommen. Und dass du darauf reagierst sehe ich.

Meine Vorschläge sind für mich neutral, negativ werden sie erst durch die Bewertungen des Rezipienten. Das leibt aber dir oder jedem anderen selbst überlassen.

Was die Grenzen angeht: Genau, ich lese mir all seine Posts durch und schreibe erst dann. Wird bestimmt eine sehr sehr zähe Konversation. Man könnte fast von Stagnation sprechen. Weil das einfach viel zu lange dauern wird.

Ganz ehrlich: Das ist ein Selbsthilfeforum, hier schreibt man um Feedback zu bekommen. Egal welches. Hier kann man sich Feedbacks halt nicht aussuchen.
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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von LonesomeCoder »

Dérkesthai hat geschrieben: 30 Sep 2019 18:58 Ganz ehrlich: Das ist ein Selbsthilfeforum, hier schreibt man um Feedback zu bekommen. Egal welches. Hier kann man sich Feedbacks halt nicht aussuchen.
Wenn aber jemand sagt, er will bestimmte Sachen nicht hören, weil sie ihn verletzen oder nichts bringen oder nicht umgesetzt werden können, sollte das aber respektiert werden.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von Dérkesthai »

LonesomeCoder hat geschrieben: 30 Sep 2019 19:48
Dérkesthai hat geschrieben: 30 Sep 2019 18:58 Ganz ehrlich: Das ist ein Selbsthilfeforum, hier schreibt man um Feedback zu bekommen. Egal welches. Hier kann man sich Feedbacks halt nicht aussuchen.
Wenn aber jemand sagt, er will bestimmte Sachen nicht hören, weil sie ihn verletzen oder nichts bringen oder nicht umgesetzt werden können, sollte das aber respektiert werden.
An mich war nichts gerichtet. Was für eine Erwartungshaltung hast du und Kief denn bitte? Eine immer weiter wachsende Anzahl an Beiträgen zu lesen bevor ich dir antworten darf? Und was darf man denn nicht schreiben? Der Thread ist für Vorschläge, wenn du keine Kommentare haben willst (denn den Eindruck habe ich), dann mach einen anonymen Blog auf und schließe die Kommentarfunktion. Demnächst muss man noch beim Thread-Eingang um Audienz bitten. Die Vorstellung sind allerdings auch absurd. Nirgendwo verlinkst auf diesen seltsamen Disclaimer. Aber ich soll mich dran halten. Existiert diese Bitte überhaupt real im Forum oder machen wir so eine Art Hangman? Ich sag Bescheid, wenn ich hellsehen kann. Ja, dass ist alles überspitzt. (Solche Forderungen, die ins nichts führen, sind auch auf eine Art verletzend, weil man als dumm verkauft wird, obwohl eigentlich nirgends irgendwo etwas dazu steht (nicht an mich gerichtet).)
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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von LonesomeCoder »

Meine Erwartung: wenn jemand mir was sagt und ich das abgelehnt habe, sollte das respektiert werden und nicht noch zigmal wiederholt gebracht werden.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Kief

Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von Kief »

Dérkesthai hat geschrieben: 30 Sep 2019 18:58[ ... ], und gefragt hast du mich auch nicht, wie deine vorherigen Antworten ankommen. Und dass du darauf reagierst sehe ich.

Meine Vorschläge sind für mich neutral, negativ werden sie erst durch die Bewertungen des Rezipienten. Das leibt aber dir oder jedem anderen selbst überlassen.
Fuer mich geht es derzeit darum, was bei Adressaten ankommt.

Klar kann ich was Grenzen und Empathie hier angeht
[+] Abstecher
Wird bestimmt eine sehr sehr zähe Konversation. Man könnte fast von Stagnation sprechen. Weil das einfach viel zu lange dauern wird.
einen Abstecher machen, und mich darin vertiefen, wie es Dir geht.
Wenn es um Dich geht.
Ganz ehrlich: Das ist ein Selbsthilfeforum, hier schreibt man um Feedback zu bekommen. Egal welches. Hier kann man sich Feedbacks halt nicht aussuchen.
Ist die Frage, ob das Feedback zumindest die Zielsetzung hat zu helfen, also ob Du Dich dafuer interessierst, dass es dem anderen hilft.
Oder ob das Feedback ne ganz andere Zielsetzung hat.



Ich glaube, was wir bisher als Thema hatten, da haben wir nicht mehr viel Neues beizutragen - die Kernpunkte sind grundsaetzlich auf dem Tisch.
Tatsaechlich habe ich nichts dagegen, wenn wir thematisieren, wie es Dir damit geht.
Nur gehoert das mMn nicht mehr hier in den Thread.
Koennen wir gerne per PN weiterfuehren.


K
Vidar

Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von Vidar »

Mir fiel gerade noch etwas ein:
"Crazy, Stupid, Love"
Ich bin eigentlich kein Fan solcher Filme, den hier fand ich aber echt gut und manch' Verhaltensweise von Gosling durchaus nachahmenswert.