Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

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Girassol
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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von Girassol »

knopper hat geschrieben: 25 Apr 2019 02:50
Girassol hat geschrieben: 24 Apr 2019 15:00
Daher habe ich es dann einfach irgendwann mit Online Dating probiert und versucht, nicht allzu viele Hoffnungen drauf zu setzen. Aber es lief besser als erwartet.
hm und inwiefern genau?
Ich habe mich damals einfach bei Tinder angemeldet, weil ich so viel darüber gehört habe. Ich bin nicht davon ausgegangen, da wirklich einen Partner zu finden, sondern wollte einfach mal gucken und ein bisschen mit Männern in Kontakt kommen. Ich hab ein paar nette Bilder ausgesucht, auch ein Ganzkörperfoto obwohl ich die von mir noch nie sonderlich mochte, und ein bisschen was über mich geschrieben.

Dann hatte ich einige Matches, hab mit ein paar Männern geschrieben, oft ging es aber nach ein paar Sätzen nicht weiter. Zwei Männer habe ich dann getroffen und mit Nr. 2 war ich auch ein knappes halbes Jahr zusammen. Das ging auch irgendwie recht schnell, schneller als ich erwartet habe.
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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von Zwerg »

@NBUC

Nur in deiner Vorstellungswelt ist das Hobby ein Ausschlusskriterium in der Phase des Kennenlernens. Es soll schon vorgekommen sein, dass Menschen um des Partners willen ihr Hobby an den Nagel gehängt haben. Was z.B. mich betrifft habe ich meiner Frau vorher gesagt, dass sie entweder das Hobby mit mir oder mich mit dem besagten Hobby teilen muss. Wie so oft im Leben stand da am Ende ein Kompromiss.
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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von NBUC »

Zwerg hat geschrieben: 25 Apr 2019 15:36 @NBUC

Nur in deiner Vorstellungswelt ist das Hobby ein Ausschlusskriterium in der Phase des Kennenlernens. Es soll schon vorgekommen sein, dass Menschen um des Partners willen ihr Hobby an den Nagel gehängt haben. Was z.B. mich betrifft habe ich meiner Frau vorher gesagt, dass sie entweder das Hobby mit mir oder mich mit dem besagten Hobby teilen muss. Wie so oft im Leben stand da am Ende ein Kompromiss.
Dann musst du (schnell) etwas für sie gehabt haben, was sie stärker positiv gewichtet hat, als dein Hobby negativ .
Und das muss rechtzeitig vorliegen - d.h. hier dann ja beim Kennenlernen, bevor das Hobby ins Rampenlicht gekommen ist.

Hier hatten wir den Fall, dass Leuten nichts einfällt, worüber sie förderlich in einem ersten gespräch reden könenn udn die Aussage im Raum stand, dass das Hobby egal ist, wenn man es nur gut/begeistert genug rüberbringt. Du hast dein Hobby scheinbar auch nicht gut/begeistert genug präsentiert ... .
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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von knopper »

Girassol hat geschrieben: 25 Apr 2019 15:08

Dann hatte ich einige Matches, hab mit ein paar Männern geschrieben, oft ging es aber nach ein paar Sätzen nicht weiter. Zwei Männer habe ich dann getroffen und mit Nr. 2 war ich auch ein knappes halbes Jahr zusammen. Das ging auch irgendwie recht schnell, schneller als ich erwartet habe.
ok verstehe, ja das mit dem das es nicht weiter ging kenn ich auch, bloß halt von Frauen. :D
Aber gut ich bin vermutlich zu doof dafür. Meine Bemühungen investier ich lieber anders...
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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von Ninja Turtle »

NBUC hat geschrieben: 25 Apr 2019 15:43 Hier hatten wir den Fall, dass Leuten nichts einfällt, worüber sie förderlich in einem ersten gespräch reden könenn und die Aussage im Raum stand, dass das Hobby egal ist, wenn man es nur gut/begeistert genug rüberbringt. Du hast dein Hobby scheinbar auch nicht gut/begeistert genug präsentiert ... .
Na egal vielleicht nicht, aber es ist bestimmt kein generelles AusschussKriterium.
Es sei denn, es handelt sich um Dinge wie Ausländer verprügeln, jeden Tag Drogen nehmen oder Häuser anzünden.
Wahrscheinlich gilt hier auch, dass der richtige nichts falsch und der falsche nichts richtig machen kann.
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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von Dérkesthai »

NBUC hat geschrieben: 25 Apr 2019 14:57
Dérkesthai hat geschrieben: 25 Apr 2019 14:40 Dann wäre die Ursache nicht das jeweilige Hobby, sondern die Nicht-Offenheit des etwaigen OdBs. Dann kann man sich im Umkehrschluss auch die Frage stellen, würde man gerne mit so jemanden zusammen sein? Wenn es schon an dem Mitfreuen für ein Hobby fehlt, wie soll das bei ernsteren Angelegenheiten, Gefühlen, etc. werden?
Das greift dann ja üblicherweise lange bevor es ein OdB wird, da das nähere Kennenlernen schon von einer erfolgreichen Gesprächsführung abhängt. Und da agiert man zu dem Zeitpunkt halt nicht gegen ein ggf zu verschmerzendes einzelnes und ersetzbares "unoffenes" Individuum, sondern gegen die gesellschaftliche Statistik - denn beim falschen Hobby ist es dann eben die Suche nach der Nadel im Heuhaufen um einen entsprechend "offenen" Kandidaten zu finden.
Meinetwegen auch schon davor. Für mich bleibt das Problem nicht das Hobby, sondern die Einstellung des Gegenübers. Das auf das Hobby zu schieben, würde bedeuten, das man sich selbst schlecht macht (schlechte Wahl des Hobbys, warum bin ich nur so, warum bin ich ein Freak/Nerd/...). Was wahrscheinlich nicht wenig mit den zahlreichen depressiven Tendenzen oder gar ausgewachsenen Depressionen zu tun hat.
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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von NBUC »

Ninja Turtle hat geschrieben: 25 Apr 2019 17:15 Na egal vielleicht nicht, aber es ist bestimmt kein generelles AusschussKriterium.
Es sei denn, es handelt sich um Dinge wie Ausländer verprügeln, jeden Tag Drogen nehmen oder Häuser anzünden.
Wahrscheinlich gilt hier auch, dass der richtige nichts falsch und der falsche nichts richtig machen kann.
Neutral ist halt schlecht genug, wenn du keine anderen Qualitäten hast, die du dann im Laufe des Kontakts aufzeigen kannst.
In einem regelmäßigen Umfeld gibt es da ein paar mehr Optionen, aber beim einfach "rausgehen" wird es da eben eng.
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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von Ninja Turtle »

Dérkesthai hat geschrieben: 25 Apr 2019 17:19 Für mich bleibt das Problem nicht das Hobby, sondern die Einstellung des Gegenübers. Das auf das Hobby zu schieben, würde bedeuten, das man sich selbst schlecht macht.
Ich würde sagen, dass es eher auf das Gesammtpaket ankommt.
Wenn es „passt“ ist mein Gegenüber vielleicht sehr tolerant. Wenn es nicht „passt“ kann ich statistisch gesehen das tollste Hobby haben. Nützt dann aber auch nichts.
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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von Ninja Turtle »

NBUC hat geschrieben: 25 Apr 2019 17:20
Ninja Turtle hat geschrieben: 25 Apr 2019 17:15 Na egal vielleicht nicht, aber es ist bestimmt kein generelles AusschussKriterium.
Es sei denn, es handelt sich um Dinge wie Ausländer verprügeln, jeden Tag Drogen nehmen oder Häuser anzünden.
Wahrscheinlich gilt hier auch, dass der richtige nichts falsch und der falsche nichts richtig machen kann.
Neutral ist halt schlecht genug, wenn du keine anderen Qualitäten hast, die du dann im Laufe des Kontakts aufzeigen kannst.
In einem regelmäßigen Umfeld gibt es da ein paar mehr Optionen, aber beim einfach "rausgehen" wird es da eben eng.
Wenn ich dich richtig verstanden habe ist dann aber nicht das Problem, dass du das „falsche“ Hobby hast, sondern gar keins.
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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von NBUC »

Ninja Turtle hat geschrieben: 25 Apr 2019 17:28 Wenn ich dich richtig verstanden habe ist dann aber nicht das Problem, dass du das „falsche“ Hobby hast, sondern gar keins.
Das Problem ist, wenn du kein Hobby hast, mit dem du positiv punkten könntest - und auch sonst nichts, was du direkt oder dann in einem ersten Gespräch für dich in die Waagschale werfen könntest.
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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von Dérkesthai »

Ninja Turtle hat geschrieben: 25 Apr 2019 17:25
Dérkesthai hat geschrieben: 25 Apr 2019 17:19 Für mich bleibt das Problem nicht das Hobby, sondern die Einstellung des Gegenübers. Das auf das Hobby zu schieben, würde bedeuten, das man sich selbst schlecht macht.
Ich würde sagen, dass es eher auf das Gesammtpaket ankommt.
Wenn es „passt“ ist mein Gegenüber vielleicht sehr tolerant. Wenn es nicht „passt“ kann ich statistisch gesehen das tollste Hobby haben. Nützt dann aber auch nichts.
Natürlich. Aber es ging mir auch eher darum davon wegzukommen, das nur das eigene Hobby - und damit auch man selbst - falsch / schlecht ist.
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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von Ninja Turtle »

NBUC hat geschrieben: 25 Apr 2019 17:41
Ninja Turtle hat geschrieben: 25 Apr 2019 17:28 Wenn ich dich richtig verstanden habe ist dann aber nicht das Problem, dass du das „falsche“ Hobby hast, sondern gar keins.
Das Problem ist, wenn du kein Hobby hast, mit dem du positiv punkten könntest - und auch sonst nichts, was du direkt oder dann in einem ersten Gespräch für dich in die Waagschale werfen könntest.
Womit wir wieder am Anfang der Diskussion wären. :lach:

Auf das „und sonst“ kommt es an. Beim Hobby ist es doch erst mal nur wichtig, dass du überhaupt etwas mit deiner Freizeit anzufangen weißt.
Kief

Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von Kief »

NBUC hat geschrieben: 25 Apr 2019 14:01
Kief hat geschrieben: 25 Apr 2019 13:17 Koennte es sein, dass die irgendetwas dabei anders machen?
Das es nicht am Thema liegt?
Begeisterung alleine reicht nicht, um positiv zu wirken, da muss der Gesprächspartner dem Thema zumindest etwas selbst schon positiv gegenüberstehen. Ansonsten ist die näherliegende Klassifizierung: Freak!
Ich habe auch nicht behauptet, dass Begeisterung alleine ausreicht.
Sondern ich wollte aufzeigen, dass es dort einen Unterschied gibt.

Wenn ich Leute beobachte, dann kann ich sogar unterscheiden zwischen ausgrenzender Begeisterung und einladender/mitreissender Begeisterung (bzw. der jeweiligen Aussenwirkung - und ob der/diejenige darauf eingeht).
Das Dumme ist, dass ich im Ergebnis auch wieder bei einem Unterschied lande, der vermutlich auf Intro/Extro oder so basiert, und schwer anzupacken ist.
Und woran zu arbeiten dann wieder nicht alleine klappt, weil ich dafuer zwingend nen (Sparrings-)Partner brauche - und besser noch ne weitere Person fuer ne aussenstehende Perspektive.
Aber ich sehe halt, dass da ein Ansatzpunkt zumindest existiert - man darf nur nicht zu weit abstrahieren, und sich bei irgendnem Thema nen Suendenbock wuenschen.


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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von LonesomeCoder »

Kief hat geschrieben: 25 Apr 2019 20:22 Das Dumme ist, dass ich im Ergebnis auch wieder bei einem Unterschied lande, der vermutlich auf Intro/Extro oder so basiert, und schwer anzupacken ist.
Ja, weil sich Intros eher mehr oder in Extremfällen nur Einzelgängerhobbys suchen und Extros sich eher oder in Extremfällen nur soziale Hobbys suchen. Einzelgängerhobbys bieten nicht mehr nur weniger bis keine Möglichkeit zum Leute dabei kennenlernen, sondern kommen vor allem bei Frauen im Schnitt auch noch viel schlechter an als soziale Hobbys. Aber leider gibt es Leute, die beides ernsthaft abstreiten wollen.
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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von Peter »

NBUC hat geschrieben: 25 Apr 2019 15:43
Zwerg hat geschrieben: 25 Apr 2019 15:36 @NBUC

Nur in deiner Vorstellungswelt ist das Hobby ein Ausschlusskriterium in der Phase des Kennenlernens. Es soll schon vorgekommen sein, dass Menschen um des Partners willen ihr Hobby an den Nagel gehängt haben. Was z.B. mich betrifft habe ich meiner Frau vorher gesagt, dass sie entweder das Hobby mit mir oder mich mit dem besagten Hobby teilen muss. Wie so oft im Leben stand da am Ende ein Kompromiss.
Dann musst du (schnell) etwas für sie gehabt haben, was sie stärker positiv gewichtet hat, als dein Hobby negativ .
Und das muss rechtzeitig vorliegen - d.h. hier dann ja beim Kennenlernen, bevor das Hobby ins Rampenlicht gekommen ist.

Hier hatten wir den Fall, dass Leuten nichts einfällt, worüber sie förderlich in einem ersten gespräch reden könenn udn die Aussage im Raum stand, dass das Hobby egal ist, wenn man es nur gut/begeistert genug rüberbringt. Du hast dein Hobby scheinbar auch nicht gut/begeistert genug präsentiert ... .
Das Thema Hobby in der Kennenlernphase wird hier im Forum maßlos überschätzt.
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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von LonesomeCoder »

Peter hat geschrieben: 26 Apr 2019 09:10 Das Thema Hobby in der Kennenlernphase wird hier im Forum maßlos überschätzt.
Ich finde, es geht nicht direkt um ein Hobby an sich, sondern darum, was es an Potential für Smalltalk bietet, welche Gefühle damit verbunden werden, welche (positiven oder negativen) Vorurteile und Assoziationen damit verbunden sind.
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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von Zwerg »

NBUC hat geschrieben: 25 Apr 2019 17:41 Das Problem ist, wenn du kein Hobby hast, mit dem du positiv punkten könntest - und auch sonst nichts, was du direkt oder dann in einem ersten Gespräch für dich in die Waagschale werfen könntest.
Nein, dass eigentliche Problem ist, sich nicht für sein Gegenüber zu interessieren. Wie soll daraus eine Beziehung werden?

Meiner Meinung nach sehen gar nicht so wenige Frauen den Umstand, dass ein Mann versucht, sich im Gespräch mit ihr vorteilhaft zu präsentieren (z. B. über sein Hobby), sich dabei vielleicht sogar aufplustert, in der Hauptsache als Indiz, dass der Mann sich speziell für sie interessieren könnte. Das kenne ich umgekehrt kaum. An der Stelle haben Frauen also einen Punkt.
Zuletzt geändert von Zwerg am 26 Apr 2019 10:45, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von Kief »

LonesomeCoder hat geschrieben: 26 Apr 2019 08:54
Kief hat geschrieben: 25 Apr 2019 20:22 Das Dumme ist, dass ich im Ergebnis auch wieder bei einem Unterschied lande, der vermutlich auf Intro/Extro oder so basiert, und schwer anzupacken ist.
Ja, weil sich Intros eher mehr oder in Extremfällen nur Einzelgängerhobbys suchen und Extros sich eher oder in Extremfällen nur soziale Hobbys suchen.
Ich habe den Eindruck, dass Du aus meinem Hinweis herausgelesen hast, was Dir gefaellt.
Um es mit Deinem Schwerpunkt zu verknuepfen.

Und das, was mir wichtig ist, was nen komplett anderen Schwerpunkt hat, in eine gegenteilige Richtung weist, das hast Du ausgeblendet.
Dass naemlich weniger als der Inhalt und das Hobby das relevante Kriterium der Kontakt zum jeweiligen Gespraechspartner ist. Und bei diesem Kontakt, was dort passiert, da ist das jeweilige Hobby oder der Inhalt generell zweitrangig.



Bei meiner Schlussfolgerung betrachte ich die entstehende Dynamik unabhaengig vom Thema - was machen die Menschen unterschiedlich, wenn sie mit demselben Thema unterschiedlich ankommen, und unterschiedliche Wirkung hervorrufen?

Diese Frage birgt eine Suche, und mit einem Verstaendnisprozess hoffentlich auch eine Handlungsoption.
(Also, fuer mich hatte das definitiv eine Handlungsoption, mit der sich einiges im Leben veraendert hat. Mit "hoffentlich" meine ich, wo und wie man das uebertragen kann.)


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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von Arikari »

Peter hat geschrieben: 26 Apr 2019 09:10
NBUC hat geschrieben: 25 Apr 2019 15:43
Zwerg hat geschrieben: 25 Apr 2019 15:36 @NBUC

Nur in deiner Vorstellungswelt ist das Hobby ein Ausschlusskriterium in der Phase des Kennenlernens. Es soll schon vorgekommen sein, dass Menschen um des Partners willen ihr Hobby an den Nagel gehängt haben. Was z.B. mich betrifft habe ich meiner Frau vorher gesagt, dass sie entweder das Hobby mit mir oder mich mit dem besagten Hobby teilen muss. Wie so oft im Leben stand da am Ende ein Kompromiss.
Dann musst du (schnell) etwas für sie gehabt haben, was sie stärker positiv gewichtet hat, als dein Hobby negativ .
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Hier hatten wir den Fall, dass Leuten nichts einfällt, worüber sie förderlich in einem ersten gespräch reden könenn udn die Aussage im Raum stand, dass das Hobby egal ist, wenn man es nur gut/begeistert genug rüberbringt. Du hast dein Hobby scheinbar auch nicht gut/begeistert genug präsentiert ... .
Das Thema Hobby in der Kennenlernphase wird hier im Forum maßlos überschätzt.
Ich kann das auch nicht mehr lesen. Eine gewisser Anteil an Kompatibilität ist nicht verkehrt, aber das Hobby ist nun wirklich nicht das Ausschlusskriterium bei der Partnersuche - sofern es sich nicht um eine zeitlich und/oder finanziell extrem beanspruchende Tätigkeit handelt. Ich stricke gern. Mein Partner programmiert gern. Wenn es nach der hier verbreiteten Logik geht, hätten wir uns bereits in der Kennenlernphase gegenseitig ins Aus schießen müssen, weil wir mit dem Lieblingshobby des jeweils anderen absolut gar nichts anfangen können. Aber nun sitzen wir abends dennoch gemütlich im Wohnzimmer, gehen unseren jeweiligen Hobbys nach und tauschen uns darüber aus. Er erklärt mir z.B., welche Funktion er als nächstes implemetieren will, ich nehme Anteil an seinen Erfolgen und Fehlschlägen. Dafür frage ich ihn nach seiner Meinung zu meinen Projekten oder Farbkombinationen, lasse mich über schlecht geschriebene Anleitungen aus oder bitte ihn auch mal einen verknoteten Strang zu entwirren, wenn ich dafür keine Geduld habe. Hauptsache, der Partner hat ein Hobby, das ihn erfüllt und dem er gerne nachgeht. Darin kann man ihn bestärken und Anteil nehmen. Um was genau es sich handelt, ist zweitrangig.
Pssst! Ruft da ein Schokokeks?
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Re: Frage an alle Ex-AB-Menschen: Was hat konkret geholfen?

Beitrag von Reinhard »

Peter hat geschrieben: 26 Apr 2019 09:10 Das Thema Hobby in der Kennenlernphase wird hier im Forum maßlos überschätzt.
Nein. Es ist umgekehrt wohl eher so,dass der AB unterschätzt, zu welchen Gesprächsthemen er sonst noch fähig wäre, und dann bleibt übrig, dass man meint ein Hobby zu brauchen, mit dem man andere volltexten kann ...
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