BartS hat geschrieben: ↑18 Mär 2019 14:16
Das finde ich jetzt verwirrend.
Also wenn eine Frau sagt, sie hat Gefühle für mich, dann hat sie in den meisten Fällen keine? Und wenn sie dann sagt, sie hat keine für mich? Die Gefühle für eine Person entstehen doch unabhängig von der Situation, in der man beziehungstechnisch steckt.
Offenbarst du jeder Person, wo du ehrliches Interesse hast, was du für sie empfindest?
Wenn das die gängige Art ist, warum gibt es dann so viele Threads, die sich nur darum drehen, wie man Interesse bzw. Gefühle signalisieren kann ohne es zu direkt zu machen?
Zumal auf die Worte eben keine Taten folgten.
Ich meine, dass die Möglichkeit ja dennoch nicht komplett ausgeschlpssen ist, dass sie etwas für ihn empfindet, aber ich halte die Chance für ziemlich gering.
BartS hat geschrieben: ↑18 Mär 2019 14:16
Natürlich wäre es schöner, wenn zu den Worten auch Taten folgen. Aber hier in der Geschichte ging es erstmal um die Gefühle. Und hier wurde schon in vielen Diskussionen betont, dass sie doch das A und O in der Beziehungsentstehung sind.
Gefühle werden aber vor allem durch nonverbale Handlungen begleitet und weniger durch verbale.
BartS hat geschrieben: ↑18 Mär 2019 14:16
Ich wiederhole mich eigentlich nur, aber Bestätigung ist eigentlich erst dann wertvoll, wenn sie von einem Menschen kommt, den man auch als wertvoll ansieht. Oder läuft das bei den Leuten anders ab?
Scheinbar läuft es bei den anderen Leuten dann anders ab.
Da gäbe es z.B. Frauen, die sich auf Instagram besonders ablichten lassen und dazu schreiben, dass das Foto durch "Zufall" entstanden sei. Ist das dann nicht die Suche nach Bestätigung?
Wie sieht es mit Typen aus, die in ihrem Sportwagen sitzen und damit protzen? Ist das keine Bestätigung?
Frauen die sagen, dass sie hässlich und dick wären(obwohl sie es augenscheinlich nicht sind)?
Gibt noch unzählige weitere Beispiele, wo keine Menschen involviert sind, die man selbst als "wertvoll" ansieht.
BartS hat geschrieben: ↑18 Mär 2019 14:16
Es gibt ein schönes Buch dazu, es heißt Irren ist männlich und stammt von Christiane Tramitz, stammt aus den 90ern. Dort ging es um die Wahrnehmung nonverbaler, subtiler Signale beim Kennenlernen zwischen Frau und Mann. Ich finde es sehr lesenswert. Aber hier geht es um ein verbales, deutliches Signal, wenn man gesagt bekommt, dass Gefühle entstanden sind.
Hört sich interessant an.
Ich kann immer nur sagen, dass verbale Signale nichts heißen. Von daher würde ich denen auch kaum Bedeutung zumessen, wenn es um zwischenmenschliche interaktion geht.