Nach Gründen Fragen?

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desigual
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Re: Nach Gründen Fragen?

Beitrag von desigual »

LonesomeCoder hat geschrieben: 23 Feb 2019 21:52 Eigentlich bestätigt das Buch alles das, was ich bzgl. der Ursachen des ABtums sage und damit auch, wie wenig ein AB selbst für seine Probleme verantwortlich ist und jemand erfolgreiches sich das als Eigenleistung anrechnen lassen kann. Manche Daten aus dem Buch bekräftigen eine These, die zwar wahr ist, aber hier nicht gern gesehen ist weil sich dadurch eine bestimmter Nutzergruppe angegriffen fühlen kann.
Du glaubst nicht, wie unerträglich es ist, hier ständig dein Gejammere über dein ganzes Leben zu lesen und darüber, dass du daran nichts, aber auch gar nichts ändern kannst und an allem immer nur die anderen, die Gesellschaft und unveränderliche Merkmale sowohl psychischer als auch körperlicher Art an dir selbst Schuld sind. Wenn du so intelligent bist, wie du behauptest, dann hinterfrage dich doch mal selbst!
Meinst du den anderen, insbesondere den Mitgliedern des Forums, fliegt immer alles zu?

Ich komme aus einer wunderschönen, westdeutschen Stadt und wohne jetzt wegen der Arbeit in der ostdeutschen Pampa, weil ich einen Job habe, der mir Spaß macht. Natürlich könnte ich entweder hier im Forum die ganze Zeit jammern, dass es hier kaum mir gefallendes Freizeitangebot gibt und 90% der Singles seltsame Assis sind. Oder ich würde einfach in einer schönen westdeutschen Stadt wohnen und einen scheiß Job machen, für den ich überqualifiziert und daher schlecht bezahlt bin. Und dann lamentieren wie scheiße doch meine Arbeit ist, aber dass es mir ja aufgrund meiner Anforderungen nicht möglich ist, in eine unattraktivere Stadt zu ziehen.

Oder aber ich beiße einfach mal die Arschbacken zusammen. Und mache halt das beste aus der Situation und nutze meine freie Zeit für Ausflüge und (Kurz-) Urlaube dorthin, wo ich eigentlich leben möchte. Und ignoriere die Assis, die ich nicht mit der Kneifzange anfassen möchte und die mich trotzdem auf der Straße seltsam anmachen und konzentriere mich auf die wenigen guten Männer, von denen natürlich die allermeisten schon Kinder haben. Was für mich eigentlich ein Ausschlusskriterium war, aber das ich eben mal in Frage stelle.
Und ich habe soziale Ängste und einen riesigen Bammel vor Online-Dating mit entsprechenden Ängsten vor den Dates inklusive schlafloser Nächte, Bauchweh und Zittern. Und trotzdem gehe ich hin. Auch wenn für mich von der Persönlichkeit her ein allmähliches Kennenlernen im Alltag, quasi nebenbei, sehr viel passender wäre. Aber anstatt zu jammern, dass ich aufgrund meiner Persönlichkeit nicht für Online-Dating geeignet bin, dieses aber aufgrund meines Umfeldes mit 90% Frauenanteil die einzige Möglichkeit wäre an Dateszu kommen und ich entsprechend quasi zum ABtum verdammt bin, von der Gesellschaft, von Gott, von wem auch immer, uberwinde ich mich, gehe raus aus meiner Komfortzone.

Und ich denke, der Großteil der Ex-ABs hier hat es ähnlich gemacht.
Omomo

Re: Nach Gründen Fragen?

Beitrag von Omomo »

LonesomeCoder hat geschrieben: 23 Feb 2019 21:52 Eigentlich bestätigt das Buch alles das, was ich bzgl. der Ursachen des ABtums sage und damit auch, wie wenig ein AB selbst für seine Probleme verantwortlich ist und jemand erfolgreiches sich das als Eigenleistung anrechnen lassen kann. Manche Daten aus dem Buch bekräftigen eine These, die zwar wahr ist, aber hier nicht gern gesehen ist weil sich dadurch eine bestimmter Nutzergruppe angegriffen fühlen kann.
Ich bezweifle stark, dass der Autor seine Ergebnisse genau so interpretiert hat wie du sie hier widergibst. Ansonsten würden mich Zitate, die das bekräftigen doch mal interessieren. Ich kann mir jedenfalls NICHT vorstellen, dass ein AB dazu verdammt ist AB zu bleiben, weil er eben AB ist und daran auch rein gar nichts ändern kann.
Dass jemand für seine Ausgangssituation nicht unbedingt was kann, wurde hier denke ich auch wenig angezweifelt. Jedoch haben alle, auch du, die Möglichkeit das beste aus ihrer Situation zu machen und mal wirklich anzupacken und nicht ständig Ausreden zu suchen, warum das und jenes nicht klappen wird und man es daher gar nicht versuchen sollte. Ich finde das wird einfach diesen Leuten nicht gerecht, die sich regelmäßig in "Gefahr" begeben abgewiesen zu werden und das auch nach unzähligen Versuchen immer noch probieren und nicht aufgeben.
Denen dann zu unterstellen, dass das lediglich Glück war und sie selbst kaum die Kontrolle dazu hatten, ist schon sehr ungerecht.
desigual hat geschrieben: 23 Feb 2019 22:19 Du glaubst nicht, wie unerträglich es ist, hier ständig dein Gejammere über dein ganzes Leben zu lesen und darüber, dass du daran nichts, aber auch gar nichts ändern kannst und an allem immer nur die anderen, die Gesellschaft und unveränderliche Merkmale sowohl psychischer als auch körperlicher Art an dir selbst Schuld sind. Wenn du so intelligent bist, wie du behauptest, dann hinterfrage dich doch mal selbst!
Meinst du den anderen, insbesondere den Mitgliedern des Forums, fliegt immer alles zu?

Ich komme aus einer wunderschönen, westdeutschen Stadt und wohne jetzt wegen der Arbeit in der ostdeutschen Pampa, weil ich einen Job habe, der mir Spaß macht. Natürlich könnte ich entweder hier im Forum die ganze Zeit jammern, dass es hier kaum mir gefallendes Freizeitangebot gibt und 90% der Singles seltsame Assis sind. Oder ich würde einfach in einer schönen westdeutschen Stadt wohnen und einen scheiß Job machen, für den ich überqualifiziert und daher schlecht bezahlt bin. Und dann lamentieren wie scheiße doch meine Arbeit ist, aber dass es mir ja aufgrund meiner Anforderungen nicht möglich ist, in eine unattraktivere Stadt zu ziehen.

Oder aber ich beiße einfach mal die Arschbacken zusammen. Und mache halt das beste aus der Situation und nutze meine freie Zeit für Ausflüge und (Kurz-) Urlaube dorthin, wo ich eigentlich leben möchte. Und ignoriere die Assis, die ich nicht mit der Kneifzange anfassen möchte und die mich trotzdem auf der Straße seltsam anmachen und konzentriere mich auf die wenigen guten Männer, von denen natürlich die allermeisten schon Kinder haben. Was für mich eigentlich ein Ausschlusskriterium war, aber das ich eben mal in Frage stelle.
Und ich habe soziale Ängste und einen riesigen Bammel vor Online-Dating mit entsprechenden Ängsten vor den Dates inklusive schlafloser Nächte, Bauchweh und Zittern. Und trotzdem gehe ich hin. Auch wenn für mich von der Persönlichkeit her ein allmähliches Kennenlernen im Alltag, quasi nebenbei, sehr viel passender wäre. Aber anstatt zu jammern, dass ich aufgrund meiner Persönlichkeit nicht für Online-Dating geeignet bin, dieses aber aufgrund meines Umfeldes mit 90% Frauenanteil die einzige Möglichkeit wäre an Dateszu kommen und ich entsprechend quasi zum ABtum verdammt bin, von der Gesellschaft, von Gott, von wem auch immer, uberwinde ich mich, gehe raus aus meiner Komfortzone.

Und ich denke, der Großteil der Ex-ABs hier hat es ähnlich gemacht.
Danke dir so sehr für diesen Beitrag. :hut:
Ich musste auch lange Zeit mit sozialen Ängsten leben bis ich mal die "Arschbacken" zusammengekniffen habe und versucht habe mit anderen Menschen und vor allem Frauen in Kontakt zu kommen. Es war echt nicht leicht und die ersten Schritte waren mitnichten von Erfolg gekrönt, dennoch nahm meine soziale Angst in diesem Zuge immer weiter ab und wenn ich auf mein früheres Ich zurückblicke, dann bin ich sehr stolz darauf, dass ich im Vergleich zu früher so viel besser mit sozialen Situationen und vor allem Frauen umgehen kann.
Ich finde das immer sehr schade, wenn Menschen immer die Verantwortung bei anderen Instanzen suchen, um ja selbst nicht aus ihrer Komfortzone herauszukommen. Das Leben könnte so schön sein, wenn man sich den Herausforderungen stellt und zu sich selbst irgendwann sagen kann:"Hey, das hast du allein dir selbst zu verdanken, dass du jetzt da bist wo du gerne sein wolltest."
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Re: Nach Gründen Fragen?

Beitrag von Ex-AB123 »

desigual hat geschrieben: 23 Feb 2019 22:19 und 90% der Singles seltsame Assis sind. [...] Und ignoriere die Assis, die ich nicht mit der Kneifzange anfassen möchte
Eine besonders gute Meinung hast du nicht gerade von der Mehrzahl deiner Mitmenschen.
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Re: Nach Gründen Fragen?

Beitrag von Ex-AB123 »

Omomo hat geschrieben: 23 Feb 2019 23:24 Denen dann zu unterstellen, dass das lediglich Glück war und sie selbst kaum die Kontrolle dazu hatten, ist schon sehr ungerecht.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass da schon verdammt viel Glück dazu gehört. Und etwas Mut zur richtigen Zeit.
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Re: Nach Gründen Fragen?

Beitrag von Tania »

Omomo hat geschrieben: 23 Feb 2019 23:24 Denen dann zu unterstellen, dass das lediglich Glück war und sie selbst kaum die Kontrolle dazu hatten, ist schon sehr ungerecht.
Nicht wesentlich ungerechter als denen, die eine sehr sehr große Portion Glück bräuchten, zu unterstellen, dass sie mit genügend Engagement alles erreichen können.
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Re: Nach Gründen Fragen?

Beitrag von Swenja »

Ex-AB123 hat geschrieben: 24 Feb 2019 06:41
Omomo hat geschrieben: 23 Feb 2019 23:24 Denen dann zu unterstellen, dass das lediglich Glück war und sie selbst kaum die Kontrolle dazu hatten, ist schon sehr ungerecht.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass da schon verdammt viel Glück dazu gehört. Und etwas Mut zur richtigen Zeit.
MMn und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß immer eine Portion Glück dazugehört, ob Ab oder nicht, ebenso wie Mut zur richtigen Zeit und Geduld/Ausdauer...
Und auch unter den sogenannten "Normalos" soll es welche geben, die in ihrer Kindheit/Jugend, unter welchem Vorwand auch immer, gehänselt/gemobbt wurden oder sonstiges Leid erfahren haben...

Swenja

p.s. - alle Achtung, desigual :hut:
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Re: Nach Gründen Fragen?

Beitrag von Ex-AB123 »

Swenja hat geschrieben: 24 Feb 2019 07:47
Ex-AB123 hat geschrieben: 24 Feb 2019 06:41
Omomo hat geschrieben: 23 Feb 2019 23:24 Denen dann zu unterstellen, dass das lediglich Glück war und sie selbst kaum die Kontrolle dazu hatten, ist schon sehr ungerecht.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass da schon verdammt viel Glück dazu gehört. Und etwas Mut zur richtigen Zeit.
MMn und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß immer eine Portion Glück dazugehört, ob Ab oder nicht, ebenso wie Mut zur richtigen Zeit und Geduld/Ausdauer...
Als jemand, der mit weit jenseits der 30 sein erstes Date überhaupt hatte, braucht es nochmals zusätzliches Glück, an eine Frau zu gelangen, die kein Problem mit der bisherigen Beziehungslosigkeit hat, und nicht gleich "Weirdo" oder "Assi" abgestempelt zu werden. Zum Glück gibt es noch Menschen, die einem erst nach dem zweiten oder dritten Blick beurteilen.
Und auch unter den sogenannten "Normalos" soll es welche geben, die in ihrer Kindheit/Jugend, unter welchem Vorwand auch immer, gehänselt/gemobbt wurden oder sonstiges Leid erfahren haben...
Keine Frage, niemand ist ohne Probleme. Was mich immer wieder erstaunt, sind Leute, die trotz größter Problem trotzdem (scheinbar?) unbekümmert durch Lebens gehen.
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Re: Nach Gründen Fragen?

Beitrag von Tania »

Ex-AB123 hat geschrieben: 24 Feb 2019 08:02
Als jemand, der mit weit jenseits der 30 sein erstes Date überhaupt hatte, braucht es nochmals zusätzliches Glück, an eine Frau zu gelangen, die kein Problem mit der bisherigen Beziehungslosigkeit hat, und nicht gleich "Weirdo" oder "Assi" abgestempelt zu werden. Zum Glück gibt es noch Menschen, die einem erst nach dem zweiten oder dritten Blick beurteilen.
Allein die Verwendung des Wortes "Weirdo" macht Dich doch schon zu einem super Kandidaten für ein zweites Date ...
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Re: Nach Gründen Fragen?

Beitrag von Ex-AB123 »

Tania hat geschrieben: 24 Feb 2019 08:26
Ex-AB123 hat geschrieben: 24 Feb 2019 08:02
Als jemand, der mit weit jenseits der 30 sein erstes Date überhaupt hatte, braucht es nochmals zusätzliches Glück, an eine Frau zu gelangen, die kein Problem mit der bisherigen Beziehungslosigkeit hat, und nicht gleich "Weirdo" oder "Assi" abgestempelt zu werden. Zum Glück gibt es noch Menschen, die einem erst nach dem zweiten oder dritten Blick beurteilen.
Allein die Verwendung des Wortes "Weirdo" macht Dich doch schon zu einem super Kandidaten für ein zweites Date ...
Ich verwende das Wort auch nicht, um Menschen zu beurteilen...
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Re: Nach Gründen Fragen?

Beitrag von desigual »

Ex-AB123 hat geschrieben: 24 Feb 2019 06:37
desigual hat geschrieben: 23 Feb 2019 22:19 und 90% der Singles seltsame Assis sind. [...] Und ignoriere die Assis, die ich nicht mit der Kneifzange anfassen möchte
Eine besonders gute Meinung hast du nicht gerade von der Mehrzahl deiner Mitmenschen.
Es ist, wie geschrieben, nicht mein Umfeld. Es sind die Männer, die sich mir als Singles zeigen, z. B. in Singlebörsen.
Michael Knight

Re: Nach Gründen Fragen?

Beitrag von Michael Knight »

desigual hat geschrieben: 23 Feb 2019 22:19 Ich komme aus einer wunderschönen, westdeutschen Stadt und wohne jetzt wegen der Arbeit in der ostdeutschen Pampa, weil ich einen Job habe, der mir Spaß macht. Natürlich könnte ich entweder hier im Forum die ganze Zeit jammern, dass es hier kaum mir gefallendes Freizeitangebot gibt und 90% der Singles seltsame Assis sind. Oder ich würde einfach in einer schönen westdeutschen Stadt wohnen und einen scheiß Job machen, für den ich überqualifiziert und daher schlecht bezahlt bin. Und dann lamentieren wie scheiße doch meine Arbeit ist, aber dass es mir ja aufgrund meiner Anforderungen nicht möglich ist, in eine unattraktivere Stadt zu ziehen.
Die Menschen verlassen oft ihre Komfortzone nicht, weil sie die Konsequenzen und Folgen nicht kennen.

Wenn ich das von dir Geschriebene richtig deute, hast du dich zwar jobmäßig verbessert, in vielen anderen Lebensbereichen aber eher verschlechtert (Wohnort, "Klientel" auf der Straße, Freizeitangebote). Da musst du schon die Arbeit in den Mittelpunkt stellen damit du die ganzen negativen Folgen des Wohnortswechsels akzeptieren kannst.
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Re: Nach Gründen Fragen?

Beitrag von Swenja »

...tja, manche sehen die Chancen und manche halt nur die möglichen Probleme....
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Re: Nach Gründen Fragen?

Beitrag von Tania »

Ex-AB123 hat geschrieben: 24 Feb 2019 09:05
Tania hat geschrieben: 24 Feb 2019 08:26
Ex-AB123 hat geschrieben: 24 Feb 2019 08:02
Als jemand, der mit weit jenseits der 30 sein erstes Date überhaupt hatte, braucht es nochmals zusätzliches Glück, an eine Frau zu gelangen, die kein Problem mit der bisherigen Beziehungslosigkeit hat, und nicht gleich "Weirdo" oder "Assi" abgestempelt zu werden. Zum Glück gibt es noch Menschen, die einem erst nach dem zweiten oder dritten Blick beurteilen.
Allein die Verwendung des Wortes "Weirdo" macht Dich doch schon zu einem super Kandidaten für ein zweites Date ...
Ich verwende das Wort auch nicht, um Menschen zu beurteilen...
Nein, aber Du kennst es. :daumen:

Meiner Erfahrung nach sind Dates mit Menschen, auf die dieses Wort passt, übrigens die interessantesten. Insofern würde ich es nicht mal als Beleidigung verstehen ....
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Omomo

Re: Nach Gründen Fragen?

Beitrag von Omomo »

Tania hat geschrieben: 24 Feb 2019 08:26
Ex-AB123 hat geschrieben: 24 Feb 2019 08:02
Als jemand, der mit weit jenseits der 30 sein erstes Date überhaupt hatte, braucht es nochmals zusätzliches Glück, an eine Frau zu gelangen, die kein Problem mit der bisherigen Beziehungslosigkeit hat, und nicht gleich "Weirdo" oder "Assi" abgestempelt zu werden. Zum Glück gibt es noch Menschen, die einem erst nach dem zweiten oder dritten Blick beurteilen.
Allein die Verwendung des Wortes "Weirdo" macht Dich doch schon zu einem super Kandidaten für ein zweites Date ...
Wenn man kein Spießer ist, dann sollte das nicht ausscheiden.
Ex-AB123 hat geschrieben: 24 Feb 2019 08:02 Als jemand, der mit weit jenseits der 30 sein erstes Date überhaupt hatte, braucht es nochmals zusätzliches Glück, an eine Frau zu gelangen, die kein Problem mit der bisherigen Beziehungslosigkeit hat, und nicht gleich "Weirdo" oder "Assi" abgestempelt zu werden. Zum Glück gibt es noch Menschen, die einem erst nach dem zweiten oder dritten Blick beurteilen.
Ich würde ja sagen, dass es immer darauf ankommt wie man das dem Gegenüber rüberbringt.
Wenn man einem sichtlich anmerkt, dass diese ganze Situation sehr belastend ist und der Gegenüber nicht weiß, ob man jetzt Mitleid oder Verständnis zeigen soll, dann nimmt das viel Anziehung aus dem Spiel. Zumindest wirkt ein vermeintlicher Trauersack auf den ersten Blick auf mich nicht gerade attraktiv.
knopper

Re: Nach Gründen Fragen?

Beitrag von knopper »

LonesomeCoder hat geschrieben: 23 Feb 2019 21:52 Eigentlich bestätigt das Buch alles das, was ich bzgl. der Ursachen des ABtums sage und damit auch, wie wenig ein AB selbst für seine Probleme verantwortlich ist und jemand erfolgreiches sich das als Eigenleistung anrechnen lassen kann. Manche Daten aus dem Buch bekräftigen eine These, die zwar wahr ist, aber hier nicht gern gesehen ist weil sich dadurch eine bestimmter Nutzergruppe angegriffen fühlen kann.
nun ja das die Wahrheit gerne verdrängt bzw. reaktiviert und runtergespielt wird ist ja nichts neues. Habe diese "das ist ja gar nicht so", hier aus dem Forum auch statt... :twisted:
desigual hat geschrieben: 23 Feb 2019 22:19
Ich komme aus einer wunderschönen, westdeutschen Stadt und wohne jetzt wegen der Arbeit in der ostdeutschen Pampa, weil ich einen Job habe, der mir Spaß macht.
komisch bei mir ist es genau andersrum :D

desigual hat geschrieben: 23 Feb 2019 22:19 Natürlich könnte ich entweder hier im Forum die ganze Zeit jammern, dass es hier kaum mir gefallendes Freizeitangebot gibt und 90% der Singles seltsame Assis sind.
hm...in welcher ostdeutschen Stadt soll denn das so krass sein?
Omomo hat geschrieben: 23 Feb 2019 23:24 Ich finde das immer sehr schade, wenn Menschen immer die Verantwortung bei anderen Instanzen suchen, um ja selbst nicht aus ihrer Komfortzone herauszukommen.
natürlich ist das schade....aber genau dieses "aus der Komfortzone kommen" hier als allheilmittel hinzustellen, wonach quasi alle zum Ex-AB werden könnten nervt auch irgendwie bzw... kommt ja immer wieder auf.

Wenn es das wäre gäbe es dieses Forum nicht...oder aber alle sind zu faul und tun es einfach nicht, bzw. machen es falsch. Das kann man aber keinem unterstellen.
Swenja hat geschrieben: 24 Feb 2019 07:47
MMn und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß immer eine Portion Glück dazugehört, ob Ab oder nicht, ebenso wie Mut zur richtigen Zeit und Geduld/Ausdauer...
richtig! Ich behaupte sogar das es viele Normalos in Beziehung gibt die nur mit dieser Portion Glück / Zufall in diese Beziehung gerutscht sind und ansonsten auch AB's wären...

Es wird nur wenige geben die wirklich sich aktiv zusammengerissen haben, gesucht usw.. und damit in einer glücklichen Beziehung gelandet. Aber is nur sone Vermutung.
desigual hat geschrieben: 24 Feb 2019 09:35
Es ist, wie geschrieben, nicht mein Umfeld. Es sind die Männer, die sich mir als Singles zeigen, z. B. in Singlebörsen.
ja weil genau diese da stärker vertreten sind.
Dann darfst du aber nicht den Fehler machen zu generalisieren, denn genau so kommt ja die Meinung der meisten Frauen von Singlebörsen zustande, also das wir nur aufs eine aus sind, und eh nichts Festes suchen....
90% sind es sicherlich nicht.
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Re: Nach Gründen Fragen?

Beitrag von desigual »

Michael Knight hat geschrieben: 24 Feb 2019 10:10 Wenn ich das von dir Geschriebene richtig deute, hast du dich zwar jobmäßig verbessert, in vielen anderen Lebensbereichen aber eher verschlechtert (Wohnort, "Klientel" auf der Straße, Freizeitangebote). Da musst du schon die Arbeit in den Mittelpunkt stellen damit du die ganzen negativen Folgen des Wohnortswechsels akzeptieren kannst.
Also zum einen verbringe ich mit dem Job im Schnitt 45 bis 50 Stunden pro Woche - da finde ich schon wichtig, dass er mir Spaß macht.
Und nur weil manches in meiner Heimat besser ist oder auch nur evtl. besser wäre, heißt das ja nicht, dass es hier komplett scheiße ist.
Z. B. ist Yoga eines meiner Hobbys. In meiner Heimat gibt es Kurse in meinem bevorzugten Yogastil, wobei ich sagen muss, dass ich da auch 15 bis 20 Minuten mit dem Auto hinfahren musste. Dafür passt der Yogastil wirklich gut zu mir. Hier gibt es vor Ort für diesen Stil leider keinen Kurs, sodass ich einen anderen Yogastil mache, den ich auch ganz ok finde. Dafür muss ich zum Kursort nur drei Minuten mit dem Auto fahren und kann entsprechend alternativ auch hinlaufen. Der Yogatrainer ist lustig, die anderen Teilnehmer sind nett und ich gehe auch gern hin. Hätte ich die Wahl, würde ich jedoch den anderen Stil machen.
Anderes Beispiel: Kulturangebot. Es gibt hier ein Theater, das Niveau ist eher na ja, aber immerhin ein Zweispartenhaus. Außerdem laufe ich nur 5 Minuten zu Fuß hin. In meiner Heimatstadt ist das Niveau definitiv besser, es gibt drei Sparten, aber es bietet auch nicht den Genuss einer Staatsoper oder eines Hamburg Balletts. In einer knappen Stunde Autofahrt erreiche ich hier ein Opernhaus, das viel Gutes bietet. Und "Ausflüge" nach Berlin oder Hamburg oder Stuttgart für wirklich gute Vorstellungen habe ich schon immer mal gemacht und mache ich auch von hier aus noch.
Soziale Kontakte sind in der Heimat natürlich über Jahrzehnte gewachsen, da kann der Ort, in dem ich seit gut drei Jahren wohne natürlich nicht mithalten. Andererseits: Viele, insbesondere die wirklich guten Freunde haben die Heimat auch verlassen. Zudem habe ich ja gar nicht mein ganzes Leben dort gewohnt, sodass ich allein aufgrund meiner zahlreichen Umzüge Freunde in verschiedensten Teilen Deutschlands habe. Und schließlich leben meine Verwandten auch schon gar nicht mehr in meiner Heimatstadt, da sie selbst aus beruflichen oder amourösen Gründen umgezogen oder verstorben sind. (Und meine Familie war dort auch nur zugezogen, d. h. meine restliche Verwandtschaft lebt sowieso in Norddeutschland.)
Insofern: Manches wäre sicherlich dort, wo ich eigentlich herkomme, schöner. Aber auch da wäre sicher nicht immer alles rosig. Hier fliegt einem das Schöne vielleicht nicht immer in die Arme, man muss danach auch mal suchen oder offen sein für brauchbare Alternativen. Und wenn ich eine früher geschätzte Freizeitaktivität hier vielleicht nur mit Einschränkungen ausüben kann, habe ich hier dafür neue Dinge entdeckt, die in meiner Heimat so nicht oder nur eingeschränkt möglich wären.
In der Summe bin ich zufrieden hier. Nichtsdestotrotz gehe ich davon aus, dass ich in zehn Jahren nicht mehr hier lebe.
knopper hat geschrieben: 24 Feb 2019 15:02 ja weil genau diese da stärker vertreten sind.
Dann darfst du aber nicht den Fehler machen zu generalisieren, denn genau so kommt ja die Meinung der meisten Frauen von Singlebörsen zustande, also das wir nur aufs eine aus sind, und eh nichts Festes suchen....
90% sind es sicherlich nicht.
Ich weiß nicht, was du mir damit sagen willst. :gruebel:
Tatsache ist, wenn ich hier mit einem Suchradius von 25 oder 50 km nach Männern suche, gehört der äußerst große Teil zum Typ gepierct, tätowiert, mit einem vermeintlich coolem Cappy (bevorzugt solche mit riesigem Schirm, wie sie irgendwelche 18-jährigen Pseudostars tragen), mit Goldkettchen vorm Spiegel posend. Alternativ die Bierflasche in der Hand.
Und das ist wenn ich einer Großstadt suche anders. Und da generalisiere ich nicht und bilde mir auch nichts ein. Meine Erfahrung zeigt, dass ab und an bei den verbleibenden 10% jemand dabei ist, bei dem es mit ner gegenseitigen Sympathie klappt.
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Re: Nach Gründen Fragen?

Beitrag von Ringelnatz »

knopper hat geschrieben: 24 Feb 2019 15:02
Omomo hat geschrieben: 23 Feb 2019 23:24 Ich finde das immer sehr schade, wenn Menschen immer die Verantwortung bei anderen Instanzen suchen, um ja selbst nicht aus ihrer Komfortzone herauszukommen.
natürlich ist das schade....aber genau dieses "aus der Komfortzone kommen" hier als allheilmittel hinzustellen, wonach quasi alle zum Ex-AB werden könnten nervt auch irgendwie bzw... kommt ja immer wieder auf.

Wenn es das wäre gäbe es dieses Forum nicht...oder aber alle sind zu faul und tun es einfach nicht, bzw. machen es falsch. Das kann man aber keinem unterstellen.
Bist du denn schon mal aus deiner Komfortzone gekommen, Knopper?
Ich glaube übrigens, dass eher Angst als Faulheit Gründe dafür sind, die eigene Komfortzone nicht zu verlassen. Und ich finde Angst kann man schwerer jemandem vorwerfen als Faulheit. Man kann nur zureden, sich der Angst zu stellen.
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Re: Nach Gründen Fragen?

Beitrag von Omomo »

knopper hat geschrieben: 24 Feb 2019 15:02 natürlich ist das schade....aber genau dieses "aus der Komfortzone kommen" hier als allheilmittel hinzustellen, wonach quasi alle zum Ex-AB werden könnten nervt auch irgendwie bzw... kommt ja immer wieder auf.

Wenn es das wäre gäbe es dieses Forum nicht...oder aber alle sind zu faul und tun es einfach nicht, bzw. machen es falsch. Das kann man aber keinem unterstellen.
Ich behaupte mal, dass hier und auch draußen die aller aller meisten nicht aus ihrer Komfortzone rausgehen wollen.
Die Frage ist aber dennoch...Was bleibt einem übrig?
Ich habe immer das Gefühl, dass hier einige auf den 6er im Lotto warten und bis dahin lieber Miesepeter spielen, weil sie ja angeblich selbst keinen Einfluss darauf haben. Da wird dann auch nicht versucht mal zu überlegen, ob es nicht doch erfolgsversprechender wäre, wenn man da rausgeht und sich in "Gefahr" begibt.
Um mit jedem Preis negative Emotionen zu vermeiden, wird dann auch mal still gelitten. Das löst das Problem nicht, aber man setzt sich auch nicht der Gefahr aus einen Korb zu bekommen.
Die Frage ist halt für was man sich selbst entscheidet. In jedem Fall ist man für sein eigenes Handeln verantwortlich. Garantien gibt es keine, aber in jedem Fall tut man einen Schritt in die richtige Richtung, wenn man sich der Herausforderung stellt.
knopper hat geschrieben: 24 Feb 2019 15:02 richtig! Ich behaupte sogar das es viele Normalos in Beziehung gibt die nur mit dieser Portion Glück / Zufall in diese Beziehung gerutscht sind und ansonsten auch AB's wären...

Es wird nur wenige geben die wirklich sich aktiv zusammengerissen haben, gesucht usw.. und damit in einer glücklichen Beziehung gelandet. Aber is nur sone Vermutung.
Das ist sicherlich richtig und viele sind eben durch Glück/Zufall in eine Beziehung gerutscht und wären vielleicht auch AB, wenn sie kein Glück gehabt hätten.
Was hat das aber mit dir persönlich zu tun? Was bringt dir die Gewissheit, dass andere da Glück hatten?
An deiner Situation wird sich dadurch ja nichts ändern, oder?
Ich finde man sollte sich eher auf sich selbst konzentrieren als die ganze Zeit mit dem Finger auf andere zu zeigen und zu sagen...Hey, du hattest NUR Glück...
Was ist denn mit Menschen, die in einer ähnlichen Situation wie du waren? Haben die jetzt auch alle NUR Glück gehabt, oder haben sie doch durch ihr Zutun nachgeholfen?
Glück ist ein Faktor und auch notwendig, aber man kann diesen Faktor durch sein Zutun eben deutlich multiplizieren.
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Re: Nach Gründen Fragen?

Beitrag von Ferienhaus »

Omomo hat geschrieben: 24 Feb 2019 17:25
knopper hat geschrieben: 24 Feb 2019 15:02 natürlich ist das schade....aber genau dieses "aus der Komfortzone kommen" hier als allheilmittel hinzustellen, wonach quasi alle zum Ex-AB werden könnten nervt auch irgendwie bzw... kommt ja immer wieder auf.

Wenn es das wäre gäbe es dieses Forum nicht...oder aber alle sind zu faul und tun es einfach nicht, bzw. machen es falsch. Das kann man aber keinem unterstellen.
Ich behaupte mal, dass hier und auch draußen die aller aller meisten nicht aus ihrer Komfortzone rausgehen wollen.
Die Frage ist aber dennoch...Was bleibt einem übrig?
Ich habe immer das Gefühl, dass hier einige auf den 6er im Lotto warten und bis dahin lieber Miesepeter spielen, weil sie ja angeblich selbst keinen Einfluss darauf haben. Da wird dann auch nicht versucht mal zu überlegen, ob es nicht doch erfolgsversprechender wäre, wenn man da rausgeht und sich in "Gefahr" begibt.
Um mit jedem Preis negative Emotionen zu vermeiden, wird dann auch mal still gelitten. Das löst das Problem nicht, aber man setzt sich auch nicht der Gefahr aus einen Korb zu bekommen.
Die Frage ist halt für was man sich selbst entscheidet. In jedem Fall ist man für sein eigenes Handeln verantwortlich. Garantien gibt es keine, aber in jedem Fall tut man einen Schritt in die richtige Richtung, wenn man sich der Herausforderung stellt.
Aus der Komfortzone rauskommen bedeutet Anstrengung.
Anstrengung braucht Kraft, Energie, Man braucht also einen "Puffer" auf seinem persönlichen "Energiekonto" (und bereits Alltagsdinge ziehen einem da manchmal ganz schön viel Energie ab). Ohne den wird man die Anstrengung nicht schaffen/bewältigen können.

Viele Leute haben diesen "Puffer", einfach wegen "normaler", guter lebensumstände (Freundeskreis, beruflicher Erfolg vorhanden, psychische Gesundheit, glückliche Kindheit).
Dadurch können sie "auch mehr Energie" hereinstecken, um "aus der Komfortzone" zu kommen. Deren Glück potenziert sich dadurch.

Sehr viel ist da bereits davon abhängig, in welche Umstände man als Jugendlicher/junger Erwachsener "hineingerutscht" ist.

Nun, bedeutet dass, das AB's dazu verdammt sind und nichts an ihrem Schicksal ändern können? Nein. Aber "aus der Komfortzone" herauskommen verbraucht enorm viel Energie und die ist oftmals für viele Leute nicht im Übermaß vorhanden -> ergo kein Hinauskommen aus der Komfortzone erstmal möglich.

Die beste Möglichkeit für AB's das zu ändern, wäre meiner Meinung nach erstmal das eigene Wohlbefinden nachhaltig zu stärken (z.B. durch mehr Sport, gesünderes Leben, neue Hobbys, sich was Gutes gönnen), um den "Puffer" aufzubauen, der nötig ist, um die unangenehmen Situationen, wenn man aus der Komfortzone herauskommen will zu bewältigen.

Problem ist einfach das, dass manche Menschen von Beginn an durch glücklichere Lebensumstände von Anfang an einen (teils enormen) Bonus auf ihrem persönlichen "Energiekonto" haben und sofort damit anfangen können, "aus der Komfortzone" rauszukommen und sich dann fragen, warum es andere "nicht so einfach" können (die Anderen sollten es natürlich trotzdem versuchen, stimmt).


Aber auf mich hört ja keiner. :roll:
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Tania
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Re: Nach Gründen Fragen?

Beitrag von Tania »

Ferienhaus hat geschrieben: 24 Feb 2019 17:36 Aber auf mich hört ja keiner. :roll:
Sollte man aber. Du fasst es ziemlich gut zusammen .... und lieferst so nebenbei eine "Universallösung" für jede Lebenslage. Nicht nur für ABs.

Blöd nur, dass so viele Sachen, die unter "sich was Gutes tun" fallen, entweder unmoralisch sind oder dick machen ... ;)
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