knopper hat geschrieben: ↑26 Feb 2019 09:16
kenn ich auch nur zu gut. Man hat pro Tag nur eine bestimmte Kapazität und dann ist die Batterie leer, bei mir im Grunde schon mit nem Vollzeitjob.
Ein Grund, unter anderem auch warum mein Bruder jetzt nachm Studium erstmal nur n 25 Stunden Job macht. Er machts richtig!
Aber gut ist jetzt OT....
Ich finde diese Energiekapazität ist immer sehr schwer zu quantifizieren.
Woran mache ich fest, dass ich tatsächlich zu wenig Energie für eine Aktivität habe und mich nicht doch eher aus Bequemlichkeit davor drücke.
Wann kann mein Energiehaushalt bzw. mein Körper das wirklich nicht mehr leisten und wann bevorzuge ich lieber eine andere Tätigkeit, weil sie einfacher erscheint.
Daher stellt sich mir die Frage, ob es denn wirklich am Energiemangel liegt oder man seine Energie für andere Dinge investiert.
knopper hat geschrieben: ↑26 Feb 2019 09:16
wobei dabei dann aber auch die Gefahr besteht das man needy rüber bzw. "der versucht es ja bei jeder"... völlig wahllos halt. Eben das will ich ja auch immer möglichst vermeiden...und somit reduziert sich die Anzahl der angesprochenen Frauen.
Außerdem muss die Situation auch immer passen, richtige Zeit, richtiger Ort usw... und somit kann sich das Ganze eben hinziehen bis man dann doch mal Erfolg hat... bei mir bis jetzt bis knapp Mitte 30.
Ich finde gerade wenn man sich auf eine einzige Person versteift, läuft man Gefahr "needy" zu wirken. "Needy" sein ist ja sozusagen ein Resultat aus dem Gedankenprozess diese eine Person nicht "verlieren" zu wollen.
Ich gebe dir natürlich recht, dass man auch "needy" wirken kann, wenn man in Gegenwart vieler Frauen, viele Frauen dort einzeln anspricht und immer zur nächsten geht. Das wirkt dann ziemlich wahllos.
"Außerdem muss die Situation auch immer passen, richtige Zeit, richtiger Ort usw... "
Das ist genau das Problem, was ich auch jahrelang mit mir rumtrug. Es muss eben "perfekt" sein. Nur kam ich irgendwann zu der Erkenntnis, dass es ein "perfekt" nicht geben wird und das lediglich ein Gedankenkonstrukt war, welches ich mir zurechtgelegt hatte, um nicht aktiv zu werden.
Immerhin hielt es mich davon ab mit einer Frau zu sprechen, die mir eig. sehr gut gefiel, da der Zeitpunkt angeblich nicht passte.
Wie oft habe ich mir damals selbst erzählt, dass diese Frau jetzt sicherlich nicht gestört werden will oder dass es ja total komisch sei sie in einem Kaffee anzusprechen. Sie wartet ja vielleicht auf ihren Freund. Also besser nicht ansprechen.
So kam es natürlich dazu, dass es diesen perfekten Zeitpunkt nie gab und auch nie geben wird. Ich konnte mir an der Zahl immer 0 Gründe ausmachen, die meine Situation begünstigen um eine Frau anzusprechen, aber 1000 Gründe warum es gerade nicht passen würde.
Gatem hat geschrieben: ↑26 Feb 2019 12:01
Wenn man sich nun zu einer Frau hingezogen fühlt und zu einer anderen nicht, dann lässt sich das aber nicht so einfach ignorieren. Ein „einfach zur Nächsten weitergehen“ ist nur dann wirklich möglich, wenn keine der beteiligten Frauen einem tatsächlich besonders gefällt.
Kann man da wirklich von "Hingezogenheit" sprechen, wenn man eine Frau lediglich aus der Ferne bewundert? Ich meine es gibt viele hübsche Frauen auf der Welt.
Ich sehe ein, dass es schwieriger ist sich von einer Frau abzuwenden, wenn man sie sich fest in den Kopf gesetzt und bereits Pläne geschmiedet hat wie man sie anspricht. Das ist leider das Problem dabei, wenn man eine Frau idealisiert und sich weniger in die Frau als Mensch, sondern in eine Idealvorstellung verliebt.
Mir hilft es meist mir vor Augen zu halten, dass die Frau einfach nur eine schönere Hülle hat und ansonsten wie jeder Mensch sein könnte, der in meinen Augen auch nicht so schön wäre. Hinzu kommt, dass sie auch nur ganz normale Bedürfnisse hat und bestimmt auch mal einen unangenehmen Furz rauslässt.
Ich mache mir auch selbst bewusst, dass es 1000 weitere hübsche Frauen gibt und es kein Weltuntergang ist, wenn eine davon jetzt kein Interesse an mir hat. Wenn ich mich ständig auf eine einzige Frau festlegen würde, ohne sie wirklich näher zu kennen, dann würden mir Chancen flöten gehen und vermutlich würde ich Möglichkeiten übersehen, um wirklich interessante Frauen kennenzulernen mit denen ich eine Verbindung aufbauen kann.
Hübsche Frauen sind nicht rar, aber hübsche Frauen, die mit mir auf einer Wellenlänge sind, schon eher.
Dennoch wäre auch ein gewisser Realismus nicht verkehrt. Man muss ja auch nicht immer die Ballkönigin daten, um glücklich zu sein.