Verletzlichkeit und Sex
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Re: Verletzlichkeit und Sex
Naja, "jedes" Sexangebot würde wohl wirklich kaum einer Annehmen. Wenn man noch nie Sex hatte möchte man aber irgendwann vielleicht auch mal überhaupt herausfinden, was es für einen nun darstellen würde/könnte. So richtig kann ich gar nicht reflektieren wie viel Vertrauen ich bräuchte und wie verletzlich ich mich konkret fühlen würde, allein schon weil die Fragestellung sich für mich ziemlich abstrakt anfühlt. Sicherlich ist das eine intime Sache, und ich würde mich wohl durchaus verletzlich fühlen und benötigte ein grundlegendes Vertrauen. Je nachdem wie vertrauenserweckend die Frau rüberkommt, könnte ich mir aber vorstellen, das vielleicht zumindest zum Teil auch mal verdrängen zu können.
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Re: Verletzlichkeit und Sex
Ich fürchte, solche Männer gibt es hier nicht. Oder überhaupt irgendwo. Ein paar Grundvoraussetzungen müssen schon stimmen, damit Sex für Männer überhaupt möglich ist.Tintenmalerin hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 11:21 Mal eine Frage an die Männer, die jedes Sexangebot annehmen würden;
Oder geht es Dir allgemein um Casual Sex?
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Re: Verletzlichkeit und Sex
also ich will es mal so sagen. Sex zu bekommen ist eigentlich für jeden Mann und für jede Frau möglich.
Die Fleischerin Hilde oder der schlimme Trinker Ralf sind für interessierte beider Geschlechter sicher so leicht zu bekommen wie eine Erkältung.
Das wollen die Allermeisten aber nicht, hier kommt es noch auf den Grad der Verzweiflung an.
Je höhere die Verzweiflung, desto geringer die Attraktivität des OdB, aber ab irgend einem Punkt ist auch da schluss, ist wie eine Asymptote die sich dem Nullpunkt nähert ihn aber nie erreicht.
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Das wollen die Allermeisten aber nicht, hier kommt es noch auf den Grad der Verzweiflung an.
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Re: Verletzlichkeit und Sex
Ein besonders unsinniger Beitrag von dir. Wie Sex mit jemanden möglich sein soll, den man nicht attraktiv findet, weißt du nicht mal selber.
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Re: Verletzlichkeit und Sex
Ich wäre sehr erfreut, wenn Männer nur mit Frauen schliefen, die sie attraktiv finden. So ganz kann ich aber leider nicht daran glauben.
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Re: Verletzlichkeit und Sex
Irgendwie muss die sexuelle Erregung ja entstanden sein.
Also für Frauen geht das vielleicht sich einfach hinzulegen aber für Männer nicht.
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Re: Verletzlichkeit und Sex
Das Gesicht nicht angucken und sich im Dunkeln auf die Haptik konzentrieren?
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Re: Verletzlichkeit und Sex
jaTintenmalerin hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 11:21 Mal eine Frage an die Männer, die jedes Sexangebot annehmen würden;
Hat Sex für euch noch etwas mit Intimität zu tun? Damit, sich verletzlich zu zeigen und verletzbar zu sein?
Etwas, wofür man genug Vertrauen braucht?
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Re: Verletzlichkeit und Sex
Dann merkt man doch die Figur trotzdem?
Re: Verletzlichkeit und Sex
Einer davon wäre ich gewesen, vorausgesetzt, es hätte jemals die Gelegenheit dazu gegeben.
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Re: Verletzlichkeit und Sex
Klar, frau legt sich hin und macht die Beine breit. Und wenn sie nicht feucht wird, weil da keine sexuelle Erregung entstanden ist - kein Problem. Nach zwei, drei kräftigen Stößen sollten die trockenen Schleimhäuten genug gereizt worden sein, dass ordentlich Blut fließt. Spätestens dann kommt der Spaß! Bestimmt auch für die Frau.
Volta, die Aussage ist schon heftig.
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Re: Verletzlichkeit und Sex
Ja, vielleicht ist das das Einzige, was einigermaßen okay ist. Dennoch nicht schmeichelhaft für die Frau.
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Re: Verletzlichkeit und Sex
Lol. Ich sage ja gerade das ist nicht möglich. Als Zugeständnis für die Leute die sagen es sei möglich habe ich geschrieben, dass es bei Frauen vielleicht möglich sei. Weil ich bin ja keine Frau und kann das daher nicht abschließend beurteilten.desigual hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 17:48Klar, frau legt sich hin und macht die Beine breit. Und wenn sie nicht feucht wird, weil da keine sexuelle Erregung entstanden ist - kein Problem. Nach zwei, drei kräftigen Stößen sollten die trockenen Schleimhäuten genug gereizt worden sein, dass ordentlich Blut fließt. Spätestens dann kommt der Spaß! Bestimmt auch für die Frau.
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Aber anstatt die Leute anzugehen, die mir widersprechen, also Cavia und Faust, gehst du mich an. Warum?
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Re: Verletzlichkeit und Sex
Heftig ist nur was du da rein interpretierst, schließlich gibt es auch so etwas wie Gleitmittel, extra feuchte Kondome, oder zur Not auch Spucke.desigual hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 17:48Klar, frau legt sich hin und macht die Beine breit. Und wenn sie nicht feucht wird, weil da keine sexuelle Erregung entstanden ist - kein Problem. Nach zwei, drei kräftigen Stößen sollten die trockenen Schleimhäuten genug gereizt worden sein, dass ordentlich Blut fließt. Spätestens dann kommt der Spaß! Bestimmt auch für die Frau.
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Re: Verletzlichkeit und Sex
Also da würde mir dann aber wirklich alles vergehen.
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Re: Verletzlichkeit und Sex
Deine Interpretation auch...desigual hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 17:48Klar, frau legt sich hin und macht die Beine breit. Und wenn sie nicht feucht wird, weil da keine sexuelle Erregung entstanden ist - kein Problem. Nach zwei, drei kräftigen Stößen sollten die trockenen Schleimhäuten genug gereizt worden sein, dass ordentlich Blut fließt. Spätestens dann kommt der Spaß! Bestimmt auch für die Frau.
Volta, die Aussage ist schon heftig.
Im "Privatbereich", wenn es um freiwilligen Sex geht, ist die Frage doch eher akademisch. Wer keine Erregung verspürt, macht man es halt nicht.
Aber im Bereich Sexarbeit haben es die Frauen tatsächlich körperlich leichter als Callboys. Dass man da den Kunden bzw. die Kundin wirklich begehrt, dürfte eher die Ausnahme sein. Als Frau kann man das fehlende Begehren leicht durch Gleitmittel kompensieren. Für Männer ist das etwas schwieriger....
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Re: Verletzlichkeit und Sex
Endlich mal ne Frau, die Cunnilingus ablehnt. Womit auch dieses Klischee eliminiert wäre
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Re: Verletzlichkeit und Sex
Was für ein Quatsch.
Ich meinte damit, das ich Spucken ablehne. Egal wohin, egal zu welchem Zweck. Und nicht wenn beim Lecken Speichel fliesst.
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Re: Verletzlichkeit und Sex
Zur Eingangsfrage von Tintenmalerin:
Als Mann der nicht jedes Sex Angebot annehmen würde, kann ich dir deine Frage leider nicht beantworten. Ich weiß aber auch nicht ob des überhaupt Männer gib die überhaupt gar keine Ansprüche haben. Und ob die sich dann im AB-Forum rumtreiben würden? Aber ich verstehe auch die Frage nicht richtig:
Warum sollte sich ein Mann beim Sex verletzbar zeigen?
Was ist deine Motivation hinter deiner Frage?
Als Mann der nicht jedes Sex Angebot annehmen würde, kann ich dir deine Frage leider nicht beantworten. Ich weiß aber auch nicht ob des überhaupt Männer gib die überhaupt gar keine Ansprüche haben. Und ob die sich dann im AB-Forum rumtreiben würden? Aber ich verstehe auch die Frage nicht richtig:
Warum sollte sich ein Mann beim Sex verletzbar zeigen?
Was ist deine Motivation hinter deiner Frage?
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Re: Verletzlichkeit und Sex
Ich wollte mich zwar an Diskussionen gerade nicht mehr beteiligen, aber hier möchte ich doch mal eine Perspektive aufzeigen.
Ich antworte mal als Mann. Oder genaugenommen: ich schreibe nur für mich selbst!
Das ist vielleicht ein Punkt, an dem die Fragestellung hakt, ohne dass es gleich auffällt:
Ich identifiziere Intimität nicht damit, verletztlich zu sein. Intimität hat für mich viel mehr dazu zu tun, Gemeinsamkeiten aneinander zu entdecken und sich gegenseitig annehmen zu können. Wegen der Gemeinsamkeiten, aber vielleicht auch trotz bekannter Unterschiede. Nacktheit (als Teil von Intimität und Sex) hat für mich auch viel zu tun mit Nur-Ich-Selbst-Sein (ist in der Hinsicht vielleicht auch eher symbolisch), im Gegensatz zu bekleidet sein, was auch immer etwas von Ver-kleidung zu tun hat. Und natürlich ist auch für einen Mann Intimität eine Art von Verletztlichkeit, sowohl emotional ("Wie jetzt, größer wird er nicht?" ), als auch körperlich, immerhin werden die empfindlichsten männlichen Körperteile zugänglich gemacht (im Extremfall denke frau an einen Mann, der Fellatio empfängt). Aber dieser Verletzlichkeits-Aspekt steht für mich einfach in keiner Weise im Vordergrund. Intimität heißt für mich, Angenommenwerden, trotz Unzulänglichkeiten, der einen oder anderen Art. Aber nicht unbedingt Unzulänglichkeiten, die mich verletzbar machen würden.
Und natürlich braucht es für dieses Gefühl des Angenommenseins immer noch Vertrauen. Aber eben weniger als für Verletztlichzeigen. Konkret gesehen: für Bondage-Sex würde ich deutlich mehr Vertrauen brauchen als für, äh, "normal". Und das ist dann das Missverhältnis, warum ich behaupte, dass hier die Fragestellung hakt. Casual-Sex haben zu wollen und zu können, bedeutet nicht, dass es "nicht-intim" ist (worauf die Gesamtfrage hinauszulaufen scheint), sondern dass "intim" sehr wohl mit einem geringerem Vertrauenslevel als "sich-verletzlich-machen" vereinbar ist.
So gesehen, ist vielleicht die Frage schlecht gestellt. Oder du kannst dich mal introspektiv fragen, warum die Frage eigentlich so entstanden ist.
???Tintenmalerin hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 11:21 Mal eine Frage an die Männer, die jedes Sexangebot annehmen würden;
Ich antworte mal als Mann. Oder genaugenommen: ich schreibe nur für mich selbst!
Natürlich.
Tintenmalerin hat geschrieben: ↑26 Jan 2019 11:21 Damit, sich verletzlich zu zeigen und verletzbar zu sein?
Etwas, wofür man genug Vertrauen braucht?
Das ist vielleicht ein Punkt, an dem die Fragestellung hakt, ohne dass es gleich auffällt:
Ich identifiziere Intimität nicht damit, verletztlich zu sein. Intimität hat für mich viel mehr dazu zu tun, Gemeinsamkeiten aneinander zu entdecken und sich gegenseitig annehmen zu können. Wegen der Gemeinsamkeiten, aber vielleicht auch trotz bekannter Unterschiede. Nacktheit (als Teil von Intimität und Sex) hat für mich auch viel zu tun mit Nur-Ich-Selbst-Sein (ist in der Hinsicht vielleicht auch eher symbolisch), im Gegensatz zu bekleidet sein, was auch immer etwas von Ver-kleidung zu tun hat. Und natürlich ist auch für einen Mann Intimität eine Art von Verletztlichkeit, sowohl emotional ("Wie jetzt, größer wird er nicht?" ), als auch körperlich, immerhin werden die empfindlichsten männlichen Körperteile zugänglich gemacht (im Extremfall denke frau an einen Mann, der Fellatio empfängt). Aber dieser Verletzlichkeits-Aspekt steht für mich einfach in keiner Weise im Vordergrund. Intimität heißt für mich, Angenommenwerden, trotz Unzulänglichkeiten, der einen oder anderen Art. Aber nicht unbedingt Unzulänglichkeiten, die mich verletzbar machen würden.
Und natürlich braucht es für dieses Gefühl des Angenommenseins immer noch Vertrauen. Aber eben weniger als für Verletztlichzeigen. Konkret gesehen: für Bondage-Sex würde ich deutlich mehr Vertrauen brauchen als für, äh, "normal". Und das ist dann das Missverhältnis, warum ich behaupte, dass hier die Fragestellung hakt. Casual-Sex haben zu wollen und zu können, bedeutet nicht, dass es "nicht-intim" ist (worauf die Gesamtfrage hinauszulaufen scheint), sondern dass "intim" sehr wohl mit einem geringerem Vertrauenslevel als "sich-verletzlich-machen" vereinbar ist.
So gesehen, ist vielleicht die Frage schlecht gestellt. Oder du kannst dich mal introspektiv fragen, warum die Frage eigentlich so entstanden ist.
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