AB-Sein zugeben oder geheim halten?

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Re: AB-Sein zugeben oder geheim halten?

Beitrag von Krausig »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 27 Jan 2019 21:13
fredstiller hat geschrieben: 24 Jan 2019 19:44
Krausig hat geschrieben: 24 Jan 2019 13:44 Ich habe bei meiner Ersten auf dem ersten Zweier-Date mich einfach mit ihr nett unterhalten, worüber genau weiss ich nicht mehr. Etwas Körperkontakt, ein paarmal tiefer, längerer Blick in die Augen und schon kams zum Kuss.
Das war bzw. ist halt deine Realität.
Meine ist: nett unterhalten, dann denke ich "Muss jetzt irgendwie der Körperkontakt kommen? Wie am besten? Stell ich mich dabei nicht mechanisch, ungelenk und verkrampft an? Nee, sie wirkt irgendwie nicht so, als wolle sie jetzt noch mehr Körperkontakt. Und wenn, könnte sie den ja selbst aufnehmen...", kein tiefer, längerer Blick in die Augen, kein Kuss. Einige Stunden später wirkt die Frau dann reserviert bzw. leicht angepisst auf mich. Und einige Wochen später fällt's mir dann wie Schuppen von den Augen, wieso.
Richtig. Nicht jeder ist ein von Natur aus talentierter Player.

Ein Flirt ist ein Wandel auf einem sehr schmalen, obendrein gewundenen Grat. Der Player tänzelt diesen Grat mit schlafwandlerischer Leichtigkeit entlang.

Unsereins dagegen muß ihn mit höchster Konzentration und sehr langsam navigieren. Genau das ist zwar ein großer Fehler beim Begehen dieses Grates, aber wenn unsereins drauflos läuft, endet das in derselben Katastrophe.

Erschwerend kommt der hohe Einsatz in diesem Spiel hinzu. Macht man einen Fehler, hinterläßt man beim Gegenüber für immer verbrannte Erde. Keine zweite Chance. Nie wieder. Um so schlimmer, wenn es ein OdB war.
Ich bin garantiert kein talentierter Player.
Allerdings fehlte da wohl eine entscheidende Information. Ich war mir beim ersten Zweierdate bereits sehr sicher, die Frau will mich. Ich war nicht in sie verliebt oder so, da kam erst später. Mir hat sie nur von ihrer Art und vom Aussehen her gut gefallen. Deswegen konnte ich da wohl ziemlich locker den Player spielen?
John McClane

Re: AB-Sein zugeben oder geheim halten?

Beitrag von John McClane »

knopper hat geschrieben: 29 Jan 2019 10:21nun ja...das schon, aber in der Konsequenz bleibt es doch dasselbe. Sehe jetzt im reinen Ergebnis keinen Unterschied zwischen einem HC AB der schon ein paar Körne erhalten hat, und einem der es nie wirklich versucht hat.
Und wenn der, der es öfters versucht hat, schon jenseits der 30 ist zieht wohl auch das Argument "naja immerhin hat er es oft versucht, er steht vielleicht kurz davor" nicht. :hammer: soviel sollte auch klar sein. Denn "kurz davor" dauert nicht bis Mitte 30 …. :D
Ich bin anderer Meinung. Lass doch mal zunächst "das Ergebnis" bei Seite. Wenn ich alles mir Mögliche versucht habe, dann kann ich mir in diesem wichtigen Punkt der Partnerfindung keinen Vorwurf machen. Dann habe ich quasi Schwarz auf Weiß, dass es bei diesen ganz konkreten Frauen (oder auch vielen anderen Frauen), mit meinen ganz konkreten "Eigenschaften" (gut ist, wenn man diese bei sich identifiziert hat) schwierig ist, auf einen Nenner zu kommen. Dann ist die Lösung irgendwo außerhalb meiner Reichweite und deshalb ein happy end schwierig.

Es ist völlig legitim, wenn man sich ärgert, nie ein Tor geschossen zu haben; aber wenn man selten oder nie wirklich auf dem Feld war und geschossen hat, weil man nie den Ball bekam oder gezögert hat, als man ihn hatte (und sogar mehrmals vor dem Tor war!), dann ist das eine ganz andere Nummer. Dann habe ich 100% meiner Chancen nicht genutzt. Und das ist schmerzhafter, als jeder Korb, den dir mal Frauen vielleicht vor zig Jahren gaben (und wichtig: nicht nur dir(!) sondern auch anderen Männern) und sie sich an dich vielleicht nicht mal mehr erinnern können, aber du nagst an dieser (aus deiner Sicht) "Schmach". Aber jede (junge) Frau, die einen schroff anzischt, wenn an ihr ein Mann normal Interesse zeigt und sagt, wird später, wenn sie Charakter hat und reflektierter geworden ist, ihr Verhalten nicht gutheißen und sich bei besonders harten Körben hoffentlich etwas innerlich schämen.

Vielleicht hätten die Handballer im nachhinein sagen sollen, sie hätten gar nicht bei der WM antreten sollen, wo sie doch "nur" 4. geworden sind. Aber das werden sie nie weder sagen noch denken. Weil es Blödsinn ist. Vielleicht hätte Angola (5 von 6 Spielen verloren) zu Hause bleiben sollen, aber taten sie nicht. Wissen sie ihre Chancen realistisch einzuschätzen? Wahrscheinlich. Blieben sie deshalb zu Hause? Nein. Ich weiß, lieber knopper, alles ist leichter gesagt, als innerlich richtig eingeordnet. Kränkungen, verletzter Stolz, brüske Abweisungen - alles unschön. Negatives bleibt länger haften, als die meisten positiven Dinge, auch weil wir sie als selbstverständlich erachten, wie Gesundheit, oder dass nach der Nacht wieder Tag folgt (okay, das ist jetzt etwas pathetisch). Es gibt trotzdem noch einen wichtigen Satz: ich stehe nicht auf alle Frauen, so wunderbar und einzigartig sie auch sind, und umgekehrt gilt dasselbe. Also kann ich nicht erwarten, dass Amor immer zur Stelle ist und gut schießt, wenn ich mich in eine verschossen habe. Aber wenn du ihr -im Rahmen deiner Möglichkeiten- klarmachst, dass du sie gern hast und mehr möchtest, dann gibst du ihr quasi den Ball in die Hand und sie ist am Zug - ob sie mit dir sein möchte oder nicht, ist zunächst zweitrangig. Aber du kannst dir später nicht vorwerfen, dass du es ihr gar nicht vermittelt hast - die Frage "Was wäre wenn...?" ist oft eine ziemlich schmerzvolle. Und sie sucht dich nicht nur heim, wenn du am verletztlichsten bist oder wenn es draußen regnet und du am Valentinstag alleine zu Hause sitzt.
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Re: AB-Sein zugeben oder geheim halten?

Beitrag von Hoppala »

Gatem hat geschrieben: 26 Jan 2019 19:33
Hoppala hat geschrieben: 24 Jan 2019 16:03Exakt das hatte ich bereits angesprochen: du lagerst dein Problem an "sie" aus.
Das macht es in der Kennenlernühase notwendigerweise deutlich unwahrscheinlicher, dass was passiert.
Wieso siehst du das denn so negativ als "Auslagerung eines Problems"?
Man kann es doch auch positiv sehen: Sie erhält das einmalige Angebot seine "erste" zu sein. Sollte sowas nicht zu gesteigertem Interesse führen?
Erst mal ist es eine reine Situationsbeschreibung.

Die Wertung resultiert daraus, dass es eigentlich niemand gern hat, von anderen Probleme zugeschoben zu bekommen.

Außer natürlich - wie du annimmst - dass derjenige darin seine Chance erkennt. Extrembeispiel sind Betrüger, die sich freuen, wenn jemand ihnen ein dringendes Problem nahelegt, und sie können das unte rdem Vorwand der Problemlösung ausnutzen. Aber das ist nur ein Extrembeispiel.-

Deine Annahme des "einmaligen Angebots, die Erste" sein zu können" - zu einem Zeitpunkt, wo sie noch gar nicht so genau weiß, ob und wieviel sie überhaupt will - halte ich für so unwahrscheinlich, dass ich sie nicht in Erwägung ziehen würde. Es soll ja gerüchteweise, vielleicht auch nur mythisch, Frauen geben, die sich einen Spaß daraus machen, Jungmänner zu "entjungern". Ich habe aber noch nie von einem Mann oder einer Frau gelesen, dem/der es einen besonderen Kick gegeben hätte, einem anderen die erste Beziehung zu bescheren.

Ich kann mir gut vorstellen, dass es für jeden Menschen mehrere oder sogar eine Menge gibt, die sich freuen würden, eine Beziehung miteinander zu führen.
Dass sie sich darauf freuen. dem anderen die erste Beziehung seines Lebens zu bescheren, kann ich mir eher nicht vorstellen. Außer vielleicht in eher speziellen religiösen Kreisen, in denen es sowieso keine Alternative gibt; es also erst die unscheidbare Heirat überhaupt möglich macht

Tania hat geschrieben: 24 Jan 2019 18:05 Das sehe ich absolut nicht so. Klar, es sollte nicht so laufen wie "Hi, ich bin der Fred und AB", aber wenn man sich schon so gut kennt, dass gemeinsame sexuelle Aktivitäten denkbar wären, dann ist der AB-Status nicht mehr "sein Problem", sondern eine für beide relevante Information.

Sieh es mal anders herum. Wenn Du ne Frau kennenlernst, und scharf auf sie bist - wäre dann ein "ich bin allergisch auf Latex" oder "ich bin sehr zurückhaltend und brauche erstmal paar Wochen mit knutschen und fummeln, bevor ich Sex will" ein Versuch, ihr Problem auf Dich abzuwälzen, oder eine relevante Info, anhand derer Du abschätzen kannst, worauf Du Dich einstellen musst?
Wenn es eine relevante Information ist, kann und sollte drüber gesprochen werden.
Wenn man vielleicht das erste Mal "plant", und dabei Ideen und Vorstellungen angesprochen werden, denen sich AB erst mal ratlos gegenüber sieht. Aber das gilt im Grunde für jede ausgesprochene Erwartung.

Nur sind wir hier wieder in der Verwechslung Beziehung / Sex.
Inwiefern und wann ist es für den Partner eine relevante - also für die Zukunt der Beziehungsgestaltung wesentliche - Information, dass der andere diese oder jene Erfahrung im Leben gemacht hat, dieses oder jenes Problm hat?
Teile ich mit, dass ich vermutlich in 3 Monaten ne Zahnbrücke einbauen lassen muss und dafür Schulden aufnehmen muss? Klar: meiner festen Partenrin schon. Aber sonst?

Insofern ist "Latex" und "bin zurückhaltend" der falsche Vergleich. Oder andersrum genau der Richtige: Denn es geht ja nich tzuerst um Sex. Und wenn doch, ist die Frage Gummi oder was sonst eben eine relevante. Ebenso, wenn man sichj egegnseitig einander hingezogen fühlt, aber einer von beiden mehr "Gewöhnungszeit" braucht.
Das wäre dann auch eine sinnvolle Information. Aber dann sagt man ja auch nicht: "weil ich AB bin". Das wäre nämlich gerad keine sinnvolle Information, sondern legt dem anderen ein Problem vor, mit dem er/sie nun genau was eigentlich in dieser Situation anfangen soll? Ist es eine Aufforderung, den Zustand zu beenden ("mach schneller"?) Will man mich unter Druck setzen ("wenn du nicht, dann bleib ich für immer AB")? Werden mir da durch die Blume gravierendere Probleme mitgeteilt ("bevor du dch näher auf mich einlässt, musst du aber noch ein paar Hindernisse kennenlernen"?)?

Wenn AB möchte, dass irgendwas langsamer/schneller/anders geht, kann er/sie doch genau das mitteilen. Ohne auf "AB" zu machen.
.
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Re: AB-Sein zugeben oder geheim halten?

Beitrag von Tania »

Hoppala hat geschrieben: 31 Jan 2019 16:25
Tania hat geschrieben: 24 Jan 2019 18:05 Das sehe ich absolut nicht so. Klar, es sollte nicht so laufen wie "Hi, ich bin der Fred und AB", aber wenn man sich schon so gut kennt, dass gemeinsame sexuelle Aktivitäten denkbar wären, dann ist der AB-Status nicht mehr "sein Problem", sondern eine für beide relevante Information.

Sieh es mal anders herum. Wenn Du ne Frau kennenlernst, und scharf auf sie bist - wäre dann ein "ich bin allergisch auf Latex" oder "ich bin sehr zurückhaltend und brauche erstmal paar Wochen mit knutschen und fummeln, bevor ich Sex will" ein Versuch, ihr Problem auf Dich abzuwälzen, oder eine relevante Info, anhand derer Du abschätzen kannst, worauf Du Dich einstellen musst?
Wenn es eine relevante Information ist, kann und sollte drüber gesprochen werden.
Wenn man vielleicht das erste Mal "plant", und dabei Ideen und Vorstellungen angesprochen werden, denen sich AB erst mal ratlos gegenüber sieht. Aber das gilt im Grunde für jede ausgesprochene Erwartung.

Nur sind wir hier wieder in der Verwechslung Beziehung / Sex.
Nein, WIR sind da nicht. Ich war und bin ausschließlich beim Thema Sex. Und da gilt: was in sexueller Hinsicht für meinen Bettgefährten - egal ob Kurzzeit oder Langzeit - wichtig ist, ist auch für mich wichtig. Wenn es ihm also aus welchem Grund auch immer auf der Seele liegt, darf und sollte er mir das mitteilen.

Sex ist nun mal ein Spiel, das zu zweit gespielt wird. Und da gilt wie beim Tauchen: je besser ich mit den Stärken, Schwächen, Wünschen und Befürchtungen meines Tauchbuddys hinsichtlich des Tauchganges vertraut bin (und er mit meinen), desto höher ist die Chance, dass es für uns beide ein tolles Erlebnis wird.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: AB-Sein zugeben oder geheim halten?

Beitrag von Hoppala »

Tania hat geschrieben: 31 Jan 2019 17:03
Hoppala hat geschrieben: 31 Jan 2019 16:25 Nur sind wir hier wieder in der Verwechslung Beziehung / Sex.
Nein, WIR sind da nicht. Ich war und bin ausschließlich beim Thema Sex.
Ah so.
Das Setting des Threads ging von Sex als Thema aus. Das Problem aber war der AB-Status.
Auch beim Thema von fredstiller - bei dem ich mich nochmal eingeklinkt habe und du dann geantwortest hast - ging es um "Beziehungsaufbau". Um überhaupt zu Sex kommen zu kommen, klar; aber eben nicht um mögliche Probleme beim Sex.


Generell mal folgende Extreme gedacht:
"Ich habe Jahrzehnte in einer festen Beziehung gelebt. Sex hat uns beide nicht interessiert, außer Kuscheln hatten wir nie Interesse an den Geschlechtsteilen."
"Guten Sex hab ich seit Jahrzehnten, wann ich will. Ein zweites Mal hab ich ihn/sie aber noch nie treffen wollen."
Welches Statement ist sozial bzw. für den Aufbau einer neuen/ersten Beziehung problematischer?
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Re: AB-Sein zugeben oder geheim halten?

Beitrag von Tania »

Hoppala hat geschrieben: 31 Jan 2019 23:17 Generell mal folgende Extreme gedacht:
"Ich habe Jahrzehnte in einer festen Beziehung gelebt. Sex hat uns beide nicht interessiert, außer Kuscheln hatten wir nie Interesse an den Geschlechtsteilen."
"Guten Sex hab ich seit Jahrzehnten, wann ich will. Ein zweites Mal hab ich ihn/sie aber noch nie treffen wollen."
Welches Statement ist sozial bzw. für den Aufbau einer neuen/ersten Beziehung problematischer?
Wo ist jetzt der Bezug zum Thema oder zu dem, was ich geschrieben habe?
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: AB-Sein zugeben oder geheim halten?

Beitrag von knopper »

Hoppala hat geschrieben: 31 Jan 2019 23:17
Generell mal folgende Extreme gedacht:
"Ich habe Jahrzehnte in einer festen Beziehung gelebt. Sex hat uns beide nicht interessiert, außer Kuscheln hatten wir nie Interesse an den Geschlechtsteilen."
nun ja...trotzdem wird dies mehr akzeptierter sein, bei einem neuen Partner, als ein vorherigen AB-Leben mit Null kuscheln bzw. Sex.
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Re: AB-Sein zugeben oder geheim halten?

Beitrag von Hoppala »

knopper hat geschrieben: 01 Feb 2019 09:11 nun ja...trotzdem wird dies mehr akzeptierter sein, bei einem neuen Partner, als ein vorherigen AB-Leben mit Null kuscheln bzw. Sex.
Dann hängt man es halt nicht an die große Glocke.
Herrje: wer fürchtet, dass diese Information die Chance verschlechtert, dass es jemals anders wird, behält sie halt für sich. Wenn was draus wird, hat sich eh das Gröbste erledigt. Wenn nis draus wird ist es auch egal.
Es geschieht doch niemandem ein Schaden, wenn man es übergeht. Außer, eventuell, einem selbst. Da kann man dann abwägen. Es hat aber gar nichts mit dem anderen zu tun, mit "Wahrheit", "Ehrlichkeit" und dergleichen.
Außer, man wird klar und direkt genau danach gefragt.

Was fällt so schwer daran, Informationen, von denen niemand irgendwas hat, und die einem für einen selbst nachteilig erscheinen, im Ungewissen zu lassen?

Übrigens: "wird dies mehr akzeptierter sein": weißt du das? Woher? Woher weißt du das über die Person, der du das sagen oder nicht sagen willst? Diese ganzen Überlegungen basieren auf Vermutungen mit sehr wenig Substanz, welche noch dazu im konkreten Einzelfall meistens komplett nicht vorhanden ist. Und darüber soviel Kopfzerbrechen?

Nochmal übrigens: welches der beiden genannten Extreme günstiger ist, will ich nicht nahegelegt haben. Da wird es unterschiedliche Auffassungen geben.
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