Wie weit würdet ihr bei der Partnersuche gehen?

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Reinhard
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Re: Wie weit würdet ihr bei der Partnersuche gehen?

Beitrag von Reinhard »

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grenouille

Re: Wie weit würdet ihr bei der Partnersuche gehen?

Beitrag von grenouille »

Große Summen investieren? Wohl eher nicht. Liebe muss schon ein Stück weit durch Zufall kommen. Kleinere Summen, üblich bei manchen Online-Singlebörsen, könnte ich mir vielleicht vorstellen. Allerdings lehne ich Online-Dating eigentlich ab, das ist aber ein anderes Thema...

Verkuppeln lassen über andere könnte ich mir gut vorstellen. Freunde wissen schließlich meist recht gut, wie der Wunschpartner des Suchenden sein soll.

Moralische Grenzen wären dort, wo sich ein interessanter, aber vergebener Typ an mich ranmacht. Da hätte ich Bedenken.
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BartS
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Re: Wie weit würdet ihr bei der Partnersuche gehen?

Beitrag von BartS »

grenouille hat geschrieben: 09 Dez 2018 12:28 Große Summen investieren? Wohl eher nicht. Liebe muss schon ein Stück weit durch Zufall kommen.
Diese Aussage höre ich oft. Und sie verwundert mich auch gleichzeitig. Es scheint der Glaube zu existieren, dass eine Liebe, die aus dem Zufall heraus entstanden ist, besonders romantisch sei. Umgekehrt kämen wir nicht unbedingt auf die Idee zu sagen, dass unser Job ein Ergebnis des Zufalls sein soll. Oder unsere Freundschaften zufällig entstehen sollen. Oder unser sozialer oder finanzieller Erfolg ein Produkt des Zufalls sein soll. Das sind alles Bereiche, die uns wichtig sind. Die Ergebnisse sind zum großen Teil erarbeitet und wenn wir mit etwas unzufrieden sind, dann holen wir uns sogar (professionelle) Hilfe und versuchen besser zu werden. Aber bei Partnerschaft und Liebe glauben wir, dass es vom Zufall getragen sein soll. Wie gesagt, es verwundert mich. :gruebel:
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Re: Wie weit würdet ihr bei der Partnersuche gehen?

Beitrag von Reinhard »

BartS hat geschrieben: 09 Dez 2018 12:48
grenouille hat geschrieben: 09 Dez 2018 12:28 Große Summen investieren? Wohl eher nicht. Liebe muss schon ein Stück weit durch Zufall kommen.
Diese Aussage höre ich oft. Und sie verwundert mich auch gleichzeitig. Es scheint der Glaube zu existieren, dass eine Liebe, die aus dem Zufall heraus entstanden ist, besonders romantisch sei. Umgekehrt kämen wir nicht unbedingt auf die Idee zu sagen, dass unser Job ein Ergebnis des Zufalls sein soll.
Es muss natürlich trotzdem irgendwie passsen. Wenn es das tut, ist es auch nicht so wichtig, wieviel Zufall beim Zustandekommen dabei war.

BartS hat geschrieben: 09 Dez 2018 12:48 Oder unsere Freundschaften zufällig entstehen sollen. Oder unser sozialer oder finanzieller Erfolg ein Produkt des Zufalls sein soll.
Merkwürdig. :gruebel: Ich nehme stattdesssen an, dass bei diesen Punkten unausweichlich sehr viel Zufall dabei ist.

BartS hat geschrieben: 09 Dez 2018 12:48 Das sind alles Bereiche, die uns wichtig sind. Die Ergebnisse sind zum großen Teil erarbeitet und wenn wir mit etwas unzufrieden sind, dann holen wir uns sogar (professionelle) Hilfe und versuchen besser zu werden.
Naja, dass jemand besser werden will in dem, was man sich als mögliches Berufsfeld ausgesucht hat, hat meines Erachtens eine andere Motivation als die, etwas nicht dem Zufall überlassen zu wollen.

BartS hat geschrieben: 09 Dez 2018 12:48 Aber bei Partnerschaft und Liebe glauben wir, dass es vom Zufall getragen sein soll. Wie gesagt, es verwundert mich. :gruebel:
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Nonkonformist

Re: Wie weit würdet ihr bei der Partnersuche gehen?

Beitrag von Nonkonformist »

Reinhard hat geschrieben: 09 Dez 2018 13:04
BartS hat geschrieben: 09 Dez 2018 12:48 Oder unsere Freundschaften zufällig entstehen sollen. Oder unser sozialer oder finanzieller Erfolg ein Produkt des Zufalls sein soll.
Merkwürdig. :gruebel: Ich nehme stattdesssen an, dass bei diesen Punkten unausweichlich sehr viel Zufall dabei ist.
Alle meiner verliebtheiten: Frauen die ich in der schule oder der arbeit begegnet bnin, ohne dabei auf der suche zu sein. Nicht 100% zufällig, aber kein ergebnis einer gezielte suche. Meine freundschafte sind genau so entstanden. Im freien gibt es halt nicht viele die so ticken wie ich, und die, die es gibt, sind eher schwierig zu finden.

Meine jobs - auch teilweise zufall. Eigentlich wollte ich comicszeicher werden, das mit trickfilm hat sich so ergeben. Als freiberufler arbeitete ich für den agenturen wo es mal was zu tun gab, mal für den einen, mal für den anderen. Je nach welcher agentur mich als nächste angerufen hat. Wieviele trickfilm-werbefilme in einen jahr gefragt waren war nichts dach ich beeinflüßen konnte. Wieviel ich in einen kalenderjahr verdienen würde war nicht vorher zu sagen. Mal mehr und mal weniger.
Das ich jetz seit über 20 jahre in Deutschland lebe - reiner zufall. Eine bekannte hat mich angerufen weil das studio wo sie arbeitete kurzfristig extra mitarbeiter brauchte, und geplant waren nur sieben wochen, wegen einen deadline wo ich aushelfen sollte; daraus würden mehreren jahrzehnten. Sehr viele wichtige sachen in meinem leben waren die folge von zufälle, und nicht wirklich geplant. Januar 2001 hatte ich keine ahnung das ich zuerst für ein computerspiel animieren würde, dann als assistent-regisseur in Luxemburg arbeiten würde, im anschluß als supervisor für drei monate nach China gehen würde, um dann zwei monate lang in Berlin zu arbeiten, mit eine geschäftsreise nach Bulgarn - bis zu den moment war ich nur ein einfacher animator gewesen. Das ich später regisseur würde - ich würde gefragt, habe nicht bewusst diesen job angestrebt. Mein leben hängt von zufälle zusammen. Und war wahrscheinlich deswegen interessant. Nichts ist so langweilig wie ein völlig durchgeplantes leben.
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 09 Dez 2018 13:46, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Wie weit würdet ihr bei der Partnersuche gehen?

Beitrag von NBUC »

Clochard hat geschrieben: 09 Dez 2018 08:52 Die Aussage ist aber falsch. Es geht bei der Partnerwahl nicht darum, dass du einen, der dich doof findet, "rumkriegst". Sondern dass du einen findest, der dich toll findet so wie du bist.
Dass dich jemand bei klarem Bewußtsein umgehend abschließend "toll findet" aka Liebe auf den ersten Blick dürfte sehr selten sein. Im Üblichen dürfte das stufenweise geschehen - mit von "habe ich wahrgenommen" und folgender Erstbewertung dann förderlicherweise steigendem Maße an Interesse der Zielperson - und auf diesen Stufen ist dann eben auch Präsentationsspielraum wie auch meist -bedarf, denn viele Facetten sind eben nicht direkt erkennbar, insbesondere wenn man nicht eh schon aus anderen Gründen sehr eng aufeinander hockt.

Und so lange das Fakten hinterlegt ist, sehe ich solches Werben auch nicht als unlautere Manipulation. Für eine qualifizierte Entscheidung braucht die Zielperson eben auch entsprechenden Input.

Manche Werbung appelliert aber nicht mit Fakten sondern mit nicht belastbaren oder gar aktiv täuschenden Assoziationen und unterwandert damit die rationale Entscheidungsebene. Dummerweise sind der übliche und üblicherweise auch angestrebte "Schalter" in Sachen Liebe die "Schmetterlinge im Bauch", welche letztlich nur über solche Assoziationen und Gefühle getriggert werden.

Also bleibt am Ende, wenn man nicht schon per Zufall passende "manipulative Signale" sendet, sei es tolle Optik, passenden Hormongeruch oder die Augen des Opas haben, nur die aktive "Manipulation".
Was dann Leute, welche sonst gewohnt sind (ausschließlich) seriös argumentativ zu punkten, natürlich die Wände hochtreibt und dazu neigen lässt das dann als weiteres "Arschlochverhalten" zu identifizieren - auch wenn sie ( inkl. ich) einfach das Spiel falsch verstanden haben bzw. sich ärgern hier Defizite zu haben.
Was immer noch nicht heißt, dass diese Manipluation/das Bauchgefühl nicht auch auf - wenn auch komplizierten - letztlich erklärbaren Prinzipien beruht.
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Wie weit würdet ihr bei der Partnersuche gehen?

Beitrag von BartS »

Reinhard hat geschrieben: 09 Dez 2018 13:04
BartS hat geschrieben: 09 Dez 2018 12:48
grenouille hat geschrieben: 09 Dez 2018 12:28 Große Summen investieren? Wohl eher nicht. Liebe muss schon ein Stück weit durch Zufall kommen.
Diese Aussage höre ich oft. Und sie verwundert mich auch gleichzeitig. Es scheint der Glaube zu existieren, dass eine Liebe, die aus dem Zufall heraus entstanden ist, besonders romantisch sei. Umgekehrt kämen wir nicht unbedingt auf die Idee zu sagen, dass unser Job ein Ergebnis des Zufalls sein soll.
Es muss natürlich trotzdem irgendwie passsen. Wenn es das tut, ist es auch nicht so wichtig, wieviel Zufall beim Zustandekommen dabei war.
Ja. Die Frage ist, wollen wir auch weiterhin auf den Zufall hoffen, wenn wir mit dem jetzigen Job nicht zufrieden sind? Vermutlich eher nicht. Und wenn es uns gesundheitlich nicht gut geht, dann überlassen wir es auch nicht dem Zufall, was aus uns wird. Das ist auch so weitgehend normal, dass wir die Dinge in die Hand nehmen wollen und versuchen sie selbst zu beeinflussen. Erstaunlicherweise haben wir bei Partnerschaft und Liebe häufig die "romantische" Vorstellung, es besser dem Zufall zu überlassen, mit wem wir zusammenkommen.
Reinhard hat geschrieben: 09 Dez 2018 13:04
BartS hat geschrieben: 09 Dez 2018 12:48 Oder unsere Freundschaften zufällig entstehen sollen. Oder unser sozialer oder finanzieller Erfolg ein Produkt des Zufalls sein soll.
Merkwürdig. :gruebel: Ich nehme stattdesssen an, dass bei diesen Punkten unausweichlich sehr viel Zufall dabei ist.
Die Frage ist, wie viel Zufall machen wir für die Ergebnisse verantwortlich und ist es so viel, dass wir glauben, dass unser eigenes Zutun unbedeutend ist.
Reinhard hat geschrieben: 09 Dez 2018 13:04
BartS hat geschrieben: 09 Dez 2018 12:48 Das sind alles Bereiche, die uns wichtig sind. Die Ergebnisse sind zum großen Teil erarbeitet und wenn wir mit etwas unzufrieden sind, dann holen wir uns sogar (professionelle) Hilfe und versuchen besser zu werden.
Naja, dass jemand besser werden will in dem, was man sich als mögliches Berufsfeld ausgesucht hat, hat meines Erachtens eine andere Motivation als die, etwas nicht dem Zufall überlassen zu wollen.
Sondern?
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Re: Wie weit würdet ihr bei der Partnersuche gehen?

Beitrag von Stabil »

grenouille hat geschrieben: 09 Dez 2018 12:28 Liebe muss schon ein Stück weit durch Zufall kommen.
Ja, Zufall ist beim Entstehen der Liebe immer mit beteiligt. Nichts lässt sich erzwingen. Nichts lässt sich vorausberechnen. Wir können immer nur zu guten Bedingeungen beitragen. Das aktive Handeln ist sogar erforderlich. Der Zufallseinfluss bleibt.

Darum hat dieser Vorgang so viel mit sich anvertrauen zu tun. Aktiv handeln und sich anvertrauen zugleich. Das braucht es nicht nur gegenüber dem Partner, sondern auch vorher schon, gegenüber dem Zufall.
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Re: Wie weit würdet ihr bei der Partnersuche gehen?

Beitrag von BartS »

Um noch eine Frage in die Runde zu werfen, würdet ihr sogar lügen, wenn ihr das Gefühl hättet, damit eure Chancen (in einer konkreten Situation) erheblich zu steigern?
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Re: Wie weit würdet ihr bei der Partnersuche gehen?

Beitrag von Ninja Turtle »

BartS hat geschrieben: 09 Dez 2018 21:15 Um noch eine Frage in die Runde zu werfen, würdet ihr sogar lügen, wenn ihr das Gefühl hättet, damit eure Chancen (in einer konkreten Situation) erheblich zu steigern?
Nein
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Re: Wie weit würdet ihr bei der Partnersuche gehen?

Beitrag von Kalypso »

BartS hat geschrieben: 09 Dez 2018 21:15 Um noch eine Frage in die Runde zu werfen, würdet ihr sogar lügen, wenn ihr das Gefühl hättet, damit eure Chancen (in einer konkreten Situation) erheblich zu steigern?
Was denn lügen?
Bei Lügen gilt doch generell, dass man sich selbst und dem anderen was vormacht und jede Lüge kommt irgendwann heraus und/ oder fällt einem auf die Füße.
Eine Partnersuche/ Beziehung/ etc. auf eine Lüge aufzubauen oder mit einer Lüge zu unterfüttern ist eine ziemlich dämliche Idee.
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Re: Wie weit würdet ihr bei der Partnersuche gehen?

Beitrag von grenouille »

@Bart: das, was ich hier schreibe, muss natürlich keine Allgemeingültigkeit besitzen. Ich kann hier nur von mir persönlich sprechen. Immer wenn ich geplant auf viele Dates gegangen bin, meist über verschiedene Online-Optionen, hat es von meiner Seite aus nicht gepasst und ich war frustrierter denn je. Daher glaube ich ein Stück weit an diese Zufalls-Geschichte.

Ich weiß nicht, ob man Partnersuche mit Jobsuche vergleichen kann. An die Jobsuche geht man in der Regel viel rationaler ran, man erwartet nicht, dass es "passt", sondern möchte in erster Linie seinen Lebensunterhalt damit bestreiten.

Zur Lügenfrage...ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher. Wenn es zur Sprache kommt, erfinde ich auch mal eine Beziehung, um "normaler" zu wirken. Streng genommen baue ich damit nur eine Geschichte aus, die es wirklich gab.
Zu meiner beruflichen Situation, die aktuell nicht so toll ist, würde ich wohl nicht lügen, das käme irgendwann raus.
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Re: Wie weit würdet ihr bei der Partnersuche gehen?

Beitrag von BartS »

grenouille hat geschrieben: 09 Dez 2018 21:21Ich weiß nicht, ob man Partnersuche mit Jobsuche vergleichen kann. An die Jobsuche geht man in der Regel viel rationaler ran, man erwartet nicht, dass es "passt", sondern möchte in erster Linie seinen Lebensunterhalt damit bestreiten.
Das meinte ich auch, dass viele bei der Jobsuche wesentlich rationaler rangehen, obwohl es da auch um eine emotionale Geschichte geht. Man bindet sich langfristig an eine Firma oder Institution. Man verbringt dort 35-40 Stunden in der Woche, eigentlich sogar mehr, wenn man Pausenzeiten und Anfahrtswege mitrechnet. Man verbringt viel Zeit mit zu Beginn unbekannten Menschen. Man wird gefordert, man ist Stress ausgesetzt, man erlebt da emotionale Höhepunkte und auch Tiefschläge. Man ist nicht nur mit dem Kopf bei der Arbeit, sondern häufig auch mit dem Herzen. Und ich denke, es gibt wesentlich mehr relevante Punkte als den Lebensunterhalt, die für eine regelmäßige Arbeit sprechen.
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Re: Wie weit würdet ihr bei der Partnersuche gehen?

Beitrag von Ninja Turtle »

BartS hat geschrieben: 09 Dez 2018 21:55
grenouille hat geschrieben: 09 Dez 2018 21:21Ich weiß nicht, ob man Partnersuche mit Jobsuche vergleichen kann. An die Jobsuche geht man in der Regel viel rationaler ran, man erwartet nicht, dass es "passt", sondern möchte in erster Linie seinen Lebensunterhalt damit bestreiten.
Das meinte ich auch, dass viele bei der Jobsuche wesentlich rationaler rangehen, obwohl es da auch um eine emotionale Geschichte geht. Man bindet sich langfristig an eine Firma oder Institution. Man verbringt dort 35-40 Stunden in der Woche, eigentlich sogar mehr, wenn man Pausenzeiten und Anfahrtswege mitrechnet. Man verbringt viel Zeit mit zu Beginn unbekannten Menschen. Man wird gefordert, man ist Stress ausgesetzt, man erlebt da emotionale Höhepunkte und auch Tiefschläge. Man ist nicht nur mit dem Kopf bei der Arbeit, sondern häufig auch mit dem Herzen. Und ich denke, es gibt wesentlich mehr relevante Punkte als den Lebensunterhalt, die für eine regelmäßige Arbeit sprechen.
Ganz genau. Und deshalb “verharre“ ich zum Beispiel in der Zeitarbeit, wo man sich eben nicht so entgültig fest legt.
Analog dazu wäre der Dauersingle mit FreundschaftPlus Geschichten oder ähnlichem.
Ist halt wesentlich einfacher sich auf etwas unverbindliches einzulassen, wo man jederzeit ohne große Probleme einen Rückzieher machen kann.
Aber auch bzw gerade hier ist es mMn wichtig von Anfang an offen und ehrlich zu sein.
Stabil

Re: Wie weit würdet ihr bei der Partnersuche gehen?

Beitrag von Stabil »

Weder lügen, noch manipulieren.

Das ist unnötig und macht nur Stress.
Nonkonformist

Re: Wie weit würdet ihr bei der Partnersuche gehen?

Beitrag von Nonkonformist »

BartS hat geschrieben: 09 Dez 2018 21:15 Um noch eine Frage in die Runde zu werfen, würdet ihr sogar lügen, wenn ihr das Gefühl hättet, damit eure Chancen (in einer konkreten Situation) erheblich zu steigern?
Mit sicherheit keine große wichtige lügen, das wäre keine gute basis für einen beziehung, und auf ein jahrenlanges rollenspiel hätte ich da auch keinen bock. Eine lüge um an die frau ran zu kommen wird sich auf zeit nicht lohnen, und ist zudem respektlos. Und gegenseitiges respekt sehe ich für eine beziehung als eine grundbedingung.
Doggo

Re: Wie weit würdet ihr bei der Partnersuche gehen?

Beitrag von Doggo »

BartS hat geschrieben: 09 Dez 2018 21:15 Um noch eine Frage in die Runde zu werfen, würdet ihr sogar lügen, wenn ihr das Gefühl hättet, damit eure Chancen (in einer konkreten Situation) erheblich zu steigern?
Lügen wie bspw. dass man eine Beziehung davor führte die es aber nicht gab?

No way, hat schon bisher ganz gut geklappt als ich ehrlich sagte, dass ich eine Jungfrau bin und keine Beziehung bisher führte. Da kamen zum Teil echt heiße Antworten zurück :D
Milkman

Re: Wie weit würdet ihr bei der Partnersuche gehen?

Beitrag von Milkman »

Doggo hat geschrieben: 10 Dez 2018 08:02 No way, hat schon bisher ganz gut geklappt als ich ehrlich sagte, dass ich eine Jungfrau bin und keine Beziehung bisher führte. Da kamen zum Teil echt heiße Antworten zurück :D
Da frage ich mich erneut, wieso du noch AB bist. Haufenweise Angebote von Frauen, und dein AB-Tum finden sie auch alle total geil - andere hier würden sich für sowas einejn Arm abhacken lassen. Woran hapert es also? :?
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Gilbert
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Re: Wie weit würdet ihr bei der Partnersuche gehen?

Beitrag von Gilbert »

BartS hat geschrieben: 09 Dez 2018 21:15 Um noch eine Frage in die Runde zu werfen, würdet ihr sogar lügen, wenn ihr das Gefühl hättet, damit eure Chancen (in einer konkreten Situation) erheblich zu steigern?
Bezogen auf das Thema hat das zwar für mich keine Relevanz mehr, aber als ein gebranntes Kind würde ich das machen. Ich falle sicher nicht zweimal auf die Schnauze durch ein- und denselben Fehler. In der Welt wird tagtäglich optimiert, übervorteilt, gelogen und beschissen....in allen Bereichen. Man sollte nur vorher abchecken, ob alles nachvollziehbar bleibt und langfristig zur Legende paßt.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse
Doggo

Re: Wie weit würdet ihr bei der Partnersuche gehen?

Beitrag von Doggo »

Milkman hat geschrieben: 10 Dez 2018 09:46
Doggo hat geschrieben: 10 Dez 2018 08:02 No way, hat schon bisher ganz gut geklappt als ich ehrlich sagte, dass ich eine Jungfrau bin und keine Beziehung bisher führte. Da kamen zum Teil echt heiße Antworten zurück :D
Da frage ich mich erneut, wieso du noch AB bist. Haufenweise Angebote von Frauen, und dein AB-Tum finden sie auch alle total geil - andere hier würden sich für sowas einejn Arm abhacken lassen. Woran hapert es also? :?
Naja was heißt "haufenweise"? ^^
Und ich weiß nicht ob sie mein ABtum total geil finden :D Es hat sie zumindest nicht gestört und einige eben hatten eine für mich heiße Reaktion darauf wie zb "Ich würde dich gerne unterrichten" (in Bezug auf Sex und knutschen) :D

Woran es hapert? Vor Allem an meiner Angst vor dieser Art von Nähe und Beziehung, ist aber zumindest besser als früher auch wenn noch Einiges zu tun ist.

Und ja, ich bin auch noch jung, 22 genauer gesagt. Aber das ist nebensächlich.