AB sein macht einsam und verbittert.

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Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von NBUC »

Gilbert hat geschrieben: 08 Dez 2018 09:45 Kaltansprachen ohne jegliche Vorfühlung sind auch Mumpitz.
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wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von Oxymoron »

Das mit dem Gefühl die Einzige zu sein, ist Schwachsinn. Viele Frauen setzt das einfach nur unter Druck. Die haben dann Angst davor einen nicht mehr loszuwerden. Oder das sie eingeengt werden, weil sie denken der Lebensmittelpunkt zu sein.
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Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von Hoppala »

LonesomeCoder hat geschrieben: 06 Dez 2018 21:54
Morkel hat geschrieben: 06 Dez 2018 21:24
LonesomeCoder hat geschrieben: 06 Dez 2018 11:50 Zumindest für mich und mach andere Männer fehlt hier leider ein wichtiger Punkt: Sex. Für Frauen wird das wegen dem geringeren Trieb und vor allem meist wenig Interesse an Sex ohne feste Beziehung weniger ein Problem sein.
Darf ich fragen woher du solche wundersamen "Erkenntnisse" hernimmst?
Allgemeinwissen soll wundersam sein?
Ja, wenn es so einseitig ausgewählt wird wie du das tust.
Zu deinen wissenschaftlichen Erkenntnissen - die nebenbei auch nur bereits Interpretationen und Auswahl der Medien sind, die tatsächliche Studienlage hast du wohl kaum vor in deiner Handbibliothek? - gibt es reichlich entsprechend gegenteilige Informationen.
Dazu kommt dann noch die lebendige Praxis, die mir ein völlig anderes Bild vermittelt. Ich käme deswegen aber nie auf die Idee, daraus eine pauschale Behauptung über irgendjemandes Sextrieb zu basteln.
Ich kan ja verstehen, dass es schwer fällt, manche Informationen mangels eigener Erfahrungen angemessen zu bewerten und einzuordnen. Aber genau das würde mich zu Vorsicht bei solchen Äußerungen veranlassen.
LonesomeCoder hat geschrieben: 07 Dez 2018 20:34 Zumindest für Frauen unter 40 ist das Aussehen das Wichtigste, "coole Hobbys" und Extro sein sind Boni. Wenn jemand sagt, er steht auf gebildete oder humorvolle Leute, mag das schon stimmen, aber der Zusatz "hübsch muss er aber auch sein" fehlt meist. So schlimm das einem keine Frau will, kann sich kein Mann verhalten. Gibt genug sexistische oder gewaltbereite Männer, Junkies, Arbeitsunwillige, Messies usw. die keine Probleme haben, eine Frau zu finden.
Du weißt schon, dass du hier mit - bereits selbst sehr fragwürdigen - Pauschalierungen davon ablenkst, dass es immer auch die Ausnahmen gibt und geben kann. Interessanterweise zielen deine Überlegungen selten darauf, dir deine Optionen näherzubringen, sondern immer nur der Dramatisierung des ohnehin nicht Gewünschten. Was bringt dir das?
Deinen "Zusatz" hat Xiangni schon beantwortet.
Xiangni hat geschrieben: 07 Dez 2018 22:00 Der Mann muss nicht hübsch sein in den Augen der Allgemeinheit, sondern in den Augen der jeweiligen Frau. Er muss anziehend auf sie wirken. Genauso wie sie anziehend wirken muss auf ihn. Das Aussehen ist somit wichtig, aber nicht das wichtigste. Und welches Aussehen "richtig" ist, kommt auf die jeweilige Frau an!
Doof ist halt, wenn Mann A Frau B anziehend findet, sie ihn jedoch nicht, dafür aber Mann C.
Es heißt also richtig:"Gefallen muss er mir." Ich hoffe, du erkennst den - auch für dich - entscheidenden Unterschied.
LonesomeCoder hat geschrieben: 07 Dez 2018 20:34
Warum gibts nur Bordelle für Männer mit Frauen und nicht andersrum? Weil eine Frau für Sex ohne drumherum zahlen nicht nötig hat, es gibt keinen Markt dafür (es gab schon mal ein Bordell mit Männern für Frauen, aber das machte nach kurzer Zeit mangels Kundinnen wieder zu).
Diesee Argumentation ist so alt wie falsch. Sie versucht, die Sexualität der Frau mit der von Männern zu vergleichen, und oh Wunder: die Frau weist weniger männliche Elemente auf!
Das ist wie einem Apfel vorzuhalten, dass er nicht so lang ist wie ne Banane, und daraus zu schlussfolgern, er sei mehr oder weniger nahrhaft.
Und es eröffnet dir Chancen: dennn wie du dir aus deiner Sicht denkst, dass Frauen wären - sind sie nicht. Deine Erkenntnis ist immer lückenhaft, und zwar so sehr, dass sie auch grundfalsch sein kann; und mindestens im Einzelfall auch ist - und mehr hat und braucht niemand.


Ganz nebenher: Gesellschaft funktioniert, weil diejenigen, die im einen Bereich stärker/besser aufgestellt sind, denen helfen, die dort weniger gut sind. Wer was anders will, muss sich ne einsame Insel suchen und darf sich dort die gesamte Infrastruktur und Lebensbasis in individuellerFreiheit und Verantwortung auf sich allein gestellt aufbauen und instand halten. Aber das eine ohne das andere funktioniert nicht. Und nur weil es Beispiele gibt, wo Leut sich dennoch aus der Gemeinschaft ausklinken, aber weiter bestens von ihr profitieren, finde ich das nicht nachahmenswert, noch tolerierungsfähig.
Ich vermute, manch einer, der heut über die hohen Sozia"llasten" klagt, wird sehr froh sein, wenn ihn eines Tages junge Pfleger(innen) im Seniorenheim betreuen, deren Lebensunterhalt, Erziehung zu fürsorglichen, mitfühlenden, sorgfältig und verantwortungsbewusst arbeitenden Menschen und Ausbildung sie zuvor widerstrebend mitfinanzieren mussten.
NBUC hat geschrieben: 07 Dez 2018 20:09 Aber all das wäre ohne den Mehraufwand von Singles oder kinderlosen Doppüelverdienern noch weniger zu bezahlen und die bekommen dafür noch einen weiteren öffentlichen moralischen Tritt, auch wenn das Geld teils tatsächlich sinnvoll angelegt sein sollte, sie sich zumindest für diesen Bereich also meist auch gar nicht vor der Mehrbelastung verschließen wollten.
Wer wird von wem moralisch getreten? Du leistest hier eine Pauschalaussage, die ich bestenfalls in sehr wenigen Einzelfällen nachvollziehen könnte.
Ob Singles und Doppelverdiener tatsächlich in einer Endbilanz nützlicher oder weniger nützlich (nach welchem Maßstab eigentlich? Nur rein ökonomischen? Finanziellen? Nach welchen Berechnungsarten; was wird da kalkuliert und was bleibt außen vor? Etc pp) für eine Gesellschaft sind als der verheiratete Alleinverdiener mit 3 Kindern (z. B., es gibt ja noch jede Menge anderer Lebensmodelle), wäre noch darzulegen.
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Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von Hoppala »

Dr. House hat geschrieben: 07 Dez 2018 17:13
Mr. Lonely hat geschrieben: 05 Dez 2018 17:08
Dr. House hat geschrieben: 05 Dez 2018 17:00
Bzgl brauchen:
Es wird einfach heutzutage von Leuten ab einem gewissen Alter ein gewisser Erfahrungsschatz vorrausgesetzt. Ist der nicht vorhanden, war's das. Aussortiert.
Wie oft wurde das hier schon geschrieben? Ich finde, jeder der das hier schreibt, sollte einen Euro ins Phrasen-Schwein stecken. Dadurch ließe sich das Forum sicherlich schon finanzieren.
Ist das bei jedem so? Habt ihr das schon mal persönlich erlebt? Erwartest du von einer Frau auch einen "gewissen Erfahrungsschatz"? Was spricht dagegen sich Erfahrungen auszudenken (und dann evtl. irgendwann mal die Lüge richtigzustellen)? Gab oder gibt es hier nicht eine "am Thema-Interessierte" (ich weiß den Namen nicht mehr) die sich hier angemeldet hat, weil sie sich in der "2. Runde" befindet und auf das gestoßen ist, um sich zu informieren wie sie denn mit einem AB umzugehen hat ohne ihn zu verschrecken?
Weils mir in 100 % der Fälle bereits passiert ist. Ähnliche Schilderungen finden sich auch hier im Forum. Lügen und dann hinterher "richtigstellen"? Nein. Sowas fällt auf, spätestens, wenns ins Bett geht/gehen soll. Btw: Lügner werden erst recht aussortiert.
Ich frage mich immer wieder, warum hier als einzige Alternative "Lügen oder mit der ungeschönten Wahrheit abkacken" gesehen wird. Dass das selten gut funktioniert, ist doch eigentlich klar.
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Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben: 08 Dez 2018 09:33 Wenn du eine negative Reaktion bekommst - insbesondere eine heftigere - hast du davor schon effektiv belästigt. Und nicht wenige halten auch diese initiale Ansprache damit schon für schuldbehaftet.
Na und? Das ist unvermeidlich, wenn Menschen miteinander in Kontakt kommen wollen. Lebensrisiko. Wer dafür Schuld verteilt, hat ein Problem.
Wenn ich Fahrrad fahre, nehme ich einen gewissen Verkehrsraum ein, den niemand anders nutzen kann. Klar schimpft dann mal jemand, weil er gerad nicht so schnell über die Straße kommt wie er möchte. Na und? So ist das Leben. Es ist deine Furcht - eventuell auch wegen einzelner schlechter Erfahrungen - dass das sanktionsbewehrt sei und dir mit Folgen übel genommen wird.
Es hat aber faktisch die Bedeutung eines: "wann ist die Autoschlange endlich zuende, ich will hier über die Straße - müssen die unbedingt jetzt alle hier vorbei? Und jetzt schleicht der Idiot in seinem pimpfigen Golf auch noch so!" Ist sofort vergessen, wenn sich die Lücke auftut.

Sowas ist normal und hat keine Bedeutung darüber hinaus. Schon gar nicht sagt es was darüber aus, ob ich Golfs nicht mag, oder sie für pimpfig halte, oder den Fahrer geringschätze. Nur, dass ich grad gern etwas schneller über die Straße kommen will.
Wer in der Welt unterwegs ist, eckt an. Man sollte sich nur bemühen, das normale Maß nicht alzlu sehr und allzuoft zu überschreiten.
NBUC hat geschrieben: 08 Dez 2018 09:47
Gilbert hat geschrieben: 08 Dez 2018 09:45 Kaltansprachen ohne jegliche Vorfühlung sind auch Mumpitz.
Sag das der "Alles is eine Chance"/"Du muss nur oft genug üben"-Fraktion.
Das ist konsistent.
Versuche, das zu erkennen.
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Maverick

Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von Maverick »

Reinhard hat geschrieben: 07 Dez 2018 17:04
Maverick hat geschrieben: 06 Dez 2018 20:44
Reinhard hat geschrieben: 06 Dez 2018 19:44

Du machst dir wirklich frustrierende Gedanken über so ein abstraktes Propagandakonstrukt wie "Staatsquote" anstatt über etwas Konkretes wie beispielsweise "zu wenig Geld haben, um es dir leisten zu können, die Wohnung ordentlich zu heizen"?

:gruebel: Bild :gruebel:
So sieht es aus Reinhard ;-)

Wenn ich sehe, was ich monatlich überall abgezogen bekomme und dann in der Whats-App-Gruppe meines Freundeskreises sehe, wie eine Bekannte jeden Tag Bilder von ihrem Kind postet (bezahlter Urlaub durch von der Allgemeinheit finanziertes Elterngeld) werde ich echt verbittert. Vor allem wenn sie sich dann immer darüber beschwert, dass der Staat Eltern zu wenig unterstützt.

Aber darüber, wie ich die Wohnung heizen soll, brauche ich mir zum Glück wirklich keine Gedanken machen. Darüber bin ich auch sehr zufrieden und glücklich.

Also ich fand am AB-Dasein eigentlich immer bedrückend, dass ich ohne Partner eher wenig gefunden habe, wo es mir was gebracht hat -- Spaß, Freude und vor allem SINN -- Geld dafür auszugeben. Beispielsweise alleine ins Restaurant ist doof, da geht man ja nur wegen des Essens zum Essen. :lol: Falls man versteht, was ich meine ... oder Reisen ist jetzt auch nichts, das ich unbedingt allein machen will (was aber auch mit Schüchternheit oder vermeidender Persönlichkeit zu haben kann), oder von Ausgaben, um meinen eigenen Status zu zeigen, halte ich ebenfalls wenig.

Im Vergleich dazu finde ich es furchtbar sinnvoll, wenn ein Kind gut gebildet groß wird und auch Zeit mit seinen Eltern verbringen kann. Gerade bei Kindern ... es gibt viele Staatsausgaben, bei denen ich viel mehr auszusetzen hätte als an solchen, die Kindern zugute kommen. Sollte ich wirklich Kindern ihren Lolli neiden? :hammer:



Was anderes wäre natürlich, wenn dir etwas Elementares fehlen würde, im Extremfall, wenn man AB ist, weil man sich die Kosten im Umfeld des Aufbauens von Sozialkontakten nicht leisten kann. (Aber dann wäre das auch nicht notwendigerweise in der "Staatsquote" zu sehen, dann könnte auch einfach das Einkommen zu niedrig sein.)
Ja, da hast du recht. Wenn ich spontan mal lecker essen gehen möchte, auf die Schnelle ein Bekannter aber keine Zeit hat oder die Restaurants zu teuer sind, finde ich das auch immer traurig. Ich raffe mich dann aber immer auf und gehe alleine. Genauso mache ich das auch mit Urlaub. Weil ich dann lieber alleine etwas unternehme, als alleine zuhause sitzen zu bleiben.

Einsam habe ich mich zum Glück noch nie gefühlt, zumindest nicht bewusst. Verbittern tut mich obige Situation aber schon manchmal. Diese Verbitterung mache ich aber nicht am AB-sein fest.
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Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von Hoppala »

Siegfried hat geschrieben: 08 Dez 2018 07:26 Hier ist für mich die Frage wieder nach dem Henne/Ei Prinzip. Muss nicht auch erst das Aussehen passen das man hinterher erstmal die Menschlichen Seiten zeigen kann. ...
Da ist das Henne/Ei-Denken Ursache des Problems. So eindimensional Stufe für Stufe funktioniert es halt nicht. Es sind immer mehrere Aspekte gleichzeitig beteiligt, und am Ende macht es der Mix in Kombination mit der konkreten Situation.
Deswegen ist das Analysieren einelner Faktoren auch so witzlos und führt in die Irre. Natürlich ist gut zu wissen, was alles beteiligt ist oder sein kann oder meistens eine wichtige Rolle spielt. Nur kann man darauis absolut Null Handlungsanweisungen für den Einzelfall ableiten, außer: hab alles - möglichst viel - im Blick.
Da bei solchen multifaktoriell veränderlichen Situationen das analytische Hirn viel zu langsam ist, gibt es (nicht nur) beim Menschen die Instanz "Gefühl".
Die lässt sich übrigens auch trainieren. Bzw. es wird dauernd trainiert - nicht unbedingt immer in eine auifbauende Richtung ... Allerdings muss man für ein bewusstes und aufbauendes Training erst mal analytisch und rational einsehen, dass genau der nicht eindeutige Weg ohne klares Ziel der bessere ist.

Meine aktuell letzte Annäherung war ein recht merkwürdiger Prozess. Sowohl ich als auch sie haben sowas noch nicht erlebt, auch von der "Form" her. Kein kognitiver Lernprozess hätte darauf vorbereiten können. Gemacht haben wir und (bisher) geklappt hat es, weil wir beide das sichere Gefühl haben, dass es genau so richtig ist. Von hr weiß ich das natürlich nur, weil sie es genauso sagt wie ich. Und weil sie so handelt. Darüberhinaus sind wir beide selbst fortwährend sehr überrascht von der Situation und voneinander - und dass wir es bei aller Irritation einfach nur genau richtig so finden. Man könnte vielleicht auch sagen: so wie es uns jetzt genau richtig erscheint, hätten wir es uns vorher niemals vorstellen können. Damit ist die Grenze der Nützlichkeit des vorherigen Nachdenkens markiert, und die Schwelle des "Offenheit zulassen und handeln, weil es sich gut anfühlt, auch wenn es sonst erstmal gar keinen Sinn ergibt" erreicht.

Totanalysieren werd ich das vermutlich auch mal, aber sicher nicht in den nächsten Jahren; und vielleicht hält sie bzw. das "richtige Gefühl" mich davon ja auch ewig ab. Schön wär's.
Denken ist klasse. Man muss aber wissen, wann und wobei es schlicht stört.
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Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von Siegfried »

Gilbert hat geschrieben: 08 Dez 2018 09:14
Siegfried hat geschrieben: 08 Dez 2018 07:26 Wenn Frau dich äußerlich unattraktiv findet hat sie doch erst gar kein Interesse das du ihr zeigst das sie die tollste/beste ist. Wo man dann auch schnell wieder bei dem Thema "belästigen" ist wenn man nicht checkt das kein Interesse da und man weiterhin versucht sich anzunähern oder man mehr sieht wie da ist.
Warum checkt man es angeblich nicht, wenn die Frau "Nee, laß mal....!" oder "Nein, danke!" oder "Verpiss dich!" sagt oder einfach stumm nur das Weite sucht oder wie auch immer den Kontakt beendet? Ich werde diesen Vorwand "Belästigung" nie verstehen. Jedenfalls nicht in dem Sinne, wie das hier von manchen Mitforisten beschrieben wird.
Oder haben einige wirklich nicht ihre Zunge im Griff und machen anzügliche Bemerkungen?
Es gibt ja nicht nur Kontakte über Singlebörsen etc. wo Frau dich bei nicht Interesse einfach sozial Verhungern lassen kann und sich einfach nicht mehr meldet.
Daneben gibt es aber auch Kontakte die zwangsweise Stattfinden wie Arbeit, Verein, Hobby etc. wo einfach das weite suchen ja nicht mehr so einfach möglich ist. Da können sich eben Konstellationen ergeben das der der Interesse zeigt nicht richtig in die Pötte kommt zu zeigen das er jemand "scharf" findet und anders rum auch der angehimmelte das nicht checkt oder auch nicht in die Pötte kommt richtig zu verstehen zu geben das kein Interesse da ist. In diesem nebulösen Zustand ergeben sich dann die Probleme.
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Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von Siegfried »

Oxymoron hat geschrieben: 08 Dez 2018 09:55 Das mit dem Gefühl die Einzige zu sein, ist Schwachsinn. Viele Frauen setzt das einfach nur unter Druck. Die haben dann Angst davor einen nicht mehr loszuwerden. Oder das sie eingeengt werden, weil sie denken der Lebensmittelpunkt zu sein.
Das trifft doch eher zu wenn Frau auf einen verkorksten AB trifft der kaum Freunde hat das sie ihn nicht mehr los wird.

Wenn Mann aber voll im Leben steht, beliebt ist und auch bei Frauen gut ankommt findet Frau das bestimmt gar nicht mehr so schlimm. Wenn der Mann eben auch 10 andere Frauen haben könnte ist das doch eher eine Auszeichnung wenn er ihr das Gefühl geben kann die einzige besondere zu sein.
OlliP

Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von OlliP »

Ich wollte noch anmerken, dass auch Normalos smanchmal in Einsamkeit und Verbitterung enden. Das wird gerne übersehen, weil man insgeheim annimmt, dass die Normalos gut versorgt sind. Ich sage das deswegen, weil eine weitere Sicht auf die Dinge aus einer anderen Perspektive die Dinge besser erkennen lässt wie sie wirklich sind.

Ich hatte mal für einige Monate eine Freundin, die mich dann schon bald abserviert hat. Ich habe sie vor einiger Zeit zufällig an einer Straßenbahnhaltestelle stehen sehen. Ich saß in einer Straßenbahn, die dort hielt. Sie wartete auf eine andere, sah mich aber nicht. Sie sah sehr verhärmt aus. So schlimm wie man es nur manchmal bei älteren Leuten sieht. Es tat mir sehr leid. Als sie mich abserviert hat war sie noch jung genug für Familie gründen und all das. Jetzt sind fast 15 Jahre vergangen und der Zug muss wohl ohne sie abgefahren sein. Sie hatte mit Männern keine Probleme. Ich weiß nicht was sie gemacht hat. Wahrscheinlich zu Höhe Ansprüche, Einzelkindproblematik und eine seltsame Ausrichtung auf Männer, die irgendwie große Macker sein müssen.

Ich schreibe dies, weil geteiltes Leid, halbes Leid ist. Ich hoffe das hilft etwas, wenn man sieht, dass es nicht nur die ABs sind und bei allen anderen läuft es prima. Es kann auch ganz andere als ABs erwischen. Ich war mal bei einer religiösen Veranstaltung. Ein Elternpaar, das ihr einziges Kind verloren hat, fragte den hohen Reprsäntenten dieser Religion, wie sie aus ihrer Traurigkeit rauskommen können. Sie wissen einfach keinen Ausweg. Er sagte, dass der Unfalltod des einzigen Kindes sehr sehr traurig und tragisch wäre. Es würde ihm sehr leid tun. Es würde ihnen vielleicht helfen in eine Selbsthilfegruppe zu gehen mit Eltern, die auch ein Kind verloren haben. Auf diese Weise würden sie sehen, dass dieser schrecklicher Vorfall nicht nur ihnen allein auf der Welt passiert ist, sondern es auch anderen passiert. Auf diese Weise können sie auch sehen, dass das Leben sehr zerbrechlich ist und jeder Tag ein Geschenk ist.
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Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von selina »

OlliP hat geschrieben: 09 Dez 2018 17:15 Jetzt sind fast 15 Jahre vergangen und der Zug muss wohl ohne sie abgefahren sein. Sie hatte mit Männern keine Probleme. Ich weiß nicht was sie gemacht hat. Wahrscheinlich zu Höhe Ansprüche, Einzelkindproblematik und eine seltsame Ausrichtung auf Männer, die irgendwie große Macker sein müssen.
Woher willst du denn das wissen? Nur weil sie verhärmt aussah? Eventuell hat sie gerade eine schlimme Krankheit hinter sich oder einen schweren Schicksalsschlag.
Trotzdem kann sie aber aber doch eine eigene Familie haben und sich nicht einen Funken einsam fühlen.
Darüber hinaus wird man nicht nur älter, irgendwann sieht man auch älter aus. ;) Du hast dich in den 15 Jahren sicher auch verändert.
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Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von OlliP »

selina hat geschrieben: 09 Dez 2018 17:44
OlliP hat geschrieben: 09 Dez 2018 17:15 Jetzt sind fast 15 Jahre vergangen und der Zug muss wohl ohne sie abgefahren sein. Sie hatte mit Männern keine Probleme. Ich weiß nicht was sie gemacht hat. Wahrscheinlich zu Höhe Ansprüche, Einzelkindproblematik und eine seltsame Ausrichtung auf Männer, die irgendwie große Macker sein müssen.
Woher willst du denn das wissen? Nur weil sie verhärmt aussah? Eventuell hat sie gerade eine schlimme Krankheit hinter sich oder einen schweren Schicksalsschlag.
Trotzdem kann sie aber aber doch eine eigene Familie haben und sich nicht einen Funken einsam fühlen.
Darüber hinaus wird man nicht nur älter, irgendwann sieht man auch älter aus. ;) Du hast dich in den 15 Jahren sicher auch verändert.
Weil ich mit ihr mehrere Monate zusammen war und sie daher schon etwas gekannt habe und sie schon eine Zeitlang gekannt habe bevor wir zusammengekommen sind. Sie stand an der Straßenbahnhaltestelle, die die nächste zu ihrer damaligen Wohnung ist, und in die passen keine 2 Eltern mit Kind rein. Und nein: Ich habe auch in 50 Jahren noch niemanden gesehen, der so verhärmt ausgesehen hat. Wer weiß wie oft sie von Kindern geredet hat und wie glücklich die machen, macht da keine wilde Vermutung.

Ich muss schon sagen, dass mich solche Beiträge an diesem Forum nerven. Der Beitrag ist inhaltlich überhaupt nicht erfasst worden, aber es wird gleich alles relativiert und am Ende ist wieder alles schön. Und so dreht man sich immer schön im Kreis. Ich ahne es schon seit einiger Zeit, will es nur nicht wahrhaben: Ich kann hier niemanden mit meinen Erfahrungen versuchen zu erklären wie der Weg aus dem ABtum rausgeht. Viele wollen nur seichtes Gerede, immer alles relativieren, richtig nett jammern und bis man stirbt hat man ja eh das Forum. Für was dann aus dem AB-tum rauskommen wollen?
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Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von selina »

OlliP hat geschrieben: 09 Dez 2018 19:50
Weil ich mit ihr mehrere Monate zusammen war und sie daher schon etwas gekannt habe und sie schon eine Zeitlang gekannt habe bevor wir zusammengekommen sind. Sie stand an der Straßenbahnhaltestelle, die die nächste zu ihrer damaligen Wohnung ist, und in die passen keine 2 Eltern mit Kind rein. Und nein: Ich habe auch in 50 Jahren noch niemanden gesehen, der so verhärmt ausgesehen hat. Wer weiß wie oft sie von Kindern geredet hat und wie glücklich die machen, macht da keine wilde Vermutung.

Ich muss schon sagen, dass mich solche Beiträge an diesem Forum nerven. Der Beitrag ist inhaltlich überhaupt nicht erfasst worden, aber es wird gleich alles relativiert und am Ende ist wieder alles schön. Und so dreht man sich immer schön im Kreis. Ich ahne es schon seit einiger Zeit, will es nur nicht wahrhaben: Ich kann hier niemanden mit meinen Erfahrungen versuchen zu erklären wie der Weg aus dem ABtum rausgeht. Viele wollen nur seichtes Gerede, immer alles relativieren, richtig nett jammern und bis man stirbt hat man ja eh das Forum. Für was dann aus dem AB-tum rauskommen wollen?
Ich habe ehrlich gesagt keinen blassen Schimmer, was dich bei meiner Nachfrage so auf die Palme gebracht und angetriggert hat. :gruebel:
Offenbar wolltest du keinerlei Antworten auf deinen Beitrag. Das hab ich nun kapiert.
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Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von Lila Lila »

selina hat geschrieben: 09 Dez 2018 20:17
OlliP hat geschrieben: 09 Dez 2018 19:50
Weil ich mit ihr mehrere Monate zusammen war und sie daher schon etwas gekannt habe und sie schon eine Zeitlang gekannt habe bevor wir zusammengekommen sind. Sie stand an der Straßenbahnhaltestelle, die die nächste zu ihrer damaligen Wohnung ist, und in die passen keine 2 Eltern mit Kind rein. Und nein: Ich habe auch in 50 Jahren noch niemanden gesehen, der so verhärmt ausgesehen hat. Wer weiß wie oft sie von Kindern geredet hat und wie glücklich die machen, macht da keine wilde Vermutung.

Ich muss schon sagen, dass mich solche Beiträge an diesem Forum nerven. Der Beitrag ist inhaltlich überhaupt nicht erfasst worden, aber es wird gleich alles relativiert und am Ende ist wieder alles schön. Und so dreht man sich immer schön im Kreis. Ich ahne es schon seit einiger Zeit, will es nur nicht wahrhaben: Ich kann hier niemanden mit meinen Erfahrungen versuchen zu erklären wie der Weg aus dem ABtum rausgeht. Viele wollen nur seichtes Gerede, immer alles relativieren, richtig nett jammern und bis man stirbt hat man ja eh das Forum. Für was dann aus dem AB-tum rauskommen wollen?
Ich habe ehrlich gesagt keinen blassen Schimmer, was dich bei meiner Nachfrage so auf die Palme gebracht und angetriggert hat. :gruebel:
Offenbar wolltest du keinerlei Antworten auf deinen Beitrag. Das hab ich nun kapiert.
Ich sehe das wie Selina. Woher kannst du das wissen? Du kennst ihr jetziges Leben nicht. Von dem was sie heute im hier und jetzt beschäftigt weißt du nichts und wir erst recht nicht.

Das finde ich zum Beispiel auch ab und an eine ziemliche Leistung des Forums. Aus kurzen Beobachtungen oder Gesprächen die man so macht eine riesen Welle draus zaubern.*

Zu deiner anderen Sache. Meinen weg aus dem AB sein finde ich schon selbst. Ich lerne lieber aus meinen Erfahrungen. Die mache ich zwar langsam, (Gut, mit dem ein oder anderen inspiration von hier) aber das mache ich bisher für mich ganz gut.

Also nein mich macht das AB sein manchmal ziemlich traurig. Aber ich sehe die traurigkeit eher als Ansporn nicht verbittert und einsam zuwerden.

Aber ich kann es sehr gut nachvollziehen wenn andere es anders sehen und fühlen.


* Meinen zweiten Absatz bitte auf keinen Fall auf das Thread Thema beziehen. Es ging mir definitiv nur um das was Oli P. über seine Freundin / Bekannte geschrieben hat.
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Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von Arikari »

Maverick hat geschrieben: 07 Dez 2018 13:54 Für manche mögen Familien wertvoll sein, für mich sind sie nicht wertvoller als Singles sowie hetero- und homosexuelle oder diverse Paare ohne Kinder. Für mich ist jeder Lebensentwurf gleich wertvoll. Daher sollte der Staat nicht spezielle Lebensentürfe subventionieren, sondern alle Bürger gleich fördern und fordern.
Sehe ich genauso. Vor allem wenn der Staat anfängt, sich die Rosinen herauszupicken. Als unverheiratetes Paar mit gemeinsamer Wohnung Förderung vom Staat ( z.B. mit Steuervorteilen / gemeinsamer Veranlagung)? Nichts da.
Und wenn einer von beiden Grundsicherung benötigt? Dann wird man vom Staat plötzlich zur Bedarfsgemeinschaft "zwangsverheiratet" und der Partner, der etwas verdient muss für den anderen finanziell aufkommen. Aber der Krankenversicherung reicht das z.B. nicht, um den erwerbslosen Part familienzuversichern. Weil die haben ja keinen Trauschein und sind damit keine echte, richtige Familie. :verwirrt:

Aber wie du schon geschrieben hast, Maverick, das soll hier nicht zu politischen Diskussion ausarten. Ich finde es halt schade, dass der Staat meint sich in das Privatleben seiner Bürger einmischen zu müssen. Nicht jeder hat den Wunsch oder die Möglichkeit, den Lebensentwurf eines Ehepaars mit zwei Kindern umsetzen zu können.
Pssst! Ruft da ein Schokokeks?
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Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von LonesomeCoder »

Xiangni hat geschrieben: 07 Dez 2018 21:52
LonesomeCoder hat geschrieben: 06 Dez 2018 11:50 Zumindest für mich und mach andere Männer fehlt hier leider ein wichtiger Punkt: Sex. Für Frauen wird das wegen dem geringeren Trieb und vor allem meist wenig Interesse an Sex ohne feste Beziehung weniger ein Problem sein.
Puh, okay. Ich stelle also fest, dass dein Bedürfnis Sex ist, richtig? Mein Bedürfnis ist vor allem Zuneigung/Nähe/Vertrauen, welches auch durch meine Freunde gestillt werden kann, das ist richtig. Wenn ich mich ungeliebt fühlen würde, wäre ich wohl auch verbittert. Fühle ich mich aber nicht, da ich viele tolle Kontakte haben, die Zeit aufwenden, um mich zu treffen. In meinem Alter, wo jeder so viele Verpflichtungen/Termine hat, ist dies keine Selbstverständlichkeit. Und das schätze ich sehr. Dadurch denke ich wie gesagt auch nicht ständig daran, dass ich Abine bin.

Nun denn, wenn ich das richtig sehe, möchtest du vor allem dein Bedürfnis nach Sex gestillt haben. Ich sehe folgende Lösungsmöglichkeiten, um zu diesem Ziel zu kommen:
- Bordell
- einschlägige Websiten
- Escort Dame
- Tinder
- Partys
- Urlaubsorte wie Mallorca oder Fullmoon Party in Koh Phangan
- deine Hände... ;)
- etc.

Sich einfach generell in Situationen zu versetzen, in denen man zu diesem Ziel kommen könnte, so man denn wollte.

Ich kenne durchaus Frauen, die mehr als 10 Sexpartner hatten letztes Jahr. Eine Bekannte hat es gut ausgedrückt: Gib der Frau auf irgendeine Art zu verstehen, dass sie DIE einzige ist / die tollste ist / etwas Besonderes ist und das auf eine authentische Art und Weise. Plus ein Aussehen, das die jeweilige Frau anziehend findet (das kann bei jeder was anderes sein) und schon punktet man(n) auf irgendeine Weise (Handynummer, Kuss, ONS etc).
Und bevor jetzt jemand wieder mit der Arschlochtheorie kommt: Es gibt genug Frauen, die einen Helferkomplex haben und denken, dass der Typ sich für sie ändert / dass genau sie diejenige ist, wegen der er aufhört mit XY.
Richtig, Sex fehlt mir. Freundschaften sind mir auch wichtig, aber diese habe ich schon und für mehr Freundschaften fehlt mir die Zeit.
Kaufsex will ich nicht. Das wäre wie eine Prüfung nur mit Spickzettel bestehen. Mir gehts mehr drum zu erleben, wie es sich anfühlt, von einer Frau als sexuelles Wesen begehrt zu werden und nicht als geschlechtsneutraler Freund gesehen zu werden anstatt den mechanischen Akt an sich (wenns das wäre, würde ich mir ihn kaufen).
Bei Tinder oder im Nachtleben (egal ob in Deutschland oder etwa in Mallorca oder dem Goldstrand) ist meine größte Schwäche leider das wichtigste Kriterium für Erfolg. Ich hatte hier nie was geschafft. Habe mein Problem in deiner Aussage fett markiert.
Den letzten Satz glaube ich dir. Oder ein schlimmer Mann verhält sich gegenüber der Traumfrau nett und sie kann es nicht verstehen, wieso ihr Mann so unbeliebt ist.
Xiangni hat geschrieben: 07 Dez 2018 22:00 Der Mann muss nicht hübsch sein in den Augen der Allgemeinheit, sondern in den Augen der jeweiligen Frau. Er muss anziehend auf sie wirken. Genauso wie sie anziehend wirken muss auf ihn. Das Aussehen ist somit wichtig, aber nicht das wichtigste. Und welches Aussehen "richtig" ist, kommt auf die jeweilige Frau an!
Doof ist halt, wenn Mann A Frau B anziehend findet, sie ihn jedoch nicht, dafür aber Mann C.
Wobei aber die meisten Frauen einen sehr ähnlichen Geschmack haben wie groß, markantes Gesicht und eine tiefe Stimme.
Hier https://jonmillward.com/blog/attraction ... xperiment/ zeigt das Bild "results after 4 months" dass die meisten Männer und Frauen sehr ähnliche Präferenzen haben und im Gegensatz zu mir ist der 0-Nachrichten (nach 4 Monaten!)-Mann noch sehr hübsch.
Siegfried hat geschrieben: 08 Dez 2018 07:26 Hier ist für mich die Frage wieder nach dem Henne/Ei Prinzip. Muss nicht auch erst das Aussehen passen das man hinterher erstmal die Menschlichen Seiten zeigen kann. Wenn Frau dich äußerlich unattraktiv findet hat sie doch erst gar kein Interesse das du ihr zeigst das sie die tollste/beste ist. Wo man dann auch schnell wieder bei dem Thema "belästigen" ist wenn man nicht checkt das kein Interesse da und man weiterhin versucht sich anzunähern oder man mehr sieht wie da ist.
Das ist es. Wie irgendwas zeigen, wenn die Reaktion aufs "Hallo" gleich angewidert wegdrehen ist? Charakter und Bildung mag schon bei manchen Frauen wichtig sein, aber zeigbar ist es erst, wenn man durch den "Optik-TÜV" gekommen ist.
NBUC hat geschrieben: 08 Dez 2018 09:33 Des weiteren geht dein Einwurf an seiner Kernaussage vorbei.
Wer direkt auf Grudn des ertsen Eindrucks abgelehnt wird, erhält erst gar keine Chance seine sekundären Qualitäten zu präsentieren.
Oder umgekehrt: Alle von Frauen an förderlichen Sekundärqualitäten aufgeführten Elemente beziehen sich auf Männer, welche bereits die Schranke des ersten - und damit primär optischen - Eindrucks überwunden haben oder aber über anderweitige Umstände lange genug näheren Kontakt hatten, um Gelegenheit zu haben trotzdem solche nicht offensichtlichen Qualitäten dann präsentieren zu können.
So ist es.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Doggo

Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von Doggo »

Da wir Männer aber sehr unterschiedlich aussehen und bei Weitem nicht alle markante Gesichter etc. haben und trotzdem so viele eine Partnerin haben dürfte es gar nicht mal so grausam aussehen was das Aussehen angeht. Es kommen also definitiv einige Sachen dazu die teils viel wichtiger sind.
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Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von LonesomeCoder »

Entscheidend ist das Aussehen beim Zusammenkommen, von daher sind Betrachtungen von (älteren) Paaren nicht zwingend aussagekräftig.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
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Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von AB-Wagen »

LonesomeCoder hat geschrieben: 10 Dez 2018 17:38 Entscheidend ist das Aussehen beim Zusammenkommen, von daher sind Betrachtungen von (älteren) Paaren nicht zwingend aussagekräftig.
Es gibt aber auch jüngere Paare oder Paare mit Schönheitsmakeln, die altersunabhängig sind.
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Re: AB sein macht einsam und verbittert.

Beitrag von LonesomeCoder »

Ein Paar, wo der Mann 25 ist, kann schon seit 10 Jahren bestehen... die Gesamtsumme zählt, eine Narbe oder ein schiefer Zahn macht hier wenig aus.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34