Tyralis Fiena hat geschrieben: ↑26 Feb 2019 20:11
BartS hat geschrieben: ↑23 Jan 2019 08:28
Ja, das ist ein Punkt, der mich schon lange beschäftigt. Ich glaube, dass viele Intros tolle Partner sind (auch für Extros), aber diese Partnersuchephase häufig verhindert, dass es zur Beziehung kommt. Wie überwindet man die am besten?
Hm, wären Intros wirklich gute Partner für Extros? Ich habe da so meine starken Zweifel. Zumindest aus meiner Erfahrung heraus, halten es die Extros mit einem nicht so lange aus, wenn man doch deutlich ruhiger und eben auch gemächlicher ist. Das ist nicht abwertend gemeint, aber ich nehme es eher so wahr, dass Extros doch ständig Action brauchen, eher umtriebig sind und dadurch viel schneller von ruhigen Phasen gelangweilt sind. "Energietechnisch" stelle ich mir das auch schwierig vor. Da mag die extrovertierte Partnerin doch irgendwann mal verstimmt sein, wenn man sich ständig vom menschenreichen Tag erholen muss.
So von der psychologischen Forschung habe ich noch dunkel in Erinnerung, dass Partnerschaften viel länger halten, wenn sich beide ähneln (ich meine, 75-80 % Übereinstimmung in Bezug auf Persönlichkeitsmerkmalsausprägungen). Was der Volksmund als "Gleich und Gleich gesellt sich gern" versteht, trifft wohl eher zu.
Extro ist aber auch nicht gleich Extro und genau so wenig ist Intro gleich Intro.
Ich denke beide Typen können sehr gut zusammenpassen, wenn die Ansichten ähnliche sind.
Auf Anhieb kenne ich sogar 2 Pärchen in meinem näheren Umfeld, wo das tatsächlich zutrifft. Er liebt es eher die Zeit alleine zu verbringen, wohingegen sie eher Gesellschaft braucht. Trotzdem kommen sie miteinander sehr gut aus und ergänzen sich, ihrer Aussage nach, sogar.
Problematisch sehe ich das erst, wenn einer der Partner Menschen absolut scheut und sich wenig aus seiner Haut traut, aber der andere wiederum immer von Menschen umgeben ist und auch verstärkt nach Aktivitäten sucht, die viele Menschen "erfordert".