Doggo hat geschrieben: ↑08 Nov 2018 14:24
Der Mensch hat aber die meisten Dinge in der eigenen Hand, streng genommen auch was das Aussehen angeht. Je nach dem halt. Aber so Dinge wie Einstellungen zum Leben, Einstellungen zu bestimmten Themen etc. das alles hat man selbst in der Hand. Da lässt sich auch was ändern.
Die "Sache in der Hand zu haben" heisst ja nicht, dass man dann auch das richtige (erfolgreich) tut.
Doggo hat geschrieben: ↑08 Nov 2018 14:24
Wenn ich mit 35 oder was weiß ich schon seit Ewigkeiten mit der Einstellung "ich bin ein Loser, ich tauge zu nichts" oder umgekehrt "ich bin der Geilste, die Frauen/Männer sind bloß nicht gut genug für mich. Ich kann nichts dafür, dass ich kein Erfolg habe (oder man lügt sich selbst an, dass man Erfolg haben hätte können es aber vermieden hat)" rumrenne dann kann mir keiner sagen das liegt an der Gesellschaft alleine oder an sonst was.
Ich mache für mich nicht die Frauenwelt, Gesellschaft oder sonstwas verantwortlich (auch wenn einige gesellschaftliche Umstände meine Erfolgschancen sicher nicht erhöhen). Ich lüge mich dabei auch nicht an, wenn ich sage, ich hätte Erfolg haben können. Ich vermeide ihn halt leider
unwillkürlich.
knopper hat geschrieben: ↑08 Nov 2018 10:49
war so ca. 3-4 mal der Fall, und immer habe ich es verbockt, wie bereits mehrfach geschrieben...
Ich weiß das so eine Situation wieder kommt (wenn doch selten) ...aber leider wird man eben nicht jünger....
Ich auch.
Ich verbocke es halt auch einfach jedes Mal.
Und das wird zur selbsterfüllenden Prophezeiung.
NBUC hat geschrieben: ↑08 Nov 2018 15:24
Optimismus ist wie Selbstvertrauen letztlich keine elementare Eigenschaft oder gar etwas, was man beschließt zu haben, sondern das Sympthom für die aus Lebenserfahrung geprägte Grunderwartungshaltung.
Zum Selbstvertrauen kommt da halt noch das Vertrauen auf Zufall und Fremdhilfe mit dazu, um den Ausgang von Situationen abschätzen zu können, wobei dei Betonung dadurch irgendwo schon merklich auf "Glück" verschiebt.
Genau. Wären es meine
äusseren Umstände, mein Umfeld, so könnte ich aus einer Änderung derselben vielleicht irgendwie Optimismus ziehen.
Da es allerdings mein eigenes (unwillkürliches) Verhalten ist, das ich nicht einfach mal ändern kann*,
müsste sich Optimismus schon aus dem (erfahrenen) "Erfolg" an sich speisen.
* ich kann mir ja nicht einfach (erfolgreich) sagen "diesmal verbocke ich es halt einfach mal nicht".
Klar, einzureden probieren kann ich es mir schon, aber das heisst ja nicht, dass es dann auch klappt.